DE19612618C2 - Leuchte, gehaltert an einer kappenartigen Kopfbedeckung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte, gehaltert an einer kappen­ artigen Kopfbedeckung, wobei die Leuchte Bestandteil einer an einem Schirm der Kopfbedeckung angeordneten Halterung ist, die über Leitungen und einen Ein-/Ausschalter mit einer Spannungsquelle in Verbindung steht.

Bekannte, am Kopf festlegbare Leuchten sitzen an einer Art Stirnband, welches auch über einer Kopfbedeckung getragen werden kann. Das Band ist aus dauerhaftem Material und hat unter Umständen eine Möglichkeit zur Verlängerung und zur Verkürzung des Bandes, um dieses an den Umfang des Kopfes anzupassen.

Bei bekannten Leuchten dieser Art strahlt die Leuchte nach vorne in gerader Richtung.

Es hat sich herausgestellt, daß diese von der Batterie oder einem Akku betriebenen Leuchten aufwendig und umständlich in der Handhabung sind.

Bekanntgeworden ist auch eine am Kopf festlegbare Leuchte mit einem Ein-/Ausschalter und einer Spannungsquelle. Die Leuchte ist am Schirm einer kappenartigen Kopfbedeckung angeordnet (US 4 827 384).

Diese bekannte Kopfbedeckung besitzt eine besonders gekennzeichnete "Krone" und einen steifen Schirm, welcher mit einer Taschenlampe kombi­ niert ist, die durch einen Ein-/Ausschalter betätigt wird. Die Taschen­ lampe wird herausgenommen, ein- oder ausgeschaltet und danach wieder in ihre Position gebracht. Dieses stellt eine wenig praxisbezogene Kon­ struktion dar.

Bekanntgeworden ist auch eine Spezialkappe, auf deren Schirm sowohl eine Lampe wie auch ein Schalter angeordnet sind (US 4 991 068).

Der Schirm muß eine erhebliche Steifigkeit aufweisen, um die Lampe zu tragen. Sie sitzt zwar in einer Halterung, ist aber ungeschützt auf dem Schirm angeordnet und dürfte daher für den praktischen Gebrauch ungeeignet sein. Es besteht die, große Gefahr, daß beim Angeln oder Arbei­ ten in der Dunkelheit sich die Lampe und vor allem auch die Leitungs­ führung im Geäst von Sträuchern oder Büschen verfängt.

Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine an einer kappenartigen Kopfbedeckung gehalterte Leuchte zu schaffen, die über einen Ein-/Ausschalter mit einer Spannungsquelle verbindbar und an einem Schirm der Kopfbedeckung angeordnet ist, und die sich ins­ besondere für den praktischen Gebrauch für Angler bzw. Jäger oder beim Nachtwandern eignet.

Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß die Halterung lösbar am Schirm befestigt ist, und daß in ihr auch der Ein-/Ausschalter untergebracht ist, welcher mit einem verschiebbaren Querschieber in Schaltverbindung steht.

Von Vorteil ist, daß die Leuchte mit der Halterung kombiniert ist, und daß der Querschieber unterhalb der Unterseite des Schirmes angeordnet ist. Das erleichtert die Betätigung des Ein-/Ausschalters.

Die Leuchte kann sowohl zum Lesen wie auch beim Angeln bzw. beim Wandern verwendet werden, da sie gemäß Anspruch 5 nach unten strahlt. Sie be­ leuchtet dabei beispielsweise die Behandlung eines Fisches, ohne daß dadurch die Hände in Anspruch genommen werden.

Beim Wandern strahlt sie auf den dunklen Waldhoden bzw. auf den dunklen Weg.

Im einzelnen ist gemäß Anspruch 5 die Halterung mittels wenigstens eines Druckknopfes an einer Befestigungslasche und am Schirm lösbar an der Kopfbedeckung befestigt. Durch diese Druckknopfbefestigung wird ein sicherer Sitz der Leuchte gewährleistet.

Die Anordnung läßt es zu, daß die Leuchte beispielsweise mit einer Hand in eine gewünschte Richtung eingestellt werden kann.

Der Ein-/Ausschalter kann ein üblicher Ausschalter sein.

Die Halterung für die Leuchte ist nach Anspruch 3 mit einem Gehäuse zur Aufnahme wenigstens eines Akkus bzw. einer Flachbatterie oder einer Stabbatterie kombiniert.

In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Halterung mit der Leuchte und dem Ein-/Ausschalter über Leitungen an eine Spannungsquelle ange­ schlossen, die am äußeren Rand der Kopfbedeckung angeordnet ist.

Nach Anspruch 6 ist die Oberseite des Schirmes mittels einer Abdeckung mit dem Vorderteil der Kopfbedeckung verbunden, die zugleich aus der Oberseite herausragenden Teile der Halterung und der Spannungsquellen abdeckt. Die Abdeckung dient zur Aufnahme der durch das Eigengewicht der Spannungsquelle entstehenden Zugkräfte und zur Umlagerung dieser Kräfte auf die gesamte Kopfbedeckung. Dieses ist insbesondere für Bril­ lenträger von Vorteil, da das Eigengewicht der Spannungsquelle nicht unmittelbar auf die Brille drückt, was bei längerer Benutzung als unan­ genehm empfunden werden kann.

Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Be­ schreibung entnehmen, die sich auf die Zeichnung bezieht.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer gebräuchlichen Kopfbedeckung,

Fig. 2 eine Spannungsquelle in einem Gehäuse mit einer Hal­ terung für die Leuchte,

Fig. 3 eine Halterung für die Leuchte,

Fig. 4 eine Kopfbedeckung mit seitlich angeordneten Spannungs­ quellen und

Fig. 5 die Kopfbedeckung mit einer Abdeckung.

Gemäß Fig. 1 besitzt eine als Kappe bzw. Mütze ausgebildete Kopfbe­ deckung 14 einen seitlichen Rand 15, an welchem ein Schirm 11 ange­ bracht ist. Dieser Schirm weist eine Oberseite 12 und eine Unter­ seite 13 auf. Im Schirm ist ein Durchlaß 17 angeordnet, dessen Be­ deutung später erläutert wird. Vor dem Durchlaß sind im dargestellten Ausführungsbeispiel schematisch zwei Druckknöpfe 4 angedeutet.

Fig. 2 zeigt eine Halterung 2 für eine nur angedeutete Leuchte 1. Die Halterung 2 geht in ein Gehäuse 10 für die Spannungsquelle 7, 9 über. Die Spannungsquelle kann als Flachbatterie 7 oder als Akku 9 ausgebildet sein.

An der Halterung sind Befestigungslaschen 3 mit Druckknöpfen 4 ange­ ordnet. Der Abstand zwischen den Druckknöpfen 4 gemäß Fig. 2 entspricht dem Abstand der Druckknöpfe 4 in Fig. 1. Die Spannungsquelle mit dem Gehäuse 10 und der Halterung 2 werden von der Unterseite 13 des Schirmes 11 durch den Durchlaß 17 hindurchgesteckt und in dieser Position mittels Druckknöpfen 4 am Schirm befestigt.

In dieser Lage strahlt die Lampe nach unten, wohingegen die Span­ nungsquelle 7, 9, je nach Ausbildung der Halterung 2 und der Befesti­ gungslaschen 3, schräg nach hinten angeordnet ist und gegen den seit­ lichen Rand 15 anliegt.

Fig. 3 zeigt, daß die Halterung 2 mit einem nur angedeuteten Ein-/­ Ausschalter 5 kombiniert ist, der von einem Querschieber 6 auf an sich bekannte Weise betätigt wird. Die elektrische Leitungsführung zwischen den Spannungsquellen 7, 9 und dem Ein-/Ausschalter 5 bzw. der Leuchte 1 ist der Einfachheit halber nicht dargestellt.

Erwähnenswert ist, daß die Halterung 2 gemäß Fig. 3 mit nur einer mittig angeordneten Befestigungslasche 3 mit einem Druckknopf 4 ver­ bunden ist. Entsprechend ist dann auch im Schirm 11 nur eine ent­ sprechende Druckknopfhälfte angeordnet.

Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Kopfbedeckung 14, an derem seitlichen Rand 15 Stabbatterien 8 in einer nicht darge­ stellten Halterung angeordnet sind. Diese Stabbatterien können auch auf der anderen Seite der Kopfbedeckung 14, aber auch am rückwärtigen Teil des Randes 15 innerhalb einer Halterung angeordnet sein. Sie sind über die nur angedeuteten Leitungen 18 mit der Leuchte und dem Ein-/Ausschalter verbunden.

Fig. 5 zeigt die Kopfbedeckung mit dem Rand 15 und dem Schirm 11 sowie einer Abdeckung 16, die aus dem Durchlaß 17 nach oben heraus­ ragende Teile 7, 9, 10 gemäß Fig. 2 abdeckt und schützt. Die Halterung 16 ist fest mit der Oberseite 12 des Schirmes 11 verbunden.

Claims (6)

1. Leuchte (1) gehaltert an einer kappenartigen Kopfbedeckung (14), wobei die Leuchte (1) Bestandteil einer an einem Schirm (11) der Kopfbedec­ kung (14) angeordneten Halterung (2) ist, die über Leitungen (18) und einen Ein-/Ausschalter (5) mit einer Spannungsquelle (7, 8, 9) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) lösbar am Schirm (11) befestigt ist, und daß in ihr auch der Ein-/Ausschalter (5) untergebracht ist, welcher mit einem verschiebbaren Querschieber (6) in Schaltverbindung steht.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieber (6) unterhalb der Unterseite (13) des Schirmes (11) angeordnet ist.

3. Leuchte nach den Ansprüchen 1 oder 2, daß die Halterung (2) mit einem Gehäuse (10) zur Aufnahme wenigstens eines Akkus (9), einer Flachbatterie (7) oder einer Stabbatterie (8) verbunden ist.

4. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) mit der Leuchte (1) und dem Ein-/Ausschalter (5) über Leitungen (18) an eine Spannungsquelle (7, 8, 9) angeschlos­ sen ist, die am äußeren Rand (15) der Kopfbedeckung (14) angeordnet sind.

5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) mittels wenigstens eines Druckknopfes (4) lös­ bar so an einer Befestigungslasche (3) am Schirm (11) befestigt ist, daß die Leuchte (1) durch einen Durchlaß (17) aus der Unterseite (13) des Schirmes (11) herausragt und nach unten strahlt.

6. Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (12) des Schirmes (11) mittels einer Abdeckung (16) mit dem Vorderteil der Kopfbedeckung (14) verbunden ist, die zugleich die aus der Oberseite (12) herausragenden Teile der Halte­ rung (2) und der Spannungsquellen (7, 8, 9) abdeckt.