DE19611446A1 - Mehrachsige Antriebseinrichtung - Google Patents
Mehrachsige AntriebseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mehr
fachachsige Antriebseinrichtung, die ein angetriebenes
Bauteil wie beispielsweise einen Maschinenwerkzeug
tisch, der ein Werkstück trägt entlang einer Anzahl von
Richtungen in der gleichen Ebene auf eine vorbestimmte
Position bewegt.
Der Aufbau einer typischen mehrfachachsigen An
triebseinrichtung gemäß dem Stand der Technik wird in
der Fig. 9 dargestellt. Ein Paar von ersten Schienen 52
sind an der oberen Fläche einer Basis bzw. eines Soc
kels 51 vorgesehen. Ein Sattel bzw. Schlitten 53 ist
bewegbar durch die ersten Schienen 52 abgestützt. Ein
Paar von zweiten Schienen 54, die sich in eine Richtung
senkrecht zu den ersten Schienen 52 erstrecken sind auf
der oberen Fläche des Sattels 53 vorgesehen. Ein ange
triebenes Bauteil oder Tisch 55 ist bewegbar durch die
zweiten Schienen 54 abgestützt. Eine Kugelspindel 56
ist drehbar an der Basis 51 gelagert und mit einem er
sten Motor 57 verbunden. Eine Kugelspindel bzw. Kugel
schraube 58 ist drehbar an dem Sattel 53 gelagert und
mit einem zweiten Motor 59 verbunden.
Wenn der erste Motor 57 die erste Kugelspindel bzw. Ku
gelschraube 56 dreht, dann bewegt eine nicht gezeigte
Schraubenmutter den Sattel 53 entlang der ersten Schie
ne 52. Wenn der zweite Motor 59 die zweite Kugelspindel
58 dreht, dann bewegt eine nicht gezeigte Schraubenmut
ter den Tisch 55 entlang der zweiten Schiene 54. Folg
lich wird der Tisch 55 frei entlang zweiter Richtungen
in der gleichen Ebene bewegt. Dies ermöglicht dem Tisch
55 in eine vorbestimmte Position bewegt zu werden. Bei
der Antriebseinrichtung gemäß dem Stand der Technik
drehen jedoch die Motoren 57, 59 die Kugelspindel 56,
58 und bewegen den Tisch 55 in zwei Richtungen. Folg
lich bedingt die Antriebsquelle bzw. die voluminösen
Motoren 57, 59, daß die Struktur der gesamten Einrich
tung verkompliziert, groß und schwer wird.
Da darüberhinaus die Antriebskraft der Motoren 57, 59
in die Antriebskraft des Tisches 55 durch die Kugel
spindeln 56, 58 und die Schraubenmuttern konvertiert
wird, entsteht ein erheblicher Leistungsverlust während
der Kraftkonvertierung.
Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine mehr fachachsige Antriebseinrichtung mit einer ver
einfachten Struktur zu schaffen, welche die Größe und
das Gewicht der gesamten Einrichtung verringert.
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine mehrfachachsige Antriebseinrichtung zu schaffen,
die in der Lage ist, ein angetriebenes Bauteil auf eine
vorbestimmte Position in einfacher Weise sowie genau
mit einem geringeren Leistungsverlust zu bewegen.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgaben wird eine
mehrfachachsige Antriebseinrichtung vorgeschlagen mit
einer Mehrzahl von elektrostatischen Antrieben für das
Anlegen von Antriebskräften in einer Mehrzahl von un
terschiedlichen coplanaren Richtungen an ein angetrie
benes Bauteil. Jeder elektrostatische Antrieb der An
triebseinrichtung hat ein erstes Bauteil, welches eine
Mehrzahl von ersten Elektrodenstreifen aufweist, die in
einer einzigen Richtung mit einer vorbestimmten Spur
breite angeordnet sind, sowie ein zweites Bauteil, das
eine Mehrzahl von zweiten Elektrodenstreifen aufweist,
welche mit einer vorbestimmten Spurbreite in der glei
chen Richtung wie die ersten Elektrodenstreifen ange
ordnet sind. Die ersten und zweiten Bauteile sind ge
genüberliegend zueinander angeordnet, so daß eines der
ersten und zweiten Bauteile sich entlang der Einzel
richtung im Ansprechen auf eine Coulomb-Kraft bewegt,
die zwischen den ersten und zweiten Elektrodenstreifen
erzeugt wird, wenn eine Spannung an die ersten und
zweiten Elektrodenstreifen angelegt wird. Folglich be
wegt die zwischen den ersten und zweiten Elektroden
streifen erzeugte Coulomb-Kraft eines der ersten und
zweiten Bauteile in die vorgesehene Richtung der Elek
trodenstreifen. Da der elektrostatische Antrieb An
triebskräfte unterschiedlicher Richtungen erzeugt, wer
den eine Mehrzahl von Kräften in unterschiedliche Rich
tungen an das angetriebene Bauteil auf der gleichen
Ebene angelegt. Aus diesem Grunde wird durch den Be
trieb der elektrostatischen Antriebe ein Bewegen des
angetriebenen Bauteils in eine Anzahl von Richtungen in
einer einzelnen Ebene erreicht.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand be
vorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
begleitende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivenansicht, welche ein erstes Aus
führungsbeispiel einer mehrfachachsigen Antriebsein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 2 eine Perspektivenansicht, die einen elektrosta
tischen Antrieb der Einrichtung von Fig. 1 darstellt,
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das eine Steuer- bzw. Regel
schaltung für das Betätigen der Einrichtung von Fig. 1
darstellt,
Fig. 4a, b und c erklärende Diagramme, die jeweils er
ste, zweite und dritte Steuersignale darstellen, welche
von einem DSP ausgesendet werden,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung, die
einen Hauptabschnitt eines zweiten Ausführungsbei
spiels, der mehrfachachsigen Antriebseinrichtung dar
stellt,
Fig. 6a, b, c und d sind erklärende Diagramme, wel
che den Betrieb eines dritten Ausführungsbeispiels der
mehrfachachsigen Antriebseinrichtung zeigen,
Fig. 7 ist eine Explosionsdarstellung in einer Drauf
sicht, in der ein weiteres Ausführungsbeispiel der
mehrfachachsigen Antriebseinrichtung dargestellt wird,
Fig. 8 ist eine Explosionsdraufsicht, welche ein weite
res Ausführungsbeispiel der mehrfachachsigen An
triebseinrichtung darstellt und
Fig. 9 ist eine Perspektivenansicht einer mehrfachach
sigen Antriebseinrichtung gemäß dem Stand der Technik.
Im nachfolgenden wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Fig. 1
bis 4 beschrieben. Wie in der Fig. 1 dargestellt wird,
ist ein Paar von parallelen ersten Schienen 12 an der
oberen Fläche eines fixierten Bauteils oder Basis 11
vorgesehen. Ein Sattel bzw. Schlitten 13 ist bewegbar
durch die ersten Schienen 12 abgestützt. Ein Paar von
parallelen zweiten Schienen 14, die sich in eine Rich
tung senkrecht zu der der ersten Schienen 12 erstrec
ken, ist an der oberen Fläche des Sattels 13 vorgese
hen. Ein angetriebenes Bauteil, bzw. ein Tisch 15 wird
bewegbar durch die zweiten Schienen 14 abgestützt. Ein
erster elektrostatischer Antrieb 16 ist zwischen der
Basis 11 und dem Sattel 13 angeordnet. Der erste An
trieb 16 bewegt den Sattel 13 entlang der ersten Schie
ne 12. Ein zweiter elektrostatischer Antrieb 17 ist
zwischen dem Sattel 13 und den Tisch 15 angeordnet. Der
zweite Antrieb 17 bewegt den Tisch entlang der zweiten
Schiene 14. Durch Inbetriebnahme der Antriebe 16, 17,
welche übereinander angeordnet sind, wird der Tisch 15
entlang zweier senkrecht zueinander stehender Richtun
gen zu einer vorbestimmten Position bewegt.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, hat jeder
Antrieb 16, 17 ein fixiertes Element bzw. ein erstes
Bauteil 18 sowie ein bewegbares Element bzw. ein zwei
tes Bauteil 19. Das zweite Bauteil 19 ist auf und rela
tiv bewegbar zu dem ersten Bauteil 18 montiert. Das er
ste Bauteil 18 des ersten Antriebs 16 ist an der oberen
Fläche der Basis 11 befestigt. Das zweite Bauteil 19
des Antriebs 16 ist an der unteren Fläche des Sattels
13 befestigt. Das erste Bauteil 18 des zweiten Antriebs
17 ist an der oberen Fläche des Sattels 13 befestigt.
Das zweite Bauteil 19 des Antriebs 17 ist an der unte
ren Fläche des Tisches 15 befestigt.
In anderen Worten ausgedrückt ist das erste Bauteil 18
des stationären ersten Antriebs 16 auf der Basis 11 be
festigt. Der bewegbare zweite Antrieb 17 wird oberhalb
des zweiten Bauteils 19 des ersten Antriebs 16 durch
den Sattel 13 getragen. Der Tisch 15 ist auf dem zwei
ten Bauteil 19 des zweiten Antriebs 17 befestigt. Gemäß
diesem Ausführungsbeispiel bilden die ersten und zwei
ten Schienen 12, 14 einen Mechanismus 20, der verhin
dert, daß sich der Tisch 15 dreht.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, hat das er
ste Bauteil 18 jedes Antriebs 16, 17 eine Mehrzahl von
Blättern bzw. Tafeln 21, welche aus einem isolierenden
Material gefertigt und mit Abstandshaltern 21a lami
niert bzw. geschichtet sind, welche einen vorbestimmten
Abstand zwischen jedem Blatt 21 ausbilden. Jedes Blatt
21 hat eine Mehrzahl von Elektrodenstreifen 22, die in
gleicher Richtung mit einer vorbestimmten Spurbreite
zwischen sich angeordnet sind. Das zweite Bauteil 19
hat ebenfalls eine Mehrzahl von Blättern oder Tafeln
23, welche aus einem isolierenden Material gefertigt
sowie mittels Abstandshaltern 23a laminiert bzw. ge
schichtet sind, die einen vorbestimmten Spalt oder Ab
stand zwischen jedem Blatt 23 ausbilden. Jedes Blatt 23
hat eine Mehrzahl von Elektrodenstreifen 24, die in der
gleichen Richtung wie die Elektrodenstreifen 22 des er
sten Bauteils 18 angeordnet sind und eine vorbestimmte
Spurbreite zwischen sich aufweisen. Jedes Blatt 21 des
ersten Bauteils 18 ist alternierend mit und gegenüber
liegend zu jedem Blatt 23 des zweiten Bauteils 19 ange
ordnet.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist ein di
gitaler Signalprozessor (DSP) 25 mit einem Digital-zu-
Analog (D/A) Konverter (nicht gezeigt) ausgerüstet, und
an die Elektrodenstreifen 22, 24 der Bauteile 18, 19
jedes Antriebes 16, 17 angeschlossen. Der DSP 25 über
trägt ein erstes Steuersignal SG1, ein zweites Steuer
signal SG2 und ein drittes Steuersignal SG3, wie in den
Fig. 4a, 4b und 4c dargestellt ist auf den Antrieb
16 im Ansprechen auf einen Regler 26. Der DSP 25 über
trägt ferner ein erstes Steuersignal SG1′, ein zweites
Steuersignal SG2′ und ein drittes Steuersignal SG3′,
wie in den Fig. 4a, 4b und 4c dargestellt ist, auf
den Antrieb 17 im Ansprechen auf den Regler 26. Wie aus
diesen Zeichnungen ersichtlich ist, sind die Signale
SG1, SG2, SG3 und SG1′, SG2′, SG3′ Spannungssignale,
die einen Phasenversatz voneinander von 2/3 haben.
Folglich bilden die Signale SG1, SG2, SG3 und SG1′,
SG2′, SG3′ ein dreiphasiges alternierendes Spannungs
signal.
Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, sind die Elektroden
streifen 22 und 24 in drei Elektrodengruppen bestehend
aus ersten Elektroden 22a, 24a, zweite Elektroden 22b,
24b und dritte Elektroden 22c, 24c kategorisiert. Die
Elektroden 22a, 22b, 22c und 24a, 24b, 24c jeder Gruppe
sind sequentiell angeordnet. In beiden Antrieben 16, 17
ist die Anordnungsreihenfolge der Elektroden 22a, 22b,
22c, die in dem ersten Bauteil 18 vorgesehen ist, umge
kehrt mit Bezug zu der Anordnungsreihenfolge der Elek
troden 24a, 24b, 24c, die in dem zweiten Bauteil 19
vorgesehen sind.
Der DSP 25 erzeugt die ersten, zweiten und dritten Si
gnale SG1, SG2, SG3 und SG1′, SG2′, SG3′ durch Verar
beiten und D/A-Konvertieren der Digitalsignale, welche
von dem Regler 26 ausgesendet werden. Diese Digitalsi
gnale werden durch Verstärker 27, 28 verstärkt und an
schließend an die Elektroden 22a, 22b, 22c und 24a,
24b, 24c angelegt.
Es ist bekannt, daß für den Fall, daß die ersten, zwei
ten und dritten Signale SG1, SG2, SG3 und SG1′, SG2′,
SG3′ an die Elektrodenstreifen 22, 24 der ersten und
zweiten Bauteile 18, 19 in der vorstehend beschriebenen
Weise angelegt werden, elektrische potential progressi
ve Wellen W1, W2, welche eine vorbestimmte Wellenlänge
aufweisen in den Bauteilen 18 bzw. 19 erzeugt werden.
Da jedoch die Anordnungsreihenfolge der Elektroden 22a,
22b, 22c umgekehrt sind zu der Anordnungsreihenfolge
der Elektroden 24a, 24b, 24c, sind die Richtung der
Welle W1 an dem Bauteil 18 und die Richtung der Welle
W2 an dem Bauteil 19 ebenfalls zueinander umgekehrt,
wie durch die Pfeile in Fig. 3 dargestellt wird.
Die beiden progressiven Wellen W1, W2, welche voneinan
der versetzte Phasen aufweisen, erzeugen eine Coulomb-
Kraft zwischen den Elektrodenstreifen 22 des ersten
Bauteils 18 und den Elektrodenstreifen 24 des zweiten
Bauteils 19 aus einer statischen Elektrizität. Die Cou
lomb-Kraft bewegt das zweite Bauteil 19 relativ zu dem
ersten Bauteil 18 entlang der vorgesehenen Richtung der
Elektrodenstreifen 22, 24 (in die rechtswärtige Rich
tung gemäß Fig. 3). Für diesen Fall ist die Geschwin
digkeit der progressiven Welle W1 des ersten Bauteils
18 und die Geschwindigkeit der progressiven Welle W2
des zweiten Bauteils 19 die gleiche, während deren
Richtungen entgegengesetzt zueinander sind. Folglich
ist die Geschwindigkeit Ua des zweiten Bauteils 19 dop
pelt so schnell als die Geschwindigkeit der Wellen W1,
W2.
Wenn das zweite Bauteil 19 relativ zu dem ersten Bau
teil 18 entlang der vorgesehenen Richtung der Elektro
denstreifen 22, 24 in dem stationären ersten Antrieb 16
bewegt wird, dann bewegt sich der bewegbare Antrieb 17
an dem Sattel 13 ebenfalls in die gleiche Richtung. Das
zweite Bauteil 19 des bewegbaren zweiten Antriebs 17
wird in eine Richtung senkrecht zu der Bewegungsrich
tung des Antriebs 17 bewegt. Dies ermöglicht dem Tisch
15 auf dem zweiten Bauteil 19 des zweiten Antriebs 17,
sich frei in zwei senkrecht zueinander stehende Rich
tungen zu bewegen. Die Zielpositionen sowie die Ge
schwindigkeit des Tisches 15 werden in den Regler 26
durch eine Eingabeeinrichtung (nicht gezeigt) eingege
ben. Der Regler bzw. die Steuereinheit 26 steuert den
DSP 25, basierend auf der Eingabeinformation und ändert
die Frequenz sowie die Wellenform der Signale SG1, SG2,
SG3 und SG1′, SG2′, SG3′, welche an die Antriebe 16, 17
abgesendet werden.
Der Betrieb der mehrfachachsigen Antriebseinrichtung
läßt sich wie folgt beschreiben. Die Signale SG1, SG2,
SG3 und SG1′, SG2′, SG3′ werden an die Elektrodenstrei
fen 22, 24 der Antriebe 16 bzw. 17 durch den DSP 25 im
Ansprechen auf den Regler 26 angelegt. Dies erzeugt ei
ne Coulomb-Kraft zwischen den Elektrodenstreifen 22 des
ersten Bauteils 18 und den Elektrodenstreifen 24 des
zweiten Bauteils 19. Die Coulomb-Kraft erzeugt eine An
triebskraft an den zweiten Bauteilen entlang der vorge
sehenen Richtung der Elektrodenstreifen 22, 24. Die in
zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen wirken
der Antriebskraft ermöglicht dem Tisch, in zwei Rich
tungen zu einer vorbestimmten Position bewegt zu wer
den.
Während der Positionierung des Tisches 15 beschränkt
der Rotationsverhinderungsmechanismus 20 die Bewegung
des zweiten Bauteils 19 eines jeden Antriebs 16, 17 auf
die Richtungen, welche senkrecht zueinander stehen.
Dies hindert jedes zweite Bauteil 19 daran, sich rela
tiv zu dem zugehörigen ersten Bauteil 18 zu drehen.
Folglich wird eine Rotation des Tisches 15 in dessen
Bewegungsebene verhindert.
Gemäß vorstehender Beschreibung wird das angetriebene
Bauteil bzw. der Tisch 15 in der gleichen Ebene durch
Anlegen von Antriebskräften in zwei unterschiedlichen
Richtungen mittels der zwei Antriebe 16, 17 bewegt. Im
Vergleich zu dem mehrfachachsigen Antriebseinrichtungen
gemäß dem Stand der Technik mit Motoren und Kugelspin
deln wird demnach der Aufbau vereinfacht. Dies ermög
licht, daß die gesamte Einrichtung kompakter und leich
ter wird.
Bei der mehrfachachsigen Antriebseinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung bewegen die Antriebe 16, 17 di
rekt das angetriebene Bauteil bzw. den Tisch 15. Folg
lich ist der Leistungsverlust gering im Vergleich zu
den Antriebseinrichtungen gemäß dem Stand der Technik,
welche die Rotation eines Motors in eine lineare An
triebskraft durch die Kugelspindeln und Schraubenmut
tern konvertieren. Folglich kann der Tisch 15 auf ein
fache Weise und genau auf eine vorbestimmte Position
bewegt werden.
Darüberhinaus sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel die
ersten und zweiten Bauteile 18, 19 der Antriebe 16, 17
aus laminierten bzw. geschichteten Blättern 21, 23 ge
fertigt, welche aus einem isolierenden Material beste
hen. Dies ermöglicht den Antrieben 16, 17 eine große
Antriebskraft trotz ihrer kompakten Baugröße und gerin
gem Gewichtes zu erzeugen. Die Stärke der Antriebskraft
kann desweiteren entsprechend ihres Zwecke s durch ein
faches Verändern der Anzahl der laminierten Blätter 21,
23 eingestellt werden. Wenn darüberhinaus eine große
Anzahl von Blättern 21, 23 geschichtet werden, um eine
starke Antriebskraft zu erhalten, ist die Dicke der
Blätter 21, 23 dünn, wodurch verhindert wird, daß die
Antriebe 16, 17 groß und schwer werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im nachfolgenden mit Bezug auf die Fig.
5 beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel unter
scheiden sich der Antriebsverhinderungsmechanismus 20
und die Zusammenbauweise der Antriebe 16, 17 von dem
ersten Ausführungsbeispiel. Das heißt, daß gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Rotationsverhinderungs
mechanismus 20 aus lediglich einer Einheit besteht. Der
Mechanismus 20 verhindert eine Rotation des zweiten
Bauteils 19 in jedem Antrieb 16, 17. Dies wiederum ver
hindert eine Rotation des angetriebenen Bauteils bzw.
des Tisches 15. Im speziellen sind die ersten Bauteile
18 der beiden Antriebe 16, 17 in einer solchen Weise
angeordnet, daß deren Elektrodenstreifen 22 sich gegen
überliegen und sich in senkrecht zueinander verlaufen
den Richtungen erstrecken. In diesem Zustand werden
beide Enden der zwei ersten Bauteile 18 an einem fi
xierten Bauteil oder Basisplatte 32 mittels eines Befe
stigungsblocks 31 befestigt. Die zweiten Bauteile 19
der zwei Antriebe 16 und 17 sind gegenüberliegend zu
einander in einer solchen Weise angeschlossen, daß sie
sich in senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen
erstrecken. Das angetriebene Bauteil bzw. der Tisch 15
ist auf der obersten Fläche des verbundenen Bauteils 19
befestigt.
Eine Antriebskraft in die Anordnungsrichtung der Elek
trodenstreifen 22, 24 wird an die bewegbaren zweiten
Bauteile 19 mit Bezug zu den stationären ersten Bautei
len 18 angelegt. Jedoch werden keine Antriebskräfte in
die Richtungen senkrecht zu den Elektrodenstreifen 22,
24, d. h. in die Erstreckungsrichtung der Streifen 22,
24 angelegt. Um den zweiten Bauteilen 19 zu ermögli
chen, sich mit Bezug zu den ersten Bauteilen 18 nicht
nur in die Anordnungsrichtung der Elektrodenstreifen
22, 24, sondern auch in deren Erstreckungsrichtungen zu
bewegen, bis die Länge jedes Streifens 22, 24 auf einen
Wert größer als die Breite des ersten Bauteils 18 fest
gelegt. Wenn folglich eine Antriebskraft auf eines der
zweiten Bauteile 19 angelegt wird, wobei die zwei be
wegbaren zweiten Bauteile 19 in einer solchen Weise
miteinander verbunden sind, daß deren Elektrodenstrei
fen 24 senkrecht zueinander sind, kann eine Überlage
rung, bzw. Interferenz bei der Bewegung des anderen
zweiten Bauteils 19 in die Richtung der angelegten
Kraft verhindert werden. Folglich ist der an dem zwei
ten Bauteil 19 befestigte Tisch 15 in zwei unterschied
liche Richtungen bewegbar.
Der Rotationsverhinderungsmechanismus 20 hat eine Ab
stützplatte 33, die auf der Basisplatte 32 befestigt
ist. Ein Paar von ersten Schienen 34, welche sich ent
lang der Anordnungsrichtung der Elektrodenstreifen 22,
24 des ersten Antriebs 16 erstrecken, ist auf der obe
ren Fläche der Abstützplatte 33 vorgesehen. Eine erste
Beschränkungsplatte 35 ist bewegbar durch die ersten
Schienen 43 abgestützt. Ein Paar von zweiten Schienen
36, die sich entlang der Anordnungsrichtung der Elek
trodenstreifen 22, 24 des zweiten Antriebs 17 er
streckt, ist an der oberen Fläche der ersten Begren
zungsplatte 35 vorgesehen. Eine zweite Begrenzungsplat
te 37 wird bewegbar durch die zweiten Schienen 36 abge
stützt. Die zweiten Bauteile 19 jedes Antriebs 16, 17
sind an der oberen Fläche der zweiten Beschränkungs
platte 37 befestigt.
Es besteht die Möglichkeit, daß die stationären ersten
Bauteile 18 relativ zu den ersten bewegbaren Bauteilen
18 rotieren, wobei folglich eine Drehung des Tisches 15
verursacht wird, wenn die Bewegungsrichtung der zwei
zweiten Bauteile 19 nicht mit Bezug zu den ersten Bau
teilen 18 begrenzt wird. Bei der Antriebseinrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird jedoch die
Bewegung jedes bewegbaren zweiten Bauteiles 19 durch
die zwei Begrenzungsplatten 35, 37 des Mechanismus 20
beschränkt. Dies sichert die Verhinderung einer Rotati
on des Tisches 15. Darüberhinaus werden die gleichen
vorteilhaften Wirkungen des ersten Ausführungsbeispiels
auch in diesem Ausführungsbeispiel erweicht.
Ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im nachfolgenden mit Bezug auf die
Fig. 6a, b, c und d beschrieben. Bei diesem Ausführungs
beispiel unterscheidet sich die Struktur des zweiten
Bauteils 19 jedes Antriebs 16, 17 von jener des ersten
Ausführungsbeispiels. Das heißt, daß die zweiten Bau
teile 19 Blätter bestehend aus einem isolierenden Mate
rial aufweisen, wobei Widerstandsschichten 42 auf der
Oberfläche eines jeden Blatts 41 ausgeformt sind. Die
Fig. 6a, b, c und d zeigen lediglich einen einzelnen
Satz von angrenzenden ersten und zweiten Bauteilen 19.
Wie in den Zeichnungen gemäß der Fig. 6 dargestellt
wird, hat das stationäre erste Bauteil 18 eine Mehrzahl
von Elektrodenstreifen 22 in jeden Blatt 21 mit einer
vorbestimmten Spurbreite, welche wie in dem ersten Aus
führungsbeispiel zwischen jedem der Streifen 22 ausge
bildet ist.
Bei den Antrieben 16, 17 des dritten Ausführungsbei
spiels wird eine Spannung mit einem Wert von +V, 0, -V
(v) jeweils an die ersten, zweiten und dritten Elektro
den 22a, 22b, 22c eines jeden ersten Bauteils 18 gemäß
der Fig. 6a angelegt. Dies erzeugt und induziert eine
elektrische Ladung 43, deren Polarität entgegengesetzt
zu der elektrischen Ladung der zugehörigen Elektrode 22
an der Stelle ist, welcher diagrammartig durch die
strichpunktierten Linien in Fig. 4b dargestellt wird.
Das elektrische Potential jeder Elektrode 22 ändert
sich plötzlich, wenn der Zustand der Spannung, die an
die Elektrodenstreifen 22 des ersten Bauteils 20 ange
legt ist, wie in Fig. 6c dargestellt ist, verändert
wird. Der hohe Widerstandswert der Widerstandsschicht
42 verhindert jedoch, daß die induzierte elektrische
Ladung 43 des zweiten Bauteils 43 unmittelbar verscho
ben wird. Dies erzeugt eine Repulsionskraft zwischen
den elektrischen Ladungen gleicher Polarität in beiden
Bauteilen 18, 19 und verursacht unmittelbar eine Flota
tion des zweiten Bauteils 19. Die induzierte elektri
sche Ladung 43 des zweiten Bauteils 19 wird durch die
elektrischen Ladungen mit unterschiedlichen Polaritäten
auf den benachbarten Elektroden 22 angezogen.
Folglich wird gemäß Fig. 6d das zweite Bauteil 19 über
eine Distanz verschoben, die gleich einer einzelnen
Spurbreite der Elektrodenstreifen 22 ist und wird auf
dem ersten Bauteil 18 positioniert. Das Wiederholen der
Schritte gemäß der Fig. 6a bis d verursacht ein Be
wegen des zweiten Bauteils 19 entlang der Oberfläche
des ersten Bauteils 18 in die Anordnungsrichtung der
Elektrodenstreifen 22. Durch Regeln der an die ersten
Bauteile 18 der Antriebe 16, 17 angelegten Spannung
wird durch zwei senkrecht zueinander ausgerichteter An
triebskräfte, die an den Tisch 15 angelegt werden, er
möglicht, daß der Tisch 16 in der gleichen Ebene bewegt
werden kann. Aus diesem Grunde können die vorteilhaften
Wirkungen des ersten Ausführungsbeispiels auch in die
sem Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel werden bewegbare
zweite Bauteile 19 nicht mit Elektrodenstreifen verse
hen. Folglich wird die Spannung lediglich an das erste
Bauteil 18 angelegt. Da es für das zweite Bauteil 19
nicht erforderlich ist, eine Spannung anzulegen, wird
die Struktur einer Einrichtung für das Steuern bzw. Re
geln der Antriebe 16, 17 vereinfacht.
Weitere Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Er
findung werden im nachfolgenden mit Bezug auf die
Fig. 7 und 8 beschrieben. Die Antriebseinrichtung gemäß
der Fig. 7 verwendet drei sich überlappender Antriebe
46, 47, 48 anstelle der zwei Antriebe, welche in dem
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel verwendet wer
den. Diese Antriebe 46, 47, 48 ermöglichen das Anlegen
von Antriebskräften in drei Richtungen. Die drei Rich
tungen kreuzen sich einander auf der gleichen Ebene un
ter einem Winkel, welcher ungefähr 60° beträgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 unterscheiden
sich die zwei überlappenden Antriebe 16, 17 von jenen
des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels darin, daß
deren zweite Bauteile 19 in Richtungen bewegt werden,
welche nicht senkrecht zueinander stehen. Folglich le
gen die Antriebe 16, 17 deren Antriebskräfte an den
Tisch 15 in zwei unterschiedliche Richtungen an, welche
sich unter einem vorbestimmten Winkel einander über
kreuzen. In diesem Fall werden die gleichen vorteilhaf
ten Wirkungen wie bei den ersten und zweiten Ausfüh
rungsbeispielen erzielt.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß ein Fachmann die
vorliegende Erfindung in vielerlei anderen speziellen
Formen ausführen kann, ohne von dem Geist oder Umfang
der Erfindung abzuweichen. Insbesondere sollte darauf
hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfindung auch
gemäß der nachfolgenden Beschreibung ausgeführt werden
kann.
- 1. Vier mehr oder elektrostatische Antriebe können verwendet werden. In diesem Fall beaufschlagen die An triebe das angetriebene Bauteil mit Antriebskräften in mehr als vier Richtungen in der gleichen Ebene.
- 2. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 6 können die elektrostatischen Antriebe 16, 17 mit dem zweiten Bauteil 19 ausgebildet werden, der die Wi derstandsschichten 42 hat, sich stationär in dem ersten Bauteil 18 befindet, die Elektrodenstreifen 42 hat und bewegbar ist.
- 3. Die Ausführungsbeispiele gemäß der Fig. 7 und 8 können mit dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 kombiniert werden.
- 4. Bei jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele kann ein Spannungssignal mit einer rechteckigen Wellen form anstelle des dreiphasigen alternierenden Span nungssignal verwendet werden.
Aus diesem Grunde sind die vorliegenden Beispiele und
Ausführungsformen illustrativ und nicht restriktiv zu
betrachten, wobei die Erfindung nicht auf die Details
gemäß vorstehender Beschreibung beschränkt werden soll,
sondern innerhalb des Umfangs der anliegenden Ansprüche
modifiziert werden kann.
Die Erfindung betrifft eine mehrachsige Antriebsein
richtung mit einer Anzahl von elektrostatischen Antrie
ben für das Anlegen von Antriebskräften an ein ange
triebenes Bauteil in eine Mehrzahl von unterschiedli
chen Richtungen innerhalb einer Ebene. Jeder elektro
statische Antrieb der Antriebseinrichtung umfaßt ein
erstes Bauteil, welches eine Mehrzahl von ersten Elek
trodenstreifen aufweist, die in einer einzigen Richtung
mit einer vorbestimmten Spurbreite angeordnet sind und
ein zweites Bauteil, das eine Mehrzahl von zweiten
Elektrodenstreifen hat, die in der gleichen Richtung
wie die ersten Elektrodenstreifen mit der gleichen
Spurbreite angeordnet sind. Die Bauteile sind gegen
überliegend zueinander angeordnet, so daß eines der
Bauteile sich entlang der einzigen Richtung im Anspre
chen auf eine Coulomb-Kraft bewegt, die zwischen den
Elektrodenstreifen dann erzeugt wird, wenn eine Span
nung an die Elektrodenstreifen angelegt wird.
Claims (11)
1. Mehrachsige Antriebseinrichtung mit einer An
zahl von elektrostatischen Antrieben für das Anlegen
von Antriebskräften an ein angetriebenes Bauteil in ei
ne Mehrzahl von unterschiedlichen coplanaren Richtun
gen, wobei jeder elektrostatische Antrieb der An
triebseinrichtung gekennzeichnet ist durch
ein erstes Bauteil mit einer Anzahl von ersten Elek trodenstreifen, die in einer einzigen Richtung mit ei ner vorbestimmten Spurbreite angeordnet sind und
ein zweites Bauteil mit einer Mehrzahl von zweiten Elektrodenstreifen, die mit der vorbestimmten Spurbrei te in der gleichen Richtung angeordnet sind wie die er sten Elektrodenstreifen, wobei die ersten und zweiten Bauteile gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, so daß eines der ersten und zweiten Bauteile entlang der einzelnen Richtung im Ansprechen auf eine Coulomb- Kraft bewegbar ist, die zwischen den ersten und zweiten Elektrodenstreifen erzeugt wird, wenn eine Spannung an die ersten und zweiten Elektrodenstreifen angelegt wird.
ein erstes Bauteil mit einer Anzahl von ersten Elek trodenstreifen, die in einer einzigen Richtung mit ei ner vorbestimmten Spurbreite angeordnet sind und
ein zweites Bauteil mit einer Mehrzahl von zweiten Elektrodenstreifen, die mit der vorbestimmten Spurbrei te in der gleichen Richtung angeordnet sind wie die er sten Elektrodenstreifen, wobei die ersten und zweiten Bauteile gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, so daß eines der ersten und zweiten Bauteile entlang der einzelnen Richtung im Ansprechen auf eine Coulomb- Kraft bewegbar ist, die zwischen den ersten und zweiten Elektrodenstreifen erzeugt wird, wenn eine Spannung an die ersten und zweiten Elektrodenstreifen angelegt wird.
2. Mehrachsige Antriebseinrichtung mit einer
Mehrzahl von elektrostatischen Antrieben für das Anle
gen von Antriebskräften in einer Mehrzahl von unter
schiedlichen Richtungen innerhalb einer einzelnen Ebene
an ein angetriebenes Bauteil, wobei jeder elektrostati
sche Antrieb der Antriebseinrichtung gekennzeichnet ist
durch
ein erstes Bauteil mit einer Mehrzahl von ersten Elektrodenstreifen, die in einer einzelnen Richtung mit einer vorbestimmten Spurbreite angeordnet sind und
ein zweites Bauteil mit einer Widerstandsschicht, wo bei die ersten und zweiten Bauteile gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, so daß eines der ersten und zweiten Bauteile sich entlang der einzelnen Richtung im Ansprechen auf eine Coulomb-Kraft bewegt, die zwischen den ersten Elektrodenstreifen und der Widerstands schicht erzeugt wird, wenn eine Spannung an die ersten Elektrodenstreifen angelegt wird.
ein erstes Bauteil mit einer Mehrzahl von ersten Elektrodenstreifen, die in einer einzelnen Richtung mit einer vorbestimmten Spurbreite angeordnet sind und
ein zweites Bauteil mit einer Widerstandsschicht, wo bei die ersten und zweiten Bauteile gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, so daß eines der ersten und zweiten Bauteile sich entlang der einzelnen Richtung im Ansprechen auf eine Coulomb-Kraft bewegt, die zwischen den ersten Elektrodenstreifen und der Widerstands schicht erzeugt wird, wenn eine Spannung an die ersten Elektrodenstreifen angelegt wird.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
einen Mechanismus für das Verhindern, daß sich das
angetriebene Bauteil um dessen eigene Achse dreht.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Mehrzahl von elektrostatischen Antrieben gesta
pelt bzw. geschichtet sind.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4, gekenn
zeichnet durch
ein Befestigungsbauteil für das Befestigen eines sta tionären Bauteils der ersten und zweiten Bauteile ei nes untersten der elektrostatischen Antriebe, wobei das andere der ersten und zweiten Bauteile des untersten elektrostatischen Antriebs bewegbar ist, wobei
der Rest der elektrostatischen Antriebe auf den be wegbaren Bauteil der ersten und zweiten Bauteile des untersten elektrostatischen Antriebs abgestützt ist und wobei
das angetriebene Bauteile auf dem bewegbaren Bauteil der ersten und zweiten Bauteile des obersten des Rests der elektrostatischen Antriebe montiert ist.
ein Befestigungsbauteil für das Befestigen eines sta tionären Bauteils der ersten und zweiten Bauteile ei nes untersten der elektrostatischen Antriebe, wobei das andere der ersten und zweiten Bauteile des untersten elektrostatischen Antriebs bewegbar ist, wobei
der Rest der elektrostatischen Antriebe auf den be wegbaren Bauteil der ersten und zweiten Bauteile des untersten elektrostatischen Antriebs abgestützt ist und wobei
das angetriebene Bauteile auf dem bewegbaren Bauteil der ersten und zweiten Bauteile des obersten des Rests der elektrostatischen Antriebe montiert ist.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4, gekenn
zeichnet durch
ein Befestigungsbauteil für das Fixieren eines der ersten und zweiten Bauteile auf jedem elektrostatischen Antrieb und wobei
das andere der ersten und zweiten Bauteile eines je den elektrostatischen Antriebs an dem angetriebenen Bauteil befestigt ist.
ein Befestigungsbauteil für das Fixieren eines der ersten und zweiten Bauteile auf jedem elektrostatischen Antrieb und wobei
das andere der ersten und zweiten Bauteile eines je den elektrostatischen Antriebs an dem angetriebenen Bauteil befestigt ist.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrzahl von elektrostatischen Antrieben zwei elek
trostatische Antriebe haben, welche die Antriebskräfte
in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen an
das angetriebene Bauteil anlegen.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrzahl von elektrostatischen Antrieben drei elek
trostatische Antriebe haben, welche die Antriebskräfte
in drei sich überkreuzende Richtungen an das angetrie
bene Bauteil anlegen.
9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der ersten und zweiten Bauteile eine Mehrzahl
von geschichteten Blättern oder Tafeln hat, die aus ei
nem isolierenden Material bestehen, wobei jedes Blatt
eine Mehrzahl von eingebauten Elektrodenstreifen hat.
10. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Bauteil eine Mehrzahl von geschichteten Blät
tern hat, welche aus einem isolierenden Material beste
hen, wobei jedes Blatt eine Mehrzahl von eingebauten
Elektrodenstreifen hat, und wobei das zweite Bauteil in
einer Blattform ausgebildet ist und die Widerstands
schicht aufweist, wobei jedes Blatt des ersten Bauteils
und jedes Blatt des zweiten Bauteil ineinander ver
schachtelt sind.
11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 3, gekenn
zeichnet durch
ein Befestigungsbauteil für das Befestigen eines von dem ersten und zweiten Bauteil eines jeden der elektro statischen Antriebe und wobei
das andere der ersten und zweiten Bauteile eines je den elektrostatischen Antriebs mit dem angetriebenen Bauteil verbunden ist.
ein Befestigungsbauteil für das Befestigen eines von dem ersten und zweiten Bauteil eines jeden der elektro statischen Antriebe und wobei
das andere der ersten und zweiten Bauteile eines je den elektrostatischen Antriebs mit dem angetriebenen Bauteil verbunden ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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