DE19610766C2 - Wähl- und Schalteinrichtung für ein Gangwechselgetriebe - Google Patents
Wähl- und Schalteinrichtung für ein GangwechselgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wähl- und Schalteinrichtung
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einer bekannten Wähl- und Schalteinrichtung der eingangs
genannten Art (WO 95/33938 A1) sind zwar zwei fakultativ
anwendbare Ausführungsformen vorgesehen, von denen die eine
eine Wählkulisse mit einer besonderen M-Stellung und die andere
eine Wählkulisse mit der D-Stellung als jeweilige
Ausgangsstellung des Handwählhebels für das manuelle Schalten
der Gänge aufweist - jedoch werden bei beiden Ausführungsformen
die Stellungen des Handwählhebels für das automatische Schalten
der Gänge durch ein den Handwählhebel mit einer Steuerwelle im
Getriebe verbindenden Schaltkabel und die Stellungen des
Handwählhebels für das manuelle Schalten der Gänge in Form von
elektrischen Signalen an die Getriebesteuerung übermittelt -
eine Schaltwelle insbesondere zum Einlegen der Parkbremse ist
in beiden Ausführungsformen infolgedessen unmittelbar am
Handwählhebel nicht vorhanden. Desweiteren ist bei dieser
bekannten Wähl- und Schalteinrichtung der bauliche Aufwand für
die kinematische Anordnung des Handwählhebels an sich und für
die federnde Rückstellung des Handwählhebels beim manuellen
Schalten hoch, weil der Handwählhebel zusätzlich einen zusammen
mit dem Gelenkträger durch denselben Lagerbolzen gegenüber dem
Schaltgehäuse schwenkbar gelagerten Rastenträger bei seinen
Wählbewegungen mitnehmen muß, an welchem ein gegen federnde
Mittel axial verschiebbares bolzenförmiges Rastenelement in
einer zylindrischen Führung aufgenommen ist und mit den
Wählstellungen P, N, R und D zugeordneten Rasten am Schaltgehäuse
zusammenarbeitet. Der Handwählhebel - welcher eine
Durchgangsöffnungg in einem den Gelenkträger übergreifenden
Quersteg des Rastenträgers durchsetzt - ist weiterhin als
Führung für ein weiteres Rastenelement verwendet, welches in
Form einer im Außendurchmesser abgestuften Lochscheibe mit
seiner Zentralöffnung auf dem Handwählhebel axial verschiebbar
geführt ist und sich über eine zylindrische Schraubendruckfeder
an einem ringförmigen Federteller abstützt, welcher seinerseits
konzentrisch und beweglich zum Handwählhebel angeordnet ist und
auf dem Rand der Durchgangsöffnung des Quersteges aufliegt.
Dieses scheibenförmige Rastenelement arbeitet mit einer der
Ausgangsstellung des Handwählhebels für das manuelle Schalten
der Gänge - also bei der einen Ausführungsform der M-Stellung
und bei der anderen Ausführungsform der D-Stellung -
zugeordneten Raste zusammen, welche bewegungsfest zur
Wählkulisse und somit bewegungsfest zum Schaltgehäuse
angeordnet ist. Diese Raste ist mit zwei Neigungsflächen derart
ausgerüstet, daß beim manuellen Schalten durch die
entsprechende Schwenkbewegung des Handwählhebels das
scheibenförmige Rastenelement durch jeweils eine der
Neigungsflächen in Richtung des sich hierbei gegenüber dem
Rastenträger abstützenden Federtellers verlagert wird, so daß
sich ein geradliniger Verlauf der Handkraft am Handwählhebel
gegenüber dem Schaltweg (Schwenkwinkel des Handwählhebels)
ergibt. Zusätzlich gegenüber der Rückstellwirkung der
Neigungsflächen ist bei der bekannten Wähl- und
Schalteinrichtung noch eine besondere Rückstellfeder
vorgesehen, welche beim manuellen Schalten unmittelbar auf den
Handwählhebel einwirkt und sich dabei am Schaltgehäuse
abstützt.
Bei einer bekannten Wähl- und Schalteinrichtung anderer Art (WO
90/04225 A1) weist eine in Fahrzeuglängsrichtung
am Schaltgehäuse ausgerichtete Kulisse für den Handwählhebel von
hinten nach vorn in Reihe liegend eine Wähl-Stellung R für den
Rückwärtsgang, eine Wähl-Stellung N für einen antriebslosen Zu
stand des Gangwechselgetriebes, eine Wähl-Stellung A1 für ein
Schaltprogramm zum selbsttätigen Schalten aller Vorwärtsgänge
bei einer niedrigen Fahrzeugbeladung, eine Wähl-Stellung A2 für
ein Schaltprogramm zum selbsttätigen Schalten aller Vorwärts
gänge bei einer höheren Fahrzeugbeladung und schließlich eine
Schalt-Stellung M für ein von den Schaltprogrammen für das
selbsttätige Schalten unabhängiges Schalten der Vorwärtsgänge
von Hand auf. Die Kulisse muß in Fahrzeugquerrichtung so weit
ausgelegt sein, daß der Handwählhebel in den Stellungen A1, A2
und M auch in den zu der vertikalen Längsebene für die Wähl-
Stellungen senkrechten Richtungen zum manuellen Schalten der
Gänge verschwenkt werden kann. Alle Wähl- und Schaltstellungen
des Handwählhebels werden ausschließlich durch elektrische Si
gnale einer elektronischen Steuereinheit für das Umschalten des
Gangwechselgetriebes mitgeteilt, so daß es nicht möglich ist,
mit dem Handwählhebel eine ansonst übliche Parkbremse im Gang
wechselgetriebe einzulegen. Die beiden Schalter für das manuelle
Hoch- und Rückschalten sind an dem die Schwenkbewegungen in die
Stellungen A1, A2 und M mitausführenden Gelenkträger angeordnet.
Bei dieser bekannten Wähl- und Schalteinrichtung vermag der
Fahrer zwar eine Vielzahl von Wähl- und Schaltmanövern mit dem
Handwählhebel in der Kulisse auszuführen, was jedoch zu einer
Häufigkeit von Schalt- und Bedienfehlern führen kann, zumal ein
genaues Erkennen des jeweiligen Getriebezustandes an der Stel
lung des Handwählhebels aufgrund der genannten Vielzahl eben
falls erschwert ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentli
chen darin, eine Wähl- und Schalteinrichtung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die sowohl das Einlegen einer Park
bremse vom Handwählhebel aus ermöglicht als auch eine größtmög
liche Bediensicherheit ohne Fehlfunktionen bei einfachem Aufbau
aufweist.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 in vorteilhafter
Weise gelöst.
Bei der Wähl- und Schalteinrichtung nach der Erfindung ist der
Gelenkträger des Handwählhebels mit einer insbesondere zum Betä
tigen der Parkbremse im Gangwechselgetriebe verwendeten Schalt
welle verbunden, so daß die Parkbremse in die Wählbetätigung in
der üblichen Weise miteinbezogen ist.
Trotzdem zeichnet sich die Wähl- und Schalteinrichtung nach der
Erfindung durch einen einfachen Aufbau und eine hohe Bediensi
cherheit aus, weil die Kulisse des Handwählhebels insgesamt nur
die vier Wähl-Stellungen P, R, N und D sowie die zwei Schalt-
Stellungen D(+) und D(-) und dadurch eine einfache, übersichtli
che und ergonomisch günstige Gestaltung in Form eines einfachen
T aufweist, welche Fehlbedienungen quasi ausschließt und den je
weiligen Getriebezustand deutlich an der Stellung des Handwähl
hebels erkennen läßt.
Bei der Wähl- und Schalteinrichtung nach der Erfindung ist der
Aufwand in baulicher Hinsicht noch ganz wesentlich dadurch
vereinfacht, daß ein besonderer Rastenträger sowie eine in
bezug auf die Rückstellwirkung des betreffenden federnden
Rastenelementes zusätzliche Rückstellfeder für die manuellen
Gangschaltungen nicht erforderlich sind, wodurch auch die
Bediensicherheit wegen der geringeren Bauteilezahl verbessert
ist.
Bei der Wähl- und Schaltvorrichtung nach der Erfindung ist es
weiterhin als vorteilhaft anzusehen, daß die Schaltwelle, der
Gelenkträger, die Rasteneinrichtung für das manuelle Schälten
sowie der Handwählhebel als eine vormontierbare Baueinheit
ausgebildet sein können.
Die Patentansprüche 2 und 3 haben vorteilhafte Ausgestaltungen
einer solchen vormontierbaren Baueinheit zum Gegenstand.
Bei der Wähl- und Schalteinrichtung nach der Erfindung ist
zunächst gewährleistet, daß die D-Stellung des Handwählhebels
als Ausgangsstellung für die manuellen Schaltungen stabil -
dagegen die eine manuelle Schaltung jeweils auslösende D(+)-
bzw. D(-)-Stellung instabil gehalten sind, wobei diese
Schaltungen durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 4
reibungsarm erfolgen.
Während den eingangs abgehandelten bekannten Wähl- und
Schalteinrichtungen stets ein über dem Schaltweg proportionaler
Anstieg der Handkraft am Handwählhebel eigen ist, weist die
Wähl- und Schalteinrichtung nach der Erfindung durch die
Ausgestaltung nach Patentanspruch 5 einen variabel ausgelegten
Handkraftverlauf auf. Dadurch ist ermöglicht, daß die Handkraft
beim Verlassen der D-Stellung zunächst progressiv - dann im
mittleren Teil des Schaltweges etwa nur linear sowie im letzten
Abschnitt des Schaltweges wieder progressiv ansteigt.
Bei der Wähl- und Schalteinrichtung nach der Erfindung trägt
die Ausgestaltung nach Patentanspruch 6 zur angestrebten
Bediensicherheit bei, weil die Kontur des seitlichen Zweiges
der Kulisse, der den Handwählhebel in der D-Stellung aufnimmt,
einem unbeabsichtigten Betätigen des Handwählhebels in die N-
Stellung entgegensteht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrie
ben. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch ein
Schaltgehäuse einer Wähl- und Schalteinrichtung nach der
Erfindung gemäß Linie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch das Schaltgehäuse
von Fig. 1 nach Linie II-II,
Fig. 3 einen schematischen waagerechten Querschnitt durch das
Schaltgehäuse von Fig. 1 gemäß Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht einer Schalteranordnung in dem Schaltgehäuse
von Fig. 1, gesehen in Pfeilrichtung IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Kulisse für den Hand
wählhebel bei dem Schaltgehäuse von Fig. 1, gesehen in
Pfeilrichtung V von Fig. 1, und
Fig. 1a ein Diagramm für den Verlauf der Schaltkraft über dem
Schaltweg bei manuellem Schalten der Vorwärtsgänge bei
der Wähl- und Schalteinrichtung gemäß den Fig. 1 bis 5.
In einem nur bei 11 angedeuteten Schaltgehäuse ist eine Schalt
welle 19 mittels zweier Lageranordnungen 6 und 7 - mit ihrer
Drehachse 29-29 quer zur Fahrtrichtung und horizontal liegend -
drehbar gelagert. Mit der Schaltwelle 19 ist ein Stellhebel 30
fest verbunden, welcher in bekannter Weise mit einer elektro-hy
draulichen Schaltvorrichtung und mit einer Parkbremse eines au
tomatischen Gangwechselgetriebes über ein diesbezügliches Stell
gestänge verbunden sein kann. Mit der Schaltwelle 19 ist ferner
ein Gelenkträger 8 im wesentlichen unter Vermittlung eines
Fixierbolzens 31 bewegungsfest verbunden. Dieser Gelenkträger 8
ist somit über die Schaltwelle 19 um die Achse 29-29 schwenkbar
gegenüber dem Schaltgehäuse 11 angeordnet. An dem Gelenkträger 8
ist mittels eines einachsigen Gelenkes 9 ein Gabelkopf 32 um
eine zur Schwenkachse 29-29 des Gelenkträgers 8 senkrechte Achse
21-21 schwenkbar gelagert. In den Gabelkopf 32 ist ein aufrecht
angeordneter Handwählhebel 10 feststehend eingesetzt, welcher
somit gegenüber dem Schaltgehäuse 11 Schwenkbewegungen um die
Achse 29-29 in einer vertikalen Wählebene 20-20 ausführen kann,
wenn er sich in dem mittleren Zweig 12 einer T-förmigen Kulisse
12-15 befindet. In dem als Wählkulisse verwendeten Zweig 12 der
Kulisse liegt eine Wähl-Stellung N des Handwählhebels 10 für ei
nen antriebslosen Zustand des Gangwechselgetriebes zwischen ei
ner Wähl-Stellung R für die Einlegung eines Rückwärtsganges und
einer Wähl-Stellung D für ein Schaltprogramm zum selbsttätigen
Schalten aller Vorwärtsgänge.
An dem geschlossenen Ende der Wählkulisse 12 liegt benachbart
zur Wähl-Stellung R eine Wähl-Stellung P des Handwählhebels 10
für das Einlegen der Parkbremse über die Schaltwelle 19.
An dem anderen Ende der Wählkulisse 12 - das in Fahrzeuglängs
richtung nach hinten geschlossen, zu den seitlichen Zweigen 13
und 14 der Kulisse jedoch offen ist - liegt die Wähl-Stellung D,
aus welcher der Handwählhebel 10 unmittelbar unter Schwenkbewe
gungen um die Achse 21-21 des Gelenkträgers 8 in eine Schalt-
Stellung D(+) im Kulissen-Zweig 13 für eine vom Schaltprogramm
unabhängige Hochschaltung um einen Gang oder in eine Schalt-
Stellung D(-) im Kulissen-Zweig 14 für eine vom Schaltprogramm
unabhängige manuelle Rückschaltung um einen Gang betätigbar ist,
so daß die Kulissen-Zweige 13, 14 als eine Schaltkulisse 15 für
manuelles Schalten der Vorwärtsgänge verwendet sind. In den
Schalt-Stellungen D(+) und D(-) wird jeweils einer von zwei Mi
kroschaltern 17 und 18 durch einen Schaltfinger 22 des Gabelkop
fes 32 betätigt. Die Mikroschalter 17 und 18 sind über einen
Halter 33 am Boden des Schaltgehäuses 11 befestigt und in bezug
auf ihren Schalthub spiegelbildlich zur Wählebene 20-20 des
Schaltgehäuses 11 angeordnet, welcher die Schwenkachse 21-21 des
Handschalthebels 10 und die Wähl-Stellungen P, R, N und D zuge
ordnet sind.
Um beim Auslenken des Handwählhebels 10 in eine seiner Schalt-
Stellungen D(+) oder D(-) eine selbsttätige Rückstellung in die
Wähl-Stellung D zu erzielen, ist eine wirkungsmäßig zwischen
Handschalthebel 10 und Gelenkträger 8 angeordnete Rasteneinrich
tung 16 vorgesehen. Die Rasteneinrichtung 16 weist eine am Über
gang zwischen Gabelkopf 32 und Schaltfinger 22 angeordnete Raste
27 auf, in welche eine an einem beweglichen Rastenelement 24
wälzgelagerte Rastenkugel 28 einrastet, wenn der Handwählhebel
10 seine Wähl-Stellung D erreicht. An die Raste 27 grenzen in
Richtung einer jeweiligen Schalt-Stellung D(+) und D(-) zugehö
rige Neigungsflächen 25 und 26 an, welche durch Auslegung ihres
Verlaufes gegenüber der Schwenkachse 21-21 einen variablen Ver
lauf F25 bzw. F26 der zugehörigen Schaltkraft am Handwählhebel
10 über dem Schaltweg s ermöglichen.
Das bewegliche Rastenelement 24 weist einen die Rastenkugel 28
lagernden Druckbolzen 34 auf, welcher in einer zylindrischen
Aufnahme 35 des Gelenkträgers 8 verschiebbar angeordnet ist und
sich über eine Druckfeder 23 gegenüber dem Gelenkträger 8 ab
stützt.
Wie der Fig. 5 noch zu entnehmen ist, kann die Wähl-Stellung D
des Handwählhebels 10 leicht außermittig zur Wählkulisse in den
Kulissen-Zweig 14 hinein versetzt liegen, so daß ein unbeabsich
tigtes Betätigen des Handwählhebels 10 in Richtung der Wählstel
lung N durch die in Überdeckung stehende Kontur des Kulissen-
Zweiges 14 verhindert ist.
Claims (6)
1. Wähl- und Schalteinrichtung für ein Gangwechselgetriebe, mit
einem gegenüber einem feststehenden Schaltgehäuse schwenkbar
gelagerten Gelenkträger und mit einem gegenüber dem
Gelenkträger schwenkbar gelagerten Handwählhebel, welcher in
einer Wählkulisse geführt ist, in der eine Stellung N für einen
antriebslosen Zustand des Gangwechselgetriebes zwischen einer
Stellung R für den Rückwärtsgang und einer Stellung D für ein
Schaltprogramm zum selbsttätigen Schalten aller Vorwärtsgänge
liegt, und bei der der Handwählhebel unmittelbar aus der
Stellung D für das Schaltprogramm zum selbsttätigen Schalten
aller Vorwärtsgänge heraus wahlweise und jeweils in
entgegengesetztem, quer zur Wählkulisse liegenden Richtungssinn
entweder in eine Stellung D(+) für das vom Schaltprogramm
unabhängige manuelle Schalten eines höheren Ganges oder in eine
Stellung D(-) für das vom Schaltprogramm unabhängige manuelle
Schalten eines niedrigeren Ganges auslenkbar und durch federnde
Rückstellmittel in die Stellung D für das Schaltprogramm zum
selbsttätigen Schalten aller Vorwärtsgänge zurückführbar ist,
und bei der die Stellung des Handwählhebels für das
Schaltprogramm zum selbsttätigen Schalten der Vorwärtsgänge
durch eine Rasteneinrichtung fixierbar ist, bei der ein
gegenüber dem Gelenkträger federnd abgestütztes und durch eine
Führung in den Richtungen einer geometrischen Achse axial
verschiebbar geführtes Rastenelement in eine der D-Stellung
zugeordnete Raste einrastet, von welcher in den beiden
Richtungen für das vom Schaltprogramm unabhängige manuelle
Schalten eines höheren oder eines niedrigeren Ganges je eine
Neigungsfläche für das Einfedern des axial verschiebbaren
Rastenelementes gegenüber dem Gelenkträger beim manuellen
Schalten eines Ganges ausgeht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkträger (8) mit einer im Schaltgehäuse (11)
drehbar gelagerten Schaltwelle (19) bewegungsfest verbunden und
die Schaltwelle (19) insbesondere zum Betätigen der Parkbremse
vorgesehen ist, und daß einerseits die Führung (35) für das
axial verschiebbare Rastenelenment (24) gegenüber dem
Handwählhebel (10) sowohl baulich getrennt als auch beweglich -
dagegen gegenüber dem Gelenkträger (8) bewegungsfest angeordnet
ist, und daß andererseits die Raste (27) gegenüber dem
Handwählhebel (10) bewegungsfest angeordnet ist.
2. Wähl- und Schalteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raste (27) an einem den Handwählhebel (10) halternden
Gabelkopf (32) angeordnet ist, welcher durch das Gelenk (9) für
die Schwenkbewegungen des Handwählhebels (10) zum manuellen
Schalten der Gänge mit dem Gelenkträger (8) verbunden ist.
3. Wähl- und Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raste (27) am Übergang zwischen dem Gabelkopf (32) und
einem vom Gabelkopf (32) abgehenden Schaltfinger (22) zur
Betätigung von elektrischen Schaltern (17, 18) zum manuellen
Schalten der Gänge angeordnet ist.
4. Wähl- und Schalteinrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das axial verschiebbare Rastenelement (24) für seinen
Eingriff an der Raste (27) eine wälzgelagerte Kugel (28)
aufweist.
5. Wähl- und Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigungsflächen (25, 26) durch Auslegung ihres Verlaufes
gegenüber der Schwenkachse (21-21) des Gelenkes (9) für die
Schwenkbewegungen des Handwählhebels (10) zum manuellen Schalten
der Gänge einen variablen Verlauf (F25, F26) der Schaltkraft (F)
am Handwählhebel (10) gegenüber dem Schaltweg (s) erzeugen.
6. Wähl- und Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die (D)-Stellung des Handwählhebels (10) für das
Schaltprogramm zum selbsttätigen Schalten aller Vorwärtsgänge
außermittig zur Wählkulisse (12) liegt.
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Family
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DE1996110766 Expired - Fee Related DE19610766C2 (de) | 1996-03-19 | 1996-03-19 | Wähl- und Schalteinrichtung für ein Gangwechselgetriebe |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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