DE19511510C1 - Nockenscheiben-Anordnung einer Schaltkulisse für eine Schaltvorrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes - Google Patents
Nockenscheiben-Anordnung einer Schaltkulisse für eine Schaltvorrichtung eines ZahnräderwechselgetriebesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nockenscheiben-Anordnung
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einer bekannten Nockenscheiben-Anordnung der eingangs ge
nannten Art (Firmenkatalog "Anwendungsbeispiele Produkte für die
Schaltung in Kfz-Getrieben Übersicht PSG" der INA Wälzlager
Schaeffler KG, Industriestraße 1-3; D-8522 Herzogenaurach, Juni
1992, S. 17) ist die Überdeckung der Nockenscheibe mit der Ku
lisse in der Grundstellung so vorgesehen, daß der Sperrnocken
mit der zentrischen Achse seiner zylindrischen Eingriffsflanke
an einer Stelle der ersten Kulissenschaltebene liegt, welche so
weit gegenüber der Kulissenwählebene in Richtung der Rückwärts
gangstellung des Kulissenstiftes versetzt ist, daß der zur Rück
wärtsgangstellung entgegengesetzt liegende Abschnitt der Ein
griffsflanke mit derjenigen Schnittgeraden zusammenfällt, welche
durch die Kulissenwählebene und durch die erste Kulissenschalt
ebene gebildet wird. Die Abweisflanke der Nockenscheibe ist
ebenfalls zylindrisch, geht in der Grundstellung im Bereich der
ersten Kulissenschaltebene in die Eingriffsflanke des
Sperrnockens über und fällt mit ihrer zentrischen Achse mit der
Schwenkachse der Nockenscheibe zusammen. Bei dieser bekannten
Nockenscheiben-Anordnung befindet sich demnach der mit der
Kulisse in Überdeckung stehende Bereich der Nockenscheibe in
deren Grundstellung fast vollständig in dem sich unmittelbar an
die Kulissenwählgasse anschließenden Abschnitt der ersten
Kulissenschaltgasse, so daß eine relativ starre Abstützung der
Nockenscheibe durch die federnden Rückstellmittel erforderlich
ist, um zu verhindern, daß der Kulissenstift beim Herausnehmen
des Rückwärtsganges nicht unwillkürlich in die Stellung für den
gassengleichen Vorwärtsgang betätigt werden kann. Andererseits
besteht bei der bekannten Nockenscheiben-Anordnung auch die Ge
fahr, daß der Kulissenstift bei einer Umschaltbewegung in der
zweiten Kulissenschaltgasse aus derjenigen Vorwärtsgangstellung,
welche auf der zur Rückwärtsgangstellung entgegengesetzten Seite
der Kulissenwählebene liegt, in die mit der
Rückwärtsgangstellung auf derselben Seite der Kulissenwählebene
liegende Vorwärtsgangstellung unwillkürlich in die
Rückwärtsgangstellung in der ersten Kulissenschaltgasse
abgleiten kann. Die erforderliche starre Abstützung der
Nockenscheibe führt zu Gleitbewegungen und damit zu hohen
Reibungskräften zwischen dem Kulissenstift und der Nocken
scheibe, welche den Schaltkomfort beeinträchtigen.
Aus der DE 30 11 131 02 ist eine Schaltvorrichtung für ein me
chanisches Zahnrad-Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, insbe
sondere Personenkraftwagen bekannt, die mit einer von einem
Handschalthebel zur Ganggassenwahl axial und zur Gangschaltung
in Umfangsrichtung verstellbaren Schaltwelle arbeitet, die einen
Schaltfinger zum Betätigen von jeweils einem Gang oder Gangpaar
angeordneten Schaltgabeln aufweist, und mit einer die Schalt
gassenwählbewegung der Schaltwelle hinsichtlich der Erreichung
bestimmter Schaltgassen begrenzenden Sperrvorrichtung versehen
ist. Bei dieser bekannten Schaltvorrichtung soll ein Verschal
ten, d. h. ein versehentliches Schalten in einen vom Ausgangszu
stand aus gesehenen falschen bzw. gefährlichen oder auch nur un
erwünschten Getriebegang weitgehend ausgeschlossen sein. Zu die
sem Zweck ist vorgesehen, daß innerhalb der Sperrvorrichtung die
Schaltgassenwählbewegung der Schaltwelle durch Sperrmittel be
grenzbar ist, die durch ein mit der Schaltwelle verbundenes
Sperrblech sowie durch Sperrbolzen gebildet sind, die in Abhän
gigkeit zumindest von der Stellung des Handschalthebels teils in
Ausnehmungen des Sperrbleches zur Begrenzung von Schaltgassen
wählbewegungen eingreifen, teils aus den Ausnehmungen herausge
rückt sind.
Aus der DE 29 49 354 A1 ist eine Vorrichtung zum Verhindern von
Schaltfehlern bei einem Schalt- bzw. Wechselgetriebe eines Fahr
zeuges bekannt, bei dem einem Schalt- oder Wechselgetriebe ein
Schalthebel zugeordnet ist, der sich zum Wählen des gewünschten
Ganges aus seiner neutralen Stellung in eine Wählstellung auf
einer Seite der neutralen Stellung und dann aus dieser Wählstel
lung in eine Vorwärtsgangstellung auf der einen Seite bzw. in
die Rückwärtsgangstellung auf der anderen Seite bringen läßt,
wobei ein Sperrglied vorhanden ist, das an seinem äußeren Ende
einen Zahn aufweist, welcher so angeordnet ist, daß er beim Ein
rücken eines Ganges in die Bahn eines Ansatzes hineinragt, der
mit dem Schalthebel gekoppelt ist, so daß es möglich ist, das
Sperrglied entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus seiner
mittleren neutralen Stellung in seine Rückwärtsgang-Sperrstel
lung zu schwenken, bei der die Bewegung des Sperrgliedes durch
einen Anschlag begrenzt wird, und daß sich das Sperrglied auf
der Vorwärtsgangseite in eine Ruhestellung schwenken läßt, bei
der der Zahn gegenüber der Bahn der Schaltbewegung zurückgezogen
ist, so daß dann, wenn der Schalthebel betätigt wird, um ihn aus
der Vorwärtsgangstellung in Richtung auf die Rückwärtsgangstel
lung zu bewegen, der Ansatz zur Anlage an den Zahn gebracht
wird, um hierdurch das Sperrglied in die genannte Sperrstellung
zu schwenken und hierdurch zu verhindern, daß der Schalthebel in
die Rückwärtsgangstellung gebracht wird.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird im wesentlichen ange
strebt, eine falsche Betätigung des Schalthebels in Richtung auf
seine Rückwärtsgangstellung zu vermeiden, wenn er aus der Vor
wärtsgangstellung - welche zusammen mit der Rückwärtsgangstel
lung auf der Linie liegt, längs welcher der Schalthebel bewegt
wird - in die neutrale Stellung zurückgeführt werden soll. Zu
diesem Zweck ist bei dieser bekannten Vorrichtung vorgesehen,
daß das Sperrglied mittels einer Achse, die sich im wesentlichen
parallel zu der Bahn erstreckt, längs welcher der Ansatz beim
Wählen eines Ganges bewegt wird, angeordnet ist, so daß es sich
im rechten Winkel zu der genannten Bahn erstreckt, und daß der
Ansatz an seiner Oberseite eine Nockenfläche aufweist, die dann,
wenn der Schalthebel in die Wählstellung gebracht wird, zur An
lage an einer Nockenkante am äußeren Rand des Zahnes kommt, wo
durch das Sperrglied in die genannte Ruhestellung geschwenkt
wird, bei der sich der Schalthebel sowohl in eine Vorwärtsgang
stellung als auch in die Rückwärtsgangstellung bringen läßt.
Aus der EP 0 234 267 B1 ist eine Schaltsperre für den Rückwärts
gang eines mehrgängigen Wechselgetriebes, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einer über einen Schalthebel zur Vorwahl von
Schaltgassen verdrehbaren und zum Einlegen von Gängen axial ver
schiebbaren Schaltwelle, die einen Schaltfinger trägt, der auf
entsprechende Schaltgabeln im Wechselgetriebe einwirkt, bekannt,
bei der ein weiterer Schaltfinger auf der Schaltwelle und ein
mit Teilen der Schaltwelle zusammenwirkender federbelasteter,
drehbarer Sperrnocken vorgesehen sind und der Sperrnocken eine
Rückschaltung aus einem Vorwärtsgang in dem in der gleichen
Schaltgasse gegenüberliegenden Rückwärtsgang verhindert, und bei
der eine sektorförmige Grundplatte um einen Bolzen drehbar ange
ordnet ist und einen unteren Sektorausschnitt aufweist, in dem
eine mit ihrer Windung den Bolzen umfassende, mit Schenkeln ver
sehene Feder angeordnet ist, deren Schenkel die Grundplatte in
einer Neutrallage halten. Bei dieser bekannten Schaltsperre soll
bei beibehaltenem geringen Bau- und Montageaufwand eine zuver
lässige Schaltsperrfunktion sichergestellt werden, die jedoch
nicht in Form einer störenden Blockierung, sondern in Form einer
die Schaltbewegung unterstützenden Umlenkung vorgesehen sein
soll. Zu diesem Zweck ist bei der bekannten Schaltsperre die
Anordnung so getroffen, daß der Schaltfinger mit einer inneren
Schaltkulisse führend zusammenwirkt, daß die Grundplatte über
den Bolzen an der inneren Schaltkulisse drehbar angeordnet ist,
daß die Grundplatte durch die Schenkel der Feder über einen in
den Sektorausschnitt einragenden Stift und einen aus der Schalt
kulisse herausragenden Stift gehalten ist, sowie das die Grund
platte oben einstückig den Sperrnocken mit einer Fangwölbung
aufweist, der mit dem weiteren Schaltfinger zusammenwirkt, und
damit ein Ausweichen durch Verschwenken der Schaltfinger in
Richtung der benachbarten Schaltgasse erfordert.
Aus der US 5,289,734 ist eine Schaltvorrichtung eines Zahnräder
wechselgetriebes bekannt, bei der zur Vermeidung einer unwill
kürlichen Betätigung des Handschalthebels in die Rückwärtsgang
stellung eine Nockenscheiben-Anordnung mit einer an einem Gehäu
seteil eines den Handschalthebel in der üblichen Weise schwenk
bar lagernden Schaltgehäuses schwenkbar gelagerten Nockenscheibe
vorgesehen ist. Die Nockenscheibe, welche durch federnde Mittel
in einer Grundstellung gegenüber einer Schaltebene des Schaltge
häuses für die Rückwärtsgangstellung und für eine Vorwärtsgang
stellung des Handschalthebels zentrierbar ist, arbeitet direkt
mit einem als Sperrglied verwendeten Hebelabschnitt des Hand
schalthebels zusammen, wobei eine zylindrische Eingriffsflanke
an einem Sperrnocken der Nockenscheibe in der Grundstellung in
Nähe einer Schnittgeraden liegt, welche durch eine zur Schwenk
achse der Nockenscheibe parallele Wählebene des Schaltgehäuses
und durch die zur letzteren senkrechte Schaltebene gebildet
wird. Der als Sperrglied verwendete Hebelabschnitt des Hand
schalthebels wird in bezug auf seine geometrische Mittelachse
beim Wählen der Schaltgassen in der Wählebene und beim Schalten
des Rückwärtsganges und des Vorwärtsganges in der Schaltebene
verlagert. Die Schwenkachse der Nockenscheibe ist sowohl
außerhalb der Bewegungsbahn des als Sperrglied verwendeten
Hebelabschnittes als auch außerhalb der Wählebene angeordnet,
wobei sich die zylindrische Eingriffsflanke des Sperrnockens in
der Grundstellung so in Überdeckung mit der Bewegungsbahn des
als Sperrglied verwendeten Hebelabschnittes befindet, daß
einerseits die Nockenscheibe bei einer Verlagerung des Hebel
abschnittes in der Wählebene aus dem Bereich einer Neutral
stellung in Richtung der Schaltebene in eine Freigangstellung
durch den Eingriff des als Sperrglied verwendeten Hebelab
schnittes am Sperrnocken geschwenkt wird, in welcher die Über
deckung verringert oder zu Null geworden und eine Verlagerung
des Hebelabschnittes aus der Wählebene in die Schaltebene in
Richtung der Rückwärtsgangstellung ungehindert freigegeben ist.
Andererseits wird der als Sperrglied verwendete Hebelabschnitt
bei seiner Verlagerung in der Schaltebene aus der Vorwärtsgang
stellung in Richtung der Wählebene durch eine in die zylin
drische Eingriffsflanke übergehende konkave Abweisflanke des
Sperrnockens in die Wählebene abgedrängt, wobei die Schwenkachse
der Nockenscheibe zusammen mit der Rückwärtsgangstellung auf
derselben Seite der Wählebene liegt. Zwar liegt bei dieser be
kannten Schaltvorrichtung die zentrische Achse der zylindrischen
Eingriffsflanke des Sperrnockens in der Grundstellung in der
Wählebene, jedoch liegen hierbei die Eingriffsflanke und der in
der Neutralstellung stehende, als Sperrglied verwendete Hebel
abschnitt auf verschiedenen Seiten der Schaltebene, so daß die
Sperrfunktion gering und die Reibkraft beim Gleiten des Hebelab
schnittes an der konkaven Abweisflanke hoch ist.
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentli
chen darin, bei einer Nockenscheiben-Anordnung der eingangs ge
nannten Art die Gefahr von Fehlschaltungen zu vermeiden und den
Schaltkomfort zu erhöhen.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter
Weise mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 ge
löst.
Bei der Nockenscheiben-Anordnung nach der Erfindung sind
Gleitbewegungen zwischen Nockenscheibe und Kulissenstift
weitgehend vermieden, weil die Nockenscheibe durch den
Kulissenstift mitgenommen wird und gleichzeitig durch den
Mitnehmernocken quasi eine Zwangsführung für den Kulissenstift
geschaffen ist, welche eine genau gesteuerte Überführung des
Kulissenstiftes von der ersten Kulissenschaltgasse in die
Kulissenwählgasse und umgekehrt ermöglicht. Dabei können die
Federkräfte der Rückstellmittel für die Zentrierung der
Nockenscheibe in der Grundstellung bei der Nockenscheiben-
Anordnung nach der Erfindung schwächer ausgelegt sein.
Die Patentansprüche 2 und 3 haben vorteilhafte Ausgestaltungen
einer ersten Ausführungsform der Nockenscheiben-Anordnung nach
der Erfindung zum Gegenstand, bei welcher die Schwenklagerung
der Nockenscheibe nur einen Freiheitsgrad aufweist.
Die Patenansprüche 4 bis 7 haben vorteilhafte Ausgestaltungen
einer zweiten Ausführungsform der Nockenscheiben-Anordnung nach
der Erfindung zum Gegenstand, welche sich insbesondere darin
auszeichnet, daß die Schwenklagerung der Nockenscheibe einen
zweiten Freiheitsgrad aufweist, durch den eine
koordinatengerechtere Führung des Kulissenstiftes im
Übergangsbereich zwischen Kulissenwählebene und erster
Kulissenschaltebene erreicht ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von zwei in den Zeichnungen
schematisch dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Teil einer Schaltvorrichtung eines Zahnräderwech
selgetriebes mit einer Nockenscheiben-Anordnung nach der
Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen die Achse der Schaltwelle der Schaltvorrichtung von
Fig. 1 enthaltenden Axialschnitt durch die Schaltvorrich
tung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Nockenscheiben-Anord
nung der Fig. 1 und 2 in einem Getriebezustand, bei
welchem sich einerseits der Handschalthebel in seiner un
betätigten Ruhestellung am Übergang zwischen der Wähl
gasse und der Schaltgasse für den III. und IV. Vorwärts
gang und andererseits die Nockenscheibe in ihrer unbetä
tigten, federzentrierten Grundstellung befinden,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Nockenscheiben-Anord
nung der Fig. 1 und 2 in einem momentanen Getriebe zu
stand, bei welchem sich der Handschalthebel in der Wähl
gasse befindet und von seiner Ruhestellung aus in den Be
reich der ersten Schaltgasse für den Rückwärtsgang und
den V. Vorwärtsgang betätigt worden ist, wodurch die
Nockenscheibe in eine Freigangstellung geschwenkt worden
ist,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Nockenscheiben-Anord
nung der Fig. 1 und 2 in einem momentanen Getriebe zu
stand, bei welchem eine Umschaltung von V. Gang in den
IV. Gang erfolgt und der Kulissenstift in Anlage an der
in ihrer Grundstellung stehenden Nockenscheibe gelangt
ist,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Nockenscheiben-Anord
nung der Fig. 1 und 2 in einem momentanen Getriebe zu
stand, bei welchem eine Umschaltung vom V. Gang in den
IV. Gang erfolgt und die Nockenscheibe in einer Endstel
lung steht, während sich der Kulissenstift in Anlage am
Übergang zwischen Abweisflanke und zylindrischer Ein
griffsfläche der Nockenscheibe befindet,
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Nocken
scheiben-Anordnung nach der Erfindung in einer zweiten
Ausführungsform in einem Getriebezustand, bei welchem der
Handschalthebel der Schaltvorrichtung in seiner unbetä
tigten, federzentrierten Ruhestellung am Übergang zwi
schen der Wählgasse und der Schaltgasse für den III. und
IV. Vorwärtsgang sowie die Nockenscheibe in einer feder
zentrierten ersten Grundstellung stehen,
Fig. 8 die Nockenscheiben-Anordnung der Fig. 7 in einem Getrie
bezustand, bei welchem eine Umschaltung vom V. Vorwärts
gang in den IV. Vorwärtsgang erfolgt und die Nockenscheibe
durch den Kulissenstift in eine zweite Grundstellung be
tätigt ist, und
Fig. 9 die Nockenscheiben-Anordnung der Fig. 7 in einem Getrie
bezustand, bei welchem eine Umschaltung von V. Vorwärts
gang in den IV. Vorwärtsgang erfolgt und die Nocken
scheibe durch den Kulissenstift in eine Endstellung betä
tigt worden ist, wobei der Kulissenstift sich in Anlage
am Übergang zwischen Abweisflanke und zylindrischer Ein
griffsfläche des Sperrnockens der Nockenscheibe befindet.
Unter Bezugnahme zunächst auf die Fig. 1 und 2 ist in eine
Gehäuseöffnung 61 eines lediglich bei 62 strichpunktiert
angedeuteten Getriebegehäuses eines nicht mehr dargestellten
Zahnräderwechselgetriebes eine Schaltvorrichtung 63 mit einem
Schaltgehäuse 64 eingesetzt und durch lösbare Befestigungsmittel
am Getriebegehäuse 62 festgelegt. Die Schaltvorrichtung 63 weist
u. a. eine die Gehäuseöffnung 61 durchsetzende Schaltwelle 20
sowie einen quer zur geometrischen Achse 65-65 der Schaltwelle
20 sich erstreckenden und zum Schaltgehäuse 64 bewegungsfest
angeordneten Gehäuseflansch 66 auf. Der die Gehäuseöffnung 61
nach außen abschließende Gehäuseflansch 66 weist eine zur Achse
65-65 zentrische Flanschöffnung mit einer Wälzlageranordnung 67
auf, mittels derer die Schaltwelle 20 dreh- und
axialverschiebbar gegenüber dem Gehäuseflansch 66 abgestützt
bzw. geführt ist. Das Schaltgehäuse 64 weist eine Schaltkonsole
68 auf, welche sich in den Richtungen der Achse 65-65 erstreckt
und bewegungsfest zum Gehäuseflansch 66 angeordnet sowie in dem
die Gehäuseöffnung 61 aufweisenden Gehäuseinnenraum des
Getriebegehäuses 62 angeordnet ist. An ihrem zum Gehäuseflansch
66 entgegengesetzt liegenden Ende weist die Schaltkonsole 68
eine zur Achse 65-65 zentrische Wälzlageranordnung 69 auf, durch
welche das gehäuseinnere Ende der Schaltwelle 20 gegenüber dem
Schaltgehäuse 68 drehbar und axial verschiebbar abgestützt bzw.
geführt ist. Das die Wälzlageranordnung 67 nach außen
durchsetzende Wellenende 70 der Schaltwelle 20 ist mit einem
Schalthebel 71 fest verbunden, welcher mittels eines Gelenkes 72
in nicht mehr dargestellter Weise über ein flexibles
Schaltgestänge durch einen Handschalthebel zum Schalten von fünf
Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang betätigbar ist. Das
äußere Ende 70 der ,Schaltwelle 20 ist durch eine
Gelenkverbindung 73 mit dem einen Hebelarm eines zweiarmigen
Schalthebels 74 gekoppelt, dessen anderer Hebelarin mittels eines
Gelenkes 75 in nicht mehr dargestellter Weise über ein weiteres
flexibles Schaltgestänge mit dem Handschalthebel zum Wählen der
den Gängen zugeordneten Schaltgassen verbunden ist.
Die Schaltwelle 20 weist an einer zwischen den
Wälzlageranordnungen 67 und 69 liegenden mittleren Stelle einen
radial und bewegungsfest zu ihr angeordneten ersten Schaltfinger
76 auf, welcher fakultativ mit einer Schaltstange 77 zum
Schalten des III. und des IV. Vorwärtsganges oder mit einer
Schaltstange 78 zum schalten des I. und des II. Vorwärtsganges
koppelbar ist. Die Schaltwelle 20 weist einen zweiten radial und
bewegungsfest zu ihr angeordneten Schaltfinger 80 auf, welcher
mit einer Schaltstange 79 zum Schalten des V. Vorwärtsganges und
des Rückwärtsganges koppelbar ist, wenn sich der erste
Schaltfinger 76 außer Eingriff mit beiden Schaltstangen 77 und
78 befindet. Die Schaltwelle 20 wird durch Rückstellfedern 81
und 82 im unbetätigten Zustand in einer Ruhestellung (in Fig. 2
die gezeichnete Stellung) gehalten, in welcher der erste
Schaltfinger 76 mit der Schaltstange 78 gekoppelt und der zweite
Schaltfinger 80 gegenüber der Schaltstange 79 entkoppelt ist.
Die Schaltwelle 20 ist mit einem radial und bewegungsfest zu ihr
angeordneten Kulissenstift 21 einer Schaltkulisse 10 bewegungs
fest verbunden. Der Kulissenstift 21 und der erste Schaltfinger
76 sind diametral zueinander angeordnet, weisen mithin eine ge
meinsame geometrische Mittelachse 28-28 auf. Der Kulissenstift
21 greift in eine Kulisse 19 der Schaltkulisse 10 ein, mit
welcher eine Nockenscheibe 12 (Fig. 1 bis 6) oder 13 (Fig.
7 bis 9) in teilweise Überdeckung gebracht werden kann bzw. in
Überdeckung steht. Die Kulisse 19 ist in der üblichen Weise als
Öffnung eines Kulissengehäuses 11 ausgebildet, welches mit der
Schaltkonsole 68 einteilig ausgebildet (Fig. 2) oder
bewegungsfest verbunden (Fig. 1) sein kann.
Gemäß den Fig. 3 bis 9 ist für die jeweilige Schaltkulisse 19
folgende übereinstimmende Ausgestaltung charakteristisch:
Bei einer Wählbewegung der Schaltwelle 20 zum Ankoppeln an eine der Schaltstangen 77 bis 79 über den betreffenden Schaltfinger 76 oder 80 verlagert sich der Kulissenstift 21 mit seiner Achse 28-28 in einer Kulissenwählebene 26-26 des Gehäuseteiles 11. Bei einer Schaltbewegung der Schaltwelle 20 zum Schalten des Rückwärtsganges oder des V. Ganges verlagert sich der Kulissenstift 21 in einer ersten Kulissenschaltebene 27-27 des Gehäuses 11, welche zur Kulissenwählebene 26-26 senkrecht liegt. Bei einer Schaltbewegung der Schaltwelle 20 zum Schalten des III. oder IV. Ganges verlagert sich der Kulissenstift 21 in einer zweiten Kulissenschaltebene 29-29 des Gehäuseteiles 11, welche zur ersten Kulissenschaltebene 27-27 benachbart und parallel liegt.
Bei einer Wählbewegung der Schaltwelle 20 zum Ankoppeln an eine der Schaltstangen 77 bis 79 über den betreffenden Schaltfinger 76 oder 80 verlagert sich der Kulissenstift 21 mit seiner Achse 28-28 in einer Kulissenwählebene 26-26 des Gehäuseteiles 11. Bei einer Schaltbewegung der Schaltwelle 20 zum Schalten des Rückwärtsganges oder des V. Ganges verlagert sich der Kulissenstift 21 in einer ersten Kulissenschaltebene 27-27 des Gehäuses 11, welche zur Kulissenwählebene 26-26 senkrecht liegt. Bei einer Schaltbewegung der Schaltwelle 20 zum Schalten des III. oder IV. Ganges verlagert sich der Kulissenstift 21 in einer zweiten Kulissenschaltebene 29-29 des Gehäuseteiles 11, welche zur ersten Kulissenschaltebene 27-27 benachbart und parallel liegt.
Bei geschaltetem V. Gang befindet sich der Kulissenstift 21 in
einer zugehörigen Vorwärtsgangstellung 36 der
Kulissenschaltebene 27-27.
Bei geschaltetem Rückwärtsgang befindet sich der Kulissenstift
21 in einer zugehörigen Rückwärtsgangstellung 37, welche in
bezug auf die Kulissenwählebene 26-26 entgegengesetzt zur
Vorwärtsgangstellung 36 liegt.
Bei geschaltetem IV. Gang befindet sich der Kulissenstift 21 in
einer zugehörigen Vorwärtsgangstellung 57, welche in der zweiten
Kulissenschaltebene 29-29 sowie zusammen mit der Rückwärtsgang
stellung 37 auf derselben Seite der Kulissenwählebene 26-26
liegt.
Die Nockenscheiben 12 und 13 sind jeweils um eine geometrische
Achse 24-24 des Gehäuseteiles 11 (68) schwenkbar gelagert, die
außerhalb der Kulisse 19 und auf derselben Seite der Kulissen
wählebene 26-26 wie die Rückwärtsgangstellung 37 sowie parallel
zur Kulissenwählebene 26-26 liegt.
Die Nockenscheiben 12 und 13 sind im unbetätigten Zustand gegen
über der Kulisse 19 durch federnde Rückstellmittel 14 (Nocken
scheibe 12) bzw. 15 (Nockenscheibe 13) in einer Grundstellung 16
gehalten.
Die Nockenscheiben 12 und 13 stimmen weiterhin in folgenden
Merkmalen überein:
Die Nockenscheiben 12, 13 weisen einen Sperrnocken 23 mit einer
zylindrischen Eingriffsflanke 22 auf, deren zentrische Achse in
der Grundstellung 16 mit einer Schnittgeraden 25 zusammenfällt,
welche durch die Kulissenwählebene 26-26 und durch die erste Ku
lissenschaltebene 27-27 gebildet wird.
Die Nockenscheiben 12, 13 weisen einen Mitnehmernocken 40 mit
einer Eingriffsflanke 39 für den Kulissenstift 21 auf. Die Ein
griffsflanke 39 liegt in einer Nockenebene der Nockenscheibe,
welche in der Grundstellung 16 mit einer Gehäuseebene 31-31 des
Gehäuses 11 zusammenfällt. Die Kulisse 19 wird in der von der
Kulissenschaltebene 29-29 senkrecht auf die Kulissenschaltebene
27-27 weisenden Richtung durch einen Kulissenrand 30 des
Gehäuses 11 begrenzt, welcher in der Gehäuseebene 31-31 liegt.
Die Gehäuseebene 31-31 hat gegenüber der zweiten
Kulissenschaltebene 29-29 einen Abstand 32, welcher etwa um die
Hälfte einer entsprechend gemessenen Querschnittsabmessung 33
des Kulissenstiftes 21 größer ist als der entsprechende Abstand
34 der ersten Kulissenschaltebene 27-27. Die Gehäuseebene 31-31
steht auf der Gehäusewählebene 26-26 senkrecht.
Die Nockenscheiben 12, 13 weisen eine Abweisflanke 38 auf,
welche in einer zur Schwenkachse 24-24 parallelen Nockenebene
liegt, und die einerseits über einen zylindrischen
Zwischenabschnitt stetig in die Eingriffsflanken 39 des
Mitnehmernockens 40 und andererseits tangential in die
zylindrische Eingriffsflanken 22 des Sperrnockens 23 übergeht.
Der Sperrnocken 23 der Nockenscheiben 12, 13 weist in der Grund
stellung 16 gegenüber einer Mittelebene 42-42 des Gehäusesteiles
11, welche mittig und parallel zu den beiden
Kulissenschaltebenen 27-27 und 29-29 liegt, einen Abstand 41
auf, welcher etwa gleich der Hälfte einer entsprechend
gemessenen Querschnittsabmessung 33 des Kulissenstiftes 21
entspricht.
Die Nockenscheiben 12, 13 sind um die Schwenkachse 24-24 aus der
Grundstellung 16 in eine Freigangstellung 35 durch den Eingriff
des Kulissenstiftes 21 an der Eingriffsflanke 22 schwenkbar,
wenn sich der Kulissenstift 21 bei einer Wählbewegung der
Schaltwelle 20 zum Ankoppeln der Schaltstange 79 für den V.
Vorwärtsgang und den Rückwärtsgang über den zweiten Schaltfinger
80 in der von der Kulissenschaltebene 29-29 auf den
Kulissenrand 30 weisenden Richtung in der Kulissenwählebene 26-
26 verlagert. In der Freigangstellung 35, welche für die
Nockenscheibe 13 lediglich in Fig. 7 durch die Drehwinkellage
einer Nockenachse 83-83 der Nockenscheibe 13 angedeutet ist,
befindet sich der Kulissenstift 21 im Bereich der
Kulissenschaltebene 27-27, d. h. die Achse 28-28 des
Kulissenstiftes 21 fällt mit der Durchdringungsgeraden 25
zusammen, welche durch die Kulissenwählebene 26-26 und durch die
Kulissenschaltebene 27-27 gebildet wird, so daß der
Kulissenstift 21 ungehindert in seine Rückwärtsgangstellung 37
gelangen kann, weil der Sperrnocken 23 in der Freigangstellung
35 fast vollständig außerhalb der Kulisse 19, d. h. hinter dem
Kulissenrand 30 liegt.
Für die Lage der Abweisflanke 38 an der jeweiligen Nockenscheibe
12 bzw. 13 ist noch folgende Auslegung getroffen:
Unter Bezugnahme auf den jeweiligen Abstand zur Kulissenwählebene 26-26 liegt die Eingriffsflanke 39 des Mitnehmernockens 40 etwa mittig zwischen der Vorwärtsgangstellung 36 des Kulissenstiftes 21 und der Kulissenwählebene 26-26, während die durch die Abweisflanke 38 und durch die Kulissenschaltebene 27-27 gebildete Schnittgerade 55 etwa mittig zwischen der Eingriffsflanke 39 und der Kulissen wählebene 26-26 liegt. Aufgrund dieser jeweils übereinstimmenden Nockenausgestaltung wird an der betreffenden Nockenscheibe 12 bzw. 13 eine in ihrem Wirkungssinn derart exzentrisch bzw. tan gential zur Schwenkachse 24-24 liegende Kraftkomponente aus dem Eingriff des Kulissenstiftes 21, wenn dieser aus seiner Vorwärtsgangstellung 36 heraus in Richtung der Kulissenwählebene 26-26 verlagert wird, wirksam, so daß die Nockenscheibe unter Vergrößerung ihrer Überdeckung gegenüber der Kulisse 19 und unter Mitnahme des Kulissenstiftes 21 durch den Mitnehmernocken 40 zu einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse 24-24 gezwungen wird.
Unter Bezugnahme auf den jeweiligen Abstand zur Kulissenwählebene 26-26 liegt die Eingriffsflanke 39 des Mitnehmernockens 40 etwa mittig zwischen der Vorwärtsgangstellung 36 des Kulissenstiftes 21 und der Kulissenwählebene 26-26, während die durch die Abweisflanke 38 und durch die Kulissenschaltebene 27-27 gebildete Schnittgerade 55 etwa mittig zwischen der Eingriffsflanke 39 und der Kulissen wählebene 26-26 liegt. Aufgrund dieser jeweils übereinstimmenden Nockenausgestaltung wird an der betreffenden Nockenscheibe 12 bzw. 13 eine in ihrem Wirkungssinn derart exzentrisch bzw. tan gential zur Schwenkachse 24-24 liegende Kraftkomponente aus dem Eingriff des Kulissenstiftes 21, wenn dieser aus seiner Vorwärtsgangstellung 36 heraus in Richtung der Kulissenwählebene 26-26 verlagert wird, wirksam, so daß die Nockenscheibe unter Vergrößerung ihrer Überdeckung gegenüber der Kulisse 19 und unter Mitnahme des Kulissenstiftes 21 durch den Mitnehmernocken 40 zu einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse 24-24 gezwungen wird.
Diese so erzwungene Schwenkbewegung der Nockenscheibe wird bei
beiden Ausführungsformen 12 und 13 unterschiedlich genutzt.
Bei der ersten Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 ist dafür
Sorge getragen, daß der Kulissenstift 21 bei einer Umschaltung
vom V. Gang in den IV. Gang gemäß den Fig. 5 und 6 mit seiner
Achse 28-28 die Kulissenwählebene 26-26 spätestens dann
erreicht, wenn er sich bei seiner Verlagerung bis auf die Hälfte
des Abstandes 34 zwischen den beiden Kulissenschaltebenen 27-27
und 29-29 der Kulissenschaltebene 29-29 genähert hat. Dies ist
durch eine Auslegung der Nockenscheibe 12 dahingehend erreicht,
daß der Abstand 43 der Achse 28-28 des Kulissenstiftes 21 - wenn
dieser gemäß Fig. 5 am Übergang zwischen Mitnehmernocken 40 und
Abweisflanke 38 anliegt - gegenüber der Schwenkachse 24-24
gleich dem Abstand 44 der Schnittgeraden 45, welche durch die
Kulissenwählebene 26-26 und durch die mittig und parallel zu den
Kulissenschaltebenen 27-27 und 29-29 liegende Gehäusemittelebene
42-42 gebildet wird, gegenüber der Schwenkachse 24-24 ist. Auf
diese Weise ist vermieden, daß ein gegenüber der Schaltwelle 20
drehbar, jedoch axial unverschiebbar angeordnetes Sperrglied 84
bereits mit der Schaltstange 79 des V. Ganges in Eingriff treten
kann, bevor der Schaltfinger 76 seine Eingriffsstellung in der
Schaltnut der Schaltstange 77 des IV. Ganges eingenommen hat.
Durch das vom Kulissenstift 21 auf die Nockenscheibe 12 bei der
V-IV-Umschaltung ausgeübte Moment wird die Nockenscheibe 12
gemäß Fig. 6 in eine Endstellung 48 geschwenkt, in welcher ein
Anschlagbolzen 46 der Nockenscheibe 12 an einem Schlitzende 47
einer korrespondierenden Schlitzführung des Gehäuseteiles 11 in
Anlage gekommen ist. In der Anschlagstellung 48 weist der Sperr
nocken 23 gegenüber der Kulissenschaltebene 29-29 einen Abstand
49 auf, der höchstens gleich - vorzugsweise jedoch etwas größer -
ist als es der Hälfte einer entsprechend gemessenen
Querschnittsabmessung 33 des Kulissenstiftes 21 entspricht. Auf
diese Weise erreicht der Kulissenstift 21 mit stoßfreiem
Übergang aus der Kulissenwählebene 26-26 die Kulissenschaltebene
29-29 des IV. Ganges.
Anordnung und Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform in Form
der Nockenscheibe 13 sind in folgenden Merkmalen gegenüber den
Verhältnissen bei der ersten Ausführungsform (Nockenscheibe 12)
unterschiedlich:
Zunächst ist jedoch die Kulisse 19 für den Kulissenstift 21 bei
der zweiten Ausführungsform mit der Kulisse 19 der ersten
Ausführungsform identisch, so daß auch die für die Kulisse 19 in
den Fig. 7 bis 9 verwendeten Bezugszahlen mit den für die
identischen Merkmale der Kulisse 19 in den Fig. 1 bis 6
verwendeten Bezugszahlen identisch sind.
Auch die Ausgestaltung der Nockenscheibe 13 selbst in bezug auf
den Sperrnocken 23 mit seiner Eingriffsflanke 22 und in bezug
auf die Abweisflanke 38 sowie in bezug auf den Mitnehmernocken
40 mit seiner Eingriffsflanke 39 wie auch die Verhältnisse bei
der Überdeckung der Kulisse 19 durch die Nockenscheibe 13 in
deren federzentrierter Grundstellung 16 sind mit der ersten
Ausführungsform identisch, so daß auch für identische Merkmale
die diesbezüglichen Bezugszahlen der Fig. 1 bis 6 verwendet
sind und auf die Figurenbeschreibung der ersten Ausführungsform
verwiesen werden kann.
Die Schwenklagerung 50 der Nockenscheibe 13 weist einen
zusätzlichen Freiheitsgrad in Form einer Schlitzführung 51 der
Nockenscheibe 13 auf, in welche ein Lagerzapfen 85 des
Gehäuseteiles 11 mit seiner Achse (Schwenklagerachse) 24-24
eingreift. Der Gehäuseteil 11 ist mit einem Anschlagbolzen 52
versehen, welcher in eine weitere Schlitzführung 51a der
Nockenscheibe 13 eingreift. Zur Kennzeichnung der einzelnen
Stellungen der Nockenscheibe 13 ist auf eine Gehäuseebene 86-86
des Gehäuseteiles 11 Bezug genommen, welche die Schwenkachse 24-24
und die geometrische Mittelachse des Anschlagbolzens 52
enthält. Zur Kennzeichnung der einzelnen Stellungen der
Nockenscheibe 13 ist weiterhin auf eine Nockenscheibenebene 87-87
der Nockenscheibe 13 Bezug genommen, welche parallel zur
Schwenkachse 24-24 liegt und sowohl den zur Vorwärtsgangstellung
36 des Kulissenstiftes 21 entgegengesetzt liegenden Endpunkt 92
der Schlitzführung 51 als auch den zur Vorwärtsgangstellung 36
benachbart liegenden Endpunkt 93 der Schlitzführung 51a enthält
Die Nockenscheibe 13 weist einen konkaven Zentriernocken 60 ,auf,
welcher in bezug auf die Nockenscheibenebene 87-87 an dem zur
Schlitzführung 51a entgegengesetzt liegenden Umfangsbereich der
Nockenscheibe 13 vorgesehen und mit einer durch federnde
Rückstellmittel 15 belasteten Zentrierkugel 60a so
zusammenarbeitet, daß an der Nockenscheibe 13 ein Rück
stellmoment resultiert, welches die Nockenscheibe 13 in die in
Fig. 7 gezeichnete Grundstellung 16 zu betätigen sucht, in wel
cher die Nockenscheibenebene 87-87 gegenüber der Gehäuseebene
86-86 eine Winkellage 18 einnimmt und der Endpunkt 93 gegenüber
einer Gehäuseebene 94-94, welche die Schwenkachse 24-24 enthält
und zur Kulissenwählebene 26-26 parallel liegt, einen Abstand 17
aufweist.
Die in der federzentrierten Grundstellung 16 in den Umfangsrich
tungen zur Schwenkachse 24-24 sich erstreckende Schlitzführung
51a der Nockenscheibe 13 weist einen erweiterten Abschnitt auf,
welcher in der auf den Mitnehmernocken 40 weisenden Umfangsrich
tung durch eine als Anschlag 53 für den Anschlagbolzen 52
verwendete Fläche in den den Endpunkt 93 aufweisenden engeren
Abschnitt der Schlitzführung 51a und in der entgegengesetzten
Umfangsrichtung durch eine ebenfalls als ein Anschlag 58 (s. Fig. 9) für den
Anschlagbolzen 52 verwendete Fläche in das andere Ende der
Schlitzführung 51a übergeht.
Aufgrund der Schlitzführung 51 und des erweiterten Abschnittes
der Schlitzführung 51a ist die Nockenscheibe 13 bei einer Um
schaltung, bei welcher der V. Gang ausgerückt und ein anderer
Gang eingelegt wird, in eine in Fig. 8 gezeichnete zweite Grund
stellung 54 durch den Kulissenstift 21 betätigbar, wenn dieser
aus seiner Vorwärtsgangstellung 36 in Richtung der Kulissen
wählebene 26-26 verlagert wird und dadurch mit der Abweisflanke
38 der Nockenscheibe 13 in Kontakt gelangt. In der zweiten
Grundstellung 54, welche durch die Anlage des
Schwenklagerzapfens 85 an dem zum Endpunkt 92 entgegengesetzten
Ende der Schlitzführung 51 und durch die Anlage des
Anschlagbolzens 52 an der Anschlagfläche 53 der Schlitzführung
51a definiert ist, weisen die Nockenscheibenebene 87-87
gegenüber der Gehäuseebene 86-86 eine Winkellage 88 und der
Endpunkt 93 der Schlitzführung 51a gegenüber der Gehäuseebene
94-94 einen Abstand 89 auf. Für diese zweite Grundstellung 54
der Nockenscheibe 13 ist es wichtig, daß die Schnittgerade 55,
welche durch die Abweisflanke 38 und durch die
Kulissenschaltebene 27-27 gebildet wird, mit derjenigen Schnitt
geraden 55 zusammenfällt, welche durch die Kulissenschaltebene
27-27 und durch die Kulissenwählebene 26-26 gebildet wird. Auf
diese Weise ist eine koordinatengerechtere Schaltung ermöglicht,
weil sich die Achse 28-28 des Kulissenstiftes 21 näher auf die
Schnittgerade 25 zu bewegen kann, als dies beim Stand der
Technik möglich ist. Für die zweite Grundstellung 54 ist es
ebenfalls wichtig, daß der Abstand 56 des Sperrnockens 23
gegenüber der zweiten Kulissenschaltebene 29-29 etwa um die
Hälfte einer entsprechend gemessen Querschnittsabmessung 33 des
Kulissenstiftes 21 kleiner als derjenige Abstand 34 ist, den die
beiden Kulissenschaltebenen 27-27, und 29-29 voneinander
aufweisen. Dadurch ist mit Sicherheit vermieden, daß der
Kulissenstift 21 beim Verlassen seiner dem V. Gang
entsprechenden Vorwärtsgangstellung 36 in der ersten
Kulissenschaltebene 27-27 verbleiben und dabei über die
Kulissenwählebene 26-26 hinaus in seine Rückwärtsgangstellung 37
verlagert werden kann.
Im weiteren Verlauf des Umschaltvorganges gemäß Fig. 9 wird der
Kulissenstift 21 zwangsläufig in eine Zwischenstellung geführt,
in welcher seine Achse 28-28 mit der Schnittgeraden 45 zusammen
fällt, welche durch die Kulissenwählebene 26-26 und durch die
Gehäuseebene 42-42 gebildet wird, welche mittig und parallel zu
den Kulissenschaltebenen 27-27 und 29-19 liegt. Dies ist durch
eine Endstellung 59 der Nockenscheibe 13 erreicht, in welcher
sich die Schlitzführung 51 geringfügig translatorisch und
schwenkbeweglich gegenüber dem Schwenklagerzapfen 85 verlagert
hat und der Anschlagbolzen 52 an der Anschlagfläche 58 der
Schlitzführung 51a zur Anlage gekommen ist. In der Endstellung
59 hat die Nockenscheibenebene 87-87 gegenüber der Gehäuseebene
86-86 eine Winkellage 90 eingenommen, wobei der Endpunkt 93 der
Schlitzführung 51a nunmehr einen Abstand 91 zur Gehäuseebene 94-
94 aufweist. In dieser Zwischenstellung des Kulissenstiftes 21
hat die Schaltnut der zu sperrenden Schaltstange 79 des V.
Ganges ihre fluchtende Stellung in bezug auf das Sperrglied 84
erreicht. In der besagten Zwischenstellung des Kulissenstiftes
21 steht letzterer noch in Anlage an der Nockenscheibe 13, deren
Mitnehmernocken 40 mit seiner Eingriffsflanke 39 hierbei etwa
mit der Kulissenschaltebene 27-27 zusammenfällt. Der Sperrnocken
23 mit seiner Eingriffsflanke 22 hat in der Endstellung 59
gegenüber der zweiten Kulissenschaltebene 29-29 einen etwas
geringeren Abstand als in der zweiten Grundstellung (Abstand
56), so daß ein gutes Schrägschaltverhalten beim Übergang des
Kulissenstiftes 21 in die zweite Kulissenschaltebene 29-29
erreicht ist.
Claims (7)
1. Nockenscheiben-Anordnung einer Schaltkulisse (10) für eine
Schaltvorrichtung (63) eines Zahnräderwechselgetriebes, bei der eine
an einem Gehäuseteil (11) der Schaltkulisse (10) schwenkbar ge
lagerte Nockenscheibe (12 oder 13) durch federnde Rückstellmit
tel (14 oder 15) in einer Grundstellung (16) gegenüber einer Ku
lisse (19) der Schaltkulisse (10) zentrierbar ist und ein
einem Schaltglied (76), das Bewegungen der Schaltvorrichtung (63) zum
Wählen von Schaltgassen und zum Schalten von Gängen zwangsläufig
mitausführt, bewegungsfest verbundener Kulissenstift (21) in die
Kulisse (19) eingreift, und bei der eine zylindrische Eingriffs
flanke (22) für den Kulissenstift (21) an einem Sperrnocken (23)
der Nockenscheibe (12 oder 13) in der Grundstellung (16) in Nähe
einer Schnittgeraden (25) liegt, welche durch eine zur Schwenk
achse (24-24) der Nockenscheibe (12 oder 13) parallele Kulissen
wählebene (26-26) des Gehäuseteiles (11) und durch eine zu letz
terer senkrechte erste Kulissenschaltebene (27-27) des Gehäuse
teiles (11) gebildet wird, und bei der der Kulissenstift (21) in
bezug auf seine geometrische Mittelachse beim Wählen der Schalt
gassen in der Kulissenwählebene (26-26) und beim Schalten des
Rückwärtsganges in der ersten Kulissenschaltebene (27-27) sowie
beim Schalten eines in bezug auf die Schaltgasse des Rückwärts
ganges nicht gassengleichen Vorwärtsganges in einer zur ersten
Kulissenschaltebene (27-27) sowohl benachbart als auch parallel
liegenden zweiten Kulissenschaltebene (29-29) des Gehäuseteiles
(11) verlagert wird, und bei der die Kulisse (10) in dem von der
zweiten Kulissenschaltebene (29-29) senkrecht auf die erste
Kulissenschaltebene (27-27) weisenden Richtungssinn durch einen
Kulissenrand (30) des Gehäuseteiles (11) begrenzt wird, welcher
in einer zur Kulissenwählebene (26-26) senkrechten Gehäuseebene
(31-31) des Gehäuseteiles (11) der Schaltkulisse (10) liegt und
zur zweiten Kulissenschaltebene (29-29) einen Abstand (32) auf
weist, welcher etwa um die Hälfte einer entsprechend gemessenen
Querschnittsabmessung des Kulissenstiftes (21) größer ist als
derjenige Abstand (34), den die beiden Kulissenschaltebenen (27-27
und 29-29) voneinander aufweisen, und bei der die Schwenk
achse (24-24) der Nockenscheibe (12 oder 13) sowohl außerhalb
der Kulisse (19) als auch außerhalb der Kulissenwählebene (26-26)
angeordnet ist sowie die zylindrische Eingriffsflanke (22)
des Sperrnockens (23) in der Grundstellung (16) sich so in
Überdeckung mit der Kulisse (19) befindet, daß einerseits die
Nockenscheibe (12 oder 13) bei einer Verlagerung des Kulissen
stiftes (21) in der Kulissenwählebene (26-26) aus dem Bereich
der Schnittgeraden (45) mit der zweiten Kulissenschaltebene (29-29)
in Richtung des Kulissenrandes (30) in eine Freigangstellung
(35) durch den Eingriff des Kulissenstiftes (21) am Sperrnocken
(23) geschwenkt wird, in welcher die Überdeckung verringert oder
zu Null geworden und eine Verlagerung des Kulissenstiftes (21)
aus der Kulissenwählebene (26-26) in die erste Kulissenschalt
ebene (27-27) in Richtung der dem Rückwärtsgang entsprechenden
Rückwärtsgangstellung (37) ungehindert freigegeben ist, und an
dererseits der Kulissenstift (21) bei seiner Verlagerung in der
ersten Kulissenschaltebene (27-27) aus einer einen in bezug auf
den Rückwärtsgang gassengleichen Vorwärtsgang zugehörigen Vor
wärtsgangstellung (36) des Kulissenstiftes (21), welche in bezug
auf die Rückwärtsgangstellung (37) des Kulissenstiftes (21) auf
der anderen Seite der Kulissenwählebene (26-26) liegt, zugehöri
gen Bereich in Richtung der Kulissenwählebene (26-26) durch eine
in die zylindrische Eingriffsflanke (22) des Sperrnockens (23)
stetig übergehende Abweisflanke (38) des Sperrnockens (23) in
die Kulissenwählebene (26-26) abgedrängt wird, wobei die
Schwenkachse (24-24) der Nockenscheibe (12 oder 13) zusammen mit
der Rückwärtsgangstellung (36) des Kulissenstiftes (21) auf der
selben Seite der Kulissenwählebene (26-26) liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrische Achse der zylindrischen Eingriffsflanke (22)
des Sperrnockens (23) in der Grundstellung (16) in der Kulissen
wählebene (26-26) liegt, daß die Abweisflanke (38) der Nocken
scheibe (12 oder 13) in eine Eingriffsflanke (39) für den Kulis
senstift (21) eines Mitnehmernockens (40) der Nockenscheibe (12
oder 13) stetig übergeht, daß die Eingriffsflanke (39) des Mit
nehmernockens (40) in einer Nockenebene der Nockenscheibe (12
oder 13) liegt, welche in der Grundstellung (16) mit der
Gehäuseebene (31-31) des Kulissenrandes (30) zusammenfällt, daß
die Abweisflanke (38) sowohl zwischen dem Sperrnocken (23) und
dem Mitnehmernocken (40) als auch in einer zur Schwenkachse (24-
24) parallelen, tangential in die zylindrische Eingriffsflanke
(22) des Sperrnockens (23) übergehenden Nockenebene der Nocken
scheibe (12 oder 13) liegt, daß der Abstand (41) zwischen dem
Sperrnocken (23) und einer Mittelebene (42-42) des Gehäuses
(11), welche mittig und parallel zu den beiden
Kulissenschaltebenen (27-27 und 29-29) liegt, in der
Grundstellung (16) etwa gleich der Hälfte einer entsprechend
gemessenen Querschnittsabmessung (33) des Kulissenstiftes (21)
ist, und daß der Verlauf der Abweisflanke (38) gegenüber der
Schwenkachse (24-24) in der Grundstellung (16) so ausgelegt ist,
daß der Kulissenstift (21) bei seiner Verlagerung in der ersten
Kulissenschaltebene (27-27) zum Verlassen seiner dem
gassengleichen Vorwärtsgang (V. Gang) zugehörigen
Vorwärtsgangstellung (36) in Richtung der Kulissenwählebene (26-26)
vor dem Erreichen der Kulissenwählebene (26-26) in Kontakt
mit der sich in der Grundstellung (16) befindenden Nockenscheibe
(12 oder 13) an der Stelle ihres Überganges zwischen
Mitnehmernocken (40) und Abweisflanke (38) gelangt und dadurch
ein Moment auf die Nockenscheibe (12 oder 13) ausübt, welches zu
einer zwangsweisen Mitnahme der Nockenscheibe (12 oder 13) im
Sinne einer Vergrößerung der Überdeckung führt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (43 in den Fig. 3 bis 6) zwischen der
Schwenkachse (24-24) einerseits und der Achse (28-28) des am
Übergang zwischen Mitnehmernocken (40) und Abweisflanke (38)
anliegenden Kulissenstiftes (21) andererseits wenigstens etwa
gleich dem Abstand (44) zwischen der Schwenkachse (24-24)
einerseits und einer Schnittgeraden (45) andererseits ist,
welche durch die Kulissenwählebene (26-26) und durch die
Mittelebene (42-42) des Gehäuses (11) gebildet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (12 in den Fig. 3 bis 6) eine durch An
schläge (46, 47) fixierte Endstellung (48) aufweist, in welcher
die Überdeckung größer als in der Grundstellung (16) ist, wobei
der Abstand (49) zwischen dem Sperrnocken (23) und der zweiten
Kulissenschaltebene (29-29) etwa der Hälfte einer entsprechend
gemessenen Querschnittsabmessung (33) des Kulissenstiftes (21)
entspricht.
4. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklagerung (50 in den Fig. 7 bis 9) der Nocken
scheibe (13) einen zusätzlichen Freiheitsgrad in Form einer
Schlitzführung (51) zur überwiegend translatorischen Verlagerung
der Nockenscheibe (13) in eine durch Anschläge (52, 53) fixierte
zweite Grundstellung (54) aufweist, welche gegenüber der ersten
federzentrierten Grundstellung (16) in der von der
gassengleichen Vorwärtsgangstellung (36) des Kulissenstiftes
(21) auf dessen Rückwärtsgangstellung (37) weisenden Richtung
derart versetzt liegt, daß eine in der federzentrierten ersten
Grundstellung (16) durch die Abweisflanke (38) und durch die
erste Kulissenschaltebene (27-27) gebildete Schnittgerade (55)
in der zweiten Grundstellung (54) mit derjenigen Schnittgeraden
(25) zusammenfällt, welche durch die erste Kulissenschaltebene
(27-27) und durch die Kulissenwählebene (26-26) gebildet wird,
und daß in der zweiten Grundstellung (54) der Abstand (56)
zwischen dem Sperrnocken (23) einerseits und der zweiten
Kulissenschaltebene (29-29) andererseits etwa um die Hälfte
einer entsprechend gemessenen Querschnittsabmessung (33) des
Kulissenstiftes (21) kleiner als der Abstand (34) zwischen den
beiden Kulissenschaltebenen (27-27 und 29-29) ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlauf der Abweisflanke (38) in der zweiten Grundstel
lung (54) gegenüber der Schwenkachse (24-24) so ausgelegt ist,
daß der Kulissenstift (21) bei einer Bewegung aus seiner dem
gassengleichen Vorwärtsgang (V. Gang) zugehörigen
Vorwärtsgangstellung (36) in Richtung seiner dem nicht gas
sengleichen Vorwärtsgang (IV. Gang) zugehörigen, zusammen mit
der Rückwärtsgangstellung (37) auf derselben Seite der Kulissen
wählebene (26-26) liegenden Vorwärtsgangstellung (57) durch den
Kontakt mit der Abweisflanke (38) ein Moment auf die Nocken
scheibe (13) ausübt, welches zu einer zwangsweisen Schwenkbewe
gung der Nockenscheibe (13) unter Vergrößerung der Überdeckung
in eine durch Anschläge (52, 58) fixierte Endstellung (59)
führt, in welcher sowohl die Eingriffsflanke (39) des
Mitnehmernockens (40) wenigstens annähernd mit der ersten
Kulissenschaltebene (27-27) zusammenfällt als auch der
Kulissenstift (21), wenn seine Achse (28-28) mit der durch die
Kulissenwählebene (26-26) und durch die Mittelebene (42-42) des
Gehäuses (11) gebildeten Schnittgeraden (45) zusammenfällt, an
einer Stelle des die Abweisflanke (38) und die Eingriffsfläche
(22) des Sperrnockens (23) umfassenden Bereiches der
Nockenscheibe (13) anliegt.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (13) die Schlitzführung (51) des zusätzli
chen Freiheitsgrades aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (13) einen konkaven Rückstellnocken (60)
aufweist, und daß ein sich gegenüber dem Gehäuse (11) federnd
abstützendes Zentrierglied (60a) durch seinen Eingriff mit dem
Rückstellnocken (60) die Nockenscheibe (13) mit einer Rückstell
kraft belastet, wenn die Nockenscheibe (13) sich nicht in ihrer
ersten Grundstellung (16) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111510 DE19511510C1 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Nockenscheiben-Anordnung einer Schaltkulisse für eine Schaltvorrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111510 DE19511510C1 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Nockenscheiben-Anordnung einer Schaltkulisse für eine Schaltvorrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511510C1 true DE19511510C1 (de) | 1996-07-04 |
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ID=7758049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995111510 Expired - Fee Related DE19511510C1 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Nockenscheiben-Anordnung einer Schaltkulisse für eine Schaltvorrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19511510C1 (de) |
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