DE19610282C2 - Kniefängeranordnung als Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Kniefängeranordnung als Sicherheitseinrichtung für ein KraftfahrzeugInfo
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- B60R21/04—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kniefängeranordnung als Sicherheitseinrichtung
für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße bekannte Kniefängeranordnung als Sicherheitsein
richtung (DE 42 43 791 A1) besteht aus einer Kniefängerschale, die als in
sich steifes Unterteil einer Instrumententafel im Bereich zwischen einer
Türverkleidung und einer Mittelkonsole in Kniehöhe eines Insassen ange
bracht ist. Die Kniefängerschale ist mit wenigstens einer Schwenkverbin
dung in ihrem unteren Bereich mit der Karosserie verbunden. Dadurch ist
die Kniefängerschale über einer bestimmten Knieaufprallkraft in Fahrtrich
tung nach vorne verschwenkbar. Im Schwenkbereich ist wenigstens ein
Deformationselement zwischen der Karosserie und der Kniefängerschale
angeordnet.
Bei einem Frontal- oder Offsetcrash eines Fahrzeugs prallt ein Insasse mit
den Knien auf die Kniefängerschale. In Folge dieser Krafteinleitung
schwenkt die Kniefängerschale unabhängig von der Instrumententafel un
ter Verformung der angebrachten Deformationselemente nach vorne, wobei
Bewegungsenergie in diese Deformationselemente eingeleitet und abgebaut
wird.
In der unbelasteten Ausgangsstellung ist die Lage der Kniefängerschale im
unteren Bereich durch die Schwenkverbindung festgelegt. Die Lage des
oberen Bereichs ist durch das wenigstens eine Deformationselement be
stimmt, das mit der Karosserie und der Kniefängerschale fest verbunden
ist. Dabei ist eine genau ausgerichtete Position zur Realisierung eines
gleichmäßigen Spaltbildes der Außenhaut der Kniefängerschale zur In
strumententafel erforderlich, was einen merklichen Justieraufwand bei der
Montage erfordert.
Bei einer weiteren ähnlichen Anordnung einer verschwenkbaren Kniefän
gerschale (JP 2-18 25 53 A) ist die genaue Lage zur Instrumententafel
durch eine Hebelanordnung zwischen Karosserie und Kniefängerschale mit
nachgeschalteten Deformationselementen bestimmt. Auch hier sind zur
Realisierung der Hebeleinstellung in Verbindung mit einem gleichmäßigen
Spaltbild wesentliche Justierarbeiten erforderlich.
Als Deformationselemente für eine feste Verbindung zwischen dem oberen
Bereich einer verschwenkbaren Kniefängerschale und einem Karosserie
querträger ist ein S-förmiges Trägerteil bekannt (JP 3-10 91 47 A). Bei
einem Knieaufprall wird zum Abbau der Bewegungsenergie die S-Form ge
staucht und verengt. Über dieses S-förmige Trägerteil ist keine unmittel
bare Verbindung zur Instrumententafel hergestellt. Zudem darf dieses S-förmige
Trägerteil als Deformationselement bei einem Knieaufprall nicht
brechen oder abreißen. Der vorbeschriebene Justieraufwand zur Realisie
rung eines gleichmäßigen Spaltbildes zwischen Kniefängerschale und In
strumententafel ist auch hier erforderlich.
Es ist auch bekannt, eine Kniefängerschale an der Oberkante über Klam
mern mit der Unterkante der Instrumententafel fest zu verbinden
(JP 63-82 85 2 A). Dabei handelt es sich aber um eine Anordnung, bei der
die Kniefängerschale bei einem Knieaufprall nicht verschwenkbar ist, son
dern selbst als Deformationselement verformbar ist. Dadurch ist es erfor
derlich, daß die Verbindung zwischen Kniefängerschale und Instrumenten
tafel bei einem Knieaufprall zur Abstützung der deformierbaren Kniefän
gerschale nicht abreißen darf. Die Halteklammern sind somit entsprechend
stabil auszuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es dem gegenüber, eine gattungsgemäße Knie
fängeranordnung so weiterzubilden, daß bei unverminderter Sicherheits
funktion eine dauerfeste Fixierung der Kniefängerschale in ihrer Ausgangs
stellung gegenüber der Instrumententafel ohne zusätzlichen Justierauf
wand möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind wenigstens ein einteiliger Haltewinkel, bevorzugt
mehrere beabstandete Haltewinkel zwischen dem oberen Bereich der Knie
fängerschale und dem angrenzenden unteren Bereich der Instrumententa
fel angebracht.
Ein Haltewinkel weist zwei Befestigungslaschen auf, von denen eine erste
untere Befestigungslasche mit dem oberen Bereich der Kniefängerschale
und eine zweite obere Befestigungslasche mit dem unteren Bereich der In
strumententafel verbunden ist.
Diese Befestigungslaschen sind über ein Mittelteil zu einer insgesamt etwa
Z-förmigen Anordnung verbunden. Am Übergang der Befestigungslaschen
zum Mittelteil sind Kerbstellen als Materialverdünnungen und als Soll
bruchstellen angebracht.
Bei einer Verschwenkung der Kniefängerschale durch einen Knieaufprall
wird die Z-Form verändert und ein Biegemoment in den Kerbstellen er
zeugt. Bevorzugt erfolgt die Anordnung so, daß die Z-Form bei einem Knie
aufprall gestreckt wird. Dabei bricht der Haltewinkel an wenigstens einer
Kerbstelle bei Überschreitung einer bestimmten Biegebeanspruchung.
Durch die direkte Verbindung zwischen der Oberseite der Kniefängerschale
mit der Unterseite der Instrumententafel über Haltewinkel ist eine einfache
Montage möglich, wobei aufwendige Justierarbeiten nicht anfallen. Durch
entsprechende Dimensionierung kann die Bruchkraft der Haltewinkel ein
gestellt und vorbestimmt werden, so daß die Kniefängerschale bei einem
Knieaufprall bei definierten Gegebenheiten für eine Verschwenkung freige
geben wird. Diese Bruchkraft kann einfach durch Variation der geometri
schen Parameter, insbesondere der Länge des Mittelteils als Hebelteil und
der Gestaltung der Kerbstellen sowie durch Wahl entsprechender Werk
stoffe eingestellt werden. Die Möglichkeit einer Feinabstimmung besteht
durch Variation der Haltewinkelbreite unter Beibehaltung der Profilgestalt.
Durch die Z-förmige Gestalt des Haltewinkels in Verbindung mit den Kerb
stellen und einem nicht sprödem Material treten beim Bruch keine Kraft
spitzen auf.
Der Aufbau und die Herstellung der Haltewinkel sind einfach und preis
wert.
Die vorstehenden Vorteile sind mit anderen möglichen und bekannten Ver
bindungstechniken nicht erreichbar. Insbesondere treten diese Vorteile
nicht bei Klemm- und Rastlösungen sowie bei brechenden Haltern, die
zugbeansprucht bzw. aus Kunststoff gefertigt sind, auf.
Eine besonders günstige Herstellmöglichkeit wird mit den Merkmalen des
Anspruchs 2 angegeben, wonach in einem Strangpreßverfahren ein Halte
winkelprofil hergestellt wird, von dem die einzelnen Haltewinkel abge
trennt werden.
Nach Anspruch 3 sind die Befestigungslaschen mit der Kniefängerschale
und der Instrumententafel für eine einfache Montage verschraubt. Die kon
krete Winkellage der Befestigungslaschen zueinander in der grundsätzli
chen Z-Form ist durch die vorhandenen Befestigungsflächen an der Knie
fängerschale und der Instrumententafel bestimmt. Zweckmäßig werden die
Befestigungslaschen an den Innenseiten der Kniefängerschale und der In
strumententafel verschraubt, damit sie vom Fahrgastraum her nicht sicht
bar sind.
Die Lösung der festen Verbindung zwischen Kniefängerschale und Instru
mententafel soll bei der Einleitung einer bestimmten, reproduzierbaren
Knieaufprallkraft bei möglichst großer Unabhängigkeit von unterschiedli
chen äußeren Bedingungen, wie Temperatur, Luftfeuchte, Vorhandensein
anderer Medien mit Einfluß auf Reibwerte und Alterung erfolgen. Zudem
soll die Auflösung der Verbindung ohne Kraftspitzen, wie sie etwa beim
Zerreißen von spröden Werkstoffen auftreten, erfolgen.
Dies wird bevorzugt beim Einsatz von Materialien für die Haltewinkel er
reicht, die zwar geringe plastische Verformungen zulassen, aber eine be
grenzte Bruchdehnung im gesamten Temperaturbereich des Fahrzeugein
satzes besitzen. Das Brechen des Halters erfolgt somit im Bereich der Kerb
stellen in Folge einer Biegebeanspruchung und der daraus resultierenden
plastischen Deformation bis über die Grenze der Bruchdehnung hinaus. Die
Dimensionierung der Haltewinkel, insbesondere der Kerbformen wird so
gewählt, daß die Belastungen im normalen Fahrbetrieb nicht zu einem
vorzeitigen Bruch der Haltewinkel führen. Als Material zur Herstellung der
Haltewinkel sind nach den Ansprüchen 4 und 5 besonders Aluminium oder
Magnesium geeignet.
Geeignete Verhältnisse ergeben sich nach Anspruch 6 bei gleicher Länge
der Befestigungslaschen und des Mittelteils. Die Kerbstellen werden
zweckmäßig als in Profilrichtung verlaufende Einkerbungen an den Innen
seiten der Z-Winkel gebildet.
Da der obere Bereich der Kniefängerschale durch die Haltewinkel fixiert
und in seiner Stellung gegenüber der Unterkante der Instrumententafel
festgelegt ist, soll gemäß Anspruch 7 keine unmittelbare Verbindung zu
einem dahinterliegenden separaten Deformationselement hergestellt sein.
Deformationselemente können daher mit großen Toleranzen hergestellt
und mit großen Toleranzen gegenüber der Kniefängerschale montiert wer
den. Die Deformationselemente werden bei einem Knieaufprall erst durch
eine Anlageverbindung beim Verschwenken der Kniefängerschale belastet.
Damit eine solche Anlageverbindung nicht durch Querkräfte aufgelöst
wird, sind gemäß Anspruch 8 vorteilhaft Eingriffelemente vorgesehen, die
bei einer Anlageverbindung ineinander eingreifen. Dies kann beispielsweise
ein Vorsprung an einem Deformationselement sein, der bei einer Anlage
verbindung in eine zugeordnete, entsprechend geformte Vertiefung an der
Innenseite der Kniefängerschale eingreift.
Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nä
her erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kniefängeranordnung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Haltewinkels,
Fig. 3-5 jeweils eine schematische Schnittdarstellung einer Kniefängeran
ordnung bei einem Knieaufprall bis zum Bruch des Haltewinkels.
In Fig. 1 ist eine Kniefängeranordnung 1 dargestellt mit einer Kniefänger
schale 2, die als in sich steifes separates Unterteil einer Instrumenten
tafel 3 zwischen einer (nicht dargestellten) Türverkleidung und einer Mit
telkonsole 4 in Kniehöhe eines Fahrzeuginsassen angebracht ist.
Die Kniefängerschale 2 ist an beidseitigen Schwenklagern 5, 6 am unteren
Bereich an der Karosserie gehalten und in Fahrtrichtung über einer be
stimmten Knieaufprallkraft (dargestellt mit Pfeilen 7, 8) in Fahrtrichtung
verschwenkbar.
Der obere Bereich 9 der Kniefängerschale 2 ist über (strichliert angedeu
tete) Haltewinkel 10, 11 mit dem unteren Bereich 12 dem Instrumententafel
3 verbunden, wie dies genauer aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht.
Im Schwenkbereich der Kniefängerschale 2 sind zwei separate Deforma
tionselemente 13, 14 fest an der Karosserie abgestützt. Die Deformations
elemente 13, 14 haben in der dargestellten Ausgangsstellung keine direkte
Verbindung (Spalt 15) mit dem oberen Bereich der Kniefängerschale 2. Die
Kniefängerschale 2 weist eine Vertiefung 16 an der Innenseite in Schwenk
richtung auf, in die jeweils eine Stütze 17 jedes Deformationselements 13,
14 bei einem Verschwenken zu einer Anlageverbindung eingreift.
In Fig. 2 ist der eine Haltewinkel 10 vergrößert dargestellt mit zwei Befesti
gungslaschen 18, 19, mit Bohrungen 20, 21 und einem Mittelteil 22. Die
Befestigungslaschen 18, 19 und das Mittelteil 22 bilden im wesentlichen
ein Z-förmiges Profil, wobei die konkrete Winkellage der Befestigungsla
schen 18, 19 zueinander durch die Befestigungsflächen an der Kniefänger
schale 2 und der Instrumententafel 3 vorgegeben ist. In den Z-Winkeln, am
Übergang der Befestigungslaschen 18 bzw. 19 zum Mittelteil 22 sind
längsverlaufende Kerbstellen 23, 24 als Sollbruchstellen in das Profil einge
formt.
Der Haltewinkel 10 ist durch Abtrennung von einem entsprechenden lan
gen Strangpreßprofil und anschließender Anbringung der Bohrungen 20, 21 her
gestellt. Er besteht entweder aus Aluminium oder aus Magnesium.
Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch die Kniefängeranordnung 1 dar mit
der Kniefängerschale 2, der Instrumententafel 3, dem Schwenklager 5 und
dem Haltewinkel 10. Der Haltewinkel 10 ist mit der Befestigungslasche 19
durch eine Verschraubung 25 mit dem oberen Bereich 9 der Kniefänger
schale 2 und über die Befestigungslasche 18 und Verschraubung 26 mit
dem unteren Bereich 12 der Instrumententafel 3 jeweils von der Innenseite
her verbunden. Dadurch ist ein durchgehendes, gleichmäßiges Spaltbild 27
zwischen der Kniefängerschale 2 und der Instrumententafel 3 hergestellt.
Die Funktion der dargestellten Kniefängeranordnung 1 wird anhand der
Fig. 3 bis 5 erläutert:
In Fig. 3 ist die Ausgangsstellung dargestellt. Bei einem Knieaufprall
(Belastungspfeil 7) im oberen Bereich 9 der Kniefängerschale 2 wird diese
in Fahrtrichtung verschwenkt (Pfeil 28). Dabei wird die etwa Z-förmige
Form des Haltewinkels 10 durch eine Biegebeanspruchung in den beiden
Kerbstellen 23, 24 gestreckt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, bei einer wei
teren Biegebeanspruchung über die Grenze der Bruchdehnung hinaus
bricht der Haltewinkel 10 an den Kerbstellen 23, 24, wie dies in Fig. 5 dar
gestellt ist. Damit ist die Verbindung über den Haltewinkel 10 zwischen der
Kniefängerschale 2 und der Instrumententafel 3 gelöst. Die Kniefänger
schale 2 schwenkt nach vorne zur Anlage der Vertiefung 16 an der Stütze
17 der jeweiligen Deformationselemente 13, 14, die dann Bewegungsener
gie in Verformungsenergie umwandeln und die Bewegung des belasteten
Kniefängers abbremsen.
Claims (8)
1. Kniefängeranordnung als Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug,
mit einer Kniefängerschale (2), die als in sich steifes Unterteil einer In strumententafel (3) im Bereich zwischen einer Türverkleidung und einer Mittelkonsole (4) in Kniehöhe eines Insassen angebracht ist,
mit wenigstens einer Schwenkverbindung (5, 6) zwischen einer Karos serie und dem unteren Bereich der Kniefängerschale (2) durch die die Kniefängerschale (2) über einer bestimmten Knieaufprallkraft in Fahrt richtung verschwenkbar ist,
mit wenigstens einem Deformationselement (13, 14) zwischen der Ka rosserie und der Kniefängerschale (2) in deren Schwenkbereich,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein einteiliger Haltewinkel (10) zwischen dem oberen Bereich (9) der Kniefängerschale (2) und dem angrenzenden unteren Bereich der Instrumententafel (3) angebracht ist,
daß der Haltewinkel (10) zwei Befestigungslaschen (18, 19) aufweist, von denen eine erste untere Befestigungslasche (19) mit dem oberen Bereich (9) der Kniefängerschale (2) und eine zweite obere Befesti gungslasche (18) mit dem unteren Bereich (12) der Instrumententafel (3) verbunden ist,
daß diese Befestigungslaschen (18, 19) über ein Mittelteil (22) in einer insgesamt etwa Z-förmigen Anordnung verbunden sind, mit Kerbstel len (23, 24) als Materialverdünnungen und als Sollbruchstellen am Übergang der Befestigungslaschen (18, 19) zum Mittelteil (22), so daß bei einer Verschwenkung der Kniefängerschale (2) durch einen Knie aufprall die Befestigungslaschen (18, 19) so zueinander verschoben werden, daß die Z-Form verändert wird und ein Biegemoment in den Kerbstellen (23, 24) erzeugt wird, wobei der Haltewinkel (10) über einer be stimmten Biegebeanspruchung an wenigstens einer Kerbstelle (23, 24) bricht und die Verbindung zwischen Kniefängerschale (2) und Instru mententafel (3) freigegeben wird.
mit einer Kniefängerschale (2), die als in sich steifes Unterteil einer In strumententafel (3) im Bereich zwischen einer Türverkleidung und einer Mittelkonsole (4) in Kniehöhe eines Insassen angebracht ist,
mit wenigstens einer Schwenkverbindung (5, 6) zwischen einer Karos serie und dem unteren Bereich der Kniefängerschale (2) durch die die Kniefängerschale (2) über einer bestimmten Knieaufprallkraft in Fahrt richtung verschwenkbar ist,
mit wenigstens einem Deformationselement (13, 14) zwischen der Ka rosserie und der Kniefängerschale (2) in deren Schwenkbereich,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein einteiliger Haltewinkel (10) zwischen dem oberen Bereich (9) der Kniefängerschale (2) und dem angrenzenden unteren Bereich der Instrumententafel (3) angebracht ist,
daß der Haltewinkel (10) zwei Befestigungslaschen (18, 19) aufweist, von denen eine erste untere Befestigungslasche (19) mit dem oberen Bereich (9) der Kniefängerschale (2) und eine zweite obere Befesti gungslasche (18) mit dem unteren Bereich (12) der Instrumententafel (3) verbunden ist,
daß diese Befestigungslaschen (18, 19) über ein Mittelteil (22) in einer insgesamt etwa Z-förmigen Anordnung verbunden sind, mit Kerbstel len (23, 24) als Materialverdünnungen und als Sollbruchstellen am Übergang der Befestigungslaschen (18, 19) zum Mittelteil (22), so daß bei einer Verschwenkung der Kniefängerschale (2) durch einen Knie aufprall die Befestigungslaschen (18, 19) so zueinander verschoben werden, daß die Z-Form verändert wird und ein Biegemoment in den Kerbstellen (23, 24) erzeugt wird, wobei der Haltewinkel (10) über einer be stimmten Biegebeanspruchung an wenigstens einer Kerbstelle (23, 24) bricht und die Verbindung zwischen Kniefängerschale (2) und Instru mententafel (3) freigegeben wird.
2. Kniefängeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltewinkel (10) aus einem Strangprofil durch Abtrennen von Pro
fillängsteilen und Einbringen von Befestigungsbohrungen (20, 21) her
gestellt ist.
3. Kniefängeranordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (18, 19) mit der Kniefänger
schale (2) und der Instrumententafel (3) verschraubt (25, 26) sind.
4. Kniefängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haltewinkel (10) aus Aluminium hergestellt ist.
5. Kniefängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haltewinkel (10) aus Magnesium hergestellt ist.
6. Kniefängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (18,19) und das Mittelteil
(22) etwa gleich lang sind.
7. Kniefängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das wenigstens eine Deformationselement (13, 14) in
der Ausgangsstellung ohne direkte Verbindung in einem oberen
Schwenkbereich mit einem geringen Abstand (Spalt 15) hinter der
Kniefängerschale (2) angeordnet ist.
8. Kniefängeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
am Deformationselement (13, 14) und an der Kniefängerschale (2) Ein
griffelemente (16, 17) vorgesehen sind, die bei einer Anlageverbindung
ineinander eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996110282 DE19610282C2 (de) | 1996-03-15 | 1996-03-15 | Kniefängeranordnung als Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996110282 DE19610282C2 (de) | 1996-03-15 | 1996-03-15 | Kniefängeranordnung als Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19610282A1 DE19610282A1 (de) | 1996-08-08 |
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Family
ID=7788434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996110282 Expired - Lifetime DE19610282C2 (de) | 1996-03-15 | 1996-03-15 | Kniefängeranordnung als Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
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1996
- 1996-03-15 DE DE1996110282 patent/DE19610282C2/de not_active Expired - Lifetime
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