DE1961026C3 - Entwicklungsvorrichtung fotografischer Schichtträger - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung fotografischer Schichtträger

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Description

hang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt
Fi g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Behandlungsstation,
F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 2 dargestellten Station und
Fig.4 eine Draufsicht auf die in Fig.2 dargestellte Station, wobei deren Oberteil entfernt ist.
Gemäß der Darstellung der Fig. 1 umfaßt die Entwicklungsvorrichtung eine Enlwicklungsstation 10, eine Fixierstation 11, eine Spülstation 12 und einen Trockner 13, die sich in einem Gehäuse 14 befinden. Ein zu verarbeitender Film wird die Stützflächen 40 in den Apparat eingeführt und folgt einem durch die strichpunktierte Linie 41 angezeigten horizontalen Wege durch den Apparat. Die Stationen umfassen die Behälter 15, 16 und 17, welche an jeder lateralen Seite entfernbar durch eine verlängerte Seitenstütze 18 gestützt werden und Verarbeitungsflüssigkeit enthalten, deren Niveau durch die strichpunktierte linie 19 angezeigt wird. Das Niveau der Flüssigkeit in jedem Behälter wird durch die Oberlauföffnungen 20, 21 und 22, die durch geeignete Rohre mit einer Abflußleitung verbunden sind, geregelt.
Jeder Behälter ist mit wenigstens einer über dem Flüssigkeitsniveau befindlichen und zum Auftragen der Verarbeitungsflüssigkeit auf einen durch die Kammer gleitenden Film bestimmten Verarbeitungskammer mit offenen Enden versehen.
Die Zirkulation der Verarbeitungsflüssigkeit in einer Station erfolgt in einem geschlossenen Kreislauf und. wie insbesondere für die Fixierstation 11 gezeigt worden ist, durch eine Pumpe 23, die hindurch ein Filter 39 Flüssigkeit aus dem Behälter zieht und die Flüssigkeit durch eine Leitung 24 in die schematisch dargestellten Einlaßanschlüsse 25 und 26 speist. Der Einlaß 25 ist mit dem oberen Abschnitt der Verarbeitungskammer und der Einlaß 26 mit ihrem unteren Abschnitt verbunden.
Regeneratorflüssigkeit, die in Behälter 27 und 28 gespeichert wird, kann durch nicht gezeigte Mittel durch öffnungen 29 und 30 in den Entwickel- und den Fixierbehälter gespeist werden. Die Spülstation 12 wird ununterbrochen durch Einlaßöffnung 31 mit Leitungswasser versorgt. Nicht gezeigte Heizmittel, die thermostatisch kontrolliert werden, sind in den Kreisläufen der verschiedenen Verarbeitungslösungen angebracht, um die Temperaturverhältnisse auf einem konstanten Wert zu halten.
Der Trockner 13 enthält eine Anzahl Blasrohre 32, die mit einem Längsschlitz versehen sind. Die Rohre werden an ihren Enden mit Druckluft von einem Gebläse 33 gespeist und mit einem thermostatisch geregelten elektrischen Heizkörper 34 erhitzt, so daß Luftschichten erzeugt werden, welche wie durch die kleinen Pfeile gezeigt wird, auf den Weg eines Films gerichtet sind. Die Luftumwälzung im Trockner 13 erfolgt hauptsächlich in einem geschlossenen Kreislauf, während ein kleiner Teil der Luft abgelassen und durch frische Umgebungsluft erset2t wird.
Weitere Einzelheiten über geeignete Trocknungsgeräte können in der britischen Patentanmeldung 11 57 281 betreffs Trockner für naß behandelten fotografischen Film gefunden werden.
Der Transport einet Films durch den Apparat erfolgt durch eine Vielzahl von Rollenpaaren, wie den in der Fixierstation 11 befindlichen Paaren 35,36, deren Rollen mit einem federnden Überzug versehen sind und unter einer Federbelastung von gewisser Größe, z. B. mittels einer endlosen, um die Lager der beiden Rollen herun. angebrachten Spiralfeder aufeinander zu gedrängt werden. Alle Rollenpaare sind mittels einer Schnecke, die durch die ganze Länge des Apparates hindurchreicht und in Schneckenräder, die am einen Ende der Achse jeder oberen Rolle angebracht sind eingreift, an ein gemeinsames Antriebsmittel angeschlossen.
Die engen Kanäle, durch weiche die Berührung der Verarbeitungsflüssigkeit mit der Atmosphäre vermindert wird und welche schematisch in F i g. 1 dargestelft sind, werden nun im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 2 bis 4 und besonders unter Berücksichtigung der Fixierstation U beschrieben.
Die Verarbeitungskammer ist aus einer oberen Abteilung 42 und einer unteren Abteilung 43, die länglichen, transversal zum Apparat verlaufenden Hohlstrukturen bilden und in die durch die Einlaßanschlüsse 25 und 26 Verarbeitungsflüssigkeit zugeführt werden kann, zusammengesetzt. Die Wände beider Abteilungen, die einander gegenüberliegen, haben eine gewellte Oberfläche, während die seitlichen Er.dwände der oberen und unteren Abteilung jeweils um <-?twa
1 mm unterhalb und oberhalb des tiefsten und des höchster· Punktes ihrer gewellten Wände hinausragen. Wenn die beiden Abteilungen zur Bildung einer Verarbeitungskammer aufeinandergelagert sind, grenzen die erwähnten Endwände aneinander und fungieren somit als Anschläge, und es bleibt ein Spait von etwa
2 mm an den engsten Punkten zwischen der, Gipfeln der gegenüberliegenden Wellen frei. Außerdem sind an der Innenseite der gewellten Wände Rippen angebracht, um die erwähnten Wände in Längsrichtung (transversal in bezug auf die Filmbahn 41) zu verstärken und eine einheitliche Verteilung der in die Abteilungen gespeisten Flüssigkeit zu sichern, bevor die Flüssigkeit durch längliche Öffnungen und zur Filmbahri in einer der Richtung des Filmlaufs schräg gegenüberliegenden Richtung abfließt. Die öffnungen werden durch die Längsseiten der gewellten Wände und durch die gefalteten Enden der rostfreien Stahlstreifen 46 und 47, gebildet, wobei letztere Streifen durch Schrauben 48 an der oberen und unteren Abteilung befestigt und durch federnde Verbindungsstreifen 49 gestützt 'verden.
An der Unterseite der Abteilung 43 ist ein an der Unterseite offene, schachtelartige Struktur angebracht, welche durch senkrechte Wände 52 und 53 und Seitenwände 54, die an beiden Seiten in die Wände 52 und 53 eingepaßt sind, gebildet wird. Kleine Bohrungen nahe dem Oberendt von Wand 52 ermöglichen die Einleitung von atmosphärischem Druck innerhalb der erwähnten Struktur.
Die engen Kanäle unter der Eingangs- und der Auslaßöffnung werden durch Platten 56 und 57 gebildet, deren Oberteile um etwa 45° umgebogen sinü- und die mittels der Distanzstücke 58 und 59 an den Seitenkanten und der Mitte parallel zu den Wänden 52 und 53 eingepaßt sind, um einen Kanal mit einer Breite von etwa 1 mm abzugrenzen. Der Tank ist schließlich mit Sehwimmern 61,62 und 63, welche die Oberfläche der Verarbeitungsflüssigkeit, die mit der Atmosphäre in Kontakt steht, weiter reduzieren.
Die seitlichen Einstellung beider Abteilungen der Verarbeitungskamme' erfolgt durch das Eingreifen von Nuten 50 und 51, in den Seitenwänden der Abteilungen, in senkrechte, nicht gezeigte, an der Innenseite der Wände der Behälter angebrachten RioDen.
Die senkrechte Einstellung der Verarbeitungskammer geschieht dadurch, daß die Seitenwändc 54 mit der Unterseite auf einem Längsrand 60, der durch einen Vorsprung an der Innenseite des Behälters gebildet wird, ruhen.
Bei Betrieb des Apparates wird ununterbrochene Fixierlösung durch Pumpe 23 in die obere und die untere Abteilung der Verarbeitungskammer der Fixierstation geleitet. Die Flüssigkeitsströme sprudeln symmetrisch zur Ebene des fotografischen Materials aus den länglichen Öffnungen und sind der Bewegungsvorrichtung des fotografischen Materials entgegengesetzt. Bei Abwesenheit von Filmmaterial in der Verarbeitungskammer fließt die gesamte in die Kammer gepumpte Flüssigkeit durch die Einlaßöffnung der Verarbeitiingskammer ab. Wenn eine Filmfolie oder eine Filmbahn durch die Kammer weiterbewegt, fließt ein kleiner Teil der Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung der Kammer ab. Zu dieser kleinen Flüssigkeitsmenge kommt die Flüssigkeit hinzu, welche durch das Auslaßrollenpaar von Film abgestreift wird. Der Strom oder die Ströme der aus der Verarbeitungskammer austretenden Flüssigkeit werden einem sehr intensiven Kontakt mit Luft unterworfen, während sie zu dem Flüssigkeitsbad im Behälter 16 zurückkehren. Der erwähnte Kontakt ist der Höhe, über welche die Flüssigkeit abfließen muß, bevor sie das Niveau 19 der Flüssigkeit irn Behälter erreicht, direkt proportional. Die erwähnte I lohe ist bei der verbesserten erfindungsgemäßen Anlage erheblich reduziert, da die engen Kanäle einen Widerstand für den Flüssigkeitsstrom bilden, wodurch sie bis zu einer gewissen Höhe gefüllt werden bis ein Gleichgewicht zwischen der durch die untere Öffnung der Kanäle abfließenden Flüssigkeitsmenge und der in die Kanäle fließenden Flüssigkeitsmenge bewirkt ist. Der Anstieg h der Flüssigkeit in einem Kanal über dem Niveau der Flüssigkeit im Behälter ist durch die Formel
II)
gegeben, in der h das Ansteigen der Flüssigkeit in bezug auf das Flüssigkeitsniveau im Behälter, ^s
g die Gravitationsbeschleunigung, D der Fluß pro Zeiteinheit und S der Querschnitt des Kanals ist.
Die Formel (1) wird aus den bekannten Formeln
ι· = I 2
(2)
berechnet, wobei Formel (2) die Ausflußgeschwindigkeit beim Niveau der Flüssigkeit im Behälter und Formel (3):
Ii ■--- , ■ S (3)
der Ruß pro Zeiteinheit angibt
Da die Parameter g und D sowie der gewünschte Anstieg h bekannt sind, kann der Querschnitt 5 des Kanals aus Formel (1) berechnet werden.
Bei dem vorliegenden Beispiel wurde ein Anstieg von etwa 25 mm für einen Kanal rr:i einem Querschnitt von 1,5 χ 340 mm und einer Fließgeschwindigkeit von 400cmVSek- erzielt, wobei die Höhe, über welche die Austretende Flüssigkeit einem Lufikontaki iinterworfei wurde, um die Hälfte herabgesetzt worden war.
Diese numerische Beispiel gilt für den an dei F.ingangsöffnung der Verarbeitungskammer angebrach ten Kanal. An der Auslaßöffnung war der Anstieg dei Flüssigkeit wegen des an dieser Stelle fließender kleineren Flüssigkeitsvolumens geringer.
Ein erhöhter Anstieg der Flüssigkeit am Auslaßkana kann erzielt werden, wenn man einen Kanal mi reduziertem Querschnitt in bezug auf den Kanal an de Eingangsöffnung der Verarbeitungskammer verawen det, doch wird, wie bereits im vorhergehenden erwähn worden ist, wegen wechselnder Verhältnisse wahrem des Betriebs des Apparates je nach An- ode Abwesenheit eines Films in der Verarbeitungskammer ein optimaler Anstieg der Verarbeitungsflüssigkeit ir den Kanälen nicht erzielt werden.
Beim Betrieb des Apparates ist bemerkt worden, dat die erfindungsgemäße Anordnung die Oxidation dei Verarbeitungsflüssigkeit verringerte, und zwar insbc sondere die Oxidation des Entwicklers durch einer Faktor 4 bei einer Temperatur von 40"C, so daß sich die Oxidation des Entwicklers nur etwa auf 0,8ma derjenigen bei der üblichen Vcrarbeitungsanlagen mi Tauchbehältern belief.
Aus der schematischen Darstellung des Apparate? gemäß F i g. 1 kann ersehen werden, daß die Verarbci tungskammer der Spülstation auch mit engen Kariälcr versehen ist. Obgleich die Kanäle an dieser Stelle nich dem Zweck der Verringerung der Oxidation dienen vermindern sie erheblich die Verdunstung des Spülwassers, das mit verhältnismäßig großer Flicßgeschwindig keit geliefert wird, so daß die Befeuchtung dei Atmosphäre auf einem annehmbaren Grad gehaltcr wird.
Die gleichen Vcrarbeiiungskanimeranlagcn werder bei der Entwicklerstation verwendet, doch es kanr gesehen werden, daß dort zwei solche Kammcrr bestehen, um die notwendige Entwicklungszeit zu erhalten. Die abgebogenen Enden der gegenüberliegenden Wände der beiden benachbarten engen Kanäle stützen locker einen aus einem Stück rostfreien Stahl· bestehenden Überquerungsstreifen 65.
Die engen Kanäle, die im vorhergehenden beschrieben worden sind, haben einen einförmigen Querschnitt Es wird offensichtlich sein, daß ein Anstieg des Flüssigkeitsniveaus auch durch Kanäle oder kanalartigc Strukturen, die von der Einlaßöffnung zur tieferen Auslaßöffnung leicht konvergieren oder einen einförmigen, weiteren Querschnitt über die volle Höhe hin welcher erst nach dem Auslaß spitz zuläuft, haben. Es ist selbstverständlich, daß bei solchen Ausführungsformen der kleinste Wert des Querschnitts des Kanals nach Formel (1) erwogen werden muß. Es sollte jedoch beachtet werden, daß die vermehrte Größe der Oberfläche der Flüssigkeit in jedem Kanal eine weniger gute Verringerung der Oxidationswirkungen veranlassen kann.
Die Breite oder gegebenenfalls der engste Abschnitt der Kanäle kann einstellbar sein. Die Einstellung kann durch Verschiebung einer Wand in bezug auf die andere erfolgen. Solche Verschiebung kann durch eine Paralleloder Winkelverschiebung einer Längswand des Kanals in bezug auf die andere erfolgen, kann aber auch durch Verformung einer Wand in bezug auf die andere vorgenommen werden, z. B. durch Zusammenzwicken der die Auslaßöffnung bestimmenden Längswandenden Die Einstellung kann auch durch Einführung raumfüllen-
der Glieder, wie kleiner Stäbe, Platten usw. in den Kanal oder durch teilweisen Verschluß der Auslaßöffnung erfolgen.
Die den Kana? begrenzenden Wände können mit Rippen oder dergleichen versehen sein, um den Reibungskontakt mit den Schwimmern zu verringern.
Schließlich können die gegenüberliegenden Wände der K VSlIe, z. B. die Wände 56 und 57 der Kanäle in der Fixierstttion, einen Teil anderer Glieder bilden oder aus anderen Gliedern zusammengesetzt sein. Zum Beispiel können die Wände 36 und 57 einen Teil der !JUigs wände des Behälters bilden, welche so geformt sind, daß sie eng parallel zu den Wänden 52 und 53 verlaufen, oder die Wände 56 und 57 können durch die Seitenwände vertikal verlaufender Schwimmer gebildet werden.
Bei der gezeigten AusfUhrungsform wurden die Oberendteile der gegenüberliegenden Kanalwände 56 und 57 über etwa 45° abgebogen, um die obere Kante ieder Wand nahe an die durch die Achsen des benachbarten Rollenpaares verlaufende Vertikalebene heranzubringen. Das Oberteil einer oder jeder Wand kann in anderen Winkeln abgebogen werden und kann gelegentlich ein als Kratzer auf der zugehörigen Rolle wirkendes biegsames Ende haben, so daß zusätzliche Flüssigkeit von dem Rollenumfang entfernt wird. Die erweiterte Einlaßöffnung der senkrechten Kanäle kann an ihren Seitenenden verschlossen werden und die solchen seitlichen Abschluß bildenden Wandmittel können nach oben reichen, so daß sie fiuchtrecht mit einem Teil der sich zwischen den Achsen der Rollen und der Verarbeitungskammer erstreckenden Enden der Rollen liegen.
Bei dem beschriebenen Apparat war die Richtung der Ströme der Verarbeitungsflüssigkeit dem Sinne der durch den Apparat weiterbewegenden Filmfolien entgegengesetzt Selbstverständlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf eine Verarbeitungskammer, in welcher die Verarbeitungsflüssigkeit in der beschriebenen Weise angewandt wird und so umfaßt die Erfindung auch Apparatur, bei welcher die Schichten oder Ströme der Verarbeitungsflüssigkeit in der gleichen Richtung wie die weiterbewegenden Filmfolien auf den Filmweg fließen. Überdies können die erwähnten Ströme der Verarbeitungsflüssigkeit eher durch mehrere, an jeder Seite des Filmweges angebrachte enge öffnungen erzeugt werden als durch eine einzige öffnung wie auf den Figuren gezeigt worden ist und die erwähnte enge öffnung kann auch in Form einer Vielzahl benachbarter kreisförmiger oder länglicher kleiner öffnungen bestehen, und es kann in dieser Hinsicht auf verschiedene Patente und andere Publikationen auf diesem Gebiet betreffs weiterer Einzelheiten verwiesen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 615/112

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Entwicklungsvorrichtung fotografischer Schichtträger mit mindestens einer horizontal durchlaufenden Behandlungskammer, an deren Eintritts- und Austrittsseite jeweils ein Transportwalzenpaar angeordnet ist und in welcher dem Schichtträger Behandlungsflüssigkeit zugeführt wird, mit einem Behälter für die Aufnahme der aus der Behandlungskammer abfließenden Behändlungsflüssigkeit und mit einem Pumpsystem zum Fördern der Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter in die über dem Flüssigkeitsniveau des Behälters liegende Behandlungskammer, gekennzeichnet durch mindestens einen engen, flachen Kanal (52, 56; 53, 57) an der Eintrittseite und/oder Austrittseite der Behandlungskammer (42, 43), welcher die aus der Eintritts- bzw. Austrittsseiie austretende und von der zugehörigen unteren Transportrolle herabfließende Behandlungsflüssigkeit auffängt und unter dem Oberflächenspiegel der Flüssigkeit in den Behälter (15,16,17) leitet.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal im wesentlichen aus zwei in geringem Abstand angeordneten Wandelementen (52, 53; 56, 57) besteht, von denen das erste (52,53) in das untere Teil (43) der Eintrittsbzw. Austrittsseite der Behandlungskammer und das zweite (56, 57) in eine an den unteren Teil der unteren Transportwalze (35, 36) reichende Leitfläehe übergeht.
3. Entwicklungsvorrichtung ruch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Endstück des zweiten Wandelemcntes (56. 57) vom ersten Wandelement (52,53) weggebogen ist, derart, daß es dicht an dem Umfang der unteren Rollen des benachbarten Transportrollenpaares heranreicht und eine erweiterte Einlaßöffnung für den Kanal bildet, wobei die Kante des oberen Endstückes nur bis zu der durch die Achsen des betreffenden Rollenpaares verlaufenden Ebene reicht.
4. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal mindestens so breit ist, wie die Eintritts- bzw. Austrittsseite der Behandlungskammer.
5. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Wandelemente (52,53) der an der Eintrittsseite- und Austrittsseite der Behandlungskammer vorgesehenen Kanäle seitlich mit vertikalen Wanden (54) so verbunden sind, daß ein schachtelartiger Aufbau gebildet ist, der an der Unterseite offen ist und in die Behandlungsflüssigkeit im Behälter (15, 16,17) eintaucht.
6. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufbau mindestens eine öffnung (55) vorgesehen ist, die sich oberhalb des Flüssigkeilsniveaus zur Schaffung atmosphärischen Druckes innerhalb des Aufbaus befindet.
7. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten, durch ein Transportrollenpaar voneinander getrennte Behandlungskammern die oberen Endstücke zweier benachbarter, zweiter Wandelemente (56, 57) eine Winkelplatte (65) tragen.
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung fotografischer Schichtträger mit mindestens einer horizontal durchlaufenden Behandlungskammer, an deren Eintritts- und Austrittsseite jeweils ein Transportwalzenpaar angeordnet ist und in welcher dem Schichtträger Behandlungsflüssigkeit zugeführt wird, mit einem Behälter für die Aufnahme der aus der Behandlungskammer abfließenden Behandlungsfkissigkeit und mit einem Pumpsystem zum Fördern der Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter in die über dem Flüssigkeitsniveau des Behälters liegende Behandlungskammer.
Bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art wird nur ein kleiner Teil der Behandlungsflüssigkeit, welche in die Behandlungskammer gegeben wird, vom Film bei seinem Lauf in die nächste Behandlungsstation mitgenommen. Der größte Teil der Flüssigkeit dagegen fließt aus der Eintritts- bzw. Austrittsöffnung der Behandlungskammer und fällt ähnlich einem Vorhang in den tiefer gelegenen Flüssigkeitsvorrat im Behälter.
Infolge des Oberflächen-Umfanges dieses sogenannten FlüssigkeiiLsvorganges wird die Behandlungsflüssigkeit in sehr starkem Maße dem atmosphärischen Sauerstoff ausgesetzt, wodurch sich eine erhöhte Erschöpfung der Behandlungsflüssigkeit ergibt. Außerdem wird wegen dnr starken Verdunstung der Fixierzusammensetzung Schwefeldioxyd an die Luft abgegeben, womit ein korrosives Gasgemisch in der Vorrichtung erzeugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entwicklungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Behandlungsflüssigkeit auf ihrem Weg von der Behandlungskammcr in das Flüssigkeitsbad im Behälter nur wenig der Luft ausgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die aus der Behandlungskammer austretende Flüssigkeit sowie die an der unteren Walze herabfließende Flüssigkeit jeweils an einem kurzen Stück eines Wandelsmenics entlang fließt und sodann in den verhältnismäßig engen Kanal mündet, der so berechnet ist, daß die in etwa gleichbleibende, abfließende Flüssigkeitsmenge den Kanal füllt, so daß darin eine Berührung der Flüssigkeit mit Luft nahezu vollständig vermieden ist. Zu diesem Zweck wird der Kanal erfindungsgemäß aus Wandelementen gebildet, von denen das eine im wesentlichen eine Fläche mit dem Seitcnanieil der unteren Behänd lungskammer bildet und das andere Wandelement zur unteren Transportwalze hin gebogen ist.
Die Erfinung ist insbesondere im Zusammenhang mit der schnellen Verarbeitung doppelseitig beschichteter Röntgenfilme für medizinische Zwecke entwickelt worden. Bei automatischen Eniwicklungsvorrichiungen für diese Filme sind die Anforderungen insofern kritisch, als die Verarbeitung sehr rasch erfolgen und die Entwicklung für Dichten bis /u 2,8 äußerst gleichmäßig sein muß, da Feinheiten von Licht und Schatten eine bedeutende Rolle bei der Deutung der Röntgenaufnahmen spielen.
Selbstverständlich können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch andere Materialien, wie z. B. industrielle Röntgenfilme, llalbtonfilmc für grafische Zwecke, Farbfilme, fotografische Filme für Luftfotografie, Filme für Datenspeicherung und dgl. verarbeitet werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspüchen im Zusammen-
DE1961026A 1968-12-06 1969-12-05 Entwicklungsvorrichtung fotografischer Schichtträger Expired DE1961026C3 (de)

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