DE19609168C2 - Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern, bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten als pyramidenförmige Spitzen ausgebildeten Teilen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern, bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten als pyramidenförmige Spitzen ausgebildeten Teilen und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung findet Verwendung bei Dekorationssternen, bestehend aus einem
Trägerkörper und daran befestigten Spitzen, die nach dem Gebrauch zumin
dest teilweise wieder auseinandergenommen werden. Das Verfahren wird
verwendet bei der Herstellung derartiger Dekorationssterne.
Allgemein bekannt sind Dekorationssterne als Beleuchtungskörper, die unter
anderem zur Weihnachtsdekoration Verwendung finden. Derartige Dekorati
onssterne sind im allgemeinen aus lichtdurchlässigem Material gefertigt und
lassen sich bei Nichtgebrauch zumindest teilweise demontieren.
Allgemein bekannt ist ebenfalls der "Herrnhuter Stern", der aus einer Anzahl
Spitzen mit jeweils einer quadratischen oder einer dreieckigen Grundfläche
zusammengesetzt wird. Bei diesem Dekorationsstern entsteht im Zentrum
desselben ein Polyeder, wobei das Gesamtgebilde erst während der Mon
tage entsteht. Die einzelnen Spitzen sind an ihrer Grundfläche mit verstär
kendem Material eingefaßt, wobei die Einfassungen zugleich das Grundge
rüst des Polyeders erzeugen. Die Verbindung der Einfassungen untereinan
der erfolgt mittels geeigneter Verbindungselemente, beispielsweise durch
Musterbeutelklammern, die durch in den Verstärkungen vorhandene Boh
rungen gesteckt werden.
Die vorbeschriebenen Sterne haben aufgrund ihrer vollständigen Demontier
barkeit den Vorteil, bei Nichtgebrauch, nur einen geringen Stauraum zu be
anspruchen, wobei zudem die Spitzen ineinander gesteckt werden können.
Wesentlicher Nachteil ist jedoch, daß beim Zusammenbau des Sterns ein er
heblicher Montageaufwand getrieben werden muß. Weiterhin ist nachteilig,
daß bei der Montage die Gefahr einer Beschädigung des entstehenden Ge
bildes besteht. Dies um so mehr, je vollständiger das zu montierende Ge
bilde wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die Kombination
der Spitzen, die aus Papier bestehen, mit den massiven Verstärkungen an
der Grundfläche in den Ecken Spannungsknoten entstehen, die bei längerem
Gebrauch zur Zerstörung der Teile führen. Dies wird noch verstärkt durch
die gewählte einfache Klebeverbindung zwischen Papier und Verstärkungs
material.
Bekannt sind weiterhin Dekorationssterne, die durch Falten eines Zuschnit
tes entstehen.
Derartige Dekorationssterne haben den Nachteil, daß durch die gewählte
Falttechnik die endgültige Form weitgehend vorbestimmt ist. So ist bei
spielsweise eine annähernd kugelförmige Gestalt des Sterns kaum erreich
bar. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei häufigem Gebrauch an den
Faltkanten frühzeitig Verschleißerscheinungen eintreten.
Eine andere Ausführung der Faltsterne ist beispielsweise in der Patentschrift
DD 300 986 A7 beschrieben. Solche Sterne haben ein verbessertes Ausse
hen, ohne jedoch die übrigen Nachteile beseitigen zu können.
Bekannt sind Dekorationssterne, bei denen größere Abschnitte desselben
vorgefertigt sind. Solche Konstruktionen haben den Nachteil, daß bei Nicht
gebrauch ein erheblicher Stauraum für die vorgefertigten und nicht weiter
demontierbaren Abschnitte nötig ist.
Bekannt ist ferner ein Dekorationsstern, bei dem die innere Grundfigur eines
Polyeders vollständig vorgearbeitet ist und die Spitzen auf diesen Körper
aufgesteckt werden. Der Polyeder ist aus einer Vielzahl von Einzelteilen zu
sammengesetzt. Überstehende Papierlaschen umgreifen bei der Montage der
Spitzen am Polyeder vorhandene Ringe und halten dadurch die Spitzen in
ihrer vorbestimmten Lage. Die Ringe sind am Polyeder mit Hilfe weiterer Di
stanzringe befestigt. Die Spitzen werden an ihrer Grundfläche nur durch die
am Polyeder vorhandenen Ringe fixiert.
Wesentlicher Nachteil der vorbeschriebenen Ausführung von Dekorations
sternen ist, daß die Herstellung des Polyeder aus einer Vielzahl von Einzel
teilen erfolgt und damit ein erheblicher Fertigungsaufwand entsteht. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß die Spitzen des Sterns lediglich mittels
umgeknickter Papierlaschen gehalten werden und diese bei häufiger Mon
tage/Demontage des Sterns schnell verschleißen. Die Gebrauchsdauer der
auf diese Weise hergestellten Sterne wird insbesondere durch die Haltbar
keit der Papierlaschen bestimmt. Somit steht der Aufwand der Herstellung
des Polyeders in keinem Verhältnis zur tatsächlich möglichen Gebrauchs
dauer.
Die Erfindung hat die Aufgabe, Lösungen für einen aus einem zentral angeord
neten Polyeder und daran befestigten Spitzen bestehende Dekorations
sterne vorzuschlagen, die die oben beschriebenen Nachteile der vorbekann
ten Lösungen nicht aufweisen. Das erfindungsgemäße Verfahren dient dazu,
die Herstellung der erfindungsgemäß aufgebauten Dekorationssterne zu
ermöglichen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein im Zentrum desselben ange
ordneter Polyeder an jeder seiner Mantelflächen mit einem weiterem, auch
als Strahl bezeichneten, Polyeder, der eine große Höhe h aufweist, ergänzt
wird. Die Befestigung der äußeren Polyeder erfolgt mittels geeigneter Ele
mente, die eine formschlüssige und jederzeit wieder lösbare Verbindung er
zeugen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des innenliegenden Polyeders verwendet
einen einteiligen Zuschnitt aus einem beliebigen, lichtundurchlässigen Mate
rial, der zugleich die Abwicklung des Polyeders darstellt. Die annähernd ku
gelige Form des Polyeders wird hierbei durch Anordnung verschiedener
geometrischer Figuren erzielt. Die einzelnen Mantelflächen des Polyeders
sind je nach Erfordernis mit einer zwischen zwei Flächen liegenden Faltkante
untereinander verbunden, haben an einer Kante eine gleichlange Lasche,
eine kurze Lasche oder bleiben gänzlich ohne zusätzliche Bauteile. Die
gleichlangen Laschen haben mittig im Bereich der Biegekante je einen Ein
schnitt, in den beim Zusammenbau des Polyeders die gegenüberliegende
Einstecklasche geschoben wird. Das Herstellen des inneren Polyeders er
folgt danach durch Falten längs der Biegekanten und anschließendes Zu
sammenfügen der einander zugeordneten Mantelflächen mit Hilfe der Ein
stecklaschen bis zum vollständigen Aufbau des Polyeders. Erforderlichenfalls
können die einzelnen Verbindungen zwischen den Teilflächen durch haftver
mittelnde Stoffe zusätzlich fixiert werden. Nach Zusammenfügen des Poly
eder wird an jeder der Teilflächen ein der Kontur derselben angepaßter Ring
mit L-förmigem Querschnitt und jeweils polygonaler Außenkontur, die wie
derum der Außenkontur der Mantelfläche angepaßt ist, befestigt.
Der auf diese Weise erzeugte innere Polyeder wird beim Zusammenbau des
Dekorationssterns an jeder seiner Mantelflächen mit einem zu diesem ange
paßten äußeren Polyeder vervollständigt, wobei die Grundfläche des äuße
ren Polyeders durch einen Ring mit polygonaler Außenform, die der Mantel
fläche angepaßt ist, stabilisiert wird. Dieser Ring besitzt an seiner Innenseite
vorstehende Elemente, mit deren Hilfe eine formschlüssige Verbindung zwi
schen dem am inneren Polyeder befestigten und dem Verstärkungsring des
äußeren Polyeder hergestellt wird. Die Mantelfläche der äußeren Polyeder ist
auf beliebige Weise dekorativ gestaltet. Dabei ist es für das Wesen der Er
findung unerheblich, welcher Werkstoff zur Herstellung dieser Mantelfläche
Verwendung findet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Dekorationssterns verwendet
für den inneren Polyeder die Form eines Pentagondodekaeders. Dieser be
sitzt zwölf vollkommen gleiche, jeweils fünfeckige Mantelflächen. Ebenso
sind die äußeren Polyeder mit einer fünfeckigen Grundfläche ausgelegt. An
diese Form angepaßt sind zudem auch die Befestigungs- und Verstärkungs
ringe. Ein weiterer Vorteil dieser Form des Dekorationsstern ist neben gerin
gen Herstellungsaufwendungen der völlig gleichmäßige Aufbau des Sterns
und damit dessen ausgewogene Form.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des oben beschriebenen Dekora
tionssternes besteht darin, daß wenigstens einer der äußeren Polyeder an
seiner außen liegenden Spitze mit einer beliebigen Einrichtung zum Befesti
gen des Dekorationssterns ausgestattet ist.
Eine weitere Ausführungsform des Dekorationssterns besteht darin, daß die
Mantelflächen des inneren Polyeder durchbrochen sind, wobei die Form der
Durchbrüche der Form der Mantelflächen gleich ist. Der innere Polyeder bil
det bei dieser Ausführungsform nur noch das tragende Gerüst für die äuße
ren Polyeder.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Dekorationssterns ist
in einem der Durchbrüche einer Mantelfläche ein Steg mit einer mittig liegen
den Verbreiterung und konzentrisch dazu liegendem Durchbruch sowie einer,
an entsprechender Stelle zusätzlich angeordneten Zunge, ebenfalls mit Ver
breiterung und konzentrisch liegendem Durchbruch versehen, im Zuschnitt
angeordnet. Beim Fertigstellen des inneren Polyeder liegt die Zunge dann
genau über der, den Steg enthaltenden, Mantelfläche und kreuzt diesen so,
daß beide Durchbrüche koaxial übereinander liegen. Die Durchbrüche können
dabei der Befestigung von Halteorganen und/oder innenliegenden Lichtquel
len dienen.
Eine weitere Ausführungsform des Dekorationssterns verwendet für den
Mantel der äußeren Polyeder lichtdurchlässiges Material. Dabei kann in Ver
bindung mit der vorn beschriebenen Ausführungsform des Dekorations
sterns eine Innenbeleuchtung desselben mit einer beliebigen Lichtquelle er
reicht werden.
Eine weitere Ausführungsform verwendet äußere Polyeder, die mit einer
mehrfarbigen Mantelfläche versehen sind. Dabei ist es unerheblich, wie die
Farben angeordnet sind, ineinander übergehen und welchen Grad der Licht
durchlässigkeit diese haben.
Bei einer Ausführungsform werden äußere Polyeder mit unterschiedlicher
Höhe eingesetzt.
Eine weitere Ausführungsform verwendet äußere Polyeder, deren Mantelflä
che mit lichtundurchlässigen Verzierungen teilweise abgedeckt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Dekorationssterns besteht
darin, daß eine der Mantelflächen des inneren Polyeder nicht durch einen
äußeren Polyeder abgedeckt ist. Zugleich besitzt diese Mantelfläche beliebig
gestaltete Elemente zum Befestigen des Dekorationssterns.
Das Wesen des Verfahrens zur Herstellung der Dekorationssterne besteht
darin, daß als erster Schritt ein Zuschnitt der Mantelfläche des inneren Poly
eder, der längs der Kanten der Mantelflächen in vorbestimmter Anordnung
zusätzlich Laschen und Schlitze materialeinheitlich angeformt hat, ausge
stanzt und beim Stanzvorgang gleichzeitig Biegekanten vorgeprägt werden.
Durch Falten längs der Biegekanten und anschließendes Ineinanderstecken
der verschiedenen Laschen in vorgegebener Reihenfolge wird der Grundkör
per des inneren Polyeder erzeugt. Dabei kann erforderlichenfalls eine zusätz
liche Fixierung mit haftvermittelnden Stoffen erfolgen.
Nach Fertigstellung des Grundkörpers des inneren Polyeder werden auf jeder
Mantelfläche Befestigungsringe angeordnet. Dabei ist es unerheblich, auf
welche Weise diese am Grundkörper befestigt werden. In einem weiteren
Verfahrensschritt werden die Mantelflächen der äußeren Polyeder zuge
schnitten, wobei an einer Längsseite eine Klebelasche zusätzlich angeformt
ist. Anschließend wird der Zuschnitt auf geeignete Weise in die Form des
Polyeders gebracht und mit Hilfe der überstehenden Lasche verklebt. Zur
Stabilisierung des Polyeders wird an dessen Grundfläche ein Stützring einge
setzt. Die so vorbereiteten äußeren Polyeder werden anschließend mit ihrem
Stützring über den am inneren Polyeder vorhandenen Befestigungsring ge
schoben und dadurch befestigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrensschrittes werden
die Stützringe über die Befestigungsringe geschoben und halten auf diesen
durch vorhandene, formhinterschneidende Elemente. Dabei ist es für das
Wesen dieses Verfahrensschrittes unerheblich, welcher der beiden Ringe die
für den Formschluß bedeutsamen Elemente aufweist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrensschrittes
werden die Stützringe der äußeren Polyeder um einen Betrag von wenigen
Winkelgraden verdreht über die Befestigungsringe geschoben. In dieser
Stellung ist ein ungehindertes Aufsetzen der Stützringe ermöglicht. Durch
Rückdrehen der äußeren Polyeder in die Sollstellung wird dann durch ent
sprechend vorstehende Elemente an den Ringen die formschlüssige Fixie
rung erreicht.
Bei einer weiteren Ausführungsform des oben beschriebenen Verfahrens ist
am Zuschnitt des inneren Polyeders eine zusätzliche Lasche, die auf halber
Länge eine Verbreiterung sowie einen konzentrischen Durchbruch aufweist,
zusätzlich angebracht. In Verbindung mit einem, in einer vorgegebenen Man
telfläche mittig materialeinheitlich eingefügten Steg, der gleichfalls eine Ver
breiterung und konzentrischen Durchbruch aufweist, entsteht beim Zusam
menfügen des Polyeders in der, den Steg enthaltenen Mantelfläche, eine
Kreuzung zwischen dem Steg und der Lasche, wobei die Durchbrüche in
beiden Teilen axial zueinander fluchten. Diese Mantelfläche ist zugleich das
obere Ende des Polyeder.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von 2 Ausführungsbeispielen und 4
Figuren näher erläutert.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung in einer der möglichen
Ausführungsformen näher beschrieben.
Ein innerer Polyeder (2), auch als Innenkugel bezeichnet, der die Form eines
Pentagondodekaeders mit 12 gleichen Mantelflächen (1) und je 5 gleich lan
gen Kanten (19) der Mantelfläche (1) hat, wird aus einem materialeinheitli
chen Zuschnitt (21) durch Falten entlang der Biegekanten (20) und an
schließendes Verbinden an den einander gegenüberliegenden Kanten (22)
erzeugt.
Die Kanten (22) sind je nach Erfordernis entweder mit einer schmalen (14)
oder einer breiten Lasche (15) versehen. Die breiten Laschen (15) besitzen
mittig in Richtung der Biegekanten (20) verlaufende Schlitze (16), deren
Länge der Breite der Laschen (14) entspricht. Durch Einschieben der La
schen (14) in die Schlitze (16) erhält der innere Polyeder (2) seine endgültige
Form und wird zugleich fixiert.
Durch Aufbringen haftvermittelnder Stoffe, wie beispielsweise üblicher Kleb
stoffe, wird dieser zusätzlich verfestigt.
Die Mantelflächen des Polyeder (2) besitzen pentagonale Durchbrüche (9).
Auf dem verbleibenden Rahmen (23) wird ein Ring (12) befestigt. Dieser
besitzt gleichfalls eine pentagonale Außenkontur (24), wobei diese gegen
über der Mantelfläche verdreht angeordnet ist.
Der Rahmenaufbau (12) weist einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei der
Schenkel (25) mit dem großen Außendurchmesser auf der der Mantelfläche
(1) abgewandten Seite liegt und dadurch eine Formhinterschneidung ent
steht.
Die Mantelfläche (31) erhält keinen Rahmenaufbau (12).
Der Zuschnitt (21) besitzt in der Mantelfläche (26) einen Steg (27), der mit
tig eine Verbreiterung (28) und innerhalb derselben konzentrisch angeordnet
einen Durchbruch (29) besitzt.
An der Außenkante (30) der Mantelfläche (31) ist die Lasche (15) um eine
Zunge (32), die gleichfalls mittig eine Verbreiterung (33) und innerhalb der
selben einen konzentrisch angeordneten Durchbruch (34) besitzt, angeord
net.
Beim Zusammenfügen des Polyeder (2) liegen Steg (27) und Zunge (32) in
der Mantelfläche (31) so übereinander, daß sie sich kreuzen und die Durch
brüche (29) sowie (34) koaxial zueinander angeordnet sind.
Die Polyeder (3) werden durch Aufrollen eines Zuschnittes, längsseitigem
Verkleben desselben sowie dem Einsetzen des Rahmenaufbaues (13), der
dem Polyeder (3) zugleich die Form gibt und dessen unteren Abschluß bil
det, hergestellt.
Der Polyeder (37) wird nach Herstellung des Zuschnittes für die Mantelflä
che direkt an Mantelfläche (31) befestigt. Durch die Spitze (7) des Polyeder
(37) sowie die Durchbrüche (29) und (34) ist die Zuleitung (35) geführt. Am
Ende derselben ist eine Lichtquelle (36) beliebiger Ausführung angeordnet.
Geeignete Mittel, wie beispielsweise Schnüre oder auch eine Zuleitung (35)
zur Lichtquelle (36), die durch die Durchbrüche (29) und (34) geführt sind,
ermöglichen die spätere Befestigung des Dekorationssterns.
Die Montage der Polyeder (3) am Polyeder (2) erfolgt durch Aufstecken,
wobei der Polyeder (3) mit dem darin befindlichen Rahmenaufbau (13) um
einen Winkelbetrag verdreht über den Rahmenaufbau (12) geschoben und
anschließend durch Rückdrehen in die Sollage befestigt wird. Dabei greift
der Rahmenaufbau (13) jeweils hinter das L-Profil des Rahmenaufbau (12)
und befestigt so die Polyeder (3).
Der Mantel (11) der Polyeder (3) besteht aus lichtdurchlässigem Material,
das in geeigneter Weise durch zweckentsprechende Beschichtung dekorativ
gestaltet ist und so die Erzielung der gewünschten optischen Wirkung för
dert.
Gleichfalls zur Verbesserung der optischen Wirkung sind in den Mantelflä
chen (11) der Polyeder (3) lichtundurchlässige Verzierungen (18) angeord
net.
In diesem Ausführungsbeispiel wird das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung der Dekorationssterne beschrieben.
Aus einem geeigneten Material, vorzugsweise jedoch aus Karton geeigneter
Stabilität wird ein Zuschnitt ausgestanzt, der materialeinheitlich alle Mantel
flächen (1), die Mantelfläche (31) des Polyeder (2) sowie in zweckentspre
chender Anordnung an den Kanten (19) schmale Laschen (14), breite La
schen (15) und an der Mantelfläche (31) die Zunge (32) mit Verbreiterung
(33) und Durchbruch (34) enthält. Jede der Mantelflächen (1) weist einen
Durchbruch (9) auf, der ebenfalls eine pentagonale Form besitzt. Die Man
telfläche (26) ist ferner mit dem Steg (27), der Verbreiterung (28) und dem
Durchbruch (29) versehen.
Gleichzeitig mit dem Ausstanzen des Zuschnitts werden die Schlitze (16)
gestanzt und die Biegekanten (20) vorgeprägt.
Durch Falten längs der Biegekanten, anschließendes Einstecken der schma
len Laschen (14) in die Schlitze (16) nach vorgegebenem Schema wird der
innere Polyeder (2) erzeugt. Danach werden alle 12 Mantelflächen (1) des
selben mit einem L-förmigen Rahmenaufbau (12) versehen. In Mantelfläche
(26) wird die Zuleitung (35), an die zugleich eine Lichtquelle (36) montiert
ist, so befestigt, daß diese durch die Durchbrüche (29) und (34) geführt ist.
Die äußeren Polyeder (3) werden durch Aufrollen eines Zuschnittes aus licht
durchlässigem Material, Verkleben an der Längsseite desselben und an
schließendes Einsetzen des Rahmenaufbau (13) erzeugt.
Der Polyeder (37) entsteht auf die gleiche Weise, besitzt jedoch an seinem
äußeren Ende (7) keine Spitze.
Die Polyeder (3) werden mit ihrem Rahmenaufbau (13) auf den Rahmenauf
bau (12) geschoben, wobei sie während des Aufschiebens um einen Winkel
betrag verdreht und danach durch Rückdrehen in die Nullage fixiert werden.
Dabei greift der Rahmenaufbau (13) jeweils hinter die Außenkontur (24) des
Rahmenaufbau (12) und bildet so mit diesem eine formschlüssige Verbin
dung.
Die Befestigung des Polyeder (37) erfolgt auf die gleiche Weise, wobei vor
dem Aufschieben desselben die Zuleitung (35) zur Lichtquelle durch dessen
äußeres Ende (7) gezogen wird.
Abschließend erfolgt die Befestigung des Dekorationssterns mittels der
Zuleitung (35), wobei diese gleichzeitig der Energiezufuhr zur Lichtquelle
(36) dient.
Claims (10)
1. Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern,
bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten, als pyramidenförmi
ge Spitzen ausgebildeten Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Zentrum desselben an
geordneter, aus einer endlichen Anzahl polygonaler Mantelflächen (1) gebil
deter Polyeder (2) an jeder seiner Mantelflächen (1) wiederum mit je einem
weiteren Polyeder (3), aus je einer, den Mantelflächen (1) gleichen Grundflä
che (4) und einer, der Anzahl der Kanten (5) gleichen Zahl langgestreckter
dreieckförmiger Flächen (6) gebildet, zugeordnet ist, wobei der innere Polye
der (2) materialeinheitlich aus einem Teil hergestellt, die äußeren Polyeder
(3) an diesem durch eine lösbare formschlüssige Verbindung befestigt sind
und wenigstens einer der äußeren Polyeder (3) mit einer Einrichtung zum Be
festigen des Dekorationssterns ausgebildet ist.
2. Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern,
bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten, als pyramidenförmi
ge Spitzen ausgebildeten Teilen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Zen
trum desselben angeordneter Pentagondodekaeder an jeder seiner Mantelflä
chen (1) einen weiteren Polyeder (3) mit pentagonaler Grundfläche und einer
der Anzahl der Kanten (5) der Mantelfläche gleichen Zahl, langgestreckter
dreieckförmiger Flächen (6) gebildet ist, trägt, wobei der innere Polyeder (2)
materialeinheitlich aus einem Teil hergestellt und die äußeren Polyeder mit
diesem durch eine lösbare formschlüssige Verbindung befestigt sind und
wenigstens einer der äußeren Polyeder (3) mit einer Einrichtung zum Befe
stigen des Dekorationssterns ausgebildet ist.
3. Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern,
bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten, als pyramidenförmi
ge Spitzen ausgebildeten Teilen, nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindung zwischen innerem Polyeder (2) und äußerem Polye
der (3) mittels lösbarer Verbindungen erfolgt, wobei auf der Mantelfläche (1)
des inneren Polyeder (2) ein Rahmenaufbau (12) mit L-förmigem Querschnitt
und polygonaler Außenkontur, in die Grundfläche (4) des äußeren Polyeders
(3) ein Rahmenaufbau (13) mit polygonaler Verstärkung eingebracht ist und
derselbe nach Aufsetzen des Polyeder (3) diesen am Rahmenaufbau (12) ar
retiert.
4. Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern,
bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten, als pyramidenförmi
ge Spitzen ausgebildeten Teilen, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die polygo
nale Außenkontur des Rahmenaufbaus (12) gegenüber der der Mantelfläche
(1) in der Aufsicht verdreht angeordnet und Polyeder (3) mit Rahmenaufbau
(13) mit angeformter Verstärkung zueinander aufschiebbar und danach
durch Rückdrehen in die Nullage arretiert ist.
5. Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern,
bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten, als pyramidenförmi
ge Spitzen ausgebildeten Teilen, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelflächen (1) des inneren Polyeder (2) mit Durchbrüchen (9)
ausgebildet sind, die Mantelflächen der äußeren Polyeder (3) aus lichtdurch
lässigem Material bestehen und im Innenraum (10) des Polyeder (2) eine
Lichtquelle (36) angeordnet ist.
6. Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern,
bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten, als pyramidenförmi
ge Spitzen ausgebildeten Teilen, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyeder (3) unterschiedliche Höhen aufweisen.
7. Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern,
bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigtem als pyramidenförmi
ge Spitzen ausgebildeten Teilen, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche der Polyeder (3) mit lichtundurchlässigen Verzierungen
(11) versehen sind.
8. Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern,
bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten, als pyramidenförmi
ge Spitzen ausgebildeten Teilen, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein äußerer Polyeder (37) an seiner Spitze (7) eine Öffnung zur Auf
nahme der Zuleitung (35) der mit Elektroenergie gespeisten Lichtquelle (36)
besitzt, wobei die Zuleitung (35) zugleich Tragorgan des Dekorationssterns,
befestigt in den koaxial übereinander liegenden Durchbrüchen (29) und (34)
und der Polyeder (37) auf der Zuleitung beweglich angeordnet ist.
9. Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Dekorationskörper, insbe
sondere von Dekorationssternen, bestehend aus einem Trägerkörper und
daran befestigten, als pyramidenförmige Spitzen ausgebildeten Teilen, sowie einem Aufbau ge
mäß den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer Po
lyeder (2) materialeinheitlich aus einem Zuschnitt durch Stanzen, Falten und
Fixieren erzeugt, eine endliche Zahl von Mantelflächen (1) bildet, der Zu
schnitt des inneren Polyeder (2) in geeigneter Anordnung Laschen (14), an
der gegenüberliegenden Seite Laschen (15) sowie jeweils Schlitze (16), die
der Breite der Laschen (14) entsprechen, besitzt, wobei beim Fügen des
Polyeder die Laschen (14) in die Schlitze (16) eingreifen und die Mantelflä
chen (1) sowie (31) gegeneinander fixieren, eine gleiche Zahl äußerer Polye
der (3) durch Stanzen, Falten, Verkleben und anschließendes Einsetzen eines
Rahmenaufbaues (13) im Bereich der Grundfläche (4) erzeugt und danach
beide Teile mittels einer wieder lösbaren Verbindung zusammengefügt
werden.
10. Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Dekorationskörper, insbe
sondere von Dekorationssternen, bestehend aus einem Trägerkörper und
daran befestigten, als pyramidenförmige Spitzen ausgebildeten Teilen, nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Mantelfläche (26) des Polyeder (2) mit
einem Steg (27), der mittig eine Verbreiterung (28), in deren Zentrum einen
Durchbruch (29) besitzt, an einer Kante (30) einer weiteren Mantelfläche
(31) eine rechtwinklig auf dieser Kante stehende Zunge (32), die in halber
Höhe eine Verbreiterung (33), in deren Zentrum wiederum einen Durchbruch
(34) besitzt, wobei die Zunge (32) beim Fügen des Polyeder (2) in die Man
telfläche (26) hineinragt, den Steg (27) kreuzt und die Durchbrüche (29) und
(34) übereinander liegen, gegebenenfalls eine Zuleitung (35) in den Durch
brüchen (29) und (34) befestigt, im Inneren des Polyeder (2) eine Lichtquelle
(36) angeordnet und Polyeder (37) auf die Zuleitung geschoben wird, wobei
derselbe auf dieser beweglich bleibt und die Zuleitung (35) an dessen äuße
rem Ende (7) aus dem Polyeder (37) herausragt.
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DE19609168A DE19609168C2 (de) | 1996-03-09 | 1996-03-09 | Zusammengesetzter Dekorationskörper, insbesondere Dekorationsstern, bestehend aus einem Trägerkörper und daran befestigten als pyramidenförmige Spitzen ausgebildeten Teilen und Verfahren zu dessen Herstellung |
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DE102004051251B3 (de) | 2004-10-21 | 2006-03-02 | Thomas, Götz, Dipl.-Ing. | Sternförmiger Dekorationsartikel sowie Zuschnitte und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE202008003801U1 (de) | 2008-03-18 | 2008-06-26 | Kaube, Daniel | Von innen beleuchtbarer, 3-dimensionaler Dekorationsstern aus lichtdurchlässigem Kunststoff, bestehend aus einem Grundgerüst/Ballkörper und 20 einzelnen, (dreieckig-gleichschenkligen, gleich langen, spitz laufenden) Sternarmen und Beleuchtungsmittel - für den Innen- und Außengebrauch |
DE102008019952A1 (de) | 2008-04-21 | 2009-10-29 | Kaube, Daniel | Von innen beleuchtbarer, 3 dimensionaler Dekorationsstern aus lichtdurchlässigem Kunststoff, bestehend aus einem Ballkörper/Grundgerüst in welchen einzelne, eindrehbare/einklickbare Sternarme befestigt werden, mittels am Fusse der Sternarme befindlichen, nach aussen zeigenden Haken. |
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1996
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DE102009005448B4 (de) * | 2009-01-21 | 2012-08-09 | Bretschneider's Weihnachtsland Gmbh | Sternförmiger Dekorationsgegenstand |
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