DE3875724T2 - Kombinierbare spielelemente mit spielbrett. - Google Patents

Kombinierbare spielelemente mit spielbrett.

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DE3875724T2 DE8888901289T DE3875724T DE3875724T2 DE 3875724 T2 DE3875724 T2 DE 3875724T2 DE 8888901289 T DE8888901289 T DE 8888901289T DE 3875724 T DE3875724 T DE 3875724T DE 3875724 T2 DE3875724 T2 DE 3875724T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen kombinierbaren Spielzeugsatz, welcher versehen ist mit einem Spielbrett und flachen prismatischen Elementen, die auf das Spielbrett gelegt und zusammengesetzt werden können. Was die Form der Elemente anbelangt, können diese dreieckige, quadratische und rechteckige Elemente sowie Elemente aufweisen, die Formen haben, die von geraden oder kreisförmigen Begrenzungslinien bestimmt sind.
  • Eine Anzahl von Typen von Spielzeugsätzen sind bekannt, mittels welcher Figuren zusammengesetzt werden können. Bei einem dieser Spielzeuge, welches einer früheren Erfindung des gleichen Anmelders entspricht, welche in der WO-Schrift 85/03453 offenbart ist und im Handel unter dem Handelsnamen "Piky-toy" erhältlich ist und durch Piky S.A., Frankreich, hergestellt wird, sind alle Elemente quadratische Elemente mit der gleichen Basisgröße, wobei die quadratische Oberfläche der Elemente in mehrere Oberflächenbereiche unterschiedlicher Farben unterteilt ist, welche dreieckige Oberflächen, rechteckige Oberflächen und Oberflächen aufweist, welche mittels einer kreisbogenförmigen Begrenzungslinie begrenzt sind. Jedes der Rechtecke entspricht der Hälfte des Quadrats, und jedes der Dreiecke ist ein rechtwinkliges Dreieck und weist zwei Kanten an den Enden einer Seite des Quadrats auf, wobei die dritte Kante auf dem Mittelpunkt von einer der anderen Seiten des Quadrats liegt, und der Kreismittelpunkt der kreisbogenförmigen Begrenzungslinien liegt auf einer Kante des Quadrats im Bereich des Mittelpunkts einer Seite des Quadrats oder im Mittelpunkt des Quadrats und weist einen Kurvenradius auf, welcher der Seitenlänge des Quadrats bzw. einer Hälfte davon bzw. einem Viertel davon entspricht. Derartige Spielzeuge können nur zum Zusammenfügen von geschlossenen Oberflächen verwendet werden, was eine Begrenzung in der Anzahl der möglichen Bilder bedeutet, welche durch das Zusammenfügen geschaffen werden können. Eine dieser Beschränkungen liegt zum Beispiel darin, daß jeder freie Raum, welcher zwischen den Motiven des zu schaffenden Bilds erforderlich ist, mittels eines quadratischen Elements ausgefüllt werden muß, welches kein Muster trägt. Die vorbestimmte Größe der quadratischen Elemente stellt in erster Linie eine Beschränkung im Falle des Schaffens von gekrümmten Begrenzungslinien dar.
  • Weitere Arten derartiger Spielzeuge stellen die verschiedenen Arten von Mosaikspielzeugen dar. Die Verwendung von herkömmlichen parallelogrammförmigen oder dreieckigen Elementen beschränkt die Freiheit in der Formgestaltung der feinen Details. Um eine feinere Auflösung des Bilds zu erreichen, sollten sehr kleine Elemente verwendet werden, welche jedoch eine längere Zeitspanne zum Schaffen von komplexeren Bildkompositionen erfordern, wobei jedoch die Kinder, welche an derartigen Spielzeugen das größte Interesse haben, weder die Geduld noch das Talent für derartige zeitaufwendige Aktivitäten haben. Von einem recht jungen Alter an sind die Kinder dennoch bestrebt, ästhetisch ansprechende, dynamische und expressive Bildkompositionen zu schaffen. Dieses Bestreben, Figuren zu schaffen, welche angemessen feine Details zeigen, kann nicht durch herkömmliche Spielzeuge befriedigt werden, welche es gestatten, derartige Bilder in akzeptablen Zeitspannen schaffen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spielzeugsatz der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher das Formieren von feinen Bildstrukturen innerhalb kürzerer Zeitspannen unter Verwendung einer vergleichsweise kleinen Anzahl von Elementen gestattet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch die Verwendung von Elementen geeigneter Form und Größe, welche sich auf eine vorbestimmte Basisgröße bezieht, die zum Schaffen von Bildkompositionen erforderliche Zeitspanne verringert werden kann, falls ein Muster in dem Mittelteil eines Spielbretts derart vorgesehen ist, als wenn es durch die vorgenannten Elemente zusammengesetzt wäre, und falls ausreichend freier Platz um dieses Muster vorgesehen ist, der Spieler diese Bildkomposition mit den Elementen fortsetzen kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies gemäß der Erfindung wie durch Anspruch 1 definiert erreicht, gemäß welcher ein kombinierbarer Spielzeugsatz zum Bilden bildlicher Kompositionen vorgesehen ist, mit einem Spielbrett und flachen prismatischen Elementen, die auf das Spielbrett gelegt und zusammengesetzt werden können, wobei die Form der Elemente dreieckig, quadratisch und rechteckig sein kann oder deren Formen von geraden oder kreisförmigen Begrenzungslinien bestimmt sind, wobei jedes der Elemente so bemessen ist, daß es in ein Quadrat, das eine Seitenlänge in einer Basisgröße hat, oder in ein Rechteck, das der Hälfte des Quadrates entspricht, oder in ein weiteres Quadrat paßt, dessen Seitenlängen dem Eineinhalbfachen der Basisgröße entsprechen, wobei im Falle einer dreieckigen Form wenigstens eine Seite des Dreiecks so groß wie die Basisgröße ist und das Dreieck rechtwinklig, gleichschenklig oder gleichseitig ist und die Winkel jedes der Dreiecke 30º oder ein Vielfaches davon sind, und in dem Mittelbereich des Spielbrettes ein Muster vorgesehen ist, das in jeder Richtung eine minimale Ausdehnung von dem Vierfachen der Basisgröße hat, und die Konturlinie des Musters entsprechend der Form der Elemente zusammengesetzt ist, und das Spielbrett rings des Musters eine freie Fläche aufweist, die in wenigstens drei Richtungen wenigstens sechsfach so breit wie die Basisgröße ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der kombinierbare Spielzeugsatz Elemente mit unterschiedlichen Farben aufweist, wobei jedes der Elemente einfarbig ist.
  • Eine vorteilhafte Nutzung der Fläche auf dem Spielbrett wird dadurch erreicht, wenn die freien Flächen des Spielbretts in allen Richtungen mindestens dem Sechsfachen der Basisgröße entsprechen.
  • Vorzugsweise sind die Elemente mit Einrichtungen wie beispielsweise Magneteinrichtungen versehen, mittels welcher die Elemente lösbar auf dem Spielbrett in bestimmten Positionen befestigt werden können.
  • Die Arbeit im Zusammenstellen der Kompositionen kann durch ein Mustermittel vereinfacht werden, welches die Figuren aufweist, welche das Muster tragen und mittels der Elemente zusammengesetzt werden können, wobei die Größe des Mustermittels vorzugsweise der des Spielbretts entsprechen sollte. Das Mustermittel kann derart ausgebildet sein, daß es mit einer Mehrzahl von Blättern versehen ist, wobei wenigstens ein Endblatt derselben ein Muster aufweist und weitere Blätter des Mustermittels Öffnungen bilden, die der Konturlinie des Musters auf dem Endblatt entsprechen, wodurch das Muster durch jede der Öffnungen hindurch sichtbar wird. Im vorliegenden Fall weist das Mustermittel faltbare Blätter auf.
  • Die Komposition sieht optisch ansprechender aus, wenn das Muster vorzugsweise eine Erhebung über die Ebene des Spielbretts mit einer Höhe ist, die im wesentlichen der Dicke der Elemente entspricht.
  • Die Elemente sollen dreieckige, quadratische und rechteckige Elemente sowie Elemente aufweisen, die Formen haben, die von geraden oder kreisförmigen Begrenzungslinien bestimmt sind. Vorzugsweise weist der Spielzeugsatz mindestens acht unterschiedliche Typen dieser Elemente auf.
  • Der erfindungsgemäße Spielzeugsatz ermöglicht tatsächlich das Formieren von ansprechenden Bildkompositionen, sogar für den Fall, daß nur eine geringe Anzahl von Elementen verwendet wird, und verbessert den Sinn der Kinder für Proportionen, erhöht deren Kreativität und entwickelt deren Formensinn, wobei aufgrund des Vorhandenseins des Musters die erforderliche Zeitspanne zum Schaffen von schönen Kompositionen verringert wird.
  • Der erfindungsgemäße Spielzeugsatz wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1a bis 1k in dem Spielzeugsatz verwendete Elemente;
  • Fig. 2 stylisierte offene Motive, welche aus den Elementen geformt sind;
  • Fig. 3 Beispiele für die Verbindung von dreieckigen Elementen;
  • Fig. 4 ein Quadrat mit kurvenförmigen Motiven in dessen innerem Teil;
  • Fig. 5 die Verbindung der Elemente im Falle eines Löwen-Bildes;
  • Fig. 6 ein faltbares Mustermittel;
  • Fig. 7 bis 16 unterschiedliche Muster und Tierfiguren, welche diese Muster aufweisen;
  • Fig. 17 ein Spielbrett mit einem sechskantigen Muster;
  • Fig. 18 bis 22 unterschiedliche Tierdarstellungen, welche das Muster gemäß Fig. 17 aufweisen.
  • Fig. 1 zeigt die Elemente, wie sie bei dem Spielzeugsatz gemäß der Erfindung verwendet werden. Fig. 1a zeigt ein Quadrat mit einer Seitenlänge A, welches eine kreisrunde Öffnung in dessen Mitte aufweist. Der Kreismittelpunkt ist derjenige Punkt, welcher zugleich der Schnittpunkt der Diagonalen des Quadrats ist, und der Durchmesser des Kreises ist gleich der Hälfte der Seitenlänge, das heißt A/2. Die Form des in Fig. 1b gezeigten Elements wird ebenfalls durch ein Quadrat mit der Seitenlänge A begrenzt, wobei ein Viertel eines Kreises aus einem Eckbereich des Quadrats ausgenommen ist und der Kreismittelpunkt dieses Kreisbogens mit der zugehörigen Ecke des Quadrats zusammenfällt, wobei der Radius des Kreisbogens gleich der Hälfte der Seitenlänge ist.
  • Das dritte, in Fig. 1c gezeigte Element kann ebenfalls in ein ähnliches Quadrat mit den Seitenlängen A eingezeichnet werden und besteht aus einem Viertel eines Kreisrings. Die Mitte des Kreisrings ist in eine Ecke des Quadrats, und der kleinere Radius des Viertel-Kreisbogens, welcher für die Form der inneren Begrenzungslinie des Rings verantwortlich ist, ist gleich der Hälfte der Seitenlänge, während der Radius des größeren Viertel-Kreisbogens gleich der Seitenlänge ist. Das vierte, in Fig. 1d gezeigte Element kann aus dem dritten durch Weglassen der inneren Begrenzungslinie erzeugt werden, welche durch den kleineren Kreisbogenabschnitt dargestellt wird, wobei der übrige Teil des Quadrats mit der Seitenlänge A zu dem Kreisring hinzugefügt wird. Das vierte Element kann ebenfalls in das Quadrat mit der Seitenlänge A eingepaßt werden.
  • Fig. 1g und 1h zeigen das siebte und achte Element als ein Paar von symmetrischen, rechtwinkligen Dreiecken, welche kongruent sind und deren beide spitze Winkel 30º und 60º betragen, während die Länge der längeren Seite A beträgt und die der kürzeren Seite A/2 beträgt. Beide diese Elemente können in ein Rechteck mit Seitenlängen A bzw. A/2 eingepaßt werden. Das fünfte, in Fig. 1e gezeigte Element stellt ein solches Rechteck dar. Das sechste, in Fig. 1f gezeigte Element kann ebenfalls in dieses Rechteck eingepaßt werden, wobei dieses Element zum einen durch die längere Seite des Rechtecks und zum anderen von einem Halbkreis mit dem Radius A/2 begrenzt wird, wobei der Mittelpunkt des Halbkreises mit dem Mittelpunkt der längeren Seite zusammenfällt.
  • Das neunte, in Fig. 1i gezeigte Element ist ähnlich dem zweiten, in Fig. 1b gezeigten Element, und dessen Form kann durch ein Quadrat mit der Seitenlänge 1,5 A definiert werden, wobei an einem Eckbereich davon ein Viertelkreis mit dem Radius A ausgenommen ist, wie dies entsprechend bei dem in Fig. 1d dargestellten Element der Fall ist. Das zehnte, in Fig. 1j gezeigte Element stellt ein gleichschenkliges Dreieck mit Schenkellängen A dar, wobei die Schenkel einen Winkel von 120º einschließen. Das elfte, in Fig. 1k gezeigte Element stellt ein gleichseitiges Dreieck mit den Seitenlängen A dar. Der Spielzeugsatz weist ein zwölftes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Element auf, welches ein Quadrat mit den Seitenlängen A ist.
  • Die erfindungsgemäßen Elemente sind vorzugsweise flach, weil deren wesentliche Gestalt durch die Form deren Oberfläche bestimmt wird. Die Elemente können aus farbigen Holz-, Plastik-, Metall- oder Kartonplatten hergestellt sein, und es ist vorteilhaft, wenn die jeweiligen Magnetstücke entweder auf den Rückseiten befestigt oder in diese eingebettet sind, um dadurch eine lösbare, jedoch stabile Anordnung der jeweiligen Elemente auf dem Spielbrett erzielen zu können, welches beispielsweise als eine farbig gestaltete Metallplatte ausgebildet sein kann. Die Verwendung von Magneten kann durch andere Einrichtungen ersetzt werden, welche dazu geeignet sind, eine lösbare Positionierung zu erreichen, beispielsweise durch eine selbstklebende rückwärtige Oberfläche oder eine in einem Bereich der Rückseite vorgesehene wollige Oberfläche, welche nach Art eines Klettverschlusses verwendet werden kann. Die jeweiligen Elemente können einfarbig sein, jedoch kann der Spielzeugsatz auch Elemente mit identischen Formen, jedoch unterschiedlichen Farben oder Farbschattierungen aufweisen.
  • Die Basisgröße A hat eine besonders große Bedeutung bei der Formgebung der Elemente, weil diese Basisgröße gewährleistet, daß die Elemente perfekt und vielseitig zueinander angeordnet werden können. Das harmonisch zusammenfügbare System von Kreisbögen und Dreiecken ermöglicht das Zusammensetzen einer großen Anzahl von Mustern, welche natürliche Formen formgetreu nachbilden, sogar für den Fall, daß ein Spielzeugsatz mit einer sehr begrenzten Anzahl von Elementen verwendet wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen, mosaikartigen Spielzeugsätzen ermöglicht der Spielzeugsatz, welcher entsprechend der Erfindung konstruiert ist, das Setzen von charakteristischen, lebhaften und ästhetisch ansprechenden Formen, welche geschlossene als auch offene Formen aufweisen können.
  • Fig. 2 zeigt eine stylisierte Blumenanordnung, deren Mittelteil mittels einer wellenförmig gekrümmten Linie umschlossen ist, welche mittels halbkreisförmiger Elemente ausgebildet ist, und die Blumenanordnung weist ein angrenzendes offenes Ornament eines Tulpenmusters auf. Die unterschiedlich schraffierten Linien im Inneren dieser Anordnung sollen die Wirkung von Farben imitieren. Es kann so veranschaulicht werden, daß durch die geeignete Verwendung von Farben sehr lebhafte Formen sogar im Inneren einer Bildkonfiguration zusammengefügt werden können. Andererseits ist die Harmonie der aneinander angrenzenden Kreisbögen, welche die Kanten der geschlossenen Konfiguration ausbilden, für den Betrachter deutlich sichtbar. Die äußeren, halbkreisförmigen Ringbögen werden jeweils durch zwei in Fig. 1c gezeigte Elemente ausgebildet, in welchen die halbkreisförmigen Elemente gemäß Fig. 1f zu einem schönen Bild eingefügt sind. Fig. 2 zeigt Beispiele für das Verbinden von dreieckigen Elementen mit kreisbogenförmig gekrümmten.
  • Fig. 3 zeigt Variationen von gegenseitigen Verbindungen der vier Arten von dreieckförmigen Elementen, was ein Beispiel dafür bietet, wie eine ebene Fläche vollständig durch solche Elemente besetzt werden kann. Die eingeschlossenen Winkel dieser Elemente bei einer derartigen Verbindung variieren in diskreten Schritten von 30º, und es sind Beispiele für jeden der Winkel 30º, 60º, 90º, 120º, 150º und 180º zu finden.
  • Fig. 4 zeigt die Funktion von Kreisen und Kreisbögen in einer rechteckigen Rahmenform. Aufgrund der Verwendung von inneren Kreisbögen erscheint die anderenfalls langweilig wirkende quadratische Form lebhaft und ansprechend. Wenn diejenigen Elemente, welche die durch schraffierte Linien dargestellte Fläche ausfüllen, eine Farbe aufweisen, welche sich von der verbleibenden Fläche unterscheidet, hebt sich die innere Form von dem Hintergrund ab, wodurch diese interessant erscheint.
  • Fig. 5 zeigt einen Satz, welcher einen Löwen sehr detailliert darstellt. In der linken Hälfte des Löwen stellen die gestrichelten Linien die Begrenzungslinien der jeweiligen Elemente dar. Die unterschiedlichen Teile der Löwenform stellen ein Beispiel für eine teilweise oder vollständige Bedeckung eines Oberflächenbereichs dar. Der dünne, geknickte Bereich des Schwanzes wird durch das Verbinden von dreieckigen Elementen ermöglicht. Die Darstellung des Kopfes und der Mähne zeigt ein Beispiel für die Verwendung von geschlossenen und offenen Bögen. Das Innere des Körpers stellt eine geschlossene Fläche dar. Diese Fläche kann mit einfarbigen Elementen gefüllt werden, wenn die dargestellten bogenförmigen Details aus Elementen mit geeigneter Farbe und Schattierung ausgebildet sind, wobei dann die Farben die Lebhaftigkeit und die Dynamik der Komposition verbessern können.
  • Zusätzlich zu den verschiedenen Arten eine Spieloberfläche zu bedecken, wie sie anhand der Fig. 2 bis 5 veranschaulicht wurden, zeigen diese Beispiele, wie sehr feingliedrige und detaillierte Formen auf einer kleinen Fläche zusammengesetzt werden können, wozu nur eine vergleichsweise geringe Anzahl verschiedener Typen von Elementen erforderlich ist. Die Höhe der Löwenfigur beträgt nicht mehr als das 20fache der Basisgröße A, und deren Breite einschließlich des Schwanzes beträgt nur das 12fache der Basisgröße A.
  • Der erfindungsgemäß kombinierbare Spielzeugsatz weist ein oder mehrere freie Spielbretter auf, welche in ihrem Mittelbereich mit einem speziellen Muster versehen sind. Das Muster in der Mitte des Spielbretts ist dazu vorgesehen, die Kinder dabei zu unterstützen, kompliziertere Bildkompositionen zusammenstellen zu können, ohne dabei Hilfe zu benötigen, was anderenfalls entweder eine zu schwierige Aufgabe für das Kind darstellen würde oder zu zeitaufwendig wäre und damit zuviel Geduld erfordern würde. Das Vorhandensein des Musters entwickelt die Fähigkeit des Kindes, sich Muster merken zu können und verschiedene Kombinationen herstellen zu können.
  • Das Muster (oder die Muster) können durch herkömmliche Drucktechniken in einem solche Maßstab hergestellt sein, als wenn das (die) Muster mittels separater Elemente des Spielzeugsatzes geformt wäre(n). Die Muster können vorteilhaft derart ausgebildet sein, daß sie eine Ausbauchung aus der Ebene des Spielbretts bilden, welche der Dicke der Elemente entspricht. Die in Verbindung mit den Figuren 1 bis 5 beschriebenen Erwägungen treffen sowohl für vorgedruckte Muster, als auch für mittels der Elemente um die Muster herum geformte Bildkompositionen zu, weil die so erzeugten Bilder alle aus den in Fig. 1 gezeigten Elementen zusammengesetzt sind.
  • Fig. 7 zeigt ein freies Spielbrett mit einem schematisch veranschaulichten Muster in der Mitte, welches in ein Quadrat eingepaßt werden kann. Die Seiten des Quadrats haben eine Kantenlänge, welche dem sechsfachen der Basisgröße A entspricht. Die in dem Muster angedeuteten Linien bezeichnen die voneinander getrennten Oberflächenbereiche, welche sich in der Farbe oder Schattierung unterscheiden.
  • Fig. 8 zeigt eine Katze, welche auf dem Spielbrett gemäß Fig. 7 um das Muster geformt wurde. Das Muster stellt einen Mittelteil des Körpers der Katze dar und ist in perfekter Weise darin eingefügt, so daß die Konturlinien davon kaum von der angrenzenden Umgebung unterschieden werden können. Die Konturlinien des Musters sind in Fig. 8 nur zu Zwecken einer besseren Erkennbarkeit dargestellt.
  • Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines zusammenfaltbaren Albums, welches aus nur 6 Blättern besteht. In der Mitte der ersten und der letzten Seite sind sechseckige Muster aufgedruckt, während in den vier mittleren Blättern jeweils Ausnehmungen vorgesehen sind, welche den Konturlinien der Muster entsprechen. Wenn das Album an irgendeiner seiner mittleren Seiten geöffnet wird, erscheint das Muster, welches deckungsgleich mit einer Ausnehmung des darüberliegenden Blattes ist. Das Album kann als ein Modell für das Setzen der Spielbretter des Spielzeugsatzes dienen, weil die mit Ausnehmungen versehenen Seiten die gedruckten Bilder darstellen, welche identische Muster aufweisen. Auf den mittleren Seiten des Albums nach Fig. 6 ist ein Hund, eine Henne, eine Katze und eine ornamentartige Bildkomposition ersichtlich.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen Spielbretter mit einer anderen Art von Muster und eine Löwendarstellung in Fig. 10, welche um dieses Muster herum geformt wurde. Das Muster ist in dem Körper des Löwen als solches kaum unterscheidbar.
  • Fig. 11 bis 16 zeigen verschiedenen Ausführungsformen der Muster und jeweilige Tierfiguren, welche derartige Muster verkörpern. Die Formen des Fuchses, des Bärs und des Hundes sind sehr eindrucksvoll und voll von feinen Details. Selbstverständlich sind die Tierfiguren in den tatsächlichen Farben mit den unterschiedlichen Schattierungen sehr viel schöner, als dies in den beigefügten Schwarz/Weiß-Zeichnungen dargestellt werden kann. Bei den in den Figuren 7 bis 16 gezeigten Beispielen ist jeweils nur ein Bild dargestellt, welches um das jeweilige Muster geformt ist. Fig. 17 zeigt ein sechseckiges Muster und die Figuren 18 bis 22 zeigen Tierfiguren, welche auf dem gleichen Spielbrett um das gleiche Muster herum gesetzt werden können. Bei all diesen Beispielen ist das Muster organisch in den Körper der Tiere integriert, wobei das in der Zeichnung sichtbare optische Abheben der Muster der Tatsache zuzuschreiben ist, daß aus Gründen der Darstellung die Begrenzungslinien des Musters in gestrichelten Linien dargestellt sind.
  • Aus den in der Zeichnung dargestellten Beispielen konnte klar demonstriert werden, daß die Anzahl der möglichen Muster sehr groß ist und jedes der Muster jeweils in eine Anzahl von Bildkompositionen integriert werden kann. Die Verwendung des Spielzeugsatzes kann zunächst durch verschiedene vorgedruckte Muster erleichtert werden, wobei der Spielzeugsatz es auch kleineren Kindern ermöglicht, daß sie an dem ästhetischen Vergnügen teilhaben können, komplizierte Bildkompositionen schaffen zu können. Für ältere Kinder kann es jedoch ein Vergnügen darstellen, andere als die gezeigten Figuren zu schaffen und so Phantasie und Kreativität zu entwickeln.
  • Die Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Elemente ermöglicht es, auf vergleichsweise kleinen Flächen Figuren mit feinen Details und dynamischen Begrenzungslinien zu schaffen. Betrachtet man beispielsweise die Silhouette des in Fig. 18 dargestellten Schafsbocks, so wurde hier sogar die lockige Form des Fells dargestellt. Die harmonische Zusammenfügbarkeit der Abschnitte mit geraden oder gekrümmten Begrenzungslinien sowie die große Freiheit beim Formen von verschiedenen Profilen sind der Form der Basiselemente zuzuschreiben sowie deren vorbestimmter geometrischer Proportionen bezogen auf die Basisgröße. Die freie Fläche auf dem Spielbrett zwischen den Mustern und den Kanten des Spielbretts kann sehr klein sein und diese Eigenschaft folgt direkt aus den vorgenannten Prinzipien. Für das Schaffen von vielen interessanten Bildern ist es bereits ausreichend, wenn die Breite des freien Spielfelds dem sechsfachen der Basisgröße A entspricht. Die Verwendung von breiteren freien Spielflächen ermöglicht selbstverständlich die Anzahl möglicher Variationen.

Claims (6)

1. Kombinierbarer Spielzeugsatz zum Bilden bildlicher Kompositionen, mit einem Spielbrett und flachen prismatischen Elementen, die auf das Spielbrett gelegt und zusammengesetzt werden können, wobei die Elemente dreieckige, quadratische und rechteckige Elemente sowie Elemente aufweisen, die Formen haben, die von geraden oder kreisförmigen Begrenzungslinien bestimmt sind, wobei jedes der Elemente so bemessen ist, daß es in ein Quadrat, das eine Seitenlänge in einer Basisgröße (A) hat, oder in ein Rechteck, das der Hälfte des Quadrates entspricht, oder in ein weiteres Quadrat paßt, dessen Seitenlängen dem Eineinhalbfachen der Basisgröße (A) entsprechen, wobei im Falle eines dreieckigen Elements wenigstens eine Seite des Dreiecks so groß wie die Basisgröße (A) ist und das Dreieck rechtwinklig, gleichschenklig oder gleichseitig ist und die Winkel jedes der Dreiecke 30º oder ein Vielfaches davon sind, und in dem Mittelbereich des Spielbrettes ein Muster vorgesehen ist, das in jeder Richtung eine minimale Ausdehnung von dem Vierfachen der Basisgröße (A) hat, und die Konturlinie des Musters so gestaltet ist, daß das Muster von mehreren der Elemente gefüllt werden kann, und das Spielbrett rings des Musters eine freie Fläche aufweist, die in wenigstens drei Richtungen wenigstens sechsfach so breit wie die Basisgröße ist.
2. Kombinierbarer Spielzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Elementen Mittel zum lösbaren Festlegen ihrer Position auf dem Spielbrett vorgesehen sind.
3. Kombinierbarer Spielzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mustermittel mit einer Mehrzahl von Blättern vorgesehen ist und wenigstens ein Endblatt derselben ein Muster aufweist und weiter Blätter des Mittels Öffnungen bilden, die der Konturlinie des Musters auf dem Endblatt entsprechen, wodurch das Muster durch jede der Öffnungen hindurch sichtbar wird.
4. Kombinierbarer Spielzeugsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mustermittel faltbare Blätter aufweist.
5. Kombinierbarer Spielzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster eine Erhebung über der Ebene des Spielbrettes mit einer Höhe ist, die im wesentlichen der Dicke der Elemente entspricht.
6. Kombinierbarer Spielzeugsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens acht unterschiedliche Typen der Elemente aufweist.
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EP0344186A1 (de) 1989-12-06
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