DE1960901A1 - Zylinder-Sicherheitsschloss - Google Patents

Description

• Zylinder-Sicherheitsschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinder-Sicherheitsschloß, das von einer Seite durch einen einsteckbaren Schlüssel, von der anderen durch einen Knopf verstellbar ist. Solche Schlösser sind z.B. in der französischen Patentschrift 1 537 981 beschrieben.
• Nach der Erfindung sind derartige Schlösser dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder in Achsrichtung zweigeteilt ist und der dem Knopf zugeordnete Teil durch Knopfdrehung das Schloß öffnet und schließt und mit der vom Schlüssel gedrehten Trommel kuppelbar ist.
• Ber in die Trommel gesteckte Schlüssel drückt hierzu zweckmäßig über einen Stössel entgegen der Wirkung einer Feder eine Kupplungseunge in eine Ausnehmung der Knopfwelle.
• Die Knopfwelle kann dabei gegen die Wirkung einer Feder achsial außer Reichweite der Kupplungszunge gezogen werden und kann in der zurückgezogenen Stellung verriegelbar sein.
• Der Riegel wird zweckmäßig durch eine Feder aus einer radialen Bohrung der Welle in eine Ausnehmung des Gehäuses gedrückt, in bestimmter Winkellage der Knopfwelle aber durch eine Tangentialfläche zur Entriegelung in die Bohrung zuräckgedrückt. Die Verriegelung und Entriegelung erfolgt also durch Drehung des Knopfes.
• Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch im Schnitt bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in verschiedenen Stellungen. In der Zeichnung ist: Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein Zylinderschloß der Erwindung, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1, Fig. 3 ein Längsschnitt durch eine andere AusfGhrungsform der Erfindung, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 ein Längsschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 3 in Sperrstellung und Fig. 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5.
• Nach Fig. 1 und 2 diese-r Zeichnung dreht sich der Zylinder, wie in der französischen Patentschrift 1 537 981 beschrieben, durch das Zusammenwirken der Kerben 12 in den Platten 7 mit dem tragen 16 des Schloßblechs 71, das mittels einer Schraube 15 am Gehäuse 1 des Zylinders befestigt ist. ueber den Umfang der Trommel 61 sind fünf Platten 7 verteilt. Dadurch kann sie durch einen passenden Schlüssel, der in die Öffnung 18 eingeführt ist, gedreht werden. Der Schlüssel stößt bei der Einführung auf den Stössel 66 und schiebt durch ihn die Zunge 63 entgegen der wirkung der sich auf den Bolzen 96 stütz enden Feder 97 in eine Ausnehmung 67 der Welle 80 des Knopfes 81.
• Die Welle 80 trägt zwei Halbplatten 82 (Fig. 4), die in Zusammenarbeit mit zwei entsprechenden Haltplatten des Schlüsselbarts 65 ihre Drehung bewirken.
• Das Schloß kann also entweder unmittelbar durch Drehen des Knopfes 81 über die Welle 80 und den Schlüsselbart 65 geöffnet und geschlossen werden oder aber durch Einstecken und Drehen des Schlüssels, der die Trommel 61 und - über die Kupplungszunge 63 - die Welle 81 und den Sohlüsselbart 65 dreht.
• Um eine Bedienung des Schlosses auch dann zu ermöglichen, wenn die Zunge 63 nicht vor der Ausnehmung 67 der Welle 80 steht, ist die Welle 80 achsial beweglich gemacht und wird durch die Feder 84 im Gehäuse 1 in Richtung des Pfeiles 92 geschoben. Auf diese Weise wird das Einschieben des Schlüssels in die Trommel 61 durch das Eindrücken der Welle 80 ermöglicht, die mit der Eupplungszunge vor ihrer Ausnehmung 67 durch Drehung der Trommel 61 zunächst einmal durch die Feder 84 in die Ausgangsstellung gedrückt wird und aus dieser Stellung durch Drehung das Schloß öffnet.
• Das in Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellte Schloß unterscheidet sich nur dadurch von dem beschriebenen, daß die Welle 86 zur Verstellung des Schlüsselbarts 65 auf dem Schloßgehäuse 83 längsverschieblich ist und in zurückgezogener Stellung (Fig.
• 5 und 6) verriegelt werden kann. Hierzu wird ein Riegel 87, der sich zusammen mit einer Feder 89 in einer Bohrung 88 der Welle 86 befindet, in eine Ausnehmung 90 des Schloßgehäuses 83 gedrückt.
• Bei in zurückgezogener Stellung verriegelter Welle 86 kann der in die Trommel 61 eingesteckte Schlüssel 13 nur die Trommel drehen, aber nicht das Schloß öffnen, da die vom Schlüssel achsial verschobene Zunge 63 die Ausnehmung 67 nicht erreicht und daher Trommel 61 und Welle 86 nicht gekuppelt werden können und infolgedessen der Schlüsselbart 65 nicht gedreht werden kann.
• Umgekehrt arbeiten bei Drehung des Knopfes 81 und der Welle 86 die Ralbplatten 82 ständig mit dem Schlüsselbart 65 zusamen, so daß das Schloß durch den Knopf 81 geöffnet werden kann.
• Die Form der Ausnehmung 90 ist aus Fig. 6 ersichtlich. Sie hat eine Tangentenfläche 91 an der Welle 86. Durch Drehung der Welle 86 kann der Riegel 87 vorgeschoben und zurückgezogen werden, Man kann die Welle 86 also in der Zeichnung nachziehen und sie in dieser Stellung durch Drehung verriegeln.
• Durch die Stellung der Welle 86 kann also bestimmt werden, ob das Schloß durch Schlüssel geöffnet und geschlossen werden kann oder nicht.

Claims (5)

1. Patentansprüche:

   Zylinder-Sicherheitsschloß, das von einer Seite durch einen einsteckbaren Schlüssel, von der anderen durch einen Knopf verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder in Achsrichtung zweigeteilt ist und der dem Knopf (81) zugeordnete Teil (86) durch ,opfdrehung das Schloß öffnet und schließt und mit der vom Schlüssel (13) gedrehten Trommel (61) kuppelbar ist.
2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Trommel (61) gesteckte Schlüssel (13) über einen Stössel (66) entgegen der Wirkung einer Feder (97) eine Eupplungszunge (63) In eine Ausnehmung (67) der Knopfwelle (86) drückt.
3. 3. Schloß nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfwelle (86) gegen die Wirkung einer Feder (93) achsial außer Reichweite der EupplunBszunge (83) gezogen werden kann.
4. 4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfwelle (86) in der zurückgezogenen Stellung verriegelbar ist.
5. 5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (87) durch eine Feder (89) aus einer radialen Bohrung der Welle (86) in eine Ausnehmung (90) des Gehäuses (83) gedrückt wird, in bestimmter Winkel lage der Welle (86) aber durch eine Tangentialfläche (91) zur Entriegelung in die Bohrung gedrückt wird.

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