DE196082C - - Google Patents

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DE196082C
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DENDAT196082D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/26Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length using centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

^KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"■ ' - M 196082 KLASSE Ba. GRUPPE
FRIEDRICH HERMANN MORITZ MISSBACH in SEHMA β. ANNABERG, Sa.
Schleudermaschine zum Entölen von Putzwolle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine zum Austreiben des in gebrauchter Putzwolle enthaltenen Öles dienende Schleudermaschine, mittels welcher sich der Waschprozeß abwechselnd entweder in der Schleudertrommel mit am Deckel befestigtem Wäschetreiber, oder nach Entfernung der Schleudertrommel im Trommelgehäuse selbst mit an die Schleuderwelle gekuppeltem Wäschetreiber vornehmen läßt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Auf einem festen Untergestell ruht der zylindrische Behälter I, dessen Boden 2 mit einem Halslager 3 und Stopfbüchse 4 versehen ist, um die Schleuderwelle 5 wasserdicht zu lagern. Die zum zweitenmal in dem Spurlager 6 gelagerte Schleuderwelle trägt bei 7 das abnehmbare Schleudergefäß 8 und ist nach oben hin verlängert, um die wagerechten Arme 9 mittels seines Vorsteckers 10 abnehmbar aufsetzen zu können. Die Arme 9 dienen zur Befestigung von Wäschetreibern, die denen gleich sein können, welche in der Figur mit 11 bezeichnet sind. Die Treiber 11 sind an einem Holm 12 befestigt, welche bei 13 in zwei gegenüberliegenden Stellen am oberen Rande des äußeren Gefäßes 1 in offenen Knaggen aushebbar lagern. Das Gefäß 1 hat bei 14 einen Einlaß für Dampf oder Wasser und bei 15 einen Ablaßhahn für Öl oder Wasser und ist mit einem Deckel 16 dampfdich't verschließbar, welcher durch eine Anzahl Randschrauben 17 befestigt werden kann, sowie mit Handhaben 18 zum bequemen Abheben, ferner einem Sicherheitsdampfventil 19 und einem Manometer 20 ausgerüstet ist.
Die Schleuderwelle 5 erhält nun in bekannter Weise das eine Mal (beim Schleudem) eine ununterbrochene drehende Bewegung, das andere Mal (beim Waschen) eine hin und her . drehende Bewegung. Je nach Bedarf wird durch einfaches Einrücken einer Kupplung der eine oder andere Antrieb bewirkt.
Die Gebrauchsweise der vorstehend beschriebenen Maschine ist nun folgende:
Nachdem der Deckel 16 abgehoben und die Wascharme 11, 12, gegebenenfalls die Arme 11, 9 entfernt worden sind, wird die Schleudertrommel 8 mit einer bestimmten Menge Putzwolle oder was sonst entölt und gereinigt werden soll, gefüllt, dann der Deckel 16 dampfdicht verschlossen und nun bei 14 Dampf eingelassen. Es findet nun der bekannte Schleudervorgang statt. Das in der Putzwolle enthaltene Fett und Öl wird unter dem Einflüsse der Dampf wärme gelöst bzw. verflüssigt, spritzt aus der Schleudertrommel 8 heraus, und sammelt sich im tiefsten Punkte des geneigten Bodens 2, um bei 15 ausgelassen zu werden. Man öffnet nun den Deckel 16 wieder, nachdem man zeitig genug vorher den Dampf abgestellt bzw. ausgelassen hatte und kann nun entweder denselben Vorgang mit einem neuen Posten Putzwolle wiederholen, um erst einen· Vorrat von entölter
Wolle zu haben, oder aber man kann auch gleich den Waschprozeß beginnen, indem man Lauge in das Gefäß ι einläßt, welche auch in die Schleudertrommel 8 eindringt und setzt nun den Holm 12 mit den beiden Wascharmen 11 ein. Die Schleuderwelle 5 erhält jetzt ihre hin und her drehende Bewegung, so daß der Trommelinhalt kräftig durcheinandergewalkt wird. Die Reinigung ge-
to schieht verhältnismäßig rasch und energisch und man kann alsdann nach vorheriger Wiederherausnahme der Wascharme 11 und Ablassen der Lauge durch den Hahn 15 und Wiedereinrücken des Antriebes, 21 auch wieder die Zentrifuge benutzen, um das gewaschene Gut trockenzuschleudern.
Es ist auch vorteilhaft und besonders für
. die Verarbeitung großer Mengen Putzwolle empfehlenswert, folgendermaßen zu verfahren.
Nachdem man den ganzen Posten zu reinigender Putzwolle partienweise gedämpft und geschleudert hat, wird die ganze Schleudertrommel 8 entfernt und nun auf das obere Ende der Welle 5 die Arme 9 mit den Wascharmen 11 aufgesetzt und mittels des Vorsteckers 10 befestigt. Dann wird Lauge und ein Posten der vorhin entölten Putzwolle in das große Gefäß 1 eingebettet. Hat man alsdann den entsprechenden Antrieb eingerückt, so findet das. Waschen statt, was ebenfalls partienweise geschehen kann. Endlich beginnt man mit dem Trockenschleudern, nachdem man vorher die Wascharme 11 wieder entfernt, die Lauge abgelassen und die Trommel 8 wieder, eingesetzt hat.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Schleudermaschine zum Entölen von Putzwolle, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Waschprozeß sowohl in der Schleudertrommel mit am Deckel fest verbundenem Wäschetreiber als auch nach Entfernung der Schleudertrommel im Trommelgehäuse selbst mit an die Schleuderwelle gekuppeltem Wäschetreiber vornehmen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT196082D Active DE196082C (de)

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DE (1) DE196082C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4196817A (en) * 1978-11-20 1980-04-08 Moser D Wescott Insulated portable beverage container

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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