DE1960703A1

DE1960703A1 - Fensterrahmen

Info

Publication number: DE1960703A1
Application number: DE19691960703
Authority: DE
Inventors: Pond Robert W
Original assignee: American Air Filter Co Inc
Current assignee: American Air Filter Co Inc
Priority date: 1968-12-04
Filing date: 1969-12-03
Publication date: 1970-06-18
Also published as: US3566565A; JPS4835308B1

Description

pipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer

■ ■RUN-SRUNKWALD MUNOHKN

8 München 2, dan 3.Dezember 1969 T.I71 ·

Pernepr. 9SOOB7

AMERICAN AIR FILTER COMPANY, ING. Louisville, Jefferson/Kentucky, V_e*öt«,A.

Fensterrahmen Die Erfindung betrifft einen Fensterrahmen.

Es ist häufig erwünscht, einen vorgefertigten Fensterrahmen in eine wand einzusetzen. Hierzu muß zunächst aus der wand eine Fensteröffnung herausgeschlagen und dann ein Fensterrahmen in die Fensteröffnung eingesetzt werden. Dabei ergibt sich ein troblem infolge der Tatsache, daß vorgefertigte Fensterrahmen gewöhnlich eine Standardgröße haben. Ist nun aus irgendeinem G-rund die wand, in die der Fensterrahmen eingesetzt werden soll, zu dick oder zu dünn, so muß ein speziell angefertigter und gewöhnlich teurer Fensterrahmen beschafft werden oder ein Hormal-Fenfeterrahmen muß abgeändert oder die stärke der wand muß entsprechend zugerichtet werden, damit der Iformal-Fensterrahmen paßt_r Dies ist sehr unbequem und aufwendig.

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Die iuifgabe der Erfindung liegt demgemäß darin, einen leicht einstellbaren Fensterrahmen zu schaffen, der einfach zusammerxzusetzen ist und doch die bauliche Vollkommenheit eines fertigen Fensterrahmens hat und ferner leicht mit einem Dichtungsstreifen versehen teerden kann.

Diese aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fensterrahmen einen flachen Stegteil enthält, der an einem Ende einen fest angebrachten Flansch und am anderen Ende einen abnehmbar angebrachten Flansch aufweist, die beide eine gebogene Form haben und auf ihren einander zugekehrten Seiten mit Zähnen versehen sind, und daß ferner ein abnehmbarer Einsatz am ütegteil anliegt, der als Auflage für die Fensterscheibe(n) dient.

Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines in eine Plattenwand

eingesetzten rechteckigen Fensterrahmens;

Fig» 2 eine Ansicht wie Fig. 1 eines runden Fensterrahmens;

Fig. "3 einen Schnitt nach der Linie III-III in

Fig. 1, wobei der Fensterrahmen mit einer Fensterscheibe versehen ist;

Fig. JA einen Schnitt wie Fig. 3, wobei der Fensterrahmen mit zwei Fensterscheiben versehen ist;

Fig. 4 einen schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3. .

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Der Fensterrahmen besteht aus einem flachen ütegteil 2O| der nahe an einem Ende eine Ausrichtnut 18 und am anderen Ende einen nutartigen bchlitz 22 aufweist. Ferner enthält d«r Fensterrahmen einen fest angebrachten.Flansch 1o, der nach außen hin neben der Ausrichtnut 18 liegt. Dieser Flansch. 1o erstreckt sich sowohl oberhalb als auch unterhalb dee flachen Stegteils 2o und hat eine gebogene Form, so daß seine inneren Flächen die wand 2 und die eingerahmte Fen sterscheibe 6 derart unter einem kleinen Winkel berühren, daß zwischen dem Flansch 1o und der Wand 2 sowie zwischen dem Flansch 1o und der Fensterscheibe 6 ein keilförmiger iJpalt vorhanden ist. Die inneren Flächen ues Flansches 1o sind mit Zähnen 28 versehen, die sich in Längsrichtung über den Flansch erstrecken· Auf der anderen deitq des flachen .Jtegteils 2o ist ein abnehmbar befestigter Flansch 12 vorgesehen, der baulich dem fest angebrachten Flansch 1o entspricht, mit der üus- nahme, daß ihm eine Anzahl von Jefestigungsmitteln 8 zugeordnet ist, die in dem nutartigen schlitz 22 des dtegteils 2o sitzen. Der Fensterrahmen hat außerdem noch einen abnehmbar befestigten Einsatz 16, der sich am otegteil 2o anliegend um den ganzen Fensterrahmen herum erstreckt und als .auflage für die Fensterscheibe 6 dient. Dieser .einsatz 16 hat eine jeweils verschiedene Breite, die von der otärke der ^and d abhängt. Beim dargestellten Beispiel ist der Einsatz 16 ein Jpritzgußstück aus Aluminium.

-¹¹Xg. 3 ze;Lgt ein Einseheibenfenster, während Fig. ja. ein Doppelscheibenfenster veranschaulicht. Kitt oder anderes Dichtungsmaterial 14 beliebiger .art ist zwischen- den fest angebrachten Flansch 1o bzw. dem abnehmbaren rian.jcii 12 und der Wand 2 bzw. der eingerahmten fensterscheibe 6, zwischen dem herausnehmbaren Einsatz 16 und den Fensterscheiben 6 und im Falle eines Eingehe ibenf ens "uers (Fig. 3) zwischen dem abnehmbar befestigten Flansch 12 und dem Einsatz 15 ein-^ele^t. Ein Abstandstreifen bzw« Keilstreifen 24, dessen xnin^e der länge

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des flachen ;.jtegteils 2o entspricht, befindet sich zwischen der oder den Fensterscheiben 6 und dein titegteil 2o«

In Pig. 1 und 2 sind zwei übliche ausführungsformen der Erfindung in .ansicht dargestellt. I'ig. 1 zeigt ein bekanntes rechteckiges Fenster, während Figo 2 ein bekanntes rundes Fenster veranschaulicht.

selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf rechteckige oder runde (kreisförmige) Fenster beschränkt, sondern kann auch bei sechseckigen, siebeneckigen, elliptischen od. φ dgl. Fensterformen benutzt werden. Die Besonderheit der Erfindung ergibt sich am besten aus der Betrachtung der Fig. 5» die einen querschnitt nach der Linie III-III im Kopfteil des in J-'ig. 1 dargestellten Fensterrahmens zeigt.· Ein entsprechender o,uerüchnitt durch die beiden oeitenteile 3o oder durch das Fußteil 'j2 v.airde derselbe sein. ■ '

i)er j'ensterrahinen kann einfach und leicht zusammengebaut werden. iJr wird halbfertig mit oder ohne verschweißte Ecken ■geliefert, v/ie bei 36 in Fig. 1 angedeutet ist. .Bei der Montage wird der Fensterrahmen ohne den abnehmbaren Flansch 12 und die Befestigungselemente 8 in die Fensteröffnung der Wand c eingesetzt, wobei Dichtungsmaterial 14 auf den inneren t Flächen dec fest angebrachten Flansches 1o aufgelegt wird. oodann v/ird die erste Fensterscheibe gegen das Dichtungsmaterial 14 angelegt. Der Leilstreifen 24 \vird zwischen dem LStegteil ko und der iensterscheibe 6 eingelegt und hierauf wird der xiinsLtz 16 auf die Innenfläche des otegteils 2o gesetzt, anschließend wird iJichtungsmaterial 14 auf der inneren Fläche eier Fensterscheibe 6 und zwischen der Fensterscheibe und dem einsatz 16 angebracht. Der Einsatz 16 wird dann gut gegen'das ■uichtun^sraaterial 14 gedrückt, das sich auf der inneren Fläche der Fensterscheibe 6 befindet. Handelns eich um ein Einscheibenfenster, wird nun der abnehmbare Flansch 12 eingesetzt, so

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daß das Befestigungselement 8 in den ganzen Itahmen verlaufenden Schlitz 22 eindringt, weiteres Dichtungsmaterial 14 wird dann auf die innere Fläche des Flansches 12 aufgebracht, und schließlich wird das .befestigungselement 8 so weit festgesogen, bis der Flansch 12 sich fest gegen das Dichtungsmaterial 14 legt und es zwischen der Wand 2 und dem Einsatz 16 zusammendrückt. Das Befestigungselement 8 ist in der Zeichnung als Schraube dargestellt, Jedoch können andere Befestigungselemente, beispielsweise Blindschrauben oder Stifte od. dgl» benutzt werden, schrauben sind gut geeignet, vorzugsweise Gewinde schneidende bctirauben« xiandelt es sich um ein Doppelscheibenfenster, wird eine weitere Fensterscheibe 6 zwischen dem Einsatz 16 und dem abnehmbaren Flansch 12 vorgesehen. Selbstverständlich wird auch hier -uichtungsmaterial 14 auf der inneren Fläche der Fensterscheibe 6 zwischen der Fensterscheibe und dem Einsatz 16 und zwischen der äußeren Fläche der Fensterscheibe 6 und dem Flansch 12 angebracht. Ein Abstandstreifen oder Eeilstreifen 24 wird ebenfalls zwischen dem Stegteil 2o und der Fensterscheibe 6 eingesetzt. Sobald der Flansch 12 richtig an der Wand 2 und am Einsatz 16 gemäß Fig. (i^inscheibenfenster) oder an der Fensterscheibe 6 gemäß Fig. 3-^ (Doppelscheibenfenster) anliegt, x^s/ird er festgezogen, so daß die gebogenen Seiten der beiden Flansche 1o und 12 aus den konvergierenden Richtungen in parallele Eichtungen gebogen werden, wodurch das-^ichtungsmat'erial 14 erfaßt und gegen die wand 2 und die Fensterscheibe 6 oder den Einsatz 16 gedruckt wird, ώΐ ist ohne ?/eiteres erkennbar, daß beim Anziehen des Flansches 12 die iiraft über den Einsatz 16 auf die Fensterscheibe 6 neben dem fest angebrachten Flansch 1o und weiter auf diesen flansch 1o übertragen wird. Das Geradebiegen der zunächst gebogenen reiten der Flansche ergibt erhöhte Greifkräfte. x)ie Zähne 28 auf den einander zugekehrten Seiten der Flansche bewirken ein Zurückhalten des Dichtungsmaterials 14 gegen Herausquetschen bei den ausgeübten Greifkräften, wenn die beiden Flansche 1o und 12 in eine zueinander parallele Lage gebracht werden.

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Als werkstoff für den Fensterrahmen' kommen ΐίοΐζ, Kunststoff oder Metall in rietracht» Infolge der besonderen Ausbildung des Fensterrahmens wird ein Herstellen aus iiluminium im Spritzgußverfahren bevorzugt. iis kann ein beliebiges KaI-fater- oder JJichtungsmaterial benutzt werden, vorzugsweise wird zusätzlich ein dichtungsstreifen aus ^u bylgunimi angewendet.

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Claims

J atentansprüche

C/J·) Fensterrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß er einen flachen otegteil (2o) enthält, der an einem .rinde einen fest angebrachten Flanrch (1o) und am anaoren £nae einen abnehmbar angebrachten Flansch (12) axif weist, die beide eine gebogene Form haben und auf ihren einander surekehrten reiten mit Zähnen (28) versehen sind, und dais ferner ein abnehmbarer -^insata (16) am .ote^teil (2o) anlieft, uej- als auflage für uie FensteracheibeCn) (b) dient.

ei, Fensterraiiinen nach ^nupruch 1, dadurch f ο κ e η η ζ e i c h η e t, da*ß der otegteil (2o) in der .iahe des fe.n. anfebrachten Flansches (Ίο) mit einer Ausrichtnut (18) vergehen ist.

;;. I· ensterraiimen nach iuicj ruch 1, dadurch i; e k e η η ζ e i c h η e 1., daß der utegteil (..o) zum ->efe- £-ti{~en der, al^?neli:.ibar angebrachten Flansches (Ί2) mit einem ti: ii-tl) vei'sehen i.jt.

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