DE1960697C3 - Drehstangenverschluß für Transportbehälter - Google Patents
Drehstangenverschluß für TransportbehälterInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/02—Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
- E05B83/08—Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans with elongated bars for actuating the fastening means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dr^hstangenverschluß
für Transportbehälter, insbesondere für sogenannte Container. Die Stangen solcher Verschlüsse weisen an
beiden Enden außermittig angeordnete Spannelemente auf, die bei der drehenden Verschließbewegung der
Stange verspannend in die am Behälterrahmen angebrachten Gegenhalter eingreifen sollen.
Ein bekannter Drehstangenverschluß dieser Art weist Verschlußelemente auf, die mit einer Nut mit aufeinander zulaufenden trapezförmigen Wänden versehen ist
Der Raum zwischen den Wänden und die Winkelhalbierende des Keiles verlaufen senkrecht zur Achse des
Spannelements um dieses herum. Das Verschlußelement ist nicht selbsthemmend, weil sich dessen Fläche an die
Flächen des Gegenhalters einfach anlegen, ohne daß es zu einer Verspannung kommt
Ein anderer bekannter Drehstangenverschluß weist einen exzentrisch zur Stangenachse angeordneten
zylindrischen Spannzapfen und Begrenzungsflächen auf, die in Verschlußstellung an waagerecht verlaufenden
Flächen des Gegenhalters anliegen sollen. Die zylindrische Form des Spannzapfens führt dazu, daß keine
formschlüssige Anlage des Zapfens im Gegenhalter herbeigeführt werden kann. Die Begrenzungsflächen
erzielen im Zusammenwirken mit dem Gegenhalter keine Verspannung in Richtung der Stangenachse. Dies
bedeutet, daß in Verschlußstellung keine versteifende Wirkung auf den Behälterrahmen im Sinne einer
Erhöhung der Verwindungssteifigkeit ausgeübt wird. Ein abnehmbarer Behälterdeckel könnte außerdem mit
Sicherheit nicht gehalten werden. Ein weiterer bekannter Verschluß hat Doppelnocken als Spannelemente, die
den Nachteil aufweisen, nur bei geschlossenem Rahmen eine gewisse Verspannung ausüben zu können, nicht
aber wenn der Deckel des Behälters abnehmbar ist
Zur sicheren Halterung eines abnehmbaren Deckels müssen die bekannten Verschlüsse in doppelter
Ausführung an jeder Tür vorgesehen sein, wobei außerdem die Spannelemente unterschiedlich gestaltet
sein müssen, um die Klammerung in zwei senkrecht aufeinanderstellenden Richtungen zu gewährleisten.
Dies ist wegen der Lagerhalterung für die Herstellung der Verschlüsse nachteilig und erhöht die Kosten.
Außerdem müssen die einzelnen Verschlüsse gleichzeitig betätigt werden, weil sonst ein Verschließer nicht
oder nur schwer möglicht ist
to Um zu vermeiden, daß das Spannelement sich verbiegt, ist es bekannt, den Zapfen an der Basis zu
verstärken, mit der Folge, daß sich in Verschlußstellung ein freier Raum zwischen dem Zapfen und der Wandung
des Gegenhalters ergibt Das gestattet eine uner
wünschte, mehr oder minder große Verwindung des
Behälterrahmens.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Drehstangenverschluß anzugeben,
der unter Beibehaltung eines guten Heranholungsver
mögens die Türen sicher zu verschließen und in zwei
zueinander senkrecht stehenden Richtungen zu verspannen gestattet und gleichzeitig einen abnehmbaren
Deckel mit verklammern kann. Dabei sollen an einer Türe, wenn aus Stabilitätsgründen notwendig, zwei
Drehstangenverschlüsse völlig gleicher Bauart verwendet werden können, deren Verschließen nacheinander
erfolgen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß, indem das Spannelement aus einem winkelförmig ausgespar
ten, zentrisch zur Stange ausgesetzten Zylinderkörper
und einem einstückig damit verbundenen, ausmittig angesetzten Spannflächenkörper besteht Der Spannflächenkörper weist an seinem oberen und unteren Ende je
zwei Nocken auf, deren innenliegende parallel zueinan
der verlaufende Spannflächen in Achsrichtung der
Drehstange gemeinsam schraubengewindeartig ansteigen, wobei der axiale Abstand der Nocken dem axialen
Abstand der im Sinne eines Muttergewindes gestalteten Auflaufflächen am Gegenhalter entspricht Beim Ver
schließen wird durch das Verdrehen der Stange somit
bewirkt daß sich die Spannelemente in die Gegenschulter sozusagen einschrauben. Hierdurch wird eine
selbsthemmende Verspannung in Richtung der Stangenachse und radial dazu erzielt
Es ist zweckmäßig, am Spannelement axial und parallel zueinander verlaufende ebene Flächen vorzusehen, die in Verschlußstellung an entsprechenden ebenen
Flächen des Gegenhalters kraftschlüssig anliegen. Hierdurch wird eine erhöhte Versteifung gegen
so Verwindung des Behälterrahmens erreicht Es ergibt
sich somit ein Drehstangenverschluß, der den an einen
solchen Verschluß zu stellenden Anforderungen in jeder
form der Erfindung dargestellt
F i g. 1 ist eine Rückansicht eines Containers, die den
Rahmen mit zwei Türen erkennen läßt
F i g. 2 ist eine Ansicht eines Spannelements,
F i g. 3 eine Aufsicht und
F i g. 4 ein Schnitt längs der Linie Λ -B der F i g<
2,
F i g. 5 ist eine Aufsicht und
F i g. 6 eine Seitenansicht eines Gegenhalters.
F i g. 7 zeigt in Ansicht das in den Gegenhalter eingedrehte Spannelement
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind in dem Rahmen 1 eines Behälters, im gewählten Beispiel eines sogenannten Containers, Türen 2 mittels Scharnieren 3
angebracht. Um die Türen 2 zu verschließen und dabei
auch gleichzeitig die Verwindungssteifigkeit des Rahmens
zu erhöhen, sind Drehstangenverschlüsse vorgesehen, von denen nur derjenige an der rechtsseitigen
Tür bei 4 dargestellt ist Die Spannelemente sind in der Darstellung in die Gegenhalter 5 bereits hineingedreht,
d. h. in Verschlußstellung gezeigt Das Verschließen und öffnen erfolgt durch Betätigung des Handhebels 6, Für
den Hebel kann eine Halterung 7 vorgesehen sein.
Das Spannelement 8 besteht aus einem zentrisch an der Stange 4 angesetzten Zylinderkörper 9, der bei 10
winkelförmig ausgespart ist, wobei die Spitze des Winkels, wie aus F i g. 4 ersichtlich, zweckmäßigerweise
abgerundet wird. Ferner ist einstückig am Zylinderkörper 9 ausmittig ein Spannflächenkörper mit den
Spannflächen 11 und 12 angesetzt Am oberen und unteren Ende des Spannelementes 8 sind je zwei
Nocken 13 und 14 bzw. 15 und 16 vorgesehen. Die innenliegenden Spannflächen 17 und 18 steigen
gewindeähnlich an, und das Gleiche gilt für die Spannflächen 19 und 20. Der axiale Abstand X der
Nocken 13 und 15 und der Abstand Y der Nocken K und 16 entspricht dem axialen Abstand an den
Aufflaufflächen 21 und 22 in den Bereichen 23 und 24 des Gegenhalters 5 (Fi g. 5 und 6). Es ergibt sich mithin
eine Anordnung, gemäß welcher das Spannelement 8 sich gewissermaßen wie eine Schraube in den
mutterartig gestalteten Gegenhalter S hineindreht Durch das Kineindrehen ergibt sich ein Verspannen der
Verschlußteile in Achsrichtung der Drehstange 4. Es wird dadurch möglich auch einen abnehmbaren Deckel
des Behälters 1, der bei 23 (Fig. 1) vorgesehen sein
könnte, verklammernd festzuhalten.
Wie im gewählten Beispiel (F i g. 5) gezeigt, können
im Gegenhalter parallel verlaufende ebene Flächen 26 und 27 vorgesehen sein, an die sich die entsprechenden
ebenen Flächen 12 bzw. 11 des Spannelementes 8 anlegen. Diese sich berührenden Flächen vermindern
Verwindung nach entgegengesetzten Richtungen.
In der in F i g. 7 dargestellten Verschlußstellung ergibt sich somit größtmögliche Verwindungssicherheit
in allen Richtungen.
Die Aussparung 10 des zylindrischen Körpers 9 ermöglicht das Eingreifen des Spannelementes 8 in den
Gegenhalter 5 unmittelbar bei Beginn der Verschließbewegung, so daß ein gutes Heranholungsvermögen
gewährleistet ist
Das Verschließen ist auch dann noch möglich, wenn an einer Türe zwei erfindungsgemäße Drehstangenverschlüsse
gleicher Form vorgesehen sind, ohne daß es notwendig wäre, beide Verschlüsse gleichzeitig zu
betätigen, was umständlich und mit erheblichem Kraftaufwand verbunden ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. DrehstangenverschluB für Transportbehälter,
dessen Stange an beiden Enden mit außermittigen Spannelementen versehen ist, die bei der drehenden
Verschließbewegung der Stange verspannend in die am Behälterrahmen angebrachten Gegenhalter
eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (8) aus einem winkelförmigen
ausgesparten (10), zentrisch zur Stange angesetzten Zylinderkörper (9) und einem einstückig verbundenen, ausmittig angesetzten Spannflächenkörper
besteht, der an seinem oberen und unteren Ende je zwei Nocken (13 und 14 bzw. 15 und 16) aufweist,
deren innenliegende parallel zueinander verlaufende Spannfläche (17 und 18 bzw. 19 und 20) in
Achsrichtung der Drehstange gemeinsam schraubengewindeartig ansteigen, wobei der axiale Abstand (X bzw. Y) der Nocken dem axialen Abstand
im Sinne eines Mutterngewindes gestalteten Auflaufflächen am Gegenhaiter entspricht
2. Drehstangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Spannelement (8)
axial und parallel verlaufende ebene Flächen (12 und 11) vorgesehen sind, die in Verschlußstellung an
entsprechenden ebenen Flächen (26 und 27) des Gegenhalters (5) kraftschlüssig anliegen.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1960697B2 DE1960697B2 (de) | 1978-08-17 |
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US5718467A (en) * | 1995-11-13 | 1998-02-17 | The Eastern Company | Racking resistant door control mechanism |
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- 1970-11-19 GB GB55091/70A patent/GB1284837A/en not_active Expired
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NL7015161A (de) | 1971-06-07 |
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