DE19605822A1 - Falzziegel - Google Patents
FalzziegelInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
- E04D1/2916—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2949—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having joints with fluid-handling feature, e.g. a fluid channel for draining
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Falzziegel, mit einer dop
pelten Seitenverfalzung und wenigstens einer einfachen Kopfver
falzung und einer sich bei Eindeckung ergebenden horizontalen
Kopf- und Seitentrennfuge.
Ein derartiger Falzziegel ist aus dem europäischen Patent 303 993
bekannt. Es handelt sich in diesem Fall um eine Flachdach
pfanne, die eine einfache Kopf- und Fußverfalzung, jedoch eine
doppelte Seitenverfalzung hat. Die äußere Seitenfalznut mündet
über eine Wasserweiche in die innere Seitenfalznut, die wieder
um ihren freien Auslauf an einem unteren Eckausschnitt hat. Bei
der Eindeckung entwässert sich die innere Seitenfalznut in die
Kopffalznut des überdeckten traufseitigen Folgeziegels, von
hieraus gelangt das Wasser über eine Öffnung der inneren Kopf
falzrippe auf das Ziegelmittelfeld.
Bei der Eindeckung besteht die Gefahr, daß bei traufseitigem
Wind das am Fußende aus der inneren Seitenfalznut in die Kopf
verfalzung des Folgeziegels übertretende Wasser durch den Wind
in die Nut zurückgetrieben wird. Dies geschieht insbesondere
dann, wenn zwischen dem Fußbereich des überdeckenden Ziegels
und dem Deckfalzbereich eines traufseitig folgenden Nachbarzie
gels ein zu großer Spalt klafft, so daß der Wind und gegebenen
falls Regenwasser hindurchtreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Vierziegeltref
feck weiter abzudichten und die vorgenannten Mängel in ihrer
Wirkung zu verringern, beziehungsweise ganz zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am fuß
seitigen Ende der inneren Seitenfalznut ein Windstopper ange
ordnet ist, der den freien Auslauf der Nut verjüngt und trauf
seitig mit einer Stirnfläche endet.
Der Windstopper schließt insbesondere eine eventuelle Lücke
zwischen seinem Fußbereich und dem Deckfalzbereich des trauf
seitig folgenden, seitlichen Nachbarziegels. Dies ist insbeson
dere wichtig, wenn die Falzziegel in der Breite gezogen verlegt
sind, so daß der Auslauf der inneren Seitenfalznut nahe an die
innere Kopffalzrippe des überdeckten Ziegels heranrückt.
In Hinblick auf die Stoppwirkung des Windstoppers ist es gün
stig, wenn er das gleiche Niveau hat, wie die innere Seiten
falzrippe. Grundsätzlich kann er links oder rechts des Auslau
fes der inneren Seitenfalznut angebracht werden. Um aber einen
möglichen Spalt zwischen dem Fußbereich des eigenen Ziegels und
dem Deckfalzbereich des seitlich fußseitig Folgenachbarziegels
dicht zu machen, ist es günstiger, wenn der Windstopper ein
stückig mit der inneren Seitenfalzrippe ausgebildet ist.
Um den Auslauf der inneren Seitenfalznut nicht zu behindern,
ist es von Vorteil, wenn der Windstopper, kopfseitig mit einer
Anlaufschräge versehen ist. Diese stabilisiert auch den Stopper
und verhindert ein ungewolltes Abschlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeich
nung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Falzziegel,
Fig. 2 eine Teildruntersicht unter die Seitenver
falzung des Ziegels von Fig. 1, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Vierziegeltreff
eck.
Der erfindungsgemäße Falzziegel 1 verfügt über einen Kopffalz
teil 2, einen Deckfalzteil 3, einen Fußfalzteil 4 und einen
Seitenfalzteil 5, sowie über ein Ziegelmittelfeld 6.
Das Kopffalzteil 2 umfaßt im vorliegenden Fall eine äußere
Kopffalzrippe 213, die sich über die gesamte Breite des Ziegels
ersteckt. Ihr vorgelagert ist eine relativ tiefe Kopffalznut
214, die gegenüber dem Seitenfalzteil von einer Verbindungsrip
pe 284 begrenzt ist. Letztere endet fußseitig an der inneren
Kopffalzrippe 217, die durch einen Auslauf 2171 zweigeteilt
ist. Sie erstreckt sich bis über die Wölbung des Deckfalzteiles
3 und endet dort an der äußeren Deckfalzflanke.
Die doppelte Seitenverfalzung besitzt eine äußere Seitenfalz
rippe 513, eine äußere Seitenfalznut 514, eine mittlere Seiten
falzrippe 515, eine innere Seitenfalznut 516 und eine innere
Seitenfalzrippe 517. Die äußere Seitenfalznut 514 entwässert
sich über eine fußseitige Weiche in die innere Seitenfalznut
516, die ihrerseits an einem unteren Eckausschnitt 485 endet.
Im Bereich des Auslaufes ist sie gegenüber dem oberen Eckaus
schnitt 487 durch eine Verlängerungsrippe 5154 der mittleren
Seitenfalzrippe 515 flankiert. Auf der anderen Seite des Aus
laufes befindet sich ein Windstopper 5171, der die gleiche Höhe
wie die innere Seitenfalzrippe 517 hat. Der Windstopper ist
kopfseitig mit einer Anlaufschräge 5173 versehen, die den Abfluß
der äußeren Seitenfalznut 516 gleitend einengt und für ei
nen beruhigten Ausfluß sorgt.
Der Windstopper 5173 verfügt fußseitig über eine ebene Stirn
fläche, die gerade mit der einen Seite des Eckausschnittes 485
abschließt.
Der freie Durchtrittsquerschnitt der äußeren Seitenfalznut 516
wird durch den Windstopper um zirka 40% verringert.
Nun zu Fig. 2. Das Deckfalzteil verfügt über eine Deckauflage
fläche 3133, eine äußere Deckfalzrippe 323, eine äußere Deck
falznut 324, eine mittlere Deckfalzrippe 325, eine innere Deck
falznut 326 und eine innere Deckfalzrippe 327.
Die äußere und innere Deckfalzrippe 323 und 327 enden jeweils
an der inneren Fußfalzrippe 425, wohingegen die Deckfalzaufla
gefläche 3133 bis zur äußeren Fußfalzrippe 424 hindurchgeführt
ist. Die äußere Deckfalzrippe 323 ist bei der Eindeckung im Be
reich des Windstoppers 5171 ausgenommen und verfügt dort über
eine Ausklinkung 3231.
Die Fig. 3 zeigt das Vierziegeltreffeck unter Verwendung der
bei der Eindeckung benachbarten Ziegel I, II und III.
Diese Reihenfolge ergibt sich aus der Reihenfolge der Eindec
kung, der jeweils nachfolgende Ziegel überdeckt in der Reihen
folge den Vorhergehenden und wird von dem Nachfolgenden selbst
überdeckt.
Der Falzziegel II kann mit seiner inneren Kopfrippe 217 den
Spalt zu dem benachbarten Fußbereich des Falzziegels III nicht
schließen, da die Kopfrippe mit Rücksicht auf die Verlegbarkeit
und Flügeligkeit der Falzziegel relativ früh an der Deckfalz
flanke enden muß. Hierdurch entsteht ein Spalt, der bei trauf
seitigem Wind als Durchtritt für ein Wasser-/Luftgemisch dienen
kann. Um diesen Durchtritt zu erschweren, ist der Windstopper
5171 vorhanden, der den freien Auslaufquerschnitt der inneren
Seitenfalznut 516 verengt und gleichzeitig mit seiner ebenen
Stirnfläche als Torpfosten wirkt, der einerseits den Austritt
begrenzt und unerwünschten Lufteintritt zumindest behindert.
Die Ziegel sind in der kritischsten Verlegeart gezeigt, nämlich
in der Breite gezogen.
Claims (5)
1. Falzziegel mit einer doppelten Seitenverfalzung und wenig
stens einer einfachen Kopfverfalzung und einer sich bei Eindec
kung ergebenden Kopf- und Seitentrennfuge
dadurch gekennzeichnet,
daß am fußseitigen Ende der inneren Seitenfalznut (517) ein
Windstopper (5171) angeordnet ist, der den freien Auslauf der
Nut verjüngt und traufseitig mit einer Stirnfläche endet.
2. Falzziegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Windstopper (5171) das gleiche Niveau hat, wie die in
nere Seitenfalzrippe (517) und auch ihr benachbart am fußseiti
gen Auslauf der inneren Seitenfalznut (516) angeordnet ist.
3. Falzziegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Windstopper (5171) den freien Durchtrittsquerschnitt
der äußeren Seitenfalznut (516) um zirka 30% bis 40% verrin
gert.
4. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Windstopper (5171) kopfseitig mit einer Anlaufschräge
(5173) versehen ist.
5. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Deckfalzrippe (323) am fußseitigen Ende eine
Ausklinkung (3231) für den Windstopper (5171) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19605822A DE19605822A1 (de) | 1995-02-17 | 1996-02-16 | Falzziegel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29502649U DE29502649U1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Falzziegel |
DE19605822A DE19605822A1 (de) | 1995-02-17 | 1996-02-16 | Falzziegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19605822A1 true DE19605822A1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=8004066
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29502649U Expired - Lifetime DE29502649U1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Falzziegel |
DE19605822A Withdrawn DE19605822A1 (de) | 1995-02-17 | 1996-02-16 | Falzziegel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29502649U Expired - Lifetime DE29502649U1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Falzziegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29502649U1 (de) |
-
1995
- 1995-02-17 DE DE29502649U patent/DE29502649U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-02-16 DE DE19605822A patent/DE19605822A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29502649U1 (de) | 1996-06-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |