DE19604306C2 - Strahlungsheizkörper - Google Patents
StrahlungsheizkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlungsheizkörper nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1.
Solche Strahlungsheizkörper weisen im Regelfall einen Träger für eine elektrisch
zu betreibende Beheizung auf, die aus Heizwiderständen besteht. Solche Heizwi
derstände werden durch eine Glaskeramikplatte, Edelstahlplatte oder dergleichen
Platte oder Scheibe abgedeckt, welche mit ihrer Oberseite als Kochplatte dient.
Durch ihren Aufbau bilden solche Strahlungsheizkörper zusammen mit der Glaske
ramikplatte einen nach außen im wesentlichen geschlossenen Trägerraum, in wel
chem die Strahlheizwiderstände eingesetzt sind. Um eine Überhitzung der Glaske
ramikplatte zu vermeiden, werden bei solchen Strahlungsheizkörpern Temperatur
begrenzer bzw. Temperaturwächter eingesetzt.
Durch die DE 33 15 657 A1 ist ein Elektrokochgerät mit einer Glaskeramikplatte
bekannt, welche eine zentrale Öffnung mit einer darin eingesetzten Hülse aufweist,
in welcher ein Temperaturfühler angeordnet ist. Dabei ist der Temperaturfühler in
der Hülse bis gegen einen oberen Anschlag durch Federkraft verschiebbar gehalten,
wodurch der Temperaturfühler beim Anliegen an dem Anschlag etwas über der
Oberfläche der Glaskeramikkochplatte übersteht.
Eine andere Bauanordnung und Bauart eines Temperaturbegrenzers für eine Glas
keramikkocheinheit ist durch die EP 0 141 923 B1 bekannt. In diesem Fall verläuft
der Temperaturfühler vorzugsweise etwa längs eines Durchmessers über die
Kochstelle oder aber etwas seitlich versetzt zur Kochstelle. Der Temperaturfühler
selbst besteht aus mehreren Teilstäben, die in einem einheitlichen, langgestreckten
Außenrohr untergebracht sind. Durch diese Ausgestaltung des Temperaturfühlers
wird es möglich, die aus den mindestens zwei Heizflächen resultierenden, unter
schiedlichen Temperatureinflüsse dem Temperaturfühler so mitzuteilen, daß die
Ansprechtemperatur des Temperaturfühlers tatsächlich unabhängig davon ist, ob
eine oder zwei Heizflächen in Betrieb sind.
Durch die DE-GM 73 15 318 ist eine Glaskeramik-Kochplatte offenbart, deren
Kochstellen mit einer Temperaturbegrenzungseinrichtung versehen sind. Die Tem
peraturbegrenzungseinrichtung besteht aus zumindest drei Temperaturfühlern, die
an der Unterseite der Glaskeramik-Kochplatte vorgesehen sind, wobei die Tempe
raturfühler jeweils am Rand der durch den Heizkörper beheizten Kochstelle ange
ordnet werden. Zusätzlich wird noch ein weiterer Temperaturfühler im Zentrum
der Kochstelle angebracht. Der Heizstromkreis des Heizkörpers wird über den die
eingestellte maximale Temperatur zuerst erreichenden Temperaturfühler geregelt.
Durch diese Druckschrift wird demzufolge der Versuch unternommen, durch ins
gesamt mindestens vier Temperaturfühler eine voreingestellte maximale Tempera
tur an einer willkürlichen Stelle der Kochplatte zu erfassen.
Bei Strahlungsheizkörpern bzw. Strahlungsbeheizungen ist es grundsätzlich wichtig
und durch Sicherheitsvorschriften auch vorgeschrieben, daß die Temperatur an der
Unterseite der Glaskeramikplatte einen Maximalwert nicht überschreitet, um eine
Schädigung der Glaskeramikplatte zu vermeiden. Aus diesem Grunde werden
Temperaturbegrenzer eingesetzt, die den eingestellten Maximalwert an der Unter
seite der Glaskeramikplatte überwachen und gewährleisten, daß die maximale
Temperatur von beispielsweise 600°C oder 700°C an der Unterseite der Glaske
ramikplatte nicht überschritten wird.
Es ist nun aber bekannt, daß die Temperatur an der Unterseite der Edelstahl- oder
Glaskeramikplatte nicht an allen Punkten gleich ist, sondern im wesentlichen von
dem Verlegungsbild des bzw. der Heizleiter und der Dimensionierung der Heizlei
ter abhängt. Wird nun eine Temperaturverteilung der Edelstahl- oder Glaskera
mikplatte in einem Diagramm aufgezeichnet, so ergeben sich sogenannte Heiß
punkte, die nur selten im Erfassungsbereich des an sich bekannten Fühlerstabes des
Temperaturbegrenzers liegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Strahlungsheizkörper der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem ein Temperaturfühler eines Temperaturbegrenzers punkt
weise oder nahezu punktweise die Temperatur Edelstahl- oder der Glaskeramik
platte erfaßt und beispielsweise in Form von elektrischen Spannungsdifferenzen an
die Regeleinrichtung des Strahlungsheizkörpers weitergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Erfinderische Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteran
sprüchen 2 bis 12 genannt.
Der besondere Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß der Temperaturfühler
bzw. Sensor eines Temperaturbegrenzers genau auf den heißesten Punkt der Plat
tenunterseite ausgerichtet ist und damit die gestellte Aufgabe optimal erfüllt. Unter
dieser Ausrichtung wird im Sinne der Erfindung verstanden, daß der zu erfassende
heißeste Bereich als sogenannte Meßzone direkt auf der Platte oder auch zwischen
der Platte aus Edelstahl oder Glaskeramik und der Strahlungsheizung liegen kann.
Die Meßzone muß nicht zwangsläufig nur punktförmig sein, sondern kann auch
zwischen der Strahlungsheizung und der Platte bzw. Abdeckung im Durchmesser
von beispielsweise etwa 15 mm vorgesehen sein. Die Erfassung der Temperatur
erfolgt dann im Regelfall punktförmig. Dadurch wird die Funktion eines Tempera
turwächters erfüllt und es werden gebrauchstaugliche Kochvorgänge möglich, weil
eine Temperaturbegrenzung und eine Reaktion auf den Temperaturanstieg sowie
auf den Temperaturabfall geschaffen wird.
Obwohl das Problem an sich bekannt ist, daß die Beheizungen keine gleiche Tem
peraturverteilung aufweisen, sondern eine ganz bestimmtes Temperaturprofil auf
weisen, wurde bei den bekannten Temperaturbegrenzern der Sensor im Regelfall in
die Mitte der Strahlungsbeheizung gesetzt, weil dies als die produktionstechnisch
beste Lösung mit ausreichend viel Platz gilt. Um bei dieser Lösung zu einem gesi
cherten Meßergebnis für die Temperatur zu kommen, müßte in der Auswerteelek
tronik eine Zuordnung von Heizungstyp, Leistung und Temperaturdifferenz vom
Meßpunkt zum heißesten Punkt der Glaskeramikplatte erfolgen. Dies ist technisch
sehr aufwendig und kompliziert und verursacht außerdem hohe Kosten. Deshalb ist
man in der Praxis dazu hergegangen, die Temperaturerfassung linear über die Be
heizungsmitte durch einen Ausdehnungsstab indirekt zu vollziehen.
Gerade diese Nachteile werden durch die Merkmale der Erfindung vermieden, weil
nun der Temperaturfühler, beispielsweise ein Thermoelement, bei jeder Bauart ei
nes Strahlungsheizkörpers an den typspezifischen, heißesten Punkt gesetzt wird.
Dies bedeutet eine direkte Temperaturmessung. Damit braucht unabhängig von der
Beheizungsvarianten-Vielfalt in der Signalverarbeitung nur eine Grenztemperatur
in Form von Spannung festgelegt zu werden. Diese Grenztemperatur wird so ge
wählt, daß die Grenztemperatur der Glaskeramikplatte unter allen Betriebsbedin
gungen eingehalten wird. Die Grenztemperatur kann vorteilhafterweise dennoch so
hoch gewählt werden, daß die Gebrauchstauglichkeit des gesamten Systems wird,
was u. a. zu kürzeren Ankochzeiten führt. Durch die direkte Temperaturmessung
entfällt die reduzierte Grenztemperatur, die bei der indirekten Messung aufgrund
von Toleranzen und der unterschiedlichen Wärmeverteilung erforderlich ist. Trotz
dem wird mindestens die gleiche Sicherheit erzielt. Der Sensor des Temperaturbe
grenzers wird möglichst nahe an die Unterseite der Glaskeramikplatte herange
führt. Ein Optimum wird dann erreicht, wenn der Sensor die Unterseite der Glaske
ramikplatte kontaktiert.
Die Ermittlung des heißesten Bereiches der Platte wird durch den Fachmann durch
eine Oberflächenmessung durchgeführt. Diese Oberflächenmessung bezieht sich auf
eine für einen bestimmten Typ einer Strahlungsbeheizung zutreffende Temperatur
verteilung und wird für ein Muster festgestellt. Die an diesem Muster festgestellte
Temperaturverteilung mit dem ermittelten heißesten Bereich gilt dann typspezifisch
für die nach diesem Muster hergestellte gesamte Serie. Eine solche für jeden Typ
einer Strahlungsbeheizung einmalige Ermittlung des heißesten Bereiches durch
Temperaturmessung eines Musters hat den Vorteil für den Fachmann, daß er auch
bei ihm fremden Strahlungsbeheizungen den heißesten Bereich problemlos feststel
len kann, ohne dazu die konstruktiven Einzelheiten im Detail zu kennen.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Strahlungsheizkörper,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Strahlungsheizkörper gemäß der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 die Temperaturverteilungskurve eines Strahlungsheizkörpers nach
Fig. 1,
Fig. 4 die Teilansicht des Strahlungsheizkörpers gemäß der Linie II-II in
Fig. 1 mit anderem Thermoelement,
Fig. 5 die Schnittdarstellung des Thermoelementes,
Fig. 6 die Schnittdarstellung des Thermoelementes in anderer Ausführung,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch einen Strahlungsheizkörper anderer Bauart,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch einen Strahlungsheizkörper noch anderer Bau
art,
Fig. 9 einen Teilschnitt durch einen Strahlungsheizkörper noch anderer Bau
art,
Fig. 10 einen Teilschnitt durch einen Strahlungsheizkörper noch anderer Bau
art.
Der Strahlungsheizkörper 1 besteht im wesentlichen aus einem schalenförmigen
Träger 2, dessen Boden im wesentlichen parallel zur Glaskeramikplatte 3 angeord
net ist. Der schalenförmige Träger 2 ist aus Metall gefertigt. In den Träger 2 ist der
Isolationsträger 4 aus keramischen Isolierwerkstoffen eingesetzt, die beispielsweise
durch Schüttung, Verpressung und Trocknung in eine strukturierte Form gebracht
werden. Auf den Isolationsträger 4 ist ein Außenrand 5 aufgesetzt, der in dem ge
zeigten Beispiel nach Fig. 2 aus einem zu dem Isolationsträger 4 unterschiedli
chen Werkstoff gebildet ist. Der Außenrand 5 kann jedoch ebensogut auch einteilig
mit dem Isolationsträger 4 hergestellt sein. In die der Glaskeramikplatte zugewen
deten Oberseite des Isolationsträgers 4 befinden sich die spiralförmig oder wendel
förmig angeordneten Rinnen oder Bahnen 6 für die Aufnahme des oder der Strahl
heizwiderstände 7.
Die Glaskeramikplatte 3 liegt auf dem ringförmigen Außenrand 5 auf, wodurch
sich zwischen den Strahlheizwiderständen 7 und der Unterseite der Glaskeramik
platte 3 ein freier, geschlossener Raum 8 ergibt.
Für den Strahlungsheizkörper 1 nach Fig. 1 ergibt sich nun beispielsweise eine
Temperaturverteilung nach dem Diagramm in Fig. 3. Aus diesem Diagramm ist
erkennbar, daß die niedrigen Temperaturen der Glaskeramikplatte 3 in den Außen
bereichen 20 auftreten, während der gesamte mittlere Bereich 9 die hohen Tempe
raturen aufweist. Durch den Kurvenverlauf im Diagramm nach Fig. 3 zeigt sich
für den Fachmann aber auch in dem mittleren Bereich 9 noch eine bemerkenswerte
Temperaturschwankung, die im wesentlichen durch die Verlegung der Strahl
heizwiderstände 7 verursacht wird. Aus dem Diagramm ist in mathematischer und
geometrischer Beziehung der heißeste Punkt 10 auf der Unterseite der Glaskera
mikplatte 3 zu ermitteln. Nach dem Beispiel in Fig. 3 wird der heißeste Punkt 10
an der eingezeichneten Stelle angenommen, welche im Diagramm der höchste
Punkt ist und wie er dann auf den Strahlungsheizkörper nach den Fig. 1 und 2
übertragen ist.
Der Temperaturbegrenzer 11 besteht aus einem Temperaturfühler oder Sensor 12,
der sich im Inneren eines Röhrchens 13 befindet. Nach Fig. 2 ist ein radial von
außen zum heißesten Punkt 10 geführtes Quarzrohr 13 vorgesehen, welches in dem
Isolationsträger 4 verlegt ist. Unterhalb des heißesten Punktes auf der Unterseite
der Glaskeramikplatte 3 ist das Quarzrohr 13 im rechten Winkel abgebogen, wo
durch die oben offene Stirnseite 14 des Quarzrohres 13 auf den heißesten Punkt 10
gerichtet ist. Der Temperaturfühler 12 befindet sich mit seinem äußeren Ende in
einem geringen Abstand zur Unterseite der Glaskeramikplatte 3 und ist exakt auf
den heißesten Punkt 10 ausgerichtet.
In Fig. 4 befindet sich das Thermoelement (Temperaturfühler 12) in einem radia
len Kanal zwischen dem Boden des Trägers 2 und dem Isolationsträger 4. Unter
halb des heißesten Punktes 10 ist das Thermoelement 12 rechtwinklig abgebogen
und verläuft in einem aufrechtstehenden Keramikröhrchen 15, welches mit einem
geringen Abstand unterhalb der Glaskeramikplatte 3 endet.
Wie Fig. 5 zeigt, ist in das Keramikröhrchen 15 als Außenhülse noch eine Innen
hülse 16 eingesetzt, innerhalb der der Temperaturfühler 12 bis in Anlage an die
Unterseite der Glaskeramikplatte 3 verläuft. Die Innenhülse 16 steht unter der
Wirkung einer Feder 17, wodurch die Innenhülse kontinuierlich an die Unterseite
der Glaskeramikplatte 3 gedrückt wird. Nach Fig. 6 befindet sich die Innenhülse
16 unter der Wirkung einer sogenannten Thermo-Bimetall-Feder 18, wodurch er
reicht wird, daß sich die Innenhülse 16 im kalten Zustand des Strahlungsheizkör
pers 1 bzw. der Glaskeramikplatte 3 in einem axialen Abstand zur Unterseite der
Glaskeramikplatte 3 befindet. In dem heißen Betriebszustand der Glaskeramikplat
te 3 wird die Innenhülse 16 durch die Bimetallfeder 18 gegen die Unterseite der
Glaskeramikplatte 3 gedrückt. Der Temperaturfühler 12 ist mit seinem äußeren
Ende in ein Isoliermaterial 19 innerhalb der Innenhülse 16 eingebettet und liegt
punktförmig an der Unterseite der Glaskeramikplatte 3 an.
Wie die vorgenannten Beispiele zeigen, kann das Keramikrohr 15 bzw. die Innen
hülse 16 mit dem zur Glaskeramikplatte 3 zugewandten Stirnende offen sein. Das
Stirnende kann auch verschlossen sein, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Alternativ
kann der Verschluß durch eine Klebe- oder andere Dichtungsmasse erfolgen. Dies
hat den Vorteil, daß eine Oxydation und Alterung des Thermoelementes 12 verhin
dert wird. In dem Beispiel nach Fig. 6 kontaktiert der Temperaturfühler 12 die
Unterseite der Glaskeramikplatte 3 nur unter Temperatureinfluß.
In den weiteren Fig. 7 bis 10 sind weitere Ausführungsbeispiele eines waage
rechten Einbaus des Temperaturfühlers 12 dargestellt. So ist in Fig. 7 zu erken
nen, daß der Temperaturfühler 12 in einem Mantelrohr, welches beispielsweise ein
Quarzrohr, ein Metallrohr oder ein Keramikrohr 13 sein kann, eingeführt ist. Der
Sensorkopf 20 des Temperaturfühlers 12 ist durch eine auf das Außenrohr 13 auf
setzbare Kappe 21 abgedeckt, wodurch eine Wärme- und Strahlungsisolierung
hervorgerufen wird. Der Sensorkopf 20 befindet sich mit der Abdeckhaube 21 in
dem heißesten Bereich 10, der sich zwischen der Platte 3 und der Strahlungshei
zung 7 befindet und durch gestrichelte Linien hervorgehoben ist.
In Fig. 8 ist die nach Fig. 7 rundum geschlossene Abdeckkappe 21 mit einer
Öffnung 22 in Richtung zur Platte 3 versehen.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 9 ist der Sensorkopf 20 des Temperaturfüh
lers 12 hinter einer kleinen stirnseitigen Öffnung des Außenrohres 3 zurückgesetzt.
Die kleine stirnseitige Öffnung des Außenrohres 13 ragt wiederum in den als Meß
zone definierten heißesten Bereich ein.
In Fig. 10 ist das bis in die Meßzone bzw. den heißesten Bereich 10 geführte Au
ßenrohr 13 mit innenliegendem Temperaturfühler 12 im rechten Winkel zur Glas
keramikplatte 3 abgebogen und steht mit seiner offenen Stirnseite direkt an der
Unterseite der Glaskeramikplatte 3 an. Der Sensorkopf 20 liegt in einem sehr klei
nen Abstand unterhalb der Unterseite der Glaskeramikplatte 3. Die Abbiegung des
Außenrohres 13 befindet sich wiederum in dem heißesten Bereich 10 als sogenann
te Meßzone.
Im Sinne der Erfindung sind natürlich auch weitere Ausführungsbeispiele denkbar,
so könnten beispielsweise auf der Unterseite der Glaskeramikplatte direkt Bahnen
als Temperatursensor aufgebracht sein, die an einem Meßplatz mit einem Pt-
Element verbunden sind.
Claims (12)
1. Strahlungsheizkörper (1) mit einem Träger (2) für mindestens einen Strahlheizwi
derstand (7), mit einer den Strahlheizwiderstand (7) abdeckenden Platte (3) und ei
nem Temperaturbegrenzer oder Temperaturwächter (11),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturbegrenzer (11) oder Temperaturwächter einen Temperaturfühler
(12) aufweist, der zur direkten Temperaturerfassung der Platte (3) auf deren typ
spezifisch heißesten Bereich ausgerichtet ist.
2. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der heißeste Bereich eine kleine bis punktförmige Flächenausdehnung hat.
3. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturfühler (12) im heißesten Bereich (10) die Unterseite der Platte
(3) berührt oder nahezu berührt.
4. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturfühler (12) elektrisch isoliert ummantelt ist, wobei das stirnseiti
ge Ende wahlweise zur Platte (3) hin geöffnet ist.
5. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturfühler (12) wärmeisoliert ummantelt ist.
6. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturfühler (12) in eine Hülse oder Rohr (15) eingesetzt ist.
7. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (15) durch eine Feder (17) beaufschlagt ist und stirnseitig an der Un
terseite der Platte (3) anliegt.
8. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (15) durch eine thermisch reagierende Bimetall-Feder (18) beauf
schlagt ist und im heißen Zustand an der Unterseite der Platte (3) anliegt.
9. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (15) an ihrem der Platte (3) zugewandten Stirnende (14) geschlossen
ist.
10. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das der Platte (3) zugewandte Stirnende (14) der Hülse (15) mit der Platte (3)
verklebt ist.
11. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (15) ein Quarzrohr oder ein Keramikrohr ist.
12. Strahlungsheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (3) aus Keramik oder Edelstahl gebildet ist.
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