DE1960026A1 - Neue Derivate des 3-Amino-1,2-benzisothiazols und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel - Google Patents

Neue Derivate des 3-Amino-1,2-benzisothiazols und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel

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DE1960026A1
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Horst Dr Boeshagen
Manfred Dr Plempel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D275/00Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings
    • C07D275/04Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Neue Derivate des 3-Amino-1,2-benzisothiazols und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel Gegenstand der Erfindung sind neue Derivate des 3-Amino-1,2-benzisothiazols, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie die Verwendung der neuen Verbindungen und ihrer Salze als Arzneimittel,inRbesondere als Antimykotika, Die Darstellung einiger 3-Amino-1 , 2-benzisothiazol-hydrochloride aus D-Chlor-1,2-benzisothiazoliumchloriden wird in Chem. Ber. 99, 2566 (1966) beschrieben.
  • Es wurde nun gefunden, daß man neue antimykotisch wirkende substituierte 3-Amino-1,2-benzisothiazole erhält, wenn man substituierte 3-Halogen-1 ,2-benzisothiazolium-Salze der allgemeinen Formel (I) worin R1 für Wasserstoff oder eine Alkoxygruppe und R2 für Wasserstoff oder eine Alkoxygruppe mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen steht mit der Einschränkung, daß R1 und R2 nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten können und X für das Anion einer starken Säure steht, Y Halogen, m 1 oder 2 und n 1 oder 2 bedeuten, mit Ammoniak umsetzt, und gegebenenfalls die Alkoxy-Verbindungen in die Hydroxy-Verbindungen überfuhrt und gegebenenfalls aus den Alkoxy-Verbindungen oder den Hydroxyverbindungen das Salz herstellt.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen neuen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel (II) wobei R1, R2, m und n die oben angegebene Bedeutung besitzen und R1 und Rz zusätzlich für die OH-Gruppe stehen können.
  • Als Halogen (y) steht bevorzugt Chlor und Brom, insbesondere Chlor. Als Beispiele für starke Säuren, die das Anion X e liefern seien die Halogenwasserstoffsäuren, wie z. B. die Chlorwasserstoffsäure und die Bromwasserstoffsäure, wobei die Chlorwasserstoffsäure bevorzugt Verwendung findet, aber auch Salpetersäure, Schwefelsäure und Borfluorwasserstoffsäure genannt. Die Alkoxygruppe (R1) enthält 1 bis 4, vorzugsweise 1-2 Kohlenstoffatome und die Alkoxygruppe (R2) enthält 2 bis 4 Kohlenstoffatome, bevorzugt 2-3 Kohlenstoffatome. m steht vorzugsweise für 1 und n vorzugsweise für 2.
  • Die als Ausgangsmaterial verwendeten substituierten 3-Halogen-1,2-benzisothiazolium-Salze werden nach einem bekannten Verfahren hergestellt (Chem.Ber. 99, 2566 - 71 (1966).
  • Zur Herstellung der neuen Verbindungen werden die substituierten 3-Halogens1,2-benzisothiazolium Salze, insbesondere die 3-Chlor-I , 2-benzisothiazolium Salze, vorzugsweise deren Chloride, unter kräftigem Rühren bei einer Temperatur zwischen etwa -5 und 250 C, vorzugsweise etwa 0 - 50 C, in eine gesättigte Ammoniak-Lösung, deren Ammoniak-Gehalt bevorzugt etwa der 5-fachen Mol-Menge des eingesetzten Isothiazoliumhalogenids entspricht, eingetragen. Als Lösungsmittel kommen für die beschriebene Reaktion inerte organische Lösungsmittel in Frage wie z. B. Alkohole, unter denen niedere Alkohole insbesondere der Methylalkohol Verwendung finden.
  • Zur Vervollständigung der Umsetzung wird etwa 5 Minuten nachgerührt, das ausgefallene Ammoniumhalogenid abgetrennt und aus dem Filtrat nach dem Eindampfen das Reaktionsprodukt, vorzugsweise als Salz, insbesondere als das Hydrochlorid, isoliert.
  • Aus den auf diese Weise erhaltenen Alkoxy-Verbindungen können in üblicher Weise, z. B. durch Erhitzen mit Pyridin . HCl, die Alkoxy-Gruppen gespalten und die Hydroxyl-Gruppen freigesetzt werden.
  • Der Reaktionsablauf sei durch folgendes Reaktionsschema beispielhaft erläutert: Die neuen Verbindungen sind schwache Basen und bilden nur mit starken Säuren, z. B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Borfluorwasserstoffsäure, usw., Salze. Verbindungen, die Hydroxy-Gruppen am Benzolkern tragen sinti amphoter.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sei an Hand der folgenden Beispiele erläutert: Beispiel 1 3-(ß-MethOxyäthyl)-amino-1,2-benzisothiazol-hydrochiorid: 26,4 g (0,10 Mol) 3-Chlor-ß-methoxyäthyl-1 ,2-benzisothiazoliumchlorid werden bei 0 - 50 C unter kräftigem Rühren zügig in 100 ml einer gesättigten methanolischen NH3-Lösung (0,5 Mol) eingetragen. Es wird noch 5 Minuten nachgerührt, dann das ausgefallene Ammoniumchlorid abgesaugt und das Filtrat i. Vak.
  • eingedampft.
  • Der Rückstand wird in Chloroform aufgenommen, dann die Chloroformlösung mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das 3-(ß-Methoxyäthyl) -amino-1 , 2-benzisothiazol fällt zunächst ölig an und wird durch Behandlung mit Aether/HCl in das kristalline Hydrochlorid umgewandelt.
  • Ausbeute: 12,4 g (50,4 % der Theorie) Aus Aethanol farblose Prismen, Schmelzpunkt 1430 C.
  • Beispiel 2 3-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-1 , 2-benzisothiazol-hydrochlorid; 5,0 g 3-(ß-Methoxyäthyl)-amino-1,2-benzisothiazol HCl werden mit 25 g Pyridin HCl gut vermischt und die Mischung 1 Stunde auf 1800 C erhitzt. Anschließend wird der Schmelzkuchen in Wasser gelöst, unlösliche Flocken abgetrennt, das Filtrat mit NaOH alkalisch gestellt und erschöpfend mit Aether extrahiert.
  • Der Aether-Extrakt wird getrocknet und im Vakuum bei 350 C eingedampft; anschließend wird zur Entfernung des Pyridins an der Ölpumpe ein Vakuum von 0,1 Torr angelegt. Auf diese Weise werden 2,4 g (51,5 % der Theorie) 3-(ß-Hydroxyäthyl)-amino-1,2-benzisothiazol erhalten. Die Rohbase wird in Aether gelöst und das Hydrochlorid mit Aether/HCl ausgefällt.
  • Nach Umkristallisation aus Aethoxyäthanol/Aethanol farblose Prismen; Schmelzpunkt 1970 C(Subl.).
  • Die für die Umsetzung benötigten Ausgangsmaterialien werden wie folgt erhalten: A) Diphenyldisulfid-dicarbonsäure-(2 2' )-bis-ß-methoxyäthylamid: 103 g (0,30 Mol) Diphenyldisulfid-dicarbonsäure-(2,2')-dichlorid in 300 ml Tetrahydrofuran werden unter Rühren zügig zu einer Lösung von 45,0 g (0,60 Mol) 2-Methoxyäthylamin und 60 g (0,60 Mol) Triäthylamin in.300 ml Aethanol bei einer Temperatur von 25 - 300 C getropft.
  • Anschließend wird eine Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt, das ausgefallene Produkt abgesaugt, gut mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Durch Einengen der Mutterlauge im Vakuum erhält man weiteres Rohprodukt. Zusammen werden auf diese Weise ca. 90 g (71,5 % der Theorie) Diphenyldisulfid -dicarbonsäure-(2,2')-bis-ß-methoxyäthylamid erhalten.
  • Farblose Quadern aus DMF/Aethanol; Schmelzpunkt 1650 C Das Rohprodukt ist ausreichend rein und kann sofort in der nächsten Reaktionsstufe weiterverarbeitet werden.
  • B) 3-Chlor-N-ß-methoxyäthyl-1 , 2-benzisothiazolium-chlorid: 84,1 g (0,20 Mol) Diphenyldisulfid-dicarbonsäure-(2,2')-bisß-methoxyäthylamid und 125,0 g (0,60 Mol) Phosphorpentachlorid werden in 400 ml Benzol suspendiert und unter kräftigem Rühren langsam bis zum Einsetzen der Reaktion erwärmt. Die Reaktion wird durch intermittierende Beheizung unter Kontrolle gehalten. Es wird 1 Stunden unter Rückfluß erhitzt; dann läßt man abkühlen, saugt das Reaktionsprodukt, 3-Chlor-N-ß-methoxyäthyl-1,2-benzisothiazolium-chlorid ab, wäscht mit Benzol aus und trocknet im Vakuum.
  • Ausbeute: 70,5 g (67 % der Theorie) Schmelzpunkt 1370 C Das Rohprodukt wird sofort weiterverarbeitet.
  • Die Ausgangsverbindungen, die zur Herstellung der weiteren beschriebenen erfindungsgemäßen Verbindungen benötigt werden, können in analoger Weise dargestellt werden.
  • Beispiel 3 3-Aethylamino-6-äthoxy-1 , 2-benzisothiazol: Die Darstellung erfolgt in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise aus 2-Aethyl-3-chlor-6-äthoxy-1 , 2-benzisothiazoliumchlorid und Ammoniak.
  • Das 3-Aethylamino-6-äthoxy-1,2-benzisothiazol fällt nach der Umkristallisation aus Aethanol in Form farbloser Prismen vom Schmelzpunkt 990 C an.
  • Ausbeute: (58,8 % der Theorie) 10,3 g Beispiel 4 3-Aethylamino-6-hydroxy-1 , 2-benzisothiazol: 4,0 g 3-Aethylamino-6-methoxy-1,2-benzisothiazol werden mit 30 g Pyridin . MCI gut vermischt und die Mischung 3 Stunden auf 1800 C erhitzt. Der Schmelzkuchen wird in Wasser unter Zusatz vonetwasverdünnter NaOH (pH >12) gelöst und die Lösung mit Aether extrahiert. (Der getrocknete und eingedampfte Aether-Extrakt liefert ca. 0,3 g Ausgangsmaterial zurUck.
  • Die wässrige Phase wird mit Eisessig sauer gestellt und erschöpfend mit Aether extrahiert. Der getrocknete und eingedampfte Aether-Extrakt liefert 4 g rohes 3-Äthylamino-6-hydroxy-1,2-benzisothiazol, welches aus Acetonitril umkristallisiert in Form farbloser Prismen anfällt und bei 1600 C schmilzt.
  • Ausbeute: 1,5 g(40 % der Theorie) Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen und ihre Salze zeigen in überraschender Weise bei niederer Toxizität ausgezeichnete antimykotische Wirkungen besonders gegen human-, tier- und pflanzenpathogene Pilze, die ihre Verwendung in der Human-und Veterinärmedizin aber auch im Pflanzenschutz ermöglicht.
  • Die geringe Toxizität und die antimykotische Wirksamkeit der neuen Verbindungen ist am Beispiel des 3-Äthylamino-6-hydroxy-1,2-benzisothiazols aus den folgenden Tabellen, die die Ergebnisse von in vitro und in vivo Versuchen zeigen, ersichtlich. Die übrigen erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen eine ähnliche Wirksamkeit. Die Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration (MHK), gegenüber verschiedenen human- und tierpathogenen Pilzspezies erfolgte in Reihenverdünnungstest.
  • Inokuliert wurden jeweils 1 - 3 x 105 infektiöse Partikel pro 20 ml des wirkstoffhaltigen Nährsubstrates. Die Inokulationsdichte wurde durch Trübungsmessungen mit Hilfe einer Eichkurve für jeden Testorganismus eingestellt. Als Nährsubstrate dienten für Dermatophyten, Aspergillus und Penicillium Sabouraud's Millieu d'epreuve, flir Candida albicans Fleisc iasser-Traubenzucker-BouilIon. Bebrütungstemperatur war 280 C. Die Bebrütungsdauer betrug 6-10 Tage bei Dermatophyten und Schimmelpilzen und 48 Stunden bei Hefen. 3-Aethylamino-6-hydroxy-1,2-benzisothiazol: Toxizität (Maus): p.o. 1000 mg/kg; s.c. 1000 mg/kg:
    Minimale Hemmkonzentration (MHK) in y/ml Nährlösung
    ilzs ezies MHK (ohne Serum/mit Serum)
    Trichophyton mentagrophytes 44 / <4
    Candida albicans 20 / 20
    Penicillium comune 40
    Aspergillus niger 100 /ioo
    icrosporium canis <4
    Wirkung bei lokaler Applikation au! die experimentelle Meerschweinchen-Trichophytie. Behandlung mit einer 1 % Lösung in Dimethylsulfoxid-Glycerin-Wasser / 3 : 3 : 4
    Versuchsgruppen Bewertung des Infektionverlaufes nach Tagen
    post infektionem
    unbehandelte
    Kontrolle
    Tier Nr. 1 1 1 1 1/2 2 3/4 4 5
    Nr. 2 1 1 1 1/2 2 3/4 4/5 5
    Behandelte Tiere
    Tier Nr. 1 0/1 1 1 1 2 2/3 3 3/4
    Nr. 2 1 1 1 1 2 2/3 3 3/4
    Nr. 3 1 1 1 1 2 2/3 3 3/4
    Erklärung der Ziffern: 1 = Rötung 2 = Rötung mit beginnendem Haarausfall 3 = starker Haarausfall 4 = beginnende blutige Ulzeration 5 = flächenhafte, blutige Ulzeration.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen in vitro ausgezeichnete Hemmwerte bei Trichophyton mentagrophytes, Candida albicans, Penicillium comune, Aspergillus niger und Microsporium canis. Auch bei der oralen Behandlung der experimentellen Meerschweinchen Trichophytie treten deutlich Heileffekte auf.
  • Die neuen Verbindungen zeigen eine systemische Wirksamkeit, der Schwerpunkt ihrer Verwendungsmöglichkeiten liegt jedoch in der Behandlung lokaler Mykosen.
  • Die Chemotherapeutika können entweder als solche oder aber in Kombination mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern oder Bindemitteln zur Anwendung gelangen. Als Darreichungsformen in Kombination mit verschiedenen inerten Trägern kommen Puder, Sprays, wäßrige Suspensionen und dergleichen in Betracht.
  • Derartige Träger umfassen feste Verdünnungsmittel oder Füllstoffe, ein wäßriges Medium sowie verschiedene nichttoxische organische Lösungsmittel und dergleichen. Die therapeutisch wirksame Verbindung soll im vorgenannten Fall in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 90 Gewichtsprozent der Gesamtmischung vorhanden sein.

Claims (1)

  1. PatentansprAche
    Neue 3-Ämino-1 , Neue 3-Amino-1,2-benzisothiazolderivate der allgemeinen Formel worin R1 für Wasserstoff, eine Alkoxygruppe oder die OH-Gruppe, R2 für Wasserstoff, eine Alkoxygruppe mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen oder die OH-Gruppe steht mit der Einschränkung, daß R1 und R2 nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten können und m 1 oder 2 und n 1 oder 2 bedeuten, und deren Salze.
    2. 3-(ß-Methoxysthyl)-amino-1,2-benzisothiazol-hydrochlorid 3. 3-(ß-Hydroxyathyl)-amino-1,2-benzisothiazol-hydrochlorid 4. 3-Äthylamino-6-äthoxy-1 2-benzisothiazol 5. 3-Äthylamino-6-hydroxy-1,2-benzisothiazol 6. Verfahren zur Herstellung neuer substituierter 3-Amino-1,2-benzisothiazole, dadurch gekennzeichnet, daß man substituierte 3-Halogen-1,2-benzisothiazolium-Salze der allgemeinen Formel worin R1 für Wasserstoff oder eine Alkoxygruppe und R2 für Wasserstoff oder eine Alkoxygruppe mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen steht mit der Einschränkung, daß R1 und R2 nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten können und X für das Anion einer starken Säure steht, Y Halogen, m 1 oder 2 und n 1 oder 2 bedeuten, mit Ammoniak umsetzt, und gegebenenfalls die Alkoxy-Verbindungen in die Hydroxy-Verbindungen überführt und gegebenenfalls aus den Alkoxy-Verbindungen oder den Hydroxyverbindungen das Salz herstellt.
    7. Arzneimittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 1.
    8. Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wirkstoff eine Verbindung gemäß Anspruch 1 verwendet.
    9. Antimykotische Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 1.
    10. Verfahren zur Herstellung antimykotischer Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wirkstoff eine Verbindung gemäß Anspruch 1 verwendet.
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