DE1959029U - Fotografischer blendenverschluss. - Google Patents

Fotografischer blendenverschluss.

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DE1959029U
DE1959029U DEA26827U DEA0026827U DE1959029U DE 1959029 U DE1959029 U DE 1959029U DE A26827 U DEA26827 U DE A26827U DE A0026827 U DEA0026827 U DE A0026827U DE 1959029 U DE1959029 U DE 1959029U
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drive lever
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

P.A.647 555*10.1266
AGFA GEYAERT AKTIENGESELLSCHAFT g.Dezember 1966
10-eh-an Leverkusen
MF 1032
Fotografischer Blendenverschluß
Die Neuerung betrifft einen fotografischen Blendenverschluß mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung von Belichtungswerten für fotografische Kameras, bei dem die Ablaufgeschwindigkeit einer Verschlußlamelle mittels eines elektromagnetischen Feldes variabler Stärke mehr oder weniger verändert wird, wobei der Blendenverschluß mittels eines an sich bekannten, unter Federwirkung stehenden Antriebshebels antreibbar ist und die Größe des Öffnungsweges der vorges-ehenen Verschlußlamelle oder -lamellen mittels des Feldes veränderbar ist.
Verschlüsse dieser Art wurden bereits vorgeschlagen. Dabei besteht die Schwierigkeit, daß die Energie, die der Schleu-
1032
derarm"oder Antriebshebel auf die Verschlißlamelle oder -lamellen übertragt, infolge einer bei verschiedenen Verschlußabläufen unterschiedlichen Spannung der Antriebsfeder nicht konstant ist. In einem solchen Falle hängen dann Belichtungszeit und Blendenöffnung nicht nur von der Helligkeit im Aufnahmeraum, sondern auch von dieser Energie ab, was zu Pehlbelichtungen führen kann. Dieser Nachteil wird mit der Neuerung vermieden.
Neuerungsgemaß wird für einen Blendenyerschluß der eingangs genannten Art. vorgeschlagen,1 daß die Antriebsfeder des Antriebshebels, während der Rückstellbewegung des Kameraoder Verschlußauslösers spannbar ist und der Antriebshebel beim Ablauf bis zum Auftreffen auf die zu treibende lamelle einen konstanten Weg zurücklegt. Dabei ist es sinnvoll, daß der Auslöser mit einem mehrarmigen, unter der Wirkung einer bei der Auslösung zu spannenden feder stehenden Auslösehebel zusammenwirkt, an dessen einem Arm der Antriebshebel unter der Wirkung seiner Antriebsfeder anliegt und durch dessen anderen Arm ein Sperrglied für den Antriebshebel aus und in dessen Sperrstellung schwenkbar ist.. Weiterhin ist es zweckmäßig, daß der Antriebshebel dem Arm. des. Aus.lösehebels nach Freigabe durch das Sperrglied Unter Entspannung der Antriebsfeder
Γ - 3 -
MI1 1032 ...
nachläuft und "bei Freigäbe des Auslosers vom Arm unter Spannung seiner Antriebsfeder und Entspannung der Feder des Auslösehebels mitgenommen wird,.
Durch die Spannung der Antriebsfeder bei der Rückstellbewegung des Auslösers wird erreicht, daß die Antriebsfeder bei Freisetzung zum Ablauf immer die gleiche Federkraft hat. Da auch der Ablaufweg des Antriebshebels konstant ist, sind somit-Belichtungszeit und Blendenöffnung nur veη der Helligkeit im Aufnahmeraum abhängig.
Weitere Vorteile und Einzelheiten werden anhand einer Zeichnung näher erläutert, die eine Ansicht einer neuerungsgemäßen Verschlußspann- und -auslöseanordnung zeigt.
Die !Teuerung geht, aus von einem Einsektorenblendenverschluß, dessen.Verschlußlamelle 1 im Gehäuse 2 um den Drehpunkt 3 drehbar gelagert ist und einen etwa dreieckigen Ausschnitt la aufweist. Die Verschlußdurchlaßöffnung. 4 ist sichelförmig ausgebildet, so daß je nach der Ausschwingweite der Lamelle 1 im Uhrzeigersinn eine größere oder kleinere Blendenöffnung und eine entsprechend längere oder kürzere Belichtungszeit zustande kommt.Ein Ansatz 1b der lamelle 1 liegt an einem Anker 5 eines Elek-
MF 1032
tromagneten 6 an,- so daß die magnetische Anziehungskraft des Ankers 5 auf die Lamelle 1 eine Funktion der den Elektromagneten 6 durchfließenden Stromstärke ist. Der Elektromagnet 6 ist in bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise im Stromkreis eines lichtelektrischen Wand lers angeordnet, so daß die ihn durchfließende Stromstärke und somit seine Magnetkraft von der auf den Wandler fallenden Beleuchtungsstärke und damit von der Helligkeit im Aufnahmeraum abhängt. Die lamelle 1 erhält "bei der Verschlußauslösung einen .Stoß, der sie in die Offenstellung im Uhrzeigersinn schleudert. Diesem Stoß wirkt die Kraft des Elektromagneten 6 entgegen, so daß die Lamelle 1 bei großer Helligkeit und damit großer Magnetkraft weniger weit geschleudert wij'd als bei geringer Helligkeit und damit kleiner, der Bewegung der Lamelle 1 entgegenwirkender Magnetkraft. Blendenöffnung und Belichtungszeit sind daher bei- großer Helligkeit klein und bei geringer Helligkeit groß. An die Stelle einer Lamelle können auch zwei oder mehr.Lamellen.treten, wobei dann ein Antriebshebel oder Antriebsring entgegen der Wirkung des Elektromagneten in die Offenstellung der Lamellen geschleudert wird. - -
Bei Verschlüssen dieser Art besteht die Schwierigkeit,
MF 1032 ■"■■.-.
daß der mechanische Impuls, der auf die lamelle 1 einwirkt, sehr konstant sein muß, damit die Äussehwingweite der Lamelle . 1 wirklich nur eine Punktion der Magnetkraft und damit der Helligkeit und nicht auch der mechanischen Antriebsmittel 1st. Die neuerungsgemäße -Vorrichtung "bezweckt daher, daß der auf die lamelle 1 einwirkende mechanische Öffnungsimpuls bei .allen Verschlußabläufen konstant ist, so daß. infolge der konstanten- Rückstellkraft der Schließfeder 7 für die Lamelle 1 die auf die Lamelle 1 einwirkenden mechanischen Kräfte konstant sind und nur die von der. Aufnahmehelligkeit abhängige Magnetkraft veränderlich ist. ·
Im Gehäuse 1 sind um :einen Drehpunkt 8 ein Auslösehebel 9 und ein Antriebshebel 10 drehbar gelagert. Der Auslösehebel 9 umfaßt drei Arme 9a, 9b > 9c·. Am Arm 9a liegt ein Auslösestift oder -schieber 11.an, der unter der Wirkung einer Rückstellfeder 12 steht. Der Arm 9"b wirkt mit zwei Lappen 13a, 13b eines um die Achse 14 drehbaren Hebels 13 zusammen, der eine" Auslösekante 13c, 13d trägt. Der Arm 9c liegt im Ruhezustand unter der Wirkung einer Feder 15 an einem Anschlag 16a, der auf dem Antriebshebel 10 angeordnet ist. Der.Antriebshebel 10 seinerseits umfaßt einen Schlagarm 10a und einen Anschlag 10b und
MF 1032 .. -V-.' - '■.■■.."
steht unter .der Wirkung einer Schraubenfeder 17, und einer Schenkelfeder .18, die ihn im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 8 zu schwenken suchen. In der- Ruhestellung liegt der Anschlag 10b an der Auslosokante T3d an, so daß sich die Federn 17, nicht entspannen können. Wird nun der.Auslöser 11 unter Spannung der Feder 12 nach unten gedruckt, so dreht er den Auslö.sehebel 9 unter Spannung, der Feder 15 im Uhrzeigersinn, so daß einerseits der Arm 9c aus dem Ablaufweg des Anschlags 16 geschwenkt wird und andererseits der Arm 9b über den Lappen 13b den Hebel 13 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Auslösekahte 13c, 13d aus dem Bewegungsbereich des Anschlages 10b verschwenkt. Somit ist der Antriebshebel 10 zum Ablauf unter der Wirkung der Federn 17, 18 freigegeben.· Dabei trifft der Schlagarm 10a mit bei jedem Versehlußablauf konstanter Energie auf die Lamelle 1 bzw. deren Ansatz Tb und schleudert die Lamelle 1 entgegen der Wirkung der der Helligkeit entsprechenden Kraft des Magneten 6 mehr oder weniger weit in die Offenstellung.. Hierbei wird die Feder 7 gespannt, so· daß die Lan eile unter der Wirkung der Feder 7 anschließend wieder die Verschlußdurchlaßöffnung 4 abdeckt. :
Wird, der Auslöser 11. wieder freigegeben, so geht er un-
- η - -MF 1032 . .
ter der Wirkung der sich entspannenden Feder 12 in seine Aus-gangslage zurück. Uni;er der Wirkung der eich ebenfalls entspannenden Feder 15 dreht sich hierbei auch der Auslösehebel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn und verschwenkt über den Anschlag 16 den Antriebshebel 10 entgegen dem Uhrzeigersinn unter Spannung.der Federn 17, 18. Anschließend trifft der Arm 9~b auf den Lappen 13a und dreht den Hebel 13 im Uhrzeigersinn, so daß dessen Auslösekante 13c, 13b den Antriebshebel TO ebenso, gegen Ablauf sichert wie der Arm 9c über den Anschlag 16.
Für.die Blitzkontaktgabe kann eine Kontaktfeder. 19 vorgesehen «sein, auf die ein Lappen 10c des Antriebshebels 10 bei dessen Ablauf tritt.
Gemäß der Neuerung werden die Antriebsfedern 17, 18 für den Antriebshebel 10 b,eim Zurückgehen des Aislösers 11 gespannt. Sie befinden sich, also bei. jeder Verschlußauslösung in einer gleichstark gespannten Lage, wobei der Antriebshebel 10 "hei jedem Ablauf. immer nach dem gleichen Ablaufweg unter Speicherung; der gleichen Energie auf die Lamelle 1 trifft,..so daß diese immer einen gleichgroßen mechanischen Öffnungsimpuls erhält. \
MP 1032 . -
Die neuerungsgemäße Anordnung ist jedoch in ihrer Anwendung nicht auf elektriseh gesteuerte Verschlüsse beschränkt, sondern auch auf gewöhnliche Schleuderarmverschlüsse anwendbar. . ■ ■

Claims (3)

MF 1032 Schut ζansprüch e
1. Blendenverschluß mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung von Belichtungswerten für fotografische Kameras, "bei dem die Ablaufgeschwindigkeit einer Verschlußlamelle mittels eines elektromagnetischen Feldes variabler Stärke mehr oder minder verändert wird, wobei der Blendenverschluß mittels eines an sich bekannten, unter Federwirkung stehenden Antriebshebels, antreibbar ist. und die Größe des Öffnungsweges der vorgesehenen Verschlußlamelle oder -lamellen mittels des Feldes veränderbar "ist., dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (17, 1.8) des Antriebshebels (TO) während der I^ückstellbewegung des Kamera- oder Verschlußauslösers (11) spannbar ist und der Antriebshebel (.10) beim Ablauf bis zum Auf treffen auf das zu treibende Verschlußglied (1) einen konstanten Weg zurücklegt. : .
2. Verschluß, bei welchem ein Antriebshebel nach Freigabe durch den Auslöser die Lamelle oder Lamellen in die Offenstellung schleudert, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß der Auslöser (11)
■-■-- - 10 -MF 1032
mit einem mehrarmigen, unter der Wirkung einer bei der Auslösung zu spannenden Feder (15) stehenden Auslösehebel'(9) zusammenwirkt, an dessen einem Arm (9c) der Antriebshebel (10) unter der Wirkung ssiner Antriebsfeder (17, 18) anliegt und durch dessen anderen Arm (9b) ein Sperrglied (13) für den Antriebshebel aus und in dessen Sperrstellung schwenkbar ist.
3. "Versohluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (10) dem Arm (9c) des Auslösehebels (9) nach Freigabe durch das Sperrglied (13) unter Entspannung der Antriebsfeder (17, 18) nachläuft und bei Freigabe des Auslösers (11) vom Arm (9c) unter Spannung seiner Antriebsfeder (17, 18) und Entspannung der Feder (15) des Auslösehebels (9) mitgenommen wird.
Hverzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA26827U 1966-12-10 1966-12-10 Fotografischer blendenverschluss. Expired DE1959029U (de)

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