DE1957988A1

DE1957988A1 - Radial-Luefterrad fuer Geblaese

Info

Publication number: DE1957988A1
Application number: DE19691957988
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Gronbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-18
Filing date: 1969-11-18
Publication date: 1971-06-03
Also published as: DE1957988B2; DE1957988C3

Description

EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER · MARGRIT SEIDLER DIPLING.HANS KARL GOSSEL . DR. JUR. LÜDER WITT

8 Mönchen 22, Widenmayerstraße 23 Telefon [0811] 297194/297834 Postscheck: München 170280 Bankkonto: Bayerische Vereinsbank München, Konto 8<S2019 Ihr Zeichen

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Tag

Io. November 1969

Wilhelm Gronbach, Wasserburg am Inn

Radial-Lüfterrad für Gebläse

Die Erfindung betrifft ein Radial-Lüfterrad für Gebläse, insbesondere für Dunstabzugshauben- oder ölbrennergebläse, bestehend aus zwei ringförmigen Endscheiben, einem Mittelflansch mit Nabe und in Kranzform angeordneten Schaufeln, die zwischen den Endscheiben angeordnet und mit diesen sowie dem Mittelflansch verbunden sind.

Die bekannten Radial-Lüfterräder dieser Art sind einerseits aus Metall, z*B. Aluminium, und andererseits mehrteilig hergestellt. Dabei sind insbesondere die Schaufeln Einzelstücke, für deren Aufnahme der Mittelflansch mit Schlitzen versehen ist. Die bekannten Radial-Lüfterräder müssen nach ihrer Herstellung sowohl statisch als auch dynamisch ausgewuchtet werden .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Radial-Lüfterrad herzustellen, welches weder einer statischen noch einer dynamischen Auswuchtung bedarf. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem Radial-Lüfterrad der eingangs geschilderten Art darin, daß es aus Kunststoff, insbesondere

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Acetalcopolymerisat oder Polyamid, in zwei Teilen gespritzt ist, daß jedes Teil eine Ringscheibe als Mittelflansch sowie in Kranζform angeordnete Schaufeln aufweist, daß die Schaufeln sowohl mit der Umfangsfläche als auch mit einer Planfläche der zugehörigen Ringscheiben verbunden sind, daß der eine Teil die Nabe einstückig enthält und daß beide Teile mittels Loch und Zapfen gegenseitig zentriert und miteinander verbunden sind. Das erfindungsgemäße Radial-Lüfterrad ist aufgrund seiner kompakten Bauweise und seines geringen Gewichtes zur Lösung der gestellten Aufgabe geeignet. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß das Radial-Lüfterrad nach der Erfindung nur noch aus zwei Teilen besteht.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die eine Ringscheibe des Mittelflansches vorzugsweise drei kreissegmentförmige Schlitze und die andere Ringscheibe bajonettverschlußartige Haken mit je einem elastischen Selbsthemmungs-Raster auf. Dadurch können die beiden Teile des Radial-Lüfterrades schnell und zuverlässig miteinander verbunden werden, gegebenenfalls aber auch mittels des elastischen Rasters wieder voneinander getrennt werden.

Um das Gewicht des Radial-Lüfterrades weiter herabzusetzen, sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Ringscheiben des Mittelflansches dünn gestaltet und mittels Rippen verstärkt sind.

Der Brfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Radial-Lüfterrad aus Kunststoff zu vermitteln, welches in seiner Leistung den bekannten Radial-Lüfterrädern aus Metall nicht nachsteht. Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Radial-Lüfterrad der eingangs geschilferten Art darin, daß es

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aas Kunststoff besteht und die Schaufeln nur über einen ersten Teilbereich kurvenförmig und anschließend derart gestaltet sind, daß je zwei benachbarte Schaufeln eine Düse bilden. Der erste Teilbereich erstreckt sich so weit, wie die Luftströmung an der Rückseite diner Schaufel voll geführt ist. Das hat den Vorteil, daß ein toter Winkel und damit eine Wirbelbildung, welche die Leistung beeinträchtigen würde, vermieden werden kann, obwohl die Schaufeln aus Kunststoff nicht so dünn hergestellt werden können wie die bekannten Schaufeln aus Metall.

Die bekannten Schaufeln aus Metall weisen über ihre gesamte Erstreckung, also vom Eintritt der Luftströmung zwischen den Schaufeln bis zu ihrem Austritt, eine Kurvenform auf. Da Schaufeln aus Metall ausreichend dünn gestaltet werden können, entsteht hier gleichwohl keine ausreichend große Zone, die zu einer die Leistung beeinträchtigenden Wirbelbildung führen könnte. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Schaufeln ist diese Gefahr beseitigt, obwohl Schaufeln aus Kunststoff nicht so dünn hergestellt werden können wie Schaufeln aus Metall.

Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:

Fiq. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Ausführungsform nach Fig. 1, nämlich durch die Verbinduncrsmittel der beiden Teile des Radial-Lüfterrades, und

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Fig. 3 eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung in Draufsicht, wobei die obere ringförmige Endscheibe teilweise abgebrochen ist.

Das Radial-Lüfterrad nach der Erfindung besteht, wie sich zunächst aus Fig. 1 ergibt, aus den beiden Teilen 1,2 mit ihren ringförmigen Endscheiben 3,4, den den Mittelflansch bildenden Ringscheiben 5,6, der Nabe 7, die mit der Ringscheibe 5 einstückig hergestellt ist und den in Kranzform angeordneten Schaufeln 8,9 der beiden Teile 1,2. Die Ringscheibe 6 ist mit einem äußeren Ringflansch Io und die Ringscheibe 5 mit einem inneren Ringflansch 11 versehen, mittels welcher die Teile 1,2 gegenseitig zentriert und miteinander verbunden sind.

Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist die eine Ringscheibe des Mittelflansches mit drei kreissegmeniförmigen Schlitzen 12,13,14 und die andere Ringscheibe mit bajonettverschlußartigen Haken 15,16,17 ausgebildet. Jeder Haken weist einen elastischen Selbsthemmungs-Raster I8,19,2o auf, deren Ausgestaltung sich am besten aus Fig. 2 anhand des Hakens 17 mit dem elastischen Selbsthemmungs-Raster 2o ergibt.

_k Die Ringscheiben 5,6 des Mittelflansches sind dünn ge-

™ staltet und mittels Rippen 21 verstärkt, wie sich aus Fig. 3 ergibt.

In Fig. 3 ist ein Radial-Lüfterrad nach der Erfindung dargestellt, bei welchem die Schaufeln aus Kunststoff gespritzt sind und nur über einen ersten Teilbereich 22 der Umlenkung kurvenförmig, anschließend jedoch in einem weiteren Teilbereich 23 derart gestaltet sind, daß je zwei benachbarte Schaufeln eine Düse bilden.

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ORIGINAL INSPECTED

Claims

Patentansprüche

Radial-Lüfterrad für Gebläse, insbesondere für Dunstabzugshauben- oder ölbrennergebläse, bestehend aus zwei ringförmigen Endscheiben, einem Mittelflansch mit Nabe und in Kranzform angeordneten Schaufeln, die zwischen den Endscheiben angeordnet und mit diesen sowie dem Mittelflansch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß es aus Kunststoff, insbesondere Acetalcopolymerisat oder Polyamid, in zwei Teilen gespritzt ist, daß jedes Teil eine Ringscheibe als Mittelflansch sowie in Kranzform angeordnete Schaufeln aufweist, daß die Schaufeln sowohl mit der ümfangsflache als auch mit einer Planfläche der zugehörigen Ringscheibe verbunden sind, daß der eine Teil die Nabe einstückig enthält und daß beide Teile mittels Loch und Zapfen gegenseitig zentriert und miteinander verbunden sind.

2» Radial-Lüfterrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ringscheibe des Mittelflansches vorzugsweise drei kreissegmentförmige Schlitze und die andere Ringscheibe bajonettverschlußartige Haken mit je einem elastischen Selbsthemmungs-Raster aufweist.

3. Radial-Lüfterrad nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben des Mittelflansches dünn gestaltet und mittels Rippen verstärkt sind.

4. Radial-Lüfterrad für Gebläse, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln aus Kunststoff gespritzt sind und nur über einem ersten Teilbereich der Umlenkung kurvenförmig, anschließend

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jedoch derart gestaltet sind, daß je zwei benachbarte Schaufeln eine Düse bilden.

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