DE1957614C3 - Laufschaufelkranz für Gasturbinentriebwerke mit hoher DrehzahL - Google Patents

Description

2. Laufsch?ufelkranz nach Anspruch 1, wobei die Laufschaufeln in radialen öffnungen des Laufrades eingesetzt und in radialer Richtung durch einen Bund am Schaufelfuß festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Jie öffnungen in den Schaufelfußplatten vorgesehen sind.

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Laufschaufelkranz für Gasturbinentriebwerke mit hoher Drehzahl, bei dem die in axialer Richtung durchströmten Laufschaufeln am äußeren Umfang des Laufrades so festgelegt sind, daß Lappen der Schaufelfußplatten die Stirnseiten des Laufrades formschlüssig umgreifen, wobei die Schaufelfußplatten durch in ihrer Ebene verlaufende Trennfugen so getrennt sind, daß jeweils zwei Hälften einer Schaufelfußplatte axial auf das Laufrad aufschiebbar und nach der Montage in den Trennfugen verschweißbar sind.

Ein derartiger Laufschaufelkranz ist aus der deutschen Patentschrift 853 988 bekannt.

Bei dem bekannten Laufschaufelkranz werden die jeweiligen Schaufelfußplatten von geschlossenen Ringhälften gebildet, weiche mit Schaufelblatthälften einstückig hergestellt sind, wobei nach Montage beider Ringhälften auf die Radscheibe die Trennfugen im Schaufelblatt und in den Schaufelfußplatten verschweißt werden.

Ein derartiger Laufschaufelkranz verlangt eine genaue Anpassung der Ringhälften an das Laufrad sowie der einzelnen Schaufelblatthälften zueinander.

Es liegt die Aufgabe vor, einen Laufschaufelkranz für Gasturbinentriebwerke hoher Drehzahl zu schaffen, welcher den Anforderungen einer formschlüssigen, dauerhaften und mit verhältnismäßig geringem fertigungstechnischem Aufwand herstellbaren Verbindung der Laufschaufeln mit dem Laufrad gerecht wird.

Diese Aufgabe wird bei einem Laufschaufeikranz der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:

a) Jeweils zwei Laufschaufeln sind auf einer parallelogrammförmigen Schaufelfußplatte festgelegt;

b) die Trennfuge jeder Schaufelfußplatte verläuft etwa in Richtung einer Diagonale der {.aralleiogrammförmigen Schaufelfußplatte, wobei sich die Lappen jeder Hälfte der Schaufelfußpiaitc über die gesamte in Umfangsrichtung weisende Parallelogrammsute erstrecken.

Im Rahmen einer Anordnung, bei der die Laufschaufeln in radialen öffnungen des Laufrades eingesetzt und in radialer Richtung durch einen Bund am Schaufelfuß festgelegt sind, wird eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstaiuks darin gesehen, die öffnungen in den Schaufelfuüplatten vorzusehen.

Es ist durch die deutsche Patentschrift 391 S80 bereits bekannt. Laufschaufeln in radialen Öffnungen des Laufrades einzusetzen und in radialer Richtung durch einen Bund am Schaufelfuß festzulegen. Diese bekannte Anordnung befaßt sich jedoch weiter nicht mit der Ausbildung von gesonderten Schaufelfußplatten.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Laufschaufelkranzabschnitt mit einem daran befestigten Laufschaufelpaar in radialer Ansicht,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der F i g. 1 und

Fig. 3 einen Laufschaufelkranzabschnitt nach einer weiteren Ausführung am zugehörigen Laufrad, als Längsschnitt dargestellt.

Gemäß F i g. 1 bilden jeweils zwei im wesentlichen flächengleiche dreieckförmige Hälften 1,2 eine parallelogrammförmige Schaufelfußplatte mit den daran befestigten Laufschaufeln 3,4. Zur Montage des Laufschaufelkranzes werden die Hälften 1, 2 in Richtung der Pfeile 5, 6 auf das Laufrad 8 aufgeschoben. Mit seitlich abgebogenen Lappen 9,10 umgreifen die zwei Hälften 1, 2 einer Schaufelfußplatte die abgerundeten Stirnseiten 11,12 des Laufrades 8.

Entlang der Trennfuge 13 (Fig. 1) werden die je zwei Hälften 1, 2 einer Schaufelfußplatte nach der Montage miteinander verschweißt. Entsprechend dem verlängerten Ende 14 der Trennfuge 13 kann die auslaufende Schweißnaht zum Heften eines jeweils nächstfolgend auf das Laufrad 8 aufzusetzenden Teils 15 einer Schaufelfußplatte herangezogen werden.

Wie weiter aus Fig. 2 ersichtlich ist, können zusätzlich in die Stirnseiten 11,12 des Laufrades 8 .Lotringe 16,17 zum Verlöten eingesetzt sein, wodurch eine weitere Verbindung der Schaufelfußplatte mit dem Laufrad 8 entsteht.

Fig. 3 zeigt Laufschaufeln22, weiche mit einem Bund 23 in eine Umfangsnut 24 des Laufrades 8' eingesetzt sind. Die hierbei auf das Laufrad 8' aufgesetzten dreieckförmigen Hälften 25, 26 einer Schaufelfußplatte weisen der jeweiligen Schaufelform im Bereich des Schaufelfußes angepaßte radiale öffnungen auf und umschließen so die Laufschaufeln 22 selbst sowie deren Bund 23.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Laufschaufeikranz für Gasturbinentriebwerke mit hoher Drehzahl, bei dem die in axialer Riehtung durchströmten Laufschaufeln am äußeren Umfang des Laufrades so festgelegt sind, daß Lappen der Schaufelfußplatten die. Stirnseiten des Laufrades formschlüssig umgreifen, wobei die Schaufelfußplatten durch in ihrer Ebene verlaufende Trennfugen so getrennt sind, daß jeweils zwei Hälften einer Schaufelfußplatte axial auf das Laufrad aufschiebbar und nach der Montage in den Trennfugen verschweißbar sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) Jeweils zwei Laufschaufeln (3,4; 22) sind auf einer parallelogrammförmigen Schauielfußplaltc festgelegt;

b) die Trennfuge (13) jeder Schaufelfußplaite verläuft etwa in Richtung einer Diagonale der parallelogrammförmigen Schaufelfußplatte, wobei sich die Lappen (9,10) jeder Hälfte (1, 2; 25, 26) der Schaufelfußplatte _a5 über die gesamte in Umfangsrichtung weisende Parallelogrammseite erstrecken.