DE1957587C3 - Flüssigkeitsreibungskupplung - Google Patents

Flüssigkeitsreibungskupplung

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DE1957587C3
DE1957587C3 DE19691957587 DE1957587A DE1957587C3 DE 1957587 C3 DE1957587 C3 DE 1957587C3 DE 19691957587 DE19691957587 DE 19691957587 DE 1957587 A DE1957587 A DE 1957587A DE 1957587 C3 DE1957587 C3 DE 1957587C3
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Yasubee Tagata Kikuchi (Japan)
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Usui Kokusai Sangyo KJC., Sunto, Shizuoka (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsreibungskupplung mit Füllungsregclung mit einem eine Arbeitskammer bildenden drehbaren Gehäuse und einem darin drehbar gelagerten Rotor sowie einer Flüssigkeitsspeicherkammer, die von der Arbeitskammer durch eine mit der Abtriebsseite verbundene Trennwand getrennt ist, in der eine Ausströmleitung angeordnet ist, die unter Fliehkraftwirkung durch ein Ventil gegen eine Federkraft schließbar ist und wobei die Arbeitskammer über eine Einströmleitung mit der Flüssigkeitsspeicherkammer verbunden ist.
Eine derartige Flüssigkeitsreibungskupplung ist aus der DT-AS 12 30 269 bekannt. Bei der bekannten ; Flüssigkeitsreibungskupplung ist ein fliehkraftbetätigtes Ventil nur an der Ausströmleitung vorgesehen, durch die die Flüssigkeit auc, der Speicherkammer in die Arbeitskammer austritt. Bei steigender Drehzahl auf der .'Abtriebsseite soll das Ventil die Ausströmleitung -verschließen, während die Einströmleitung, durch die die Flüssigkeit aus der Arbeitskammer in die Speicherkammer fließt, unverändert bleibt. Damit soll eine konstante Drehzahl auf der Abtriebsseite unabhängig von Drehzahlschwankungen des Antriebs erreicht werden.
Die Wirksamkeit und Regelgenauigkeit einer derartigen Vorrichtung ist jedoch für viele Anwendungsfälle /nicht ausreichend. Störungen können dadurch auftreten, i'idaß auf das die Austrittsleitung verschließende Ventil auch die Kräfte infolge der Flüssigkeitsströmung ,wirken. Der Querschnitt der Einströmleitung muß verhältnismäßig klein gewählt werden, um eine ..,ausreichende Flüssigkeitsfüllung der Arbeitskammer sicherzustellen. Dadurch kann aber die Anpassung an geänderte Drehzahlverhältnisse nur sehr langsam erfolgen, weil die Flüssigkeit nur langsam durch die kleine Eintrittsöffnung in die Speicherkammer zurückfließen kann. '
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Flüssigkeitsreibungskupplung gemäß d.em Oberbegriff so auszugestalten, daß die Abtriebsdrehzahl auch bei rascheren Schwankungen der Antriebsdrehziihl mit ituftreiehendur Genauigkeit konstant gehalten wird,
Diese Aufgabe wird gemäß dem neuen Haupian· Spruch dadurch gelöst, daß in der Einströmlcitung ein unter Fliehkrafteinwirkung gegen eine Federkraft öffnendes Ventil und daß vor oder in der Einströmlei, tung eine die Flüssigkeit stauende Schwelle ungeordnet
ist.
Die Füllungsrcgelung der Arbeitskammer erfolgt
hierbei nicht nur durch ein Ventil in der Ausströmleitung, sondern auch durch ein Ventil an der Einströmleitung, so daß erforderlichenfalls über die Einströmleitung eine größere Flüssigkeitsmenge strömen kann, wenn das Ventil geöffnet ist. Um diese Strömung zu unterstützen, ist die die Flüssigkeit stauende Schwelle vorgesehen; durch den Stau wird die Flüssigkeit durch die Speicherkammer gedrückt.
Durch die Anordnung der bei einem Fliehkraftanstieg gegenläufig betätigten Ventile sowohl an der Aussirömleilung als auch an der Einströmleitung erzielt man eine rasch ansprechende Regelung zur Konstanthaltung der Abtriebsdrehzahl.
Aus der DT-PS 8 83 987 ist es zwar bekannt, bei einer Strömungskupplung mit einem Pumpenrad und einem Turbinenrad sowohl die Ausströmleitung als auch die Einströmleitung zu einer Flüssigkeitsspeicherkammer mit einem fliehkraftbetätigten Ventil zu versehen. Diese Vorrichtung unterscheidet sich jedoch von der Erfindung grundsätzlich. So handelt es sich hier nicht um eine Flüssigkeitsreibungskupplung, deren Arbeitsweise entscheidend von der Zähigkeit der Arbeitsflüssigkeit abhängt, wie dies bei der Erfindung der Fall ist. sondern um eine schon gattungsmäßig ganz anders einzu rdnende hydrodynamische Kupplung, bei der das Pumpenrad und das Turbinenrad mit Schaufeln bestückt sind, wobei es zur Kraftübertragung entscheidend auf die Bewegung der Flüssigkeit zwischen diesen beiden Schaufelrädern ankommt, nicht jedoch auf die Zähigkeit der Flüssigkeit. Der Flüssigkeitsspeicherraum und die die Ventile tragende Trennwand zum Arbeitsraum sind hierbei mit dem Pumpenrad verbunden, also auf der Antriebsseite angeordnet, so daß die Drehzahl der Abtriebsseite nicht konstant gehalten werden kann.
Auch die in der US-PS 32 62 528 offenbarte Vorrichtung geht von ganz anderen Verhältnissen aus als die Erfindung, da bei dieser Vorrichtung das fliehkraftbetätigte Ventil zwischen der Arbeitskammer und der Speicherkammer mit der Antriebsseite verbunden ist. d. h. das Ventil öffnet und schließt in Abhängigkeit von der Antriebsdrehzahl; eine Konstanthaltung der Abtriebsdrehzahl wird weder angestrebt noch erzielt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein Ventil nur an der Ausströmöffnung der Flüssigkeitsspeicherkammer vorgesehen; eine Anregung, ein fliehkraftbetätigtes Ventil auch an der Einströmöffnung der Speicherkammer vorzusehen, kann dieser Schrift daher nicht entnommen werden.
Aus der DT-PS 8 57 720 ist eine Flüssigkeitsreibungskupplung bekannt, bei der zusätzlich zu den ständig offenen öffnungen, durch die die Flüssigkeit aus der Arbeitskammer herausströmt, weitere öffnungen unter Fliehkrafteinfluß geöffnet werden können, um die Kupplung zu entleeren und somit auszukuppeln. Bei Erhöhung der Fliehkraft werden die Ventile geschlossen, und die Kupplung wird eingekuppelt. Diese Wirkungsweise ist der der Erfindung entgegengesetzt. Eine Konstanthaltung der Ausgangsdrehzahl wird auch hier weder angestrebt noch erreicht.
Die Aiisführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt unttim folgenden nilher beschrieben* Es zeigen:
Pig, I eine Ansieht einer AusfOhrungsform einer Flüssigkeitsreibungskupplung,
Fig,2 einen Vert'ikalschn'm liings der Unic H-Il in Fig. I.
Fig.3 einen vergrößerten Verlikalüchnkl liings der "Linie Ill-Ill in Pig.2, ίο
, Fig.4 einen vergrößerten Vertikalschnitt liings der UricIV-IVin Fig,2,
Fig.5 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Flüssigkeitsreibungskupplung,
Fig.6 einen Vcrtikalschnilt liings der Linie Vl-Vl in F ig. 5,
Fig.7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Schwelle nach F i g. 5,
Fig.8 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Flüssigkeitskupplung, F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in F i g. 8.
(ig. IO einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9, und
Fig. 11 ein Diagramm mit der Charakteristik der erfindungsgemäßcn Kupplung.
Bei der in den Fig. 1, 2, i und 4 dargestellten Ausführungsform ist die Flüssigkcitsspeicherkammer auf der Gehäuseseite vorgesehen und die Schwelle, die ein verbessertes Eindrücken der Flüssigkeit in die Speicherkammer bewirkt, ist auf der Vorderseite des Niehkraftbetätigien Ventils für die F.inströmleitung vorgesehen und die Gehäuseseitc ist die Abtriebsscitc.
F.in Gehäuse 1 a ist mit einer Keilriemenscheibe 1 c aus einem Stück hergestellt; das Gehäuseteil la und ein Deckel Yo bilden das gesamte Gehäuse 1. das eine Trennwand 2 aufweist. Die Trennwand 2 teilt das Gehäuse 1 in eine Arbeitskammer 6 und eine Flüssigkeitsspeicherkammer 5. Eine Mittelbohrung 5;/ verbindet beide Kammern 5 und 6 miteinander. Ein scheibenförmiger Rotor 3 mit einer mittig daran befestigten Welle 3' ist drehbar mittels Kugellagern 4 in der Arbeitskammer 6 angeordnet und unmittelbar mit einer nicht dargestellten Antriebsmaschine mittels eines Flansches 3'a verbunden, so daß der Rotor die Antriebseite und das Gehäuse 1 die Abtriebseite bilden. Zwischen dem Rotor 3 und den inneren Flächen der Arbeitskammer 8 entstehen schmale Spalte 6a, 6ö und 6c. Eine Flüssigkeit mit hoher Viskosität, wie Siliconöl, wird in die Spalte gegeben, um ein Drehmoment zu übertragen. Da in diesem Fall die Spalte 6a, 6b und 6c konstant sind, nimmt das übertragene Drehmoment zu oder ab mit dem Zunehmen oder Abnehmen der Flüssigkeit in den Spalten.
Bei der Flüssigkeitskupplung wird die Zunahme oder Abnahme der Flüssigkeit gesteuert, so daß beim abtriebseitigen Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl die überschüssige Flüssigkeit in der Arbeitskammer in die Flüssigkeitsspeicherkammer überführt werden kann durch die Steuerfunklion einer später beschriebenen Einströmleitung 9, wobei ein fliehkraftbetätigtes Ventil 8 an der Einströmleitung angebracht ist und eine Flüss'igkeits-Eindrückeinrichtung m (F i g. 3 und 4) auf der Vorderseite des Ventils vorgesehen ist, wobei eine Schwelle 7 dieser Eindrückeinrichtung in F i g. 2 weggelassen, jedoch in den F i g. 3 und 4 zu sehen ist. Wenn die Drehzahl unter die vorgegebene Drehzahl absinkt, wird die Flüssigkeit veranlaßt, aus der Flüssigkeitsspeicherkammer 5 in die Arbeitskammer 6 y'it strömen, wodurch die vorgegebene Drehzahl aufrechterhalten wird. Die vorgegebene Drehzahl wird durch die Kraft einer Feder eingestellt, die an dem Ventil in dem Gehäuse angebracht ist.
Im folgenden wird die Stciierfunktion dieser Ausführungsform beschrieben,
Die [Zinsirömleitung 9 ist an einem Ende geöffnet, daß zur Drehmoment-Übcrtragungsfliiche des Rotors 3 durch die Umfangsseite 2a der Trennwand 2 gerichtet ist; die F.inströmle'itung 9 ist mit einem Ventilsitz 9ί für das unter Füehkrafleinwirkung gegen eine Federkraft öffnende Ventil 8 am anderen offenen Ende auf der Seite der Flüssigkeitsspeicherkammer 5 versehen.
Die Ausströmleitung IJ ist an dem einen Ende, auf der Seite der Arbeitskammer 6, geöffnet und vcrliUifl durch die Trennwand 2 näher an der Achse als die Einslrömleitung 9 und ist mit einem Vcniilsil/. I Ii für das unter Flichkrafteinwirkung gegen eine Feder schließbare Ventil 10 am anderen offenen Ende auf der Seile der Flüssigkeitsspeicherkammer versehen.
Wie vergrößert in den Fig. 3 und 4 dargestellt, besteht die Flüssigkeits-F.indrückeinrichtung m(Fig.2) aus dem Rolor 3, der F.inströmleitung 9. die hier eine in der Trennwand 2 angeordnete durchgehende Öffnung ist. und einer Schwelle 7, die der Flüssigkeit im Wege steht, die dazu neigt, über den Einlaß dieser F.inströmöff nung 9 /u strömen. Die Schwelle 7 besteht aus einem Schwellenstück 7a, das der Flüssigkeil im Wege steht, einer Bohrung 7b, in die dieses Stück paßt, und einer Schraubendruckfeder 7c. um das Dammstuck im unteren Teil der Bohrung zu halten. In den F i g. 3 und 4 zeigt der mit einfacher Linie dargestellte Pfeil die Drehrichlung auf der Gehäuseseite an. der mit doppelter Linie dargestellte Pfeil die Drehrichtung auf der Roiorseite und der Rotor ist so dargestellt, wie er ein Drehmoment auf die Gehäuseseite mittels einer Flüssigkeitsverbindung überträgt. Im dargestellten Fall ist die Einströmöffnung 9 durch das unter Füehkrafleinwirkung gegen eine Federkraft öffnende Ventil 8 geschlossen. Wenn sie jedoch bei der Drehung des Rotors 3 geöffnet ist, wird die Flüssigkeit, die an der Schwelle 7 gestaut wird, in die Flüssigkeitsspeicherkammer 5 durch den Einlaß der Einslrömleitung 9 mit Hilfe des Druckes gedruckt, der durch die Stauung erzeugt wird.
Im folgenden werden die gegen eine Federkraft schließbaren bzw. öffnenden Ventile 8 und 10 erläutert.
Diese Ventile sind an der Ausströmleitung 11 und der Einströmleitung 9 auf der der Arbeitskammer 6 entgegengesetzten Seite angeordnet und steuern die Bewegung der Flüssigkeit. Das Vent'.! 10 für die Ausströmleitung 11 ist so angeordnet, daß es öffnet, wenn die Drehzahl auf der Seite des Gehäuses 1 (Antr'iebseite) geringer wird als die vorgegebene Drehzahl und schließt, wenn die Drehzahl die vorgegebene Drehzahl überschreitet. Das andere Ventil 8 für die Einströmleilung 9 ist so angeordnet, daß es öffnet oder schließt umgekehrt zu dem Ventil 10 für die Ausströmleitung 11.
Der in F i g. 2 dargestellte Zustand der Drehmomentübertragung durch die Flüssigkeitskupplung ist derjenige Zustand, bei dem die Drehzahl der Gehäuseseite (Abtriebseite) geringer als die vorgegebene Drehzahl ist. Damit die Antriebseite die vorgegebene Drehzahl erreicht, ist in diesem Zustand die Aussirömleiiung 11 geöffnet und die Einströmlcitung 9 ist verschlossen, so daß die Flüssigkeit in der Arbeitskammer 6 zunimmt und die Flüssigkeitsverbindung verstärkt wird.
Wenn die Drehzahl auf der Gehäuseseite bis zur vorgegebenen Drehzahl ansteigt, wird der dargestellte geöffnete oder geschlossene Zustand umgekehrt, die Flüssigkeit in der Arbeitskammer 6 wird in die Flüssigkeitsspeicherkammer 5 durch die Einströmleitung 9 mittels der Einpreßeinrichtung mgepreßt und ein weiteres Ansteigen der Drehzahl wird verhindert. Auf diese Weise wird die Drehzahl der Abtriebscite auf dem vorgegebenen Wert gehalten.
In Fig. 11 ist ein charakteristisches Schaubild des Betriebs und der Wirkungen dargestellt, die mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeitskupplung erreicht werden. Darin ist gezeigt, daß die Drehzahl der Abtriebsseile mit der Drehzahl der Anlriebsseite ansteigt, bis die vorgegebene Drehzahl Λ/ο erreicht ist, die durch die Konstruktion bestimmt ist; dieses Ansteigen endet, sobald die Drehzahl /V0 erreicht ist, so daß. wenn die Drehzahl der Antriebseite größer als E wird, sogar wenn die Drehzahl der Primärscite schwankt, die Drehzahl /Vn aufrechterhalten wird und daß sogar wenn die Last schwankt und die Drehzahl der Abtriebseile ansteigt oder abfällt gegenüber Λ/ο, die Drehzahl unverzüglich auf Ng zurückkehrt und dort aufrechterhalten und fcsigchalten wird.
Bei dem in den Fig.5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rotor in der Flüssigkeitsspeicherkammer angeordnet. Die Rotorseite ist die Abtriebseite und die Gehäuseseite ist die Antriebseite.
Das Gehäuseteil la besteht aus einem Stück mit einer Keilriemenscheibe lcauf der Einlaßseite; das Gehäuse 1 wird durch das Gehäuseteil la und eine Abdeckung ib gebildet; ein hohler Rotor 3 trägt eine daran befestigte Mittelwelle 3' und ist in dem Gehäu.e 1 mittels der Lager 4 aufgenommen. In dem Gehäuse ist eine Arbeitskammer 6 ausgebildet. Der hohle Rotor 3 wird von den Seitenwänden 3a und 36 und einer zylindrischen Wand 3f eingeschlossen. Sein innerer hohler Teil bildet eine Flüssigkeitsspeicherkammer 5. Mittels eines Flansches 1'a kann die Mittelwelle 3' unmittelbar mil einer nicht dargestellten sich drehenden Welle auf der Lastseite verbunden werden.
Die Flüssigkeit in der Speicherkammer 5 kann durch eine Ausströmleiiung 11 in die Arbeitskammer 6 bewegt werden; die Leitung 11 ist in der Seitenwand 3a des hohlen Rotors 3 angeordnet. Eine Einsirömleitung 9 ist in der zylindrischen Wand 3c des hohlen Rotors vorgesehen, um die Flüssigkeit umgekehrt zu der Ausströmleitung 11 zu bewegen. Auf diese Weise sind die Arbeitskammer 6 und die Speicherkammer 7 miteinander durch die Einströmleitung 9 und die Ausströmleiiung 11 verbunden.
Ein unler Flichkraftwirkung gegen eine Federkraft schließendes Ventil 10 ist auf der Seite der Ausströmleitung 11 angebracht, die den Ventilsitz Ils aufweist. Ein unter Fliehkraftwirkung gegen eine Federkraft öffnendes Ventil 8 ist auf der Seite der Einströmleitung 9 angeordnet, die den Ventilsitz9saufweist. Das Ventil 10 öffnet, wenn die Drehzahl auf der Seite des Rotors 3 (Abtriebseite) geringer wird als eine vorgegebene Drehzahl, und schließt, wenn sie die vorgegebene Drehzahl überschreitet. Das Ventil.8 öffnet und schließt umgekehrt zu dem Ventil 10. Die fliehkraftbetäligten Ventile 10 und 8 haben jeweils die gleichen Funktionen wie die in Fig.2 dargestellten Ventile; die gleichen Bezugszahlen sind für die entsprechenden Teile verwendet, deren Arbeitsweise und Wirkungsweise die gleiche ist.
Im Gegensatz zu dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Speicherkainmer nicht auf der Gehäuseseite sondern innerhalb des Rotors vorgesehen. Deshalb sind die innere Umfangsfläche id des Gehäuses 1 und die zylindrische Aüßen-Umfangsfläehe 3d des hohlen Rotors, die dieser gegenübersteht, größer ausgeführt, so daß die ein Drehmoment übertragende Fläche größer ist.
Außerdem besteht, wie in den Fig.6 und 7 dargestellt, die Flüssigkeits-Einpreßeinrichtung m bei
ίο dieser Ausführungsform aus der inneren Umfangsfläche Ic/ des Gehäuses 1. der Einströmleitung 9, die hier als durchgehende Öffnung in der zylindrischen Wand 3cdes hohlen Rotors ausgebildet ist, und einer Schwelle 7. Die Schwelle 7 besteht aus einem U-förmigen Dammstück
• 5 Ta und einer Ausnehmung Tb, um dieses Stück aufzunehmen.
Wie sich aus vorstehendem ergibt, ist der in Fig.5 dargestellte Zustand der Drehmomentübertragung mittels der Flüssigkeitskupplung von dem Zustand der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform dadurch unterschieden, daß die Rotorseite die Abiriebseite ist.
Die Ausführungsform der Flüssigkeitskupplung gemäß den F i g. 8. 9 und 10 gleicht der Ausführungsform nach Fig.2 insofern, als eine Seite der Trennwand die Seitenwand der Arbeitskammer und die andere Seite die Seitenwand der Flüssigkeilsspeicherkammer ist; beide Ausführungsformen unterscheiden sich jedoch dadurch, daß die Flüssigkeitsspeicherkammer auf der Umfangseite der Welle auf der anderen Seite der Arbeitskammer vorgesehen ist, daß die Einströmleitung langer ist als in Fig.2 und daß die FIüssigkeits-Einpreßeinrichtung an einer Stelle unabhängig von dem Rotor innerhalb der Drehmoment-Übertragungskammer vorgesehen ist.
Damit wird eine höhere Betriebsgenauigkeit des
Ventils erreicht und eine gei.auere Steuerfunktion als
bei den oben dargestellten Ausführungsformen. Dies ist
im folgenden näher erläutert.
Ein Gehäuse 1 wird durch ein Gehäuseteil ia und seine Abdeckung Xb gebildet. Eine Mittelwelle Γ des Gehäuses ist mit der Lastseite verbunden. Eine Trennwand 2 teilt das innere des Gehäuses in eine erste Kammer 6, die die Arbeitskammer bildet und eine zweite Kammer 9b. In der ersten Kammer 6 ist ein scheibenförmiger Rotor 3 mit einer Mittelwelle 3' drehbar mittels der Lager 4 angeordnet. Der Rotor 3 ist mit einem primärseitigen Antrieb (nicht dargestellt) durch eine Antriebsscheibe 3'a über die Mittelwelle 3' verbunden und bildet die Antriebseite. Eine Flüssigkeits-
Speicherkammer 5 ist in der Nähe der Achse ausgebildet, indem ein ausgedehntes Teil 13 innerhalb der zweiten Kammer 9b vorgesehen ist, wobei die Seite der Trennwand 2, auf der sich die zweite Kammer 9b befindet, als innere Wand verwendet wird.
Eine Einlaßöffnung 9a der Einströmöffnung verläuft durch die Umfangseitc 2a der Trennwand 2, Eine Einpreßöffnung 9c dient dazu, die Flüssigkeit in die Speicherkammer 5 zu bringen. Diese Einlaßöffnung 9a und die Einpreßöffnung 9c stehen miteinander in
Verbindung durch den Hohlraum 9b der zweiten Kammer und bilden gemeinsam die Einströmleitung. Die Einlaßöffnung 9a ist -mit einem Ventilsitz 9s am offenen Ende auf der -Seite der zweiten Kammer versehen und mit einem fliehkraftbetätigten Ventil 8 auf
der Seite des Ventilsitzes 9s.. Die Einpreßöffnung 9c öffnet sich in einem schmalen Spalt gegenüber der Umfangskante 12a einer sich drehenden Scheibe 12 innerhalb der zweiten Kammer 9b.
Die liinprcßdnrichtung in für die Flüssigkeil besteht bei dieser Ausführungsform aus der Scheibe 12, die auf der Mittelwelle 3' befestigt ist und sich innerhalb der zweiten Kammer, wie in Fig.8 dargestellt, dreht, und iiulScrdem aus der Einpreßöffnung 9c\ die sich in der Nähe der Umfangskante 12«'/ der sich drehenden Scheibe öffnet, der Schwelle 7, und einem Abstandsstück 14. das einen schmalen Spalt an der Umfangskante 12,'f der Drehscheibe 12 bildet, wie in den F i g. 9 und IO dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das Abstandsstück 14 vorgesehen, weil die zweite Kammer keine Arbeitskammer ist, sondern einen großen Spalt an der Umfangskante 12ader Drehscheibe aufweist.
Ein Unterschied gegenüber der Ausführungsform der Fig.2 besteht darin, daß bei dem Ventil 8 für die Einströmleitung 9 eine Schrauben-Druckfeder bei der Ausführungsform nach F i g. 2 verwendet wird, jedoch eine Schrauben-Zugfeder 8c bei dieser Ausführungsform.
Da der Ventilkörper 8,» des fliehkraftbetätigten Ventils, das für die Einströmleitung 9 vorgesehen ist, zum Öffnen oder Schließen betätigt werden kann, ohne daß er der die Flüssigkeit einpressenden Kraft ausgesetzt ist, die durch die Einpreßeinrichtung m erzeugt wird, wird eine Flüssigkeitskupplung geschaffen, deren Steuerfunkuon von hoher Genauigkeit ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
>3*
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709 815/113

Claims (1)

  1. Piitenliinsprüchc!
    ro
    I, Flüssigkeitsreibungskupplung mit Fiillungsregc· lung mil einem eine Arbeitskammer bildenden ,"drehbaren Gchiluse und einem darin drehbar gelagerten Rotor sowie einer Flüssigkcitsspeichcr· kammer, die von der Arbeitskammer durch eine mit 'der Abtriebsseite verbundene Trennwand getrennt , ist, in der eine Ausströmleitung angeordnet ist, die ^,«nter Fliebkral'twirkung durch ein Ventil gegen eine J" Federkraft schließbar ist, und wobei die Arbeitskam· 1 mcr über eine Einströinle'Uung mit der Flüssigkeits-., Speicherkammer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einströmlcitung (9, '5 ■' "-9/J, 9b, 9c) ein unter Fliehkrafteinwirkung gegen eine '· Federkraft öffnendes Ventil (8), und daß vor oder in der Einströmleitung (9, 9/;, 9b,9c) eine die Flüssigkeit {Mauende Schwelle (7) angeordnet ist.
    u 2, Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, '» dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmleilung (9.7, 9b. 9c) eine Kammer ist, die durch eine Abtrennung von der Flüssigkeitsspeicherkammer gebildet ist.
    25
DE19691957587 1968-11-16 1969-11-15 Flüssigkeitsreibungskupplung Expired DE1957587C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8405068 1968-11-16
JP8405068A JPS4947215B1 (de) 1968-11-16 1968-11-16

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Publication Number Publication Date
DE1957587A1 DE1957587A1 (de) 1970-06-18
DE1957587B2 DE1957587B2 (de) 1976-09-02
DE1957587C3 true DE1957587C3 (de) 1977-04-14

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