DE1957282U

DE1957282U - Vorrichtung zum zufuehren von platten- und streifenfoermigem gut bei holzbearbeitungsmaschinen od. dgl.

Info

Publication number: DE1957282U
Application number: DE1966R0033631
Authority: DE
Original assignee: ANTON REHKEMPER MOEBELFABRIK
Current assignee: ANTON REHKEMPER MOEBELFABRIK
Priority date: 1966-09-30
Filing date: 1966-09-30
Publication date: 1967-03-16

Description

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ NICKELS

--- PATEJfTAXWAIiT

48 BIELEIEID/WESTr.

Detmolder Str» 26

Il/BöV

26,9*1966

Anton EehlEeinperj .MöTbelwerkstätten,. -Oesterwiehe

üfeer Güterslofi- .

»Vorrichtung zum Zuführen" von"platten» od* streifen« föriaig'em""(juf ."bei HolzbearTbeitüngsaiaschinen odv dgl«"

Die Neuerung "bezieht, sich auf eine Vorrichtung zum Zuführe» von platten« od.*- streifenförmigem Gut Tbei HolzTbearteitungsmaschinen^oö«" dgl* .

Das -Zuführen -von Werkstücken hei Hoiztoearbeitungs«* "maschinen od* dgl* ist maschinell gesehen wegen der unterschiedlichen/Höhe dieser Maschinen sehr sehwie*- rig« .Das. "Pro»lein einer reibungslosen' kontinuierlichen Zuführung von Platten "od_#-!ähnlichem Gut -wird in den überaus . - - . ·

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meisten Fällen durch Einsatz einer zureiten Arbeitskraft gelöst* Da jedoch nicht in jedem Falle eine zweite Arbeitskraft für alle Maschinen zur Verfügung steht, verzögert sich der Arbeitsablauf oftmals um nicht unerhebliche Zeiten*

Es sind demzufolge Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen in einem Maschinengestell zwei miteinan« der gekoppelte* endlos umlaufende Transportbänder angeordnet sind* Das der Bearbeitungsmaschine vorgelagerte Transportband ist horizontal gelagert und in seiner Höhe nicht verstellbar* Das zweite Trans« portband ist als sog* Auslegerarm ausgebildet^ dessen vorderes Ende auf einer senkrechten Bahn mit konstant tem Abstand zur jeweiligen Arbeitsfläche auf« und ab-* bewegbar ist« Beide Transportbänder sind über einen gemeinsamen Drehpunkt unter Zwischenschaltung eines an der Gestellgrundplatte angelenkten Hebels verbun« den« Nachteilig bei der vorbeschriebenen Vorrichtung ist_f daß bei einer Auf» und Abbexiregung des Auslegerarm der gemeinsame Drehpunkt sich auf einer sog* Kreisbahn bewegt^ wodurch der Abstand des horizontalen Trans« portbandes gegenüber der Bearbeitungsmaschine jeweils unterschiedliche Abstände aufweist»

Bei einer weiteren Ausführungsart ist ein als Ausleger ausgebildetes Transportband vermittels einer Seilwinde, weiche auf einem senkrechten Arm angeord« net ist, nach oben und unten verstellbar*

Sine Verstellung in der horizontalen Ebene ist nicht gegeben* Demzufolge muß* gleichgültig in welcher La*- ge die Zuführung erfolgt *- z«B„ in der oberen und unteren Lage w immer mit gleicher Transportbandlänge gearbeitet werden* Damit nun der Auslegearm immer in gleichem Abstand zur Arbeitstisehflache bleibt, ist es erforderlich, den mit Werkstücken belaöenen Wagen vor« bzw» zurückzufahren» Hierdurch ergibt sich ein weiterer Nachteil, der in einem Mehraufwand an Arbeitszeit zu erblicken ist»

Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Zuführen von platten«- od*. strei« f enf önaigem Gut zu offenbaren., bei der die aufgezeigten .Mangel beseitigt sind« Zu diesem Zweck ist die Neuerung gekennzeichnet durch ein Laufräder aufweisendes Maschinengestell mit geführter vertikal verfahrbarer Tischplatte zur Aufnahme des Stapelgutes oberhalb welcher ein über Traverse und Gestänge mit dem Maschinengestell verbundener Drucfeluftzylinder

mit klappheweglich angelenkter Stempelplatte sowie Kontaktsehalter angeordnet sind*

Das Maschinengestell weist zur Höhenverstellung der Tischplatte ein durch Elektromotor angetrie*» benes Seil, Kette od. dgl* auf* Zur Hubbegrenzung der Tischplatte sind an dem Maschinengestell Endschalter angeordnet, die mit verstellbaren Ansehlägen der Tischplatte in Wirkverbindung stehen»

Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu er** blicken^ daß stirnseitig der Tischplatte ein mit dem Maschinengestell verbundener höhenverstellbarer Anschlag angeordnet ist.

Die den Druckzylinder und Kontaktschalter haltern»-» de Traverse ist mit dem Gestänge mittels Schraub« bolzen bekannter Art höhenverstellbar verbunden* ttber Stellschrauben lassen sich Druckzylinder und Kontaktsehalter in.horizontaler Ebene zu der Traverse verschieben»

Der Druckzylinder ist von einem Hand« od* Fußschal« ter bzw. über einen an der separaten Holzbearbei« tungsmaschine angeordneten Kontaktschalter steuerbar*

Die nachstehende Beschriftung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes$, von dem ein Aus*« fiihrungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt istj es zeigen:

Fig» 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt und

Fig. 2 eine Seitenansicht gem· Fig» 1«

Gemäß den Fig# 1 und 2 ist das mit an sich Tbe&ann«-* ten Laufrädern versehene Maschinengestell rait I Tbe« zeichnet* An der vorderen längsseite ist die geführte zur Aufnahme des Stapelgutes 3 dienende Tischplatte 2 vertikal verfahrbar angeordnet, oberhalb der Tischplatte 2 ist die Traverse k mittels bekannter Schraubenbolzen höhenverstellbar in dem Gestänge 5 befestigt« Die Traverse 4 weist einen Druckluft*- zylinder 6 mit klappbeweglich angelenkter Stempel'-« platte 6*, sowie Kontaktschalter 7 auf» Über einen Elektromotor 8, Seil, Kette 9 od* dgl«, erfährt die Tischplatte ^ ihre "Verfahrung* Zur Begrenzung des Hubes der Tischplatte 2 sind an dem Maschinengestell i Endschalter iOj 10* angeordnet, die mit verstell« baren Anschlägen 11, 11' der Tischplatte 2 in T/irkverbindung

dung stehen^ Stirnseitig der Tischplatte 2 ist der mit dem Maschinengestell i verbundene höhenverstell⁴-· bare Anschlag 12 in an sich bekannter Weise befestigt» Druckzylinder 6, welcher wie der Kontaktschalter 7 mittels Stellschrauben 13 in horizontaler Ebene verschiebbar mit der Traverse ¹A verbunden ist, ist über einen Hand** oder Fußschalter lh bzw« an der separaten Holzbearbeitungsmaschine angeordneten Kontaktschalter steuerbar»

Die Arbeitsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgti

Die Tischplatte 2 wird je nach Höhe des,Stapels nach unten gefahren, wodurch dieselbe 2 ihre Ausgangsstellung erfährt» ifber eine an sich bekannte Schalt« einrichtung wird nunmehr die Torrichtung eingeschaltet, d.h. die Tischplatte 2 fährt mit geringem Hub nach oben und zwar s-oweit, bis die obere Platte des Stapels 3 gegen den Kontaktschalter 7 stößt, der den Arbeitsablauf der Vorrichtung somit unterbricht* Durch Betätigung des Fußsehalters 14 wird der Druckluftzylinder 6 ausgelöst und die Stempelplatte 6' schiebt die oberste Platte 3 in den Bereich der jeweiligen Holzbearbeitungsmaschine* Die Vorrichtung wird zu diesem Zweck ziemlich nahe an die Holzbe«·

en- 7 ^rt

arbeitungsmaschine heranfahren* Nachdem die Stem« pelplatte 6^f wieder in ihre Ausgangsstellung zu« rückgekehrt ist und die öfterste Platte von den Ein« zugswalzen der bekannten Holzbearbeitungsmaschine Tom Stapel 3 abgezogen wurde» wird der Kontakt»»« schalter 7 wieder frei und die Arbeitsplatte 2 setzt sich erneut nach oben in Bewegung bis durch den Kontaktschalter 7 eine erneute Unterorechung erfolgt» Damit nicht zwei Platten von dem Stapel 3 abgeschoben werden^ ist stirnseitig der Arbeits-» platte 2 ein höhenverstellbarer Anschlag 12 angebracht. Die Hubbegrenzung der Tischplatte 2 erfolgt über Bndschalter 10, 10^f od» dgl·.* die mit an der Tischplatte 2 angeordneten verstellbaren Anschlägen Ii₄ 11* in Wirkverbindung stehen* Hierdurch ergibt es sich,, daß die Tischplatte 2 bei ihrem Weg nach oben durch den Endschalter 10 und Anschlag 11 und auf ihrem Weg nach unten durch den Endschalter 10· und den Anschlag il* begrenzt wird« Sobald die Tischplatte 2 ihre höchste Stellung erreicht hat_f erfolgt die Ausschaltung über den Kontakt 10 und die Tischplatte 2 wird durch Umschaltung des Motors 8 in ihre Aus« gangsstellung zurückgefahren, wobei der Endschalter 10» diese Ausgangsstellung bestimmt» Nachdem die Tischplatte 2 wieder mit Arbeitsgut 3 beschickt ist,

erfolgt ein erneutes Zuftthrenj wie vorbeschrieben,, zur Holzbearbeitungsmaschine*

Damit auch eine Zuführung von Plattengut mit länge*- ren Atomaßen möglich ist» ist der Druckzylinder 6 vermittels Stellschrauben 13 in horizontaler Ebene zur Traverse 4 verschiebbar» Desgleichen läßt sich der Kontaktschalter 7 in gleicher vorbeschriebener Weise an der Traverse 4 verschieben«

Letztlich sei noch zu erwähnen, daß die Laufräder in Arbeitsstellung der Vorrichtung über an sich be*· kannte Mittel arretierbar sind» Die Beschickung der Arbeitsplatte kann von Hand oder auf maschinelle Art erfolgen* Bei der maschinellen Beschickung ist an Förderbänder od. dgl» gedacht«

Claims

IS, 6g

Schutzansprüche

1« Torrichtung zum Zuführen von platten** od„ strei« fenförmigem Gut Bei HoIzbearbeitungsmaschinen od_# dgl _#i gekennzeichnet durch ein Laufräder aufweisendes Maschinengestell (i) mit vertikal verfahrTbarer Tischplatte (2) zur Aufnah« me des Stapelgutes (3) oberhalb welcher (2) ein über Traverse (4) und Gestänge (5) mi* dem Ma« sehinengestell (l) verbundener Druckluftzylinder (6) mit klappbeweglieh angelenkter Stempelplatte (6¹) sowie Kontaktschalter (7) angeordnet sind»

2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge« kennzeichnet, daß das Maschinengestell (l) zur Höhenverstellung der Tischplatte (2) ein durch Elektromotor (S) angetriebenes Seil, Kette (9) od» dgl» aufweist*

3* Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2$, dadurch gekennzeichnet^ daß das Maschinengestell (l) zur Hubbegrenzung der Tisch« platte (2) Endschalter (lO) od> dgl», die mit ver-* stellbaren Anschlägen (ll) der Tischplatte (2) in Wirkverbindung stehen^ aufweist*

%* Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2₃ dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig der Tischplatte (2) ein mit dem Mas©hinengestell (i) verbundener hö'henverstellbarer Ansehlag (12) angeordnet ist*

5« Vorrichtung nach Anspruch I₅ dadurch ge« kennzeichnet, daß die den Druckluftzylinder (6) und Kontaktschalter (7) halternde Traverse (4) in dem Gestänge (5) mittels Schraubenbolzen bekannter Art höhenverstellbar angeord« net ist*

6# Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ¹L₃ d a <■» durch gekennzeichnet, daß BrucklufteylInder (6) und Kontaktschalter (7) mittels Stellschrauben (13) od_# dgl» in horizontaler Ebene verschiebbar mit der Traverse (k) verbunden sind.

7* Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,4 u* 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluft zylinder (6) von einem Hand«· od> Fuß« schalter (iA) bzw* über einem an der separaten Holzbearbeitungsmaschine angeordneten Kontaktschalter steuerbar ist*

Dr. Heinz Nickels Patentanwalt