DE1957054B2 - Loesbare typentraegerbefestigung - Google Patents

Description

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Die Erfindung heirill't eine Vorrichtung zum los- gemäße Befestigungsvorrichtung mit auseinanderbaren Befestigen eines mit einer Kappe versehenen gezogenen Teilen,

Typenkopfes an einer Trägerwelle, mit einem in der Fig. 2 die Vorrichtung im Längsschnitt mit ange-

Kappe schwenkbar gelagerten Hebelgriff und einem hobenem Hebelgriff und

mit diesem zusammenwirkenden Sperrglied, das 5 F i g. 3 die Vorrichtung im Querschnitt,

sowohl in Nuten der Trägerwelle eingreift, als auch Ein Typenträger 1 wird mit einer Kappe 3 mittels

auf dem "Typenkopf aufliegt, Bohrungen 5 und Stiften 7 fest verbunden. Die Kappe

Bei Druckwerken in Schreib- und ähnlichen ist mit Ausnehmungen 9, 11, 13, 15 versehen, die

Maschinen muß eine leichte Auswechselbarkeit des zur Aufnahme von Sperr- 17,19 und Fülirungsarmen

Summentypenträgers gewährleistet sein. Dieser aus- io 21, 23 eines Sperrschiebers 25 dienen. In der Kappe 3

wechselbare Typenträger hat große Bedeutung beim sind außerdem Ausnehmungen 27, 29, in denen eine

häufigen Übergang auf fremde Sprachen mit anderen fest mit einem Hebelgriff 31 verbundene Achse 33

Schriftzeichen, auf andere Schriftarten oder auch nach dem Zusammenbau drehbar ist. In der Kappe 3

spezielle Formelzeichen. Bei diesem Auswechseln befindet sich außerdem eine Aussparung 35, die den

soll der Typenträger möglichst bequem aus der Hai- 15 äußeren Konturen des Hebelgriffes 31 entspricht,

terung entfernt oder eingesetzt werden können, ohne Zum besseren Erfassen des Hebelgri'Tes 31 bei

daß die Gefahr des Fallenlassens oder der Be- seinem Ausschwenken sind eine Einbuchtung 37

schmutzung der Hände mit Druckfarbe besteht. (F i g. 2) an der Kappe 3 wnd eine Verjüngung 39 am

Aus der österreichischen Patentschrift 270 699 ist Hebelgriff 31 selbst angebracht. Weiterhin sind an

ein Typenträger mit einem in einer Kappe schwenk- 20 dem Hebelgriff 31 zwei Stege 41, 43 mit Bohrungen

bar gelagerten Hebelgriff bekannt. Dieser Hebelgriff 45, 47 angeordnet, welche zur Aufnahme von Enden

wirkt über an diesem angeordnete Nockenflächen 49,51 einer Diahtfeder53 dienen. Diese Drahtfeder

»uf eine Drahtfeder, die ebenfalls in der Kappe an- 53 ist mittels eines an dem Schieber 25 angebogenen

geordnet ist und in eine Nut dir Trägerwelle ein- Auges 55 gelenkig verbunden. Die Sperrarme 17,19,

tgreift. Für die Herstellung des Hebelgriffs der 25 deren Federwirkung durch Schlitze 61,63 im Schieber

jckannten Anordnung sind komplizierte Arbeits- 25 unterstützt wird, weisen konisch ausgebildete

gänge erforderlich, insbesondere, um die Nocken- Sperrkanten 57, 59 auf. In dem Typenträger 1 sind

flächen herzustellen. Diese Nockenflächen sind Aussparungen 65,67 zur Aufnahme von mit Nuten

übrigens einem erhöhten Verschleiß unterworfen, 69, 71 versehenen Armen 73, 75 eines auf einer

weil die freien Enden divr FecLr ständig in Reib- 30 Trägerwelle 77 angeordneten Mitnehmers 79. Dieser

verbindung mit den Nockenflächcn stehen. Daher Mitnehmer 79 enthält noch ein Kraftübertragungs-

müssen diese Nockenflächen aus einem härtbaren glied 81, das in eine angepaßte Ausnehmung 83 des

Material gefertigt werden, was mit zusätzlichen Typenträgers 1 stramm eingreift.

Kosten verbunden ist. Die bekannte Verriegelungs- Im eingesetzten Zustand des Typenträgers 1 auf

einrichtung erfordert außerdem eine gewisse Ge- 35 der Trägerwelle 77 ragen die Arme 71,73 in Aus-

kchicklichkeit von der Bedienungsperson, da das sparungen 85, 87 der Kappe 3 !.'.nein. Die Wirkungs-

Ausschwenken des Hebelgriffs gegen die stetig an- weise ist folgende:

Steigende Kraft der Drahtfeder erfolgt und daher Zum Abnehmen des Typenkopfcs 1 greift die die

mit Sorgfalt durchgeführt werden muß, um ci.i Maschine bedienende Person mit einem Finger in die

Abrutschen des Daumens bzw. eines Fingers vom 40 Einbuchtung 37 am Umfang der Kappe 3 unter das

Hebelgriff zu verhindern. Bei diesem Abrutschen verjüngte Ende 39 des Hebelgriffes 31 und schwenkt

Würde nämlich der unter Wirkung der Feder stehende diesen unter geringer Zunahme der Federkraft der

Hebelgriff wieder in seine Ausgangslage zurück- Feder 53 bis zur Kipplage, wobei sich das Auge 55

Schnellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, des Schiebers 25 an einer Kante 89 (F i g. 2) der

Clic Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vcr- 45 Kappe 3 abstützt. Wird der Hebelgriff 31 über diese

Ineiden. Lage hinausbewegt, so wirkt die Feder 53 in ent-

Dicsc Aufgabe wird crfindungsgcmäß dadurch ge- gegengesetzter Drehrichtung auf den Hebelgriff 31 löst, daß das Sperrglied als Sperrschieber ausgebildet inid verursacht dessen Sprungbewegung in eine Stellst, der mit dem Hebelgriff über eine Feder, die im lung gemäß Fig. 2. Von dieser Lage aus kann der iJereicli der geschlossenen Lage des Hebels beider- 50 Hebelgriff 31 und damit der Schieber 25 mit leichter ficits einer Kipplage in entgegengesetzter Drehridi- Bewegung in die geöffnelc Stellung gebracht werden, tung auf den Hebel wirkt, verbunden und gegen den Der Hebelgriff 31 dient einerseits zum Entriegeln des Typenkopf bzw. dessen Kappe in Schließrichtung Typenträgers 1 von der Trägerwelle 77 und andcrertlcrart abgestützt ist, daß bei geschlossener Stellung seits als üblicher Handgriff.

ties Hebelgriffes die Feder gespannt ist. Hierdurch 55 Beim Aufsetzen eines Typenträgers 1 wird dieser wird eine leichte und sichere Handhabung des Hebel- so lange gedreht, bis seine Aussparung 83 sich über griffs ermöglicht. Die erfindungsgemäße Verriege- dem Kraftübertragungsgited 81 am Mitnehmer 79 belungseinrichtung besteht aus einfachen Einzelteilen, findet und dann axial verschoben werden kann. Diese die mit geringem Arbeitsaufwand und billig herzu- Bewegung wird beendet, wenn die Bodenplatte 91 stellen sind. Zur Arretierung des Hebelgriffs in seiner 60 des Typenträgers 1 mit der Deckplatte 93 des Mitgeschlossenen Lage sind keine zusätzlichen Arretier· nehmers 79 in Berührung kommt. Dann wird der glieder erforderlich, da diese durch die mit ihm vcr- Hebelgriff 31 wieder mühelos bis zur Sprunglage bundene Feder in der geschlossenen Lage gehalten gemäß Fig. 2 und dann unter zunehmender Spanwird, nung bis zur Kipplage geschwenkt. Wird der Hebcl-

Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in den 65 griff 31 über diese Lage hinaus gedreht, so kehrt

Zeichnungen dargestellt und im folgenden be- dieser unter der gespeicherten Energie der Feder 53

schrieben. Es zeigt in seine Ausgangslage zurück. Der Schieber 25 ver-

Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht die erfindungs- riegelt mit seinen Sperrkanten 57, 59, die in die

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Nuten 69, 71 eingreifen, den Typenträger 1 wieder auf der Trägerwelle 77.

Durch die konisch ausgebildeten Sperrkanten 57, 5¹J und Seitenflächen 95, 97 der Nuten 69, 71 wird außerdem ein spielfreier Sitz des Typenträgers 1 auf der Trägerwelle 77 erzielt.

Derartige federnde und selbstarretierende Sperrschieber 25 sind in anderem technischen Gebiet bekannt, jedoch hicht für den vorliegenden Zweck, nämlich zum lösbaren Befestigen eines Typenträgers 1 auf einer Trägerwelle 77.

Claims (4)

1. Patentansprüche:

   I. Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines mit einer Kappe versehenen Typenkopfes an einer Trägerwelle, mit einem in der Kappe schwenkbar gelagerten Hebelgriff und einem mit diesem zusammenwirkenden Sperrglied, das sowohl in Nuten der Trägerwelle eingreift, als auch auf dem Typenkopf aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als Sperrichieber (25) ausgebildet ist, der mit dem Hebelgriff (31) über eine Feder (53), die im Hi-reich der geschlossenen Lage des Hebelgrills (31) beideiseits einer Kipplage in entgegengesetzter Drehrichtung auf den Hebel (31) wirkt, verbunden und gegen den Typenkopf (1) bzw. dessen Kappe (3) in Schließriciittmg derart abgestützt ist. dall bei geschlossener Stellung des Hebelgriffs (31) die Feder (53) gespannt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (25) mit federnde Sperrarme (17,19) bildenden Schlitzen (61, 63) versehen ist und konisch ausgebildete Sperrkanten (57, 59) aufweist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (69. 71) des Mitnehmers (79) in Schieberichtung des Schiebeis (25) konisch ausgebildet sind.
4. 4. Vorrichtung "?ch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (69, 71) symmetrisch auf den Mitnehmern (79) angeordnet sind und mindestens eine quer zur Schieberrichtung des Schiebers (25) konisch ausgebildete Seitenfläche (95, 97) aufweisen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen