DE19566C - Selbstthätige Feuerlöschvorrichtung für Theater - Google Patents
Selbstthätige Feuerlöschvorrichtung für TheaterInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1882 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerlöschvorrichtung, welche für Theater und andere
Localitäten bestimmt ist, in denen viele Gasflammen u. s. w. brennen und · zugleich viele
brennbare Stoffe vorhanden sind.
Die Vorrichtung setzt sich aus einem System von perforirten Röhren Q Q zusammen, welches
als Beispiel in Fig. 1 beiliegender Zeichnung dargestellt ist. Dieses Röhrensystem steht mit
einem Hauptwasserleitungsrohre in Verbindung, und es wird dasselbe über oder zwischen den
Theaterdecorationen u. s. w. angebracht. Ein mit Perforirungen an seiner unteren Seite versehenes
Rohr Q eines solchen Röhrensystems zeigt Fig. ι oberhalb einer Bühne angeordnet.
Fig. 2 stellt in vergrößertem Mafsstabe die Einrichtung dar, welche zur automatischen Oeffnung
des Ventiles B dient, das neben einem Absperrventil A in dem Hauptwasserleitungsrohr
angeordnet ist. Fig. 3 veranschaulicht ebenfalls in gröfserem Mafsstabe die Vorrichtung,
welche zur Oeffnung eines Ventiles P dient, das an dem oberen Theil eines von dem Hauptleitungsrohr
nach dem System von perforirten Röhren Q Q führenden Rohrzweiges angeordnet
ist, und in Fig. 4 ist ein Mechanismus dargestellt, vermittelst dessen durch die Wirkung des
Feuers selbst das Hervordringen eines einzigen Wasserstrahles aus einer Röhre veranlafst wird.
Der Apparat functionirt in folgender Weise: , Das Ventil P, Fig. 3, wird durch die Spannung
einer Baumwollenschnur geschlossen erhalten. Infolge dieser Spannung wird zugleich
ein Sperrhaken M, Fig. 3, in dem Fallgewicht K derart im Eingriff erhalten, dafs das
Gewicht dadurch am Herabfallen verhindert wird.
Nachdem das genannte Ventil P luftdicht geschlossen worden, füllt man den erwähnten
Rohrzweig zwischen diesem Ventil und dem Hauptventil B mit Luft von schwacher Spannung
an und schliefst sodann diesen Rohrzweig. Vorausgesetzt, dafs dies Schliefsen ein vollständig
hermetisches ist, erhält sich die Spannung dieser Luft fortdauernd.
Sollte aber durch irgend welche Undichtigkeiten nach und nach eine Verminderung dieser
Spannung eintreten, so bringt man dieselbe auf die ursprüngliche Höhe dadurch, dafs man
von Zeit zu Zeit Luft in den betreffenden Rohrzweig eintreibt.
Von dem die Vorhänge oder Decorationen versengenden Feuer wird bald auch die erwähnte
Schnur N ergriffen und infolge des dann stattfindenden Reifsens dieser Schnur verliert
der Sperrhaken M seinen Eingriff mit dem Gewicht K und letzteres fällt an der verticalen
Führungsstange R hernieder. Beim Herabfallen trifft es auf ein Keilstück Z, das ein entsprechendes
Keilstück O auf der Spindel des Ventiles P verschiebt, wodurch eine Oeffnung dieses
Ventiles stattfindet.
Dadurch, dafs nun die Luft aus dem Rohrzweig entweichen kann, wird die Senkung eines
vorher durch die Spannung der eingeschlossenen Luft gehoben erhaltenen Diaphragmas, das sich
in einem Gehäuse D, Fig. 2, eingeschlossen befindet, und infolge davon das Sinken eines
Gewichtes E veranlafst, welches mittelst Hebels F
auf einen mit dem Diaphragma in Verbindung
Claims (2)
1. In Verbindung mit einem System von perforirten Röhren QQ, welches zum Löschen von
Bränden in Theatern u. s. w. angeordnet ist, Ventile P und B in dem nach dem
Hauptleitungsrohr führenden Rohrzweige, welche dazu dienen, Luft von einer bestimmten
Spannung in genanntem Rohrzweige eingeschlossen zu erhalten und automatisch nach erfolgtem Durchbrennen
einer Schnur N infolge der Wirkung von Fallgewichten KH sich öffnen, so dafs dadurch
Löschwasser aus den perforirten Röhren in das im Entstehen begriffene Feuer hineindringt.
2. Der Mechanismus zum automatischen Oeffnen des Ventiles P bei entstehendem Brande
durch die Wirkung des Feuers selbst, bestehend aus dem Sperrhaken M, der durch
die Spannung der Schnur .N das Fallgewicht K am Herabfallen verhindert, der
Führungsstange R, dem Kniestück L und dem auf der Spindel des Ventiles P be,-
festigten Keilstück O, durch dessen Verschiebung
infolge der Fallkraft von K eine Oeffnung des Ventiles P stattfindet.
Der Mechanismus zum automatischen Oefifnen des Ventiles B, bestehend aus einem in dem Gehäuse D eingeschlossenen Diaphragma, das beim Entweichen von Luft aus dem Rohrzweige sich senkt, wodurch das Gewicht E mittelst Hebels F den Hebel G ausklinkt und das Gewichtstück H herabfällt, durch dessen Fallkraft das Oeffnen des Ventiles bewirkt wird.
Der Mechanismus zum automatischen Oefifnen des Ventiles B, bestehend aus einem in dem Gehäuse D eingeschlossenen Diaphragma, das beim Entweichen von Luft aus dem Rohrzweige sich senkt, wodurch das Gewicht E mittelst Hebels F den Hebel G ausklinkt und das Gewichtstück H herabfällt, durch dessen Fallkraft das Oeffnen des Ventiles bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19566C true DE19566C (de) |
Family
ID=34715813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19566D Active DE19566C (de) | Selbstthätige Feuerlöschvorrichtung für Theater |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19566C (de) |
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