DE1956550A1 - Vorrichtung zum Giessen von Draht - Google Patents
Vorrichtung zum Giessen von DrahtInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/04—Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D39/00—Equipment for supplying molten metal in rations
- B22D39/06—Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by controlling the pressure above the molten metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Continuous Casting (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Drähten größeren Durchmessers aus Kupfer, Aluminium und anderen Metallen
bzw. Metallegierungen im Gießverfahren und betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Um Drähte unmittelbar durch Gießen herzustellen, kann man entweder das bekannte Stranggußverfahren anwenden oder einen
Draht mit relativ dünnem Durchmesser mit der notwendigen Geschwindigkeit durch eine Kammer ziehen, in die durch eine Düse
Schmelze eingespritzt wird. In beiden Fällen kommt es darauf
an, die Menge der zugeführten Schmelze und ihre Temperatur
genau zu regeln.
Die aus der Düse austretende Menge regelt man in der Weise, daß man das Hiveau der Schmelze vor der Düse, d.h. im Düsenraum
ändert, und zwar dadurch, daß man In einem dem Düsenraum vorgeschalteten Raum einen einstellbaren Gasdruok aufrecht
erhält, d.h. im Düsenraum liegt das Niveau der Schmelze höher
ale la Gasdruokraum. Diese« ist wieder ein Raum zur Zuführung
dtr Schmelze (Einlaufraum) vorgeschaltet, in dem die Schmelze
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durch Zuführung neuer Schmelze auf dem Niveau der Schmelze im
Düsenraum gehalten wird. Durch eine Widerstandsheizung wird die Temperatur der Schmelze auf einem jeweils gewünschten Wert gehalten.
eine
Als Druckraum verwenden die bekannten Vorrichtungene/Druckglocke,
die viel Platz beansprucht und störanfällig ist. Man kann auch Niveaupendelungen schwer vermeiden und erreicht auch
keine ausreichende Homogenisierung der Schmelze. Diese Mangel behebt die Erfindung„
Eine Vorrichtung zum Gießen von Drähten ist erfindungsgemäß dadureh gekennzeichnet, daß in einer Schmelzwanne aus feuerfestem
Material drei Räume ausgebildet sind, von denen der
erste als Einlaufraum, der zweite durch einen Deckel mit einem
Gaseinlaß verschließbare als Druckgasraum und der dritte als
Düsenraum dient, daß der zweite Raum ]£!Ü an seinem Boden durch
Kanäle mit dem ersten und dem dritten Raum verbunden ist und ^ daß unter dem Boden des 'Druckgasraumes ein Rinnenofen angebracht
ist, dessen Rinne mit dem Druckgasraum in Verbindung steht.
Eine solche Vorrichtung ermöglicht einen raumsparenden Aufbau, eine Homogenisierung der Schmelze und die Konstanthaltung
einer gewünschten Temperatur der Schmelze in allen drei Räumen.
Der bekannte "pinch11-Effekt in der Rinne des Rinnenofens
bewirkt ausser der Erwärmung der Schmelze eine Umrührung der
Schmelze und damit auch einen Temperaturausgleich in der Schmelze,
ohne daß man für diesen Zweck einen besonderen Umrührer
anzuwenden braucht. 0 09845/1165 -3-
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen :
Pig. 1 einen lotrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung gemäß Linie A-A der Fig. 2,
Pig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung und Pig. 3 eine Kammer zum Aufbringen der Schmelze auf einen
Draht·
In Pig. 3 ist im Schnitt ein Gehäuse 21 mit einer zylindrischen
Kammer 22 gezeigt. Das Gehäuse hat in der Achse der Kammer unten und oben eine Bohrung 23 bzw. 24. Durch diese Bohrung läuft ein
Draht 12, der in der Kammer mit einem Überzug aus der Schmelze
versehen werden soll. Mit 11 ist eine Düse bezeichnet, die eine Seitenwand des Gehäuses durchsetzt. Durch diese Düse wird flüssige
Schmelze gegen den Draht gespritzt. Diese und die am Boden * der Kammer 22 sich ansammelnde Schmelze wird von dem Draht mitgenommen,
so daß dieser die Kammer 22 mit entsprechend größerem Durchmesser verläßt. Wichtig dabei ist, die Zuführung der Schmelze
durch die Düse 11 so zu regeln, daß sich in der Kammer nicht mehr Schmelze ansammeln kann als vom Draht mitgenommen wird.
Wie Pig» 1 zeigt, ist das Gehäuse 21 mit der Düse 11 an der Stirnplatte 25 eines druckfesten Gehäuses 26 befestigt. Dieses
Gehäuse ist mit einer feuerfesten Masse 27 so aisgefüllt, daß
drei Räume 13, 14 und 17 gebildet werden, die an ihrer tiefsten Stelle miteinander verbunden sind, und zwar steht der Baum 13
durch einen Kanal 28 mit dem Baus 14 und dieser Raum durch einen
Kanal 29 mit dem Raum 17 in Verbindung. Der Raum 13, der Einlauf-
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raum, dient zur Zuführung der Schmelze, was durch ein Rohr 30 angedeutet
ist. Der Raum 17, der Düsenraum, dient zur Zuführung der Schmelze zur Düse 11, und zwar über einen Kanal 18 im Putter 27·
Der Raum 14» der Druckgasraum, ist druckdicht durch einen Deckel 31 verschlossen, der eine Zuführöffnung 16 für ein Druckgas hat,
z.B. gebranntes, gekracktes Ammoniak, Stickstoff, Inertgas od.dgl.
Am Boden des Gehäuses 26 ist ein Gehäuse 32 auswechselbar befestigt.
Es ist ebenfalls mit einer feuerfesten Masse 15 ausgekleidet, in fe der eine Schmelzrinne 32 ausgebildet ist, deren beide Enden in
einem Raum 34 münden, der eine Verbindung zum Raum 14 bzw. zu den Kanälen 27 und 28 herstellt. Mit 35 ist ein zum Rinnenofen zugehöriger
Transformator mit Wicklung bezeichnet.
Der Einlaufraum 13 (Fig. 2) ist so gestaltet, daß etwa eingefüllte
Schlacke und auch Putterpartikel leicht mit einem Werkzeug von der (
Schmelzoberfläche entfernt werden können (nicht gezeigt). Anstelle
eines Rinnenofens können mehrere angeschlossen sein, wobei die
Induktoreinheiten zweckmäßigerweise gemäß der österreichischen
Patentschrift 246 441 austauschbar sind. Mit einem nicht gezeigten Ventil kann im Raum 14 ein gewünschter Druck und damit das gewünschte
Schmelzniveau im Raum 17 eingestellt werden. Auf Grund des "pinch"-Effekts in der Rinne des bzw. der Rinnenöfen erhält
man eine Homogenisierung der Schmelze im ganzen Ofen und ausserdem
einen guten Temperaturausgleich. Man erhält auch bei merkbaren Niveauveränderungen keine Niveaupendelungen. Die Vorrichtung
arbeitet störungsfrei. Der Düsenraum 17 kann mit einem abnehmbaren Inspektions- und Reinigungedeckel 19 versehen sein.
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0098457 1165
Den Räumen 13 und 17, die oberhalb des Schmelzraumes durch einen
kleinen,Kanal 20 verbunden sind, kann Schutzgas zugeführt werden,
das man auch dem übrigen System zuführen kann, um das Oxidieren der Schmelze zu verhindern. Die ganze Anlage muß dann gasdicht
ausgebildet sein.
Die Torrichtung kann zum Gießen von Draht nach beliebigen Verfahren
und auch beim Stranggießen angewendet werden« Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche
verschiedene Formen haben.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Gießen von Draht, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Schmelzwanne (26, 27) aus feuerfestem Material drei Räume (13, 14, 17) ausgebildet sind, von denen der erste als
Einlaufraum, der zweite durch einen Deekel (31) mit einem Gaseinlaß
(16) verschließbare als Druckgasraum und der dritte als Düsenraum dient, daß der zweite Raum (14) an seinem Boden durch
Kanäle (28, 29) mit dem ersten und dem dritten Raum verbunden
P ist und daß unter dem Boden des Druckgasraumes (14) ein Rinnenofen
(15, 35) angebracht ist, dessen Rinne (33) mit dem Druckgasraum
in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufraum (13) und der Düsenraum (17) oberhalb des Niveaus
der Schmelze durch einen Kanal (20) miteinander verbunden sind.'
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennk
zeichnet, daß in den Einlaufraum ein Werkzeug zur Schlackenentfernung
einführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenraum durch einen abnehmbaren
Deckel verschließbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenofen austauschbar ist.
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Leeseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE15431/68A SE324863B (de) | 1968-11-14 | 1968-11-14 |
Publications (3)
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DE1956550B2 DE1956550B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1956550C3 DE1956550C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=20300644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1956550A Expired DE1956550C3 (de) | 1968-11-14 | 1969-11-11 | Vorrichtung zur Schmelzenzufuhr für eine Gießanordnung zum Stranggießen von Draht |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US3685570A (de) |
DE (1) | DE1956550C3 (de) |
FR (1) | FR2023247A1 (de) |
GB (1) | GB1279667A (de) |
SE (1) | SE324863B (de) |
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- 1969-11-11 DE DE1956550A patent/DE1956550C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE324863B (de) | 1970-06-15 |
US3685570A (en) | 1972-08-22 |
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GB1279667A (en) | 1972-06-28 |
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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