DE1956299A1

DE1956299A1 - Herrendiener

Info

Publication number: DE1956299A1
Application number: DE19691956299
Authority: DE
Inventors: Heinz Domin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-08
Filing date: 1969-11-08
Publication date: 1971-11-18
Also published as: SE353452B; FR2069139A5

Description

Heinz Domin

4992 Espelkamp-Mittwald
Marienburgerstrasse 64

Herrendiener

Die Erfindung betrifft einen Herrendiener mit einem auf einer senkrechten Stütze angebrachten Kleiderbügel.

Bekannte Herrendiener haben ausser einem solchen Kleiderbügel zur Aufnahme einer Jacke höchstens noch eine waagerechte Stange für eine Hose. Diese Stange liegt in der Regel in einer senkrechten Ebene, die von der senkrechten Ebene, in der der Kleiderbügel liegt, einen waagerechten Abstand von etwa 20 bis 30 cm, und die Standfläche des Herrendieners hat eine entsprechende Grosse.

Die Erfindung bezweckt einen Herrendiener, der auf eine sehr kleine senkrechte Fläche zusammenklappbar ist und trotzdem im ausgeklappten Zustand sehr standfest ist. Ferner bezweckt die Erfindung einen Herrendiener dieser Art, der Ablagen für mehrere Kleidungsstücke hat.

Gemäss der Erfindung ist der Herrendiener dadurch gekennzeichnet j dass die Stütze aus zwei in der vertikalen Ebene des Kleiderbügels illfc liegenden, einerseits in der Nähe der Enden des KMderbügels und andererseits in Teilen endenden Stangen besteht, an deren unterem Teil zwei mit Abstand übereinander liegende einander parallele Arme ange-

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lenkt sind, die durch eine zu dem Teil parallele Strebe zu einem Gelenkparallelogramm verbunden sind, wobei an dem unteren Arm der eine Schenkel einer winkelförmigen Pussplatte befestigt ist und die Stütze einen senkrechten für ein Kleidungsstück geeigneten Bügel trägt, dessen Breite und Höhe kleiner sind als der von den Stangen und dem Kleiderbügel bestimmte Rahmen. Vorzugsweise sind die beiden Arme durch mehrere in vorzugsweise gleichen Abständen angeordnete Streben miteinander zu einem mehrfachen Gelenkparallelogramm verbunden, wobei jede Strebe einen senkrechten Bügel trägt und diese Bügel solche Breiten und Höhen haben, dass jeweils der von der Schwenkachse entferntere Bügel kleiner ist als der Innenraum des ihm nächstliegenden, der Schwenkachse näheren Bügels. Sowhl der Rahmen als auch der Bügel sind in ihrem oberen Teil vorzugsweise erheblich breiter als in ihrem unteren Teil.

Vorzugsweise dient der mit dem unteren Arm fest verbundene Schenkel der winkelförmigen Platte zusammen mit diesem Arm als Fußstütze des Herrendieners im aufgeklappten Zustand, während der andere Schenkel eine ausreichende Breite hat, um als Fußstütze des Herrendieners in eingeklapptem Zustand zu dienen. Jede der Stützen besteht vorzugsweise aus zwei Hebeln, die an gegenüberliegenden Selten der Arme angelenkt sind und Bohrungen für die Aufnahme der Enden der Bügel besitzen. Zweekmässigerweise sind Verriegelungen vorgesehen, die die Arme jeweils in eingeklapp» tem oder ausgeklapptem Zustand halten.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 1 zeigt einen Herrendiener gemäss der Erfindung

in Vorderansicht, und zwar in eingeklapptem Zustand;

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Pig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1;

Fig. 3 zeigt in Seitenansicht den Herrendiener in ausgeklapptem Zustand;

Fig. 4 zeigt perspektivisch einen Teil des Herrendieners in eingeklapptem Zustand;

Fig. 5 zeigt den gleichen Teil in ausgeklapptem Zustand.

Der Kleiderbügel 11 des dargestellten Herrendieners wird getragen von zwei Stängel», die in der Nähe der Enden des Kleiderbügels 11 angreifen und deren Enden in zwei Stützen 3* und 3^W enden. Der Kleiderbügel 11 trägt in seiner Mitte eine Schale 20, in deren Mitte eine gekrümmte Stange 21 eingesetzt ist, an deren Enden ein nicht dargestellter Hosenspanner angehängt werden kann. Die Stützen 3¹ und 3" (im folgenden aucvh kurz 3) genannt, sind mittels Schwenkbolzen 13 und 14 mit gleich langen einander parallelen Armen 4 und 5 verbunden, die ausserdem miteinander durch mittels Schwenkbolzen 15, 16 daran angelenkt, zu den Teilen la* und la" parallele Stützen 6a¹, 6a", 6b», 6b", 6c^f, 6c", 6d·, 6d" und 6e», 6e" (im folgenden auch kurz mit 6 bezeichnet) zu einem Gelenkparallelogramm verbunden.sind. In der Ebene des Gelenkparallelogramms ist die Breite der Stützen 3 und 6 doppelt so gross wie die Breite der Arme 4 und 5. Die Schwenkbolzen 13 und 14 sowie die Schwenkbolzen 15 und 16 sind seitlich um die Breite der Arme versetzt (s. Fig. 5). Beim Einklappen der Vorrichtung (s. Fig. 4} liegen dann die Aussenflachen der Stützen 1 und 6 und Arme 4 und 5 in gleicher Ebene.

An dem unteren Arm 5 ist der Schenkel 2b einer win-

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kelförmigen Pussplatte 2, deren anderer im rechten Winkel dazu stehender Schenkel 2a mit ihr durch einen dreieckförmigen Ansatz 12 verbunden ist. Die Pussplatte hat in der Ebene des Kleiderbügels 11 eine Länge, die fast so gross ist wie die Länge des Kleiderbügels. Die Breite des Schenkels 2a ist gross genug um eine ausreichende Standfläche für den Herrendiener zu bilden, wenn er zusammengeklappt ist (s. Fig. 2). Die Fläche 2a besitzt Standauflagen 17 und 18, während der Arm 5 eine Standauflage 19 aufweist. Jede der Stützen 6 besitzt Bohrungen 8, in die die Enden von Bügeln 7 eingesetzt sind, die in der Zeichnung im einzelnen mit Bügeln 7a bis 7c bezeichnet sind. Der in die Stützen 6a¹ und 6a" eingesetzte Bügel 7a hat eine Form, die in den Rahmen passt, der von dem Kleiderbügel 11 und Stangen 1 bestimmt wird. Der Bügel 7b besitzt eine etwas kleinere Form, so dass er in den Raum passt, der von dem Bügel 7a begrenzt wird. Entsprechend kleiner sind die Bügel 7c, 7d und 7e. Der Bügel 7e be sitzt eine waagerechte Querstange 22, die als Fußstütze beim Anziehen von Schuhen benutzt werden kann.

An dem einen Ende des oberen Trägers 4 ist ein Hebel 9 angelenkt, der sich mit einer Rast 9b gegen die Unterseite des Schenkels 2a der Fußstütze anlegen kann, dadurch werden die Arme H und 5 gegenüber der Fußstütze und den Stützen 1 in der ausgeklappten Stellung gehalten, die die Fig. 2 und 5 zeigen. Um den Herrendiener zusammenklappen zu können, muss zunächst diese Verriegelung durch Anheben des Hebels 9a entriegelt werden. Am anderen Ende des Armes 4 ist ein weiterer Hebel 10 angelenkt, dessen Rast 10a bei zusammengeklapptem Herrendiener das Ende des Armes 5 übergreift, wie Fig. 4 zeigt.

Patentansprüche: 109847/0094

Claims

Patentansprüche

Herrendiener mit einem auf einer senkrechten Stütze angebrachten Kleiderbügel, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze aus zwei in der vertikalen Ebene des Kleiderbügels (11) liegenden, einerseits in der Nähe der Enden des Kleiderbügels und andererseits in Teilen (3) endenden Stangen (1) besteht, an deren unterem Teil (3) zwei mit Abstand übereinander liegende einander parallele Arme (4, 5) angelenkt sind, die durch eine zu dem Teil (3) parallele Strebe (6) zu einem Gelenkparallelogramm (3, 4, 53 6) verbunden sind, wobei an dem unteren Arm (5) der eine Schenkel (2b) einer winkelförmigen Pussplatte (2) befestigt ist und die Stütze (6) einen senkrechten für ein Kleidungsstück geeigneten Bügel (7) trägt, dessen Breite und Höhe kleiner sind als der von den Stanen (1) und dem Kleiderbügel (11) bestimmte Rahmen.
2. Herrendiener nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (4, 5) durch mehrere in vorzugsweise gleichen Abständen angeordnete Streben (6) miteinander zu einem mehrfachen Gelenkparallelogramm verbunden sind, jede Strebe einen senkrechten Bügel (7) trägt und diese Bügel solche Breiten und Höhen haben, dass jeweils

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der von den Schwenkachsen (13, 14) entferntere Bügel kleiner ist als der Innenraum des ihm zunächst liegenden, den Schwenkachsen näheren Bügels.
3. Herrendiener nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (11, 1) und dementsprechend auch die Bügel (7) oben erheblich breiter sind als unten.
4. Herrendiener nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem unteren Arm (5) fest verbundene Schenkel (2b) der winkelförmigen Platte (2) zusammen mit diesem Arm (5) als Fußstütze des Herrendieners in aufgeklapptem Zustande und der andere Schenkel (2a) eine ausreichende Breite hat um als Fußstütze des Herrendieners in eingeklapptem Zustand zu dienen.
5. Herrendiener nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Jede Stütze (6) aus zwei Hebeln (6^f, 6") besteht, die an gegenüberliegenden Seiten der Arme (4, 5) angelenkt sind und Bohrungen (8) für die Aufnahme der Enden der Bügel (7) besitzen.
6. Herrendiener nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Arme (4, 5) EINE beim Ausklappen desselben einfallende Verriegelung (9) gegen über der Fussplatte (2) angeordnet und mit einem Hebel (9a) versehen ist, durch dessen Aufwärtsbewegung die Verriegelung entriegelbar ist.
7. Herrendiener nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Arme (4, 5) eine nach

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Einklappen desselben in den Rahmen (1) Verriegelung (10) zum Halten der Arme in der eingeklappten Stellung angeordnet ist.
8. Herrendiener nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Kleiderbügel (11) ein Träger für einen Hosenhalter vorgesehen ist.

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