DE1956109A1

DE1956109A1 - Geraet zum Bedrucken von Verpackungsbehaeltern

Info

Publication number: DE1956109A1
Application number: DE19691956109
Authority: DE
Inventors: Rudolf Ploch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-07
Filing date: 1969-11-07
Publication date: 1971-05-19

Description

Gerät zum Bedrucken von Verpackungsbehältern Bislang ist es üblich, Verpackungsbehälter mit den nötigen Aufschriften und Reklametexten zu versehen, bevor die von aufgewickelten Rolle ablaufenden flachen Bahnen der verschiedenen Werkstoffe in Einzelstücke zerschnitten und in die gewünschte Form gepresst werden. Dies folgt ein fach daraus, daß es keinerlei ßchwierigkeiten bereitet, flache Bahnen aus Papier, Pappe oder Kunststoff zu bedrucken. Diese Reihenfolge der Arbeitsabläufe hat Jedoch den Nachteil, daf die aufgedruckten Texte beim Zerschneiden der Werkstoffbahnen in Einzelstücke und Prägen derselben häufig verrutschen oder gar selber zerschnitten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät vorzuschlagen, mit Hilfe dessen, Verkaufsbehälter bedruckt werden können, nachdem diese fertighergestellt sind und gestapelt werden sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß der fertige Verpackungsbehälter durch einen Stetigförderer zwischen zwei gegensinning unlaufenden Scheiben hindurchgezogen wird, von denen die eine den Druoktext auf in einer Ebene liegende Pciledex Verpackung aufdruckt und die andere das Widerlager hierfür bildete Pür etwaige aus der Ebene der Bedruckung hervorragende Vorsprünge der Verpackung sind entsprechende Ausnehmungen in den Areisumfangsflächen der Drucktextächeibe und/ oder der siderlager Scheibe vorgesehen.
Als Stettigförderer werden ein od£r mehrere endlose Kettenstränge verwendet, von denen einzelne Kettenglieder vorspringende Nasen besitzen, die in Vertiefungen der Verpackung eingreifen und diese h@erdurch mitziehen.
Die synchrone gegenläufige Drehbewegung der Arucktext-Scheibe und der Widerlager-Scheibe wird durch miteinander kämmende Zahnräder bewirkt, die aue den Drehwellen der beiden Scheiben aufgeflanscht sind.
Zweckmäßig wird die synchrone Förderbewegung des Stetigförderers nittelx eines endlosen flexiblen Transmissionsglieds von der Drchwelle der Widerlager-Scheibe bzw. von einem daattif angeflanschten Zahnrad auf ein Zahnrad übertragen, das auf der Drehwelle angeflanscht ist, die das Umlenkzahnrad oder ein sonstiges Laufrad für den Kettenstrang des Stetigförderes trägt.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
Es zeighen : Fig. 1 : Eine Seitenansicht in schematischer Darstellung und Fig. 2t ein verschnitt ntlang der Linie 1-1 in Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine Verpackung 2 dargestellt, die aus zwei gleichen Hälften besteht und zur Aufnahme von sechs Hühnereiern bestimmt ist. Die Verpackungen 2 werden von Haud oder nasohinell in richtung des Pfeils 1 in das Gerät eingeführt. Das Gerät besteht im wesentlichen aus dem Bodenrahmen 3, auf dem in einigem Abstand die Längstraversen 13 und Quertraversen 12 mittels der Träger 5 befestigt sind. in den Bodenrahmen 3 sind ferner die Wellenlager 4 befestigt, in denen die Drehzellen 7 eines endlosen Stetigförderers gelagert sind, der ein oder mehrere Kettenstränge 9 umfasst, wobei einzelne Kettenglieder mit Nasen 10 versehen, die in den Hohlraum der Innenseite der terkehrtaufgelegten Verpackung etngreifen und die Verpackung in Richtung des Pfeils 22 mitzichen.
Wie insbesondere aus der Darstellung nach iig. 2 herrorgeht, besitzen die beiden Hälften der Verpackung 2 einen in einer Ebene verlaufenden Verbindungsstreiefen, der für die Aufnahie des Drucktextes bestimmt ist. Der Druckwert wird mittels der Drucktext-Scheibe 20 aufgebracht, die über die weiteren Scheiben 16 und 17 mit Druckfarbe 19 aus der Farbwanne 18 eingefärbt wird. Der für das Drucken benötigte Gegendruck wird durch eine weitere Scheibe 11 geliefert, die gegensinnig zu der Druckextscheibe 20 umläuft und diese am Anßenumfang berührt.
Sofern der glatte zu bedruckende Xittelstreifen zwischen den beiden Verpackungshälften nach unten oder oben vorragende Vorspringe 31 besitzt müssen in den beiden Scheiben 20 und 11 entsprechende Ausnehmungen 21 vorgesehen sein.
auf den Drehwellen der beiden einander zugerodeneten Scheiben 20 und 11 sind noch zwei weitere miteinander kämmende Zahnräder 26 und 27 angeordnet, so daß die beiden Scheiben 20 und 11 gegensinnig und synchron lauten.
buch der Stetigförderer 8 - 10 wird dadurch zu einen synchronen Lauf gebracht, daß auf der Drehwelle 6 der Widerlager-Scheibe 11 ein weiteres Zahnrad 11' aufgeflanscht ist, über welches ein flexibles endloses Transmissionsglied 15, das über die Spannrolle 14 läuft, die Drohbewegung auf ein zusätzliches Zahnrad 8' überträgt, das auf derjenigen Drehwelle 7 aufgeflanscht tst, die Träger des umlenkzahnrads 8 des Stetigförderers ist. Selbstverständlich kann das Zahnrad 11' auch an ein sonstiges Laufsahnrad des Stetigförderers angeschlossen sein, das hier nicht dargestellt ist.
Die Bewegung des Obertrums des Stetigförderers in wichtung des Pfeils 22 und des Untertrums in dichtung aes Pfeils 23 kann durch Drehen des Zahnrads 24 bewirkt werden. ,n diesem Zahnrad kann also das Transmissionsglied eines maschinellen Antriebs angeschlagen sein. Bei einfacheren Ausführungsen des Geräts genügt Jedoch das Einstecken und Drehen einer Handkurbel 25*

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Gerät zum Bedräcken von Verpackungsbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß der fertige Verpackungsbehälter (2) durch einen Stetigförderer (8-10) zwischen zwei gegensinnig umlaufenden Scheiben (11,20) hindurchgezogen wird, von denen die eine (20) den Drucktext auf in einer Ebene liegende Teile der Verpackung aufgedruckt und die andere (11) das Widerlager hierfür bildet.
2.) Gerät nash ielspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreisumfangsflächen der Drucktext-Scheibe (20) und/oder der Widerlager-Scheibe (11) für etwaige aus der Ebene der Bedruckung hervorragende Vorsprünge (31) der Verpackung entsprechende Ausnebhmungen 21) vorgesehen sind.
3.) Gerät nach Aspruch 1 uad/oder Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Stetigförderer ein oder mchrere endlose Kettenstränge (9) verwendet sind, von denen einzelne Kettenglieder vorspringende Nasen (10) besitzen, die in Vertiefungen der Verpackung eingreifen und diese hierdurch mitziehen.
4.) Gerät naeh ein oder mehreren der vorgenannten Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die synchrone gegenläufige Drchoewegung der Drucktext-Scheibe (20) und der Widerlager-Scheibe (11) durch miteinander kämmende Zahnräder (26, 27) bewirkt wird, die auf den Drchwellen der beiden cheiba aufgeflanscht sind.
5.) Gerät nach eineoder mehreren der vorgenannten Unsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die synchrone Förderbewegung des Stetigförderes (8-10) mittels eines endlosen flexiblen Transmissionsgliedes (15) von der Drehwelle (6) der Widerlager-WScheibe (11) bzw. von einem darauf angeflanschten Zahnrad (11') auf ein Zahnrad (8') übertragen wird, das auf der Drehwelle (7) aufgeflanscht ist, die das Umlenkzahnrad (8) oder ein sonstiges Laufrad für den Kettenstrang (9) des Stetigförderers trägt.

L e e r s e i t e