DE1955678C - Traghulle zum Transport von Kranken oder Verletzten, aus einem biegsamen wet terbestandigen Tuchmatenal - Google Patents

Traghulle zum Transport von Kranken oder Verletzten, aus einem biegsamen wet terbestandigen Tuchmatenal

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DE1955678C
DE1955678C DE19691955678 DE1955678A DE1955678C DE 1955678 C DE1955678 C DE 1955678C DE 19691955678 DE19691955678 DE 19691955678 DE 1955678 A DE1955678 A DE 1955678A DE 1955678 C DE1955678 C DE 1955678C
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ceiling
sick
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Der Anmelder Ist
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Merikallio, Pauli Assar Antero, Helsinki
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Description

Stand der Technik
Es ist ein Sack zum Biwakieren und zum Bergen von verletzten Personen vor und während des Transports zur Bchandlungsstätte bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 767 500), welcher aus folienartieern Kunststoff gefertigt und auf seiner Innenseite mit einer dünnen Metallschicht, vorzugsweise aus Aluminium, versehen ist. Dieser Bergungssack hat in bekannter Weise einen Reißverschluß und ist mit Bändern ausgestattet, durch welche der Sack am Hals des Benutzers verschlossen werden kann. Wegen des dünnen Stoffes kann der Sack so eng zusammengefaltet werden, daß er in einer Tasche unterzubringen ist. Er nimmt dabei einen geringen Platz ein und ist leicht und z;rreißfest. Die Aluminiumschicht schüt/t vor Wärmcabstrahlung.
Für den Transport eines Verletzten muß neben diesem Ocrgungssjck eine Trage verwendet werden, die aber vielfach nicht zur Verfugung steht. Außerdem ist durch die sackartige Gestellung mitunter das schonende Einwickeln eines Verletzten nicht gegeben. Die Ausbildung als Sack ist auch in sonstigen Anwendungsflällen hinderlich, z. B., wenn Ausrüstungs- oder andere Gegenstände abgedeckt oder eingewickelt werden sollen, oder wenn eine Unterlage mit großer Fläche gebraucht wird.
E? ist ferner eine Tragbahre aus festem und schwerem Tuch bekannt (US.Y -Patentschrift 2 788 530). Auf ihrer Unterseite sind quer zur Tragbahre Traggurte angenäht, die beidseitise Trugschlaufen bilden, durch welche Tragstangen gesteckt werden können. Die wulstartig verdickten Ränder der Tragbahre gehen auf ihrer Oberseite an den Länssrändern in Tuchklappen über, die über einen zu transportierenden Verletzten zusammengeschlagen werden können. Außerdem sind noch diverse Taschen, Klappen und Befestigungsiiemen vorgesehen, weiche diese Tragbahre, gegebenenfalls durch Einfügen von Stangen oder Brettern, für zahlreiche Transportarten und Verlet/ungsfälle \envendbar machen. Da die Tragbahre aus Tuch oder biegsame·! Material besteht, kann sie bei Nichtgebrauch /usam mengerollt und verschnürt werden.
Wenngleich diese Tragbahre für Transportable universell eingesetzt werden kann, ist ihre Anwendbarkeit bei über Transportfälle hinausgehenden Anwendungsfällen für Schutzzwecke beschränkt. Beispielsweise ist es für Bergsteiger, Wanderer, Jä^e; od. dgl. erwünscht, wenn sie eine Schutzhülle mir sich führen können, die sich als Decke, Zelt. Regenschutz, Biwacksack, Sitzunterlage oder andere Schutzzwecke eignet und außerdem bei Bergung und Transport zweckmäßig eingesetzt werden und aK ständiges Ausrüstungsstück bei Touren mitgefiihrt werden kann. Eine wichtige Voraussetzung dafür sind geringer Platzbedarf und geringes Gewicht, was bei der beschriebenen Tragbahre nicht gegeben ist.
Aufgabe
Der irn Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Traghülle zu schaffen, die leicht ist, wenig Platz einnimmt und sich für franspoit- und Schutzzwecke vielseitig verwenden läßt.
Vorteile
Die Traghülle läßt sLn mit gleicher Zweckmäßigkeit als Decke, Sack und Tragbahre verwenden und kann wegen ihres geringen Gewichts und Platzbedarfs oei Touren und Fahrten einfach verstaut und ohne Belastung mitgeführt werden. Insbesondere läßt sich ein Patient in der Schutzhülle verpacken und ohne gesonderte Bahre transportieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteranspriichen beschrieben. Bei Ausgestaltung nach Anspruch 2, insbesondere 3 läßt sich die Traghülle als Bchelfszelt verwenden. Weitere Vorteile sind den nachfolgenden Erläuterungen zu entnehmen.
Darstellung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert. Es zeigt
Fig. I in uxionomelrischcr Darstellung einen in der Traghülle verpackten Patienten und
Fig. 2 clic Traghüile ausgebreitet und von der Rückseite gesehen.
An der Außenfläche de» die Traiihülle bildenden
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Decke 2 sind Pakeiierschnüre 3 und Tragguric 5 befestigt. Sowohl die Paketierschnüre als auch die Traggurte sind an den durch gestrichelte Linien gekennzeichneten Stellen 4 mit dem Stoff der Decke verbunden. Die Enden der Traunuric 5 sind in Tragschlaufen ausgebildet, die in zwei Reihen liegen, wobei durch diese Schlaufenreihen stangenartige Glieder 9, beispielsweise Skier oder Stocke hindurchgesteckt werden können, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Um dem Kopf des Patienten während des Transports Stütze zu gewahren, ist an der Decke ein klappenartiges Stück 6 befestigt, dessen Befestigungsnaht quer unterhalb des im oberen Teil der Decke vorgesehenen Einschnitts 1 liegt. Der Einschnitt 1 soll ermöglichen, daß der obere Teil der Decke über die Schultern des Patiencen gelegt werden kann. Das Stück 6 ist ebenfalls mit Tragschlaufen versehen, so daß auch dieses von den stangenartigen Gliedern 9 gestützt werden kann. In Fig.! ist mit der Rezugsnuminer 10 der Rand de: Decke 2 bezeichnet. Die 13ezugsnummer8 bezeichnet ein~ get.ennte Kopfhaube, die aus ähnlichem Material wie auch die Schutzdecke gefertigt ist.
Um die vielfältige Verwendbarkeit der Traghülle zu erhöhen, ist der Rand der Decke 2 mit knopflochähnlichen Öffnungen 7 versehen, so daß man τ. Β. beim Verwenden der Decke als schräges Schutzdach vor einem Stockfeuer ihren einen Rand durch diese Öffnungen mittels kleiner Holzpflöcke oder dergleichen Elemente an die Erde heften kann. Aus der Traghülle läßt sich auch rasch eine zeltähnliche Konstruktion errichten, wenn man eine Stange od. dgl. zwischen den Mitten der TraggurteS und der Schutz decke hindurchstcckt. Auch in diesem Fall geschieht das Verankern der herabhängenden Ränder in der Erde am besten mit Hilfe der Öffnungen7.
Die Traghülle kann selbstverständlich aus einer Mehrzahl verschiedener Materialien hergestellt werden. Als besonders geeignet hat sich jedoch aus Pnlvamidgarn gefertigter Seidenstoff, der mit Appretieimitteln auf Polyurethan oder Po'yäthan- und Silieongrundlage behandelt ist. herausgestellt. Fernerhin befindet sich auf einer Seite des Stoffs, mit Vorteil au:' derjenigen, die gegen den Patienten zu liegen komm;. ein Aluminiumpigmentüberzug. Die Außenfläche der Schutzdecke kann z.B. mit Rücksicht auf militärische Anwendung Tarnfarbe erhalten. Eine Traghül'. aus Polyamidstoff ist durch besondere Festigkeit augezeichnet, sie läßt sie' auf sehr geringes Format /u sammenfalten und hat geringes Gewicht. Ferner!·^ läßt sie sich leicht waschen und desinfizieren.
Beim Verwenden der Traghülle ist das Transportieren des Patienten z. B. in Laufgräben weseniiki leichter als bei Verwendung von Tragbahren, da damit Hufe der Traghü'le hergestellte Patienten-Pakv in solchem Maß elastisch und nachgiebig ist. d ; enge Durchgänge und beispielsweise die Winkel ι Laufgraben leicht bewäliigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zur Verwendung beim Transport von Kranken oder Verletzten geeignete Traghüile aus einem biegsamen, wetterbeständigen Tuchmaterir.l, r.n deren Außenfläclie i'akeiierschnüre od. del. sowie im Abstand voneinander angeordnete, quer zur Traghiille verlaufende Trageurte befestigt sind, welche mit ihren Enden zwei in Längsrichtung der Hülle verlaufende, parallele Reihen von im Abstand voneinander angeordneten, zum Hindurchstecken von stangenartigen Gliedern geeigneten Tragschlaufen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- hülle als einstückige Decke (2) aus verhältnismäßig dünnem Kunststoffmaterial ausgebildet und wenigstens auf einer Oberfläche mit einem rnctullglän tnden und somit Wärmestrahlen gut reflektierenden Überzug versehen ist und daß der Mittelteil eines Deckenrandes mit einem Einschnitt (1) versehen ist, weichen für den Kopf des Patienten ein klappt-nartiges Stück (6) überdeckt, dessen Befestigungsnaht mit der Decke quer /ur Richtung des Einschnitts in der Nähe dessen inneren Endes verläuft und welches ebenfalls mit Tragschlaufen der angegebenen Art versehen ist.
2. Trarhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Traggurt (5) an zwei Stellen (4) mit der Decke (2) verbunden ist und zwischen den beiden Befestigungsslellen zwischen Traggurt und Decke ein stangenartiges Glied (9) hindurchsteckbar ist.
3. Traghüile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Decke mit knopflochähnlichen Löchern (7) versehen sind.
4. Traghülle nach einem der Ansprüche 1 bis
3. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mil Poiyurethan behandeltem Polyamid ist. <■>
5. Traghülle nach tinem der Ansprüche 1 bis
4. dadurch gekennzeichnet, daß der metallglünzende Überzug ein Aluminiumpigmentüberzug ist.
DE19691955678 1968-11-07 1969-11-05 Traghulle zum Transport von Kranken oder Verletzten, aus einem biegsamen wet terbestandigen Tuchmatenal Expired DE1955678C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI318268A FI50046C (fi) 1968-11-07 1968-11-07 Sairaiden ja loukkaantuneiden kuljetuksessa käytettävä suojapeite.
FI318268 1968-11-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1955678A1 DE1955678A1 (de) 1970-05-14
DE1955678C true DE1955678C (de) 1973-06-20

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