DE19549545C2 - Vorrichtung zur Kontrolle des Vorhandenseins von Klebstoffauftragestellen auf einem Gegenstand - Google Patents
Vorrichtung zur Kontrolle des Vorhandenseins von Klebstoffauftragestellen auf einem GegenstandInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kontrolle des Vorhandenseins von
Klebstoffauftragestellen auf einem Gegenstand mittels einer Bilderfassungseinrichtung zur
Erzeugung von Bildern der Klebstoffstellen mit einer zugehörigen Beleuchtung.
In Klebeverfahren bei Sackmaschinen und Mischern wird das Kleben durch Vorrichtungen
mit Klebstoffabgabedüsen durchgeführt. Das Kleben muß daraufhin überprüft werden, ob
das Kleben korrekt durchgeführt wurde, das heißt ob der Kleber wirklich durch die Kleb
stoffabgabedüse auf einen Gegenstand aufgetragen wurde.
Eines der Verfahren, um zu prüfen, ob Klebstoff wirklich auf einen Gegenstand aufge
bracht wurde, besteht darin, zwei Elektroden so anzuordnen, daß sie den geklebten Ge
genstand einschließen, und anschließend einen Wechsel der elektrostatischen Kapazität
festzustellen in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Fehlen des Klebstoffs. Die unge
prüfte japanische Patentveröffentlichung JP 60-99641 A schlägt ein anderes Über
wachungsverfahren des Kleberauftrags vor. Bei diesem Verfahren wird ein. Karton, auf
den Klebstoff aufgetragen wurde zwischen eine sendende und eine empfangende Elek
trodenplatte eingefügt, wobei hochfrequente Wellen zwischen den beiden Elektroden
ausgesandt und empfangen werden und der Zustand des Kleberauftrags wird anhand der
Dämpfung der Hochfrequenzwellen, die von der Empfangselektrode empfangen werden,
überwacht.
Diese gebräuchlichen Verfahren, die die elektrostatische Kapazität oder hochfrequente
Wellen verwenden, nutzen die Tatsache, daß Klebstoff Feuchtigkeit enthält und daher
eine elektrische Leitfähigkeit aufweist. Kunststoffkleber haben jedoch eine hohe elektri
sche Isolierfähigkeit und deswegen können bei ihnen solche Verfahren, die die elektrische
Kapazität und hochfrequente Wellen nutzen, nicht verwendet werden. Zudem kann mit
den gebräuchlichen Verfahren nur festgestellt werden, ob Klebstoff tatsächlich auf einen
Gegenstand aufgebracht wurde aber nicht, in was für einem Muster der Klebstoff auf den
Gegenstand aufgebracht wurde.
Bei einem anderen Verfahren zur Überprüfung, ob Klebstoff tatsächlich auf einen Ge
genstand aufgebracht wurde, handelt es sich um ein optisches Verfahren. Das optische
Verfahren besteht aus den Schritten: Beleuchtung des auf einen Gegenstand aufgebrach
ten Klebstoffs, Fotografieren des Klebstoffs durch eine TV Kamera und die Bestimmung,
ob der Klebstoff tatsächlich auf den Gegenstand aufgebracht wurde anhand des Kon
trasts der Farbtöne von Gegenstand und Klebstoff.
Mit einem Verfahren, das den Kontrast der Farbtöne verwendet, ist es jedoch unmöglich,
eine Bestimmung durchzuführen, wenn der Klebstoff denselben Farbton hat wie der Ge
genstand oder wenn der Klebstoff einen durchsichtigen Farbton hat. Die meisten der
Klebstoffe sind weiß, aber ähnlich viele Gegenstände sind ebenfalls weiß. Daher muß bei
dem oben geschilderten Verfahren der Klebstoff eingefärbt werden mit einer Farbe, die
sich von der Farbe des Gegenstandes unterscheidet, auf die der Klebstoff aufgebracht
werden soll. In der japanischen, nicht geprüften Patentveröffentlichung JP 60-99641 A wur
de ein Überwachungsverfahren für den Klebstoffauftrag vorgeschlagen, das sich von dem
oben erläuterten optischen Verfahren unterscheidet, nämlich ein Verfahren, das hochfre
quente Wellen verwendet. Diese Verfahren besteht aus den Schritten: Einfügen eines
Kartons, auf den Klebstoff aufgebracht wurde zwischen die Platten einer sendenden und
einer empfangenden Elektrode, Senden und Empfangen von hochfrequenten Wellen zwi
schen den beiden Elektroden und Überwachung des Klebstoffaufbringzustandes in Ab
hängigkeit von der Dämpfung der hochfrequenten Welle, die von der Empfangselektrode
empfangen wurde. Dieses Verfahren, das hochfrequente Wellen verwendet ist jedoch
nicht stabil, da es durch Umgebungseinflüsse beeinflußt wird und es zusätzlich nicht mög
lich ist, mit den hochfrequenten Wellen einen Klebestoffauftrag mit Kunststoffklebstoff
auszuwerten.
In Anbetracht der vorstehenden Probleme besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung darin, eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff in Anspruch 1 zur Verfügung zu stellen, bei der Bilder
vom Zustand der Klebstoffauftragung gemacht werden und diese Bilder es ermöglichen
zu kontrollieren, ob Klebstoff korrekt auf einen Gegenstand aufgebracht wurde, auch
wenn der Gegenstand, auf den der Klebstoff aufgebracht wird, die gleiche Farbe wie der
Klebstoff aufweist.
Die oben erwähnten Probleme werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 4.
In einer bevorzugten Ausführungsform erzeugt die Erkennungsvorrichtung eine Graupe
gelverteilungskurve aus Pixelreihen, die auf horizontalen Abtastlinien erscheinen, wenn
die Graupegelbilder angezeigt werden, mit einer Ordinatenachse, die den Graupegel an
zeigt, und einer Abszissenachse, die den Ort der Pixel anzeigt und die eine Pixelreihe
findet, indem entweder ein lokaler Maximalwert, der größer als ein erster Schwellwert ist
oder ein lokaler Minimalwert, der kleiner als ein zweiter Schwellwert ist, in der Graupegel
verteilungskurve auftaucht, um dadurch die Pixelreihe, die auf einer Vielzahl von neben
einanderliegenden horizontalen Abtastlinien auftritt, zu erkennen.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform beleuchtet die Beleuchtung die Kleb
stoffstellen in einem Winkel von 50 Grad bis 70 Grad bezüglich einer Achse der Bilderfas
sungseinrichtung.
Die Vorteile der oben erwähnten vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrie
ben.
Wenn der Klebstoff die gleiche Farbe hat wie der Gegenstand oder wenn der Klebstoff
durchsichtig ist, ist es schwierig, Bilder eines solchen Klebstoffes zu erhalten. Der auf ei
nen Gegenstand aufgebrachte Klebstoff erhebt sich dreidimensional über einer Oberfläche des Gegenstandes. Darüber hinaus besitzt der Klebstoff eine glatte äußere Oberflä
che. Wenn folglich eine Frontseite, die sich näher an der Beleuchtungsvorrichtung befin
det, von der Beleuchtungsvorrichtung Licht unter einem Winkel empfängt, wird ein intensives
reflektiertes Licht von der Vorderseite des Klebstoffs zur Bilderfassungsvorrichtung
übertragen. Andererseits werden die Rückseite des Klebstoffs und die Gegenstände, auf
die der Klebstoff aufgebracht wird, schattig dargestellt. Das reflektierte Licht kann identifi
ziert werden, weil es eine größere Intensität hat als die anderen reflektierten Lichter von
anderen Teilen des Klebstoffs und der Gegenstände, die die gleiche Farbe wie der Kleb
stoff haben. Zusätzlich kann auch der Schatten identifiziert werden, weil er dunkler ist als
andere Teile des Klebstoffs und der Gegenstände, die dieselbe Farbe wie der Klebstoff
haben. Ein Bereich, von dem intensives reflektiertes Licht reflektiert wird, ist vom Schatten
getrennt durch eine Strecke, die ungefährt der Dicke des Klebstoffs entspricht und daher
können solch ein Bereich und der Schatten paarweise gefunden werden. Dadurch ist es
möglich, einen Bereich zu bestimmen, der dunkler oder heller als die Umgebung ist oder
einen Bereich, in dem dunklere und hellere Teile paarweise in einem Graupegelbild des
Klebstoffs auftauchen als Gebiet, auf das der Klebstoff aufgebracht wurde. Insbesondere
wenn Buchstaben in der Nähe des Klebstoffs aufgedruckt sind, ist es möglich, den Kleber
unabhängig von den Buchstaben zu identifizieren durch Ermittlung des Bereiches, in dem
dunklere und hellere Teile paarweise auftreten. Wenn der Klebstoff durchsichtig ist, wer
den nur hellere Gebiete verwendete, weil kein Schatten geworfen wird. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung kann den Klebstoff natürlich auch überwachen, wenn der Klebstoff
eine andere Farbe besitzt als der Gegenstand, auf den er aufgebracht werden soll.
In einer Graupegelverteilungskurve von Pixeln, die auf horizontalen Abtastlinien liegen
und die ein Graupegelbild eines Teiles darstellen, auf das Klebstoff aufgebracht wurde,
verkörpert ein Schatten, der einen tieferen Graupegel hat als den Durchschnittsgraupe
gel, einen dunklen Bereich, wogegen ein Bereich, von dem Licht intensiv reflektiert wird,
als heller angesehen wird. Durch Erkennen dieser dunkleren und helleren Bereiche ist es
möglich, die Klebstoffaufbringung auf einen Gegenstand zu überwachen. Alternativ kann,
wenn der Schattenbereich vom Bereich, von dem ein intensiveres Licht reflektiert wird,
durch eine Entfernung getrennt ist, die in etwa der Dicke des Klebstoffs entspricht, die
Klebstoffaufbringung auf einen Gegenstand auch dadurch überwacht werden, indem ein
Paar von dunkleren und helleren Bereichen ermittelt wird. Beim Überwachen der Kleb
stoffaufbringung kann, wenn Daten einer einzelnen horizontalen Abtastlinie zur Überwa
chung verwendet werden, eine Fehlbeurteilung entstehen, wenn Staub auf dieser Linie
haftet. Daher werden die Daten einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden horizontalen
Abtastlinien für die Überwachung der Klebstoffaufbringung verwendet.
Wie aus den Erläuterungen klar hervorgeht, ist es gemäß der Erfindung möglich, Klebstoff
vom Gegenstand zu unterscheiden, auf den er aufgebracht wurde und der die gleiche
Farbe wie der Klebstoff aufweist, indem der Klebstoff so beleuchtet wird, daß sich ein Be
reich intensiver Reflexion und Schatten bildet und indem entweder ein hellerer oder ein
dunklerer Bereich der erhaltenen Bilder ermittelt wird oder ein Paar von dunklen und hel
len Bereichen. Der Klebstoff kann auch überwacht werden, wenn er durchsichtig ist. Der
Klebstoff kann auch ermittelt werden, wenn er eine andere Farbe hat, als der Gegen
stand, auf den er aufgebracht werden soll.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Vorrichtung in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Vergleichseinheit zeigt.
Fig. 3A ist eine Seitenansicht, die die räumliche Beziehung zwischen der Bilderfassungs
einrichtung, der Beleuchtungsvorrichtung, dem Klebstoff und dem Gegenstand, auf den
der Klebstoff aufgebracht werden soll, in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt.
Fig. 3B ist eine zu Fig. 3A entsprechende Ansicht von oben auf die Beleuchtungs
vorrichtung, den Klebstoff und den Gegenstand, auf den der Klebstoff aufgebracht wer
den soll.
Fig. 4A ist eine Ansicht von oben auf den auf dem Gegenstand aufgebrachten Klebstoff
und das Graupegelbild des Klebstoffs.
Fig. 4B und Fig. 4C zeigen Verteilungskurven des Graupegels auf horizontalen Abtastlini
en.
Fig. 5A ist eine Ansicht zur Erklärung der Überwachung einer Klebstoffaufbringung, bei
der der Klebstoff von Buchstaben unterschieden wird.
Fig. 5B zeigt Verteilungskurven des Graupegels auf horizontalen Abtastlinien.
Fig. 6A ist eine ebene Ansicht, die das Muster zeigt, mit dem Klebstoff auf einen Gegen
stand aufgebracht werden soll.
Fig. 6B ist eine ebene Ansicht, die ein anderes Muster zeigt, mit dem Klebstoff auf einen
Gegenstand aufgebracht werden soll.
Fig. 7A ist eine ebene Ansicht, die Bilder zeigt, die von der Vergleichseinrichtung empfan
gen wurden.
Fig. 7B ist eine Ansicht, die ein aus den Bildern ermitteltes Muster zeigen.
Fig. 7C ist eine Ansicht eines vorgegebenen Klebemusters.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das den Funktionsablauf in der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zeigt.
Ein bevorzugte Ausführungsform in Übereinstimmung mit der Erfindung wird nachfolgend
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform in Übereinstimmung mit der vor
liegenden Erfindung zeigt. Ein Bandförderer 1 als Beförderungseinrichtung befördert ei
nen Gegenstand 2 aus Papier, auf den Klebstoff aufgebracht werden soll. Die Bezugszahl
3 bezeichnet Klebstoff, der auf dem Gegenstand 2 aufgebracht wurde. Ein Sensor 4 er
mittelt die Ankunft des Gegenstandes 2 durch Messung eines Endes des Gegenstandes
2. Der Sensor 4 umfaßt beispielsweise einen photoelektrischen Sensor oder einen Annä
herungssensor. Die Bezugszahl 5 bezeichnet einen Kodierer, der die Umdrehung einer
Rolle des Bandförderers 1 ausliest und die vorgegebene Zahl von Pulsen, beispielsweise
100 Pulse pro Umdrehung der Rolle übertragt. Da die Zahl der Pulse pro Umdrehung der
Rolle im Verhältnis zum Umfang der Rolle steht, stellt die Zahl der Pulse eine Entfernung
dar, die der Strecke entspricht, um die sich der Bandförderer 1 gerade bewegt hat. Da
durch laßt sich durch die Bestimmung einer Konstanten, eine Strecke, um die sich der
Bandförderer 1 bewegt hat auf der Basis der Zahl von Pulsen berechnen. Eine Kleb
stoffaufbringvorrichtung 6 bringt ein gewünschtes Klebstoffmuster auf den Gegenstand 2
auf. Die Bezugszahl 7 kennzeichnet eine Klebesteuereinrichtung, in der ein Muster der
Klebstoffaufbringung im Vorhinein durch eine Bedienperson gespeichert wird. Wenn
durch Ausgangssignale vom Ankunftssensor 4 und Kodierer 5 ermittelt wurde, daß der
Gegenstand 2 direkt unter der Klebstoffaufbringvorrichtung 6 angekommen ist, gestattet
es die Klebesteuereinrichtung der Klebstoffaufbringvorrichtung 6 den Gegenstand in
Übereinstimmung mit dem vorgegebenen Klebemuster zu kleben.
Eine Fernsehkamera 8 überwacht die geklebten Objekte 2, die durch den Bandförderer 1
transportiert werden. Die Bezugszahl 9 kennzeichnet eine Mustereingabevorrichtung, mit
der eine Bedienperson zu Testzwecken ein Klebemuster bestimmen kann. Wenn eine
Bedienperson in die Mustereingabevorrichtung ein Muster eingibt, das einen Ort und eine
Strecke des auf den Gegenstand aufzubringenden Klebstoffs angibt, wird so ein Muster in
einer später erwähnten Vergleichseinrichtung 11 gespeichert. Die Bezugszahl 10 be
zeichnet einen Zeitpulssignalgenerator, der nachdem er ein Ausgangssignal vom Ankunftssen
sor 4 empfangen hat, Ausgangssignale vom Dekoder 5 empfängt, um somit eine Entfer
nung zwischen dem Sensor 4 und der Fernsehkamera 8 und auch die Bewegung des
Gegenstandes 2 zu bestimmen und ein Zeitpulssignal zu erzeugen. In einer Vergleich
einheit 11 ist ein Klebemuster gespeichert durch die Vorrichtung der Klebe
steuereinrichtung 7 oder der Mustereingabevorrichtung 9. Wenn die Vergleichs
einrichtung 11 ein Zeitpulssignal vom Zeitpulsgenerator 10 empfangt, macht die Ver
gleichseinheit 11 mit der Fernsehkamera 8 Bilder von den Gegenständen und vergleicht
dann die Bilder mit den Klebemustern. Wenn sie nicht miteinander übereinstimmen, sen
det die Vergleichseinrichtung 11 ein Fehlersignal.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur der Vergleichseinheit 11 zeigt. Ein A/D
Wandler 20 wandelt analoge Daten von der Fernsehkamera 8 in digitale Daten um. Ein
Puffer 21 speichert die hier umgewandelten Daten. Die Daten werden durch einen Bus 22
übertragen. Im ROM 23 ist ein Programm gespeichert, das zum Betätigen der Vergleich
seinheit 11 verwendet wird. RAM 24 wird als Arbeitsbereich für die später erwähnte CPU
25 und einen Bildprozessor 26 verwendet und wird auch verwendet, um Klebemuster zu
speichern. Die hier erläuterten Funktionen des ROM und RAM stellen nur ein Beispiel dar
und daher können ROM und RAM durch einen anderen Speicher oder andere Hardware
ersetzt werden. CPU 25 arbeitet mit einem im ROM 23 gespeicherten Programm und
steuert alle Elemente, die die Vergleichseinheit 11 bilden. Der Bildprozessor 26 führt eine
Bildverarbeitung der empfangene Bilder durch, wie beispielsweise eine Binärdarstellung
und eine Schattenkompensation. Es ist nicht immer notwendig, die Schattenkompensation
durchzuführen. Ein Ausgabepuffer 27 speichert zeitweilig die Ausgabedaten, die der
Überwachungsanzeige 29 zugeführt werden sollen. Ein digital-analog (D/A) Wandler 28
wandelt die digitalen Daten in analoge Daten und überträgt diese digital-analog gewandel
ten Daten zur Überwachungsanzeige 29. Die Überwachungsanzeige 29 zeigt den Kleb
stoffaufbringungszustand, der von der Fernsehkamera 8 aufgenommen wurde und den
Vergleich eines vorgegebenen Klebemusters mit dem aktuellen in den Bildern gezeigten
Klebemuster. Ein Eingabe- und Ausgabeinterface 30 empfängt die Eingabesignale von
der Klebesteuereinrichtung 7, der Mustereingabevorrichtung 9 und dem Zeitpulssignalge
nerator 10 und sendet ein Fehlersignal, um so mit externen Einrichtungen zu kommunizie
ren.
Die Fig. 3A und 3B zeigen die räumliche Beziehung zwischen dem Klebstoff, der
Fernsehkamera und der Beleuchtungseinrichtung, wobei Fig. 3A eine Vorderansicht dar
stellt und Fig. 3B eine Ansicht von oben. Der Klebstoff 3, der auf einen Gegenstand 2 auf
gebracht wurde hat eine erhobene oder konvexe, dreidimensionale Form. Die Fernseh
kamera 8 ist entlang einer senkrechten Linie zum Klebstoff 3 angeordnet. Der Klebstoff 3
und der Gegenstand 2 werden durch die Beleuchtungseinrichtung 12 in einem sich von
der senkrechten Linie erstreckenden Winkel Θ beleuchtet. Die Neigung Θ wird aus einem
Bereich von 20 Grad bis 80 Grad, vorzugsweise im Bereich von 50 Grad bis 70 Grad ge
wählt. Die Klebstoffaufbringung umfaßt drei Typen: eine runde Aufbringung, bei welcher
der Klebstoff 3 so auf den Gegenstand aufgebracht wird, daß der Klebstoff 3 gerundet ist;
eine linienhafte Aufbringung, bei der der Klebstoff so auf dem Gegenstand aufgebracht
wird, daß der Klebstoff 3 eine gewisse Länge in Form einer Linie aufweist; und eine unter
brochene Aufbringung, bei welcher der Klebstoff 3 in unterbrochener Weise auf dem Ge
genstand aufgebracht wird. Die Beleuchtungseinrichtung 12 kann so gestaltet sein, daß
gerade ein Punkt beleuchtet wird, wenn der Klebstoff 3 in der gerundeten Anwendung
aufgebracht wird, wogegen die Beleuchtungseinrichtung 12 vorzugsweise so ausgestaltet
wird, daß sie sich entlang des Klebstoffs erstreckt, wenn der Klebstoff in einer linienhaften
oder unterbrochenen Weise aufgebracht wird. Fig. 3B zeigt eine Form des Klebstoffs,
wenn er in der unterbrochenen Weise aufgebracht wurde.
Eine Frontseite des Klebstoffs 3, die der Beleuchtungseinrichtung 12 gegenüber steht,
reflektiert das Licht intensiver als andere Teile des Klebstoffs 3 und des Gegenstandes 2,
die denselben Farbton wie der Klebstoff 3 aufweisen. Andererseits wird durch den Kleb
stoff 3 ein Schatten 13 an einer hinteren Flache b des Klebstoffs 3 geworfen, die der Be
leuchtungseinrichtung 12 nicht gegenüber steht und daher auf den Gegenstand 2 in der
Nähe der hinteren Fläche b. Der Schatten 13 ist dunkler als die anderen Teile des Kleb
stoffs 3 und des Gegenstandes 2, auf den der Klebstoff aufgebracht wurde.
Fig. 4A zeigt Graupegelbilder, die den Klebstoff und seine Umgebung darstellen und die
Fig. 4B und 4C zeigen Verteilungskurven des Graupegels auf horizontalen Abtastli
nien H. Die Bilder des Klebstoffs 3 und seiner Umgebung, die wie in den Fig. 3A und
3B angeordnet sind, werden bezüglich des Graupegels durch den in Fig. 2 gezeigten
Bildprozessor 26 bearbeitet, wodurch man Graupegelbilder erhält. Wenn die so bearbeite
ten Graupegelbilder auf der Überwachungsanzeige 29 angezeigt werden, so ergeben die
Pixelreihen auf einer horizontalen Abtastlinie eine Graupegelverteilungskurve, wie dies in
Fig. 4B gezeigt ist. Eine dunkle Spitze 4 entspricht dem Schatten der Fig. 4A, wobei die
helle Spitze e der Vorderseite a entspricht, die ein intensiveres Licht reflektiert. Ein Inter
vall L zwischen den Spitzen d und e ist nahezu gleich groß wie die Breite des Klebstoffs 3.
Die Spitzen d und e werden ermittelt, indem die Schwellwertpegel h1 und h2 verwendet
werden, von denen jeder so festgelegt wird, daß er in einen gewissen Pegel oberhalb
oder unterhalb des mittleren Graupegels f der Graupegelverteilungskurve liegt. Insbeson
dere wird die dunkle Spitze dadurch ermittelt, daß der Pegel unterhalb des Schwellwert
pegels h1 liegt und die helle Spitze e wird ermittelt, wenn der Pegel oberhalb des
Schwellwertpegels h2 liegt. Die Schwellwertpegel h1 und h2 werden in Abhängigkeit von
der Dicke des Klebstoffs 3 ermittelt. Auch wenn, wie in Fig. 4C gezeigt, einer der Spitzen
den Schwellwertpegel, abhängig von der Form des aufgebrachten Klebstoffs, nicht er
reicht, so ist es doch möglich den Klebstoffaufbringungszustand zu überwachen allein
durch die andere der Spitzen, die sich über den Schwellwertpegel hinaus erstreckt.
So ist es möglich zu überwachen, ob der Klebstoff 3 mit Sicherheit auf den Gegenstand 2
aufgebracht wurde, indem ein Spitzenpegel d ermittelt wird, der dunkler ist als der
Schwellwertpegel h1, der einen gewissen Pegel unterhalb des mittleren Graupegels der
Graupegelverteilkurve liegt, indem ein Spitzenpegel e ermittelt wird, der heller ist als der
Schwellwertpegel h2, der einen gewissen Pegel oberhalb des mittleren Graupegels der
Kurve liegt, oder indem ein Paar von Spitzen d und e ermittelt werden, die in einer Entfer
nung voneinander liegen, die in etwa der Ausdehnung des Klebstoffs 3 entspricht. Sogar
wenn der Klebstoff 3 transparent ist, kann die Klebstoffaufbringung durch den hellen Spit
zenpegel e überwacht werden. Wenn der Gegenstand 2 nicht die gleiche Farbe wie der
Klebstoff hat oder wenn der Klebstoff 3 nicht transparent ist, ist es natürlich auch möglich,
die Klebstoffaufbringung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu überwachen. Ob der
Klebstoff 3 sicher auf den Gegenstand 2 aufgebracht wurde, wird bestimmt durch die
Graupegelverteilungskurve einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden horizontalen Ab
tastlinien. Dies wird deswegen gemacht, damit die Spitzen nicht durch Rauschen oder
dergleichen beeinflußt werden.
Die Fig. 5A und 5B zeigen ein Paar Spitzenpegel, die es ermöglichen, die Kleb
stoffaufbringung zu überwachen und den Klebstoff von Schriftzeichen zu unterscheiden.
Fig. 5A zeigt Klebstoff, der auf einen Gegenstand aufgebracht wurde und Ziffern, die
auf den Gegenstand gedruckt sind, und Fig. 5B zeigt Verteilungskurven des Graupegels
auf horizontalen Abtastlinien. Das Vorhandensein des Klebstoffs kann sicher bestimmt
werden im Fall 5B-a, in dem eine helle Spitze und eine dunkle Spitze jenseits der
Schwellwertpegel auftreten. Im Fall der Fig. 5B-b, in der eine Graupegelverteilungskurve
der auf den Gegenstand gedruckten Buchstaben gezeigt ist, können nur dunkle Spitzen
ermittelt werden, während helle Spitzen nicht existieren. Im Fall der Fig. 5B-c können die
hellen Spitzen den Schwellwertpegel nicht erreichen und daher kann nur eine dunkle
Spitze ermittelt werden. Im Fall der Fig. 5B-b und der Fig. 5B-c kann der Klebstoff nicht
von den Buchstaben unterschieden werden, wogegen im Fall der Fig. 5B-a ein Paar von
Spitzen es ermöglicht, den Klebstoff von den Buchstaben zu unterscheiden und es daher
möglich macht, die Klebstoffaufbringung zu überwachen.
In den Fig. 3A und 3B wird, wenn der Klebstoff 3 in linienhafter oder unterbrochener
Form aufgebracht wird, vorzugsweise eine Beleuchtungseinrichtung 12 verwendet, die
sich linienhaft erstreckt. Wie in Fig. 3B gezeigt ist, ist die Linie der Beleuchtungseinrich
tung 12 vorzugsweise in der Längsrichtung des Klebstoffs 3 ausgerichtet. Wenn sich die
Linie der Beleuchtungseinrichtung 12 jedoch in einem Winkel von einigen Grad zur Läns
grichtung des Klebstoffs 3 befindet, ist es dennoch möglich, die Klebstoffaufbringung zu
überwachen. In Fig. 4A ist die Längsrichtung des Klebstoffs 3 rechtwinklig zur horizontalen
Abtastlinie ausgerichtet. Sogar wenn die Längsrichtung des Klebstoffs 3 sich in einem
Winkel von einigen Grad zur horizontalen Abtastlinie H erstreckt, ist es möglich, die Kleb
stoffaufbringung zu überwachen.
In der oben erwähnten Ausführungsform, wird die Klebstoffaufbringung überwacht, wenn
der Klebstoff dieselbe Farbe wie der Gegenstand hat oder wenn der Klebstoff transparent
ist. Die Erfindung kann jedoch auch angewandt werden, um das Aufbringen eines Materi
als, das keinen Klebstoff darstellt, beispielsweise Lötmittel oder klebriges Material, das
durch eine Röhre oder eine Düse aufgebracht wurde, zu überwachen, sogar wenn das
Lötmittel oder das klebrige Material denselben Farbtonwert haben wie der Gegenstand,
auf den sie aufgebracht werden, oder sogar wenn das Lötmittel oder das klebrige Material
transparent sind.
Als nächstes wird die Bestimmung eines Klebemusters erklärt. Ein Klebemuster zeigt, wie
der Klebstoff 3 auf den Gegenstand aufgebracht wurde und ermöglicht einen frei wählba
ren Abstand zwischen den Klebstoffen und eine frei wählbare Länge des Klebstoffs 3. Der
Abstand und die Länge werden in Millimetern oder Inch festgelegt. Die Fig. 6A und 6B
zeigen Klebstoffmuster, die auf einen Gegenstand aufgebracht werden sollen. Die Fig. 6A
zeigt eine Klebstoffaufbringung, bei welcher eine Vielzahl von Klebstoffen, die eine ge
meinsame Länge aufweisen, mit konstantem Abstand auf einen Gegenstand aufgebracht
werden, wogegen Fig. 6B eine Klebstoffaufbringung zeigt, bei der ein langes Klebstoff
muster auf den Gegenstand aufgebracht wird. Die Breite des Klebstoffs wird festgelegt in
Übereinstimmung mit dem Öffnungsdurchmesser einer Klebstoffabgabedüse und daher
hat der gezeigte Klebstoff eine konstante Breite.
Die in Fig. 6A gezeigte Klebstoffaufbringung ist wie folgt festgelegt.
Klebstoff aus 10 mm
Klebstoff ein 20 mm
Klebstoff ein 20 mm
Klebstoff aus 10 mm
Klebstoff ein 20 mm
Klebstoff ein 20 mm
Klebstoff aus 10 mm
Klebstoff ein 20 mm
Klebstoff ein 20 mm
Klebstoff aus 10 mm
Klebstoff ein 20 mm
Klebstoff ein 20 mm
Die in Fig. 6B gezeigte Klebstoffaufbringung ist wie folgt festgelegt.
Klebstoff aus 10 mm
Klebstoff ein 100 mm
Klebstoff ein 100 mm
Die Festlegung eines Klebemusters kann entweder durch eine manuelle Eingabe eines
Klebemusters in die Vergleichseinheit 11 durch die Mustereingabeeinheit 9 erfolgen oder
durch Eingabe eines manuell festgelegten Klebemusters in die Klebesteuereinrichtung 7
in Verbindung mit dem Klebevorgang.
Nachfolgend wird der Vergleich von erhaltenen Bildern mit einem vorgegebenen Klebe
muster erläutert. Die Fig. 7A, 7B und 7C zeigen eine Beziehung zwischen den erhal
tenen Bildern, einem Muster, das durch die erhaltenen Bilder ausgebildet wurde und ein
vorgegebenens Klebemuster. Fig. 7A zeigt Bilder, die durch Umwandlung der Frontseite,
von der das Licht intensiver reflektiert wird und des Schattens, so daß er ternär ist, durch
eine Vorrichtung zur Schattenkompensation der erhaltenen Bilder und weiter durch eine
Vorrichtung, die passende Schwellwerte verwenden, erhalten werden. Fig. 7B zeigt ein
Klebstoffmuster für Testzwecke, das eine Lücke zwischen den Klebstoffen und eine Län
ge des Klebstoffs anzeigt, die beide aus den ternären Bildern gewonnen werden. Fig. 7C
zeigt ein vorgegebenes Klebemuster.
Um eine Lücke zwischen den Klebstoffen und eine Länge des Klebstoffes aus den in Fig.
7A gezeigten erhaltenen Bildern zu ermitteln, wird vor dem Klebevorgang eine tatsächli
che Dimensionskalibrierung durchgeführt, um zu wissen, aus wieviel Pixeln die tatsächli
che Abmessung auf einer Anzeige ermittelt wird. Die tatsächliche Dimensionskalibrierung
wird wie folgt durchgeführt: Ein Kalibrierstück, das eine Länge besitzt, die ausreichend ist,
um innerhalb einer Anzeige ohne Verformungen dargestellt zu werden, wird über den An
kunftssensor 4 geführt; der Zeitpulsgenerator 10 erhält Ausgangssignale, die vom Kodie
rer 5 ausgesandt wurden, als der Sensor 4 entgegengesetzte Enden des Kalibrierstücks
ermittelt hat; die Ausgangssignale werden in die Vergleichseinrichtung 11 gegeben; die
Vergleichseinrichtung 11 berechnet eine Länge des Kalibrierstücks; das Kalibrierstück
wird durch die Fernsehkamera 8 dargestellt; und die auf einer Anzeige vorhandenen Pixel
werden gezählt. Die tatsächliche Dimensionskalibrierung muß jedoch nicht immer durch
geführt werden. Sie muß nur durchgeführt werden, wenn eine Bestimmung des Ortes und
der Länge stattfinden soll.
Dadurch erhält man einen Koeffizient zur Ermittlung der tatsächlichen Dimension. Die
Zahl der Pixel, die eine Lücke zwischen Klebstoffen anzeigen und eine Länge des Kleb
stoffs werden in den in Fig. 7A gezeigten Bildern gezählt. Die so erhaltene Zahl von Pixeln
multipliziert mit dem Koeffizienten ergibt die tatsächliche Größe einer Lücke zwischen
Klebstoffen und die Länge des Klebstoffs. Durch Vergleich des so erhaltenen Wertes mit
einem vorgegebenen Wert ist es möglich zu überprüfen, ob der auf einen Gegenstand
aufgebrachte Klebstoff mit einem vorgegebenen Klebstoffmuster übereinstimmt.
Jede der Fig. 7B und 7C zeigt ein Klebstoffmuster im gleichen Maßstab wie dem der
in Fig. 7A gezeigten Bilder. Jede Länge in Fig. 7B entspricht maßstäblich der Länge in Fig.
7A. Wenn beispielsweise der Klebstoff eine Länge von 20 mm hat, wird zunächst die Zahl
der Pixel gezählt, die den Klebstoff auf einer Anzeige darstellen, wobei der oben erwähnte
Koeffizient verwendet wird, um die tatsächliche Dimension zu erhalten. Fig. 7C zeigt den
Klebstoff mit den so gezählten Pixeln. Dadurch ist es möglich, visuell ein vorgegebenes
Klebemuster, wie in Fig. 7C dargestellt mit einem tatsächlich erkannten Klebemuster, wie
in Fig. 7B dargestellt, zu vergleichen. Wenn sie nicht miteinander übereinstimmen, so wird
auch dargestellt, wie sie nicht miteinander übereinstimmen. Wenn keine Übereinstim
mung existiert, so erzeugt die Vergleichseinrichtung 11 ein Fehlersignal.
Der vollständige Vorgang des Test der Klebstoffaufbringung in Übereinstimmung mit der
Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben mit Bezugnahme auf Fig. 8, die ein
Flußdiagramm des Klebstoffaufbringungstestes zeigt. Die Schritte 1 bis 5 zeigen die Vor
bereitung für die Ausführung des Tests und die Schritte 6 bis 11 zeigen den tatsächlichen
Test. Zuerst wird die tatsächliche Dimensionkalibrierung in Schritt 1 ausgeführt (S1). Wie
früher erwähnt wurde, wird bei der tatsächlichen Dimensionskalibrierung die Zahl der Pi
xel, die einer tatsächlichen Dimension entsprechen, auf einer Anzeige ermittelt. Die tat
sächliche Dimensionskalibrierung wird durchgeführt, durch die Ermittlung der Länge des
Kalibrierstücks mit Hilfe des Sensors 4 und des Kodierers 5, durch das Herstellen von
Bildern des Kalibrierstücks auf einer Anzeige und indem man einen tatsächlichen Dimen
sionsumwandlungskoeffizient aus der Anzahl der Pixel auf dem Bildschirm berechnet.
Dann werden in Schritt 2 (S2), um die Form der erhaltenen Bilder zu identifizieren,
Schwellwerte aufgestellt zur Überprüfung, ob die Helligkeit eines Teils des Klebstoffs, von
der dem das Licht reflektiert wird und die Dunkelheit der Schatten sich innerhalb eines
vorgegebenen Wertes befinden. Dann wird eine Entfernung zwischen dem Sensor 4 und
der Fernsehkamera 8 so festgelegt, daß man Bilder vom geklebten Gegenstand 2 erhält,
wenn der geklebte Gegenstand 2 unterhalb der Fernsehkamera 8 ankommt. Dann wird in
Schritt 4 (S4) bestimmt, daß die Eingabe eines Klebemusters in die Vergleichseinheit 11
durchgeführt wird, entweder durch die Klebesteuereinrichtung 7 im Verbindung mit dem
Klebevorgang oder manuell durch die Klebemustereingabevorrichtung 9. Wenn ein Kle
bemuster durch die Mustereingabevorrichtung 9 eingegeben wird, so wird in Schritt 5 (S5)
manuell ein Wert aufgestellt.
Die Vorbereitung für den Test ist damit beendet und nun startet der Test. Der Ankunfts
sensor 4 ermittelt in Schritt 6 (S6) die Ankunft des Gegenstandes 2, auf den der Klebstoff
aufgebracht werden soll und der aus Papier hergestellt ist. Wenn das Papier unter die
Klebstoffaufbringvorrichtung 6 gelangt, gestattet es die Klebesteuereinrichtung 7 der
Klebstoffaufbringvorrichtung 6 das Papier in Übereinstimmung mit einem vom An
kunftssensor 4 übertragenen Ausgangssignal zu kleben. Der geklebte Gegenstand 2 wird
dann unter die Fernsehkamera 8 befördert. Wenn der Zeitpulsgenerator 10 auf der Basis
eines Ausgangssignals des Kodierers 5 erkennt, daß das geklebte Objekt unter die Fern
sehkamera 8 gelangt, überträgt der Zeitpulsgenerator 10 ein Zeitpulssignal zur Fernseh
kamera 8, so daß in Schritt 7 (S7) die Fernsehkamera Bilder vom geklebten Gegenstand
herstellt. Beim Empfang des Zeitpulssignals übernimmt in Schritt 8 (S8) die Vergleichsein
richtung 11 die Bilder von der Fernsehkamera 8. Dann bearbeitet die Vergleichs
einrichtung 11 die Bilder, sie ermittelt nämlich Bilder des Klebstoffs 3 und des Schattens
unter Verwendung der schon aufgestellten Schwellwerte, um so ternär bearbeitete Bilder,
wie in Fig. 7A gezeigt, zu erhalten. Dann erhält man die tatsächlichen Dimensionen des
Abstands zwischen den Klebstoffen durch Verwendung des tatsächlichen Dimensions
konversionskoeffizienten, der durch eine tatsächliche Dimensionkalibrierung der Bilder in
Schritt 9 (S9) erhalten werden kann. Dann wird die so erhaltene tatsächliche Dimension in
Schritt 10 (S10) verglichen mit dem schon festgelegten Klebemuster. Es wird dargestellt,
ob sie miteinander übereinstimmen, wie das in den Fig. 7B und 7C gezeigt ist. Wenn
sie nicht miteinander übereinstimmen, sendet in Schritt 11 (S11) die Vergleichseinrichtung
11 ein Fehlersignal.
In der Ausführungsform wird das Klebemuster durch einen eindimensionalen Datensatz,
beispielsweise durch die Abstände zwischen den Klebestellen und durch die Länge der
Klebestellen verkörpert. Ein Klebemuster kann durch einen zweidimensionalen Datensatz
verkörpert werden, beispielsweise durch den Abstand zwischen Klebestellen sowie die
Lange und Breite der Klebestellen, um so die Breite der Klebestellen zu überprüfen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Kontrolle des Vorhandenseins von Klebstoffauftragestellen auf
einem Gegenstand (2) mittels einer Bilderfassungseinrichtung (8) zur Erzeugung von
Bildern der Klebstoffstellen mit einer zugehörigen Beleuchtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beleuchtung die Klebstoffstellen in einem Winkel im Bereich von 20 Grad
bis 80 Grad bezüglich einer Achse der Bilderzeugungsvorrichtung (8) beleuch
tet; die Bilderfassungseinrichtung Graupegelbilder erzeugt; und eine Vergleichsein
richtung (11) dunklere oder hellere Stellen im Vergleich zu ihrer Umgebung erkennt
und davon das Vorhandensein oder Fehlen von Klebstoffstellen ableitet.
2. Vorrichtung zur Kontrolle des Vorhandenseins von Klebstoffauftragestellen auf ei
nem Gegenstand nach Anspruch 1, wobei die Vergleichseinrichtung (11) eine
Graupegelverteilungskurve aus Pixelreihen, die auf horizontalen Abtastlinien erschei
nen, erstellt, wenn die Graupegelbilder angezeigt werden, mit einer Ordinatenachse,
die den Graupegel anzeigt, und einer Abszissenachse, die die Position der Pixel anzeigt,
und die eine Pixelreihe findet, bei der entweder ein lokaler Maximalwert größer
als ein erster Schwellwert oder ein lokaler Minimalwert kleiner als ein zweiter Schwell
wert in der Graupegelverteilungskurve auftritt, um so die Pixelreihe zu erkennen, die
unter einer Vielzahl nebeneinanderliegender horizontaler Abtastlinien vorliegt.
3. Vorrichtung zur Kontrolle des Vorhandenseins von Klebstoffauftragestellen auf ei
nem Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Beleuchtung die Klebstoffstellen
in einem Winkel im Bereich von 50 Grad bis 70 Grad bezüglich einer Achse der
Bilderfassungseinrichtung (8) beleuchtet.
4. Vorrichtung zur Kontrolle des Vorhandenseins von Klebstoffauftragestellen auf ei
nem Gegenstand (2) mittels einer Bilderfassungseinrichtung (8) zur Erzeugung von
Bildern der Klebstoffstellen mit einer zugehörigen Beleuchtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beleuchtung die Klebstoffstellen in einem Winkel im Bereich von 20 Grad
bis 80 Grad bezüglich einer Achse der Bilderzeugungsvorrichtung (8) beleuch
tet; die Bilderfassungseinrichtung Graupegelbilder erzeugt; und eine Vergleichsein
richtung (11) im Vergleich zu ihrer Umgebung dunklere und hellere Stellen, die paar
weise auftreten, erkennt und davon das Vorhandensein oder Fehlen von Klebstoffstel
len ableitet.
5. Vorrichtung zur Kontrolle des Vorhandenseins von Klebstoffauftragestellen auf er
nem Gegenstand nach Anspruch 4, wobei die Vergleichseinrichtung (11) eine Grau
pegelverteilungskurve aus Pixelreihen, die auf horizontalen Abtastlinien erscheinen,
erstellt, wenn die Graupegelbilder angezeigt werden, mit einer Ordinatenachse, die
den Graupegel anzeigt, und einer Abszissenachse, die die Position der Pixel anzeigt,
und die eine Pixelreihe findet, bei der entweder ein lokaler Maximalwert größer als ein
erster Schwellwert oder ein lokaler Minimalwert kleiner als ein zweiter Schwellwert in
der Graupegelverteilungskurve auftritt, um so die Pixelreihe zu erkennen, die unter
einer Vielzahl nebeneinanderliegender horizontaler Abtastlinien vorliegt.
6. Vorrichtung zur Kontrolle des Vorhandenseins von Klebstoffauftragestellen auf ei
nem Gegenstand nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Beleuchtung die Klebstoffstellen
in einem Winkel im Bereich von 50 Grad bis 70 Grad bezüglich einer Achse der Bil
derfassungseinrichtung (8) beleuchtet.
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
JP6122264A JP3041826B2 (ja) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | 糊状物体検出装置 |
JP12609994A JPH07333156A (ja) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | 糊付状態検査装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE19549545C2 (de) |
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- 1995-06-01 DE DE19549545A patent/DE19549545C2/de not_active Expired - Fee Related
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