DE19544850A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrich
tung zur Befestigung eines Anbauteils an einem Grundkörper ge
mäß dem Anspruch 1.
Derartige Befestigungsvorrichtungen können zur Verbindung der
unterschiedlichsten Teile verwendet werden, wobei es in jedem
Anwendungsfall darum geht, ein Befestigungselement eines An
bauteils mechanisch mit einem Grundkörper zu verbinden. Befe
stigungsvorrichtungen der eingangs genannten Art können daher
beispielsweise zur Befestigung von Verkleidungselementen, wie
etwa einer Wandpaneele oder einem Stoffbezug, an einem dieses
Verkleidungselement tragenden Grundkörper verwendet werden.
Eine beispielhafte Einsatzmöglichkeit ergibt sich im Bereich
textiler Bezüge, wie z. B. Sitzbezüge, die mittels der Befe
stigungsvorrichtung auf einem als Grundkörper dienenden Pol
ster befestigt werden können.
Unabhängig vom Einsatzgebiet kommt es bei einer derartigen Be
festigungsvorrichtung darauf an, daß die Befestigungsvorrich
tung derart gestaltet ist, daß die Verbindung zwischen einem
Befestigungselement des Anbauteils und der am Grundkörper in
stallierten Befestigungsvorrichtung möglichst einfach, insbe
sondere ohne die Notwendigkeit der Verwendung besonderer Werk
zeuge, herstellbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die eine möglichst
einfache Verbindung zwischen dem Befestigungselement eines An
bauteils und der am Grundkörper installierten Befestigungsvor
richtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung weist ein Basis
teil und ein Riegelteil auf, wobei an einem Befestigungsende
des Basisteils zur Befestigung am Grundkörper und Verbindung
mit einem Befestigungsende des Riegelteils ein Verbindungs
zapfen vorgesehen ist und die Befestigungsvorrichtung von
einer Ausgangsstellung in eine Verriegelungsstellung über
führbar ist, derart, daß
- - in der Ausgangsstellung das Basisteil und das Riegelteil über den Verbindungszapfen bei gleichzeitiger Verbindung mit dem Grundkörper mittels einer Rastverbindung an ihren Befesti gungsenden derart miteinander verbunden sind, daß das Basis teil und das Riegelteil, die unterschiedlich biegeweich ausge bildet sind, im Bereich ihrer Verriegelungsenden federnd an einander anliegen und eine Auflagemulde für ein Befestigungs element des Anbauteils bilden, und
- - in der Verriegelungsstellung das Basisteil und das Riegel teil mit ihren Verriegelungsenden ineinandergreifen und das Befestigungselement in einem Rückhaltebereich zwischen sich aufnehmen, wobei die Befestigungsvorrichtung durch rückfederndes Auf spreizen der Verriegelungsenden bewirkt durch Druck auf das Befestigungselement von der Ausgangsstellung in die Verriege lungsstellung überführbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird das Be
festigungselement selbst als Mittel dazu eingesetzt, eine Ver
bindung zwischen dem Befestigungselement und der Befestigungs
vorrichtung herzustellen. Dazu kann das Befestigungselement
aus einer Auflagestellung, in der seine Relativlage gegenüber
der Befestigungsvorrichtung durch die Aufnahme in der Auflage
mulde definiert ist, in eine Rückhaltestellung überführt wer
den, indem die Verriegelungsenden unter Überwindung federnder
Rückstellkräfte aufgespreizt werden und sich nach Hindurch
gleiten des Befestigungselements wieder schließen. Aufgrund
der unterschiedlich biegeweichen Ausbildung der Verriegelungs
enden federn diese nicht wieder in ihre Ausgangsstellung zu
rück, sondern gelangen in eine einander überlappende Verriege
lungsstellung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Befestigungsvorrich
tung weist der Verbindungszapfen einen Grundkörperverbindungs
bereich und einen durch einen Anschlagbund vom Grundkörperver
bindungsbereich abgeteilten Verriegelungsbereich zur verra
stenden Aufnahme des Riegelteils auf. Bei einer derartigen Ge
staltung des Verbindungszapfens ist sichergestellt, daß trotz
der Doppelfunktion des Verbindungszapfens, nämlich zum einen
die Herstellung der Verbindung der Befestigungsvorrichtung als
Ganzes mit dem Grundkörper und zum anderen die Herstellung der
Verbindung zwischen dem Basisteil und dem Riegelteil zur Aus
bildung der Befestigungsvorrichtung, keine nachteiligen Wech
selwirkungen auftreten, die eine der beiden Funktionen beein
trächtigen.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn bei der Befe
stigungsvorrichtung das biegeweichere der beiden Verriege
lungsenden eine Stützfläche aufweist, die sowohl in der Aus
gangsstellung als auch in der Verriegelungsstellung zur Defi
nition der Relativlage der Verriegelungsenden dient. Hierdurch
wird die Relativlage der Verriegelungsenden in einer Querrich
tung zur Einführrichtung des Befestigungselements in die Befe
stigungsvorrichtung definiert.
Wenn die Auflagemulde durch Auflageschrägen an den Verriege
lungsenden gebildet ist, derart, daß in der Verriegelungs
stellung eine Auflagewange der einen Auflageschräge zwischen
zwei Auflagewangen der anderen Auflageschräge eingreift, ist
die Relativlage der Verriegelungsenden in einer weiteren Quer
richtung definiert, so daß die Verriegelungsenden nicht unbe
absichtigt in einer Richtung quer zur Richtung der Rückstell
federkräfte auseinanderbewegt werden können.
Zur Sicherung der Verriegelungsenden in der Verriegelungsstel
lung sind diese darüber hinaus mit in Einführrichtung des Be
festigungselements ineinandergreifenden Rastfortsätzen verse
hen. Diese Rastfortsätze verhindern, daß die Verriegelungsen
den durch einen entgegen der Einführrichtung auf das Befesti
gungselement wirkenden Zug voneinander abgleiten können.
Wenn darüber hinaus ein Verriegelungsende mit einem sich quer
zur Einführrichtung des Befestigungselements erstreckenden
Rastfortsatz versehen ist, der in Verriegelungsstellung in
eine Rastausnehmung des anderen Verriegelungsendes eingreift,
kann auch verhindert werden, daß die Verriegelungsenden durch
einen Druck in Einführrichtung des Befestigungselements von
einander getrennt werden können.
Bei einer konkaven Ausbildung des biegeweicheren Verriege
lungsendes an einer Innenseite läßt sich die Relativlage des
Befestigungselements in der Befestigungsvorrichtung definie
ren, so daß sichergestellt ist, daß bei einem Zug auf das
Befestigungselement entgegen der Einführrichtung keine für die
Befestigungsvorrichtung schädlichen Querkräfte auftreten.
Zur Erzielung einer im Vergleich zum Basisteil biegeweicheren
Ausgestaltung des Riegelteils kann das Riegelteil ein gegen
über seinem Befestigungsende abgewinkeltes Verriegelungsende
aufweisen.
Wenn der Verbindungszapfen an seinem Einführende zur verra
stenden Aufnahme in einer Rastausnehmung im Befestigungsende
des Riegelteils mit einer in Einführrichtung spitz zulaufenden
Rastkappe aufweist, kann diese zur Zentrierung des Verbin
dungszapfens in der Rastausnehmung verwendet werden, so daß
ein Zusammenfügen von Basisteil und Riegelteil zur Ausbildung
der Befestigungsvorrichtung auch bei verdeckter Montage der
Befestigungsvorrichtung, also ohne die Möglichkeit, die Her
stellung der Rastverbindung visuell zu überwachen, leicht ein
gesetzt werden.
Weiterhin ergibt sich eine erleichterte Montage der Befesti
gungsvorrichtung, wenn zumindest der Verriegelungsbereich des
Verbindungszapfens zur verrastenden Aufnahme des Riegelteils
eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist,
die mit der Querschnittsform der Rastausnehmung im Befesti
gungsende des Riegelteils im wesentlichen übereinstimmt. Hier
mit wird nämlich sichergestellt, daß das Basisteil und das
Riegelteil so miteinander verbunden werden, daß sich deren
Verriegelungsenden gegenüberliegen.
Anhand der nachfolgenden Zeichnungen wird ein Ausführungsbei
spiel der Befestigungsvorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine an einem Grundkörper installierte Befestigungsvor
richtung in ihrer Ausgangsstellung zur Aufnahme eines Befesti
gungselements eines Anbauteils;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung in
ihrer Verriegelungsstellung mit dem in der Befestigungsvor
richtung aufgenommenen Befestigungselement;
Fig. 3 ein Basisteil der Befestigungsvorrichtung in einer Sei
tenansicht;
Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Basisteil in Frontansicht;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines Verbindungszapfens des
Basisteils gemäß Schnittlinienverlauf V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des in Fig. 3 dargestellten
Verbindungszapfens gemäß Schnittlinienverlauf VI-VI;
Fig. 7 ein Riegelteil in Frontansicht;
Fig. 8 das in Fig. 7 dargestellte Riegelteil in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 10 mit einem Basis
teil 11 und einem Riegelteil 12. Das Basisteil 11 der Befesti
gungsvorrichtung 10 weist an einem Befestigungsende 13 einen
quer zu einem Basisteilkörper 14 angeordneten Verbindungs
zapfen 15 auf. Der Verbindungszapfen 15 ist zur Befestigung
der Befestigungsvorrichtung 10 an einem Grundkörper 16 durch
einen im Grundkörper 16 verankerten oder sonstwie mit dem
Grundkörper 16 verbundenen, hier U-förmig ausgebildeten Befe
stigungssteg 17 geführt, der zur Aufnahme eines Grundkörper
verbindungsbereichs 18 des Verbindungszapfens 15 hier nicht
näher dargestellte Aufnahmeöffnungen aufweist.
Durch einen Anschlagbund 19 vom Grundkörperverbindungsbereich
18 abgeteilt weist der Verbindungszapfen 15 einen Verriege
lungsbereich 20 zur verriegelnden Aufnahme eines Befestigungs
endes 21 des Riegelteils 12 auf. Der Verriegelungseffekt wird
dabei über eine am freien Ende des Verbindungszapfens 15, in
den Verriegelungsbereich 20 übergehende Rastkappe 22 erzielt.
Die in Fig. 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung 10 befindet
sich in ihrer Ausgangsstellung, bei der Verriegelungsenden 23,
24 des Basisteils 11 und des Riegelteils 12 elastisch vorge
spannt gegeneinander anliegen. Hierzu weist das Verriegelungs
ende 23 des Basisteils 11 zwei Stütznasen 25, 26 (siehe auch
Fig. 3 und 4) auf, die sich an einer Stützfläche 27 am Ver
riegelungsende 24 des Riegelteils 12 in der in Fig. 1 darge
stellten Ausgangsstellung abstützen.
Die Verriegelungsenden 23, 24 weisen darüber hinaus jeweils
Auflageschrägen 28 bzw. 29 auf, die bei dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel V-förmig gegeneinander angestellt
sind und so eine Auflagemulde 30 für ein Befestigungselement
31 eines Anbauteils 32 bilden. Die Auflagemulde 30 verhindert
ein seitliches Abgleiten des Befestigungselements 31 von der
Befestigungsvorrichtung 10, wenn Druck auf das Befestigungs
element 31 ausgeübt wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten stab- oder drahtförmig ausge
bildeten Befestigungselement 31 handelt es sich beispielhaft
um eine Einrichtung zur Befestigung einer textilen Verklei
dung, die als Anbauteil 32 für den etwa als Polsterformteil
ausgebildeten Grundkörper 16 dient.
Eine Zusammenschau der Fig. 1, 3, 4, 7 und 8 macht deutlich,
daß bei der in Fig. 1 beispielhaft dargestellten Befestigungs
vorrichtung 10 die Auflageschrägen 28, 29 Auflagewangen 33, 34
am Basisteil 11 und eine Auflagewange 35 am Riegelteil 12 auf
weisen, die in Längsrichtung des in Fig. 1 dargestellten Befe
stigungselements 31 versetzt zueinander angeordnet sind und in
der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung durch die ab
stützende Anlage der Stütznasen 25, 26, die die freien Enden
der Auflagewangen 33, 34 bilden, an der Stützfläche 27 des
Verriegelungsendes 24 vom Riegelteil 12 an einem wechselseiti
gen Eingriff gehindert werden.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, weisen die Auflagewangen
33, 34 am Verriegelungsende 23 des Basisteils 11 im Bereich
der Stütznasen 25, 26 nach unten gerichtete Rastnasen 36, 37
auf.
Aus den Fig. 7 und 8 geht hervor, daß am Verriegelungsende 24
des Riegelteils 12 beidseitig der Auflagewange 35 Rastausneh
mungen 38, 39 vorgesehen sind, die bezüglich ihrer Anordnung
und Ausbildung komplementär zu den Rastnasen 36, 37 am Verrie
gelungsende 23 des Basisteils 11 sind.
Weiterhin wird aus Fig. 8 deutlich, daß das Verriegelungsende
24 des Riegelteils 12 gegenüber dem Befestigungsende 21 des
Riegelteils 12 abgewinkelt ist, derart, daß, wie aus Fig. 1
hervorgeht, in der Ausgangsstellung der Befestigungsvorrich
tung 10 das Verriegelungsende 24 des Riegelteils 12 zum Ver
riegelungsende 23 des Basisteils 11 hin geneigt ist, wohinge
gen das Verriegelungsende 23 des Basisteils 11 im wesentlichen
geradlinig in das Befestigungsende 13 des Basisteils 11 über
geht.
Darüber hinaus ist, wie ebenfalls die Fig. 8 zeigt, das Ver
riegelungsende 24 des Riegelteils 12 mit den Querschnitt redu
zierenden Biegekerben 40, 41 versehen, die einander gegenüber
liegend angeordnet sind und einen relativ starren, hier als
Starrteil 42 bezeichneten Bereich des Verriegelungsendes 24
von einem in sich ebenfalls relativ starren, jedoch durch die
Biegekerben 40, 41 unter Belastung gegen den Starrteil 42 bie
geelastisch verschwenkbaren Schwenkteil abteilen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung der Befesti
gungsvorrichtung 10 liegen die Verriegelungsenden 23, 24 des
Basisteils 11 bzw. des Riegelteils 12 unter elastischer Vor
spannung, die im wesentlichen durch das gegenüber dem Befesti
gungsende 21 abgewinkelte Verriegelungsende 24 des Riegelteils
12 erzeugt wird, elastisch federnd gegeneinander an. Dabei
liegt das Befestigungselement 31 in seiner Auflagestellung in
der durch die Auflageschrägen 28 und 29 gebildeten Auflage
mulde 30 auf den Auflagewangen 33, 34 und 35 auf.
Zur Überführung der Befestigungsvorrichtung 10 in ihre in Fig.
2 dargestellte Verriegelungsstellung wird über das Befesti
gungselement 31 in Einführrichtung (Pfeil 44) Druck auf die
Verriegelungsenden 23, 24 ausgeübt. Dadurch gleitet das Befe
stigungselement 31 unter gleichzeitiger Aufspreizung der Ver
riegelungsenden 23, 24 auf den Auflagewangen 33, 34 und 35 in
Richtung auf deren freie Enden bis ein in den Fig. 1 und 2
nicht näher dargestellter Öffnungsspalt zwischen den Verriege
lungsenden 23 und 24 entsteht, durch den das Befestigungsele
ment 31 in einen Rückhaltebereich 45 zwischen den Verriege
lungsenden 23, 24 gelangt.
Aufgrund des gegenüber dem Befestigungsende 21 abgewinkelten
Verriegelungsendes 24 sowie der Biegekerben 40, 41 (Fig. 8) im
Bereich des Verriegelungsendes 24 ist das Verriegelungsende 24
des Riegelteils 12 insgesamt gegenüber dem Verriegelungsende
23 des Basisteils 11 biegeweicher ausgebildet. Demzufolge er
folgt bei der Überführung des Befestigungselements 31 aus sei
ner Auflagestellung in den Rückhaltebereich 45 der Befesti
gungsvorrichtung 10 neben einer Aufspreizung der Verriege
lungsenden 23, 24 ein Verschwenken des Schwenkteils 43 in
Richtung auf den Starrteil 42 (Pfeil 46), mit der Folge, daß
bei einem Zurückfedern der Verriegelungsenden 23, 24 nach
Überführung des Befestigungselements 31 in den Rückhaltebe
reich 45 das Schwenkteil 43 vom Verriegelungsende 23 des Ba
sisteils 11 überlappt wird. Dabei greifen die Rastnasen 36, 37
der Auflagewangen 33, 34 in die entsprechenden Rastausneh
mungen 38, 39 am Verriegelungsende 24 des Riegelteils 12 ein,
die Auflagewange 35 des Riegelteils 12 greift zwischen die
Auflagewangen 33, 34 des Basisteils 12 und die Stützfläche 27
stützt sich am Verriegelungsende 23 ab (Fig. 2).
Bei elastischer Ausbildung des Anbauteils 32, also beispiels
weise wenn dieses aus einem elastischen Textilbezug gebildet
ist, legt sich das Befestigungselement 31 nach Erreichen des
Rückhaltebereichs 45 in einen durch eine konkave Ausbildung
einer Innenseite des Verriegelungsendes 24 vom Riegelteil 12
gebildeten Aufnahmebereich 47 an (Fig. 2).
In der in Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung der Befe
stigungsvorrichtung 10 kann durch das Befestigungselement 31
in Richtung des Pfeils 48 Zug ausgeübt werden, ohne daß die
Verriegelungsenden 23, 24 damit außer Eingriff gebracht werden
könnten. Ein Außereingriffbringen der Verriegelungsenden 23,
24 durch eine in Richtung des Pfeils 44 (Fig. 1) gerichtete
Druckkraft wird durch eine an der Stützfläche 27 des Verriege
lungsendes 24 vom Riegelteil 12 vorgesehene Rastnase 48 ver
hindert, die in der Verriegelungsstellung in eine Rastausneh
mung 49 am Verriegelungsende 23 des Basisteils 11 eingreift.
Um eine mit möglichst geringem Kraftaufwand herstellbare und
möglichst sichere Rastverbindung zwischen dem Verbindungs
zapfen 15 und dem Befestigungsende 21 des Riegelteils 12 zu
ermöglichen, weist die am Verriegelungsbereich 20 des Verbin
dungszapfens 15 ausgebildete Rastkappe 22 an ihrem Rastrand
50, wie in den Fig. 2, 3 und 5 dargestellt, eine sägezahnartig
ausgebildete Kontur auf, die den Rastrand 50 quasi in ein
zelne, kleine Rastnasen 51 auflöst. Diese sind elastisch nach
giebig und federn nach einem Einführen des Verriegelungsbe
reichs 20 in eine Rastausnehmung 52 am Befestigungsende 21 des
Riegelteils 12 zurück. Die aus Fig. 3 ersichtliche, spitz zu
laufende, kappenförmige Ausbildung der Rastkappe 22 fördert
eine einfache Zentrierung der Rastkappe 22 in der Rastausneh
mung 52.
Um auch einen Rastrand 53 der Rastausnehmung 52 im Befesti
gungsende 21 des Riegelteils 12 elastisch nachgiebiger zu ge
stalten, ist dieser mit die Elastizität erhöhenden Elastizi
tätskerben 54 versehen (Fig. 7).
Insbesondere die Darstellungen gemäß Fig. 6 und Fig. 7 machen
deutlich, daß eine Relativverdrehung des Basisteils 11 gegen
über dem Riegelteil 12 aus ihrer für eine Verrastung der Ver
riegelungsenden 23, 24 geeigneten Relativanordnung durch eine
entsprechende Ausbildung der Querschnittsform des Verriege
lungsbereichs 20 (Fig. 6) und der Form der Rastausnehmung 52
(Fig. 7) verhindert wird. Im vorliegenden Fall sind sowohl der
Querschnitt des Verriegelungsbereichs 20 als auch die Rastaus
nehmung 52 etwa oval ausgebildet.
Claims (10)
1. Befestigungsvorrichtung (10) zur Befestigung eines Anbau
teils (32) an einem Grundkörper (16) mit einem Basisteil
(11) und einem Riegelteil (12), wobei an einem Befesti
gungsende (13) des Basisteils (11) zur Befestigung am
Grundkörper (16) und Verbindung mit einem Befestigungs
ende (21) des Riegelteils (12) ein Verbindungszapfen (15)
vorgesehen ist und die Befestigungsvorrichtung (10) von
einer Ausgangsstellung in eine Verriegelungsstellung
überführbar ist, derart, daß
- - in der Ausgangsstellung das Basisteil (11) und das Rie gelteil (12) über den Verbindungszapfen (15) bei gleich zeitiger Verbindung mit dem Grundkörper (16) mittels ei ner Rastverbindung an ihren Befestigungsenden (13, 21) derart miteinander verbunden sind, daß das Basisteil (11) und das Riegelteil (12), die unterschiedlich biegeweich ausgebildet sind, im Bereich ihrer Verriegelungsenden (23, 24) federnd aneinander anliegen und eine Auflage mulde (30) für ein Befestigungselement (31) des Anbau teils (32) bilden, und
- - in der Verriegelungsstellung das Basisteil (11) und das Riegelteil (12) mit ihren Verriegelungsenden (23, 24) in einander eingreifen und das Befestigungselement (31) in einem Rückhaltebereich (45) zwischen sich aufnehmen, wobei die Befestigungsvorrichtung (10) durch Druck auf das Befestigungselement und hierdurch bewirktes, rückfe derndes Aufspreizen der Verriegelungsenden (23, 24) von der Ausgangsstellung in die Verriegelungsstellung über führbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungszapfen (15) einen Grundkörperverbin
dungsbereich (18) und einen durch einen Anschlagbund (19)
vom Grundkörperverbindungsbereich abgeteilten Verriege
lungsbereich (20) zur verrastenden Aufnahme des Riegel
teils (12) aufweist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das biegeweichere Verriegelungsende (23, 24) eine
Stützfläche (27) aufweist, die sowohl in der Ausgangs
stellung als auch in der Verriegelungsstellung zur Defi
nition der Relativlage der Verriegelungsenden (23, 24)
dient.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagemulde (30) durch Auflageschrägen (28, 29)
an den Verriegelungsenden (23, 24) gebildet ist, derart,
daß in der Verriegelungsstellung eine Auflagewange (35)
der einen Auflageschräge (29) zwischen zwei Auflagewangen
(33, 34) der anderen Auflageschräge (28) eingreift.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsenden (23, 24) in der Verriegelungs
stellung mit in Einführrichtung (44) des Befestigungsele
ments (31) ineinandergreifenden Rastfortsätzen (36, 37,
39) versehen sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verriegelungsende (24) mit einem sich quer zur
Einführrichtung (44) des Befestigungselements (31) er
streckenden Rastfortsatz (48) versehen ist, der in Ver
riegelungsstellung in einer Rastausnehmung (49) des ande
ren Verriegelungsendes (23) eingreift.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verriegelungsende (24) an einer Innenseite konkav
ausgebildet ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelteil (12) ein gegenüber dem Befestigungs
ende (21) abgewinkeltes Verriegelungsende (24) aufweist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor
angehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungszapfen (15) an seinem Einführende zur
verrastenden Aufnahme in einer Rastausnehmung (52) im Be
festigungsende (21) des Riegelteils (12) mit einer in
Einführrichtung spitz zulaufenden Rastkappe (22) versehen
ist.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Verriegelungsbereich (20) des Verbin
dungszapfens (15) zur verrastenden Aufnahme des Riegel
teils (12) eine von der Kreisform abweichende Quer
schnittsform aufweist, die mit der Querschnittsform der
Rastausnehmung (52) im Befestigungsende (21) des Riegel
teils (12) im wesentlichen übereinstimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144850 DE19544850A1 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144850 DE19544850A1 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Befestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19544850A1 true DE19544850A1 (de) | 1997-06-05 |
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ID=7778935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144850 Withdrawn DE19544850A1 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19544850A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29804603U1 (de) * | 1998-03-14 | 1999-07-15 | Tillner, Thomas, 49205 Hasbergen | Verriegelungsglied für einen Einzugstab zur profilformenden Verbindung von Polsterbezugmaterial bei Polstermöbeln u.dgl. Polsterteilen |
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1995
- 1995-12-01 DE DE1995144850 patent/DE19544850A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KKP RAPID GMBH &CO.KG, 97638 MELLRICHSTADT, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |