DE19544781C2 - Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge

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DE19544781C2 DE1995144781 DE19544781A DE19544781C2 DE 19544781 C2 DE19544781 C2 DE 19544781C2 DE 1995144781 DE1995144781 DE 1995144781 DE 19544781 A DE19544781 A DE 19544781A DE 19544781 C2 DE19544781 C2 DE 19544781C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge, deren Unterteilung in eine obere und eine untere Hälfte im Bereich der Gürtellinie des Fahrzeugkarosserie verläuft, wobei die obere Hälfte der Heckklappe mit einer Heckscheibe versehen und vermittels Scharniere nach oben schwenkbar am Dach der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist, während in der unteren Hälfte der Heckklappe das Türschloß samt der zugehörigen Verriegelungseinrichtungen des Heckklappenverschlusses angeordnet sind.
Derartige geteilte Heckklappenausbildungen sind insbesondere für mit großflächigen Heckklappen ausgerüstete Kombifahrzeuge aus der Praxis bekannt und sollen einen ungehinderten optimalen Zugang zu dem im Heck des Fahrzeuges befindlichen Laderaum auch dann gewährleisten, wenn das Fahrzeug mit dem Heck verhältnismäßig nahe an einer Wand oder einem ähnlichen Hindernis für das Aufschwenken der Heckklappe steht.
Dabei sind grundsätzlich zwei verschiedene Ausführungsformen vorhanden, deren eine vorsieht, daß die Heckklappe unterendig an der Fahrzeugkarosserie angelenkt und mit einer rahmenlosen, in den Heckklappenkörper absenkbaren Heckscheibe ausgestattet ist. Mittels einer solchen Heckklappenausbildung ist es zwar möglich, den zum Öffnen der Heckklappe erforderlichen Abstand zwischen dem Fahrzeugheck und einem Hindernis zu verringern, jedoch ist mit einer unterseitigen Anlenkung der Heckklappe notwendigerweise auch der Nachteil verbunden, daß der Fahrzeugbenutzer beim Ein- oder Ausräumen des Laderaumes einen der Höhe der unteren Heckklappenhälfte entsprechenden Abstand zum Fahrzeug halten muß, was das Beladen insbesondere eines tiefen Laderaumes ungemein erschwert.
Eine zweite bekannte Ausführungsform einer geteilten Heckklappe sieht vor, daß die Heckklappe insgesamt am Fahrzeugdach angelenkt und etwa in Höhe der Gürtellinie der Fahrzeugkarosserie in eine obere und eine untere Heckklappenhälfte unterteilt ist. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Heckklappenhälften schwenkbar miteinander verbunden, derart, daß die untere Heckklappenhälfte nach dem Lösen des Heckklappenverschlusses klappmesserartig an die obere Heckklappenhälfte und hier vorzugsweise an deren Innenseite beiklappbar ist. Durch eine solche Heckklappenausbildung kann zwar der für das Öffnen einer groß bemessenen Heckklappe erforderliche Abstand des Fahrzeugheckes zu einem Hindernis, beispielsweise einer Wand beträchtlich verringert werden, jedoch bringt eine solche Heckklappenausbildung dann Nachteile mit sich wenn sich das Fahrzeug in einem hinsichtlich der Höhe beengten Raum, beispielsweise in einer Garage befindet. Durch das nach innen gerichtete Beiklappen der unteren Heckklappenhälfte wird der Raumbedarf der sich in der Öffnungslage befindenden Heckklappe beträchtlich erhöht, was in Räumen mit begrenzter Höhe dazu führt, daß gegenüber der Karosserie nur mäßig nach oben angewinkelter Heckklappe ein be- und entladen des Laderaumes des Fahrzeuges nur in mehr oder minder stark gebückter Haltung möglich und damit auch erheblich erschwert ist.
Die nachveröffentlichte EP 0 774 370 A2 beschreibt zwei Ausführungsbeispiele von Heckklappen für Kraftfahrzeuge, von denen eine aus einem oberen Teilrahmen, der über eine Achse nach oben aufschwenkbar ist und aus einem unteren Teilrahmen, in welche jeweils transparente Scheiben eingesetzt sind, besteht. Der untere Teilrahmen ist in einer Schiebeführung des oberen Teilrahmens gehalten, bei der der obere Teilrahmen hierfür den unteren Teilrahmen umfangsmäßig einfaßt.
In einer weiteren, zu der genannten Einfassung parallelen Einfassung ist eine im oberen Teilrahmen vorgesehene Scheibe verschiebbar. Der untere Teilrahmen kann in der in dem oberen Teilrahmen vorgesehenen Schiebeführung nach oben verschoben werden, um etwa einen langen Gegenstand über das Fahrzeug hinaus vorstehen lassen zu können, wobei hierzu das Türschloß in dem unteren Teilrahmen zu öffnen ist. Will man die Länge der Heckklappe, beispielsweise wegen eines niedrigen Garagendachs, vor dem Öffnen verkürzen, ist hierzu der untere Teilrahmen von Hand nach oben zu verlagern und die Heckklappe zu öffnen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge, insbesondere sog. Kombi-Personenkraftwagen, zu schaffen, welche einerseits hinreichend groß gestaltbar ist, um einen völlig ungehinderten Zugang zu Heckbereich des Fahrzeuginnenraumes sicher zu stellen und welche andererseits auch unter räumlich beengten Verhältnissen, beispielsweise in Garagen, hinreichend weit nach oben verschwenkt werden kann, um dem Benutzer des Kraftfahrzeuges eine Stehhöhe unmittelbar hinter dem Kraftfahrzeug einzuräumen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Aus dieser zweiteiligen und ineinander verschiebbaren Ausbildung und Anordnung der beiden Heckklappenhälften ergibt sich die Möglichkeit, auch eine große Heckklappe beim Öffnen unter räumlich beengten Verhältnissen, z. B. in Garagen oder ähnlichen Räumen, in ihrer Länge soweit zu verkürzen, daß sie auch unter solchen Umständen noch in eine sehr steil nach oben gerichtete und damit einen bequemen Zugang zum Heckbereich des Fahrzeuges freigebende Stellung verschwenkt werden kann.
Dabei ist gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung vorgesehen, daß die beiden Hälften der Heckklappe zueinander gleiche Wölbungen aufweisen, was ein Ineinanderschieben der beiden Heckklappenhälften auch bei einer verhältnismäßig dünnwandigen Ausbildung ermöglicht. Zugleich kann vorgesehen sein, daß die beiden Hälften der Heckklappe wenigstens in Höhenrichtung ungleich groß ausgebildet sind, derart, daß die untere Hälfte eine geringere Höhe aufweist als die obere Hälfte der Heckklappe, was einerseits eine optisch ansprechende Gestaltung des Konturverlaufes des Fahrzeuges insgesamt ermöglicht und andererseits eine für die Lösung der gestellten Aufgabe hinreichende Verkürzung der Heckklappe beim Öffnen unter räumlich beengten Verhältnissen gewährleistet.
In einer zweckmäßigen Einzelausgestaltung kann dabei weiter vorgesehen sein, daß die obere Hälfte im Wesentlichen als umlaufender Rahmen für die Heckscheibe ausgebildet ist und daß wenigstens die Außenhaut der unteren Hälfte die Umfangskontur der oberen Hälfte umfassend ausgebildet ist, derart, daß sie mit einem rinnenförmigen Randbereich den Bördelrand des Rahmens der oberen Hälfte übergreift. Um eine einerseits leichtgängige und andererseits stabile gegenseitige Führung 5 der beiden Heckklappenhälften während des gegenseitigen Verschiebens bzw. in ihren beiden Endstellungen zu erreichen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung weiter vorgesehen, daß der unteren Hälfte eine aus einer in der einen Heckklappenhälfte feststehend angeordneten Führungsschiene und einer in der anderen Heckklappenhälfte feststehend angeordneten Eingriffsschiene bestehende Schiebeführung zugeordnet ist. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung kann dabei darin bestehen, daß die Schiebeführung als Kugelführung ausgebildet ist, wobei die Kugeln über Käfige an der Führungsschiene angeordnet sind und mit Längsnuten in der Eingriffsschiene zusammenwirken, wobei die Eingriffsschiene vorteilhafterweise in der oberen Heckklappenhälfte und die Führungsschiene samt Kugelführung vorteilhafterweise in der unteren Heckklappenhälfte angeordnet ist.
Sofern kein eigenständiger Verschiebeantrieb der unteren Heckklappenhälfte vorgesehen ist, ergibt sich eine besonders einfache weitere Ausgestaltung daraus, daß die beiden Heckklappenhälften vermittels einer Federlast und eines Federstößels in einer der Schließlage der Heckklappe entsprechenden ausgefahrenen Stellung gehalten sind, derart, daß der Federstößel durch eine gegen die eine Heckklappenhälfte abgestützte Druckfeder beaufschlagt ist und die andere Heckklappenhälfte in Ausfahrrichtung antreibt bzw. in der ausgefahrenen Stellung hält. In vorteilhafter Vervollkommnung einer solchen Ausgestaltung kann dann ferner vorgesehen sein, daß die im Rahmen der oberen Heckklappenhälfte angeordnete Eingriffschiene durch ein Hohlprofil gebildet und die auf die untere Heckklappenhälfte wirkende, als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder innerhalb der Eingriffsschiene aufgenommen und geführt sowie ab gestützt ist und daß zugleich auch der mit der Druckfeder zusammenwirkende, unterendig an der unteren Heckklappenhälfte festgelegte Federstößel, wenigstens über sein oberes Ende in der Eingriffsschiene geführt ist.
Zwar ist es grundsätzlich denkbar, daß die untere Heckklappenhälfte zu Beginn des Öffnens unter räumlich beengten Verhältnissen vom Fahrzeugbenutzer manuell nach oben über die obere Heckklappenhälfte verschoben wird, jedoch wird es im Rahmen der Erfindung als zweckmäßig angesehen, daß dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte ein Antrieb zugeordnet ist, wobei sich eine erste besonders einfache Ausführungsform des Antriebes dadurch ergibt, daß der dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte zugeordnete Antrieb aus der Schwenkbewegung der Heckklappe abgeleitet ist.
Eine hierfür besonders bevorzugte Antriebsausbildung sieht vor, daß der Verschiebeantrieb für die untere Heckklappenhälfte als Seilzug ausgebildet ist und ein einerseits an der unteren Heckklappenhälfte angreifendes und andererseits an eine an der Fahrzeugkarosserie um eine feststehende Achse rotierbar angeordnete Seiltrommel angeschlossenes Zugseil sowie ein mit der Seiltrommel drehsicher verbundenes Ritzel und ein diesen zu geordnetes Zahnsegment umfaßt, wobei das Zahnsegment derart mit der oberen Heckklappenhälfte verbunden ist, daß es entsprechend der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Heckklappe bewegt wird.
Im Einzelnen kann im Rahmen einer wenig aufwendigen Verwirklichung einer solchen Antriebsausbildung vorgesehen werden, daß die Heckklappe vermittels bogenförmig ausgekröpfter Scharnierhebel an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist und das mit dem Ritzel der Seiltrommel kämmende Zahnsegment an der Außenkante des Scharnierhebels ausgebildet bzw. angeordnet ist. Ferner wird eine betriebssichere und leichtgängige Antriebsausbildung dadurch unterstützt, daß dem Zugseil im Bereich seines Eintrittes in die obere Heckklappenhälfte eine an dieser um eine feststehende Achse rotierbar gehalterte Umlenk- und Führungsrolle sowie wenigstens über einen Teil der Höhe der oberen Heckklappenhälfte eine Seilführung zugeordnet sind.
Nach einer erweiterten Fortbildung der Erfindung kann darüber hinaus auch noch ein Hilfsantrieb für die gesamte Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Heckklappe vorgesehen werden, welcher sich in einer ersten möglichen Verwirklichungsform dadurch auszeichnet, daß der Öffnungs- und Schließbewegung der Heckklappe ein motorischer Antrieb zugeordnet ist, welcher eine gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützte Spindel, ein diese teilweise übergreifendes, am Scharnierhebel der Heckklappenanlenkung angreifendes Spindelrohr sowie ein Spindelrad und einen mit diesem in Antriebsverbindung stehenden Elektromotor umfaßt.
Im Rahmen des Grundgedanken der Erfindung kann naturgemäß auch eine andere Ausgestaltung des Verschiebeantriebes der unteren Heckklappenhälfte vorgesehen sein, wobei sich eine praktikable Verwirklichungsform dadurch auszeichnet, daß ein dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte relativ zur oberen Heckklappenhälfte zugeordneter Antrieb innerhalb der Heckklappe angeordnet ist und aus einem formschlüssig ineinandergreifende Mittel umfassenden Antriebssystem sowie einem Antriebsmotor besteht. Im Einzelnen kann diese Anordnung dahingehend vervollständigt werden, daß der Antrieb eine in der oberen Heckklappenhälfte angeordnete Zahnschiene und ein mit dieser kämmendes, mittels eines Elektromotors angetriebenes, um eine feststehende Achse rotierbar an der unteren Heckklappenhälfte gelagertes Ritzel umfaßt, wobei die Zahnschiene zugleich als eingreifendes Teil einer Schiebeführung für die untere Heckklappenhälfte ausgebildet ist.
Soweit im Vorstehenden jeweils lediglich ein Teil erwähnt ist, ist davon auszugehen, daß alle Führungsteile, alle Antriebsteile sowie alle Anlenkteile der Heckklappe bzw. der Heckklappenhälften selbstverständlich in symmetrischer Anordnung an beiden Seiten der Heckklappe bzw. der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Heckansicht eines mit einer geteilten Heckklappe ausgestatteten Kraftfahrzeuges;
Fig. 2 eine teilweise Schnittdarstellung des Heckbereiches eines mit einer geteilten Heckklappe ausgestatteten Kraftfahrzeuges gemäß Fig. 1, jedoch bei teilweise bzw. ganz geöffneter Heckklappe;
Fig. 3 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung einer geteilten Heckklappe samt ihrer Anlenkung an der Fahrzeugkarosserie.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Kombikraftwagen bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Karosserie, das Bezugszeichen 2 einen Stoßfänger, das Bezugszeichen 3 eine Heckraumöffnung, die den Zugang zum Heckraum 4 des Kombikraftwagens freigibt und die Bezugszeichen 5 bzw. 6 die beiden Hälften einer den Heckraum 4 des Kombifahrzeuges verschließenden, geteilten Heckklappe. Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich ist die Heckklappe im Bereich einer verhältnismäßig tiefliegend angeordneten Gürtellinie der Fahrzeugkarosserie in eine obere 5 und eine untere Heckklappenhälfte 6 unterteilt, so daß die untere Heckklappenhälfte 6 beim Öffnen der Heckklappe über die obere das Heckfenster 7 des Kombikraftwagens enthaltende Heckklappenhälfte verschoben werden kann. Wie weiterhin insbesondere in der Fig. 2 dargestellt weisen die beiden Hälften 5 und 6 der Heckklappe zueinander gleiche Wölbungen auf. Die obere Hälfte 5 ist, wie hauptsächlich aus der Fig. 3 ersichtlich, im Wesentlichen als umlaufender Rahmen für die Heckscheibe 7 ausgebildet. Die Außenhaut der unteren Hälfte 6 der Heckklappe ist die Umfangskontur der oberen Hälfte 5 umfassend ausgebildet ist, derart, daß sie in ihrer nach oben verschobenen Stellung mit einem rinnenförmigen Randbereich 8 den Bördelrand 9 des im Wesentlichen die obere Heckklappenhälfte 5 Rahmens der übergreift. Die gegenseitige Führung der beiden Heckklappenhälften 5 und 6 während des gegenseitigen Verschiebens ist als Kugelführung ausgebildet und besteht aus einer in der unteren Heckklappenhälfte 6 feststehend angeordneten Führungsschiene 10 und einer in der oberen Heckklappenhälfte 5 gleichfalls feststehend angeordneten Eingriffsschiene 11, wobei die Kugeln 12 über Käfige 13 an der Führungsschiene 10 angeordnet sind und mit Längsnuten 14 im Außenumfang der Eingriffsschiene 11 zusammenwirken. Die beiden Heckklappenhälften 5 und 6 sind bei in der Schließlage befindlicher Heckklappe vermittels einer Schraubenfeder 15 und eines Federstößels 16 in einer ausgefahrenen Stellung gehalten. Die im Rahmen der oberen Heckklappenhälfte 5 angeordnete Eingriffschiene ist durch ein Hohlprofil gebildet, in welchem die auf die untere Heckklappenhälfte 6 wirkende, als Schraubenfeder 15 ausgebildete Druckfeder aufgenommen und geführt sowie ab gestützt ist. Der mit der Schraubenfeder 15 zusammenwirkende Federstößels 16 ist unterendig vermittels einer Stützplatte 17 an der unteren Querwandung der unteren Heckklappenhälfte 6 festgelegt und über ein an seinem oberen Ende ausgebildetes Kolbenteil 18 in der als Hohlprofil ausgebildeten Eingriffsschiene 11 geführt.
In der gezeigten Ausführungsform ist dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte 6 relativ zur oberen Heckklappenhälfte 5 ein aus der Schwenkbewegung der Heckklappe abgeleiteter, als Seilzug ausgebildeter Antrieb zugeordnet. Der Seilzug besteht aus einem einerseits über die Stützplatte 17 an der unteren Querwandung der unteren Heckklappenhälfte 6 angreifenden und andererseits an eine an der Fahrzeugkarosserie um eine feststehende Achse 19 rotierbar angeordnete Seiltrommel 20 angeschlossenen Zugseil 21. Mit der Seiltrommel 20 ist drehsicher ein Ritzel 22 verbunden, welches mit einem an der Außenkante eines bogenförmig ausgekröpften Scharnierhebels 23 der Heckklappenanlenkung ausgebildeten Zahnsegmentes 24 kämmt, derart, daß die Seiltrommel 20 in Abhängigkeit von der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Heckklappe angetrieben wird. Dem Zugseil 21 ist im Bereich seines Eintrittes in die obere Heckklappenhälfte 5 eine an dieser um eine feststehende Achse rotierbar gehalterte Umlenk- und Führungsrolle 25 sowie eine sich über einen Teil der Höhe der oberen Heckklappenhälfte 5 hin erstreckende Seilführung zugeordnet.
Der Unterstützung der Öffnungs- und Schließbewegung der Heckklappe ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein motorischer Antrieb zugeordnet, welcher eine gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützte Spindel 26, ein diese teilweise übergreifendes, am Scharnierhebel 23 der Heckklappenanlenkung angreifendes Spindelrohr 27 sowie ein Spindelrad 28 und einen mit diesem in Antriebsverbindung stehenden Elektromotor 29 umfaßt.

Claims (17)

1. Geteilte Heckklappe für Kraftfahrzeuge, deren Unterteilung in eine obere (5) und eine untere (6) Hälfte im Bereich der Gürtellinie der Fahrzeug­ karosserie (1) verläuft, wobei die obere Hälfte (5) der Heckklappe mit einer Heckscheibe (7) versehen und vermittels Scharniere (23) nach oben schwenkbar am Dach der Fahrzeugkarosserie (1) angelenkt ist, während in der unteren Hälfte (6) der Heckklappe das Türschloß samt der zugehörigen Verriegelungseinrichtungen des Heckklappen­ verschlusses angeordnet sind, wobei die untere Hälfte (6) der Heckklappe in deren Ebene der oberen Hälfte (5) gegenüber nach oben verlagerbar ist, wobei wenigstens eine Außenhaut der unteren Hälfte (6) der Heckklappe die Umfangskontur der oberen Hälfte (6) der Heckklappe umfassend nach oben verlagerbar ausgebildet ist.
2. Heckklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (5, 6) der Heckklappe zueinander gleiche Wölbungen aufweisen und wenigstens in Höhenrichtung ungleich groß ausgebildet sind, derart, daß die untere Hälfte (6) eine geringere Höhe aufweist als die obere Hälfte (5) der Heckklappe.
3. Heckklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Hälfte (5) als umlaufender Rahmen für die Heckscheibe (7) ausgebildet ist und daß wenigstens die Außenhaut der unteren Hälfte (6) mit einem rinnenförmigen Randbereich (8) den Bördelrand (9) des Rahmens der oberen Hälfte (5) übergreift.
4. Heckklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der unteren Hälfte (6) eine aus einer in der einen Heck­ klappenhälfte (5, 6) feststehend angeordneten Führungsschiene (10) und einer in der anderen Heckklappenhälfte (5, 6) feststehend angeordneten Eingriffsschiene (11) bestehende Schiebeführung zugeordnet ist.
5. Heckklappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung als Kugelführung ausgebildet ist, wobei die Kugeln (12) über Käfige (13) an der Führungsschiene (10) angeordnet sind und mit Längsnuten (14) in der Eingriffsschiene (11) zusammenwirken.
6. Heckklappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsschiene (11) in der oberen Heckklappenhälfte (5) und die Führungsschiene (10) samt Kugelführung (12-14) in der unteren Heckklappenhälfte (6) angeordnet ist.
7. Heckklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Heckklappenhälften (5, 6) vermittels einer Federlast (15) und eines Federstößels (16) in einer der Schließlage der Heckklappe entsprechenden ausgefahrenen Stellung gehalten sind, derart, daß der Federstößel (16) durch eine gegen die eine Heck­ klappenhälfte (5, 6) abgestützte Druckfeder (15) beaufschlagt ist und die andere Heckklappenhälfte (5, 6) in Richtung auf die ausgefahrenen Stellung vorspannt.
8. Heckklappe nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmen der oberen Heckklappenhälfte (5) angeordnete Eingriffschiene (11) durch ein Hohlprofil gebildet und die auf die untere Heckklappenhälfte (6) wirkende, als Schraubenfeder (15) ausgebildete Druckfeder innerhalb der Eingriffsschiene (11) aufge­ nommen und geführt sowie abgestützt ist, und daß zugleich auch der mit der Druckfeder (15) zusammenwirkende, unterendig an der unteren Heckklappenhälfte (6) festgelegte Federstößel (16) wenigstens über sein oberes Ende in der Eingriffsschiene (11) geführt ist.
9. Heckklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte (6) relativ zur oberen Heckklappenhälfte (5) ein Antrieb zugeordnet ist.
10. Heckklappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte (6) relativ zur oberen Heck­ klappenhälfte (5) zugeordnete Antrieb aus der Schwenkbewegung der Heckklappe abgeleitet ist.
11. Heckklappe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb für die untere Heckklappenhälfte (6) als Seilzug (19- 25) ausgebildet ist und ein einerseits an der unteren Heckklappenhälfte (6) angreifendes und andererseits an eine an der Fahrzeugkarosserie (1) um eine feststehende Achse (19) rotierbar angeordnete Seiltrommel (20) angeschlossenes Zugseil (21) sowie ein mit der Seiltrommel (20) drehsicher verbundenes Ritzel (22) und ein diesen zugeordnetes Zahn­ segment (24) umfaßt, wobei das Zahnsegment (24) derart mit der oberen Heckklappenhälfte (5) verbunden ist, daß es entsprechend der Schwenkbewegung der Heckklappe bewegt wird.
12. Heckklappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heck­ klappe vermittels bogenförmig ausgekröpfter Scharnierhebel (23) an der Fahrzeugkarosserie (1) angelenkt ist und das mit dem Ritzel (22) der Seiltrommel (20) kämmende Zahnsegment (24) an der Außenkante des Scharnierhebels (23) vorgesehen ist.
13. Heckklappe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zugseil (21) im Bereich seines Eintritts in die obere Heckklappen­ hälfte (5) eine an dieser um eine feststehende Achse (19) rotierbar gehalterte Umlenk- und Führungsrolle (25) sowie wenigstens über einen Teil der Höhe der oberen Heckklappenhälfte (5) eine Seilführung (25) zugeordnet sind.
14. Heckklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Öffnungs- und Schließbewegung der Heckklappe ein motorischer Antrieb zugeordnet ist, welcher eine gegen die Fahrzeug­ karosserie (1) abgestützte Spindel (26), ein diese teilweise über­ greifendes, am Scharnierhebel (23) der Heckklappenanlenkung angreifendes Spindelrohr (27) sowie ein Spindelrad (28) und einen mit diesem in Antriebsverbindung stehenden Elektromotor (29) umfaßt.
15. Heckklappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Verschieben der unteren Heckklappenhälfte (6) relativ zur oberen Heckklappenhälfte (5) zugeordneter Antrieb innerhalb der Heckklappe angeordnet ist und aus einem formschlüssig ineinandergreifende Mittel (22, 24) umfassenden Antriebssystem sowie einem Antriebsmotor (29) besteht.
16. Heckklappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine in der oberen Heckklappenhälfte (5) angeordnete Zahn­ schiene und ein mit dieser kämmendes, mittels eines Elektromotors (29) angetriebenes, um eine feststehende Achse rotierbar an der unteren Heckklappenhälfte (6) gelagertes Ritzel (22) umfaßt, wobei die Zahnschiene zugleich als eingreifendes Teil einer Schiebeführung für die untere Heckklappenhälfte (6) ausgebildet ist.
17. Heckklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß alle Führungsteile, alle Antriebsteile sowie alle Anlenkteile der Heckklappe und/oder der Heckklappenhälften (5, 6) in symmetrischer Anordnung an beiden Seiten von Heckklappe und Fahrzeugkarosserie (1) angeordnet sind.
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