DE19544702A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H13/20—Driving mechanisms
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige elektrische Schalter werden als Druckschalter zum Schalten
eines elektrischen Stromkreises eingesetzt. Insbesondere können
solche Druckschalter in Kraftfahrzeugen, beispielsweise zur
Betätigung von Innenleuchten o. dgl., Verwendung finden.
Aus der DE-OS 42 02 214 ist ein elektrischer Schalter mit einem als
Drücker ausgebildeten Betätigungsorgan bekannt. Mit dem im
wesentlichen linear bewegbaren Betätigungsorgan steht eine Druckfeder
zur Erzeugung einer Rückstellkraft in Verbindung. Das
Betätigungsorgan wirkt auf eine Kontaktbrücke ein, so daß die
Kontaktbrücke in eine Schaltstellung bewegbar ist. In der
Schaltstellung überbrückt die Kontaktbrücke zwei Festkontakte zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung, so daß der Schalter
eingeschaltet ist.
Der bekannte Schalter besitzt einen verhältnismäßig großen Hubweg für
das Betätigungsorgan zwischen der Ein- und Aus-Stellung. Dadurch
benötigt der Schalter ein großes Gehäuse mit einem entsprechenden
Einbauraum im zugehörigen elektrischen Gerät. Es gibt jedoch
Anwendungen, bei denen der Einbauraum derart begrenzt ist, daß der
bekannte Schalter nicht mehr eingesetzt werden kann. Außerdem ist bei
manchen Anwendungen ein kleinerer Hubweg erwünscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Schalter derart weiterzubilden, daß der Schalter mit einem kleinen
Gehäuse auskommt und trotz eines geringen Hubweges sicher schaltet.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Insbesondere liegt der vorliegenden Lösung der Gedanke zugrunde, die
lineare Hubbewegung des Drückers in eine Drehbewegung an der
Kontaktbrücke umzusetzen, womit die Tiefe des Gehäuses für den
elektrischen Schalter verringert werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß zur sicheren Betätigung des Schalters lediglich ein kleiner
Drückerweg notwendig ist. Damit reicht ein kleines Schaltergehäuse
aus, so daß dieser Schalter sich insbesondere zur Miniaturisierung
eignet und auch bei geringem Einbauraum im elektrischen Gerät
einsetzbar ist. Trotz des kleinen Hubs am Drücker sind lediglich
kleine Betätigungskräfte zum Schalten erforderlich.
Der erfindungsgemäße Schalter besitzt eine geringe Teilezahl. Damit
werden die Herstell- und Montagekosten verringert. Der Schalter ist
als Ein/Aus-Schalter einsetzbar und läßt sich auch flexibel auf einen
Umschalter umrüsten, indem lediglich ein weiterer Festkontakt im
Gehäuse anzubringen ist. Weiter ist der Schalter auch auf einfache
Weise beleuchtbar auszugestalten, indem wahlweise ein Leuchtmittel
zentral in der Mitte des Gehäuses angeordnet wird. Folglich kann die
Herstellung in größeren Stückzahlen erfolgen, was den Schalter
kostengünstiger macht.
Weiter vorteilhaft ist, daß der Drücker dieselbe Stellung im ein- wie
im ausgeschalteten Zustand einnimmt. Damit kann der Schalter derart
mit einer Blende am elektrischen Gerät versehen werden, daß der
Drücker sich bündig in der Blende befindet, was insbesondere bei
Anwendungen im Kraftfahrzeug erwünscht sein kann. Dadurch läßt sich
der Drücker auch gleichzeitig als Deckel für das Schaltergehäuse
ausbilden, so daß kein zusätzlicher Deckel notwendig ist, was die
erforderliche Teilezahl weiter reduziert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen elektrischen Schalter,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer elektrischer Schalter 1 im
Längsschnitt gezeigt. Der Schalter 1 besitzt ein nach oben offenes,
ungefähr topfförmiges Gehäuse 2, das nach unten mit einem Sockel 3
verschlossen ist. An der oberen Seite des Gehäuses 2 befindet sich
ein Flansch 4, der mit Durchgangslöchern 5 versehen ist, so daß der
elektrische Schalter 1 beispielsweise mittels Schrauben in einem
elektrischen Gerät befestigbar ist. Der Sockel 3 wird von den
elektrischen Anschlüssen 6 für den Schalter 1 durchsetzt, wobei im
Inneren des Gehäuses 2 sich an den Anschlüssen 6 Festkontakte 15
befinden.
An der oberen Öffnung des Gehäuses 2 taucht ein im wesentlichen
linear bewegbares Betätigungsorgan 7 ein, das in der Art eines
Stößels ausgebildet ist. Das Betätigungsorgan 7 besitzt an seinem
oberen Teil einen Querschnitt, der im wesentlichen dem Querschnitt
der oberen Öffnung des Gehäuses 2 entspricht. Damit bildet das
Betätigungsorgan 7 gleichzeitig den oberen Abschluß des Gehäuses 2,
so daß dort kein separater Deckel notwendig ist. An der Oberseite des
Betätigungsorgans 7 ist eine Kappe 13 für die Betätigung des
Schalters 1 durch den Benutzer aufgesetzt.
Im Inneren des Gehäuses 2 befindet sich eine Druckfeder 8, die mit
einem Ende am Betätigungsorgan 7 anliegt, so daß das Betätigungsorgan
7 gegen eine Rückstellkraft bewegbar ist. Bei Bewegung des
Betätigungsorgans 7 wirkt dieses kraft- und/oder formschlüssig auf
einen Schaltring 9 ein, der im Gehäuse 2 befindlich ist. Der
Schaltring 9 ist derart ausgebildet, daß dieser aufgrund der
Einwirkung des Betätigungsorgans 7 lediglich eine begrenzte
Linearbewegung ausführen kann. Bei weiterer Einwirkung durch die
lineare Bewegung des Betätigungsorgans 7 führt der Schaltring 9 dann
eine Drehbewegung aus. Bei dieser Drehbewegung wirkt der Schaltring 9
dann weiter auf eine Kontaktbrücke, die aus einem drehbar gelagerten
Kontaktelement 10 besteht, zur Bewegung in eine Schaltstellung ein,
in der die Kontaktbrücke die Festkontakte 11 elektrisch überbrückt.
Zur Einwirkung des Schaltrings 9 auf das Kontaktelement 10 sind am
Schaltring 9 und dem Kontaktelement 10 Mittel angeordnet, die durch
die Linearbewegung des Schaltringes 9 miteinander in Wirkverbindung
bringbar sind, so daß bei der anschließenden Drehbewegung des
Schaltringes 9 das Kontaktelement 10 in die Schaltstellung drehbar
ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besitzt der Schaltring 9 ungefähr die Form
eines Zylinders. Im Inneren des Zylinders befindet sich ein in Fig. 1
gezeigter Hohlraum 12 mit einem ungefähr kreisförmigen Querschnitt.
In diesen Hohlraum 12 ragt ein Teil 14 am Betätigungsorgan 7 hinein.
Dieses Teil 14 besitzt ebenfalls einen ungefähr kreisförmigen
Querschnitt. Am Teil 14 des Betätigungsorgans 7 und im Hohlraum 12
des Schaltrings 9 ist eine Verzahnung 15 angebracht, mit der das
Betätigigungsorgan 7 auf den Schaltring 9 einwirkt. Dabei ist ein Teil
dieser Verzahnung 15 am Betätigungsorgan 7 und der andere Teil der
Verzahnung 15 am Schaltring 9 angeordnet. Mindestens ein Teil der
Verzahnung 15 ist schräg verlaufend ausgebildet, so daß die
Linearbewegung des Betätigungsorgans 7 in eine Drehbewegung des
Schaltrings 9 umwandelbar ist. Es bietet sich aufgrund des ungefähr
kreisförmigen Querschnittes von Hohlraum 12 und Teil 14 an, den
schräg verlaufenden Teil der Verzahnung 15 spiral- bzw. wendelförmig
anzuordnen. Bei vorliegender Ausführung ist die Verzahnung 15 als
spiralförmige Nut 16 am Umfang des Teils 14 am Betätigungsorgan 7 in
der Art eines Schraubengewindeganges ausgebildet, während an der Wand
des Hohlraums 12 ein korrespondierend spiralförmiger, in die Nut 16
eingreifender Ansatz 17 angebracht ist. Selbstverständlich genügt es
jedoch auch, anstelle des spiralförmigen Ansatzes 17 beispielsweise
einen einfachen, gerade abstehenden Zapfen anzuordnen.
Zur Begrenzung der Linearbewegung des Schaltringes 9 sind
Führungsmittel am Schaltring 9 angebracht sind, die mit einem am
Schalter 1 befindlichen Anschlag zusammenwirken. Der Anschlag ist am
und/oder im Gehäuse 2 angeordnet und wird in der gezeigten Ausführung
von einer Nutwandung 18 einer Nut 19 gebildet, die sich im Gehäuse 2
des Schalters 1 befindet. Das Führungsmittel ist vorliegend als ein
in die Nut 19 eingreifender Ansatz 20 am Schaltring 9 ausgebildet.
Wird das Betätigungsorgan 7 bewegt, so wird aufgrund der Verzahnung
15 der Schaltring 9 solange linear bewegt bis der Ansatz 20 an der
Nutwandung 18 anliegt. Dadurch wird eine weitere Linearbewegung des
Schaltringes 9 verhindert und dieser wird durch die schräg
verlaufende Verzahnung 15 dann verdreht, wobei der Ansatz 20 an der
Nutwandung 18 entlanggleitet. Die Größe der Nut 19 ist so bemessen,
daß sowohl die erforderliche Linear- als auch Drehbewegung des
Schaltringes 9 erfolgen kann.
Das Kontaktelement 10 ist in Art einer Scheibe ausgebildet, wie der
Fig. 2 näher entnommen werden kann. Diese Scheibe ist in einer
ungefähr parallel zu den Festkontakten 11 verlaufenden Ebene
angeordnet. Am Umfang der Scheibe befinden sich die Schaltkontakte
21. Zweckmäßigerweise sind die Schaltkontakte 21 einstückig mit der
Scheibe ausgebildet, indem die Schaltkontakte 21 teilweise aus der
Scheibe freigeschnitten und von dieser abgebogen sind, wie man
insbesondere der Fig. 3 entnimmt. Die Schaltkontakte 21 besitzen
wenigstens eine in der Ebene der Festkontakte 11 verlaufende
Kontaktfläche 22, die wiederum in Fig. 2 näher zu sehen ist.
Die Mittel zur Drehung des Kontaktelementes 10 sind ebenfalls in Fig.
2 gezeigt. Diese Mittel bestehen aus wenigstens einem Nocken 23 und
einer dazu korrespondierenden Aufnahme 24. Der Nocken 23 ist am
Schaltring 9 an der dem Kontaktelement 10 zugewandten Seite
angeordnet und ungefähr keilförmig vom Schaltring 9 abstehend
ausgebildet. Die Aufnahme 24 befindet sich an der dem Schaltring 9
zugewandten Seite des Kontaktelements 10 und besitzt eine Kante 25.
Durch die Linearbewegung des Schaltringes 9 gelangt der Nocken 23 mit
seiner steilen Fläche 26 des Keils in Eingriff mit der Kante 25 an
der Aufnahme 24.
Wie man sieht, befindet sich der Nocken 23 an einem Federarm 27 des
Schaltringes 9. Der Federarm 27 ist einstückig durch einen teilweisen
Freischnitt 28 mit dem Schaltring 9 verbunden. Damit bei der
Drehbewegung des Kontaktelementes 10 keine einseitigen Kräfte auf das
Kontaktelement 10 ausgeübt werden, können am Schaltring 9
gegebenenfalls zwei einander diametral gegenüberliegende Federarme 27
mit Nocken 23 befindlich sein. Zweckmäßigerweise befinden sich an
einem Federarm 27 wenigstens zwei Nocken 23, 23′, die mit ungefähr
einem dem halben Abstand der Schaltkontakte 21 entsprechenden Abstand
an der dem Kontaktelement 10 zugeordneten Seite des Schaltrings 9
angeordnet sind.
Damit der Schalter 1 sicher zwischen Ein- und Aus-Stellung schaltbar
ist, können die Schaltstellungen des Kontaktelements 10 als
Raststellungen ausgebildet sein. Zur Erzeugung dieser Raststellungen
befindet sich eine Rastkurve 29 am Sockel 3 des Gehäuses 2. In die
Rastkurve 29 greift jeweils eine Fläche 30 am Kontaktelement 10
federnd ein. Die Fläche 30 kann gegebenenfalls benachbart zur
Kontaktfläche 22 am Schaltkontakt 21 sein. Die Rastkurve 29 besitzt
zweckmäßigerweise eine derartige Fläche, daß ein für den Benutzer bei
Betätigung des Schalters 1 spürbarer Druckpunkt bei der Bewegung des
Kontaktelements 10 erzeugt wird.
Die zur Erzeugung der Rückstellkraft für das Betätigungsorgan 7
dienende Druckfeder 8 ist mit ihrem weiteren Ende an dem
Kontaktelement 10 angeordnet. Somit übt die Druckfeder 8 gleichzeitig
die Kontaktkraft, mit der der Schaltkontakt 21 an den Festkontakt 11
anlegbar ist, aus. Da der Schaltkontakt 21, der mit seiner Fläche 30
in die Rastkurve 29 eingreift, am Kontaktelement 10 befindlich ist,
wird von der Druckfeder 8 zusätzlich auch die Federkraft für die
Rastung sowie die Druckpunkterzeugung bewirkt.
Der Schalter 1 kann auf einfache Weise beleuchtbar ausgestaltet
werden. Dazu besitzt das Betätigungsorgan 7 einen ungefähr
konzentrisch zum Hohlraum 12 des Schaltrings 9 angeordneten inneren
Hohlraum 31, der in Fig. 1 zu sehen ist, und das Kontaktelement 10
eine in Fig. 3 näher gezeigte mittlere Öffnung 32. In den inneren
Hohlraum 31 und die mittlere Öffnung 32 ist ein Leuchtmittel 33,
beispielsweise eine Glühlampe oder eine Leuchtdiode, zur Beleuchtung
des Betätigungsorgans 7 einsetzbar.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So
können beispielsweise die Kontaktflächen auch tangential am Umfang
des Kontaktelementes und die Festkontakte an der seitlichen
Gehäusewand anstelle am Sockel angeordnet sein. Statt einem
Ein/Aus-Schalter, bei dem das Kontaktelement die Festkontakte in der
eingeschalteten Stellung überbrückt und in der ausgeschalteten
Stellung höchstens eine einzige Kontaktfläche einen der beiden
Festkontakte berührt, kann auch auf einfache Weise ein Umschalter
hergestellt werden, indem ein weiterer Festkontakt angeordnet ist, so
daß in einer weiteren Schaltstellung das Kontaktelement eine
elektrische Verbindung zu dem weiteren Festkontakt herstellt. Durch
zweckmäßige Anordnung mehrerer Festkontakte kann der Schalter auch
als Schalter für mehrere Stromkreise o. dgl. ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
1 elektrischer Schalter
2 Gehäuse
3 Sockel
4 Flansch
5 Durchgangsloch
6 elektrischer Anschluß
7 Betätigungsorgan
8 Druckfeder
9 Schaltring
10 Kontaktelement
11 Festkontakt
12 Hohlraum
13 Kappe
14 Teil (von Betätigungsorgan)
15 Verzahnung
16 Nut
17 Ansatz
18 Nutwandung
19 Nut
20 Ansatz (am Schaltring)
21 Schaltkontakt
22 Kontaktfläche
23, 23′ Nocken
24 Aufnahme
25 Kante
26 steile Fläche
27 Federarm
28 Freischnitt
29 Rastkurve
30 Fläche (für Rastung des Kontaktelements)
31 innerer Hohlraum
32 mittlere Öffnung
33 Leuchtmittel
2 Gehäuse
3 Sockel
4 Flansch
5 Durchgangsloch
6 elektrischer Anschluß
7 Betätigungsorgan
8 Druckfeder
9 Schaltring
10 Kontaktelement
11 Festkontakt
12 Hohlraum
13 Kappe
14 Teil (von Betätigungsorgan)
15 Verzahnung
16 Nut
17 Ansatz
18 Nutwandung
19 Nut
20 Ansatz (am Schaltring)
21 Schaltkontakt
22 Kontaktfläche
23, 23′ Nocken
24 Aufnahme
25 Kante
26 steile Fläche
27 Federarm
28 Freischnitt
29 Rastkurve
30 Fläche (für Rastung des Kontaktelements)
31 innerer Hohlraum
32 mittlere Öffnung
33 Leuchtmittel
Claims (10)
1. Elektrischer Schalter mit einem gegen eine Rückstellkraft, im
wesentlichen linear bewegbaren Betätigungsorgan (7), das auf eine
Kontaktbrücke zur Bewegung in eine Schaltstellung einwirkt, wobei die
Kontaktbrücke in der Schaltstellung Festkontakte (11) elektrisch
überbrückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7)
kraft- und/oder formschlüssig auf einen Schaltring (9) einwirkt, daß
der Schaltring (9) derart ausgebildet ist, daß der Schaltring (9)
aufgrund der Einwirkung des Betätigungsorgans (7) lediglich eine
begrenzte Linearbewegung ausführen kann und bei weiterer Einwirkung
eine Drehbewegung ausführt, daß die Kontaktbrücke aus einem drehbar
gelagerten Kontaktelement (10) besteht, und daß am Schaltring (9) und
dem Kontaktelement (10) Mittel angeordnet sind, die durch die
Linearbewegung des Schaltringes (9) miteinander in Wirkverbindung
bringbar sind, so daß bei der Drehbewegung des Schaltringes (9) das
Kontaktelement (10) in die Schaltstellung drehbar ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7) auf den Schaltring (9)
mittels einer Verzahnung (15) einwirkt, wobei ein Teil der Verzahnung
(15) am Betätigungsorgan (7) und der andere Teil der Verzahnung (15)
am Schaltring (9) angeordnet sind, und daß vorzugsweise mindestens
ein Teil der Verzahnung (15) schräg verlaufend ausgebildet ist, wobei
insbesondere der schräg verlaufende Teil der Verzahnung (15) spiral
bzw. wendelförmig angeordnet ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltring (9) einen Hohlraum (12),
insbesondere mit einem ungefähr kreisförmigen Querschnitt besitzt,
wobei ein Teil (14) am Betätigungsorgan (7), insbesondere mit einem
ungefähr kreisförmigen Querschnitt in diesen Hohlraum (12)
hineinragt, und wobei vorzugsweise die Verzahnung (15) als
spiralförmige Nut (16) am Umfang des Betätigungsorgans (7) in der Art
eines Schraubengewindeganges ausgebildet ist, und wobei weiter
vorzugsweise an der Wand des Hohlraums (12) ein in die Nut (16)
eingreifender Ansatz (17) angebracht ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Linearbewegung des
Schaltringes (9) Führungsmittel am Schaltring (9) angebracht sind,
die mit einem am Schalter (1) befindlichen Anschlag, der insbesondere
am und/oder im Gehäuse (2) des Schalters (1) angeordnet ist,
zusammenwirken, wobei vorzugsweise der Anschlag von einer Nutwandung
(18) einer Nut (19) im Gehäuse (2) gebildet ist, und wobei weiter
vorzugsweise in die Nut (19) ein als Führungsmittel dienender Ansatz
(20) am Schaltring (9) eingreift.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (10) in Art einer
Scheibe ausgebildet ist, an deren Umfang die Schaltkontakte (21)
angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Scheibe in einer ungefähr
parallel zu den Festkontakten (11) verlaufenden Ebene angeordnet ist
und die Schaltkontakte (21) wenigstens eine in der Ebene der
Festkontakte (11) verlaufende Kontaktfläche (22) besitzen, indem
insbesondere die einstückig mit der Scheibe ausgebildeten
Schaltkontakte (21) teilweise aus der Scheibe freigeschnitten und von
dieser abgebogen sind.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Drehung des
Kontaktelementes (10) aus wenigstens einem Nocken (23) und einer dazu
korrespondierenden Aufnahme (24) bestehen, die am Schaltring (9)
sowie am Kontaktelement (10) angeordnet sind, daß vorzugsweise der
Nocken (23) ungefähr keilförmig vom Schaltring (9) abstehend
ausgebildet ist, und daß weiter vorzugsweise die Aufnahme (24) aus
einer Kante (25) an dem Schaltkontakt (21) an der dem Schaltring (9)
zugewandten Seite besteht, wobei der Nocken (23), insbesondere mit
der steilen Fläche (26) des Keils, durch die Linearbewegung des
Schaltrings (9) in Eingriff mit der Aufnahme (24) bringbar ist.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nocken (23) an einem Federarm (27) des
Schaltringes (9), der insbesondere einstückig mit einem teilweisen
Freischnitt (28) mit dem Schaltring (9) verbunden ist, angeordnet
ist, wobei am Schaltring (9) gegebenenfalls zwei einander diametral
gegenüberliegende Federarme (27) mit Nocken (23) befindlich sein
können, und daß vorzugsweise wenigstens zwei Nocken (23, 23′) mit
ungefähr einem dem halben Abstand der Schaltkontakte (21)
entsprechenden Abstand an der dem Kontaktelement (10) zugeordneten
Seite des Schaltrings (9) angeordnet sind.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstellung des Kontaktelements
(10) als Raststellung ausgebildet ist, wobei vorzugsweise zur
Erzeugung der Raststellung eine Rastkurve (29) am Gehäuse (2)
angeordnet ist, in die jeweils eine Fläche (30) am Kontaktelement
(10), die gegebenenfalls benachbart zur Kontaktfläche (22) am
Schaltkontakt (21) ist, federnd eingreift, und wobei weiter
vorzugsweise die Rastkurve (29) eine einen Druckpunkt bei der
Bewegung des Kontaktelements (10) erzeugende Fläche besitzt.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,%
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Rückstellkraft für das
Betätigungsorgan (7) eine Druckfeder (8) mit einem Ende am
Betätigungsorgan (7) und mit dem anderen Ende am Kontaktelement (10)
angeordnet ist, so daß die Druckfeder (8) gleichzeitig die
Kontaktkraft, mit der der Schaltkontakt (21) an den Festkontakt (11)
anlegbar ist, und die Federkraft für die Rastung sowie die
Druckpunkterzeugung bewirkt.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7) eine ungefähr
konzentrisch zum Hohlraum (12) des Schaltrings (9) angeordneten
inneren Hohlraum (31) und daß Kontaktelement (10) eine mittlere
Öffnung (32) besitzen, so daß in den inneren Hohlraum (31) und in die
mittlere Öffnung (32) ein Leuchtmittel (33) zur Beleuchtung des
Betätigungsorgans (7), zur Funktionsanzeige der Schaltstellung o.
dgl. einsetzbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19544702A DE19544702A1 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Elektrischer Schalter |
EP96118968A EP0777246B1 (de) | 1995-11-30 | 1996-11-27 | Elektrischer Schalter |
DE59609774T DE59609774D1 (de) | 1995-11-30 | 1996-11-27 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19544702A DE19544702A1 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Elektrischer Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544702A1 true DE19544702A1 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=7778849
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19544702A Withdrawn DE19544702A1 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Elektrischer Schalter |
DE59609774T Expired - Lifetime DE59609774D1 (de) | 1995-11-30 | 1996-11-27 | Elektrischer Schalter |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59609774T Expired - Lifetime DE59609774D1 (de) | 1995-11-30 | 1996-11-27 | Elektrischer Schalter |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0777246B1 (de) |
DE (2) | DE19544702A1 (de) |
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