DE1954308C3 - Schienenstandbahn für den Untertagebergbau - Google Patents

Schienenstandbahn für den Untertagebergbau

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DE1954308C3 DE19691954308 DE1954308A DE1954308C3 DE 1954308 C3 DE1954308 C3 DE 1954308C3 DE 19691954308 DE19691954308 DE 19691954308 DE 1954308 A DE1954308 A DE 1954308A DE 1954308 C3 DE1954308 C3 DE 1954308C3
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Description

ien Wagen gebildet wird, die mit schräg zur Gleis-Tiitte geneigten Rollen versehen sind (Zeitschrift »Fördern und Heben«, 1968, S. 707 und 708, und [nformationsschrift der Deutschen Lufthansa AG rom 18. September 1969 [Lufthansa dtd] 9, 10). Die Rollen dieser Wagen weisen konkave Wälzflächen auf. Das Fahrgleis mit seinen konvex gekrümmten Laufflächen wird mit Rohren verwirklicht. Das Förderorgan ist durch zusätzliche Rollen, welche sich den Rohren des Fahrgleises von unten anlegen, entgleisunessicher. Diese Rollen sind zur Gleismitte hin ebenfalls schräg geneigt. Sie verursachen daher einen beträchtlichen zusätzlichen Raumbedarf, der unter Tage nicht zur Verfügung gestellt werden kann. Sie stellen außerdem einen erheblichen technischen Aufwand dar und verschleißen das Gleis ungünstig, weil der Verschleiß gleichzeitig im oberen und unteren inneren Quadranten der Rohre auftritt.
Es sind auch gleichgebundene Schienenfahrzeuge für sogenannte Schnellbahnen entwickelt worden, welche die üblichen Eisenbahnschienen als Fahrgleis verwenden, indem dia Schienen aber um etwa 30 nach innen geneigt sind. Die frei drehbaren Räder sind entsprechend nach innen gestürzt und besitzen hohe Radflansche, die unter die Schienenköpfe greifen, so daß die Räder nicht mehr aus den Gleisen springen können (Zeitschrift »Verkehrstechnik«, Heft 22 vom 17.11.1938, S. 527, GB-PS 4 04195 und Lueger »Lexikon der Technik«, Bd. 12 »Fahrzeugtechnik«, 1967, 529, 530). Tritt bei einer solchen Bahn der übliche Schienenverschleiß ein, so müssen die Schienen durch neue Schienen ausgewechselt werden. Außerdem benötigen diese Fahrzeuge Räder mit verhältnismäßig großem Durchmesser und damit einen Platzbedarf, der unter Tage nicht zur Verfügung steht.
Es ist allerdings auch bekannt, die Lokomotive einer Schienenstandbahn mit Hilfe der eingangs bezeichneten Rollen entgleisungssicher zu machen (US-PS 1 99 974). Bei dieser Bahn sind die Rollen auf besonderen Trägern vor und hinter den Lokomotivrädern an den Fahrgestellen der Lokomotive angeordnet. Die Räder übertragen das Gewicht der Lokomotive auf die Schienen des Fahrgleises, während die Rollen lediglich verhindern sollen, daß die Lokomotive aus dem Gleis springt; außerdem übertragen sie mit ihren obenliegenden Flanschen das Gewicht der Träger auf die Schienen und sorgen außerdem dafür, daß vor den Laufrädern der Lokomotive befindliche Hindernisse von den Gleisen entfernt werden. Nachteilig ist die große Zahl von Rollen und Rädern, aber auch der einseitige Verschleiß der Schienen, der nur durch den Ersatz der Schienen rückgängig gemacht werden kann.
Bekannt ist schließlich ein Wagen für den Transport von heißen Glaszylindern, die zu Fensterglas ausgewalzt werden sollen (US-PS 13 52 881). Dieses Fahrzeug ist zwar nicht zwangsgeführt, fährt jedoch auf einem Gleis, das aus Rohren besteht. Diese Rohre dienen zur Fortleitung einer Flüssigkeit, z. B. von Wasser, welche das Fahrgleis kühlt und auf diese Weise trotz der hohen Temperaturen des Transportgutes für einen einwandfreien Lauf des Fahrzeuges sorgt. Ein solches Fahrzeug ist aber für den Untertagebetrieb nicht brauchbar, weil es nicht entgleisungssicher ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schienenstandbahn für den Untertagebergbau zu schaffen, die trotz Zwangsführung mit verhältnismäßig wenigen Rollen auskommt und ein Fahrgleis besitzt, das bei einseitigem Verschleiß weiterverwendbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei dem eingangs als bekannt vorausgesetzten Gegenstand dadurch, daß die Rollen die Räder der Bahn und die Rohre die Schienen des Fahrgleises bilden und daß die Rohre Trag- und Befestigungsbleche aufweisen, die ίο an Konsolen der Schwellen der Schienen derart gegenüber der senkrechten Längsmittelebene der Rohre nach außen verschwenkt angeschraubt sind, daß die im oberen inneren bzw. im oberen äußeren Quadranten der Rohre befindlichen Laufflächen bei Verschleiß durch gegenseitiges Auswechseln der Rohre nacheinander befahrbar sind.
Erfindungsgemäß dienen die Rollen einerseits infolge der schrägen Neigung ihrer Mittelebene zur Zwangsführung der Bahn in vertikaler Ebene und andererseits verleihen sie der Bahn die notwendige Standsicherheit. Folglich entfallen die bislang an Schienenstandbahnen des Untertagebergbaus zur Zwangsführung erforderlichen besonderen Rollen. Die erfindungsgemäße Anordnung der Befestigungsbleche und Konsolen gestattet es, die Schienen mehrfach zu verwenden, d. h. so lange einzusetzen, bis die beiden Laufflächen der Rohre abgefahren sind. Infolgedessen sind die Investitions- und Betriebskosten der erfindungsgemäßen Schienenstandbahn vergleichsweise gering.
Die Schwellen der Bahn können aus U-Eisen bestehen, die mit ihren Schenkeln nach oben orientiert sind. Die das Gleis bildenden Rohre werden an den Enden des Schienenrecks spaltfrei aneinandergesetzt. Gleichwohl ergibt sich bei den erfindungsgemäß in der Größenordnung von 3 m liegenden Längen der Recks eine genügende Schwenkbarkeit im Gleis, wodurch die in der Praxis auftretenden Mulden und Sättel ohne Schwierigkeiten mit dem Gleis belegt und befahren werden können.
Die Rollen können ganz oder mindestens an ihren Laufflächen aus Kunststoff bestehen, wodurch die Laufruhe der Bahn herbeigeführt wird. Es empfiehlt sich außerdem, die Lager für die Rollenachsen mit Einführungsschlitzen zu versehen, die parallel zu den Schienen verlaufen. Dadurch läßt sich die zwangsgeführte Bahn am einfachsten eingleisen.
Die Wagen der Bahn besitzen bei gegebener Bahnhöhe eine Ladekapazität, die von der Länge der Wagen abhängt. Das erfordert eine besondere Anbringung des Fahrwerks.
Zu diesem Zweck sind die Wagen der Bahnen mit gelenkig an ihrem Unterbau gelagerten Drehgestellen versehen. Die Drehgestelle können eine zur übertragung der statischen und dynamischen Kräfte ausreichende Rollenzahl aufnehmen, und die kardanische Lagerung der Drehgestelle ermöglicht das störungsfreie Durchfahren von engen Kurven in dei Horizontalen und in der Vertikalen.
Die gelenkige Lagerung der Drehgestelle wire zweckmäßig dadurch erreicht, daß das Drehgestel über seinen senkrechten Königszapfen mit einen Querträger verbunden ist, der zwei Horizontallage für zwei Längsholme aufweist, die an geger.überlie genden Längsseiten des Fahrzeugaufbaues angeordne sind. Diesen Querträger kann man auch als Platt« ausbilden, die sich auf einer entsprechenden Platti des Drehgestells dreht und an ihren den Längsseitei
des Fahrzeuges parallelen Seiten Konsolen für die In den Fig. 1 bis 3 ist das Fahrgleis der Bahn in Horizontallager trägt. Die Längsholme für die Quer- drei Ansichten wiedergegeben. Das Fahrgleis besteht lager werden zweckmäßig von Rohren gebildet. aus zwei Schienen, und diese Schienen werden im Obwohl die erfindungsgemäße Schienenstandbahn Falle des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausfühmit einem in einen Zugwagen selbst eingebauten An- 5 rungsbeispieles von Rohren 11 bzw. 12 gebildet. trieb versehen werden kann, läßt sie sich in bekannter Jedes Rohr besitzt an seinen Enden Befestigungs-Weise auch für Schienenbahnen verwenden, die durch bleche 15 und Tragbleche 1.6, die auch in der Mitte ein Seil angetrieben werden, das in Rollen geführt ist. des Rohres angeordnet sind. Die Befestigungsbleche Dann besitzt nur der Zugwagen einen Seilträger zur 15 besitzen Bohrungen 17 für Schrauben, welche entVerbindung der Bahn mit dem Zugseil. i° sprechende Bohrungen in Konsolen 14 durchdringen.
Zur Zwangsführung C es Zugseiles dienen Rollen, die auf Schwellen 18 befestigt sind,
deren Achsen an Blattfedern befestigt sein können. Diese Schwellen bestehen aus U-Eisen und sind
Diese sitzen jeweils an einer Befestigungslasche, mit so orientiert, daß die Stege 19 der U-Eisen als Auf-
der die Rolle an einer Schwelle des Gleises befestigt lager verwendet werden, während die Flansche 20
wird. Die Zwangsführung des Zugseiles kann in die- 15 zur Befestigung der Konsolen 14 verwendet werden
sem Falle in der Bahnmitte liegen. Das ist besonders können.
günstig, weil dadurch keine schädlichen Momente. Mehrere Recks der in den F i g. 1 bis 3 wieder-
die die Bahn zum Entgleisen bringen können, auf- gegebenen Art können zusammengesetzt werden, wo-
treten. bei die Enden 21 bzw. 22 der die Schienen des
Die Zwangsführung des Zugseiles in den Kurven 20 Gleises oildenden Rohre 11 bzw. 12 stumpf vorein-
erfolgt dadurch, daß die Rollenebenen schräg geneigt anderstoßen.
sind, in den vertikalen Kurven müssen allerdings Ungeachtet dessen ergibt sich, wie Fig. 4 zeigt, mindestens zwei Rollen verwendet werden. Die an der Verbindungsstelle 25 zweier aneinander ai Ebenen dieser beiden in Fahrtrichtung der Bahn schließender Schienenrecks eine Abwinkelungsmöghintereinander angeordneten und einander benach- 25 lichkeit um den Winkel, der im Ausführungsbeispiel barten Rollen sind entgegengesetzt zueinander ge- etwa 4° beträgt. Trotz des fast fugenlosen Anneigt, wobei sich die oberen Rollenflansche gegen- Schlusses der Schienenrecks kann daher die Bahn seitig überlappen und über die Mitte des Zugseil- Kurven in der Vertikalen und Horizontalen Überdurchganges vorstehen. Der Zugseilträger bewegt winden.
dann die Rollen gegen die Kraft ihrer Blattfedern 30 Wie F i g. 5 erkennen läßt, weisen die von den nacheinander, so daß im Ergebnis das von den bei- Rohren 11 bzw. 12 gebildeten beiden Schienen des den Rollen gebildete Rollenfenster geschlossen bleibt. Fahrgleises im Bereich der sich auf ihnen abwälzen-Es empfiehl!: sich allerdings, auch für das Leerseil den Rollen 1 konvex gekrümmte Laufflächen 26 auf. eine Rollenführung vorzusehen. Die Leerseilrollen- Diese Laufflächen liegen im rechten bzw. linken führung kann mindestens zum Teil aus zwei Rollen- 35 Quadranten 27 bzw. 28 der Rohre. Wenn de Lauffenstern bestehen; die beiden ein Zweirollenfenster flächen 26 verschlissen sind, können die Rohre gebildenden Rollen liegen dann in einer gemeinsamen dreht werden, so daß nunmehr der an den oberen Ebene, welche mit der Gleisebene einen Winkel ein- Quadranten 27 bzw. 28 anschließende Quadrant 29 schließt. des Rohres die Lauffläche bilden kann. Infolgedessen
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der 4° können die Rohre mehrfach eingesetzt werden.
Zeichnung näher erläutert; es zeigt Die Zwangsführeng der Bahn kommt dadurch 711-
F i g. 1 in Seitenansicht ein Reck des Fahrgleises stände, daß jeweils einer der die Rollenlauffläche
der neuen Einschienenstandbahn, einschließenden beiden Rollenflansche 3 bzw. 4. im
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind dies die Flan-
Fig. 1, 45 sehe3, das Gleis untergreifen, also der Abstand der
F i g. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Rollenflansche 3 zweier gegenüberliegender Rollen
Fi g. 1, größer als die Spurweite des aus den Schienen 11 und
F i g. 4 in teilweise abgebrochener Darstellung 12 bestehenden Gleises ist.
einen Güterwagen der neuen Einschienenstandbahn, Um die Rollen auswechseln zu können, werden
F i g. 5 eine Stirnansicht des Gegenstandes nach 5° diese zweckmäßig so gelagert, daß Einführungs
F i g. 4 und schlitze gebildet werden, die parallel zu den Schiener
F i g. 6 eine Stirnansicht zur Verdeutlichung der verlaufen.
Zug- und Leerseilführung. Das Untergreifen der von den Rohren gebildeter
F i g. 5 läßt erkennen, daß die Räder der Bahn von Schienen wird dadurch möglich, daß die Konsoler Seilfühningsrollen 1 gebildet werden. Diese Füh- 55 14 auf den Schwellen 18 der Schienen derart gegen
ningsrollen besitzen eine konkave Lauffläche 2 und über der senkrechten Längsmittelebene der Rohn
zwei die Lauffläche 2 zwischen sich einschließende nach außen verschwenkt angeordnet sind, daß die in
Rollenflansche 3 bzw. 4. Die Rollen sitzen auf festen oberen inneren bzw.im oberen äußeren Quadrantei
Rollenachsen 5, welche ihrerseits in entsprechende befindlichen Laufflächen 26 durch gegenseitiges Aus Lagerkonsolen 6 bzw. 7 befestigt sind. 60 wechseln der Rohre nacheinander befahrbar sine
Die Rollenmittelebene ist in Fig.5 mit 9 bzw. 10 Die Befestigungsbleche 15 bzw. 16 unterstützen di
angegeben. Es zeigt sich, daß die Räder an einer Rohre bei 30.
Seite der Bahn mit den Rollenebenen 9 von außen Die die Räder der Bahn bildenden Führung!
nach innen, und zwar um etwa 45°, geneigt sind. rollen 1 können ganz aus Kunststoff bestehen bzv Entsprechend sind die Räder an der anderen Seite 65 besitzen eine mit Kunststoff belegte Lauffläche, ui
der Bahn mit den Mittelebenen 10 von außen nach die Laufruhe der Bahn zu vergrößern,
innen geneigt, wobei die Neigungen einander gleich Die Wagen der Bahn sind mit einem Zugwage
smd· gekoppelt. Obwohl die Bahn außer Güterwagen auc
Personenwagen mitführen kann, ist nur ein Güterwagen in den Zeichnungen wiedergegeben.
Ein solcher Güterwagen besitzt ein Chassis, das von zwei Längsholmen 45 und 46 an jeder Seite des Wagens gebildet wird. Traversen 47 und 48 verbißden die beiden Längsholme 45 und 46 zu einem rahmenartigen Gestell, auf dem zwei Lager 49 errichtet werden können, die zu einer Kippanordnung für eine Mulde 50 gehören.
Die Längsholme 45 und 46 dienen zur Aufnahme von Lagerschalen 51 bzw. 52 für horizontale Lagerbolzen 53, die von Konsolen 54 nach außen vorragen.
Die Konsolen 54 sitzen auf der Oberseite einer Platte 56, welche in der beschriebenen Weise mit dem Chassis des Wagens verbunden ist. Diese Platte dreht sich um einen nicht dargestellten, in der Längsmittelebene 59 des Wagens liegenden Königszapfen auf einer Platte 60, welche den oberen Teil eines Drehgestells bildet. Jedes dieser Drehgestelle 61 ist mit »0 vier Rädern versehen, welche in der aus F i g. 8 ersichtlichen Weise aus Rollen bestehen und an der Platte 60 befestigt sind.
Das Drehgestell 61 ist somit über den senkrechten Königszapfen und über die beiden Horizontallager »5 52, 53 gelenkig mit dem Chassis des Wagens verbunden. Dadurch kann bei verhältnismäßig großen Wagenlängen jede Krümmung in horizontaler oder senkrechter Ebene durchfahren werden.
Das Zugseil befindet sich normalerweise in der Mitte 63 der Bahn und eines Zugseilrollenfensters 58 (vgl. F i g. 6).
Dieses Zugseilrollenfenster wird von mehreren, in der Mitte der Bahn angeordneten Seilrollen gebildet. Die Zwangsführung des Seiles in vertikaler Ebene verlangt, daß zwei Rollen 57, 57', die hintereinander im Gleis angeordnet und einander benachbart sind, verwendet werden.
Jede Rolle sitzt auf einer Achse 73, die ihrerseits mit einer Blattfeder 74 verbunden ist. Die Blattfeder 74 ist auf einer Befestigungslasche 76 angebracht, welche sich mit der Schwelle 18 des Gleises verschrauben läßt.
Die Rollenebenen 77 bzw. 78 der beiden Rollen 57 und 57' sind entgegengesetzt zueinander geneigt. Außerdem überlappen dve oberen Rollenflansche 79 die Längsmittelebene 63 des Gleises und daher auch einander.
Wo eine Zwangsführung des Seiles in vertikaler Richtung nicht gewünscht wird, werden horizontale Seilrollen 80 verwendet, welche in Konsolen 81 gelagert un<j mit diesen Konsolen an die Schwellen 18 angeschraubt sind. Außerdem besitzen diese Rollen Flansche 83, welche verhindern, daß das Zugseil abläuft.
Die Bahn besitzt schließlich eine Leerseilrollenführung. Diese Leerseilrollenführung besteht zum Teil aus geschlossenen Rollenfenstern 85. Jedes dieser Rollenfenster wird von zwei Seilrollen 86 bzw. 87 gebildet, deren Ebenen 88 bzw. 89 miteinander fluchten. Die gemeinsame Ebene beider Rollen schließt mit der Gleisebene einen Winkel ein. Beide Roller sitzen auf einer Konsole 90, die mit der Schwelle des Gleises verschraubt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

federn (74) enden, die an einer Befestigung« lasche (76) sitzen, mit der die Rolle an einei Schwelle (18) des Gleises befestigt wird.
1. Schienenstandbahn für den Untertageberg- H. Schienenstandbahn nach Anspruch 10, da bau, die mittels Rollen zwangsgeführt ist, deren 5 durch gekennzeichnet, daß die Ebenen (77, 78 Mittelebenen von außen nach innen um etwa 45° zweier in Fahrtrichtung der Bahn hintsreinandei geneigt-sind und die jeweils eine konkav ge- angeordneter und einander benachbarter Roller krümmte Lauffläche für konvex gekrümmte Lauf- (57, ST) der Zwangsfuhrung entgegengesetzt geflächen eines Fahrgleises sowie zwei Rollen- neigt sind undI daß die oberen Roilenllansche (79 flansche aufweisen, von denen der jeweils innere « die Mitte des Zugseildurchganges überlappen.
Rollenflansch die ihm zugeordnete Schiene des 12. Schienenstandbahn nach Anspruch 1 bis 11 Fahrgleises untergreift, dadurch gekenn- gekennzeichnet durch eine Leerseilrollenfuhrung ζ e i c h η e t, daß die Rollen (1) die Räder der 13. Schienenstandbahn nach Anspruch 2, da· Bahn und Rohre (11, 12) die Schienen des Fahr- durch gekennzeichnet, daß die Leerseilrollenfühgleises bilden, und daß die Rohre (11, 12) Trag- 15 rung mindestens teilweise aus Rollenfenstern (85; und Befestigungsbleche (15,16) aufweisen, die an besteht und die beiden ein Zweirollenfenster bil-Konsolen (14) der Schwellen (18) der Schienen denden Rollen (86, 87) m einer gemeinsamer derart gegenüber der senkrechten Längsmittel- Ebene (88, 89) hegen, die mit der Gleisebenc ebene der Rohre nach außen verschwenkt ange- einen Winkel einschließt.
schraubt sind, daß die im oberen inneren bzw. im *°
oberen äußeren Quadranten (27, 28 bzw. 29) der
Rohre befindlichen Laufflächen (26) durch gegen-
seitiges Auswechseln der Rohre (11, 12) nacheinander befahrbar sind.
2. Schienenstandbahn nach Anspruch 1, da- »5
durch gekennzeichnet, daß die Konsolen (14) mit Die Erfindung betrifft eine Schienenstandbahn füi
den nach oben orientierten Schenkeln (20) von den Untertagebergbau mit Wagen, die mittels Rollen U-Eisen verschraubt sind, welche die Schwellen zwangsgeführt sind, deren Mittelebenen von außer (18) des Fahrgleises der Bahn bilden. nach innen um etwa 45° geneigt sind und die jeweils
3. Schienenstandbahn nach Anspruch 1 oder 2, 30 eine konkav gekrümmte Lauffläche für konvex gedadurch gekennzeichnet, daß die die Schienen des krümmte Laufflächen eines Fahrgleises sowie zwei Gleises bildenden Stahlrohre an den Enden der Rollenflansche aufweisen, von denen der jeweils Schienenrecks (21, 22) spaltfrei aneinandergesetzt innere Rollenflansch die ihm zugeordnete Schiene de; sind. Fahrgleises untergreift.
4. Schienenstandbahn nach Anspruch 1 bis 3, 35 Zwangsgeführte Schienenstandbahnen ermöglicher dadurch gekennzeichnet daß die Rollen ganz im Untertagebergbau das Durchfahren von horizon- oder mindestens an ihrer Lauffläche aus Kunst- talen und vertikalen Kurven und ersetzen in zunehstoff bestehen. mtndem Maße die zur Rationalisierung des unter
5. Schienenstandbahn nach den Ansprüchen 1 tägigen Material- und Personentransports entwickelbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für 40 ten Einschienenhängebahnen, weil sich ihr Fahrglei; die Rollenachsen Einführungsschlitze aufweisen, auf der Sohle statt am Ausbau hängend verlegen läßi die parallel zu den Schienen verlaufen. und daher nicht durch die Verformung des Ausbau«
6. Schienenstandbahn nach den Ansprüchen 1 in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Die Schie· bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn- nenstandbahnen unterscheiden sich von denen aui wagen gelenkig an ihrem Unterbau gelagerte 45 Gleisen aus Schienenprofil fahrenden Förderbahner Drehgestelle (61) aufweisen. der Grube im übrigen hauptsächlich durch ihre
7. Schienenstandbahn nach Anspruch 6, da- Zwangsführung.
durch gekennzeichnet, daß das Drehgestell über Es sind zwangsgeführte Schienenstandbahnen füi
seinen senkrechten Königszapfen mit einem den Untertagebergbau mit einem Gleis bekannt, da; Querträger (56) verbunden ist, der zwei Hori- 5<> von zwei mit ihren öffnungen nach außen gekehr zontallager (52, 53) für zwei an den sich gegen- eingebauten U-Profilen gebildet wird. Außerdem is überliegenden Längsseiten des Fahrzeugaufbaues es bekannt, zur Verminderung der Spurbreite einei angeordnete Längsholme (45, 46) aufweist. zwangsgeführten Standbahn Gleise aus mehrerer
8. Schienenstandbahn nach den Ansprüchen 6 Winkelprofilen zu bauen. Beide Bahnen fahren au und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer- 55 Standrollen und benötigen für die Zwangsführunj träger als Platte (56) ausgebildet ist, die sich auf besondere Zwangsrollen. Dadurch ist eine verhältnis einer entsprechenden Platte (60) des Drehgestells mäßig große Zahl von Rollen an den Wagen de: dreht und an ihrem mit den Längsseiten des Bahn bedingt, was an sich schon nachteilig ist. Dies< Fahrzeuges parallelen Seiten Konsolen (54) für Rollen beanspruchen aber auch das Gleis in erheb die Horizontallager trägt. 6° lichem Maße. Dadurch ist ein Verschleiß bedingt, de
9. Schienenstandbahn nach den Ansprüchen 1 nur durch den Ersatz der verschlissenen Schienei bis X, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- beseitigt werden kann. Daher sind bei den genannter holme Rohre sind. Bahnen die Investitions- und Betriebskosten hocl
10. Schienenstandbahn nach Anspruch 1 bis 9 (Zeitschrift »Glückauf« 1964, S. 979 und 980, um mit einem Antrieb durch ein Seil, das durch 65 Zeitschrift »Bergbau« 1967, S. 67 und 68).
Rollen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Bekannt ist auch ein zum automatischen Verteiler
zur Zwangsfuhrung des Zugseiles (40) Rollen von Stückgutfrachtsendungen bestimmter Förderer (57. 57'1 dienen, deren Achsen (73) an Blatt- dessen endlos umlaufendes Förderorgan von einzel
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