DE19540945A1 - Flächenbelüfter mit Hebevorrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flächenbelüfter für Klärbecken, bestehend aus einem
sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Verbund von Hohlkörpern, welche Perforationen
für den Austritt von Gasblasen haben, wobei die Hohlkörper für die Zufuhr von unter Druck
stehendem Gas, vorzugsweise Preßluft, ausgelegt sind und wobei der Verbund von
Hohlkörpern sich über eine zu begasende Grundfläche des Klärbeckens erstreckt und über eine
Hebeeinrichtung aus dem Klärbecken herausgehoben und abgesenkt werden kann.
Ein derartiger Flächenbelüfter ist aus dem praktischen Einsatz in Kläranlagen bekannt. Der
Flachenbelüfter besteht typischerweise aus in einer regelmäßigen flächigen Anordnung
verteilten Rohren, die eine Vielzahl von kleinen Perforationen ausweisen und deren Inneres mit
einem ebenfalls hohlen Tragegestell verbunden ist, über welches den einzelnen Rohren
Druckluft zugeführt wird, die in Form kleiner Gasblasen aus den Perforationen austritt.
Derartige sogenannte Flächenbelüfter werden zur Sauerstoffversorgung von Klärbecken auf
den Boden von Klärbecken abgesenkt und mit Druckluft gespeist, wobei die aufsteigenden
Luftblasen eine fein verteilte Sauerstoffversorgung des Klärbeckeninhaltes bewirken, was für
eine bestimmte Phase des Klärvorganges von erheblicher Bedeutung ist.
Die Flächenabschnitte, die durch einen Flächenbelüfter jeweils versorgt werden können, sind
unterschiedlich groß und auch ihre Form ist auf die Form des Klärbeckens abgestimmt. Im Falle
eines kreisrunden Klärbeckens beispielsweise werden derartige Flächenbelüfter entlang des
Randes des Klärbeckens verteilt und erstrecken sich zentral zum Zentrum hin, wobei ihre Breite
zum Zentrum hin kontinuierlich abnimmt. Die Vielzahl von Flächenbelüftern soll dabei einen
wesentlichen Teil der Gesamtgrundfläche des Klärbeckens abdecken.
Der Betrieb unter sehr unterschiedlichen Bedingungen mit teilweise aggressiven Medien in den
Klärbecken bringt es unvermeidlich mit sich, daß die Perforationen der Flächenbelüfter sich
teilweise zusetzen, daß Undichtigkeiten an den Verbindungen zwischen den Rohren und den
Versorgungsleitungen entstehen oder einzelne Rohre aus anderen Gründen blockiert sind. Es
ist deshalb notwendig, die Flächenbelüfter von Zeit zu Zeit aus dem Klärbecken herauszuheben
und zu reinigen und zu warten.
Hierzu sind zumeist an der Wand des Klärbeckens Schienen angebracht, an welchen die
Flächenbelüfter heraufgefahren werden. Diese erstrecken sich jedoch von der Schiene einige
Meter weit in das Klärbecken hinein und haben ein erhebliches Gewicht und beim Herausheben
auch einen erheblichen Widerstand gegen Bewegung im Wasser. Dementsprechend muß der
gesamte Flächenbelüfter relativ robust und stabil gebaut werden, einschließlich seiner
Befestigung an der Hebeschiene.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde
einen Flächenbelüfter mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, welcher sich für
Wartungsarbeiten wesentlich leichter aus dem Klärbecken herausheben läßt und welcher
insgesamt auch weniger massiv und damit preiswerter hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Verbund von Hohlkörpern über ein Gelenk mit
einem sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Führungsteil verbunden und aus seiner im
wesentlichen horizontalen Erstreckung um in etwa 90° in vertikaler Richtung verschwenkbar
ist, wobei das Gelenk mit dem daran befestigten und in eine vertikale Position verschwenkten
Verbund von Hohlkörpern an dem Führungsteil oder dergleichen nach oben aus dem Becken
heraus verfahrbar ist.
Die Einrichtung zum Anheben braucht damit nicht die großen Hebelkräfte aufzunehmen, die
von dem sich weit in das Becken hinein erstreckenden Verbund von Hohlkörpern auf die
Befestigungsteile ausgeübt werden. Statt dessen wird der gesamte Verbund zunächst in
vertikale Richtung verschwenkt, so daß er insgesamt und auch mit seinem Schwerpunkt sehr
nahe bei dem sich vertikal erstreckenden Führungsteil angeordnet ist. Erst in dieser Position
wird der Flächenbelüfter aus dem Becken herausgehoben. Nachdem der Flächenbelüfter aus
dem Becken herausgehoben ist, ist er vorzugsweise um die vertikale Achse des Führungsteiles
verschwenkbar und kann dann gegebenenfalls auch wieder in seine horizontale Lage abgesenkt
werden, wobei über dem Boden außerhalb des Beckens auch leicht entsprechende
Hilfsvorrichtungen zum Absenken des Flächenbelüfters verwendet werden können. In dieser
Position kann dann die Wartung vorgenommen werden, wobei der Flächenbelüfter zum
Wiedereinsetzen in das Klärbecken zunächst wieder in seine vertikale Position angehoben,
anschließend um die vertikale Achse der Führungsschiene verschwenkt, in das Becken
abgesenkt und dann wieder horizontal nach unten geklappt wird. Dabei ist es zweckmäßig,
wenn der Flächenbelüfter in der vertikalen oder in der horizontalen Position, vorzugsweise in
beiden Positionen, arretierbar ist. Die Arretierung in der horizontalen Position ist vor allem dann
notwendig, wenn das Gesamtvolumen der Hohlkörper so groß ist, daß der durch die darin
befindliche Preßluft erzeugte Auftrieb das Gewicht der Rohre und ihrer Halterungselemente
übersteigt, so daß der Flächenbelüfter allein aufgrund von Auftriebskräften nach oben
verschwenken würde. In der vertikalen Position ist eine Arretiereinrichtung aus Sicherheits
gründen zweckmäßig, damit der Flächenbelüfter in der herausgehobenen und gegebenenfalls
weg von dem Klärbecken verschwenkten Position nicht unkontrolliert herabfallen und damit
Personen verletzen oder Gegenstände beschädigen kann.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn das Führungsteil als ein an der Wand des Klärbeckens
befestigtes Profilteil ausgebildet ist, an welchem der Flächenbelüfter geführt heraufgezogen
werden kann. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das
Gelenk, um welches der Verbund von Hohlkörpern verschwenkbar ist, über ein Zwischenglied,
welches an dem Profilteil geführt ist, mit diesem verbunden ist. Das Zwischenglied stellt einen
gewissen Abstand von dem Profilteil und damit auch von der Beckenwand her, was bei
Flächenbelüftern, die in horizontaler Richtung in der Nähe einer runden Beckenwand weit
ausladen, notwendig ist, damit die einzelnen Elemente des Flächenbelüfters beim Hoch
schwenken nicht an die Wand des Klärbeckens anstoßen. Dies kann man allerdings auch
dadurch sicherstellen, daß das Gelenk bzw. die Gelenkachse in etwa mit den wandnächsten
Teilen des Flächenbelüfters ausgerichtet ist.
Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Profilteil oder die Schiene,
an welcher das Zwischenglied geführt wird, in vertikaler Richtung nach oben über den
Beckenrand hinaus verlängert ist. Dies ermöglicht ein entsprechend weites Herausziehen und
anschließend nochmals horizontales Drehen oder Verschwenken des Flächenbelüfters, so daß
dieser außerhalb des Klärbeckens über festem Boden gewartet werden kann.
Vorzugsweise haben das Führungs- bzw. Profilteil oder das Zwischenglied mindestens in einem
oberhalb des Beckenrandes gelegenen Abschnitt einen kreisförmigen Querschnitt, was das
Verschwenken des Flächenbelüfters bzw. dem an dem Pfosten geführten Zwischengliedes um
die horizontale Achse erleichtert. Weiterhin ist in der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung das Zwischenglied als ein Fahrschlitten ausgebildet, der an dem Profilteil in vertikaler
Richtung verschiebbar und mindestens im Bereich oberhalb des Beckenrandes horizontal um
das Profilteil verschwenkbar ist.
Für das Heraufziehen des Flächenbelüfters bzw. des Schlittens, an welchem der Flächenbelüf
ter angelenkt ist, ist vorzugsweise eine Seilzugvorrichtung vorgesehen. Ebenso ist in der
bevorzugten Ausführungsform eine Seilzugvorrichtung für das Aufrichten des Verbundes von
Hohlkörpern vorgesehen, wobei es wiederum bevorzugt ist, wenn das hierfür vorgesehene Seil
sich vom oberen Bereich des Führungsteiles zu einem Teil des Flächenbelüfters erstreckt,
welches einen relativ großen Abstand zu dem Gelenk hat, um welches der Flächenbelüfter in
die vertikale Richtung verschwenkt wird. Dies bedingt, daß man relativ wenig Kraft für das
Aufrichten des Flächenbelüfters benötigt.
Das Aufrichten des Flächenbelüfters kann man auch dadurch erleichtern, daß eine etwaige
Arretierung, welche den Flächenbelüfter in der horizontalen Position hält, gelöst und der
Flächenbelüfter mit Preßluft oder einem anderen Gas versorgt wird, weil dann nämlich das in
dem Verbund von Hohlkörpern vorhandene Gas einen relativ großen Auftrieb erzeugt.
Eine Arretiervorrichtung ist vorzugsweise auch für die vertikale Position des Flächenbelüfters
vorgesehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der
dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 einen Flächenbelüfter in einem Klärbecken in Arbeitsstellung
Fig. 2 den Flächenbelüfter in einer heraufgeklappten Stellung, in welcher er für das
Heraus heben bereit ist und
Fig. 3 den Flächenbelüfter in vertikaler und herausgehobener Position.
In den Figuren ist der Verbund von Hohlkörpern 2 durchgängig mit 1 bezeichnet. Dieser
Verbund 1 von Hohlkörpern besteht aus einer baumartigen Struktur von Rohren, mit einem
Hauptrohr 9, welches sich in der Zeichenebene erstreckt und über eine Versorgungsleitung 5
mit Preßluft versorgt wird, sowie Querrohren 16, die mit dem Hauptrohr 9 verbunden sind und
von denen wiederum eine Vielzahl von in etwa parallel zum Hauptrohr 9 verlaufender, ebenfalls
rohrförmiger Hohlkörper 2 ausgehen, die kleine Perforationen aufweisen, aus denen die
Preßluft in Form von kleinen Gasblasen austritt und damit den Inhalt des Klärbeckens 10
belüften. Dabei sind die Rohre 2 in solchen Abständen angeordnet, daß die austretenden
Gasblasen das Volumen oberhalb des Flächenbelüfters im wesentlichen gleichmäßig
durchsetzen.
Dabei wird der Flächenbelüfter relativ dicht über den Boden 13 eines entsprechenden Behälters
angeordnet. Die genaue Geometrie des Verbundes 1 von Hohlkörpern 2, daß heißt ins
besondere die Verteilung der einzelnen Hohlkörper 2, hängt auch von der Form des
Klärbeckens 10 ab. In einem rechteckigen Klärbecken hat dieser Verbund in der Draufsicht
auch eine im wesentlichen rechteckige Form, während in einem runden Klärbecken eine
Kreissektorform bevorzugt ist. Typischerweise sind in einem Klärbecken 10 mehrere derartige
Flächenbelüfter angeordnet, die gleichmäßig über den Boden des Klärbeckens 10 verteilt sind,
so daß im wesentlichen das gesamte Volumen belüftet werden kann, es sei denn belüftete
Zonen sollen mit den unbelüfteten Zonen abwechseln, so daß in einem solchen Fall nur ein Teil
der Bodenfläche 13 des Klärbeckens 10 von derartigen Flächenbelüftern überdeckt wird. In
geringem Abstand von einer Wand 11 des Klärbeckens 10 ist ein Pfosten 4 fest angeordnet,
auf welchem ein Schlitten 5 vertikal verfahrbar ist. Der Schlitten 5 ist über ein Gelenk 3 mit
dem Verbund 1 von Hohlkörpern 2 verbunden. Über einen Seilzug 7 kann der Verbund 1 von
Hohlkörpern 2 um das Gelenk 3 in eine im wesentlichen vertikale Position verschwenkt
werden. Anschließend wird über einen weiteren Seilzug 6 der Schlitten 5 zusammen mit dem
vertikal hochgeschwenkten Verbund 1 von Hohlkörpern entlang des Pfostens 4 heraufgezogen.
Die vertikale Position des Verbundes 1 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, wobei im Falle
der Fig. 2 der Schlitten 5 noch in seiner tiefsten Position ist, während im Beispiel der Fig.
3 der Schlitten 5 schon oberhalb des Abwasserniveaus in dem Klärbecken 10 angeordnet ist.
Vorzugsweise kann jedoch der Schlitten 5 noch weiter herausgezogen werden, so daß er auch
um den Pfosten 4 herum verschwenkt werden kann.
Ein Motor 8 ist für den Antrieb der Seilzüge 6 und 7 vorgesehen, wobei jeder der Seilzüge 6
und 7 gegebenenfalls auch einen getrennten Antriebsmotor aufweisen kann. Der Schlitten 5
kann entweder auf dem Pfosten 4 gleitbar angeordnet oder auch durch Rollen auf dem Pfosten
4 geführt sein. Der Pfosten 4 kann ein beliebiges Querschnittprofil haben. Alternativ zu dem
Pfosten 4 könnte auch eine Führungsschiene in die Wand 11 des Klärbeckens 10 eingelassen
sein, in welcher ein entsprechender Schlitten 5 verfahrbar ist. Um das Verschwenken des
Schlittens 5 mit dem daran angeordneten Verbund 1 von Hohlkörpern 2 oberhalb des
Beckenrandes 12 zu ermöglichen, kann der Schlitten 5 zum Beispiel aus einer vertikal am
Pfosten 4 verfahrbaren Hülse bestehen, an welcher ein Scharnier mit einer vertikalen Achse
befestigt ist, das wiederum das Gelenk 3 aufweist, oder die Hülse kann selbst von einer
weiteren Hülse umfaßt werden, die gegenüber der inneren Hülse drehbar ist und an einem
seitlichen Ansatz das Gelenk 3 aufweist. Ein Auflager 14 ist vorgesehen, um dem Verbund 1
von Hohlkörpern dicht oberhalb des Bodens 13 des Klärbeckens 10 eine Abstützung zu geben,
da der Verbund 1 von Hohlkörpern 2 nicht mehr starr mit dem Pfosten 4 oder dem Schlitten
5 verbunden ist.
Wenn der Verbund 1 auf dem Auflager 14 aufliegt, kann auch der Seilzug 7 noch weiter
entspannt werden und so in Richtung des Gelenkes 3 gezogen werden, daß er sich im
wesentlichen L-förmig mit einem Abschnitt parallel zu dem Seilzug 6 und mit einem weiteren
Abschnitt parallel zu dem Hauptrohr 9 bis zum Befestigungspunkt des Seilzuges 7 erstreckt.
Die Versorgungsleitung 15 ist bis zum Anschluß an das Hauptrohr 9 jenseits des Gelenkes 3
vorzugsweise als flexibler Schlauch ausgebildet, um die Verschwenkbewegung des Verbund es
1 von Hohlkörpern 2 beim Aufrichten und Wiederabsenken um das Gelenk 3 mitmachen zu
können.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei welchem ein entsprechender Schlitten 5 und der
Verbund 1 starr miteinander verbunden waren, brauchen bei dieser Ausgestaltung der Schlitten
5 und der Verbund 1 von Hohlkörpern 2 weit weniger stabil und massiv ausgebildet zu
werden, ebensowenig wie der Pfosten 4, da im Gegensatz zum Stand der Technik der Verbund
1 von Hohlkörpern 2 beim Verfahren an dem Pfosten 4 vertikal hochgeschwenkt und damit
mit seinem Schwerpunkt in der Nähe des Pfostens 4 angeordnet ist, so daß keine großen
Hebelkräfte auf den Schlitten 5 und seine Verbindung mit dem Pfosten 4 wirken.
Nicht dargestellt sind in den Figuren Arretiermöglichkeiten sowohl für die horizontale sowie
auch für die vertikale Endposition des Verbundes 1 von Hohlkörpern, die aber bei Bedarf ohne
weiteres vorgesehen werden können. Das Gleiche gilt auch für Arretierungen des Schlittens
5 bezüglich einer Verschwenkung um den Pfosten 4 herum. Im Falle der Anordnung von
Flächenbelüftern an der Wand von runden Klärbecken ist darauf zu achten, daß das Gelenk 3
einen genügenden Abstand von der Wand 11 des Klärbeckens hat, so daß die horizontal am
weitesten ausladenden Rohre 16 oder die damit verbundenen Hohlkörper 2 beim Hoch
schwenken des Verbundes 1 nicht an der Beckenwand 11 anschlagen.
Claims (10)
1. Flächenbelüfter für Klärbecken, bestehend aus einem sich im wesentlichen horizontal
erstreckenden Verbund (1) von Hohlkörpern (2), welche Perforationen für den Austritt
von Gasblasen haben, wobei die Hohlkörper (2) für die Zufuhr von unter Druck
stehendem Gas, vorzugsweise Preßluft, ausgelegt sind und wobei der Verbund (1) von
Hohlkörpern (2) sich über einen Teil einer zu begasenden Grundfläche des Klärbeckens
(10) erstreckt und über eine Hebeeinrichtung aus dem Klärbecken (10) herausgehoben
oder abgesenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund (1) von
Hohlkörpern (2) über ein Gelenk (3) mit einem sich im wesentlichen vertikal er
streckenden Führungsteil (4) verbunden und aus seiner im wesentlichen horizontalen
Erstreckung um im wesentlichen 90° in die Vertikale verschwenkbar ist, wobei das
Gelenk (3) mit dem daran angelenkten und in die vertikale Position verschwenkten
Verbund (1) an dem Führungsteil (4) oder dergleichen nach oben aus dem Becken (10)
heraus verfahrbar ist.
2. Flächenbelüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (4)
ein an der Wand des Klärbeckens (10) befestigtes Profilteil ist.
3. Flächenbelüfter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (3)
über ein Zwischenglied (5), welches an dem Profilteil (4) gelagert ist, mit diesem
verbunden ist.
4. Flächenbelüfter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil
in vertikaler Richtung nach oben über den Beckenrand hinaus verlängert ist.
5. Flächenbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsteil sich im Abstand zur Wand des Klärbeckens (10) in vertikaler Richtung
erstreckt.
6. Flächenbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsteil als Schiene oder Pfosten ausgebildet ist, welcher mindestens in einem
Anschnitt oberhalb des Beckenrandes eines kreisförmigen Querschnitt hat.
7. Flächenbelüfter nach Anspruch 3 oder einem der auf Anspruch 3 rückbezogenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück als Fahrschlitten (5)
ausgebildet ist, welcher in vertikaler Richtung am Profilteil verschiebbar und
mindestens im Bereich oberhalb des Beckenrandes horizontal um das Profilteil
verschwenkbar ist.
8. Flächenbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Seilzugvorrichtung für das vertikale Verfahren des Zwischengliedes bzw. Fahrschlittens
(5) vorgesehen ist.
9. Flächenbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Seilzugvorrichtung zum Aufrichten des Verbundes (1) aus Hohlkörpern (2) vorgesehen
ist, welche ein sich vom oberen Bereich des Führungsteiles zu einem Teil des
Verbundes (1) aus Hohlkörpern erstreckendes Seil (7) aufweist, wobei der Angriffs
punkt des Seiles an dem Verbund (1) von Hohlkörpern (2) im Abstand von dem Gelenk
(3) vorgesehen ist.
10. Flächenbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlkörperverbund (1) mindestens in seiner vertikal hochgeklappten Position arretierbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140945 DE19540945A1 (de) | 1995-11-03 | 1995-11-03 | Flächenbelüfter mit Hebevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140945 DE19540945A1 (de) | 1995-11-03 | 1995-11-03 | Flächenbelüfter mit Hebevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540945A1 true DE19540945A1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=7776503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995140945 Withdrawn DE19540945A1 (de) | 1995-11-03 | 1995-11-03 | Flächenbelüfter mit Hebevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19540945A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1024887A1 (de) * | 1997-03-13 | 2000-08-09 | Meurer Industries, Inc. | Verfahren und gerät zum umsetzen einer belüftungseinheit |
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-
1995
- 1995-11-03 DE DE1995140945 patent/DE19540945A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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