DE19539719A1 - Vorrichtung zum automatischen Entnehmen eines fotografischen Films aus einer Patrone - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Entnehmen eines fotografischen Films aus einer Patrone

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Reinhart Wuerfel
H Peter Mihm
Vasile Gherasoiu
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/003Film feed or extraction in development apparatus
    • G03D13/005Extraction out of a cassette and splicing of the film before feeding in a development apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum automatischen Entnehmen eines fotografischen Films aus einer Patrone nach dem Oberbegriff von An­ spruch 1.
Bei der Verarbeitung von fotografischen Filmen in einem Großlabor werden die Filme in einem sogenannten Splicer der Filmpatrone entnommen und zu einem langen Band zusammengeklebt. Hierzu muß jeweils das hintere Ende eines Films und das vordere Ende des nachfolgenden Films so in einer Klebestation positio­ niert werden, daß die Enden mit einem Klebeetikett verbunden werden können. Ein Gerät dieser Art ist beispielsweise in der EP-OS 212 134 beschrieben.
Bei Geräten dieser Art wurden die Filmpatronen bei der Entnahme des Films zerstört. Die Reste der Patrone wurden in einem Behälter gesammelt und als Abfall entsorgt.
In der US-PS 5,093,686 ist nun ein System beschrieben, bei dem die Patrone zur Filmentnahme nicht zerstört werden muß und bei dem der Film nach dem Ent­ wickeln und dem Kopieren wieder in die Patrone zurückgespult und so mit den fertigen Papierbildern an den Kunden ausgeliefert wird. Dies hat zur Folge, daß die entleerten Patronen dem Splicer in definierter Anordnung wieder entnommen werden müssen, um sie später den einzelnen Filmen wieder zuordnen zu können.
Es war daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum automatischen Entnehmen eines fotografischen Films aus einer Patrone so auszubilden, daß die Patronen nach der Filmentnahme in der gleichen Reihenfolge wie die dazuge­ hörigen Filme mit einfachen Mitteln weitergeführt werden können.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von An­ spruch 1. Durch das Drehen der Patrone in die vertikale Lage wird es möglich, diese ohne weiteren Antrieb in definierter Ausrichtung einem Magazin zuzufüh­ ren, in dem die Patronen in der gleichen Reihenfolge gesammelt werden können, in der ihnen der Film entnommen wurde. Zum Drehen der Patrone in die vertikale Lage wird in vorteilhafter Weise eine Klappe verwendet, auf der die Patrone nach der Filmentnahme abgelegt wird und die danach in eine Lage verschwenkt wird, in der die Patrone ausschließlich durch ihr Eigengewicht abgleiten kann. Die an einem Ende der Klappe befindliche Schwenkachse ist horizontal ausgerichtet und verläuft in der gleichen Richtung, in der der Film aus der Patrone ausgespult wird. Es hat sich als eine preiswerte Lösung herausgestellt, die Klappe mit einem Pneumatik-Zylinder von der Stellung, in der sie eine waagrechte Auflage für die Patrone bildet, in die Stellung, in der sie als Gleitebene für die Patrone fungiert und zurück zu bewegen.
Um die Bewegung der Patrone kontrollieren zu können, wird die Klappe nicht in eine vertikale Stellung bewegt, sondern nur so weit abgekippt, daß die Patrone zu rutschen beginnt.
Unterhalb der Klappe ist ein Fallschacht angeordnet, der die auf der Klappe glei­ tende Patrone aufnimmt. Da diese bereits während des Gleitvorgangs eine defi­ nierte Ausrichtung innehat, kann auch der Fallschacht so ausgestaltet sein, daß die Patrone ihre Ausrichtung beibehält. Der obere Teil des Fallschachtes weist die gleiche Neigung auf, die die Klappe in ihrer abgekippten Stellung einnimmt.
Der untere, senkrechte Teil des Fallschachtes ist über einen leichten Bogen mit dem oberen Teil verbunden.
Um eventuelle Störungen beim Auffüllen eines Magazins mit den entleerten Pa­ tronen leichter beheben zu können, ist es vorteilhaft, das Magazin außerhalb des Dunkelraumes des Splicers anzubringen. Es ist daher am unteren Ende des Fall­ schachtes eine Auswurfeinrichtung vorgesehen, die so ausgestaltet ist, daß das Innere des Dunkelraums vor direktem Lichteinfall zu jeder Zeit geschützt ist. Hierzu ist ein Drehteller angebracht, der in seiner einen Endstellung unterhalb des Fallschachtes eine Öffnung aufweist, die eine Patrone aufnehmen kann. Um die Patrone während des Verschwenkens in ihrer aufrechten Stellung zu halten, ist über der Öffnung ein schachtartiger Behälter vorgesehen, der wiederum so geformt ist, daß er die Patrone nur in einer definierten Lage aufnehmen kann. Mit Hilfe dieses Drehtellers wird die Patrone zu einer Auswurföffnung verschoben, die sich unter einer Abdeckung befindet. Diese Öffnung ist normalerweise über einen Schieber verschlossen. Befindet sich die Patrone über der Öffnung, so wird der Schieber geöffnet, und die Patrone kann in das Magazin fallen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnung eingehend erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Transportrichtung der Patronen vor der Einrichtung zum Abwickeln des Films von der Spule in drei Zu­ ständen,
Fig. 2 die Vorrichtung in Transportrichtung der Patronen nach der Einrichtung zum Abwickeln des Films von der Spule, geschnitten an der Linie I-I in Fig. 3 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Patronenausgabe ohne Abdeckung.
Die Fig. 1 zeigt ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Patronen­ eingabe, bei dem ein Klemmstempel 5 und ein Verschlußschieber 4 so mitein­ ander gekoppelt sind, daß sie durch nur einen Pneumatikzylinder 6 bewegt wer­ den können. Hierzu ist eine Blattfeder 7 vorgesehen, die an einem gehäusefesten Lagerpunkt 8 drehbar angebracht ist. Der kürzere Hebelarm der Blattfeder 7 ist an dem Klemmstempel 5 befestigt während der längere Hebelarm durch eine Öffnung 2 der oberen Gehäuseabdeckung 1 zwischen zwei Mitnehmer 3 ragt, die auf einer Verbindungsstange 9 zwischen dem Verschlußschieber 4 und dem Pneumatikzylinder 6 befestigt sind.
Die Filmpatronen 11-13 befinden sich in einem der Form der Patronen angepaß­ ten Rohr 10. Dieses Rohr kann wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als feststehender Zuführschacht, aber auch als auswechselbares Magazin vorge­ sehen sein. In dem letztgenannten Fall wäre es vorteilhaft, das Rohr an seinem unteren Ende noch mit einem hier nicht gezeigten zusätzlichen Verschluß zu versehen, der verhindert, daß die Patronen beim Aufstecken des Magazins nach unten herausrutschen.
Das Rohr 10 ist mit einer Öffnung 14 versehen, durch die der in dem Gleitlager 15 geführte Klemmstempel 5 auf die Patronen einwirken kann. Eine weitere Öff­ nung 16 dient als Lesefenster für den Scanner 17.
Unterhalb des Verschlußschiebers 4 ist ein zylindrisches Rohr 20 vorgesehen, welches eine Zuführöffnung 21 für die Patronen 11-13 aufweist. In dem Rohr ist ein ebenfalls zylinderförmiger Schlitten 22 mit einer Patronenaufnahmekam­ mer 23 angeordnet. Dieser Schlitten ist drehbar mit der Kolbenstange des Pneu­ matikzylinders 24 verbunden. Die fest an dem Schlitten 22 angebrachten Füh­ rungsstifte 25 erstrecken sich in die Kulissenschlitze 26 des Rohres 20.
Um das Innere des Gerätes lichtdicht zu halten, sind in dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel die Kulissenschlitze 26 als Nuten der Rohrinnenwand ausgeführt, so daß kein kein bei offenem Verschlußschieber 4 in das Rohr fallende Licht durch die Kulissenschlitze 26 in das Geräteinnere eindringen kann. Da die Pro­ duktion eines solchen Bauteiles sehr aufwendig ist, ist es vorteilhaft, die Kulis­ senschlitze als durchgehende Schlitze auszuführen und über das nun nicht mehr lichtdichte Rohr 20 ein geschlossenes Außenrohr zu stülpen.
In dem Rohr 20 ist noch ein durch den Pneumatikzylinder 27 betätigter lichtdich­ ter Schieber 28 vorgesehen. Auch dieser verhindert bei offenem Verschluß­ schieber 4 einen Lichteinfall durch den Zuführschacht 10 in das Innere des Ge­ rätes.
Die Aufnahmekammer 23 für die Filmpatronen wird durch eine entsprechend geformte Ausnehmung in dem Schlitten 22 und eine daran schwenkbarange­ brachte Klappe 29 gebildet. Diese Klappe ist in vorteilhafter Weise angefedert, so daß die Filmpatrone zangenartig in der Aufnahmekammer 23 gehalten wird.
Ist nun ein gefülltes Magazin aufgesteckt oder der Zuführschacht 10 mit Patronen aufgefüllt, so wird die unterste Patrone 11 durch den Scanner 17 abgetastet und überprüft, ob sie einen Film enthält, der in gleicher Weise behandelt werden kann wie die vorhergehenden Filme. Ist dies der Fall, so wird der Pneumatikzylinder 6 betätigt. Dadurch öffnet sich der Verschlußschieber (4), während gleichzeitig über den Mitnehmer 3 und die Blattfeder 7 der Klemmstempel 5 in der Weise betätigt wird, daß er die Patrone 12 gegen die gegenüberliegende Wand des Zuführ­ schachtes 10 drückt und sie dadurch festhält. Ist der Verschlußschieber 4 ganz geöffnet, rutscht die unterste Filmpatrone 11 durch die Öffnung 21 des Rohres 20 in die Patronenaufnahmekammer 23 des Schlittens 22.
Nun wird über die Pneumatikzylinder 6 der Verschlußschieber 4 wieder geschlos­ sen und die Klemmung der Patrone 12 durch den Klemmstempel 5 aufgehoben. Diese Filmpatrone und die darüberliegende Filmpatrone 13 gleiten nun im Zu­ führschacht 10 nach unten, bis die Patrone 12 mit ihrer unteren Stirnseite auf dem Verschlußschieber 4 aufsitzt. Dieser Zustand ist in Fig. 1b dargestellt.
Da sich der Verschlußschieber 4 in seiner geschlossenen Stellung befindet und dadurch einen Lichteinfall in das Geräteinnere verhindert, kann der Schieber 28 über den Pneumatikzylinder 27 geöffnet werden.
Nun wird der Pneumatikzylinder 24 angesteuert, der in Wirkverbindung mit dem Schlitten 22 steht. Bei der Bewegung des Schlittens durch das Rohr 20 wird die in der Aufnahmekammer 23 enthaltene Patrone 11 nicht nur linear bewegt sondern gleichzeitig um 90° gedreht. Dies wird durch die zwei Führungsstifte 25 erreicht, die an dem Schlitten 22 befestigt sind und in den Kulissenschlitzen 26 des Roh­ res 20 gleiten. Einer der Kulissenschlitze beginnt in der dargestellten Weise an der linken Rohrseite unten und zieht sich über die Rückseite kontinuierlich bis zur Mitte des Rohres nach oben. Der zweite Kulissenschlitz beginnt entsprechend an der linken Rohrseite oben und zieht sich über die hier abgeschnittene, nicht dar­ gestellten Vorderseite des Rohres nach unten, ebenfalls bis etwa zur Mitte des Rohres. Beim Vorwärtsschieben des Schlittens 22 bewegt sich folglich der in Fig. 1 dargestellte obere Führungsstift 25 nach vorne aus der Bildebene heraus und der untere Führungsstift 25 nach hinten in die Bildebene hinein jeweils bis zur Mitte des Rohres. Auf diese Weise wird gleichzeitig mit der Linearbewegung des Schlittens eine Rotation um 90° realisiert.
Die Endstellung des Schlittens 22 ist in Fig. 1c dargestellt. Die Filmpatrone be­ findet sich hier in ihrer Entnahmestellung.
Während die Patrone durch einen hier nicht gezeigten Mechanismus in dieser Stellung gehalten wird, kann der Schlitten 22 durch Betätigung des Pneumatik­ zylinders 24 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgezogen werden. Dabei öffnet sich kurzzeitig die Klappe 29, die aber sofort wieder in ihre Schließstellung zurückbewegt wird, wenn sich der Schlitten soweit bewegt hat, daß sich die Pa­ trone außerhalb des Aufnahmeraumes 23 befindet. Sobald sich der Schlitten wieder in seiner Ausgangsstellung befindet, wird der Schieber 28 durch Betäti­ gung des Pneumatikzylinders 27 geschlossen, um bei einem erneuten Öffnen des Verschlußschiebers 4 die Lichtdichtheit der Filmentnahmestation zu gewähr­ leisten. Ebenso ist ein hier nicht näher beschriebener Mechanismus vorgesehen, der die Klappe 29 in dieser Ausgangsstellung des Schlittens in geöffneter Stel­ lung hält. Die Vorrichtung befindet sich nun wieder in dem Zustand der in Fig. 1a gezeigt ist, so daß die nächste Patrone zugeführt werden kann.
Fig. 2 zeigt nun die Patrone 11 in drei unterschiedlichen Stellungen. In der ober­ sten gezeigten Stellung liegt die Patrone 11 auf einer Klappe 31 auf, die über das Scharnier 39 schwenkbar am Gehäuse gelagert ist. An ihrem freien Ende weist die Klappe 31 einen Vorsprung 32 auf. Durch den Pneumatikzylinder 33 läßt sich die Klappe 31 in die strichpunktierte Stellung bewegen, in der der Vorsprung 32 an der Innenwand des Fallschachtes 30 anliegt.
Der Fallschacht weist eine Krümmung auf, so daß die in ihm abwärts gleitende Patrone allmählich in eine vertikale Stellung überführt wird. Das senkrecht ange­ ordnete Endstück des Fallschachtes 30 mündet in die Öffnung 48 einer Ab­ deckung 40. Diese Abdeckung ist über die gesamte Patronenauswurfeinrichtung gestülpt, um ein Vordringen von evtl. während des Patronenausstoßes eindrin­ genden Lichts bis zur Filmentnahmestation zu verhindern.
Auf dem mit der Auswurföffnung 47 versehenem Gehäuseboden 46 ist der Drehteller 42 über die Drehachse 43 schwenkbar gelagert. Der Fortsatz 44 bildet mit dem Drehteller 42 über die Drehachse 43 einen zweiarmigen Hebel, der über einen hier nicht gezeigten Pneumatikzylinder, der an dem Bolzen 45 angreift, verschwenkt werden kann. Der Drehteller weist eine der Form der Patronen an­ gepaßte Öffnung 51 auf, die zusammen mit dem offenen Kanalabschnitt 41 eine Aufnahmekammer für die Patronen bildet. Ein Schlitz 49 im Kanalabschnitt 41 führt das Patronenmaul 52 in der Weise, daß sich jede Patrone in einer vorbe­ stimmten Lage befindet. Auch der Fallschacht 30 besitzt einen Querschnitt der der Form der Patronen in dieser Weise angepaßt ist.
Unterhalb der Auswurföffnung 47 im Gehäuseboden 46 ist auf hier nicht näher bezeichnete Weise ein Magazin 50 angebracht, welches genauso aufgebaut sein kann wie ein evtl. bei der Eingabe der Patronen verwendetes Magazin 10.
Befindet sich die Patrone nun in der Stellung, wie es in Fig. 1c gezeigt ist, so wird die Welle 36 (Fig. 2) entgegen der Richtung des Pfeiles A eingerückt und die Patrone 11 somit zwischen den Wellen 36, 37 gehalten. Der Schlitten 22 (Fig. 1) wird nun zurückgezogen und der Film aus der Patrone ausgespult und von der Spule abgelöst. Dieser Vorgang, der in der EP-OS 636 924 gezeigt ist, soll hier nicht weiter beschrieben werden.
Sobald die Patrone geleert ist, wird die Welle 36 in Richtung des Pfeiles A zu­ rückgezogen und der Stößel 38 betätigt so daß auch der Kontakt mit der Welle 37 gelöst wird. Die Patrone liegt nun nur noch auf der Klappe 31 auf. Diese wird dann über den Pneumatikzylinder 33 in ihre strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht, so daß die Patrone 11 in den Fallschacht 30 gleitet. Diese Fallbewegung ist durch den Pfeil B angedeutet.
In ihrer nächsten durchgezeichneten Stellung befindet sich die Patrone 11 bereits in vertikaler Ausrichtung, in der durch die Öffnung 51 des Drehtellers 42 und dem Kanalabschnitt 41 gebildeten Aufnahmekammer. Beim folgenden Verschwenken des Drehtellers 42 in Richtung des Pfeiles C gleitet die Patrone mit einer Stirn­ seite auf der unteren Gehäuseabdeckung 46 bis zu der Auswurföffnung 47. Durch diese Öffnung fällt sie in das Magazin 50. Bereits entleerte Patronen 34, 35 sind in Fig. 2 angedeutet. Die Patronen im Magazin 50 weisen sowohl eine vor­ bestimmte Reihenfolge als auch eine geordnete Ausrichtung auf.
Um die sichere Funktion der Einrichtung zu gewährleisten, sind mehrere hier nicht gezeigte Detektoren angeordnet, die die jeweiligen Zustände überprüfen und an eine Steuerung weiterleiten, die bei etwaigen Fehlern entsprechende Meldungen generieren.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum automatischen Entnehmen eines fotografischen Films aus einer Patrone, in der der Film auf eine Spule aufgewickelt ist, mit einem Zuführkanal für die Patrone, der so angeordnet ist, daß sich die Patrone durch ihr Eigengewicht in Richtung ihrer Spulenachse durch den Kanal be­ wegt, wobei der Kanal einen Querschnitt aufweist, der die Aufnahme der Patrone in nur einer Ausrichtung zuläßt, mit einer Einrichtung zum Drehen der Patrone in eine Lage, in der die Spulenachse horizontal ausgerichtet ist und mit einer Einrichtung zum Abwickeln und Trennen des Films von der Spule in einem lichtdichten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Einrichtung zum Drehen der Patrone vorgesehen ist, die die ent­ leerte Patrone mit ihrer Spulenachse wieder in eine vertikale Lage mit vor­ bestimmter Ausrichtung bringt und daß die Vorrichtung ein austauschbares Magazin aufweist, in dem mehrere entleerte Patronen geordnet gesammelt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen der entleerten Patrone eine schwenkbar gelagerte Klappe aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk­ achse horizontal ausgerichtet ist und senkrecht zu der Spule in der Einrich­ tung zum Abwickeln des Filmes liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe aus einer waagrechten Position in eine abgekippte Position überführbar ist, in der sie eine Gleitfläche für die entleerte Patrone bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe von einem Pneumatik-Zylinder betätigt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Klappe ein Fallschacht so angebracht ist, daß die entleerte Patrone von der abgekippten Klappe in den Fallschacht gleitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fall­ schacht so ausgebildet ist, daß die Patrone in ihm eine definierte Ausrich­ tung hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fall­ schacht in zwei Abschnitte unterteilt ist, wobei die Längsachse des oberen Abschnitts parallel zu der abgekippten Klappe und die Längsachse des unteren Abschnitts senkrecht verläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswurf­ einrichtung für die entleerte Patrone aus dem lichtdichten Gehäuse vorge­ sehen ist, die so ausgebildet ist, daß ein Lichteinfall während des Auswer­ fens verhindert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurf­ einrichtung und unter einer Abdeckung angeordnet ist und einen Drehteller aufweist, der die Patrone in einem schachtartigen Behälter mit ausge­ spartem Boden aufnimmt und zu einer Auswurföffnung dreht.
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