DE19538846C2 - Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz

Info

Publication number
DE19538846C2
DE19538846C2 DE19538846A DE19538846A DE19538846C2 DE 19538846 C2 DE19538846 C2 DE 19538846C2 DE 19538846 A DE19538846 A DE 19538846A DE 19538846 A DE19538846 A DE 19538846A DE 19538846 C2 DE19538846 C2 DE 19538846C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
conveyor
discharge container
dirt
discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19538846A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19538846A1 (de
Inventor
Karl Wiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19538846A priority Critical patent/DE19538846C2/de
Priority to ES96115604T priority patent/ES2143695T3/es
Priority to DE59604220T priority patent/DE59604220D1/de
Priority to AT96115604T priority patent/ATE189022T1/de
Priority to EP96115604A priority patent/EP0769592B1/de
Publication of DE19538846A1 publication Critical patent/DE19538846A1/de
Priority to GR20000400834T priority patent/GR3033141T3/el
Application granted granted Critical
Publication of DE19538846C2 publication Critical patent/DE19538846C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/10Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von bei der Kanalreinigung oder anderen Reinigungsvorgängen anfallendem Schmutz, insbesondere ein Kanalreinigungsfahrzeug, mit einem auf einem Fahrzeug aufgenommenen, mit dem Schmutz beaufschlagbaren, eine feste rückwärtige Stirnwand aufweisenden Abfuhrbehälter, der mit einem mittels eines Verschlußorgans verschließbaren Schmutzausgang und einer diesem zugeordneten Fördereinrichtung versehen ist, die ein in einer im unteren Scheitelbereich des fassförmigen Abfuhrbehälters angeordneten Rinne plaziertes, über die Rinnenlänge sich erstreckendes, nach oben freies Förderorgan aufweist, das zum Beschicken des Schmutzausgangs mittels eines Motors umlaufend antreibbar ist.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-30 42 619 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist unterhalb des unteren Scheitelbereichs des Abfuhrbehälters eine Fördereinrichtung mit einem zum Abfuhrbehälter hin offenen Schacht und einer in diesem sich befindenden Schnecke vorgesehen. Von diesem Schacht geht ein Druckstutzen ab, der mittels eines Ventils absperrbar ist. Dieses kann im vorliegenden Zusammenhang als dem Abfuhrbehälter zugeordnetes Verschlussorgan angesehen werden. Der zum Abfuhrbehälter hin offene, mit einer Schnecke versehene Schacht erstreckt sich allerdings nur über einen kurzen, hinteren Bereich des Abfuhrbehälters. Als Einrichtung zum Mischen des Behälterinhalts ist diese Fördereinrichtung daher nicht gut geeignet. Der Durchmesser des der Förderschnecke nachgeordneten Druckstutzens ist gegenüber dem Durchmesser der Förderschnecke und der lichten Weite des dieser zugeordneten Schachts vergleichsweise klein. Bei der Beaufschlagung des genannten Druckstutzens zum Entleeren des Abfuhrbehälters ergibt sich daher ein vergleichsweiser hoher Strömungswiderstand. Dies erfordert wiederum ein hohes Antriebsmoment zur Betätigung der Förderschnecke und damit eine vergleichsweise schwerfällige Bauweise mit einem vergleichsweise großen Antriebsmotor. Offenbar aus diesem Grund ist der Antriebsmotor mit dem hinteren Ende der Förderschnecke verbunden und als vom hinteren Ende des Abfuhrbehälters abstehendes Bauteil ausgebildet. Der Druckstutzen geht von dem die Förderschnecke enthaltenden Schacht nach vorne ab. Es ist daher kein einfacher Auswurf des Guts möglich. Vielmehr ist es erforderlich, an den Druckstutzen eine längere Schlauchleitung anzuschließen, was umständlich und nicht bedienungsfreundlich genug ist. Die oben genannten Nachteile führen insgesamt zu einer vergleichsweise schlechten Wirtschaftlichkeit der bekannten Anordnung, was auch der Grund dafür sein dürfte, dass diese bisher in die Praxis keinen Eingang gefunden hat.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Wirtschaftlichkeit der gattungsgemäßen Anordnung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der untere Scheitelbereich des nach unten trichterförmig verengten Abfuhrbehälters die dem Förderorgan zugeordnete Rinne bildet, die zum im unteren Bereich der rückwärtigen Stirnwand des Abfuhrbehälters angeordneten Schmutzausgang hinführt, der als von der rückwärtigen Stirnwand des Abfuhrbehälters nach hinten abgehender, mit dem Verschlussorgan zusammenwirkender Stutzen ausgebildet ist, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Förderorgans angepasst ist, das in den Stutzen hineinreicht.
Die v-förmige Querschnittsform des Abfuhrbehälters ergibt in vorteilhafter Weise automatisch eine brauchbare Förderrinne. Ein eigener Förderschacht ist daher in vorteilhafter Weise nicht erforderlich. Das Förderorgan kann sich dabei in vorteilhafter Weise über die ganze Länge des Abfuhrbehälters erstrecken, was nicht nur eine zuverlässige Entleerung des Abfuhrbehälters ohne Kippung des Abfuhrbehälters, sondern auch einen zuverlässigen Mischbetrieb, das heißt eine zuverlässige Durchmischung des Behälterinhalts, ermöglicht. Der vom rückwärtigen Ende des Abfuhrbehälters nach hinten abgehende Stutzen ermöglicht eine zuverlässige Kanalisierung des aus dem Abfuhrbehälter herausgeförderten Guts. Dieses kann dabei einfach nach hinten ausgeworfen werden, wobei sich vergleichsweise geringe Förderwiderstände ergeben, so dass vergleichsweise kleine Antriebsmomente und damit eine vergleichsweise schwache Dimensionierung des Antriebsmotors ausreichen. Dieser kann daher in vorteilhafter Weise platzsparend in einer an den Abfuhrbehälter angeformten Nische untergebracht sein. Das nach hinten ausgeworfene Gut kann entweder direkt abgeworfen oder auf ein weiterführendes Förderorgan aufgebracht werden, ohne dass eine zusätzliche Schlauchleitung benötigt und die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs beeinträchtigt würden. Es ergibt sich daher insgesamt eine hohe Bedienungsfreundlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann bei Verwendung einer Förderschnecke als Förderorgan die zentrale Welle der Förderschnecke vorteilhaft als Rohr ausgebildet sein, das mit radialen Düsenbohrungen versehen und mit Wasser beaufschlagbar ist. Hierdurch ist es möglich, die Förderschnecke zur Entlastung beim Anlaufen freizuspülen.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass über den Schmutzausgang des Abfuhrbehälters ein von diesem nach hinten abstehendes, zweites Förderorgan beaufschlagbar ist, was insbesondere bei der Beaufschlagung eines Containers vorteilhaft ist. Mit Hilfe eines derartigen, vom Schmutzausgang nach hinten abstehenden Förderorgans kann nämlich ein zu beaufschlagender Container übergriffen werden. Es ist daher möglich, das Gut etwa in der Container- Mitte abzuwerfen, so dass sich dieses automatisch auf den ganzen Containerinnenraum verteilt.
Eine weitere Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, dass das zweite Förderorgan als Schneckenförderer ausgebildet ist, dessen rohrförmiges Gehäuse anstelle eines dem Stutzen zugeordneten Deckels am Stutzen lösbar festlegbar ist.
Mit Hilfe des geschlossenen Rohrgehäuses wird jede Verschmutzung der Umgebung zuverlässig unterbunden.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß der Abfuhrbehälter mit seinem hinteren Bereich mittels einer zugeordneten Hubeinrichtung um eine vordere Kippachse anhebbar ist. Dies ergibt einen hohen Freiraum unterhalb der rückwärtigen Abwurfkante, wodurch auch vergleichsweise hohe Container beschickbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kanalreinigungsfahrzeuges beim Aufsaugen von Schlamm,
Fig. 2 das genannte Kanalreinigungsfahrzeug beim Auswerfen von entwässertem Schlamm und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Abfuhrbehälter des genananten Kanalreinigungsfahrzeugs.
Das den Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Kanalreinigungsfahrzeug besitzt eine auf einem Fahrzeugchassis 1 aufgenommene Behälteranordnung 2, die, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, ein mittig angeordnetes Faß und dieses flankierende bzw. umfassende Tanks aufweist. Das mittig angeordnete Faß fungiert als Abfuhrbehälter 3, in den der aufgesaugte Schmutz eingebracht wird. Die Tanks fungieren als Wasserbehälter 4 zur Aufnahme von zur Kanalreinigung benötigtem Spülwasser.
Zur Reinigung eines Kanals wird in diesen ein hier nicht näher dargestellter Räumschlauch abgesenkt, der über eine auf dem Chassis 1 aufgenommene Hochdruckpumpe 5 mit Spülwasser beaufschlagt wird. Der dabei gelöste Schlamm, der eine Mischung aus Sand, Verunreinigungen inform von Fäkalien etc., und Wasser darstellt, wird mittels eines in den Kanal absenkbaren Saugschlauchs 6 aufgesaugt und in den Abfuhrbehälter 3 eingeworfen. Dieser wird hierzu mittels eines auf der Chassis 1 aufgenommenen Kompressors 7 evakuiert. Der Saugschlauch 6 ist auf eine Haspel 8 aufwickelbar, die mit stehender Achse auf dem faßförmigen Abfuhrbehälter 3 angeordnet ist. Das haspelseitige Ende des Saugschluachs 6 ist über eine Drehverbindung mit einem in den Abfuhrbehälter 3 einmündenden Einwurfstutzen 9 verbunden.
Der faßförmige Abfuhrbehälter 3 besitzt, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, im Bereich seiner unteren Hälfte einen trichterförmig sich verengenden Querschnitt, dessen unterer Scheitelbereich abgerundet ist. Hierdurch wird eine entlang des Behälterbodens verlaufende Rinne 10 gebildet. Diese fungiert als Förderrinne für ein zugeordnetes Förderorgan, hier inform einer Förderschnecke 11. Der Radius der Rinne 10 entspricht dem Radius der Förderschnecke 11 zuzüglich eines zur Verschleißverminderung eingehaltenen Abstands. Die Förderschnecke 11 besitzt eine zentrale Welle 12, die hier als Rohr mit radialen Düsenbohrungen 13 ausgebildet ist. Das die Welle 12 bildende Rohr ist mit Druckwasser beaufschlagbar, das über die Düsenbohrungen 13 abgespritzt wird, wie in Fig. 3 durch Pfeile 14 angedeutet ist. Hierzu ist das genannte Rohr, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, über eine Drehverbindung mit einer Leitung 15 verbindbar, die an einen Hydranten oder zweckmäßig an die Hochdruckpumpe 5 anschließbar ist.
Das vordere Ende der Rinne 10 wird durch eine dort an den Abfuhrbehälter 3 angeformte Stufe gebildet. Diese Stufe ergibt im vorderen Behälterbereich eine nach unten offene Nische 16, in welcher ein mit der Welle 12 verbundener Antriebsmotor 17 untergebracht werden kann. Im dargestellten Beispiel ermöglicht die Nische 16 auch eine platzsparende Unterbringung der Hochdruckpumpe 5 und des Kompressors 6. Der von der genananten Stufe nach vorne weglaufende Bodenbereich des Abfuhrbehälters 3 ist rutschenförmig geneigt.
An der hinteren Stirnseite des Abfuhrbehälters ist nicht, wie üblich, ein abschenkbarer Klappdeckel vorgesehen, sondern eine feste Behälterstirnwand 18. Diese ist in ihrem unteren Bereich mit einem der Rinne 10 zugeordneten Schmutzausgang 19 versehen, zu dem das hier durch die Förderschnecke 11 gebildete Förderorgan hinfördert. Im dargestellten Beispiel ist, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, zur Bildung des Schmutzausgangs 19 ein an eine untere Ausnehmung der rückwärtigen Stirnwand 18 anschließender, nach hinten abstehender Rohrstutzen 20 vorgesehen, dessen Achse mit der Achse der Rinne 10 und des dieser zugeordneten Förderorgans fluchtet. Das hier durch die Förderschnecke 11 gebildete Förderorgan reicht in den Stutzen 20 hinein. Dieser ist bei Saugbetrieb mittels eines in Fig. 1 dargestellten Deckels 21 verschlossen. Zur rückwärtigen Lagerung der Welle 12 können im Bereich des Stutzens 20 sternförmig angeordnete Stege vorgesehen sein. Vorne kann die Welle 12 im Bereich der oben erwähnten Stufe gelagert sein. Die Förderschnecke 11 besteht im dargestellten Beispiel aus zwei aneinander angeflanschten Teilstücken, was die Herstellung erleichtert.
Während des Saugbetriebs kann die Förderschnecke 11 zum Verteilen des aufgenommenen Guts in Betrieb sein. Nach Beendigung des Saugbetriebs wird der Inhalt des Abfuhrbehälters 3 entwässert. Hierzu ist im dargestellten Beispiel ein vom durch einen Klappdeckel verschließbaren Einwurfstutzen 9 abgehender, mit einem Absperrorgan versehener Stutzen 22 vorgesehen, der in die oben erwähnte Stufe hineinragt und über den durch Druckbeaufschlagung des Abfuhrbehälters das Wasser abgedrückt werden kann. Dieses gelangt über den Saugschlauch 6 zurück in den Kanal. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, das Wasser einfach abzulassen oder abzupumpen.
Nach der Entwässerung werden die zurückbleibenden Feststoffe - hierbei handelt es sich im wesentlichen um Sand und diesen durchsetzende Verunreinigungen wie Fäkalien etc. - aus dem Abfuhrbehälter 3 ausgebracht. Hierzu werden der Deckel 21 des den Schmutzausgang 19 enthaltenden Stutzens 20 abgenommen und die Förderschnecke 11 so angetrieben, daß sich eine zum Schmutzausgang 19 hin gerichtete Förderrichtung ergibt. Um das Anlaufen der im zu transportierenden Gut verlaufenden Förderschnecke 11 zu erleichtern, kann diese bei Inbetriebnahme durch Beaufschlagung des die Welle 12 bildenden Rohrs mit Druckwasser, das inform der in Fig. 3 bei 14 angedeuteten Strahlen austritt, kurzzeitig freigespült werden.
Im dargestellten Beispiel wird das aus dem Abfuhrbehälter 3 ausgebrachte Gut, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, in einen bereitgestellten Container 23 eingebracht. Der Container 23 kann zur Erzielung eines großen Fassungsvermögens eine vergleichsweise große Bauhöhe aufweisen. Um dennoch einen zuverlässigen Einwurf des ausgebrachten Guts in den Container 23 zu ermöglichen, sind der Abfuhrbehälter 3 bzw. hier die gesamte Behälteranordnung 2 in ihrem hinteren Bereich anhebbar. Hierzu ist die Behälteranordnung 2 um eine vordere Schwenkachse 24 schwenkbar auf dem Chassis 1 aufgenommen und mittels einer rückwärtigen Hubeinrichtung 25 um die Achse 24 kippbar. Im dargestellten Beispiel sind hintere und vordere Hubeinrichtungen vorgesehen, an denen die Behälteranordnung 2 angelenkt ist, sodaß diese wahlweise hinten oder vorne aufgekippt werden kann.
Im dargestellten Beispiel ist der von der rückwärtigen Stirnwand 18 des Abfuhrbehälters 3 nach hinten abgehende, den Schmutzausgang 19 enthaltende Stutzen 20, in den die Förderschnecke 11 hineinreicht, vergleichsweise kurz. Zur Beaufschlagung des Containers 23 ist der genannte Stutzen daher nach hinten verlängert. Hierzu ist ein anstelle des abgenommenen Deckels 21 an den Stutzen 20 angesetztes Rohr 26 vorgesehen. Hierbei handelt es sich um das rohrförmige Gehäuse eines mit einer Förderschnecke 27 versehenen Schneckenförderers 28. Dieses in Verlängerung des inneren, hier durch die Förderschnecke 11 gebildeten Förderorgans vorgesehene, äußere Förderorgan, das über den Schmutzausgang 19 des Abfuhrbehälters 3 von diesem nach hinten absteht, ist hier lösbar anstelle des Deckels 21 anbringbar. Es wäre aber auch eine schwenkbare Anordnung denkbar. In Fällen, in denen es die Fahrzeuglänge erlaubt, ist auch eine feste Anordnung möglich, was dann zu einer festen Verlängerung des Stutzens 20 führt.
Im dargestellten Beispiel ist das eine Verlängerung des Stutzens 20 bildende Rohr 26 mit seiner Achse fluchtend zur Achse der Rinne 10 und dementsprechend der inneren Förderschnecke 11 angeordnet, sodaß sich ein geradliniger Förderweg ergibt. Es wäre aber auch denkbar, die Förderrichtung im Bereich der nach hinten abstehenden Verlängerung der Fördereinrichtung gegenüber der Förderrichtung der inneren Fördereinrichtung anzuwinkeln, beispielsweise nach oben ansteigen zu lassen. Hierdurch könnte die Abwurfkante im Bereich des nach hinten verlegten Schmutzausgangs 19a des hier durch den Schneckenförderer 28 gebildeten, äußeren Förderorgans noch weiter nach oben verlegt werden.
Im dargestellten Beispiel ist dem nach hinten abstehenden Förderorgan, hier inform des Schneckenförderers 28, ein eigener Antriebsmotor 29 zugeordnet. Dieser befindet sich zweckmäßig im Bereich des hinteren Endes des Schneckenförderers 28. Es wäre aber auch ohne weiteres eine Kupplung mit der inneren Förderschnecke 12 denkbar. Bei fester Anordnung des nach hinten abstehenden Förderorgans können die Wellen fest verbunden sein.
Die Länge des nach hinten abstehenden Förderorgans entspricht etwa der halben Länge des Containers 23. Der Schmutzausgang 19a des nach hinten abstehenden Förderorgans befindet sich dementsprechend etwa in der Mitte des Containers 23. Hierdurch ist sichergestellt, daß die in den Container 23 eingeworfene Schüttung automatisch auf den ganzen Containerinnenraum verteilt wird. Da das in den Container 23 eingebrachte Gut etwa über der Containermitte abgeworfen wird, besteht auch keinerlei Gefahr, daß die Umgebung hiermit verschmutzt wird. Der Container 23 kann daher in der Nähe des Einsatzorts des vorliegenden Kanalreinigungsfahrzeugs platziert und zu einem späteren, geeigneten Zeitpunkt abgeholt werden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von bei der Kanalreinigung oder anderen Reinigungsvorgängen anfallendem Schmutz, insbesondere Kanalreinigungsfahrzeug, mit einem auf einem Fahrzeug aufgenommenen, mit dem Schmutz beaufschlagbaren, eine feste rückwärtige Stirnwand (18) aufweisenden Abfuhrbehälter (3), der mit einem mittels eines Verschlussorgans (21) verschließbaren Schmutzausgang (19) und einer diesem zugeordneten Fördereinrichtung versehen ist, die ein in einer im unteren Scheitelbereich des fassförmigen Abfuhrbehälters 3 angeordneten Rinne (10) sich erstreckendes, nach oben freies Förderorgan (11) aufweist, das zum Beschicken des Schmutzausgangs (19) mittels eines Motors (17) umlaufend antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Scheitelbereich des nach unten trichterförmig verengten Abfuhrbehälters (3) die dem Förderorgan (11) zugeordnete Rinne (10) bildet, die zum im unteren Bereich der rückwärtigen Stirnwand (18) des Abfuhrbehälters (3) angeordneten Schmutzausgang (19) hinführt, der als von der rückwärtigen Stirnwand (18) des Abfuhrbehälters (3) nach hinten abgehender, mit dem Verschlussorgan (21) zusammenwirkender Stutzen (20) ausgebildet ist, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Förderorgans (11) angepasst ist, das in den Stutzen (20) hineinreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer das Förderorgan (11) bildenden Förderschnecke die zentrale Welle (12) der Förderschnecke als Rohr ausgebildet ist, die mit radialen Düsenbohrungen (13) versehen und mit Wasser beaufschlagbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (10) im vorderen Bereich des Abfuhrbehälters (3) durch eine Stufe begrenzt ist, die eine Nische (16) zur Aufnahme der dem Förderorgan (11) zugeordneten Antriebseinrichtung (17) bildet.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über den Schmutzausgang (19) des Abfuhrbehälters (3) ein von diesem nach hinten abstehendes, zweites Förderorgan (28) beaufschlagbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Förderorgan (28) von einer nach hinten abstehenden Arbeitsstellung in eine nichtabstehende Fahrstellung bringbar ist und umgekehrt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Förderorgan (28) als Schneckenförderer ausgebildet ist, dessen rohrförmiges Gehäuse (26) anstelle eines dem Stutzen (20) zugeordneten Deckels (21) am Stutzen (20) lösbar festlegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Förderorgan (28) eine eigene, vorzugsweise am rückwärtigen Ende angeordnete Antriebseinrichtung (29) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand des zweiten Förderorgans (28) über die rückwärtige Begrenzung des Abfuhrbehälters (3) etwa der halben Länge eines Abfuhrcontainers (23) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Abfuhrbehälter (3) mit seinem hinteren Bereich mittels einer zugeordneten Hubeinrichtung (25) um eine vordere Kippachse (24) anhebbar ist.
DE19538846A 1995-10-19 1995-10-19 Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz Expired - Lifetime DE19538846C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19538846A DE19538846C2 (de) 1995-10-19 1995-10-19 Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz
ES96115604T ES2143695T3 (es) 1995-10-19 1996-09-28 Dispositivo para recoger y evacuar suciedad.
DE59604220T DE59604220D1 (de) 1995-10-19 1996-09-28 Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz
AT96115604T ATE189022T1 (de) 1995-10-19 1996-09-28 Vorrichtung zum aufnehmen und abführen von schmutz
EP96115604A EP0769592B1 (de) 1995-10-19 1996-09-28 Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz
GR20000400834T GR3033141T3 (en) 1995-10-19 2000-04-04 Device for picking up and transporting sludge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19538846A DE19538846C2 (de) 1995-10-19 1995-10-19 Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19538846A1 DE19538846A1 (de) 1997-04-24
DE19538846C2 true DE19538846C2 (de) 2000-05-25

Family

ID=7775202

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19538846A Expired - Lifetime DE19538846C2 (de) 1995-10-19 1995-10-19 Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19538846C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003018A1 (de) * 2014-03-07 2015-09-10 Karl Wiedemann Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Schüttgut

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19715816C1 (de) * 1997-04-16 1998-07-02 Karl Wiedemann Vorrichtung zum Aufnehmen und Behandeln eines Schmutzsubstrats
DE19810322C2 (de) * 1998-03-11 2002-05-16 Franz Jansen Verfahren zur Reinigung eines Kanals und Kanalreinigungsfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens
DE102016015407A1 (de) 2016-12-22 2018-06-28 Karl Wiedemann Kanal- oder/und Straßenreinigungsvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD88458A1 (de) * 1971-03-23 1972-03-05 Werner Beuchel Seitenkippergahrzeug bzw seiten kipperhänger
DE3042619A1 (de) * 1980-11-12 1982-05-19 Woma-Apparatebau Wolfgang Maasberg & Co Gmbh, 4100 Duisburg Vorrichtung zum kanal- und grubenreinigung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD88458A1 (de) * 1971-03-23 1972-03-05 Werner Beuchel Seitenkippergahrzeug bzw seiten kipperhänger
DE3042619A1 (de) * 1980-11-12 1982-05-19 Woma-Apparatebau Wolfgang Maasberg & Co Gmbh, 4100 Duisburg Vorrichtung zum kanal- und grubenreinigung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003018A1 (de) * 2014-03-07 2015-09-10 Karl Wiedemann Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Schüttgut

Also Published As

Publication number Publication date
DE19538846A1 (de) 1997-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011120152B4 (de) Vorrichtung zur Reinigung und/oderInspektion eines Strömungskanals
DE102014003018A1 (de) Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Schüttgut
DE102018111499B3 (de) Bodenreinigungsmaschine mit kombinierter Saug-Ablass-Leitung
DE2736587C3 (de) Kanalreinigungsfahrzeug
DE19538846C2 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz
EP0815912B1 (de) Verfahren zum Abräumen von Schwimmstoffen und Räumvorrichtung
EP0164315A2 (de) Strassenkehrmaschine
DE4123611C1 (de)
EP0769592B1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz
DE102009017912B4 (de) Filtervorrichtung
DE19538845C2 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Abführen von Schmutz
DE3908216A1 (de) Vorrichtung zur kanalreinigung
EP0769593B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Kanälen etc.
EP0075603A1 (de) Vorrichtung zum Kanalreinigen und zum Schlammabsaugen
DE29800014U1 (de) Rasenmäher
DE19944113A1 (de) Waschfahrzeug für Abfallsammelbehälter
EP2792426B1 (de) Tankkesselfahrzeug mit integriertem Tankwaschkopf und Verfahren zum Entleeren des Tankkessels eines Tankkesselfahrzeuges
EP0959187B1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Behandeln eines Schmutzsubstrats
DE3238600A1 (de) Vorrichtung zur kanal- bzw. grubenreinigung
DE4020156A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von kontaminierten, aufgelockerten boeden, insbesondere von sandkastenfuellungen
CH630684A5 (en) Sewer-cleaning vehicle
DE2824662A1 (de) Mobiles kanalreinigungs- und schlammabsaugsystem
DE7541577U (de) Vorrichtung zum trennen der wesentlichen bestandteile eines fetten abfallschlamms
DE19538848B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Kanälen etc.
EP1477431A1 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Müllbehältern

Legal Events

Date Code Title Description
ON Later submitted papers
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right