DE19538646C2 - Abdeckelement - Google Patents
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- DE19538646C2 DE19538646C2 DE1995138646 DE19538646A DE19538646C2 DE 19538646 C2 DE19538646 C2 DE 19538646C2 DE 1995138646 DE1995138646 DE 1995138646 DE 19538646 A DE19538646 A DE 19538646A DE 19538646 C2 DE19538646 C2 DE 19538646C2
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- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D9/00—Roof covering by using straw, thatch, or like materials
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- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Abdeckelement, insbesondere zum
Decken von Dächern oder für Schallschutzwände nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Bauelemente sind grundsätzlich bekannt und werden
beispielsweise zum Decken von Dächern verwendet. Die auf
diese Weise gedeckten Dächer sollen optisch wie die auf
traditionelle Weise gefertigten Reetdächer wirken, bei denen
die Naturhalme von Hand direkt an einer geeigneten Dachunter
konstruktion angebracht werden.
Traditionelle Reetdächer besitzen aufgrund ihrer dichten
Deckschicht aus Naturhalmen ein voluminös wirkendes und
ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild. Die Nachteile sind
das aufwendige Verlegen und die hohe Brandgefahr.
Die Schwierigkeit bei vorgefertigten Bauelementen aus Natur
halmen besteht darin, die Bauelemente so auszubilden, daß
die damit gedeckten Dächer dieselben bauphysikalischen Eigen
schaften, beispielsweise hinsichtlich Wasserdichtigkeit,
Wärmedämmung etc., wie die traditionellen Reetdächer aufwei
sen und gleichzeitig auch optisch wie diese wirken.
Aus der DE 42 34 113 A1 ist ein insbesondere als platten- oder
bahnförmiges Dachabdeckungselement ausgebildetes Bauele
ment bekannt, das mindestens eine Trägerschicht sowie eine
aus Naturhalmen bestehende Deckschicht aufweist, die aus vor
zugsweise mehreren versetzt zueinander angeordneten und sich
teilweise schuppenartig überdeckenden Halmen besteht. Die
Halme sind in einem spitzen Winkel zur Trägerschicht angeord
net und mit einseitigen Verankerungsenden mit der Träger
schicht verbunden.
Die DE 32 20 536 A1 betrifft ein Dachelement zur Herstellung
von z. B. mit Stroh oder Ried eingedeckten Dächern mit einer
an ihren Rändern mit Stufenfalzen versehenen Tragplatte, de
ren Oberseite mit einer Vielzahl von Halmen in dichter Halm
packung versehen ist. Die Stufenfalze zweier rechtwinklig zu
einander stehender Seiten sind übergreifend und die beiden
anderen Seiten untergreifend ausgebildet. Die Halme sind mit
der Tragplatte haftend verbunden, wobei der Neigungswinkel
gegenüber der Tragplatte so eingestellt ist, daß in Einbaula
ge die einzelnen Halme eine Neigung gegenüber der Horizonta
len aufweisen.
Bei den aus der DE 32 11 147 A1, der DE 24 46 541 A1 sowie
der DE 26 20 044 A1 bekannten Abdeckelementen bzw. Dächern
werden im Gegensatz zur Erfindung keine Naturhalme, sondern
aus Kunststoff hergestellte Röhrchen verwendet.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Abdeckelement zu schaf
fen, das bei einfachem Aufbau eine möglichst dichte Natur
halm-Deckschicht aufweist und vielseitig einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen durch
die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Die Deckschicht des erfindungsgemäßen Abdeckelementes,
das im folgenden als Bauelement bezeichnet wird, besteht
also aus einer Vielzahl von sich schuppenartig überdeckenden
Ebenen parallel nebeneinander liegender Naturhalme und weist
daher eine hohe Packungsdichte auf. Ein mit diesen Bauele
menten gedecktes Dach wirkt optisch wie ein traditionelles
Reetdach, da der aus Träger, Aufnahmetaschen und Haltela
schen bestehende Unterbau von der dichten Naturhalmpackung
verdeckt wird.
Auch bauphysikalisch ist ein mit den Bauelementen gemäß der
Erfindung gedecktes Dach einem traditionellen Reetdach min
destens ebenbürtig, da es aufgrund der keine Löcher oder
dergleichen im Träger erfordernden Anbringung der Aufnahme
taschen mittels Haltelaschen wasserdicht ist und mit der
kompakten Naturhalm-Deckschicht für eine gute Wärmedämmung
sorgt.
Außerdem kann durch Herstellen von Träger, Aufnahmetaschen
und Haltelaschen aus schwer entflammbarem bzw. flammenhemmen
dem Material die Brandgefahr gegenüber dem traditionellen
Reetdach deutlich reduziert werden.
Die kompakte Deckschicht bewirkt des weiteren eine gute
Schalldämmung und ermöglicht daher auf vorteilhafte Weise
auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Bauelementes für
Schallschutzwände.
Von Vorteil ist ferner, daß die Herstellung des Trägers
getrennt von jener der Aufnahmetaschen und von der Anbrin
gung der Naturhalme in den Aufnahmetaschen erfolgen kann,
was eine besonders effiziente Herstellung des erfindungs
gemäßen Bauelementes ermöglicht.
Die Neigung der Naturhalmebenen bezüglich des Trägers ist
jeweils durch den Winkel zwischen der am Träger befestigten
Haltelasche und der Aufnahmetasche bestimmt. Das Vorsehen
eines Stützelementes auf dem Träger gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung bewirkt, daß eine der Aufnahme
taschen und damit die entsprechende Naturhalmebene direkt
durch das Stützelement abgestützt wird, wodurch diese Auf
nahmetasche eine feste Neigung bezüglich des Trägers auf
weist und als Abstützung für die anderen Aufnahmetaschen
bzw. Naturhalmebenen wirkt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Bauelementes, das
auf einem Dach angeordnet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung der Naturhalm
längsachsen auf eine Ausführungsform einer
Aufnahmetasche eines erfindungsgemäßen Bau
elementes, und
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 auf eine
weitere Ausführungsform einer Aufnahmetasche
eines erfindungsgemäßen Bauelementes.
Nach Fig. 1 ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Bau
element 1 auf einem lediglich angedeuteten Dach bzw. einer
geeigneten Dachunterkonstruktion 9 angeordnet. Das Bauele
ment 1 besteht im wesentlichen aus einem Träger 2, der auf
dem Dach 9 beispielsweise wie eine herkömmliche Dachpfanne
oder dergleichen angebracht ist, sowie einer Deckschicht 3
aus Naturhalmen 4. Der Träger 2 kann als quadratische oder
rechteckige Platte oder bahnförmig ausgebildet sein.
Die Deckschicht 3 umfaßt eine Vielzahl von Ebenen 5, die
jeweils aus einer oder mehreren Einzellagen im wesentlichen
parallel zueinander angeordneter Naturhalme 4 bestehen.
Zwischen den beiden oberen und der unteren Naturhalmebene 5
sind weitere Ebenen vorgesehen, die in Fig. 1 der Übersicht
lichkeit halber nicht eingezeichnet worden sind.
Die Befestigung der Naturhalme 4 am Träger 2 erfolgt mittels
Aufnahmetaschen 6, die jeweils mit einer am Träger 2 fixier
ten Haltelasche 7 versehen sind.
Die Aufnahmetaschen 6 sind mit geringem Abstand voneinander
angeordnet, erstrecken sich über den Träger 2 zeilenartig im
wesentlichen senkrecht zu den Naturhalmen 4 und somit etwa
parallel zu einem in Fig. 1 nicht dargestellten Dachfirst
und nehmen jeweils ein Ende der eine jeweilige Ebene 5 bil
denden Naturhalme 4 auf. Letztere sind beispielsweise durch
Verkleben oder Vernähen mit den Wänden der Aufnahmetaschen 6
in diesen gehaltert.
Zwei Streifenelemente 6a, b, die jeweils eine Aufnahmetasche
6 festlegen, sind an einem gemeinsamen Befestigungsbereich
mit der Haltelasche 7 verbunden und bilden einen kanalförmi
gen Aufnahmeraum für die Enden der der entsprechenden Ebene 5
zugeordneten Naturhalme 4. Dieser Aufnahmeraum erweitert
sich vom Befestigungsbereich aus etwa U-förmig.
Die Neigung jeder Naturhalmebene 5 bezüglich des Trägers 2
ist durch den Winkel zwischen Haltelasche 7 und Aufnahme
tasche 6 bestimmt, so daß bei Verwendung einer starren Anord
nung mit fest vorgegebenem Winkel zwischen Haltelasche 7 und
Aufnahmetasche 6 das betreffende Bauelement 1 eine für die
jeweilige Anwendung voreingestellte Naturhalmebenen-Neigung
aufweist.
Vorzugsweise wird jedoch ein Stützelement 8 verwendet, wel
ches am unteren Rand des Trägers 2 befestigt ist und die
unterste Aufnahmetasche 6 bzw. die entsprechende Naturhalm
ebene 5 abstützt, auf welcher sich wiederum die übrigen
Naturhalmebenen abstützen, so daß eine dichte Deckschicht 3
aus schuppenartig übereinander geschichteten Naturhalmebenen
5 entsteht. Je nach Größe der Trägers 2 können auch mehrere
Stützelemente 8 verwendet werden.
Das Vorsehen von Stützelementen 8 ermöglicht eine gelenkige
Ausbildung der Verbindung zwischen Aufnahmetasche 6 und Hal
telasche 7, so daß die Anordnung aus Haltelasche 7, Aufnahme
tasche 6 und Naturhalmebene 5 durch die Auswahl eines ent
sprechend ausgebildeten Stützelementes 8 auf die jeweils
gewünschte Neigung bezüglich des Trägers 2 eingestellt
werden kann.
Insbesondere bei Verwendung als Dachabdeckung gemäß Fig. 1
können somit die erfindungsgemäßen Bauelemente 1 für alle
Dachneigungen an die zu erzielende bauphysikalische und/oder
optische Wirkung angepaßt werden.
Damit zur Bildung einer dichten Gesamt-Dachabdeckung ein
zelne Träger 2 überlappend auf dem Dach 9 angeordnet werden
können, ist ein freier Randbereich 2a vorgesehen, der nicht
von der Deckschicht 3 bedeckt ist. Bei ausreichender Träger
dicke ist es auch möglich, die Stirnseiten des Trägers 2 als
Nut bzw. Feder auszubilden und die Deckschicht 3 auf der
gesamten Trägerfläche vorzusehen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsformen einer Aufnahme
tasche 6 für ein erfindungsgemäßes Bauelement. Zu erkennen
sind die im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden
Streifenelemente 6a, b sowie die dazwischen angeordneten
Naturhalme 4.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besteht die Naturhalm
ebene 5 aus einer einzigen Lage 5a im wesentlichen paralle
ler Naturhalme 4. Die Haltelasche 7 dieser Ausführungsform
umfaßt zwei Einzellaschen 7a, die jeweils an einem Ende der
Aufnahmetasche 6 angebracht sind. Gegebenenfalls können
weitere Einzellaschen voneinander beabstandet längs der
Aufnahmetasche 6 angeordnet werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einer Auf
nahmetasche 6 für ein Bauelement gemäß der Erfindung umfaßt
die Naturhalmebene 5 zwei Einzellagen 5a aus Naturhalmen 4,
wobei die Halme 4 der einen Einzellage 5a sich parallelver
setzt zu den Halmen 4 der anderen Einzellage 5a erstrecken.
Diese Anordnung der Naturhalme 4 auf Lücke läßt eine beson
ders dichte Naturhalmebene 5 entstehen, so daß mit einer
Vielzahl derartiger Naturhalmebenen 5 eine Deckschicht mit
besonders hoher Packungsdichte erzielbar ist.
Die Haltelasche 7 der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist als
durchgehender, sich längs der gesamten Aufnahmetasche 6 er
streckender Streifen ausgebildet.
Die Naturhalme 4 des erfindungsgemäßen Bauelementes 1 sind
zugeschnittene Halme von Ried-, Schilf- und/oder Chinagrä
sern und/oder anderen geeigneten schilfähnlichen Arten bzw.
Züchtungen.
Für den Träger 2, die Aufnahmetaschen 6 sowie die Halte
laschen 7 wird vorzugsweise wasserundurchlässiges, flexibles,
schwer entflammbares und/oder flammenhemmendes Material
verwendet. Der Träger 2, die Aufnahmetaschen 6 und/oder
die Haltelaschen 7 sind beispielsweise aus Blech hergestellt,
wobei die Befestigung der Haltelaschen 7 am Träger
durch Verkleben, Heften, Schweißen und/oder Löten erfolgen
kann.
Für den Träger 2 kann beispielsweise ein mineralisches
Material, wie Betongas, Betonziegel etc. verwendet werden.
nsbesondere bei Verwendung des erfindungsgemäßen Bauelementes
1 zum Decken von Dächern kann der Träger 2 zur Ausbildung
von Firsten, Graten und dergleichen aus einem dauerplastischen
oder dauerelastischen Material, wie beispielsweise
Glasfasermatten auf Dachpappe, hergestellt werden. Die Art
und Weise der Befestigung der Haltelaschen 7 am Träger 2
wird dann durch das jeweils verwendete Trägermaterial bestimmt.
Das erfindungsgeinäße Bauelement ist außer als Dachabdeck
element beispielsweise auch für den Aufbau von Schallschutz
wänden einsetzbar.
Bezugszeichenliste
1 Abdeckelement/Bauelement
2 Träger
2a freier Randbereich
3 Deckschicht
4 Naturhalm
5 Naturhalmebene
5a Einzellage
6 Aufnahmetasche
6a, b Streifenelemente
7 Haltelasche
7a Einzellasche
8 Stützelement
9 Dach
2 Träger
2a freier Randbereich
3 Deckschicht
4 Naturhalm
5 Naturhalmebene
5a Einzellage
6 Aufnahmetasche
6a, b Streifenelemente
7 Haltelasche
7a Einzellasche
8 Stützelement
9 Dach
Claims (13)
1. Abdeckelement, insbesondere zum Decken von Dächern oder
für Schallschutzwände, mit einem platten- oder bahnförmi
gen Träger (2) und einer Deckschicht (3) aus im wesentli
chen parallel zueinander angeordneten Naturhalmen (4),
die jeweils mit einem Ende am Träger (2) befestigt sind,
wobei die Naturhalme (4) in Ebenen (5) zusammengefaßt
und endseitig gehaltert sind, und eine Vielzahl derarti
ger Naturhalmebenen (5) unmittelbar aneinandergrenzend
und im wesentlichen parallel zueinander am Träger (2)
fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Naturhalme (4) in einer Aufnahmetasche (6) gehal
tert sind, die mindestens eine am Träger (2) befestigba
re Haltelasche (7) aufweist, daß die Neigung der Natur
halmebenen (5) und damit die Packungsdichte der Deck
schicht (3) durch den Winkel zwischen der Haltelasche
und der Aufnahmetasche vorgebbar ist, und daß die Aufnah
metaschen (6) im wesentlichen aus zwei sich etwa senk
recht zu den Naturhalmlängsachsen erstreckenden Streifen
elementen (6a, b) bestehen, die einen sich von einem ge
meinsamen Befestigungsbereich an der Haltelasche (7) aus
nach außen erweiternden, kanalartigen Aufnahmeraum für
die Naturhalmenden bilden.
2. Abdeckelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Aufnahmeraum V- oder U-förmig erweitert.
3. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Haltelaschen (7) streifenför
mig ausgebildet ist und sich im wesentlichen senkrecht
zu den Naturhalmen (4) längs der Aufnahmetasche (6), vor
zugsweise über deren gesamte Länge erstreckt.
4. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Haltelaschen (7) mehrere Ein
zellaschen (7a) umfaßt, die entlang der Aufnahmetasche
(6) voneinander beabstandet angeordnet sind.
5. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) wenigstens ein Stützelement (8) auf
weist, welches eine der Aufnahmetaschen (6) direkt ab
stützt und dadurch die Neigung zumindest eines Teils der
Naturhalmebenen (5) festlegt.
6. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Naturhalmebenen (5) jeweils
aus einer Naturhalm-Einzellage (5a) besteht.
7. Abdeckelement nach einer der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Naturhalmebenen (5) jeweils
aus mehreren Naturhalm-Einzellagen (5a) besteht und vor
zugsweise die Naturhalme (4) benachbarter Einzellagen
(5a) auf Lücke angeordnet sind.
8. Abdeckelement nach einer der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) wenigstens einen nicht von der Deck
schicht (3) bedeckten freien Randbereich (2a) aufweist.
9. Abdeckelement nach einer der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseiten des Trägers (2) jeweils als Nut oder
Feder ausgebildet sind.
10. Abdeckelement nach einer der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelaschen (7) durch Kleben und/oder Heften
und/oder Schweißen und/oder Löten am Träger (2) befe
stigt sind.
11. Abdeckelement nach einer der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Naturhalme (4) durch Kleben und/oder Nähen in
den Aufnahmetaschen (6) gehaltert sind.
12. Abdeckelement nach einer der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Naturhalme (4) aus Ried-, Schilf- und/oder China
gras und/oder anderen geeigneten schilfähnlichen Arten
bzw. Züchtungen hergestellt sind.
13. Abdeckelement nach einer der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2), die Aufnahmetaschen (6) und/oder die
Haltelaschen (7) aus einem wasserundurchlässigen, fle
xiblen, dauerelastischen oder dauerplastischen, schwer
entflammbaren und/oder flammenhemmenden Material herge
stellt sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995138646 DE19538646C2 (de) | 1995-10-17 | 1995-10-17 | Abdeckelement |
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AT386424B (de) * | 1986-09-11 | 1988-08-25 | Reedal Entwicklungs Und Lizenz | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bahnen, matten od.dgl. aus schilfaehnlichen kunststoffhalmen |
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- 1995-10-17 DE DE1995138646 patent/DE19538646C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1996-10-17 WO PCT/EP1996/004525 patent/WO1997014858A1/de active IP Right Grant
- 1996-10-17 DK DK96934736T patent/DK0803017T3/da active
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