DE19538370C1 - Antrieb für eine Kolbensammelpresse für landwirtschaftliche Erntegüter - Google Patents
Antrieb für eine Kolbensammelpresse für landwirtschaftliche ErntegüterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Kolbensammelpresse für landwirtschaftli
che Erntegüter
nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
Unter Erntegüter sind zu verstehen, Heu, Stroh, Welkgut, nachwachsende Rohstoffe und dergleichen.
Mit dem Einsatz von Schneidrotoren an Kolbensammelpressen ergaben sich für deren
Antriebsteile viel höhere Belastungen als bisher, da der Leistungsbedarf von Schneid
rotoren, gemessen am gesamten Leistungsbedarf einer Kolbensammelpresse, relativ
hoch ist. Derartige Antriebskonzepte sind erst in zwei Ausführungsarten bekannt ge
worden.
Eine Ausführungsart ist in der Großballenpresse vom Typ "540" der Anmelderin ver
wirklicht, die in der dazugehörigen Betriebsanleitung mit dem Druckvermerk
"0293 7408" näher erläutert ist. Dort ist eine Getriebeausgangswelle des Hauptge
triebes über ein Gelenkwellenstück mit einem als Kegelradgetriebe ausgebildeten Ver
teilergetriebe gekoppelt, dessen eine Ausgangswelle mit einer Gelenkwelle verbunden
ist, deren anderes Ende auf die Eingangswelle eines sich auf der Welle des Rotorför
derers befindenden Kegelradgetriebes aufgesteckt ist. Den Überlastschutz für diesen
Antriebsstrang bildet eine in die Gelenkwelle integrierte Scherschraubenkupplung,
deren Dimensionierung auf die Belastung des Rotorförderers ausgerichtet ist.
Der Antriebsstrang für den Schneidrotor und die ihm antriebsmäßig nachgeordneten
Schneckenwendelstücken seitlich oberhalb der Aufnahmeeinrichtung und für die Auf
nahmeeinrichtung selbst beginnt auf einer Verlängerung der Eingangswelle vorste
hend erwähnten Verteilergetriebes, auf der sich eine als Überlastkupplung dienende
Nockenschaltkupplung befindet, die verdrehfest mit einem Kettenrad verbunden ist.
Von da aus werden ausschließlich über Kettentriebe, ausgenommen ein Stirnradtrieb
zur Drehrichtungsumkehr für den Schneidrotor, der Schneidrotor, ein Schnec
kenwendelstück, die Aufnahmeeinrichtung und das andere Schneckenwendelstück in
dieser Reihenfolge angetrieben. Demzufolge ist die Dimensionierung der Nocken
schaltkupplung auf die Belastung aller genannten Arbeitsorgane in der Summe aus
gelegt.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß bei einem Scherschraubenbruch im Antrieb zum
Rotorförderer letztgenannter stehenbleibt und die Aufnahmeeinrichtung, die Schnec
kenwendelstücken und der Schneidrotor nicht. Da das der Bediener nicht sofort be
merkt, führt das an den stillstehenden Rotorförderer weitergeleitete Ernte gut zu Ver
stopfungen, die nur manuell mit einem erheblichen Zeitaufwand wieder beseitigt wer
den können.
Dieser Nachteil soll mit der zweiten bekannt gewordenen Ausführungsart für einen der
artigen Antrieb nach dem DE-GM 295 04 531 vermieden werden, indem von einer Ge
triebeausgangswelle des Hauptgetriebes zwei Abtriebswellen unter Zwischenschaltung
je einer Überlastkupplung abgeleitet werden. Die eine Abtriebswelle treibt den Raffer
zur Befüllung und Entleerung des Zuführkanales an und die andere den Schneidrotor,
die Schneckenwendelstücken und die Aufnahmeeinrichtung. Beide Überlastkupplungen
stehen zur Vermeidung vorstehenden Nachteiles untereinander in Wirkverbindung. Die
Überlastkupplung für den Raffer ist dabei als Keilschaltkupplung ausgebildet, welche
bei einem vorbestimmbaren Drehmoment ausschaltet und erst nach Absenken der
Drehzahl der Abtriebswelle zum Antrieb des Raffers unter einen vorgegebenen Wert
wieder einschaltet. Die andere Überlastkupplung schaltet neben ihrer normalen
Schutzfunktion auch dann ab, wenn die Keilschaltkupplung für den Raffer abschaltet.
Sie schaltet erst dann wieder ein, wenn die Keilschaltkupplung eingeschaltet ist und
die Abtriebswelle zum Antrieb des Raffers wieder ihre Betriebsdrehzahl erreicht hat.
Mögliche Ausführungsarten für diese Überlastkupplung sind eine Elektromagnetkupp
lung bzw. hydraulisch oder mechanisch schaltbare Überlastkupplungen. Zur Erfüllung
der hier dargestellten Funktionsweise ist es noch notwendig, dem Raffer einen beim
Ausschalten der Keilschaltkupplung aktivierten Drehzahlwächter zuzuordnen.
Diese Funktionsbeschreibung allein läßt ohne weitergehende Erläuterungen zur tech
nischen Realisierung deutlich werden, daß eine derartige Antriebsführung in der Her
stellung äußerst aufwendig und demzufolge mit hohen Kosten verbunden ist. Die Viel
zahl der notwendigen Teile erhöht außerdem noch die Störanfälligkeit der Kolben
sammelpresse, so daß deren effektive Einsatzzeit auf dem Feld sinkt.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für eine Kolbensam
melpresse für landwirtschaftliche Erntegüter zu schaffen, der dem Befüll- und Entlee
rungsorgan für den Zuführkanal, dem Schneidrotor, den oberhalb der Aufnahme- bzw.
Mäheinrichtung angeordneten Schneckenwendelstücken und der Aufnahme- bzw. Mäh
einrichtung selbst einen sicheren Schutz vor Überlastung bietet, der eine weitere
Erntegutzufuhr an das Befüll- und Entleerungsorgan nach dem Ansprechen seiner
Überlastkupplung verhindert, der unkompliziert in seinem konstruktiven Aufbau und
demzufolge kostengünstig herstellbar ist und der eine geringe Störanfälligkeit auf
weist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst, wobei in den Unteransprüchen Merkmale aufgeführt sind, die diese Lösung in
vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Die erfindungsgemäße Antriebsverbindung vom Hauptgetriebe aus über die zum
Befüll- und Entleerungsorgan für den Zuführkanal führende Abtriebswelle und die sich
daran anschließende Abtriebswelle zum Antrieb des Schneidrotors in Verbindung mit
den dargestellten Ansprechmomenten der beiden Überlastkupplungen wurde deshalb
so möglich, weil der Schneidrotor den Erntegutstrom zum Befüll- und Entleerungsor
gan weitestgehend vergleichmäßigt. Dadurch muß das Befüll- und Entleerungsorgan
nicht mehr gegen maximale Erntegutdurchsätze wie bei einer Kolbensammelpresse
ohne Schneidrotor abgesichert werden, sondern nur noch gegen auf Steine oder
sonstige vagabundierende Fremdkörper zurückzuführende extreme Belastungen.
Damit liegt nun das Ansprechmoment der sich vor dem Befüll- und Entleerungsorgan
befindenden Überlastkupplung hoch genug, so daß damit ein ununterbrochener Ernte
gutfluß durch die Kolbensammelpresse selbst bei maximalem Erntegutangebot an das
Befüll- und Entleerungsorgan, den Schneidrotor, die Schneckenwendelstücken und die
Aufnahme- bzw. Mäheinrichtung trotz der antriebsmäßigen Reihenschaltung gewähr
leistet ist. Die sich in der Abtriebswelle zwischen dem Befüll- und Entleerungsorgan
und dem Schneidrotor befindende Überlastkupplung sorgt dafür, daß der Schneidrotor
vor Schäden aus seiner extremen Überlastung aus verschiedensten Gründen sicher ge
schützt ist und daß der Betrieb des Schneidrotors, der Schneckenwendelstücken und
der Aufnahme- bzw. Mäheinrichtung bei allen typischen Einsatzbedingungen ungestört
möglich ist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, auf der Welle des Schneidrotors, von der der
Antrieb für die Schneckenwendelstücken und die Aufnahme- bzw. Mäheinrichtung ab
genommen wird, eine weitere Überlastkupplung in Form einer Rutschkupplung zum
Schutz dieser Organe einzubringen, da deren Antriebsmomente im Vergleich zu dem
des Schneidrotors verschwindend gering sind, so daß eine separate Absicherung an
geraten ist. Ein Freilauf an gleicher Stelle soll lediglich ein Rückwärtsdrehen der Auf
nahme- bzw. Mäheinrichtung beim möglichen Rückwärtslauf des Befüll- und Entlee
rungsorganes und des Schneidrotors ausschließen.
Für die Überlastkupplungen in den Abtriebswellen vor dem Befüll- und Entleerungs
organ und vor dem Schneidrotor sollten folgende Typen von Überlastkupplungen zum
Einsatz kommen. Die Kupplungsteile erstgenannter Überlastkupplung dürfen nur in
ganz bestimmten Stellungen miteinander kuppelbar sein, da zwischen den Bewegungs
bahnen des Befüll- und Entleerungsorganes einerseits und dem Preßkolben anderer
seits immer gleiche Zuordnungen gegeben sein müssen. Ob das nur eine einzige, zwei
oder mehr Stellungen über eine Umdrehung der beiden Kupplungshälften zueinander
gesehen sein können, hängt einmal vom Übersetzungsverhältnis zwischen der Ab
triebswelle zum Antrieb des Befüll- und Entleerungsorganes und dem Befüll- und Ent
leerungsorgan selbst ab und zum anderen von der Anzahl der zur Verfügung stehen
den Zinken während einer vollständigen Förderbewegung des Befüll- und Entleerungs
organes. Solche Typen von Überlastkupplungen sind zum Beispiel Scherschrauben-
bzw. Scherschaftkupplungen und Nockenschaltkupplungen.
Als Überlastkupplung für die Abtriebswelle vor dem Schneidrotor genügt beispielswei
se eine federbelastete Scheiben- oder Lamellenkupplung, da weder beim Schneidrotor
noch bei den Schneckenwendelstücken sowie der Aufnahme- und Mäheinrichtung ir
gendwelche Zuordnungsprobleme zu beachten sind.
Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, als Abtriebswellen Gelenkwellen einzu
setzen, weil damit größere Einbautoleranzen problemlos ausgeglichen werden können.
Ebenso ist der Einsatz von Kegelradgetrieben auf der Getriebeausgangswelle des
Hauptgetriebes sowie auf den Wellen des Befüll- und Entleerungsorganes und des
Schneidrotors die elegante und äußerst wartungsfreundliche Lösung, was sich insbe
sondere bei Kolbensammelpressen zur Bildung von Großballen vorteilhaft auswirkt.
Dennoch wird der Rahmen der Erfindung auch dann nicht verlassen, wenn für die hier
beschriebenen Antriebselemente äquivalente Mittel eingesetzt werden. So wäre es bei
spielsweise ebenso möglich, anstelle der Abtriebswellen Hülltriebe einzusetzen, mit
denen, wenn sie in der gleichen Reihenfolge angeordnet und mit den gleichen Typen
von Überlastkupplungen ausgestattet sind, die Erfindung als verwirklicht anzusehen
ist.
Abschließend soll noch darauf verwiesen werden, daß sich als Befüll- und Entlee
rungsorgan für den Zuführkanal ein Rotorförderer mit gesteuerten Zinken besonders
gut eignet.
Die Vorteile eines derartigen Antriebes sind, daß durch die Reihenfolge der Antriebs
führung in Verbindung mit der Anordnung und der Einstellung der Ansprechmomente
der Überlastkupplungen das Befüll- und Entleerungsorgan für den Zuführkanal, der
Schneidrotor, die Schneckenwendelstücken und die Aufnahme- und Mäheinrichtung
sicher gegen Überlastung geschützt sind. Die Erntegutzufuhr an das Befüll- und Ent
leerungsorgan ist bei dessen Stillstand unterbrochen, so daß es im Havariefall dort
nicht mehr zu Verstopfungen kommen kann. Außerdem ist dieser Antrieb konstruktiv
einfach aufgebaut, wodurch er relativ störunanfällig und kostengünstig herstellbar ist.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, wobei
die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Vorderteil einer gezogenen Kolbensammel
presse mit Schneidrotor
Fig. 2 eine Ansicht A nach Fig. 1 auf die Antriebe des Schneidrotors und die
Aufnahmeeinrichtung.
In Fig. 1 ist der Antrieb für eine gezogene Kolbensammelpresse 1 mit Schneidrotor 2
in seinem Grundaufbau zu sehen. Diese Kolbensammelpresse 1 weist ein Hauptgetrie
be 3 auf, dessen mit einer Schwungscheibe 4 verbundene Getriebeeingangswelle 5 von
einem nicht dargestellten Traktor aus mittels einer Gelenkwelle 6 angetrieben wird.
Das Hauptgetriebe 3 hat eine Getriebeausgangswelle 7, von der der Antrieb für das
als Rotorförderer 8 ausgebildete Befüll- und Entleerungsorgan 9 für den Zuführkanal
10, den Schneidrotor 2 und die Aufnahme- bzw. Mäheinrichtung 11 mit ihren Schnec
kenwendelstücken 12, 13 abgenommen wird. Auf einer weiteren Getriebeaus
gangswelle 14 des Hauptgetriebes 3 ist ein Kurbeltrieb 15 zum Antrieb des Preß
kolbens 16 vorgesehen.
Zur Weiterleitung des Antriebes vorstehend aufgezählter Arbeitsorgane ist auf der Ge
triebeausgangswelle 7 ein als Kegelradgetriebe aus gebildetes Verteilergetriebe 17
aufgesteckt, dessen eine Ausgangswelle 18 mit einer als Gelenkwelle 19 ausgebildeten
Abtriebswelle 20 verbunden ist. Das andere Ende der Gelenkwelle 19 steht über eine
Überlastkupplung 21 mit der Eingangswelle 22 eines auf der Welle des Rotorförderers
8 befestigten weiteren Kegelradgetriebes 23 in Verbindung. Das Kegelradgetriebe 23
weist eine Kegelradausgangswelle 24 auf, auf die einenends eine als Abtriebswelle 25
ausgebildete Gelenkwelle 26 mit einer integrierten Überlastkupplung 27 aufgesteckt
ist und die anderenends mit einer Kegelradeingangswelle 28 eines auf der Welle des
Schneidrotors 2 sitzenden Kegelradgetriebes 29 verbunden ist.
Auf der Welle des Schneidrotors 2 ist auf der dem Kegelradgetriebe 29 gegenüberlie
genden Seite eine Rutschkupplung 30 und ein Freilauf 31 angeordnet, die einem zum
Schneckenwendelstück 13 führenden Hülltrieb 32 vorgeschaltet sind. Von der Welle
des Schneckenwendelstückes 13 geht ein weiterer Hülltrieb 33 zum Antrieb der Auf
nahme- bzw. Mäheinrichtung 11 ab. Auf der anderen Seite der Aufnahme- und Mäh
einrichtung 11 treibt ein dritter Hülltrieb 34 das Schneckenwendelstück 12 an.
Schließlich sei noch erwähnt, daß der als Befüll- und Entleerungsorgan 9 dienende
Rotorförderer 8 mit gesteuerten Zinken 35 besetzt ist, die in einer Reihe nebeneinan
der auf Zinkenwellen 36 befestigt sind, um den Zuführkanal 10 zu befüllen und an
schließend die gesamte Erntegutcharge in den Preßkanal 37 zu stopfen.
Bezugszeichenliste
1 Kolbensammelpresse
2 Schneidrotor
3 Hauptgetriebe
4 Schwungscheibe
5 Getriebeeingangswelle
6 Gelenkwelle
7 Getriebeausgangswelle
8 Rotorförderer
9 Befüll- und Entleerungsorgan
10 Zuführkanal
11 Aufnahme- bzw. Mäheinrichtung
12, 13 Schneckenwendelstück
14 Getriebeausgangswelle
15 Kurbeltrieb
16 Preßkolben
17 Verteilergetriebe
18 Ausgangswelle
19 Gelenkwelle
20 Abtriebswelle
21 Überlastkupplung
22 Eingangswelle
23 Kegelradgetriebe
24 Kegelradausgangswelle
25 Abtriebswelle
26 Gelenkwelle
27 Überlastkupplung
28 Kegelradeingangswelle
29 Kegelradgetriebe
30 Rutschkupplung
31 Freilauf
32 Hülltrieb
33 Hülltrieb
34 Hülltrieb
35 Zinken
36 Zinkenwellen
37 Preßkanal.
2 Schneidrotor
3 Hauptgetriebe
4 Schwungscheibe
5 Getriebeeingangswelle
6 Gelenkwelle
7 Getriebeausgangswelle
8 Rotorförderer
9 Befüll- und Entleerungsorgan
10 Zuführkanal
11 Aufnahme- bzw. Mäheinrichtung
12, 13 Schneckenwendelstück
14 Getriebeausgangswelle
15 Kurbeltrieb
16 Preßkolben
17 Verteilergetriebe
18 Ausgangswelle
19 Gelenkwelle
20 Abtriebswelle
21 Überlastkupplung
22 Eingangswelle
23 Kegelradgetriebe
24 Kegelradausgangswelle
25 Abtriebswelle
26 Gelenkwelle
27 Überlastkupplung
28 Kegelradeingangswelle
29 Kegelradgetriebe
30 Rutschkupplung
31 Freilauf
32 Hülltrieb
33 Hülltrieb
34 Hülltrieb
35 Zinken
36 Zinkenwellen
37 Preßkanal.
Claims (7)
1. Antrieb für eine Kolbensammelpresse für landwirtschaftliche Erntegüter mit
einem Hauptgetriebe (3), dessen Getriebeeingangswelle (5) gemeinsam mit
einer Schwungscheibe (4) von einer geeigneten Antriebsquelle angetrieben wird
und das eine oder mehrere Getriebeausgangswellen (7, 14) aufweist für:
- - einen Kurbeltrieb (15) zum Antrieb des Preßkolbens (16),
- - eine mit einer Überlastkupplung (21) ausgestattete Abtriebswelle (20) zum An trieb eines Befüll- und Entleerungsorganes (9) für einen vom Preßkanal (37) herabhängenden und nach unten und vorn gekrümmten Zuführkanal (10),
- - eine mit einer Überlastkupplung (27) ausgestattete Abtriebswelle (25) zum Antrieb eines sich unmittelbar vor der Einlaßöffnung des Zuführkanales (10) befindenden Schneidrotors (2) und einer diesem antriebsmäßig nachgeord neten Aufnahme- und Mäheinrichtung (11),
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Getriebeausgangswelle (7) und das Befüll- und Entleerungsorgan (9) für den Zuführkanal (10) durch die Abtriebswelle (20) antriebsmäßig miteinan der verbunden sind und daß sich daran die das Befüll- und Entleerungsorgan (9) und den Schneidrotor (2) antriebsmäßig miteinander verbindende Ab triebswelle (25) anschließt,
- b) das Ansprechmoment der Überlastkupplung (21) der Abtriebswelle (20) so hoch eingestellt ist, daß es den Betrieb des Befüll- und Entleerungsorganes (9), des Schneidrotors (2) und der Aufnahme- bzw. Mäheinrichtung (11) bei maximalem Erntegutdurchsatz gewährleistet,
- c) das Ansprechmoment der Überlastkupplung (27) der Abtriebswelle (25) so hoch eingestellt ist, daß es den Betrieb des Schneidrotors (2) und der Auf nahme- bzw. Mäheinrichtung (11) bei maximalem Erntegutdurchsatz gewähr leistet.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungs
teile der Überlastkupplung (21) nur derart miteinander kuppelbar sind, daß
immer die gleiche Zuordnung zwischen den Bewegungsbahnen des Befüll- und
Entleerungsorganes (9) und des Preßkolbens (16) gegeben ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungs
teile der Überlastkupplung (27) in jeder beliebigen Stellung zueinander kuppel
bar sind.
4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ge
triebeausgangswelle (7) des Hauptgetriebes (3) ein als Kegelradgetriebe ausge
bildetes Verteilergetriebe (17) aufgesteckt ist, mit dessen Ausgangswelle (18)
einenends eine als Gelenkwelle (19) ausgebildete Abtriebswelle (20) verbunden
ist und daß die Gelenkwelle (19) anderenends über die Überlastkupplung (21)
mit der Eingangswelle (22) eines auf der Welle des Befüll- und Entleerungsor
ganes (9) sitzenden weiteren Kegelradgetriebes (23) in Verbindung steht, und
daß letztgenannte Kegelradgetriebe (23) eine Kegelradausgangswelle (24) auf
weist, auf die einenends eine als Abtriebswelle (25) ausgebildete Gelenkwelle
(26) mit der Überlastkupplung (27) aufgesteckt ist und die anderenends mit der
Kegelradeingangswelle (28) eines auf der Welle des Schneidrotors (2) sitzenden
Kegelradgetriebes (29) verbunden ist.
5. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
dem Kegelradgetriebe (29) gegenüberliegenden Seite des Schneidrotors (2) auf
dessen Welle eine Rutschkupplung (30) und ein Freilauf (31) vorgesehen sind,
an die sich ein zu einem Schneckenwendelstück (13) führender Hülltrieb (32)
anschließt und daß ein von der Welle dieses Schneckenwendelstückes (13) aus
gehender weiterer Hülltrieb (33) mit der Aufnahme- bzw. Mäheinrichtung (11)
in antriebsmäßiger Verbindung steht und daß auf der anderen Seite der Aufnah
me- bzw. Mäheinrichtung (11) ein Hülltrieb (34) ein weiteres Schneckenwendel
stück (12) antreibt.
6. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befüll-
und Entleerungsorgan (9) für den Zuführkanal (10) als Rotorförderer (8) mit
gesteuerten Zinken (35) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995138370 DE19538370C1 (de) | 1995-10-14 | 1995-10-14 | Antrieb für eine Kolbensammelpresse für landwirtschaftliche Erntegüter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995138370 DE19538370C1 (de) | 1995-10-14 | 1995-10-14 | Antrieb für eine Kolbensammelpresse für landwirtschaftliche Erntegüter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19538370C1 true DE19538370C1 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=7774912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995138370 Expired - Fee Related DE19538370C1 (de) | 1995-10-14 | 1995-10-14 | Antrieb für eine Kolbensammelpresse für landwirtschaftliche Erntegüter |
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- 1995-10-14 DE DE1995138370 patent/DE19538370C1/de not_active Expired - Fee Related
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