DE19537308C2 - Fernsprechendgerät mit Gabelumschalter und Taste - Google Patents

Fernsprechendgerät mit Gabelumschalter und Taste

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DE19537308C2
DE19537308C2 DE1995137308 DE19537308A DE19537308C2 DE 19537308 C2 DE19537308 C2 DE 19537308C2 DE 1995137308 DE1995137308 DE 1995137308 DE 19537308 A DE19537308 A DE 19537308A DE 19537308 C2 DE19537308 C2 DE 19537308C2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/53Generation of additional signals, e.g. additional pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsprechendgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher definierten Art. Derartige Fernsprechendgeräte sind beispielsweise in den DE 28 06 885 A1 und US 4 313 037 beschrieben.
Bisher verursacht das Betätigen des Gabelumschalters (GU) bei den Fernsprechendgeräten eine Schleifenunterbrechung, die in etwa der Dauer der GU-Betätigung entspricht oder die die für ein sicheres Auslösen der Verbindung erforderliche Dauer aufweisen. Im letztgenannten Fall bedeutet dies, daß die Schlei­ fenunterbrechungszeit automatisch auf eine Min­ destdauer verlängert wird, sofern der GU zu kurz betätigt wird. Diese automatische Mindestunterbrechungszeit hat den Vorteil, daß nicht versehentlich per GU Wahlinformationen erzeugt werden. Beim Wählen über Impulswahlverfahren (IWV) werden die Wahlinformationen nämlich über eine Abfolge von kurzen Schleifenunterbrechungen erzeugt.
Für die Nutzung der "neuen Telefondienst Leistungsmerkmale" Rückfrage, Makeln, Dreierkonferenz ist es erforderlich, während einer bestehenden Gesprächsverbindung eine defi­ nierte Schleifenunterbrechung (Flash) in der Größenordnung 160-930 ms zu erzeugen, um dann die Wahlinformation für eine zweite Verbindung erfolgreich an die Vermittlungsstel­ le senden zu können. Die Schleifenunterbrechung kann zum einen über die Betätigung des GU erzeugt werden ("Hook-Flash" im eigentlichen Wortsinn), wobei die o. g. automa­ tische Verlängerung auf eine Mindestunterbrechungszeit dem Benutzer hier unterstützend entgegenkommt. Komfortablerwei­ se kann aber auch eine bestimmte Taste (in der Regel die Signaltaste bzw. Rückfragetaste) bei entsprechender Vor­ einstellung zur Erzeugung des "Hook-Flash" benutzt werden. Dabei besteht der Vorteil für den Benutzer, daß die Unter­ brechungszeit (Flashzeit) immer exakt der erforderlichen Zeit entspricht und wie eine Wahlinformation auch in Wahl­ speichern (z. B. Zielwahl) abgelegt werden kann. Eine ver­ sehentliche Auslösung der ersten Verbindung durch zu lange Betätigung des GU (< 930 ms) ist bei Nutzung der entspre­ chenden Taste somit auch ausgeschlossen.
Es ist z. B. aus US 4,313,037 bekannt, eine besondere Flash-Taste, verbunden mit Zeitschaltungen mit zwei Mul­ tivibratoren mit Zeiten in dieser Größenordnung zu ver­ wenden. Auch ist es aus DE 28 06 885 bekannt, neben einer solchen "Gabelimpulszeitschaltung" im Drucktastenkreis, eine zweite Zeitschaltung als "Trennzeitschaltung" mit einer Verzögerung von 1100 ms zu verwenden. Nachteilig bei solchen Schaltungen ist die merkliche Verzögerung der Schleifentrennung und Bereitschaft für eine neue Belegung auch dann, wenn die neuen Dienste nicht in Anspruch genom­ men werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Fernsprechendgeräte mit Taste derart auszubilden, daß dem Kunden und dem Netzbetreiber sowohl unnötige Verzögerungen als auch die unbeabsichtigte Nutzung der neuen Telefondienst-Leistungsmerkmale mit den damit verbundenen Belegungszeiten für ungenutzte Verbin­ dungen erspart bleiben.
Diese Aufgabe löst ein Fernsprechendgerät mit den im Kenn­ zeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Im nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird die Erfindung mit ihrer Funktion und ihren Vorteilen näher erläutert.
Die Erfindung besteht darin, die Schleifenunterbrechungs­ dauer bei GU-Betätigung von der Voreinstellung der Flash­ zeit für die erwähnte Taste (z. B. Signaltaste/Rückfrage­ taste) abhängig zu machen. Diese Signaltaste (auch Rück­ fragetaste oder Flashtaste genannt) wird in der Regel unter anderem dafür benutzt, einen Flash mit fest vorgegebener Länge oder mit einstellbarer Länge zu erzeugen (z. B. für Rückfragen innerhalb von TK-Anlagen).
Liegt die vom Benutzer oder Hersteller per Voreinstellung ausgewählte Flashzeit für diese Taste nun innerhalb der Zeit, die auch für die "neuen Telefondienst-Leistungsmerk­ male" Rückfrage, Makeln, Dreierkonferenz benötigt werden (160-930 ms), so reagiert das Fernsprechendgerät bei kurzer GU-Betätigung so, daß eine Schleifenunterbrechung erzeugt wird, die für ein sicheres Auslösen der Verbindung erforderlich ist (< 970 ms). Liegt die eingestellte Flash­ zeit unter den Zeiten, die für die "neuen Telefondienst-Leistungsmerkmale" Rückfrage, Makeln, Dreierkonferenz benö­ tigt werden (160-930 ms), so reagiert das Fernsprechend­ gerät bei kurzer GU-Betätigung so, daß eine Leitungsneubele­ gung (Schleife) möglichst kurzfristig erfolgt.
Die unterschiedlichen Schleifenunterbrechungszeiten des GU und die Herstellung der Abhängigkeit von der voreingestell­ ten Flashzeit kann mit Hilfe von Software (bei Prozessorsy­ stemen) oder ggf. auch hardwaretechnisch gelöst werden.
Der Telefonbenutzer hat oft das Verhalten, daß er nach einem Gespräch oder nach einem erfolglosen Verbindungs­ aufbau nur kurz den GU antippt und direkt im Anschluß mit der Wahl für einen neuen Verbindungsaufbau beginnt. Hat ein solcher Benutzer nun die Möglichkeit die "neuen Telefon­ dienst-Leistungsmerkmale" Rückfrage, Makeln, Dreierkonfe­ renz zu nutzen, so bewirkt er bei herkömmlichen GU-Verhal­ ten unbeabsichtigt, daß die bestehende Verbindung inaktiv gehalten wird und eine weitere Verbindung aufgebaut wird.
Bei Benutzung eines Fernsprechendgerätes mit der beschrie­ benen GU-Hook-Flash Verhinderung ist die Möglichkeit gege­ ben, die Signaltaste auf die erforderliche Flashzeit (160 bis 930 ms) voreinzustellen. Bei Benutzung der Signaltaste besteht nun die Möglichkeit, eine zweite Verbindung aufzu­ bauen, ohne die erste auszulösen. Bei Benutzung des GU wird eine bestehende Verbindung sicher ausgelöst. Eine Neubele­ gung erfolgt erst nach Ablauf der Mindestschleifenunterbre­ chung für sicheres Auslösen (< 970 ms). Hierbei kann es we­ der zu langer bestehenden ungenützten Verbindungen, noch zu unerwünschten Verbindungsentgelten für eine versehentlich verursachte inaktiv gehaltene Verbindung kommen.
Hat der Telefonbenutzer nicht die Möglichkeit, die "neuen Telefondienst-Leistungsmerkmale" Rückfrage, Makeln, Dreier­ konferenz zu nutzen, so kann die Signaltaste auf die kurze Flashzeit (< 160 ms) eingestellt werden. Bei GU-Betätigung kann nun eine neue Neubelegung (Schleife) kurzfristiger (bereits ab < 160 ms) erfolgen.

Claims (1)

  1. Fernsprechendgerät mit Gabelumschalter und Taste für definierte Telefondienst-Leistungsmerkmale, bei dem der als Signal- bzw. Rückfragetaste ausgebildeten Taste eine als "Flashzeit" bezeichnete Schleifenunterbrechungszeit definierter Dauer und dem Gabel-Umschalter eine Schleifenunterbrechungszeit mit einer die "Flashzeit" übersteigenden Mindestdauer zugeordnet sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Funktionen der Taste und des Gabelumschalters durch ein identische Funktionen ausschließendes gemeinsames Zeitregime gekoppelt sind.
DE1995137308 1995-10-06 1995-10-06 Fernsprechendgerät mit Gabelumschalter und Taste Expired - Lifetime DE19537308C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4086440A (en) * 1977-04-12 1978-04-25 Chestel, Inc. Telephone set with loop current interruption timing control
US4313037A (en) * 1980-06-02 1982-01-26 Rolm Corporation Telephone station set with improved flash signalling

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DE19537308A1 (de) 1997-04-10

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