DE19536797C3 - Aufzeichnungspapier, Verfahren zur Herstellung desselben und Verwendung des Aufzeichnungspapiers zum Recyclen - Google Patents

Aufzeichnungspapier, Verfahren zur Herstellung desselben und Verwendung des Aufzeichnungspapiers zum Recyclen

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DE19536797C3 DE1995136797 DE19536797A DE19536797C3 DE 19536797 C3 DE19536797 C3 DE 19536797C3 DE 1995136797 DE1995136797 DE 1995136797 DE 19536797 A DE19536797 A DE 19536797A DE 19536797 C3 DE19536797 C3 DE 19536797C3
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeich­ nungspapier gemäß dem Patentanspruch 1, das in der Lage ist, Bilder darauf entstehen zu lassen, welche durch die Ver­ wendung einer thermoschmelzbaren oder einer thermisch erweichbaren oder thermoflexiblen Tinte kopiert oder auf­ gezeichnet werden, bevorzugt auf ein Aufzeichnungspapier, das mehrfach von einem Bilder entstehen lassenden Auf­ zeichnungspapier unter Entfernung von Bildern rückgeführt werden kann, die durch eine thermoschmelzbare oder ther­ moerweichbare oder thermoflexible Tinte ausgebildet sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung des Aufzeichnungspapiers, ge­ mäß Anspruch 11 sowie auch die Verwendung des Auf­ zeichnungspapiers zum Recyclen gemäß Anspruch 14.
In Verbindung mit dem in jüngerer Zeit immer schnellem Betrieb von Kopiermaschinen und Druckern ergibt sich eine vehemente Nachfrage nach Kopierpapier und Aufzeich­ nungspapier, welches frei von den Problemen der Ausbil­ dung von Zerknitterungen und dem Auftreten von Staus sind, wie sie durch den Wechsel der umgebenden Feuchtig­ keit oder durch die Anwendung von Wärme oder Hitze be­ wirkt werden.
Ferner wird wegen der in jüngerer Zeit schnellen Ent­ wicklung der Büroautomation eine große Menge an Papier verwendet und für Drucker und Kopiermaschinen ver­ braucht, so daß eine bemerkenswerte Abholzung durchge­ führt wird, die viele Probleme im Hinblick auf die Umwelt­ zerstörung der Erde mit sich bringt.
Als Maßnahme gegen das Problem der Umweltzerstörung der Erde wegen der Abholzung oder Zerstörung des Waldes sind üblicherweise Papiere recycelt oder rückgeführt wor­ den, indem aufgedruckte Tinte von dem benutzten Papier entfernt wird, um tintenfreies Papier zu erhalten, wobei das tintenfreie Papier gemahlen wird und davon Papier herge­ stellt wird, so daß es wieder benutzt werden kann.
Vor kurzem ist jedoch ein Verfahren zum Recyceln von benutztem Kopierpapier entwickelt worden, bei dem die Oberfläche des Kopierpapiers von bedruckten Bildern gerei­ nigt wird. Beispiele von solchen Recyclingverfahren sind beispielsweise in den folgenden Druckschriften beschrie­ ben:
(1) Veröffentlichte Japanische Patentanmeldung 4-67043
In dieser Druckschrift ist ein blattförmiges Aufzeich­ nungspapier vorgeschlagen worden, das als ein Kopierblatt verwendet werden kann, wobei eine Oberflächenseite so be­ handelt wird, daß ein Bild ablösbar oder entfernbar gemacht wird, so daß Bilder auf dem Trägermaterial erzeugt und von diesem wiederholt abgelöst werden können. In diesem Auf­ zeichnungspapier ist eine spezielle Markierung vorgesehen, um es von normalem Kopierpapier zu unterscheiden.
Das oben aufgezeigte Spezialkopierblatt weist jedoch die folgenden Nachteile auf:
  • a) Da dieses spezielle Kopierblatt oberflächenbehan­ delt ist, kann es nicht auf die gleiche Weise wie die konventionellen Kopierpapiere und Druckpapiere ver­ wendet werden, die momentan in einer großen Menge verwendet werden.
  • b) Deshalb ist es schwierig, das vorstehend erwähnte oberflächenbehandelte Spezialkopierblatt zu verwen­ den, falls es mit herkömmlichem Kopierpapier ver­ mischt wird.
  • c) Hinsichtlich der Wichtigkeit der Rückführung von Resourcen sind Duplexkopien, die Bilder auf beiden Seiten tragen, zweckmäßig und werden in Zukunft hauptsächlich benutzt werden. Unter derartigen Um­ ständen ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bei der Rückführung von Kopierpapier mit einem auf einer Seite davon angeordneten Ablösemittel.
(2) Veröffentlichte japanische Patentanmeldungen 1-101576 und 1-101577
In diesen Veröffentlichungen sind Verfahren vorgeschla­ gen worden, um Aufzeichnungspapierien zu recyceln, die Tonerbilder tragen. Bei diesem Verfahren wird nämlich ein ein Tonerbild tragendes Aufzeichnungspapier in ein organi­ sches Lösungsmittel getaucht, in dem ein in den Tonerbil­ dern enthaltenes Kunstharz lösbar vorgesehen ist, und wird anschließend einer Ultraschallwellen-Behandlung unterzo­ gen, um dadurch Tonerbilder von dem Aufzeichnungspapier zu entfernen. Diese Verfahren haben allerdings den Nach­ teil, daß verwendete, organische Lösungsmittel meistens das Problem der Luftverschmutzung hervorrufen, entzündbar und giftig sind und folglich nicht für den Gebrauch im Büro oder im Haushalt geeignet sind.
(3) Veröffentlichte japanische Patentanmeldung 1-297294
In dieser Druckschrift wird ein Aufzeichnungsverfahren offenbart, in welchem ein Aufzeichnungspapier verwendet wird, das aus Plastik oder Kunststoffen, Metallen, Papierar­ ten, in die Flüssigkeiten schwerlich eindringen können, oder keramischen Materialien hergestellt ist, das in der Gestalt von löschbaren Blättern mit einer Oberflächenseite zum Aufnehmen eines Bildes ist, das so behandelt ist, daß es sich von seinem Bild befreien läßt.
Die auf einem solchen Aufzeichnungspapier ausgebilde­ ten Bilder können von dem Aufzeichnungspapier durch Er­ hitzen des Bildes über ein thermoschmelzbares Bildentfer­ nungsteil abgeschält werden, wodurch die Oberfläche des Aufzeichnungspapiers gereinigt werden kann. In diesem Verfahren müssen jedoch die oben aufgezeigten speziellen Aufzeichnungspapierien mit der Möglichkeit, Bilder zu ent­ fernen, verwendet werden. Kopierpapier und Druckpapier, das gegenwärtig allgemein in großen Mengen in Gebrauch ist, kann bei diesem Verfahren nicht verwendet werden.
Ferner ist kürzlich ein Verfahren zum Recyceln von Auf­ zeichnungspapierien vorgeschlagen worden, in dem eine Flüssigkeit zur beschleunigten Entfernung von Bildern auf Wasserbasis einem Aufzeichnungspapier zur Bildentste­ hung zugeführt wird, und Bilder dazu veranlaßt werden, an einem Bildablöseteil zu haften, wodurch Bilder von dem Aufzeichnungspapier zur Bildentstehung abgeschält wer­ den. Dies ist ein effektives Recyclingverfahren, da Bilder si­ cher von dem Aufzeichnungmaterial abgeschält oder abge­ nommen werden können. Jedoch wird bei diesem Verfahren die wasserenthaltende Bildflüssigkeit, die die Papierab­ schnitte des Aufzeichnungspapiers befeuchtet, verwendet. Deshalb werden bei diesem Verfahren, wenn es bei üblicher­ weise eingesetzten Kopierpapierblättern angewendet wird, die als Hauptbestandteil Zellulosefasern aufweisen, die nachfolgenden Probleme bewirkt:
  • 1. Falten oder Verknitterungen werden in den Kopier­ papierblättern erzeugt, wenn sie in der Maschinen- Durchlaufrichtung durch eine Recyclingeinrichtung unter Verwendung des oben aufgezeigten Verfahrens hindurchgeführt werden.
  • 2. Falten werden in den recycelten Kopierpapierblät­ tem ausgebildet, wenn unter Verwendung der recycelten Kopierpapierblätter Kopien hergestellt werden.
    • - Es ist deshalb Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfin­ dung, ein Aufzeichnungspapier zur Verfügung zu stellen, das Zellulosefasern als die Hauptkomponente aufweist, das frei von der Ausbildung von Falten oder Verknitterungen und dem Auftreten von Papierstaus durch die Feuchtigkeit und Wärme ist, wenn sie als Kopierblätter in Kopiermaschi­ nen verwendet werden,
    • - und ebenfalls frei von den obigen Problemen ist, wenn das Aufzeichnungspapier von einem Bilder tragenden Aufzeichnungspapier recycelt wird, wobei Wasser oder wäßrige Lösungen verwendet werden, die ei­ nen grenzflächenaktiven Stoff oder ein Tensid und/oder ein wasserlösliches Polymer aufweist, auf die als "Bildentfer­ nungs-Beschleunigungsflüssigkeit" Bezug genommen wird, um Bilder von dem Aufzeichnungspapier abzuschälen oder zu entfernen, wobei ein Bildabschälteil unter Anwendung von Hitze und/oder Druck in Kontakt zu dem Bild gebracht wird.
Weiter soll ein Verfahren zur Herstellung eines derar­ tigen Aufzeichnungspapiers und eine Verwendung eines derartigen Aufzeichnungspapiers zum Recyclen bereitge­ stellt werden. Obige Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 11, und 14 gelöst.
Es ist ein Vorteil gemäß der vorliegenden Erfindung, daß ein Verfahren zur Herstellung des obigen recycelbaren Auf­ zeichnungspapiers zur Verfügung gestellt wird.
Es ist ein Vorteil, daß gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Recyceln des Aufzeichnungspapiers durch Bildentfernung von einem recycelbaren Aufzeich­ nungspapier zur Verfügung gestellt wird.
Es ist ein Vorteil, daß gemäß der vorliegenden Erfindung ein Papier mit hervorragender Dimensionsstabilität zur Ver­ fügung gestellt wird, das als das oben aufgezeigte recycel­ bare Aufzeichnungspapier verwendet werden kann.
Vorteilhaft weist das Aufzeichnungspapier Zellulosefa­ sern auf, wobei der Dehnungsprozentsatz des Papiers in des­ sen Querrichtung, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Mi­ nute eingetaucht wird, 1,8% oder weniger ist. Dieser Deh­ nungsprozentsatz wird als Naßdehnungsprozentsatz be­ zeichnet werden.
Bei einem vorteilhaften Verfahren zur Herstellung eines recycelbaren Aufzeichnungspapiers, das Zellulosefasern und einzelne oder kombinierte Komponenten aufweist, von der Gruppe bestehend aus (a) wasserdichten oder wasser­ dicht imprägnierenden Mitteln, (b) einem wasserdichten oder wasserdicht imprägnierenden Mittel und einem wasser­ löslichen Polymer, (c) einem wasserdicht imprägnierenden Mittel und einem Leimungsmittel und (d) einem wasser­ dicht imprägnierenden Mittel, einem wasserlöslichen Poly­ mer und einem Leimungsmittel, welche eine Schutzstruktur zur Verbindung der Zellulosefasern bilden, mit dem Naß­ dehnungsprozentsatz des Papiers in dessen Querrichtung, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wird, der 1,8% oder weniger beträgt, wird eine Pulpe verwendet, die ein wasserdicht imprägnierendes Mittel in einer Menge von 0,4 Gew.-% oder mehr und ein wasserlösliches Polymer in einer Menge von 3 Gew.-% oder mehr oder ein Lei­ mungsmittel in einer Menge von 0,4 Gew.-% oder mehr im Hinblick auf das Gesamtgewicht der Pulpe aufweist.
Die Verwendung eines Aufzeichnungspapiers, das Zellu­ losefasern und eine Komponente oder eine Kombination von Komponenten aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, bestehend aus (a) einem wasserdicht imprägnierenden Mitteln, (b) einem wasserdicht imprägnierenden Mittel und einem wasserlöslichen Polymer, (c) einem wasserdicht im­ prägnierenden Mittel und einem Leimungsmittel und (d) ei­ nem wasserdicht imprägnierenden Mittel, einem wasserlös­ lichen Polymer und einem Leimungsmittel, wobei die auf dem Aufzeichnungspapier befindlichen Bilder aus einer thermoschmelzbaren Tinte oder einer thermoflexiblen Tinte auf dessen Oberfläche hergestellt sind, erfolgt in einem Re­ cycelverfahren mit folgenden Schritten. (1) Das Aufzeich­ nungspapier wird dazu veranlaßt, eine wäßrige Flüssigkeit zu halten, die eine Bildentfernungs-Beschleunigungsflüssig­ keit aufweist und (2) das Bild wird von der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers unter Verwendung eines Bildschäl­ teils bei gleichzeitiger Einwirkung von Hitze und/oder Druck beseitigt.
Vorteilhaft wird ein Papier bereitgestellt, das Zellulosefa­ sem aufweist, wobei der Dehnungs- oder Streckungspro­ zentsatz des Papiers in der Maschinen-Durchlaufrichtung 1,8% oder weniger ist, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wird; dessen Bristow-Durchdringungsge­ schwindigkeit oder -rate, die durch Befeuchtung des Papiers mit einer Befeuchtungsflüssigkeit, die einen grenzflächen­ aktiven Stoff oder ein Tensid aufweist, gemessen wird, liegt in einem Bereich von 12 bis 60 ml/m2 pro einer Zeitperiode von 0,4 Sekunden; und dessen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung, der durch Eintauchen des Pa­ piers in eine befeuchtende Flüssigkeit gemessen wird, die einen grenzflächenaktiven Stoff aufweist, für 5 Sekunden und anschließendem Trocknen des Papiers bei 110°C ge­ messen wird, liegt im Rang 5 bis 9.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Be­ zugnahme auf die beigefügten Beispiele beschrieben, wobei weitere Vorteile und Merkmale gemäß der vorliegenden Er­ findung offenbart werden können.
Das Aufzeichnungspapier gemäß der vorliegenden Erfin­ dung weist Zellulosefasern als Hauptkomponente auf, wo­ bei der Dehnungsprozentsatz des Papiers in dessen Quer­ richtung 1,8% oder weniger ist, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wird.
Das obige Aufzeichnungspapier gemäß der vorliegenden Erfindung ist dazu in der Lage, die Ausbildung von Falten in dem Aufzeichnungspapier und das Auftreten von Papier­ staus zu verhindern, welche durch Feuchtigkeit und Hitze veranlaßt werden, wenn es als Kopierblatt in einer Kopier­ maschine verwendet wird, und das ebenfalls dazu in der Lage ist, die obigen Probleme zu verhindern, wenn das Auf­ zeichnungspapier von einem ein Bild tragendes Aufzeich­ nungspapier durch Anwendung einer Wasser enthaltenden Bildentfernungs-Beschleunigungsflüssigkeit auf das ein Bild aufweisende Aufzeichnungspapier recycelt wird und Bilder von dem Aufzeichnungspapier abgeschält werden, indem ein Bildschälteil dazu veranlaßt wird, an den Bildern unter Einwirkung von Hitze und/oder Druck zu haften. Ins­ besondere kann die Ausbildung von Falten in dem Auf­ zeichnungspapier verhindert werden, wenn es in der Ma­ schinen-Durchlaufrichtung durch eine Recycling-Vorrich­ tung hindurchläuft, wobei das oben aufgezeigte Verfahren verwendet wird; und die Ausbildung von Falten in dem re­ cycelten Aufzeichnungspapier kann verhindert werden, wenn Kopien unter Verwendung des recycelten Aufzeich­ nungspapiers hergestellt werden.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung erforschten den Mechanismus der Ausbildung von Falten in dem Aufzeich­ nungspapier, wenn es von dem Bilder tragenden Aufzeich­ nungspapier recycelt worden ist, auf die als "Maschinen­ durchlaufrichtungsfalten" Bezug genommen wird, und ebenfalls den Mechanismus der Ausbildung von Falten oder Zerknitterungen in dem Aufzeichnungspapier, wenn Kopien von dem recycelten Aufzeichnungspapier unter Verwen­ dung einer Kopiervorrichtung oder dergleichen hergestellt werden, auf die als "Wiederkopierfalten" Bezug genommen wird.
Das Ergebnis war, daß, wenn das Aufzeichnungspapier als eine Hauptkomponente Zellulosefasern aufweist, mit Wasser oder mit einer Wasser enthaltenden Bildentfer­ nungs-Beschleunigungsflüssigkeit befeuchtet wird, die Zel­ lulosefasern des Papiers anschwellen, so daß die Bindungs­ kraft zwischen den Zellulosefasern herabgesetzt wird und die Papierstruktur nachläßt oder abschlafft und abnimmt oder sich lockert.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung entdeckten, daß es wesentlich ist, um zu verhindern, daß die Papierstruktur nachläßt oder schwächer wird, eine Schutzstruktur zum Schutz der Bindungsstellen der Zellulosefasern gegen Was­ ser auszubilden; die Schutzstruktur kann ausgebildet werden durch (1) Härten der Bindungsstellen mit einem wasserdicht imprägnierenden Mittel, (2) Bedecken oder Einhüllen der Bindungsstellen mit einem wasserlöslichen Polymer oder (3) die Oberfläche des Papiers wird einer starken Leimung ausgesetzt, und die Ausbildung der oben aufgezeigten "Ma­ schinendurchlaufrichtungsfalten" und der "Wiederkopier­ falten" kann durch die Ausbildung der oben aufgezeigten Schutzstruktur verhindert werden.
In dem Aufzeichnungspapier nach der vorliegenden Er­ findung kann die Ausbildung der oben aufgezeigten "Ma­ schinendurchlauflichtungsfalten" und "Wiederkopierfalten" effektiv verhindert werden, wenn der Dehnungsprozentsatz des Papiers in dessen Querrichtung auf 1,8% oder weniger eingestellt wird, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wird, durch die Ausbildung der oben aufgeführten Schutzstruktur.
Insbesondere ist es gemäß der vorliegenden Erfindung zu bevorzugen, daß zur Ausbildung der Schutzstruktur zur Bin­ dung der Zellulosefasern eines der folgenden Mittel einbe­ zogen wird: (a) ein wasserdicht imprägnierendes Mittel, (b) ein wasserdicht imprägnierendes Mittel und ein wasserlösli­ ches Polymer, (c) ein wasserdicht imprägnierendes Mittel und ein Leimungsmittel oder (d) ein wasserdicht imprägnie­ rendes Mittel, ein wasserlösliches Polymer und ein Lei­ mungsmittel.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die oben aufge­ führte Schutzstruktur durch Verwendung eines wasserdicht imprägnierenden Mittels allein, wie oben aufgezeigt, ausge­ bildet werden. Jedoch wird eine relativ große Menge des wasserdicht imprägnierenden Mittels für die Ausbildung der Schutzstruktur benötigt. In dem Fall, daß ein wasserdicht imprägnierendes Mittel übermäßig verwendet wird, wird die Ablösbarkeit des Bildes von dem Aufzeichnungspapier un­ zureichend und die papierartigen Eigenschaften des Auf­ zeichnungspapiers gehen verloren.
In dem Fall, daß nur ein wasserlösliches Polymer verwen­ det wird, wird die Steifigkeit des Aufzeichnungspapiers merklich erhöht und deshalb kann die Ausbildung der "Wie­ derkopierfalten" wirksam verhindert werden, jedoch kann die Ausbildung der "Maschinendurchlaufrichtungsfalten" nicht wirksam verhindert werden, wenn das Recycling mehr als zweimal wiederholt wird.
Das Leimungsmittel ist für die Steuerung der Durchdrin­ gung des Wassers oder der zuvor aufgezeigten Wasser ent­ haltenden Bildentfernungs-Beschleunigungsflüssigkeit in das Aufzeichnungspapier wirksam.
Wenn das wasserdicht imprägnierende Mittel allein ent­ halten ist, ist es zu bevorzugen, daß dessen Menge 0,3 Gew.- % oder mehr im Hinblick auf das Gesamtgewicht des Pa­ piers beträgt.
Wenn das wasserdicht imprägnierende Mittel und das wasserlösliche Polymer in Kombination beinhaltet werden, oder wenn das wasserdicht imprägnierende Mittel und das Leimungsmittel in Kombination beinhaltet werden, ist es zu bevorzugen, daß die Menge des wasserdicht imprägnieren­ den Mittels 0,3 Gew.-% oder mehr ist, oder besonders be­ vorzugt in dem Bereich von 0,5 bis 1 Gew.-% liegt, wobei die Menge des wasserlöslichen Polymers 2 Gew.-% oder mehr beträgt, und besonders bevorzugt in dem Bereich von 2 bis 5 Gew.-% liegt, und die Menge des Leimungsmittels 0,3 Gew.-% oder mehr ist, und besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,5 bis 1,2 Gew.-% liegt, im Hinblick auf das Gesamtgewicht des Papiers.
Wenn das wasserdicht imprägnierende Mittel, das wasser­ lösliche Polymer und das Leimungsmittel sämtlich in Kom­ bination enthalten sind, ist es zu bevorzugen, daß die Menge des wasserdicht imprägnierenden Mittels 0,3 Gew.-% oder mehr beträgt, und besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,5 bis 1,0 Gew.-% liegt, wobei die Menge des wasserlösli­ chen Polymers 2 Gew.-% oder mehr ist, und besonders be­ vorzugt in dem Bereich von 2 bis 5 Gew.-% liegt, und die Menge des Leimungsmittels 0,3 Gew.-% oder mehr beträgt, und besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,5 bis 1,2 Gew.-% im Hinblick auf das Gesamtgewicht des Papiers liegt.
Wenn das wasserdicht imprägnierende Mittel, das wasser­ lösliche Polymer und das Leimungsmittel in Kombination enthalten sind, ist es für die Verhinderung der Ausbildung der oben aufgezeigten "Maschinendurchlaufrichtungsfal­ ten" und der "Wiederkopierfalten", des Auftretens von Staus des Aufzeichnungspapiers in der Kopiermaschine und des Verschmierens von Bildern und darauf mit einer wäßrigen Tinte von Stiften und mit einer wäßrigen Tinte aufgeprägten Bildern, sowie für die Verbesserung der Entfernbarkeit oder Ablösbarkeit des Bildes von dem Aufzeichnungspapier und für den Einbau papierartiger Eigenschaften in das Aufzeich­ nungspapier am effektivsten.
Um das oben aufgezeigte Aufzeichnungspapier nach der vorliegenden Erfindung zu erzeugen, das Zellulosefasern und eine einzelne oder kombinierte Komponenten aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus (a) ei­ nem wasserdicht imprägnierenden Mittel, (b) einem wasser­ dicht imprägnierenden Mittel und einem wasserlöslichen Polymer, (c) einem wasserdicht imprägnierenden Mittel und einem Leimungsmittel und (d) einem wasserdicht imprä­ gnierenden Mittel, einem wasserlöslichen Polymer und ei­ nem Leimungsmittel, die eine Schutzstruktur zum Binden der Zellulosefasern bilden, wobei der Dehnungsprozentsatz des Papiers in dessen Querrichtung 1,8% oder weniger be­ trägt, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wird, wobei eine Pulpe verwendet wird, ist es zu bevorzu­ gen, daß die Pulpe ein wasserdicht imprägnierendes Mittel in einer Menge von 0,4 Gew.-% oder mehr aufweist, und be­ sonders bevorzugt in einer Menge von 0,6 bis 1,2 Gew.-%, und ein wasserlösliches Polymer in einer Menge von 3 Gew.-% oder mehr, und besonders bevorzugt in einer Menge von 3 bis 6 Gew.-% aufweist, und ein Leimungsmit­ tel in einer Menge von 0,4 Gew.-% oder mehr, und beson­ ders bevorzugt in einer Menge von 0,6 bis 1,6 Gew.-%, im Hinblick auf das Gesamtgewicht der Pulpe aufweist.
Darüber hinaus ist es ebenfalls bevorzugt, daß eine Mi­ schung von ungefähr 10 bis 40 Gewichtsanteilen eines was­ serdicht imprägnierenden Mittels und 100 Gewichtsanteilen eines wasserlöslichen Polymers in dem Papier des Auf­ zeichnungspapiers der vorliegenden Erfindung zum Einsatz gebracht werden, wobei die Oberfläche des Aufzeichnungs­ papier einer starken Leimung ausgesetzt wird, um die Durchdringbarkeit von Wasser in das Aufzeichnungspapier zu steuern.
In der vorliegenden Erfindung können das wasserdicht imprägnierende Mittel, das wasserlösliche Polymer und das Leimungsmittel intern zu dem Papier des Aufzeichnungspa­ piers hinzugefügt werden. Jedoch ist es zu bevorzugen, daß zumindest eine Komponente oder ein Teil des wasserdicht imprägnierenden Mittels, des wasserlöslichen Polymers oder des Leimungsmittels äußerlich durch Oberflächenlei­ mung hinzugefügt werden.
Es ist zu bevorzugen, daß das Verhältnis der Menge der derart äußerlich durch Oberflächenleimung hinzugefügten Komponenten zu deren intern hinzugefügten Menge 1 oder größer ist.
Eine derartige Oberflächenleimung kann am besten durch eine Leimpreßvorrichtung durchgeführt werden. Eine An­ gußwalzenstreichvorrichtung innerhalb der Maschine oder eine Walzenauftragmaschine mit Schlepprakel kann eben­ falls für eine derartige Oberflächenleimung verwendet wer­ den. Beschichtungseinrichtungen für eine erfindungsge­ mäße Verwendung können auch Beschichtungseinrichtun­ gen außerhalb der Maschine sein.
In dem Aufzeichnungsmaterial nach der vorliegenden Er­ findung, das Papier aufweist, das als Hauptkomponente Zel­ lulosefasern aufweist, in dem der Dehnungsprozentsatz des Papiers in dessen Querrichtung 1,8% oder weniger beträgt, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wird, und es ist zu bevorzugen, daß das Papier Rang 5 oder mehr aufweist, und besonders zubevorzugen Rang 5 bis 9, im Hinblick auf dessen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feucht­ mittelbehandlung, der durch Tauchen des Papiers in eine Befeuchtungsflüssigkeit mit einem grenzflächenaktiven Stoff oder Tensid über 5 Sekunden und anschließendem Trocknen des Papiers bei 110°C gemessen wird, um die Ausbildung von "Maschinendurchlaufrichtungsfalten" und "Wiederkopierfalten" und das Verschmieren von Bildern und Zeichen, die darauf mit einem wäßrigen Tintestift ge­ schrieben wurden und von Bildern, die mit einer wäßrigen Tinte aufgeprägt wurden, wirksamer zu verhindern.
Ferner ist es zu bevorzugen, daß das Aufzeichnungspa­ pier gemäß der vorliegenden Erfindung zumindest eine der folgenden Charakteristiken zusätzlich zu dem zuvor aufge­ zeigten Feuchtdehnungsprozentsatz von 1,8% oder weniger aufweist, um die Bildablöseeigenschaft des Aufzeichnungs­ papiers zu verbessern, um die papierartigen Eigenschaften des Aufzeichnungspapiers einzubeziehen und um die Aus­ bildung der oben aufgezeigten "Maschinendurchlaufrich­ tungsfalten" und "Wiederkopierfalten" und darüber hinaus das Auftreten von Staus von dem Aufzeichnungspapier in einer Kopiermaschine zu vermeiden:
  • 1. Das Verhältnis der Feuchtzugstärke des Papiers zu der Dehnungsstärke des nicht feuchten Papiers in der Maschinendurchlaufrichtung beträgt 0,16 oder mehr und liegt besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,16 bis 0,4, wenn dessen Feuchtzugstärke nach Befeuchten des Papiers durch Tauchen des Papiers in Wasser bei 20°C für eine Minute bestimmt wird und dessen Zugs­ tärke im nicht feuchten Zustand vor dem Befeuchten bestimmt wird.
  • 2. Die Bristow-Durchdringungsgeschwindigkeit des Papiers liegt in dem Bereich von 12 bis 60 ml/m2 pro Zeitperiode von 0,4 Sekunden, welche durch Befeuch­ ten des Papiers mit einer Befeuchtungsflüssigkeit, die einen grenzflächenaktiven Stoff aufweist, über 0,4 Se­ kunden gemessen wird.
  • 3. Der Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittel­ behandlung des Papiers beträgt. 0,3 s oder mehr und liegt besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,3 s bis 3 s, was durch Tauchen des Papiers in eine Befeuch­ tungsflüssigkeit, die einen grenzflächenaktiven Stoff aufweist, über 5 Sekunden und anschließendes Trock­ nen des Papiers bei 110°C gemessen wird.
  • 4. Dessen Steifigkeit im feuchten Zustand beträgt in der Maschinendurchlaufrichtung des Papiers 0,3 mN oder mehr, was durch Tauchen des Papiers in Wasser bei 20°C für eine Minute in Übereinstimmung mit der Gurley-Methode gemessen wird.
  • 5. Der Dehnungsprozentsatz bei einer Kurzzeitbe­ feuchtung des Papiers beträgt in dessen Querrichtung 1,0% oder weniger, was dadurch gemessen wird, daß das Papier in Kontakt mit einer Befeuchtungsflüssig­ keit, die einen grenzflächenaktiven Stoff oder ein Ten­ sid aufweist, für 3 Sekunden gebracht wird.
Die oben aufgezeigten Charakteristiken (4) und (5) sind besonders wichtig, um die Ausbildung von "Maschinen­ durchlaufrichtungsfalten" und "Wiederkopierfalten" zu ver­ hindern.
Die oben aufgezeigten Charakteristiken werden durch die nachfolgend aufgeführten Meßmethoden bestimmt:
Feuchtdehnungsprozentsatz
Ein Aufzeichnungspapierblatt der Größe A4 wird bei 20°C für eine Minute in Wasser getaucht und überschüssiges Wasser wird unter Verwendung eines Filters von dem Auf­ zeichnungspapierblatt entfernt, und die Dehnung oder Ver­ längerung des derart feuchten Aufzeichnungspapierblattes wird durch Verwendung einer Metallskala nach japanischen Industriestandards (JIS) ersten Grades gemessen, und der Dehnungsprozentsatz des derart befeuchteten Aufzeich­ nungspapierblattes wird in dessen Querrichtung im Ver­ gleich mit der entsprechenden originalen Größe vor dem Befeuchten berechnet. Auf diesen Dehnungsprozentsatz wird als Feuchtdehnungsprozentsatz Bezug genommen.
Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung
Das Aufzeichnungspapierblatt, das zu prüfen ist, wird in eine im Handel erhältliche 0,8%ige wäßrige Lösung eines anionischen grenzflächenaktiven Stoffes oder Tensids, Na­ triumdihexylsulfosuccinat über 5 Sekunden getaucht, und die überschüssige wäßrige Lösung wird sofort von dem Aufzeichnungspapierblatt unter Verwendung eines Filterpa­ piers gewischt, das Aufzeichnungspapierblatt wird bei 110°C in einer Trocknungstrommel über 2 Minuten getrock­ net, wobei die Feuchtigkeit des Aufzeichnungspapierblattes auf 65% relative Feuchtigkeit (RH) bei 20°C eingestellt wird.
Auf das so behandelte Aufzeichnungspapierblatt wurden Linienbilder und Bilder von englischen Buchstaben mit Hilfe einer blauen Tinte und eines Tintenstiftes mit einem Durchmesser von 0,5 mm mittels eines handelsüblichen Plotters mit einer Schreibgeschwindigkeit von 50 cm/s auf­ gebracht, und das Verlaufen der geschriebenen Zeilenbilder und der englischen Zeichen wurde bezüglich Tintenverlauf­ proben nach den folgenden zehn Rängen, die auch als Stu­ fen bezeichnet werden können, bewertet, wodurch der Lei­ mungsgrad beim Schreiben mit Stiften bestimmt wurde:
Rang 10: Linien und Buchstaben erschienen auffallend kritzelig, wobei die Tinte auf dem Aufzeichnungspapierblatt etwas abgewiesen wurde.
Rang 9: Buchstaben erscheinen kritzelig und dünn.
Rang 8: Buchstaben erscheinen weder kritzelig noch dünn. Es wird keine Tinte verschmiert und die Konturen der Buchstaben werden in guter Schärfe erhalten.
Rang 7: Buchstaben erscheinen teilweise dick mit etwas verschmierter Tinte und in dunkleren Farben, z. B. in den geschwungenen Abschnitten und Endabschnitten von Buch­ staben.
Rang 6: Die Dicke und die Farbtiefe von Buchstaben sind zumeist gleich wie bei den Buchstaben nach Rang 7, jedoch wird bei den Buchstaben etwas Tintenverschmierung er­ kannt.
Rang 5: Die Linien erscheinen dick und in der Farbe ins­ gesamt schwarz, obwohl hellere Abschnitte teilweise darin enthalten sind.
Rang 4: Die Dicke und die Farbtiefe der Buchstaben sind zumeist gleich wie bei den Buchstaben nach Rang 5, jedoch kann das Verschmieren der Tinte in den Buchstaben auffal­ lend beobachtet werden.
Rang 3: Buchstaben erscheinen in ihrer Farbe insgesamt dunkel und auch dick.
Rang 2: Die Dicke und Farbtiefe oder -intensität der Buchstaben ist zumeist gleich wie die der Buchstaben nach Rang 3, jedoch wird das Verschmieren der Tinte in den Buchstaben auffallend beobachtet.
Rang 1: Buchstaben erscheinen dick und entstellt.
Nichtfeuchte Zugstärke
Die nichtfeuchte Zugstärke des Aufzeichnungspapier­ blatts der A4-Größe in dessen Maschinendurchlaufrichtung wird gemäß den japanischen Industriestandards (JIS) P8113 gemessen.
Feuchtdehnungsstärke
Das obige Aufzeichnungspapierblatt wird anschließend in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht und überschüs­ siges Wasser wird von der Oberfläche des Aufzeichnungs­ papierblattes gewischt. Die Zugstärke des derartig feuchten Aufzeichnungspapierblattes in deren Maschinendurchlauf­ richtung, auf die als Feuchtzugstärke in Maschinendurch­ laufrichtung Bezug genommen wird, wird anschließend ge­ mäß den japanischen Industriestandards (JIS) P8135 gemes­ sen.
Verhältnis von Feuchtzugstärke zu nichtfeuchter Zug­ stärke
Das Verhältnis der Feuchtzugstärke zu der nichtfeuchten Zugstärke wird durch Division der Feuchtzugstärke durch die nichtfeuchte Zugstärke berechnet.
Bristow-Durchdringungsgeschwindigkeit oder -rate
Eine 0,8%ige wäßrige Lösung des zuvor aufgeführten grenzflächenaktiven Stoffes wird bei diesem Aufzeich­ nungspapierblatt angewendet, und die Menge (ml/m2) der wäßrigen Lösung, die über 0,4 Sekunden eindringt, wird ge­ mäß der Bristow-Methode gemessen (JAPAN TAPPI Paper Pulp Test Method No. 51), wodurch die Durchdringungsge­ schwindigkeit der Befeuchtungsflüssigkeit von diesem Auf­ zeichnungspapierblatt berechnet wird, worauf als die Bri­ stow-Durchdringungsgeschwindigkeit oder -rate Bezug ge­ nommen wird.
Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung
Das Aufzeichnungspapierblatt, das zu prüfen ist, wird in einer 0,8%igen wäßrigen Lösung des erwähnten grenzflä­ chenaktiven Stoffes über 5 Sekunden getaucht, und die überschüssige wäßrige Lösung wird mit einem Filterpapier von dem Aufzeichnungspapierblatt gewischt, das Aufzeich­ nungspapierblatt wird bei 110°C in einer Trocknungstrom­ mel über 2 Minuten getrocknet, und die Feuchtigkeit des Aufzeichnungspapierblattes wird auf 65% relative Luft­ feuchtigkeit bei 20°C eingestellt.
Das derart in seiner Feuchtigkeit eingestellte Aufzeich­ nungspapierblatt wird anschließend dazu veranlaßt, in einer 2%igen wäßrigen Lösung von Ammoniumthiocyanat ge­ wässert, und die Zeitdauer wird gemessen, die erforderlich ist, um das Aufzeichnungspapierblatt in seiner Gesamtheit durch die Durchdringung der Ammoniumthiocyanatlösung in das Aufzeichnungspapierblatt transparent werden zu las­ sen, wodurch der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehand­ lung des Aufzeichnungspapierblattes in Sekunden bestimmt wird.
Feuchte Steifigkeit
Die Steifigkeit des Aufzeichnungspapierblattes wird durch Tauchen des Aufzeichnungspapierblattes in Wasser bei 20°C über eine Minute gemessen und anschließend wird überschüssiges Wasser von der Oberfläche des Aufzeich­ nungspapierblattes abgewischt, und das Aufzeichnungspa­ pierblatt wird der Gurley-Methode unter Verwendung einer Gurley-Testeinrichtung ausgesetzt.
Kurzzeitiger Feuchtdehnungsprozentsatz
Eine Zugspannung von 350 mN wird an dem zu prüfen­ den Aufzeichnungspapierblatt angelegt, und eine 0,8%ige wäßrige Lösung des zuvor aufgezeigten im Handel erhältli­ chen grenzflächenaktiven Stoffes "MA-80" wird anschlie­ ßend über 3 Sekunden darauf angewendet und der Deh­ nungsprozentsatz des Aufzeichnungspapierblattes in dessen Querrichtung wird gemessen. Auf diesen Dehnungsprozent­ satz wird als kurzzeitiger Feuchtdehnungsprozentsatz Be­ zug genommen.
Bevorzugte Beispiele eines wasserdicht imprägnierenden Mittels zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind Polyamidepichlorohydrinharz, Glyoxal und Melamin- Formaldehydharz. Wasserabdichtend imprägnierende Mittel für die Verwendung in Papier, wie etwa Harnsäure-Formal­ dehydharz und Polyethyleniminharz, können auch einge­ setzt werden, solange deren hinzuzufügende Menge ausrei­ chend eingestellt wird.
Bevorzugte Beispiele eines wasserlöslichen Polymers für die Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung sind Po­ lyvinylalkohol (PVA), Stärke und Polyacrylamidharz, da sie besonders wirksam und am einfachsten in der Verwendung sind. Kautschuk oder Gummi, Natriumalginat, Carboxyme­ thylzellulose, Methylzellulose, Chitosan, Klebstoff, Kasein, Polyvinylacetat und Latex können auch eingesetzt werden, solange deren hinzuzufügende Menge ausreichend einge­ stellt wird.
Als ein Leimungsmittel zur Verwendung ein der vorlie­ genden Erfindung kommt bevorzugt die Verwendung eines Leimungsmittels infrage, das eine Leimungsmittelkompo­ nente aufweist, das einen Kontaktwinkel (cosθ) in einem Bereich von -0,6 bis 0,9 aufweist, wenn eine Flüssigkeit mit einer Oberflächenspannung von 40 mN/m tröpfchenweise auf einem Film angeordnet wird, der durch Trocknung der Leimungsmittelkomponente vorbereitet ist. In diesem Sinne ist ein Alkylketendimer-Leimungsmittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zu bevorzugen. Synthetische Leimungsmittel, wie etwa Styrol- und Olefin-Leimungsmit­ tel können bei der Erfindung ebenfalls verwendet werden.
Beispiele von im Handel erhältlichen Leimungs- oder Klebemitteln, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können sind "POLYMARON 360", "POLYMA­ RON 356", "POLYMARON 482" und "POLYMARON 1301" (Marken); "SA-802", "SA-501", "SA-502" und "SA- 708" (Marken); "Pearlgum CS", "Colopearl M" und "Colo­ pearl S" (Marken); "Hama Coat S. X" (Marke) von "HAR­ SIZE CP, KN" (Marke); und "AK" (Marke).
Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Recyceln eines Aufzeichnungspapiers zur Verfügung, das Papier aufweist, das Cellulosefasern und eine Komponente oder Komponentenkombination aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aufweist: (a) ein wasserdicht im­ prägnierendes Mittel, (b) ein wasserdicht imprägnierendes Mittel und ein wasserlösliches Polymer, (c) ein wasserdicht imprägnierendes Mittel und ein Leimungsmittel und (d) ein wasserdicht imprägnierendes Mittel, ein wasserlösliches Polymer und ein Leimungsmittel, wobei das Aufzeich­ nungspapier Bilder trägt, die aus einer thermoschmelzbaren Tinte oder einer thermoflexiblen Tinte auf deren Oberfläche hergestellt sind, das die folgenden Schritte aufweist: Das Aufzeichnungspapier wird dazu veranlaßt, eine Wasser ent­ haltende Bildentfernungs-Beschleunigungsflüssigkeit auf dessen Oberfläche zu halten, und das Bild wird von der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers durch Verwenden ei­ nes Bildschälteils abgelöst oder abgeschält, das dazu veran­ laßt wird, an dem Bild unter dem Einfluß von Hitze oder Druck zu haften.
Jedes der oben aufgeführten (a) wasserdicht imprägnie­ renden Mittel, (b) des wasserdicht imprägnierenden Mittels und des wasserlöslichen Polymers, (c) des wasserdicht im­ prägnierenden Mittels und des Leimungsmittels und (d) des wasserdicht imprägnierenden Mittels, des wasserlöslichen Polymers und des Leimungsmittels, dienen als ein Naßpa­ pierstärken-Verstärkungsmittel, und als ein derartiges Naß­ papierstärken-Verstärkungsmittel kann das zuvor aufge­ zeigte wasserdicht imprägnierende Mittel allein verwendet werden, und das zuvor aufgezeigte wasserdicht imprägnie­ rende Mittel, das wasserlösliche Polymer und das Lei­ mungsmittel können auch in einer beliebigen, der oben auf­ gezeigten Kombinationen eingesetzt werden.
Von den oben aufgezeigten Kombinationen (a) bis (d) ist die Kombination (d) die beste.
Die jeweiligen Mengen des wasserdicht imprägnierenden Mittels, des wasserlöslichen Polymers und des Leimungs­ mittels sind die gleichen, wie die zuvor für das Aufzeich­ nungspapier nach der vorliegenden Erfindung beschriebe­ nen.
Es ist zu bevorzugen, daß der Naßdehnungsprozentsatz des Papiers in dessen Querrichtung für das Aufzeichnungs­ papier zur Verwendung in dem Recyclingverfahren nach der vorliegenden Erfindung 1,8% oder weniger beträgt, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wird.
In dem bereits beschriebenen Recyclingverfahren kann die Ausbildung der zuvor aufgezeigten "Maschinendurch­ laufrichtungsfalten" und der "Wiederkopierfalten" wirksam durch die Verwendung des Papiers für das Aufzeichnungs­ papier verhindert werden.
Ferner ist es zu bevorzugen, um die Bildablöseeigen­ schaften des Aufzeichnungspapiers zu verbessern, um die papierartigen Eigenschaften des Aufzeichnungspapiers ein­ zubeziehen, und um die Ausbildung der oben aufgezeigten "Maschinendurchlaufrichtungsfalten" und der "Wiederko­ pierfalten" sowie das Auftreten von Staus des Aufzeich­ nungspapiers in der Kopiermaschine zu verhindern, daß das Papier des Aufzeichnungspapiers zur Verwendung in dem Recyclingverfahren nach der vorliegenden Erfindung zu­ mindest die folgenden Charakteristiken zusätzlich zu dem oben aufgezeigten Naßdehnungsprozentsatz in Querrich­ tung von 1,8% oder weniger hat:
  • 1. Der Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittel­ behandlung des Papiers liegt in den zuvor gezeigten Rang 5 bis 9, was durch Tauchen des Papiers in eine befeuchtende Flüssigkeit, die einen grenzflächenakti­ ven Stoff oder ein Tensid aufweist, über 5 Sekunden und anschließendes Trocknen des Papiers bei 110°C gemessen wird.
  • 2. Das Verhältnis der Naßdehnungsstärke oder Feuchtzugstärke des Papiers zu der Dehnungsstärke oder Zugstärke im nicht nassen Zustand des Papiers in dessen Maschinendurchlaufrichtung beträgt 0,16 oder mehr, und liegt besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,16 bis 0,4, wenn dessen Naßdehnungsstärke oder Naßzugstärke nach Befeuchten des Papiers durch Tau­ chen des Papiers in Wasser bei 20°C über eine Minute bestimmt wird, und dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand wird vor dem Befeuchten bestimmt.
  • 3. Die Bristow-Durchdringungsgeschwindigkeit oder -rate des Papiers liegt in dem Bereich von 12 bis 60 ml/m2 pro Periode von 0,4 Sekunden, was durch Befeuchten des Papiers mit einer Befeuchtungsflüssig­ keit, die einen grenzflächenaktiven Stoff enthält, über 0,4 Sekunden gemessen wird.
  • 4. Der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung des Papiers beträgt 0,3 s oder mehr und liegt besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,3 s bis 3 s, was durch Tauchen des Papiers in eine Befeuchtungsflüssigkeit, die einen grenzflächenaktiven Stoff oder ein Tensid aufweist, über 5 Sekunden und anschließendes Trock­ nen des Papiers bei 110°C gemessen wird.
  • 5. Dessen Naßsteifigkeit in der Maschinendurchlauf­ richtung des Papiers beträgt 0,3 mN oder mehr, was durch Tauchen des Papiers in Wasser bei 20°C für eine Minute gemäß der Gurley-Methode gemessen wird.
  • 6. Der kurzzeitige Befeuchtungs-Dehnungsprozent­ satz des Papiers in dessen Querrichtung beträgt 1,0% oder weniger, was dadurch gemessen wird, daß das Pa­ pier für 3 s in einen Kontakt mit einer Befeuchtungs­ flüssigkeit gebracht wird, die einen grenzflächenakti­ ven Stoff oder ein Tensid aufweist.
Es ist besonders zu bevorzugen, daß das Papier für das Aufzeichnungspapier zur Verwendung bei dem Recycling­ verfahren nach der vorliegenden Erfindung sämtliche der obigen Charakteristiken zu der gleichen Zeit aufweist.
Es ist zu bevorzugen, daß das Verhältnis der Naßzugs­ tärke des Papiers des Aufzeichnungspapiers zur Verwen­ dung bei dem Recyclingverfahren nach der vorliegenden Er­ findung zu dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand in des­ sen Maschinendurchlaufrichtung in einem Bereich von 0,16 bis 0,4 liegt und dessen Tintenstift-Leimungs grad nach Feuchtmittelbehandlung in dem Bereich von 0,3 s bis 3 s liegt.
Es ist zu bevorzugen, daß jedes der oben aufgezeigten (a) wasserdicht imprägnierenden Mittel, (b) wasserdicht imprä­ gnierenden Mittel und wasserlöslichen Polymere, (c) was­ serdicht imprägnierenden Mittel und Leimungsmittel und (d) wasserdicht imprägnierenden Mittel, wasserlöslichem Polymer und Leimungsmittel zur Verwendung in dem Pa­ pier des Aufzeichnungspapiers zur Verwendung bei dem Recyclingverfahren nach der vorliegenden Erfindung eine Schutzstruktur zur Bindung der in dem Papier enthaltenen Zellulosefasern ausbilden.
Es ist zu bevorzugen, daß das Papier des Aufzeichnungs­ papiers zur Verwendung bei dem Recyclingverfahren nach der vorliegenden Erfindung das wasserdicht imprägnierende Mittel in einer Menge von 0,3 Gew.-% oder mehr, besonders bevorzugt 0,5 bis 1 Gew.-% und das wasserlösliche Polymer in einer Menge von 2 Gew.-% oder mehr, besonders bevor­ zugt 2 bis 5 Gew.-%, in Kombination im Hinblick auf das Gesamtgewicht des Papiers, oder das wasserdicht imprä­ gnierende Mittel in einer Menge von 0,3 Gew.-% oder mehr, besonders bevorzugt 0,5 bis 1 Gew.-%, und das Leimungsmittel in einer Menge von 0,3 Gew.-% oder mehr, besonders bevorzugt 0,5 bis 1,2 Gew.-% in Kombination im Hinblick auf das Gesamtgewicht des Papiers, oder das wasserdicht imprägnierende Mittel, das wasserlösliche Polymer und das Leimungsmittel in den oben aufgezeigten jeweiligen Men­ gen aufweist.
Es ist zu bevorzugten, daß das wasserdicht imprägnie­ rende Mittel zur Verwendung bei dem Papier des Aufzeich­ nungspapiers zur Verwendung bei dem Recyclingverfahren nach der vorliegenden Erfindung aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Polyamidepichlorhydrinharz, Glyoxal und Me­ lamin-Formaldehydharz besteht.
Es ist zu bevorzugen, daß das wasserlösliche Polymer zur Verwendung in dem Papier des Aufzeichnungspapiers zur Verwendung bei dem Recyclingverfahren nach der vorlie­ genden Erfindung aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Polyvinylalkohol, Stärke und Polyacrylamidharz besteht.
Es ist zu bevorzugen, daß das Leimungsmittel zur Ver­ wendung in dem Papier des Aufzeichnungspapiers zur Ver­ wendung in dem Recyclingverfahren nach der vorliegenden Erfindung einen Kontaktwinkel (cosθ) in einem Bereich von -0,6 bis 0,9 hat, wenn eine Flüssigkeit mit einer Oberflä­ chenspannung von 40 mN/m tröpfchenweise auf einem Film plaziert wird, der durch Trocknen des Leimungsmittels vorbereitet ist.
Bilder können auf dem Aufzeichnungspapier nach der vorliegenden Erfindung durch Verwendung einer thermo­ schmelzbaren oder thermoflexiblen Tinte durch elektropho­ tographisches Drucken, thermisch übertragenes Drucken oder Tintenstrahldrucken ausgebildet werden.
Bevorzugte Beispiele von Bildentfernungs-Beschleuni­ gungsflüssigkeiten zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind Wasser, eine wäßrige Lösung, die einen grenzflächenaktiven Stoff aufweist, eine wäßrige Lösung, die ein wasserlösliches Polymer enthält, eine wäßrige Lö­ sung, die einen grenzflächenaktiven Stoff oder ein Tensid und ein wasserlösliches Polymer enthält.
Durch die Verwendung eines grenzflächenaktiven Stoffes kann die Wasser enthaltende Bildentfernungs-Beschleuni­ gungsflüssigkeit sicher und schnell dazu veranlaßt werden, in die Kontaktabschnitte zwischen den Zellulosefasern des Aufzeichnungspapiers und darauf ausgebildete hydrophobe Bilder einzudringen, wodurch die hydrophoben Bilder schnell von der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers ent­ fernt werden können.
Beispiele der oben aufgeführten grenzflächenaktiven Stoffe zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung sind konventionelle grenzflächenaktive Stoffe oder Tenside und grenzflächenaktive Stoffe auf Fluorbasis. Spezifische Bei­ spiele derartiger konventioneller grenzflächenaktiver Stoffe enthalten anionische grenzflächenaktive Stoffe, wie etwa Carbonsäuresalz, Sulfosäuresalz, Schwefelsäureestersalz, Phosphorsäureestersalz und Phosphorsäuresalz, kationische oberflächenaktive oder grenzflächenaktive Stoffe, wie Aminsalze, quarternäre Ammoniumsalze, Benzalkonium­ salze, Benzethoniumchloridsalze, Pyridiniumsalze, Imida­ zoliniumsalze, Sulfoniumsalze, Polyethylenpolyamin, am­ pholytische oberflächenaktive oder grenzflächenaktive Stoffe, wie Aminosäure, Carboxybetain, Sulfobetain, Ami­ noschwefelsäureester, Aminocarboxylsäuresalze und Imida­ zolinderivate, nichtionische grenzflächenaktive Stoffe, wie etwa vom Ethertyp, Etherestertyp, Estertyp und Stickstoff enthaltende grenzflächenaktive Mittel, mehrwertige Alko­ hole, Aminoalkohol und Polyethylenglykol.
Es ist zu bevorzugen, daß die Konzentration beliebiger der obigen grenzflächenaktiven Stoffe in deren wäßriger Lö­ sung in dem Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-% und besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,01 bis ungefähr 5 Gew.-% liegt.
Beispiele des oben aufgezeigten wasserlöslichen Poly­ mers sind natürliche Polymere, z. B. Stärken, wie Zucker­ rohrstärke, Kartoffelstärke, Tapiokastärke, Weizenstärke und Maisstärke, Mannan, wie Konnyaku, Meeresalgen, wie Leinpflanzen, Agar und Natriumalginat oder Pflanzenmuci­ lago, wie Hibiskus, Traganthgummi und Gummi Arabicum, Mikroorganismen-Mucilago, wie Dextran und Levan, und Proteine, wie Klebstoff, Gelatine, Kasein und Collagen; se­ misynthetische oder synthetische Polymere auf Zelluloseba­ sis, wie Viskose, Methylzellulose, Ethylzellulose, Hydroxy­ ethylzellulose, Carboxymethylzellulose und semisyntheti­ sche oder synthetische Polymere auf Stärkebasis, wie lösli­ che Stärken, Carboxymethylstärke und Dialdehydstärke.
Das Bildentfernungsteil zur Verwendung bei der vorlie­ genden Erfindung kann aus verschiedenen Polymeren, Gummi oder Kautschuk, und Metallen, wie etwa Alumi­ nium und Nickel in der Form eines Blattes, eines Bandes oder einer Walze, oder in irgendeiner anderen Form herge­ stellt werden, so daß es auf der Oberfläche eines Tragteils getragen wird.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Papier zur Verfü­ gung, das Zellulosefasern aufweist, in dem der Dehnungs­ prozentsatz des Papiers in dessen Maschinendurchlaufrich­ tung 1,8% oder weniger beträgt, wenn es in Wasser bei 20°C über eine Minute getaucht wird, dessen Bistrow-Durchdrin­ gungsgeschwindigkeit oder -rate, die durch Befeuchten des Papiers mit einer Befeuchtungsflüssigkeit, die einen grenz­ flächenaktiven Stoff aufweist, gemessen wird, liegt in einem Bereich von 12 bis 60 ml/m2 pro einer Zeitperiode von 0,45, und dessen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbe­ handlung ist in einem Rang von 5 bis 9, was durch Tauchen des Papiers in eine Befeuchtungsflüssigkeit, die einen grenzflächenaktiven Stoff aufweist, über 5 Sekunden und anschließendes Trocknen des Papiers bei 110°C gemessen wird.
Das Papier ist als Papier für Landkarten und Messungs­ aufzeichnungsblätter zweckmäßig, die eine strenge Stabili­ tät ihrer Abmessungen erfordern, mit einer minimalen Feuchtigkeitsabsorption, Dehnung und Ausbildung von Fal­ ten durch Feuchtigkeitsabsorption.
Es ist zu bevorzugen, daß dieses Papier ferner zumindest eine der folgenden Charakteristiken hat:
  • 1. Das Verhältnis der Feuchtzugstärke des Papiers zu der Zugstärke des Papiers in nicht feuchtem Zustand in dessen Maschinendurchlaufrichtung beträgt 0,16 oder mehr, wenn dessen Naßzugstärke nach dem Befeuch­ ten des Papiers durch Tauchen des Papiers in Wasser bei 20°C über eine Minute bestimmt wird, und dessen Zugstärke vor dem Befeuchten bestimmt wird.
  • 2. Der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung des Papiers beträgt 0,3 s oder mehr, was durch Tauchen des Papiers in eine Befeuchtungsflüssigkeit, die einen grenzflächenaktiven Stoffe aufweist, über 5 Sekunden und anschließendes Trocknen des Papiers bei 110°C gemessen wird.
  • 3. Dessen Steifigkeit in der Maschinendurchlaufrich­ tung des Papiers beträgt 0,3 mN oder mehr, was durch Tauchen des Papiers in Wasser bei 20°C über eine Mi­ nute gemäß der Gurley-Methode gemessen wird.
  • 4. Der kurzzeitige Befeuchtungsdehnungsprozentsatz des Papiers in dessen Querrichtung beträgt 1,0% oder weniger, was dadurch gemessen wird, daß das Papier in Kontakt mit einer Befeuchtungsflüssigkeit, die einen grenzflächenaktiven Stoff aufweist, über 3 Sekunden gebracht wird.
Andere Merkmale dieser Erfindung werden im Verlauf der folgenden Beschreibung von exemplarischen Ausfüh­ rungsformen klar.
Beispiel 1
Ein Kopierpapierblatt wurde vorbereitet, indem intern 0,5 Gew.-% von Melamin-Formaldehydharz zu 100 Ge­ wichtsanteilen einer Breitblatt-Kraftpulpe (LBKP) mit einer kanadischen Standard-(Stoff)Durchlässigkeit von 450 ml raffiniert wurde.
Der Naßdehnungsprozentsatz dieses Kopierpapierblatts in dessen Querrichtung war 1,5%, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wurde.
Auf diesem Kopierpapierblatt wurden Tonerbilder unter Verwendung einer im Handel erhältlichen Kopiermaschine für unbeschichtetes Papier ausgebildet.
Die derart vorbereiteten, ein Tonerbild tragenden Kopier­ papierblätter wurden in eine wäßrige Lösung getaucht, die 0,5 Gew.-% eines nichtionischen grenzflächenaktiven Stof­ fes enthält (Polyoxyethylenalkylether). Die Bristow-Durch­ dringungsgeschwindigkeit oder -rate des Kopierpapierblat­ tes war 18 ml/m2 pro einer Periode von 0,4 Sekunden.
Eine erhitzte Gummiwalze wurde in einen Druckkontakt zu dem ein Tonerbild tragenden Kopierpapierblatt gebracht. Das ein Tonerbild tragende Kopierpapierblatt wurde an­ schließend von der erhitzten Gummiwalze abgezogen oder abgeschält. Die auf dem Aufzeichnungspapierblatt gebilde­ ten Tonerbilder wurden vollständig auf die Oberfläche der erhitzten Gummiwalze übertragen und ein recyceltes Auf­ zeichnungspapierblatt wurde erhalten, das frei von Tonerbil­ dern und Falten auf dessen Oberfläche war.
Dieses recycelte Kopierpapierblatt wurde wieder als ein Kopierblatt in der oben angegebenen Kopiermaschine ver­ wendet. Klare Bilder wurden erhalten.
Dieses Recycling- und Kopierverfahren wurde fünfmal wiederholt. Bildkopien mit der gleichen Bildqualität, wie die anfängliche Bildqualität, wurden während der wieder­ holten Recycling- und Kopierverfahren erhalten.
Beispiel 2
Ein Kopierpapierblatt wurde durch internes Hinzufügen von 0,4 Gewichtsanteilen von Polyaminoepichlorhydrin­ harz und 3 Gewichtsanteilen von Carboxymethylzellulose zu 100 Gewichtsanteilen einer Breitblatt-Kraftpulpe (LBKP) mit einer kanadischen Standarddurchlässigkeit von 450 ml raffiniert.
Der Naßdehnungsprozentsatz dieses Kopierpapierblattes in dessen Querrichtung war 1,7%, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute eingetaucht wurde.
Auf diesem Kopierpapierblatt wurden Tonerbilder unter Verwendung der gleichen im Handel erhältlichen Kopierma­ schine für unbeschichtetes Papier ausgebildet, wie es gemäß Beispiel 1 eingesetzt wurde.
Das derart vorbereitete ein Tonerbild tragende Kopierpa­ pierblatt wurde in eine wäßrige Lösung getaucht, die 0,5 Gew.-% eines anionischen grenzflächenaktiven Stoffes (Polyoxyethylenalkylether) enthielt. Die Bristow-Durch­ dringungsgeschwindigkeit des Kopierpapierblatts betrug 17 ml/m2 für eine Periode von 0,4 Sekunden.
Eine geheizte Gummiwalze wurde in einen Druckkontakt zu dem ein Tonerbild tragenden Kopierpapierblatt gebracht. Das ein Tonerbild tragende Kopierpapierblatt wurde dann abgelöst oder abgeschält von der geheizten Gummiwalze. Die Tonerbilder, die auf dem Aufzeichnungspapierblatt aus­ gebildet waren, wurden vollständig auf die Oberfläche der geheizten Gummiwalze übertragen, und ein recyceltes Auf­ zeichnungspapierblatt, das frei von Tonerbildern und Falten auf dessen Oberfläche war, wurde erhalten.
Dieses recycelte Kopierpapierblatt wurde wieder als ein Kopierblatt in der oben aufgezeigten Kopiermaschine ver­ wendet. Es wurden klare Bilder erhalten.
Dieses Recycling- und Kopierverfahren wurde fünfmal wiederholt. Kopierte Bilder mit der gleichen Bildqualität wie die anfängliche Bildqualität, wurden über die wieder­ holten Recycling- und Kopierverfahren erhalten.
Beispiel 3
Auf 100 Gewichtsteile einer Breitblatt-Kraftpulpe (LBKP), die mit einer kanadischen Standarddurchlässigkeit von 400 ml raffiniert worden ist, wurden intern hinzugefügt 0,5 Gewichtsanteile eines Alkylketendimer-Leimungsmit­ tels, 0,5 Gewichtsanteile eines Polyamidepichlorhydrinhar­ zes, 1 Gewichtsanteil eines Polyacrylamidharzes und 3 Ge­ wichtsanteile Kliumkarbonat.
Darüber hinaus wurden für ein Oberflächenleimen, wobei ein Aufzeichnungspapierblatt der Größe A4 mit einem Grundgewicht von 74 g/m2 hergestellt wurde, unter Ver­ wendung einer Leimpresse, einer Fourdrinier-Langsiebma­ schine verwendet: 1 g/m2 (was 1,3 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der vorerwähnten LBKP entspricht) von oxidierter Stärke, 0,7 g/m2 (was 1 Gewichtsanteil auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) PVA, 0,4 g/m2 (was 0,5 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) eines Polyamidepichlorhydrinharzes und 0,9 g/m2 (was 1,1 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) eines Alkylketendimer-Leimungsmit­ tels.
Der Dehnungsprozentsatz im feuchten Zustand des Ko­ pierpapierblattes in dessen Querrichtung war 1,1%, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wurde.
Dieses Kopierpapierblatt hatte Rang 7 im Hinblick auf dessen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehand­ lung.
Das Verhältnis der Zugstärke im feuchten Zustand dieses Kopierpapierblattes zu dessen Zugstärke im nicht feuchten Zustand in dessen Maschinendurchlaufrichtung betrug 0,24.
Die Bristow-Eindringgeschwindigkeit dieses Kopierpa­ pierblattes betrug 14 ml/m2 pro Periode von 0,4 Sekunden.
Der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung dieses Kopierpapiers betrug 1,8 s.
Die Naßsteifigkeit dieses Kopierpapiers in dessen Ma­ schinendurchlaufrichtung betrug 0,38 mN.
Der kurzzeitige Naßdehnungsprozentsatz dieses Kopier­ papierblattes in dessen Querrichtung betrug 0,12%.
Auf diesem Kopierpapierblatt wurden Tonerbilder unter Verwendung der gleichen im Handel erhältlichen Kopierma­ schine für unbeschichtetes Papier ausgebildet, wie es im Beispiel 1 eingesetzt wurde.
Das so vorbereitete ein Tonerbild tragende Kopierpapier­ blatt wurde in einer im Handel erhältlichen 0,8%igen wäßri­ gen Lösung eines anionischen grenzflächenaktiven Stoffes, Natriumdihexylsulfonsuccinat getaucht, das als Bildentfer­ nungs-Beschleunigungsflüssigkeit dient.
Eine erhitzte Gummiwalze wurde in Druckkontakt zu dem ein Bild tragendes Kopierpapierblatt gebracht. Das ein Tonerbild tragende Kopierpapierblatt wurde anschließend durch die erhitzte Gummiwalze abgeschält. Das Tonerbild, das auf dem Aufzeichnungspapierblatt ausgebildet war, wurde vollständig auf die Oberfläche der erhitzten Gummi­ walze übertragen und ein recyceltes Aufzeichnungspapier­ blatt wurde erhalten, das frei von Tonerbildern und Falten auf dessen Oberfläche war.
Dieses recycelte Kopierpapierblatt wurde wieder als ein Kopierblatt in der oben aufgezeigten Kopiermaschine ver­ wendet. Es wurden klare Bilder erhalten.
Dieses Recycling- und Kopierverfahren wurde fünfmal wiederholt. Kopierbilder mit der gleichen Qualität wie die anfängliche Bildqualität wurden mit ausgezeichneter Bild­ entfernbarkeit über die wiederholten Recycling- und Ko­ pierverfahren erhalten, ohne daß die zuvor aufgezeigten "Maschinendurchlaufrichtungsfalten" und die "Wiederko­ pierfalten" ausgebildet wurden und ohne das Auftreten von Stau des Kopierpapierblatts in der Kopiermaschine.
Kein Verschmieren von Tinte wurde beobachtet, wenn auf das recycelte Kopierpapierblatt unter Verwendung eines Stiftes unter Verwendung einer wäßrigen Tinte geschrieben wurde.
Beispiel 4
Auf 100 Gewichtsanteile derselben Breitblatt-Kraftpulpe (LBKP), wie sie im Beispiel 1 verwendet wurden, wurden intern hinzugefügt 0,1 Gewichtsanteile eines Polyamidepi­ chlorhydrinharzes und 3 Gewichtsanteile von Kaliumcarbo­ nat.
Darüber hinaus wurden für ein Oberflächenleimen, wobei ein Aufzeichnungspapierblatt der Größe A4 mit einem Grundgewicht von 74 g/m2 vorbereitet wurde, unter Ver­ wendung einer Leimpresse, einer Fourdrinier-Langsiebma­ schine aufgebracht, 1,1 g/m2 (was 1,5 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der vorerwähnten LBKP entspricht) oxidierter Stärke, 1,1 g/m2 (was 1,5 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) PVA, 0,2 g/m2 (was 0,3 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) eines Polyamidepichlorhydrinharzes und 0,3 g/m2 (was 0,4 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) eines Alkylketendimer-Leimungsmit­ tels.
Der Naßdehnungsprozentsatz dieses Kopierpapierblattes in dessen Querrichtung betrug 1,7%, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wurde.
Dieses Kopierpapierblatt hatte Rang 5 im Hinblick auf dessen mit Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbe­ handlung.
Das Verhältnis der Zugstärke im nassen Zustand dieses Kopierpapierblattes zu dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand in dessen Maschinendurchlaufrichtung betrug 0,16.
Die Bristow-Durchdringungsgeschwindigkeit oder -rate dieses Kopierpapierblattes war 50 ml/m2 pro Periode von 0,4 Sekunden.
Der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung dieses Kopierpapiers betrug 0,5 s.
Die Naßsteifigkeit dieses Kopierpapiers in dessen Ma­ schinendurchlaufrichtung betrug 0,33 mN.
Der kurzzeitige Dehnungsprozentsatz in nassem Zustand dieses Kopierpapierblattes in dessen Querrichtung betrug 0,75%.
Der gleiche Recycling- und Kopierprozeß wie im Bei­ spiel 1 wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung dieses Kopierpapierblattes unter fünfmaliger Wiederholung des Recycling- und Kopierverfahrens durch­ geführt.
Das Ergebnis war, daß Bilder mit der gleichen Bildquali­ tät wie der anfänglichen Bildqualität mit hervorrangender Bildablösbarkeit über die wiederholten Recycling- und Ko­ pierverfahren erhalten wurden, ohne die Ausbildung von den zuvor aufgezeigten "Maschinendurchlaufrichtungsfal­ ten" und den "Wiederkopierfalten" und ohne das Auftreten von Stau von dem Kopierpapierblatt in der Kopiermaschine. Es wurde kein Verschmieren von Tinte beobachtet, wenn auf das recycelte Kopierpapierblatt unter Verwendung eines Stiftes, der eine wäßrige Tinte verwendet, geschrieben wurde.
Beispiel 5
Auf 100 Gewichtsanteile derselben Breitblatt-Kraftpulpe (LBKP), wie sie im Beispiel 3 verwendet wurde, wurden in­ tern hinzugefügt 1,8 Gewichtsanteile eines im Handel er­ hältlichen Leimungsmittels, 2,5 Gewichtsanteile Alumini­ umsulfat, 3 Gewichtsanteile Talg und ein Gewichtsanteil ei­ nes Polyacrylamidharzes.
Ferner wurden für ein Oberflächenleimen, wobei ein Auf­ zeichnungspapierblatt der Größe A4 mit einem Grundge­ wicht von 74 g/m2 vorbereitet wurde, unter Verwendung ei­ ner Leimpresse, einer Fourdrinier-Langsiebmaschine aufge­ bracht, 1,0 g/m2 (was 1,3 Gewichtsanteilen auf 100 Ge­ wichtsanteile der vorerwähnten LBKP entspricht) oxidierter Stärke, 0,7 g/m2 (was 1,0 Gewichtsanteilen auf 100 Ge­ wichtsanteile der LBKP entspricht) PVA, 0,4 g/m2 (was 0,5 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP ent­ spricht) Glyoxal (das von der Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd. hergestellt wird) und 0,9 g/m2 (was 1,1 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP ent­ spricht) eines synthetischen Leimungsmittels auf Styrolba­ sis.
Der Naßdehnungsprozentsatz des Kopierpapierblattes in dessen Querrichtung betrug 1,3%, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wurde.
Dieses Kopierpapierblatt hatte Rang 5 im Hinblick auf dessen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehand­ lung.
Das Verhältnis der Zugstärke im nassen Zustand dieses Kopierpapierblattes zu dessen Zugstärke im nicht feuchten Zustand in dessen Maschinendurchlaufrichtung betrug 0,18.
Die Bristow-Durchdringungsgeschwindigkeit oder -rate dieses Kopierpapierblattes war 45 ml/m2 pro Periode von 0,4 Sekunden.
Der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung dieses Kopierpapiers war 0,3 s.
Die Naßsteifigkeit dieses Kopierpapiers in dessen Ma­ schinendurchlaufrichtung betrug 0,41 mN.
Der kurzzeitige Dehnungsprozentsatz in nassem Zustand dieses Kopierpapierblattes in dessen Querrichtung betrug 0,44%.
Das gleiche Recycling- und Kopierverfahren wie im Bei­ spiel 1 wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung dieses Kopierpapierblattes unter fünfmaliger Wiederholung des Recycling- und Kopierverfahrens durch­ geführt.
Das Ergebnis war, daß Bilder ohne die Ausbildung der zuvor aufgezeigten "Maschinendurchlaufrichtungsfalten" und der "Wiederkopierfalten" und ohne das Auftreten von Stau des Kopierpapierblattes in der Kopiermaschine über die wiederholten Recycling- und Kopierverfahren erhalten wurden. Kein Verschmieren von Tinte wurde beobachtet, wenn auf das recycelte Kopierpapierblatt unter Verwendung eines Stiftes mit einer wäßrigen Tinte geschrieben wurde.
Beispiel 6
Auf 100 Gewichtsanteile derselben Breitblatt-Kraftpulpe (LBKP), wie sie im Beispiel 3 verwendet wurde, wurden in­ tern hinzugefügt 1,8 Gewichtsanteile eines im Handel er­ hältlichen Leimungsmittels, 2,5 Gewichtsanteile Alumini­ umsulfat, 3 Gewichtsanteile Talg, 1 Gewichtsanteil eines Polyacrylamidharzes und 0,5 Gewichtsanteile eines Melam­ informalinharzes.
Darüber hinaus wurden für ein Oberflächenleimen, wobei ein Aufzeichnungspapierblatt der Größe A4 mit einem Grundgewicht von 74 g/m2 vorbereitet wurde, unter Ver­ wendung einer Leimpresse, einer Fourdrinier-Langsiebma­ schine aufgebracht, 1,0 g/m2 (was 1,3 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der vorerwähnten LBKP entspricht) oxidierter Stärke, 0,7 g/m2 (was 1,0 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) PVA, 0,2 g/m2 (was 0,3 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) eines Melaminformalinharzes und 0,9 g/m2 (was 1,1 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) eines synthetischen Leimungsmittels auf Styrolbasis.
Der Dehnungsprozentsatz im nassen Zustand dieses Ko­ pierpapierblattes in dessen Querrichtung betrug 1,1%, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wurde.
Dieses Kopierpapierblatt hatte Rang 5 im Hinblick auf dessen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehand­ lung.
Das Verhältnis der Zugstärke im nassen Zustand dieses Kopierpapierblattes zu dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand in dessen Maschinendurchlaufrichtung betrug 0,20.
Die Bristow-Durchdringungsgeschwindigkeit oder -rate dieses Kopierpapierblattes war 46 ml/m2 pro Periode von 0,4 Sekunden.
Der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung dieses Kopierpapiers war 0,3 s.
Die Naßsteifigkeit dieses Kopierpapiers in dessen Ma­ schinendurchlaufrichtung betrug 0,44 mN.
Der kurzzeitige Dehnungsprozentsatz in nassem Zustand dieses Kopierpapierblattes in dessen Querrichtung betrug 0,14%.
Das gleiche Recycling- und Kopierverfahren wie im Bei­ spiel 1 wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung dieses Kopierpapierblattes unter dreimaliger Wiederholung des Recycling- und Kopierverfahrens durch­ geführt.
Das Ergebnis war, daß Bilder ohne die Ausbildung der zuvor aufgezeigten "Maschinendurchlaufrichtungsfalten" und der "Wiederkopierfalten" und ohne das Auftreten von Stau des Kopierpapierblattes in der Kopiermaschine über die wiederholten Recycling- und Kopierverfahren erhalten wurden. Kein Verschmieren von Tinte wurde beobachtet, wenn auf das recycelte Kopierpapierblatt unter Verwendung eines Stiftes mit einer wäßrigen Tinte geschrieben wurde.
Vergleichsbeispiel 1
Der Dehnungsprozentsatz von einem im Handel erhältli­ chen Kopierpapier in dessen Querrichtung betrug 3,3%, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wurde.
Dieses Kopierpapier hatte Rang 3 im Hinblick auf dessen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung.
Das Verhältnis der Zugstärke im nassen Zustand dieses Kopierpapiers zu dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand in dessen Maschinendurchlaufrichtung betrug 0,09.
Die Bristow-Durchdringungsgeschwindigkeit oder -rate dieses Kopierpapiers war 82 ml/m2 pro Periode von 0,4 Se­ kunden.
Der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung dieses Kopierpapiers betrug 0 s.
Die Naßsteifigkeit dieses Kopierpapiers in dessen Ma­ schinendurchlaufrichtung betrug 0,28 mN.
Der kurzzeitige Dehnungsprozentsatz in nassem Zustand dieses Kopierpapiers in dessen Querrichtung war 3,61%.
Die gleichen Recycling- und Kopierverfahren wie im Beispiel 1 wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung dieses Kopierpapiers unter fünfmaliger Wiederholung des Recycling- und Kopierverfahrens durch­ geführt.
Das Ergebnis war, daß viele "Maschinendurchlaufrich­ tungsfalten" während des Verlaufs des Recyclingverfahrens in Maschinendurchlaufrichtung ausgebildet wurden, so daß es unmöglich war, dieses Kopierpapier zur Verwendung ge­ mäß der vorliegenden Erfindung zu recyceln. Wenn das Ko­ pierpapier einem Recyclingverfahren in Querrichtung unter­ zogen wurde, wurden keine Falten ausgebildet, jedoch war es wegen der Ausbildung von "Wiederkopierfalten" unmög­ lich, dieses Kopierpapier für Kopiervorgänge zu verwenden, nachdem es recycelt war. Staus von diesem Kopierpapier fanden mit einem 1%igen Auftrittsverhältnis statt.
Vergleichsbeispiel 2
Auf 100 Gewichtsanteile derselben Breitblatt-Kraftpulpe (LBKP), wie sie im Beispiel 3 verwendet wurde, wurden in­ tern hinzugefügt 0,1 Gewichtsanteile eines Polyamidepi­ chlorhydrinharzes und 3 Gewichtsanteile Kaliumcarbonat.
Darüber hinaus wurden für ein Oberflächenleimen, wobei ein Aufzeichnungspapierblatt der Größe A4 mit einem Grundgewicht von 74 g/m2 vorbereitet wurde, unter Ver­ wendung einer Leimpresse, einer Fourdrinier-Langsiebma­ schine aufgebracht, 0,7 g/m2 (was 1,0 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der vorerwähnten LBKP entspricht) oxidierter Stärke, 0,7 g/m2 (was 1,0 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) PVA, 0,15 g/m2 (was 0,2 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) eines Polyamidepichlorhydrinharzes und 0,2 g/m2 (was 0,3 Gewichtsanteilen auf 100 Gewichtsanteile der LBKP entspricht) eines Alkylketendimer-Leimungsmit­ tels.
Der Dehnungsprozentsatz im feuchten Zustand dieses Kopierpapierblattes in dessen Querrichtung betrug 2,1%, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wurde.
Dieses Kopierpapierblatt hatte Rang 5 im Hinblick auf dessen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehand­ lung.
Das Verhältnis der Zugstärke im nassen Zustand dieses Kopierpapierblattes zu dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand in dessen Maschinendurchlaufrichtung betrug 0,13.
Die Bristow-Durchdringungsgeschwindigkeit dieses Ko­ pierpapierblattes war 68 ml/m2 pro Periode von 0,4 Sekun­ den.
Der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung dieses Kopierblattes betrug 0,1 s.
Die Naßsteifigkeit dieses Kopierpapierblattes in dessen Maschinendurchlaufrichtung betrug 0,32 mN.
Der kurzzeitige Naßdehnungsprozentsatz dieses Kopier­ papierblattes in dessen Querrichtung war 1,23%.
Das gleiche Recycling- und Kopierverfahren wie im Bei­ spiel 1 wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung dieses Kopierpapiers durch fünfmalige Wie­ derholung des Recycling- und Kopierverfahrens durchge­ führt.
Das Ergebnis war, daß die "Maschinendurchlaufrich­ tungsfalten" während des Verlaufs des dritten Recyclingver­ fahrens in Maschinendurchlaufrichtung ausgebildet wurden, so daß es unmöglich war, dieses Kopierpapier zu recyceln. Wenn ein recyceltes Kopierpapierblatt ohne Falten beim Kopieren verwendet wurde, wurden in dem recycelten Ko­ pierpapierblatt häufig Falten erzeugt. Stau des Kopierpa­ piers traten während der obigen Recycling- und Kopierver­ fahren nicht auf.
Drittes Vergleichsbeispiel
Auf 100 Gewichtsteile der gleichen Breitblatt-Kraftpulpe (LBKP), die im Beispiel 3 angewendet wurde, wurden 0,35 Gewichtsanteile eines Alkylketendimer-Leimungsmittels, 0,35 Gewichtsanteile eines Polyamidepichlorhydrinharzes, 3 Gewichtsanteile Kaliumkarbonat, 1 Gewichtsanteil eines Polyacrylamidharzes und 1,5 Gewichtsanteile einer kationi­ schen Stärke intern hinzugefügt, wodurch ein Kopierpapier­ blatt vorbereitet wurde.
Der Dehnungsprozentsatz im nassen Zustand dieses Ko­ pierpapierblattes in dessen Querrichtung war 2,3%, wenn es in Wasser bei 20°C für eine Minute getaucht wurde.
Das Kopierpapierblatt hatte Rang 5 im Hinblick auf des­ sen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehand­ lung.
Das Verhältnis der Zugstärke im nassen Zustand dieses Kopierpapierblattes zu dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand in dessen Maschinendurchlaufrichtung betrug 0,15.
Die Bristow-Durchdringungsgeschwindigkeit dieses Ko­ pierpapierblattes war 63 ml/m2 pro Periode von 0,4 Sekun­ den.
Der Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung dieses Kopierpapierblattes betrug 0,1 s.
Die Naßsteifigkeit dieses Kopierpapiers in dessen Ma­ schinendurchlaufrichtung betrug 0,32 mN.
Der kurzzeitige Dehnungsprozentsatz im nassen Zustand dieses Kopierpapierblattes in dessen Querrichtung war 1,28%.
Das gleiche Recycling- und Kopierverfahren wie im Bei­ spiel 1 wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung dieses Kopierpapierblattes durch fünfmalige Wiederholung des Recycling- und Kopierverfahrens durch­ geführt.
Das Ergebnis war, daß die Ausbildung von "Maschinen­ durchlaufrichtungsfalten" während des Verlaufs des Recyc­ lingverfahrens in der Maschinendurchlaufrichtung auftrat und "Wiederkopierfalten" in der Kopiermaschine im we­ sentlichen genauso waren wie bei dem Vergleichsbeispiel 2, jedoch weniger als in dem Vergleichsbeispiel 1. Jedoch war dieses Kopierpapierblatt nicht zum Recyceln geeignet. Während der obigen Recycling- und Kopierverfahren trat kein Stau des Kopierpapiers auf.
Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Er­ findung das ein Bild tragende Aufzeichnungspapier mit der Wasser enthaltenden Bildentfernungs-Beschleunigungsflüs­ sigkeit durchnäßt oder befeuchtet und das Bildentfernungs­ teil wird in Kontakt mit dem auf dem Aufzeichnungspapier ausgebildeten Bild gebracht, wobei Hitze und/oder Druck angewendet werden, wodurch nur die Bilder von dem Auf­ zeichnungspapier abgeschält oder abgezogen werden, so daß das Aufzeichnungspapier, von dem die Bilder entfernt werden, als ein Aufzeichnungspapier zum Kopieren, das es ist, verwendet werden kann.
Im allgemeinen läßt die Steifigkeit des Aufzeichnungspa­ piers nach, wenn ein Aufzeichnungspapier, das Papier auf­ weist, das als einen Hauptbestandteil Zellulosefasern ent­ hält, mit Wasser durchnäßt oder befeuchtet wird. Wenn das Aufzeichnungspapier hydrophobe Bilder trägt, wird die Haftung zwischen den hydrophoben Bildern und den Zellu­ losefasern bemerkenswert verringert, wenn das Aufzeich­ nungspapier, wie oben aufgezeigt, durchnäßt oder durch­ feuchtet wird.
Mit anderen Worten bildet die Verflechtung der Zellulose­ fasern in dem Aufzeichnungspapier, das Papier aufweist, das als einen Hauptbestandteil Zellulosefasern aufweist, zahllose feine konkave und konvexe Abschnitte auf der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers und zahllose kleine Hohlräume innerhalb des Aufzeichnungspapiers.
Wenn hydrophobe Tonerbilder auf der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers in dem oben aufgezeigten Zustand ausgebildet und darauf durch einen Kopierer für unbe­ schichtetes Papier fixiert werden, sind die fixierten Tonerbil­ der größer als die konkaven und konvexen Abschnitte auf der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers, so daß eine An­ zahl von Hohlräumen zwischen dem Tonerbild und der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers, in denen die fixierten Abschnitte des Tonerbildes sind, auftreten.
Wenn die Wasser enthaltende Bildentfernungs-Beschleu­ nigungsflüssigkeit auf das ein hydrophobes Bild tragende Aufzeichnungspapier aufgetragen oder aufgesprüht wird oder das ein hydrophobes Bild tragende Aufzeichnungspa­ pier in die Wasser enthaltende Bildentfernungs-Beschleuni­ gungsflüssigkeit getaucht wird, dringt die Flüssigkeit in die Zellulosefasern und die Hohlräume zwischen den Zellulose­ fasern ein und erreicht die Kontaktabschnitte zwischen den Zellulosefasern und den hydrophoben Bilder durch die Ka­ pillarität.
Als ein Ergebnis wird die Haftung zwischen den hydro­ phoben Bildern und den Zellulosefasern signifikant verrin­ gert. Darüber hinaus werden die Zellulosefasern aufgequol­ len und deformiert, wenn die obige Flüssigkeit in die Zellu­ losefasern eindringt, so daß der Raum zwischen den Zellulo­ sefasern und den hydrophoben Bildern vergrößert wird oder die Kontaktbereiche zwischen den beiden werden signifi­ kant verringert. Das Ergebnis ist, daß die Haftung zwischen den hydrophoben Bildern und den Zellulosefasern signifi­ kant verringert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können nun die Bil­ der leicht von dem Aufzeichnungspapier entfernt werden, ohne die Oberfläche des Aufzeichnungspapiers zu beschädi­ gen, und das von dem Bild befreite Aufzeichnungspapier kann wiederholt als ein neues Aufzeichnungspapier verwen­ det werden, wenn das ein Bild tragende Aufzeichnungspa­ pier mit der Wasser enthaltenden Bildentfernungs-Beschleu­ nigungsflüssigkeit durchnäßt oder befeuchtet wird und das Bildentfernungsteil unter Anwendung von Hitze und/oder Druck in Kontakt zu den Bildern gebracht wird, die auf dem Aufzeichnungspapier ausgebildet sind.
Ein Aufzeichnungspapier, das Papier enthält, das als den Hauptbestandteil Zellulosefasern enthält, wird hergestellt und recycelt, wobei der Dehnungsprozentsatz des Papiers in dessen Querrichtung 1,8% oder weniger beträgt, wenn es in Wasser bei 20°C über eine Minute getaucht wird. Zusätzlich wird ein Zellulosefasern enthaltendes Papier mit dem glei­ chen Dehnungsprozentsatz, wie oben aufgezeigt, in dessen Maschinendurchlaufrichtung zur Verfügung gestellt.

Claims (9)

1. Aufzeichnungspapier, das Cellulosefasern aufweist und dessen Nassdehnungspro­ zentsatz in Querrichtung 1,8% oder weniger beträgt, wenn es bei 20°C für eine Minute in Wasser getaucht wird, wobei das Aufzeichnungspapier aufweist:
  • a) ein wasserdicht imprägnierendes Mittel in einer Menge von 0,5 bis 1,0 Gew.-% und ein wasserlösliches Polymer in einer Menge von 2 bis 5 Gew.-%, oder
  • b) ein wasserdicht imprägnierendes Mittel in einer Menge von 0,5 bis 1,0 Gew.-% und ein Leimungsmittel in einer Menge von 0,5 Gew.-% oder mehr, oder
  • c) ein wasserdicht imprägnierendes Mittel in einer Menge von 0,5 bis 1,0 Gew.-%, ein wasserlösliches Polymer in einer Menge von 2 bis 5 Gew.-% und ein Leimungs­ mittel in einer Menge von 0,5 Gew.-% oder mehr,
jeweils auf das Gesamtgewicht des Papiers bezogen, wobei
das wasserdicht imprägnierende Mittel aus der Gruppe ausgewählt wird, die Polyamidepichlorhydrinharz, Glyoxal und Melamin-Formaldehydharz umfasst, und
das wasserlösliche Polymer aus der Gruppe ausgewählt ist, die Polyvinylalkohol, Stärke und Polyacrylamidharz umfasst.
2. Aufzeichnungspapier nach Anspruch 1, das ein Leimungsmittel aufweist, das einen Kontaktwinkel (cosθ) in einem Bereich von 0,6 bis 0,9 hat, wenn eine Flüssigkeit mit einer Oberflächenspannung von 40 mN/m tröpfchenweise auf einem Leimungsmittelfilm ange­ ordnet wird, der durch Trocknen des Leimungsmittels entstanden ist.
3. Aufzeichnungspapier nach Anspruch 1 bis 2, das Rang 5 bis 9 im Hinblick auf des­ sen Tintenstift-Leimungsgrad nach Feuchtmittelbehandlung hat, was gemessen wird, indem das Papier in eine Befeuchtungsflüssigkeit, die einen grenzflächenaktiven Stoff aufweist, über 5 Sekunden getaucht wird und das Papier anschließend bei 110°C getrocknet wird.
4. Aufzeichnungspapier nach Anspruch 1 bis 3, das zumindest eine der folgenden Cha­ rakteristiken hat, die aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus (1) der Charakteristik, dass das Verhältnis von dessen Zugstärke im nassen Zustand zu dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand in dessen Maschinendurchlaufrichtung 0,16 oder mehr beträgt, wobei des­ sen Zugstärke im nassen Zustand bestimmt wird, nachdem das Papier durch Tauchen des Papiers in Wasser bei 20°C über eine Minute befeuchtet ist, und dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand vor dem Befeuchten bestimmt wird; (2) der Charakteristik, dass dessen Bristow-Eindringgeschwindigkeit in dem Bereich von 12 bis 60 ml/m2 über eine Periode von 0,4 Sekunden ist, was gemessen wird, indem das Papier mit einer Befeuchtungsflüssig­ keit über 0,4 Sekunden befeuchtet wird, die einen grenzflächenaktiven oder oberflächenakti­ ven Stoff aufweist; (3) der Charakteristik, dass dessen mit Befeuchtungsmittel behandelter Leimungsgrad 0,3 s oder mehr beträgt, was gemessen wird, indem das Papier in eine Be­ feuchtungsflüssigkeit über 5 Sekunden getaucht wird, die einen grenzflächenaktiven Stoff aufweist, und anschließend das Papier bei 110°C getrocknet wird; (4) dessen Nasssteifigkeit in dessen Maschinendurchlaufrichtung 0,3 mN oder mehr beträgt, was gemessen wird, in­ dem das Papier in Wasser bei 20°C über eine Minute in Übereinstimmung mit der Gurley- Methode getaucht wird; und (5) dessen kurzzeitiger Befeuchtungsdehnungsprozentsatz in dessen Querrichtung 1,0% oder weniger beträgt, was gemessen wird, indem das Papier für 3 Sekunden in Kontakt mit einer Befeuchtungsflüssigkeit gebracht wird, die einen grenzflä­ chenaktiven Stoff aufweist.
5. Aufzeichnungspapier nach Anspruch 4, in dem das Verhältnis von dessen Zugstärke im nassen Zustand zu dessen Zugstärke im nicht nassen Zustand in dessen Maschinendurch­ laufrichtung in einem Bereich von 0,16 bis 0,4 liegt und dessen Tintenstift-Leimungsgrad nach Behandlung mit Befeuchtungsmittel in dem Bereich von 0,3 s bis 3 s liegt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungspapiers nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung einer Schutzstruktur durch Binden der Cellu­ losefasern die Pulpe mit einem wasserdicht imprägnierenden Mittel in einer Menge von 0,4 Gew.-% oder mehr und/oder einem wasserlöslichen Polymer in einer Menge von 3 Gew.-% oder mehr und/oder einem Leimungsmittel in einer Menge von 0,4 Gew.-% oder mehr im Hinblick auf das Gesamtgewicht der Pulpe versehen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserdicht impräg­ nierende Mittel in einer Menge von 0,6 bis 1,2 Gew.-% und/oder das wasserlösliche Poly­ mer in einer Menge von 3 bis 6 Gew.-% und/oder das Leimungsmittel in einer Menge von 0,6 bis 1,6 Gew.-% im Hinblick auf das Gesamtgewicht der Pulpe verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des wasserdicht imprägnierenden Mittels, des wasserlöslichen Polymers und des Leimungs­ mittels zur Oberflächenleimung des Aufzeichnungspapiers verwendet wird.
9. Verwendung des Aufzeichnungspapiers nach einem der Ansprüche 1 bis 5 als mit thermoschmelzbarer oder thermoflexibler Tinte bebildertes Material in einem Recyclingver­ fahren, das das Bild von der Oberfläche entfernt.
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