DE19536441A1 - Federklammer zur Verbindung einer Einspritzdüse mit einer Einspritzleitung - Google Patents
Federklammer zur Verbindung einer Einspritzdüse mit einer EinspritzleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Federklammer zum Verbinden einer
Einspritzdüse mit einer Einspritzleitung gemäß der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Einspritzdüsen, die auch als Einspritzventile bezeichnet wer
den, müssen bei der Montage eines mit einer Kraftstoffein
spritzanlage ausgerüsteten Verbrennungsmotors mit einer Ein
spritzleitung dicht verbunden werden, die den Kraftstoff zu den
verschiedenen Einspritzdüsen verteilt. Die Einspritzleitungen
weisen hierzu Anschlußstutzen auf, in die eine mit einer Dich
tung versehene Einspritzdüse gesteckt werden kann. Die Feder
klammer, die zuerst auf die Einspritzdüse aufgeschoben worden
ist, dient zur axialen Sicherung und Verriegelung der Ein
spritzdüse auf bzw. in dem Anschlußstutzen der Einspritzlei
tung. Insbesondere bei Mehrstrahldüsen ist es wichtig, daß die
einzelnen Strahlen bzw. Strahlebenen eine zuvor bestimmte, ge
nau definierte Lage haben. Wird die Einspritzdüse in Umfangs
richtung verdreht, so verändert sich diese genau definierte La
ge, was zu einer verschlechterten Gemischbildung führt. Aus der
US 5 136 999 ist es deshalb bereits bekannt, Einspritzdüsen ge
gen eine Verdrehung in Umfangsrichtung zu sichern. Zu diesem
Zweck hat die dort beschriebene Federklammer vier Laschen, von
denen sich je zwei von dem Federsteg ihres U-förmigen Grundkör
pers parallel zueinander erstrecken, um zwischen sich einen
Spalt zu begrenzen. Wenn die Einspritzdüse an der Einspritzlei
tung befestigt ist, wirkt jeder Spalt mit einem Vorsprung zu
sammen, der am Düsenkörper bzw. auf der Außenseite der Ein
spritzleitung ausgebildet ist und verhindert so ein Verdrehen
der Einspritzdüse relativ zur Federklammer und relativ zur Ein
spritzleitung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federklammer der
genannten Art ohne Abstriche in der Funktion einfacher zu ge
stalten. Insbesondere soll die zu schaffende Federklammer eine
Einspritzdüse an einer Einspritzleitung in axialer Richtung und
gegen Verdrehen sichern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Federklammer ge
löst, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Er
findungsgemäß wird ein Verdrehen der Einspritzdüse relativ zur
Federklammer und relativ zur Einspritzleitung verhindert, ohne
daß Vorsprünge am Düsenkörper der Einspritzdüse bzw. auf der
Einspritzleitung notwendig sind. Die erfindungsgemäße Feder
klammer weist in einer bevorzugten Ausführungsform nur einen,
relativ breit ausgeführten Federbügel auf, der sich an einer
ebenen Fläche auf der Außenseite der Einspritzleitung abstützt
und so ein Verdrehen der Federklammer relativ zur Einspritzlei
tung verhindert. Um auch ein Verdrehen der Einspritzdüse rela
tiv zur Federklammer zu unterbinden, ist außen am Einspritzdü
senkörper nicht wie üblich eine einzige, durchgehende Umfangs
nut vorhanden, in die zwei Halteabschnitte der Federklammer
eingreifen, sondern es sind statt dessen zwei sich radial ge
genüberliegende, voneinander getrennte Nuten vorhanden, die
sich in Umfangsrichtung erstrecken und in die je einer der bei
den Halteabschnitte eingreift. Die erfindungsgemäße Federklam
mer ist somit einfacher aufgebaut und läßt sich deshalb ein
facher und kostengünstiger fertigen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Federklam
mer ist der Federbügel im Bereich seines freien Endes so ausge
staltet, daß dieses freie Ende ein im Längsschnitt V-förmiges
Aussehen hat, wobei der das Ende des Federbügels bildende
Schenkel des V′s schräg nach außen wegsteht. Der schräg nach
außen wegstehende Schenkel wirkt wie eine Rampe, die den Feder
bügel beim Einschieben der mit einer Federklammer versehenen
Einspritzdüse in den Anschlußstutzen der Einspritzleitung nach
außen drückt und so eine einfache Montage ermöglicht. Im mon
tierten Zustand berührt der Federbügel die Außenwandung der
Einspritzleitung nur längs einer linienförmigen Kontaktfläche,
wobei die in Richtung der Einspritzleitung wirkende Federkraft
des Federbügels dazu führt, daß immer eine sichere, ein Verdre
hen unterbindende Anlage des Federbügels an der Einspritzlei
tung gewährleistet ist. Bevorzugt ist der Federbügel an dem
Längsrand des Federsteges des U-förmigen Grundkörpers der Fe
derklammer mittig angeordnet und erstreckt sich über zumindest
die Hälfte der Federsteglänge. Je breiter der Federbügel ist,
um so besser ist die Federklammer gegen ein Verdrehen relativ
zur Einspritzleitung gesichert. Statt eines breiten Federbügels
können alternativ auch zwei im Bereich der Federstegenden ange
ordnete Federbügel eingesetzt werden. Jeder Federbügel ist vor
teilhaft einstückig mit dem Federsteg ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Federklammer kann beispielsweise ein
Blechstanzteil sein. Aufgrund des einfachen Aufbaus ist es je
doch auch möglich, die erfindungsgemäße Federklammer beispiels
weise als Kunststoffspritzgußteil auszuführen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Federklammer
wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kraftstoffeinspritzdüse, die mittels einer er
findungsgemäßen Federklammer mit einem Anschlußstut
zen an einer Einspritzleitung verbunden ist,
Fig. 2 die Federklammer aus Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 die Federklammer aus Fig. 1 in einer gegenüber Fig. 2
um 90° gedrehten Seitenansicht,
Fig. 4 die Federklammer aus Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Einspritzdüsenkörper im Be
reich der Federklammer, und
Fig. 6 die Federklammer aus den Fig. 1 bis 4 in montier
tem Zustand.
Fig. 1 zeigt eine Federklammer 10 zum Verbinden einer Einspritz
düse 12 mit einer Einspritzleitung 14 einer nicht weiter darge
stellten Kraftstoffeinspritzanlage eines Verbrennungsmotors.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Einspritzdüse 12 in einen zu
ihr koaxialen, zylindrischen Anschlußstutzen 16, der aus der
Einspritzleitung 14 hervorragt, eingeschoben und dort mittels
einer Dichtung 18 abgedichtet.
Die in den Fig. 2 bis 4 genauer dargestellte Federklammer 10
ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Blechstanzteil, das
einen in Draufsicht U-förmigen Grundkörper mit einem Federsteg
20 und zwei sich zumindest annähernd rechtwinklig davon er
streckenden Schenkeln 22 aufweist. Jeder Schenkel 22 hat einen
Längsschlitz 24, dessen Funktion später noch näher beschrieben
werden wird.
Von den in Fig. 2 und Fig. 3 unteren Längsrändern 26 der Schenkel
22 erstrecken sich rechtwinklig zwei Halteabschnitte 28 aufein
ander zu, d. h. bezüglich der Längsachse der Einspritzdüse 12
radial nach innen. Die Halteabschnitte 28 sind einstückig mit
dem entsprechenden Schenkel 22 ausgeführte Blechlappen, die
nach innen umgebogen werden, um die in den Figuren dargestellte
Lage einzunehmen, und die sich über nahezu die gesamte Schen
kellänge erstrecken. Der freie Rand jedes Halteabschnitts 28
weist benachbart dem freien Ende des jedem Halteabschnitt zuge
hörigen Schenkels 22 einen schräg nach innen verlaufenden Ab
schnitt 30 auf, an den sich ein konkaver Kreisringabschnitt 32
anschließt, der in einen kurzen geraden Abschnitt 34 übergeht,
der parallel zum zugehörigen Schenkel 22 verläuft.
Von dem dem Längsrand 26 gegenüberliegenden Längsrand 36 jedes
Schenkels 22 steht ein Kreisabschnitt 38 schräg nach außen weg.
Jeder der einstückig mit den Schenkeln 22 ausgebildeten Kreis
abschnitte 38 ist am zugehörigen Schenkel 22 mittig angeordnet
und erstreckt sich an seiner Basis über etwa die Hälfte der
Schenkellänge.
Von dem auf der Seite der Längsränder 36 liegenden Längsrand
des Federstegs 20 erstreckt sich ein einstückig mit dem Feder
steg ausgeführter Federbügel 40 in im wesentlichen axialer
Richtung. Der Federbügel 40 ist bezüglich des Federstegs 20
mittig angeordnet und hat eine Breite, die im dargestellten
Beispiel knapp 60% der Länge des Federstegs 20 beträgt. Wie
insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat der Federbügel 40
eine zweifach abgeknickte Gestalt derart, daß im Bereich seines
freien Endes ein V-förmiger Abschnitt gebildet ist, wobei der
das Ende des Federbügels 40 bildende Schenkel 42 des V-förmigen
Endabschnitts schräg nach außen wegsteht.
Im folgenden wird die Funktion der einstückigen Federklammer 10
beim Verbinden der Einspritzdüse 12 mit der Einspritzleitung 14
erläutert. Zunächst wird die Federklammer 10 bevorzugt maschi
nell radial auf die Einspritzdüse 12 aufgeschoben. Die Ein
spritzdüse 12 hat dazu außen am Einspritzdüsenkörper zwei sich
radial gegenüber liegende und in Umfangsrichtung erstreckende
Nuten 44 (sh. Fig. 5), in die je ein Halteabschnitt 28 der Fe
derklammer 10 eingreift. Beim radialen Aufschieben der Feder
klammer 10 sorgen die schrägen Abschnitte 30 der freien Ränder
der Halteabschnitte 28 in Verbindung mit dem Federsteg 20 da
für, daß sich die Federklammer 10 aufspreizt und über den Ein
spritzdüsenkörper geschoben werden kann. Im aufgeschobenen Zu
stand liegend die konkaven Kreisabschnitte 32 den entsprechen
den, konvexen Kreisabschnitten der Nuten 44 gegenüber, während
die geraden Abschnitte 34 der freien Ränder der Halteabschnitte
28 mit entsprechenden, geraden Abschnitten der Nuten 44 zusam
menwirken und ein Verdrehen der Einspritzdüse 12 relativ zur
Federklammer 10 verhindern.
Die mit der Federklammer 10 versehene Einspritzdüse 12 wird nun
axial in den zylindrischen Anschlußstutzen 16 der Einspritzlei
tung 14 eingeschoben. Zur axialen Sicherung der Einheit aus Fe
derklammer 10 und Einspritzdüse 12 auf dem Anschlußstutzen 16
hat letzterer an seinem freien Ende einen nach außen stehenden
Ringbund 46, der zum Zusammenwirken mit den Längsschlitzen 24
in den Schenkeln 22 der Federklammer 10 bestimmt ist. Beim Auf- bzw.
Einschieben der zuvor genannten Einheit wirken die schräg
nach außen stehenden Kreisabschnitte 38 wie Rampen, die die
Schenkel 22 auseinanderdrücken, damit diese über den Ringbund
46 gleiten können. Sobald der Ringbund 46 in die Längsschlitze
24 einrastet, springen die Schenkel 22 wieder in ihre Ausgangs
stellung zurück. Das dabei entstehende Klickgeräusch zeigt
einem Monteur an, daß die Einheit aus Federklammer 10 und
Einspritzdüse 12 korrekt am Anschlußstutzen 16 montiert worden
ist.
Damit die Einspritzdüse 12 auch gegenüber der Einspritzleitung
14 nicht verdreht werden kann, erstreckt sich der Federbügel 40
im zuvor beschriebenen, aufgeschobenen Zustand der Einspritzdü
se 12 über den Anschlußstutzen 16 hinweg bis auf eine ebene
Fläche 48 der Einspritzleitung 14 und stützt sich dort mit
seinem V-förmigen Endabschnitt ab (sh. insbesondere Fig. 1 und
Fig. 6).
Claims (6)
1. Federklammer (10) zum Verbinden einer Einspritzdüse (12)
mit einem zur Einspritzdüse koaxialen Anschlußstutzen (16) an
einer Einspritzleitung (14) einer Kraftstoffeinspritzanlage,
wobei die Federklammer (10) aufweist
- - einen in Draufsicht U-förmigen Grundkörper, der aus einem Fe dersteg (20) und zwei zumindest annähernd rechtwinklig davon wegragenden Schenkeln (22) mit je einem Längsschlitz (24) ge bildet ist,
- - zwei bezüglich der Einspritzdüse (12) radial nach innen ra gende Halteabschnitte (28), von denen sich je einer von dem einen Längsrand (26) jedes Schenkels (22) erstreckt, wobei der freie Rand jedes Halteabschnitts (28) zum Zusammenwirken mit einer außen am Einspritzdüsenkörper und sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut (44) benachbart dem freien Ende des jedem Halteabschnitt zugehörigen Schenkels (22) zunächst schräg nach innen verläuft und dann in einen konkaven Kreisringabschnitt (32) übergeht, an den sich ein im wesentlichen parallel zum zu gehörigen Schenkel (22) verlaufender, gerader Abschnitt (34) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem anderen Längsrand (36) jedes Schenkels (22) ein schräg nach außen wegstehender Kreis abschnitt (38) und von einem Längsrand des Federsteges (20) ein Federbügel (40) in Richtung auf den Anschlußstutzen (16) er strecken, wobei die Axialerstreckung des Federbügels (40) der art bemessen ist, daß dieser im Einbauzustand an einer ebenen Fläche (48) auf der Außenseite der Einspritzleitung (14) an liegt.
2. Federklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federbügel (40) im Bereich seines freien Endes mit V-förmi
gem Querschnitt so ausgeführt ist, daß der das Ende des Feder
bügels (40) bildende Schenkel (42) des V-förmigen Endbereiches
schräg nach außen wegsteht.
3. Federklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Federbügel (40) an dem Längsrand des Federsteges
(20) mittig angeordnet ist und sich über mindestens die Hälfte
der Federsteglänge erstreckt.
4. Federklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Federbügel (40) einstückig mit dem Feder
steg (20) ausgebildet ist.
5. Federklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es sich dabei um ein Blechstanzteil
handelt.
6. Einspritzdüse (12) mit einer Federklammer (10) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136441 DE19536441A1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Federklammer zur Verbindung einer Einspritzdüse mit einer Einspritzleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136441 DE19536441A1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Federklammer zur Verbindung einer Einspritzdüse mit einer Einspritzleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536441A1 true DE19536441A1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=7773653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995136441 Withdrawn DE19536441A1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Federklammer zur Verbindung einer Einspritzdüse mit einer Einspritzleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19536441A1 (de) |
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