DE1953462B2 - Rahmengelagerter Antrieb fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Rahmengelagerter Antrieb fuer Schienenfahrzeuge

Info

Publication number
DE1953462B2
DE1953462B2 DE1953462A DE1953462A DE1953462B2 DE 1953462 B2 DE1953462 B2 DE 1953462B2 DE 1953462 A DE1953462 A DE 1953462A DE 1953462 A DE1953462 A DE 1953462A DE 1953462 B2 DE1953462 B2 DE 1953462B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cardan shaft
wheel
drive
coupling
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1953462A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1953462A1 (de
Inventor
Jewgenij A. Artisanow
Gersen B. Frejdin
Leonid M. Golowlew
Alexander A. Kirnarskij
Jewgenij L. Raitman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Charkowskij Sawod Transportnowo Maschinostrojenija Imeni Wa Malysewa Charkow (sowjetunion)
Original Assignee
Charkowskij Sawod Transportnowo Maschinostrojenija Imeni Wa Malysewa Charkow (sowjetunion)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Charkowskij Sawod Transportnowo Maschinostrojenija Imeni Wa Malysewa Charkow (sowjetunion) filed Critical Charkowskij Sawod Transportnowo Maschinostrojenija Imeni Wa Malysewa Charkow (sowjetunion)
Priority to DE1953462A priority Critical patent/DE1953462B2/de
Publication of DE1953462A1 publication Critical patent/DE1953462A1/de
Publication of DE1953462B2 publication Critical patent/DE1953462B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kardanhohlwellenantrieb für Schienentriebfahrzeuge, bei dem sowohl die Treibachse als auch das Großrad mit jeweils einem Ende der Karfanhohlwelle über je eine Kupplung verbunden ist, die aus einzelnen, zwischen zwei Ringen angeordneten elastischen Ringsektoren besteht.
Aus der OE-PS 2 49 111 ist ein Kardanhohlwellenantrieb dieser Art bekannt, bei dem die elastischen Ringsektoren aus Gummikörpern bestehen, auf deren Außenseite und Innenseite Metallhalterungen aufvulkanisiert sind. Abgesehen von den Schwierigkeiten, die die Herstellung eines solchen Verbundes von Gummi rrit metallischen Halterungsteilen mit sich bringt, sind derartige Elemente ziemlich teuer und die Federungsmöglichkeiten in den verschiedenen Richtungen sind beschränkt.
Aus der CH-PS 3 78 360 ist ein Einzelantrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge bekannt, bei dem sektorförmige Gummielemente verwendet werden, deren Metallarmaturen mit Mitnehmerscheiben verschraubt werden.
Dies ergibt eine in tangentialer und radialer Richtung elastische Kupplung. In axialer Richtung ist die Elastizität jedoch außerordentlich gering.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kardanhohlwellenantrieb für Schienentriebfahrzeuge der eingangs genannten Art die Kupplung so auszubilden, daß sie keiner Vulkanisierung der elastischen Teile mit Metallplatten oder Ringen bedarf und leicht auswechselbar ist und außerdem eine große Elastizität in axialer Richtung und bei Achsversetzung aufweist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Ringsektoren aus zwei spiegelbildlich gleichen Teilen bestehen, die parallel zur Treibradebene aufeinander zu liegen kommen, wobei sie zwischen sich einen Hohlraum einschließen und durch zwei im Bereich ihres Außen- und ihres Innendurchmessers vorgesehene, über durch Nuten an den Ringsektoren geführte Bolzen beaufschlagte Andruckringe an den zugehörigen Flansch der Kardanhohlwelle und des Großrades bzw. des Treibrades gepreßt werden.
Dadurch daß erfindungsgemäß die Ringsektoren über durch Nuten an den Ringsektor geführte Bolzen und über Andrückringe an den zugehörigen Flansch der Kardanhohlwelle des Großrads bzw. des Treibfades gepreßt werden, ist eine sichere Verbindung gewährleistet ohne daß es aufvulkanisierter Halterungen bedarf. Dadurch daß die Ringsektoren beim Anfahren zunächst auf Druck und anschließend erst in bestimmtem Umfang auf Scherung beansprucht werden, lassen sich Drehmomentschwankungen, die bei Einfasenkommutatormotoren auftreten, besser ausgleichen. Infolge der Ausbildung der Ringsektoren aus zwei spiegelbildlich gleichen Teilen können diese aus einfach geformten Gummikörpern zusammengesetzt werden, wobei durch entsprechende Bemessung des zwischen den Teilen eingeschlossenen Hohlraumes die Federungseigenschaften insbesondere auch in axialer Richtung verbessert werden können. Ausnehmungen in Gummikörpern zur Erzielung einer bestimmten Federcharakteristik vorzusehen, ist bekannt, wie sich beispielsweise aus der DT-AS 10 39 314 ergibt, die eine hakenförmige Gummimetallfeder mit nierenförmigen der Verhinderung der Faltenbildung dienenden Ausnehmungen im Gummi betrifft.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen KaManhohlwellenantrieb in einer Horizontalebene,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 1-1 in F i g. I und
F i g.3 einen elastischen Ringsektor.
Ein Antriebsmotor 1 (Fig. 1) ist auf einem abgefederten Drehgestellrahmen (in der Zeichnung nicht mitabgebildet) befestigt. Auf der Welle 2 des Läufers ist ein Treibrad 3 angeordnet, das im ständigen Eingriff mit einem Großrad 4 steht, das sich in Wälzlagern 5 frei dreht, die auf einem Bock 6 montiert sind, der im Gestell des Motors 1 fest eingebaut ist. Das Treibrad 3 und das Großrad 4 sind mit einem dünnwandigen Gehäuse 7 umgeben. Zur Trennung der Hohlräume des Zahnradgetriebes und der Lager 5, die mit verschiedenen Schmiermitteln arbeiten, sind eine Labyrinthdichtung 8 mit ölfänger 9 und zum Schutz der Lager gegen Staubeindringen und Schmiermittelverluste eine Labyrinthdichtung 10 vorgesehen. Innerhalb des Bockes 6 ist eine Kardanhohlwelle U untergebracht, die ein dünnwandiges Rohr darstellt, an welches Flansche 12 und 13 angeschweißt sind. Mit Hilfe des Flansches 12 und einer elastischen Kupplung ist die Hohlwelle mit dem Großrad 4 verbunden. Der Flansch 13 ist mit Hilfe von hohlen zylindrischen Stiften 14 mit einem Flansch 15 verbunden, der über eine elastische Kupplung mit dem Treibrad 16 des Radsatzes gekoppelt ist. Innerhalb der Hohlwelle 11 verläuft die Achse 17 des Radsatzes. Auf diese Weise ist die Hohlwelle 11 an einem Ende mit den abgefederten Massen — dem Großrad 4 und dem Antriebsmotor 1 und am anderen mit den unabgefederten, also dem Radsatz verbunden.
Jede elastische Kupplung ist aus acht elastischen Ringsektoren 18 ausgeführt. Zwischen einem Flansch 19 des Großrades 4 und einem Andrückring 20 sind stirnseitig am Außendurchmesser mit Hilfe von Bolzen 21 mit Muttern elastischen Ringsektoren 18 festgeklemmt Das Anziehen der elastischen Ringsektoren wird durch die Höhe der Hülsen 22 begrenzt, in denen die Bolzen 21 geführt sind. Die Ringsektoren 18 weisen je zwei Nuten am Außen- und am Innendurchmesser, in die die Hülsen 22 für die Bolzen 21 (außen), 26 (innen) hineingehen, auf, und bestehen aus zwei spiegelbildlich
gleichen Teilen, die parallel zur Treibradebene zu liegen kommen und zwischen sich einen Hohlraum 25 einschließen.
Zur Verhinderung des Herausgleitens der elastischen Ringsektoren 18 während des Antriebes sind der Flansch 19 und der Andrückring 20 mit diametralen Nuten versehen, die ein Schloß bilden.
Am Innendurchmesser sind die elastischen Ringsektoren 18 zwischen dem Flansch 12 der Hohlwelle 11 und den Andrückring 13 festgeklemmt Ihre Ausführung ist der des Flansches 19 und des Andrückringes 20 ähnlich. An der gegenüberliegenden Seite ist die Kardanhohlwelle 11 mit Hilfe des Flansches 15 mit dem Treibrad 16 des Radsatzes durch dieselbe elastische Kupplung verbunden.
Das vom Antriebsmotor 1 entwickelte Drehmoment wird von der Welle 2 über das Treibrad 3, das Großrad 4, den Flansch 19 und die elastischen Ringsektoren 18 zum Flansch 12 der Kardanhohlwelle 11 und weiter über die Kardanhohlwelle 11, die Flansche 13, 15 und die elastischen Ringsektoren 18 zum Treibrad 16 des Radsatzes übertragen. Ein Teil des Drehmoments wird über die Achse 17 des Radsatzes auf ein zweites Rad 24 übertragen.
Die Ringsektoren 18, die auf die oben beschriebene Weise verbunden werden, gestatten dem Radsatz, sich in genügendem Ausmaß bezüglich der Achse des Großrades 4 zu verschieben, und zwar parallel zu dieser, unter einem Winkel zu ihr oder längs zu ihr, wobei sie gleichzeitig eine genügende Umfangselastizität gewährleisten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kardanhohwellenantrieb für Schienentriebfahrfceuge, bei dem sowohl die Treibachse als auch das Croßrad mit jeweils einem Ende der Kardanhohlwelle über je eine Kupplung verbunden ist, die aus einzelnen, zwischen zwei Ringen angeordneten elastischen Ringsektoren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsektoren (18) aus jswei spiegelbildlich gleichen Teilen bestehen, die parallel zur Treibradebene aufeinander zu liegen kommen, wobei sie zwischen sich einen Hohlraum (25) einschließen und durch zwei im Betrieb ihres Außen- und ihres Innendurchmessers vorgesehene, flber durch Nuten an den Ringsektoren geführte Bolzen (21 und 26) beaufschlagte Andrückringe (20 und 23) an den zugehörigen Flansch (12 bzw. 15) der Kardanhohlwelle (11) und des Großrades (4) bzw. des Treibrades (16) gepreßt werden.
DE1953462A 1969-10-23 1969-10-23 Rahmengelagerter Antrieb fuer Schienenfahrzeuge Pending DE1953462B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1953462A DE1953462B2 (de) 1969-10-23 1969-10-23 Rahmengelagerter Antrieb fuer Schienenfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1953462A DE1953462B2 (de) 1969-10-23 1969-10-23 Rahmengelagerter Antrieb fuer Schienenfahrzeuge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1953462A1 DE1953462A1 (de) 1971-07-08
DE1953462B2 true DE1953462B2 (de) 1975-04-30

Family

ID=5749022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1953462A Pending DE1953462B2 (de) 1969-10-23 1969-10-23 Rahmengelagerter Antrieb fuer Schienenfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1953462B2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005017819A1 (de) * 2005-04-18 2006-10-19 Siemens Ag Rutschkupplung für zuminderst ein Laufrad eines gleisgebundenen Triebfahrzeugs
DE102011015024B3 (de) 2011-03-25 2012-04-19 Audi Ag Sicherheitskupplung für ein Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE1953462A1 (de) 1971-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2657575C3 (de) Parallelwellenantrieb
AT401761B (de) Getriebeloser radnabenmotor für ein rad eines schienenfahrzeuges
DE2062407A1 (de) Geteilter Bremsring an Bremsscheiben für Schienenfahrzeuge
EP0188687B1 (de) Radsatz für Schienenfahrzeuge
DE1953462B2 (de) Rahmengelagerter Antrieb fuer Schienenfahrzeuge
DE2853839A1 (de) Doppelachsantrieb fuer drehgestelle von schienenfahrzeugen
DE1538709A1 (de) Rotor fuer eine elektrische Maschine
DE2345134B2 (de) Gelenkwelle mit Festgelenken
DE2015947B2 (de) Gleichlauf-Schiebegelenk
DE2532845B2 (de) Elastische Wellenkupplung
DE102021122359B4 (de) Gehäuseanordnung und elektrische Maschine
DE19709576B4 (de) Zwillingsrad
DE2031409C3 (de) Achslagerung im Drehgestell eines Schienenfahrzeuges
DE102015213357A1 (de) Antreibbare Verbundlenkerachse mit einem Querprofil und jeweils endseitig des Querprofils damit verbundenen Längslenkern
AT64877B (de) Federndes Rad.
DE227265C (de)
AT72441B (de) Achsen- oder Wellenlagerung z. B. für Fahrzeuge.
DE2530189C3 (de) Mantelrohr für die Lenksäule eines Kraftfahrzeuges
AT105400B (de) Kraftübertragungseinrichtung für Lokomotiven und ähnliche Fahrzeuge.
DE628930C (de) Verfahren zur Herstellung eines Rades durch Zusammensetzen eines gepressten Speichensternes und einer Felge
DE3039023A1 (de) Innenring eines gelenklagers mit teilkugeliger laufflaeche
DE2401430A1 (de) Ausgleichgehaeuselagerung
DE1580640A1 (de) Anhaengerachse
DE1530032C (de) Antriebsvorrichtung fur Schie nentriebfahrzeuge
DE102014107593A1 (de) Rad