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Die
Erfindung betrifft einen Sauerstoffkonzentrationsdetektor mit eingebauter
Heizung, wie etwa einen Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsdetektor.
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Bei
einem Sauerstoffkonzentrationsdetektor ist die Heizung herkömmlicherweise
an der Innenseite des aus einem Festelektrolyt bestehenden Sensorelements
angebaut, um den Festelektrolyt schnell aufheizen zu können, damit
sich seine Charakteristik rasch stabilisiert. In letzter Zeit besteht
jedoch das Erfordernis, den Festelektrolyten noch schneller zu beheizen.
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Um
diesem Erfordernis gerecht zu werden, kann der Heizung entweder
ein höherer
Strom zugeführt werden
oder die von der Heizung abgegebene Wärme effektiver genutzt werden.
Wenn jedoch ein zu hoher Strom angelegt wird, so wird die Heizung
durch einen abrupten Anstieg der Temperatur beschädigt. Daher
erscheint es ratsamer, die von der Heizung abgegebene Wärme effektiver
zu nutzen.
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Der
Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Sauerstoffkonzentrationssensor
mit Heizung zur Verfügung
zu stellen, der die von der Heizung abgegebene Wärme effektiv nutzt.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Sauerstoffkonzentrationssensor gemäß einem
der unabhängigen
Ansprüche
1, 2, 8, 11, 14 oder 17 gelöst.
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Die
beiden Ausführungsformen
gemäß Anspruch
1 und 2 sind durch eine Schicht mit hohem Emissionsgrad gekennzeichnet,
die entweder an der Innenfläche
des Sensorelements oder auf der Oberfläche der Heizung vorgesehen ist.
Für den
Fall, dass sich die Schicht mit hohem Emissionsgrad an der Innenfläche des Sensorelements
befindet, ist sie aus einem Material mit einem Emissionsgrad von
0,3 oder mehr gebildet. Für den
Fall, dass sich die Schicht mit hohem Emissionsgrad auf der Oberfläche der
Heizung befindet, ist sie aus einem Material mit einem Emissionsgrad
von 0,6 oder mehr gebildet.
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Die
Schicht mit hohem Emissionsgrad kann gemäß Anspruch 3 auch an beiden
Oberflächen,
d.h. an der Innenfläche
des Sensorelements und auf der Oberfläche der Heizung vorgesehen
sein.
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Wenn
die Schicht mit dem hohen Emissionsgrad an der Innenfläche des
Sensorelements ausgebildet ist, adsorbiert die Schicht effizient
die Wärme,
die von der Heizung abgestrahlt wird und kann daher den Festelektrolyten
ausreichend beheizen. Wenn die Schicht mit dem hohen Emissionsgrad
dagegen auf der Oberfläche
der Heizung ausgebildet ist, absorbiert sie effizient die von der
Heizung abgegebene Wärme
und strahlt diese effizient auf die Innenfläche des Sensorelements ab.
Wenn sowohl an der Innenfläche
des Sensorelements als auch auf der Oberfläche der Heizung eine Schicht
mit hohem Emissionsgrad vorgesehen ist, wird eine synergetische
Wirkung erzielt.
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Die
an der Innenfläche
des Sensorelements vorgesehene Schicht mit hohem Emissionsgrad besteht gemäß Anspruch
4 vorzugsweise aus einem oder mehreren Materialien der Gruppe Aluminiumoxid,
Titanoxid, Zirconiumoxid, Eisen(III)-oxid, Nickeloxid, Manganoxid,
Kupferoxid, Kobaltoxid, Chromoxid, Yttriumoxid, Cordierit, Siliziumnitrid,
Aluminiumnitrid und Siliziumcarbid, während die auf der Oberfläche der
Heizung vorgesehene Schicht mit hohem Emissionsgrad gemäß Anspruch
5 vorzugsweise aus einem oder mehreren Materialien der Gruppe Eisen(III)-oxid, Nickeloxid,
Manganoxid, Kupferoxid, Kobaltoxid, Chromoxid, Siliziumnitrid, Aluminiumnitrid
und Siliziumcarbid besteht.
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Die
Oberflächenrauheit
der Schicht mit hohem Emissionsgrad beträgt gemäß Anspruch 6 vorzugsweise 1 μm oder mehr.
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Außerdem hat
die Heizung gemäß Anspruch
7 vorzugsweise einen vieleckigen Querschnitt.
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Prinzipiell
die gleichen Wirkungen lassen sich gemäß Anspruch 8 und 11 auch mit
einem Sauerstoffkonzentrationssensor erzielen, bei dem, anstatt
eine Schicht mit hohem Emissionsgrad vorzusehen, die Innenelektrode
ein Material mit einem hohem Emissionsgrad von 0,3 oder mehr umfasst
oder bei dem die Heizung ein Material mit einem hohem Emissionsgrad
von 0,6 oder mehr umfasst. Die Unteransprüche 9, 10, 12 und 13 geben
jeweils Weiterentwicklungen dieser Ausführungsformen an.
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Die
von der Heizung abgegebene Wärme
wird auch durch einen Sauerstoffkonzentrationssensor gemäß Anspruch
14 oder 17 effizienter genutzt, bei dem zumindest die Oberfläche der
Innenelektrode, die der Außenelektrode
gegenüberliegt,
aus einem Material mit einem hohen Emissionsgrad besteht, der höher als der
Emissionsgrad des Materials ist, aus dem die Außenelektrode besteht, oder
bei dem das Sensorelement eine äußerste Schicht
hat, die aus einem Material besteht, das einen geringeren Emissionsgrad
hat als das Material, aus dem zumindest die Oberfläche der
Innenelektrode besteht. Die Unteransprüche 15, 16, und 18 geben wiederum
Weiterentwicklungen dieser Ausführungsformen
an.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird die von der Heizung abgegebene Wärme effizient
auf das Sensorelement übertragen
und dieses dadurch effizient beheizt. Daher ist es sogar dann, wenn
die Temperatur des Gases (z.B. Motorabgas), welches gemessen werden
soll, niedrig ist, nicht erforderlich, die Temperatur der Heizung
extrem anzuheben, was die Haltbarkeit der Heizung verbessert.
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Da
das Sensorelement effizient beheizt wird, kann andererseits die
Temperatur des Sensorelements angehoben werden, auch wenn die Temperatur
des Gases (z.B. Motorabgas), welches gemessen werden soll, niedrig
ist, was stabile Sensoreigenschaften ergibt.
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Die
Erfindung stellt also einen Sauerstoffkonzentrationssensor zur Verfügung, dessen
Heizung eine verbesserte Haltbarkeit hat und der sogar bei niedrigen
Temperaturen stabile Sensoreigenschaften hat.
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt eine teilweise schematische
Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 1 dargestellt ist.
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2 zeigt eine vergrößerte Ansicht,
die den Teil des Sensorelements zeigt, der der Heizung in dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 1 gegenüberliegt.
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3 zeigt eine Funktion, die
die Beziehung zwischen dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis und dem Grenzstrom des
Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsdetektors nach dem Beispiel 1
darstellt.
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4 zeigt eine allgemeine
schematische Ansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 1 dargestellt ist.
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5 zeigt eine vergrößerte Ansicht,
die den Teil des Sensorelements zeigt, der der Heizung in dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 3 gegenüberliegt.
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6 zeigt eine teilweise schematische
Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 3 dargestellt ist.
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7 zeigt eine Funktion, in
der die Beziehung zwischen dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis und
der elektromotorischen Kraft des Sauerstoffkonzentrationsdetektors
nach dem Beispiel 4 dargestellt ist.
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8 zeigt eine teilweise schematische
Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 6 dargestellt ist.
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9 zeigt eine teilweise schematische
Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 7 dargestellt ist.
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Die 10A bis 10C zeigen Ansichten zur Darstellung
der Herstellungsschritte der Heizung des Sauerstoffkonzentrationsdetektors
nach dem Beispiel 7, und 10D zeigt
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie XD-XD in der 10C verläuft.
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11 zeigt eine teilweise
schematische Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 8 dargestellt ist.
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12 zeigt eine teilweise
schematische Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 9 dargestellt ist.
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13 zeigt eine teilweise
schematische Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 10 dargestellt ist.
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14 zeigt eine teilweise
schematische Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 11 dargestellt ist.
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15 zeigt eine teilweise
schematische Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 12 dargestellt ist.
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16A zeigt eine schematische
Querschnittsansicht des Sensorelements in dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 13, und 16B zeigt
eine teilweise schematische Querschnittsansicht davon.
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17 zeigt eine teilweise
schematische Querschnittsansicht, in der das Sensorelement des Sauerstoffkonzentrationsdetektors
nach dem Beispiel 14 dargestellt ist.
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18 zeigt eine teilweise
schematische Querschnittsansicht, in der der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dem Beispiel 14 dargestellt ist.
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19 zeigt eine teilweise
schematische Querschnittsansicht, in der das Sensorelement des Sauerstoffkonzentrationsdetektors
nach dem Beispiel 15 dargestellt ist.
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Und 20 zeigt eine perspektivische
Ansicht, in der die Heizung während
des Lagenaufwickelns nach einem herkömmlichen Beispiel dargestellt
ist.
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Ausführungsform 1:
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Mit
Bezug zu den 1 bis 4 wird nun ein Sauerstoffkonzentrationsdetektor
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung sowie
die Verarbeitung des Sauerstoffkonzentrationsdetektors beschrieben.
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Wie
die 1, 2 und 4 zeigen,
umfasst der Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
ein Sensorelement 2, welches aus einem Festelektrolyten 20 besteht
und mit einer Außenelektrode 22 und
einer Innenelektrode 23 versehen ist, die jeweils auf der
Außenfläche 220 und
der Innenfläche 230 des Sensorelements
ausgebildet sind, sowie eine Heizung 3, die in der Nähe der Innenfläche 230 des
Sensorelements angebracht ist.
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Die
Innenfläche 230 des
Sensorelements 2 ist mit einer Schicht 1 mit hohen
Emissionsgrad versehen, die durch ein Material gebildet ist, welches
einen hohen Emissionsgrad hat.
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Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor 4 (4) nach dieser Ausführungsform ist ein Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsdetektor,
der zur Messung von Motorabgas dient, wie später beschrieben werden wird.
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Wie
die 1 und 2 zeigen, ist das Sensorelement 2 topfförmig und
besteht aus einem Zirconiumoxid-Festelektrolyten 20, dessen
Innenfläche 230 eine
Innenelektrode 23, die mit Luft in Berührung steht, und dessen Außenfläche 220 eine
zylindrische Außenelektrode 22 aufweist,
die mit dem Motorabgas als dem zu messenden Gas in Berührung steht.
Die Innenelektrode 23 und die Außenelektrode 22 weisen
Schichten aus Platin auf, die z.B. durch eine autokatalytische Galvanisierung
erzeugt werden.
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Auf
der Innenfläche 230 ist
entsprechend der vorliegenden Erfindung eine poröse Schicht 1 mit einem hohen
Emissionsgrad ausgebildet, um so die Innenelektrode 23 abzudecken.
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Auf
der Außenfläche des
Festelektrolyten 20 ist eine Gasdiffusionsschicht 26 ausgebildet,
um so die Außenelektrode 22 abzudecken,
während
auf deren Außenfläche wiederum
eine poröse
Abscheidungsschicht 27 ausgebildet ist. Die Gasdiffusionsschicht 26 ist
eine poröse,
durch Plasmabeschichtung aufgebrachte Schicht aus Aluminiumoxid
und Magnesiumoxid. Die Abscheidungsschicht 27 dient dazu,
das Sensorelement 2 zu schützen, indem sie giftige Substanzen
wie etwa Phosphor (P) und Blei (Pb) im Abgas abfängt, und besteht aus Aluminiumoxid.
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Wie
die 1, 2 und 20 zeigen,
umfasst andererseits die Heizung 3 ein Heizelement 32 aus
Platin oder Wolfram, welches sich auf der Oberfläche eines Keramikstabs 31 aus
Aluminiumoxid befindet und mit einer Aluminiumoxidlage 33 beschichtet
ist. Dieses Heizelement 32 wurde bisher auf die Lage 32 aufgedruckt und
wird hergestellt, indem es zusammen mit der Lage 33 rund
um den Keramikstab 31 aufgewickelt wird. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet
Anschlussdrähte.
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Die
poröse
Schicht 1 mit hohem Emissionsgrad wurde gebildet, indem
eine Schlämme
eines später noch
zu beschreibenden Materialpulvers mit hohem Emissionsgrad in Wasser
aufgelöst
wurde, diese auf die Innenfläche 230 des
Sensorelements 2 aufgebracht und dann getrocknet und gebrannt
wurde, indem das Sensorelement auf etwa 1000°C erhitzt wurde. Die Schlämme wurde
aufgebracht, indem die Schlämme
auf die topfförmig
Innenfläche 230 des
Sensorelements gegossen wurde und anschließend die überschüssige Schlämme entfernt wurde.
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Die
Rauheit der Oberfläche
der Innenfläche 230 beträgt etwa
10 μm.
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Die
Porosität
der Schicht 1 mit dem hohen Emissionsgrad ist bei dieser
Ausführungsform
unter Berücksichtigung
der Diffusion der Luft innerhalb des Sensorelements auf 50 Prozent
festgelegt.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 4 der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor 4 nach der Anbringung
des Sensorelements 2 und der Heizung 3 beschrieben.
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Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor 4 umfasst ein Sensorelement 2,
in das eine Heizung 3 eingesetzt ist, und ist mit einem
Gehäuse 46 und
einer ein Fenster aufweisenden Hülle 461 abgedeckt.
Die Außenelektrode 22,
die Innenelektrode 23 und die Heizung 3 sind am
oberen Teil des Sensorelements 2 jeweils über Leitungsdrähte 41, 42 und 45 mit
einem Stecker 48 verbunden. Der so aufgebaute Sauerstoffkonzentrationsdetektor 4 wird
mittels eines Flansches 47 an dem Motorauspuffrohr befestigt,
wobei der Flansch 47 am Gehäuse 46 angebracht
ist.
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Dieser
Sauerstoffkonzentrationsdetektor 4 ist ein Grenzstrom-Sauerstoffkonzentrationsdetektor,
bei dem Sauerstoffionen in dem Festelektrolyten diffundieren, wenn
zwischen der Außenelektrode 22 und
der Innenelektrode 22 eine Spannung angelegt wird, und
bei dem der Grenz stromwert für
die Konzentration an diffundierten Sauerstoffionen gemessen wird.
Die 3 zeigt die Beziehung
zwischen dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis (L/K = Luftmenge/Kraftstoffmenge)
des Motors und dem Grenzstromwert, wenn das Motorabgas mit Hilfe
dieses Sauerstoffkonzentrationsdetektors gemessen wird.
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Ausführungsform 2:
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Als
nächstes
wird der Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach der Ausführungsform
1 besprochen, bei dem nur auf der Innenfläche des Sensorelements eine
Schicht mit hohem Emissionsgrad (Tabelle 1) ausgebildet war.
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Der
Bereich der auf der Innenfläche
des Sensorelements ausgebildeten Schicht mit dem hohen Emissionsgrad
betrug 60 Prozent der Fläche
der Innenfläche,
und die Dicke der Schicht mit dem hohen Emissionsgrad betrug etwa
20 μm. Der
Typ der Schichten mit dem hohen Emissionsgrad und der Emissionsgrad
bei 500 bis 1200°C
ist in der Tabelle 1 angegeben.
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Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor wurde getestet, um festzustellen,
wie hoch die Temperatur des Festelektrolyten in dem Sensorelement
ansteigt, wenn die Temperatur der Heizung auf 1050°C gehalten
wird. Der Test wurde unter der Bedingung ausgeführt, dass an die Heizung eine
Leistung von 28 W (Watt) angelegt wurde.
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Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor wurde im Motorabgas angeordnet,
und es wurde die Leistung des Sensors während des Motorleerlaufs gemessen.
Der Innenwiderstand des Sensorelements während des Leerlaufs wurde in
drei Klassen von 20 kΩ (Kiloohm)
oder darunter, 20 bis 40 kΩ,
und 40 kΩ und
darüber
eingeteilt.
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Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt.
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Als
Vergleichsbeispiele dienten bei der gleichen Messung herkömmliche
Detektoren, wobei die Elektroden eine Platin- und Goldbeschichtung
aufwiesen, jedoch ohne eine Schicht mit hohem Emissionsgrad versehen
waren (Versuche C1 und C2).
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Die
Ergebnisse für
diese Beispiele sind ebenfalls in der Tabelle 1 dargestellt.
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Wie
sich aus der Tabelle 1 ergibt, zeigt der Festelektrolyt, da die
Sauerstoffkonzentrationsdetektoren nach der vorliegenden Erfindung
(Versuche 1 bis 6) Schichten mit einem hohen Emissionsgrad aufwiesen,
die auf der Innenfläche
des Sensorelements ausgebildet waren, eine hohe Temperatur, weshalb
die Sauerstoffkonzentrationsdetektoren exzellente Sensoreigenschaften
zeigen. Und zwar deshalb, weil die Schichten mit dem hohen Emissionsgrad
einen Emissionsgrad von 0,3 oder mehr aufwiesen. Im Vergleich dazu
ist in den Beispielen C1 und C2 die Temperatur des Festelektrolyten
niedrig und sind die Sensoreigenschaften ungenügend. Und zwar deshalb, weil
der Emissionsgrad der Platinbeschichtung und der Goldbeschichtung
der Vergleichsbeispiele C1 und C2 jeweils nur 0,1 und 0,03 beträgt. Tabelle
1: Beispiele mit Schichten mit einem hohen Emissionsgrad auf den
Innenflächen
der Sensorelemente.
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Ausführungsform 3:
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Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektoren nach dieser Ausführungsform
ist, wie es in den 5 und 6 gezeigt ist, eine Ausführungsform,
bei der eine Schicht mit einem hohen Emissionsgrad auf der Oberfläche der Heizung
ausgebildet ist.
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Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
umfasst eine Heizung 3 mit einem Heizelement 32,
welches mit einer Aluminiumoxidlage 33 sowie in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung mit einer Schicht 1 mit
hohem Emissionsgrad beschichtet ist. Auf der Seite des Sensorelements 2 ist keine
Schicht mit hohem Emissionsgrad ausgebildet. Die anderen Aspekte
sind die gleichen wie bei der Ausführungsform 1.
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In
dem Fall mit dieser Ausführungsform
wurden 3 Typen von Schichten mit hohem Emissionsgrad (Versuche 7
bis 9) benutzt, wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist. Die Schichten 1 mit
hohem Emissionsgrad wurden, wie es in den 5 und 6 gezeigt
ist, auf der Oberfläche
der Aluminiumoxidlage 33 ausgebildet, die das Heizelement 32 der
Heizung 3 abdeckt. Die Dicke der Schichten mit hohem Emissionsgrad
betrug 20 μm.
Die Schichten 1 mit hohem Emissionsgrad wurden ausgebildet,
indem die Heizung in eine Schlämme
aus einem Material mit hohem Emissionsgrad (Y2O3, Fe2O3 oder
NiO in der Tabelle 2) getaucht und dann getrocknet und gebrannt
wurde.
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Als
Vergleichsbeispiel wurde eine Heizung benutzt, die nur mit einer
Aluminiumoxidlage 32 beschichtet war, ohne dass eine Schicht 1 mit
hohem Emissionsgrad vorgesehen war, wie es herkömmlich üblich ist.
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Die
Sauerstoffkonzentrationsdetektoren dieser Ausführungsform wurden auf die gleiche
Weise getestet wie bei der Ausführungsform
2. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 dargestellt.
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Der
Tabelle 2 ist zu entnehmen, dass die Sauerstoffkonzentrationsdetektoren
nach der vorliegenden Erfindung (Versuche 7 bis 9) auch dann eine
hohe Temperatur des Festelektrolyten zeigen, wenn eine Schicht mit
hohem Emissionsgrad auf der Heizung ausgebildet ist, und hervorragende
Sensoreigenschaften aufweisen. Dagegen ist bei dem Vergleichsbeispiel
C3, obwohl auf der äußersten
Oberfläche
der Heizung 3 eine Aluminiumoxidlage vorgesehen ist, die
Temperatur des Festelektrolyten niedrig, da der Emissionsgrad der
Aluminiumoxidlage niedrig ist.
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Wie
es aus der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die Haltbarkeit der Heizung verbessert
und es wird ein Sauerstoffkonzentrationsdetektoren erhalten, der
stabile Sensor-Eigenschaften aufweist. Tabelle
2: Beispiele, die Schichten mit einem hohen Emissionsgrad auf der
Oberfläche
der Heizungen aufweisen.
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Ausführungsform 4:
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Bei
den oben erwähnten
Ausführungsformen
1 bis 3 sind die Sauerstoffkonzentrationsdetektoren vom Grenzstromtyp,
bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der Sauerstoffkonzentrationsdetektoren von Typ mit elektromotorischer
Kraft.
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Wie
die 7 zeigt, weist dieser
Typ von Sauerstoffkonzentrationsdetektoren eine Charakteristik auf, bei
der sich die elektromotorische Kraft bei einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis plötzlich verändert.
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Ausführungsform 5:
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Bei
dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor, der in den oben erwähnten Ausführungsformen
gezeigt ist, wird, wenn die luftseitige Elektrode (Innenfläche des
Sensorelements) durch eine Paste aus Platin oder ähnlichem
ausgebildet wird, ein wärmebeständiges Metalloxid
mit hohem Emissionsgrad, etwa Aluminiumoxid, Zirconiumoxid, Eisen(III)-oxid
und Nickeloxid mit dem Material für die Elektrode, etwa Platin
gemischt, um eine Mischelektrode auszubilden, um den Emissionsgrad
der Elektrode selbst auf 0,3 oder mehr zu bringen.
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Durch
diese Integration der Elektrode und der Schicht mit hohem Emissionsgrad
wird ebenfalls die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform
1 erzielt.
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Ausführungsform 6:
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Diese
Ausführungsform ähnelt dem
Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach der Ausführungsform 3, bei dem, wie
es in der 8 gezeigt
ist, auf einem Teil der Oberfläche
der Heizung 3 eine Schicht 1 mit hohem Emissionsgrad
ausgebildet ist.
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Bei
dem Sensorelement 2 ist die Außenelektrode 22 am
unteren Ende der Seite des Festelektrolyten 20 als ein
Band vorgesehen. Andererseits ist die Schicht 1 mit hohem
Emissionsgrad am unteren Ende der Seite der Heizung 3 ebenso
als ein Band vorgesehen, und zwar an einer Position, die der Außenelektrode 22 gegenüberliegt.
An dem oberen Teil der Heizung 3 ist keine Schicht 1 mit
hohem Emissionsgrad vorgesehen. Ansonsten entspricht diese Ausführungsform
der Ausführungsform
1.
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Bei
einem Sauerstoffkonzentrationsdetektor, der zur Steuerung eines
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors eingesetzt wird, wird, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett
ist, Sauerstoff, der von dem Spalt zwischen der Heizung 3 und
der Innenelektrode 23 zugeführt wird, in der Innenelektrode 23 zu
Sauerstoffionen, die sich durch den Festelektrolyten 20 zu
der Außenelektrode 22 bewegen,
wie es durch den Pfeil in der 8 gezeigt
ist. Durch dieses Phänomen
erfasst der Sauerstoffkonzentrationsdetektor, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett
ist. Falls die Innenseite des Sensorelements 2 unter der
Bedingung einer Sauerstoffarmut steht, so kann die korrekte Erfassung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
nicht erreicht werden.
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Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
weist einen Aufbau auf, bei dem der Spalt zwischen der Innenelektrode 23 und
der Heizung 3 am oberen Teil der Heizung 3 groß ist und
der Sauerstoff leicht einströmt.
Deshalb wird die Sauerstoffarmut im Sensorelement 2 verhindert
und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird
sehr genau gemessen. Zusätzlich
wird die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform 1 erreicht.
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Der
Spalt zwischen der Schicht 1 mit hohem Emissionsgrad und
der Innenelektrode 23 hat vorzugsweise eine Breite von
0,1 mm oder mehr, um so die Bewegung des Sauerstoffs oder dergleichen
nicht zu stören.
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Ausführungsform 7:
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Wie
die 9 und 10 zeigen, umfasst der Sauerstoffkonzentrationsdetektor
nach dieser Ausführungsform
eine Heizung 39, die aus Siliziumnitrid besteht, welches
eine hohe Wärmebeständigkeit
und einen hohen Emissionsgrad hat.
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Wie
in der 10A gezeigt ist,
werden bei der Herstellung der Heizung 39 zwei Formteile
mit der gleichen Form 390, die aus Siliziumnitrid bestehen,
vorgesehen. Eines der Formteile 390 ist an zwei Stellen
mit einer Leitpaste 392 aus W-Mo (Wolfram-Molybdän) bedruckt,
und mit dem anderen Formteil 390 ist ein Wolframdraht 391 verbunden.
Der Wolframdraht 391 und die Leitpaste 392 können auch
auf dem gleichen Formteil vorgesehen sein.
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Als
nächstes
werden die beiden Formteile 390 übereinander gelegt, um ein
Laminat auszubilden, während
die Leitpaste 392 dem Wolframdraht 391 gegenüberliegt.
Dann wird das Laminat in der Heißpresse bei einer Temperatur
zwischen 1700 und 1800°C
gesintert, um ein Sinterteil zu erhalten.
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Als
nächstes
wird das Sinterteil bearbeitet, um daraus ein zylindrisches Teil 399 zu
machen, wie es in der 10B gezeigt
ist. Dann werden, wie es die 10C zeigt,
zwei Ni-Leitungsdrähte 394 an
die Seite des zylindrischen Teils 399 gelötet, indem
eine Au/Ni-Hartlötung 393 benutzt
wird, um eine Verbindung zu der Leitpaste 392 herzustellen.
Da die Leitpaste 392 an der Seite des zylindrischen Teils 399 offen
liegt, dient die Au/Ni-Hartlötung 393 also
dazu, die Leitpaste 392 wie in der 10D gezeigt abzudecken. Dadurch wird
die aus Siliziumnitrid bestehende Heizung 39 erhalten.
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Diese
Heizung 39 wird, wie die 9 zeigt,
in das Sensorelement 2 eingesetzt. Die anderen Schritte sind
die gleichen wie bei der Ausführungsform
1.
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Bei
dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
wird das Sensorelement 2 effizient beheizt, da die Heizung 39 aus
einem Material besteht, welches hoch wärmebeständig ist und welches einen
hohen Emissionsgrad aufweist. Zusätzlich wird der gleiche Effekt
erzielt wie bei der Ausführungsform
1.
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Ausführungsform 8:
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Wie
die 11 zeigt, umfasst
der Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
ein Sensorelement 2, welches so ausgebildet ist, dass der
Spalt zwischen der Innenelektrode 23 und der Heizung 39 am
oberen Teil des Sensorelements 2 breiter ist, und der Spalt
zwischen der Innenelektrode 23 und der Heizung 39 in
der Nähe
der Außenelektrode 22 enger
ist.
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Die
Heizung 39, die in das Sensorelement 2 eingesetzt
wird, ist die Heizung 39 der Ausführungsform 7, die aus einem
Material besteht, welches hoch wärmebeständig ist
und welches einen hohen Emissionsgrad aufweist. Die anderen Schritte
sind die gleichen wie bei der Ausführungsform 1.
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Bei
dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform,
strömt
der Sauerstoff leicht ein, da der Spalt zwischen der Innenelektrode 23 und
der Heizung 39 im oberen Teil der Heizung 39 weit
ist. Deshalb wird die Sauerstoffarmut in dem Sensorelement 2 verhindert
und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
wird genau gemessen. Zusätzlich
wird die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform 1 erzielt.
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Der
Spalt zwischen der Heizung 39 und der Innenelektrode 23 beträgt vorzugsweise
0,1 mm oder mehr, um so die Bewegung des Sauerstoffs oder dergleichen
zu stören.
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Ausführungsform 9:
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Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
entspricht einer Ausführung,
bei der die Innenelektrode 239 in dem Sensorelement 2 wie
es in der 12 gezeigt
ist, aus einem Material besteht, welches einen hohen Emissionsgrad
aufweist, etwa aus Platinschwarz oder Rutheniumoxid.
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Bei
der Herstellung der Innenelektrode 239 wird die Paste im
Fall von Platinschwarz durch Mischung von 82 Gewichtsprozent Platinschwarzpulver
mit 18 Gewichtsprozent einer Mischung aus einem organischen Bindemittel
und einem organischen Lösungsmittel
hergestellt. Im Fall von Rutheniumoxid wird die Paste dagegen durch
Mischung von 76 Gewichtsprozent Rutheniumoxidpulver mit 24 Gewichtsprozent
einer Mischung aus einem organischen Bindemittel und einem organischen
Lösungsmittel
hergestellt.
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Als
nächstes
wird die oben erwähnte
Paste durch Bedrucken der gekrümmten
Oberfläche
auf die Oberfläche
des Festelektrolyten 20 aufgebracht. Dann wird der Festelektrolyt 20 zum
Ausgleich für
10 Minuten der Luft ausgesetzt. Der Festelektrolyt 20 wird
dann in einem Sinterofen angeordnet und im Fall von Platinschwarz
bei einer Temperatur zwischen 1100 und 1400°C für 5 Stunden in Luft gesintert
und im Fall von Rutheniumoxid bei einer Temperatur zwischen 760
und 850°C
für 10
Minuten in Luft gesintert.
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Dadurch
wird die Innenelektrode 239 auf der Innenfläche des
Festelektrolyten 20 ausgebildet. Die anderen Schritte entsprechen
denen bei der Ausführungsform
1.
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Bei
dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
besteht die Innenelektrode 23 aus einem Material mit einem
hohen Emissionsgrad. Deshalb wird die Wärme von der Heizung 3 effizient auf
das Sensorelement 2 übertragen
sowie das Sensorelement 2 effizient beheizt. Zusätzlich dazu
wird die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform 1 erzielt.
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Ausführungsform 10:
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Wie
die 13 zeigt, umfasst
der Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform eine
Schicht mit hohem Emissionsgrad, die aus einem Material besteht,
welches einen hohen Emissionsgrad aufweist, welches auf der Oberfläche der
Innenelektrode 239 ausgebildet ist, während die Außenelektrode 229 aus
einem Material besteht, welches einen Emissionsgrad aufweist, der
geringer als der Emissionsgrad der Schicht 1 mit dem hohen
Emissionsgrad ist.
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Die
Schicht 1 mit hohem Emissionsgrad besteht aus einem der
Materialien, die in der Tabelle 2 angeführt sind oder aus ähnlichem.
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Unter
der Bedingung, dass die Außenelektrode 229 einen
Emissionsgrad hat, der niedriger ist als der Emissionsgrad der Schicht 1 mit
hohem Emissionsgrad, setzt sich die Außenelektrode 229 z.B.
aus Platin (Emissionsgrad: 0,1), Gold (Emissionsgrad: 0,03) oder
Palladium (Emissionsgrad: 0,33) zusammen. Die anderen Schritte sind
die gleichen wie bei der Ausführungsform
1.
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Da
bei dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
auf der Innenelektrode 23 eine Schicht 1 mit hohem
Emissionsgrad vorgesehen ist, wird die Wärme effizient absorbiert, die
von der Heizung 3 abgestrahlt wird. Da andererseits die
Außenelektrode 22 aus
einem Material besteht, welches einen niedrigen Emissionsgrad aufweist,
wird wenig Wärme
aus dem Sensorelement 2 abgegeben. Deshalb wird das Sensorelement 2 effizient
beheizt. Zusätzlich
wird die gleiche Wirkung erzielt wie bei der Ausführungsform 1.
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Ausführungsform 11:
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Wie
die 14 zeigt, umfasst
der Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform eine
Innenelektrode 239, die aus einem Material besteht, welches
einen Emissionsgrad hat, der größer als
der Emissionsgrad der Außenelektrode 229 ist,
und zwar an der Stelle des Sensorelements 2, die der Außenelektrode 229 gegenüberliegt.
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Die
Außenelektrode 229 ist
dabei am unteren Ende der Seite des Festelektrolyten 20 als
ein Band vorgesehen ist, während
die Innenelektrode 239 ebenfalls an dem unteren Ende der
Seite der Heizung 3 als ein Band vorgesehen ist. Im oberen
Teil des Sensorelements 2 ist keine Innenelektrode 239 vorgesehen.
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Die
Innenelektrode 239 setzt sich genauso wie bei der Ausführungsform
9 aus Platinschwarz oder ähnlichem
zusammen. Die Außenelektrode 229 setzt
sich wie bei der Ausführungsform
10 aus Platin oder ähnlichem
zusammen, welches einen niedrigen Emissionsgrad hat. Die anderen
Schritte entsprechen denen bei der Ausführungsform 1.
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In
der 14 bezeichnet das
Bezugszeichen 238 eine Leitung zur Verbindung der Innenelektrode 239 mit
dem Außenanschluss
(nicht dargestellt).
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Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
umfasst eine Innenelektrode 239, die nur auf der minimal
benötigten
Fläche
vorgesehen ist. Dadurch werden die Materialkosten zur Herstellung der
Elektroden reduziert. Zusätzlich
wird die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform 1 erzielt.
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Ausführungsform 12:
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Wie
die 15 zeigt, umfasst
der Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
die äußerste Schicht 270,
die aus einem Material besteht, welches einen Emissionsgrad hat,
der niedriger als der Emissionsgrad der Innenelektrode 239 ist,
die an dem Sensorelement 2 vorgesehen ist.
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Und
zwar befindet sich die äußerste Schicht 270 auf
der Oberfläche
der Gasdiffusionsschicht 26 in dem Sensorelement 2 und
besteht z.B. aus Aluminiumoxid, Zirconiumoxid oder Magnesiumoxid.
Die äußerste Schicht 270 ist
eine poröse
Schicht, die das zu messende Gas einfach durchlässt.
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Die äußerste Schicht 270 wird
durch ein Verfahren hergestellt, bei dem ein pulverförmiges Material vorbereitet
wird, welches aus den oben beschriebenen Substanzen besteht und
bei dem das pulverförmige Material
durch eine Plasmabeschichtung aufgebracht wird, oder durch ein Verfahren,
bei dem die Schlämme des
pulverförmigen
Materials vorbereitet wird und dann diese Schlämme aufgebracht und gebrannt
wird, oder durch ein Verdampfungsverfahren wie Sprühen und
Wärmebehandeln.
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Die
Innenelektrode 239 setzt sich dagegen wie bei der Ausführungsform
9 aus Platinschwarz zusammen. Die anderen Schritte entsprechen den
Schritten bei der Ausführungsform
1.
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Da
der Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
eine Innenelektrode 239 aufweist, die aus einem Material
besteht, welches einen hohen Emissionsgrad hat, wird die Wärme von
der Heizung 3 effizient absorbiert. Da die äußerste Schicht 270 des
Sensorelements 2 andererseits aus einem Material besteht,
welches einen niedrigen Emissionsgrad hat, wird wenig Wärme aus
dem Sensorelement 2 abgegeben. Deshalb wird das Sensorelement 2 effizient
beheizt. Zusätzlich
wird die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform 1 erzielt.
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Ausführungsform 13:
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Wie
in den 16A und 16B gezeigt ist, umfasst
der Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
eine Heizung 38, die einen vieleckigen Querschnitt aufweist.
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Und
zwar hat die Heizung 38 einen achteckigen Querschnitt und
ist auf der Oberfläche
der Heizung 38 eine Schicht 1 mit hohem Emissionsgrad
vorgesehen. Die anderen Schritte sind die gleichen wie bei der Ausführungsform
1.
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Zylindrische
Körper
mit der gleichen Querschnittsfläche
haben eine größere Oberfläche, wenn
der Querschnitt vieleckig anstatt kreisförmig ist. Deshalb hat die Heizung 38 nach
dieser Ausführungsform
eine größere Oberfläche und
beheizt das Sensorelement 2 noch effizienter. Zusätzlich wird
die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform 1 erzielt.
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Ausführungsform 14:
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Die
oben erwähnten
Ausführungsformen
1 bis 13 betreffen Sauerstoffkonzentrationsdetektoren, die topfförmige Sensorelemente
benutzen, wohingegen diese Ausführungsform
einen Sauerstoffkonzentrationsdetektor 49 betrifft, der
ein laminatförmiges
Sensorelement umfasst, wie es in den 17 und 18 gezeigt ist.
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Das
laminatförmige
Sensorelement 5 umfasst Heizungen 3, mit Heizelementen 395,
die zusammen mit Aluminiumoxidsubstraten 201 und 202 auf
dem Festelektrolyten 20 ausgebildet sind. In dem Zwischenraum
zwischen dem Festelektrolyten 20 und dem Aluminiumoxidsubstrat 202 ist
auf der Innenfläche 230 des Festelektrolyten 20 eine
Innenelektrode 239 vorgesehen. Andererseits ist auf der
Außenfläche 220 des
Festelektrolyten 20 eine Außenelektrode 22 vorgesehen,
und sind auf der Oberfläche
der Außenelektrode 22 eine Gasdiffusionsschicht 26 und
eine Abscheidungsschicht 27 in dieser Reihenfolge aufgeschichtet.
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Die
Innenelektrode 239 setzt sich aus einem Material zusammen,
welches einen hohen Emissionsgrad hat, etwa aus Platinschwarz nach
der Ausführungsform
9.
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Bei
der Herstellung der Innenelektrode 239 nach dieser Ausführungsform
wird die Paste, wie bei der Ausführungsform
9 beschrieben, auf der Innenfläche 230 des
Festelektrolyten 20 vorgesehen und wird die Paste bei dieser Ausführungsform
auf die Oberfläche
des Festelektrolyten 20 durch Siebdruck aufgebracht.
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Wie
die 18 zeigt, wird der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor 49 nach dieser Ausführungsform
erzeugt, indem ein Sensorelement 2 mit einer Heizung 3 in
das Gehäuse 46 montiert
wird. Deshalb wird anders als bei den vorherigen Ausführungsformen
keine Einzelheizung eingesetzt. Die anderen Schritte entsprechen den
Schritten bei der Ausführungsform
1.
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Die
Innenelektrode 23 setzt sich bei dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor 49 nach
dieser Ausführungsform
aus einem Material mit hohem Emissionsgrad zusammen. Deshalb wird
die Wärme
von der Heizung 3 effizient auf das Sensorelement 5 übertragen
und wird das Sensorelement 5 effizient beheizt. Zusätzlich wird die
gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform
1 erzielt.
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Ausführungsform 15:
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Wie
in der 19 gezeigt ist,
benutzt der Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
ein laminatförmiges
Sensorelement 5, welches wie bei dem topfförmigen Sensorelement 2 nach
der Ausführungsform
10 eine Schicht 1 mit hohem Emissionsgrad aufweist, die
auf der Oberfläche
der Innenelektrode 23 ausgebildet ist.
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Die
Schicht 1 mit hohem Emissionsgrad setzt sich aus einem
der Materialien, die in der obigen Tabelle 2 angeführt sind,
oder ähnlichem
zusammen.
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Die
Außenelektrode 229 hat
dagegen einen Emissionsgrad, der niedriger als der Emissionsgrad
der Innenelektrode 23 ist und setzt sich z.B. aus Platin,
Gold oder Palladium zusammen. Die anderen Schritte sind die gleichen
wie bei der Ausführungsform
1.
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Da
bei dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor nach dieser Ausführungsform
auf der Innenelektrode 23 eine Schicht mit hohem Emissionsgrad
vorgesehen ist, wird die Wärme
von der Heizung 3 effizient absorbiert. Andererseits wird
von dem Sensorelement 2 wenig Wärme nach außen abgegeben, da die Außenelektrode 22 aus
einem Material besteht, welches einen niedrigen Emissionsgrad aufweist.
Deshalb beheizt die Heizung 3 das Sensorelement 2 effizient.
Zusätzlich
dazu wird die gleiche Wirkung wie bei der Ausführungsform 1 erzielt.