DE19531913C2 - Kombinierte Anbohr- und Ventilanbohrarmatur für, insbesondere unter Mediendruck stehende, Versorgungsleitungen aus Kunststoff - Google Patents

Kombinierte Anbohr- und Ventilanbohrarmatur für, insbesondere unter Mediendruck stehende, Versorgungsleitungen aus Kunststoff

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Description

Die Erfindung betrifft eine kombinierte Anbohr- und Ventilanbohrarmatur gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Anbohrvorrichtungen für Rohrleitungen (DE 37 25 240 C2) wird ein besonderes Bohrgehäuse lösbar mit einem an der Versorgungsleitung befestig­ ten Anbohrstutzen gekuppelt. Das Bohrgehäuse besteht aus zwei miteinander verschraubbaren Gehäuseteilen, mit welchen die Gehäuselänge veränderbar ist. Dadurch entsteht der Bohrvorschub mittels einer axialfest mit dem oberen Gehäuseteil verbundenen Bohrstange. Die Bohrstange durchsetzt das zweiteilige Gehäuse. Damit wird ein Bohrandruck ausgeübt. Der obere Gehäuseteil ist mit einem als Kupplung dienenden Schaltglied ver­ sehen, das mit einer am oberen Gehäuseteil sitzenden Gegenkupplungshälfte wahlweise in Eingriff bringbar ist. Diese Anbohrvorrichtung besitzt viele Bauteile, ist kostenaufwendig herzustellen und umständlich zu bedienen.
Es gibt Anbohrarmaturen (DE 38 30 395 C1), die aus einem unmittelbar an der anzubohrenden Leitung zu befestigenden Gehäuse bestehen, welches ein zum Anbohren dienendes Standrohr und mit ein zum Anschluß der spä­ teren Hauseinführung dienendes Abgangsrohr aufweist. Das Gehäuse wird mit seinem Standrohr in Ausrichtung mit der anzubohrenden Stelle der Leitung befestigt. Das Standrohr besitzt ein Innengewinde, in welchem ein zylindrisches Anbohrwerkzeug verschraubbar ist. Zu seiner Verschraubung besitzt das Anbohrwerkzeug eine Aufnahme für eine Drehhandhabe, z. B. einen Steckschlüssel. Wenn unter Mediendruck stehende Versorgungslei­ tungen angebohrt werden müssen, muß man aufwendige Zusatzgeräte, wie Absperrschleusen, einsetzen, montieren und betätigen.
Günstiger sind in dieser Hinsicht Ventil-Anbohrarmaturen (DE 42 17 982 C2), die aus einem zweiteiligen Ventilgehäuse mit einem Ober- und Unterge­ häuse bestehen. Das Untergehäuse besitzt ein Innengewinde zum Verschrau­ ben eines zylindrischen Anbohrwerkzeugs. Eine Spindel ist im Obergehäuse sowohl längsverschieblich als auch drehbar gelagert und an ihrem unteren Ende ist das Anbohrwerkzeug befestigt. Das Anbohrwerkzeug bildet zugleich ein Ventilglied, das mit einem Ventilsitz im Untergehäuse zusammen wirkt. Das Oberende der Spindel ragt aus dem Obergehäuse heraus und kann, nach Abdeckung mit Erdreich, von der Erdoberfläche aus nachträglich be­ dient werden, z. B. über eine Schlüsselstange. Diese Ventil-Anbohrarmaturen haben den Vorteil, daß man auch unter Mediendruck stehende Versorgungs­ leitungen anbohren kann, ohne daß aufwendige Zusatzgeräte, wie die vorer­ wähnten Absperrschleusen, benutzt werden müßten, aber den Nachteil, aufwendiger als die vorgenannten einfachen Anbohrarmaturen zu sein.
Es ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, bereits bekannt, eine Anbohrarmatur wahlweise in eine Ventil-Anbohrarmatur umzuwandeln (DE 43 04 954 A1). Man geht dabei von dem Gehäuse einer Anbohrarmatur aus und gibt dem Anbohrwerkzeug zugleich die Funktion eines Ventilglieds. Im Bereich des Unterendes des Standrohres vom Gehäuse ordnet man eine Dichtstelle an, die mit einer entsprechenden Gegendichtstelle am Anbohr­ werkzeug zusammenwirkt. Zum Verschrauben des Anbohrwerkzeugs im Innen­ gewinde des Standrohres verwendet man eine Spindel, die durch Schraubein­ sätze axialfest im Standrohr drehgelagert wird. Die Spindel hat unrunden Querschnitt und greift, anstelle der Drehhandhabe der Anbohrarmatur, drehfest aber längsverschieblich in eine überlang ausgebildete Aufnahme des Anbohrwerkzeugs ein. Weil die gleichen Gehäuse wahlweise als Anbohr- oder als Ventilanbohrarmatur verwendet werden können, ist eine Fertigung in großer Stückzahl möglich. Das verringert die Herstellungskosten und den Lageraufwand. Der Benutzer braucht erst bei der Verwendung des einheitlichen Gehäuses an der Versorgungsleitung zu entscheiden, ob eine Anbohr- oder eine Ventilanbohrarmatur entstehen soll. Doch diese bekannten Armaturen haben noch folgende Nachteile.
Die bekannten Gehäuse dieser Art, die wahlweise als eine über eine Dreh­ handhabe zu betätigende Anbohrarmatur oder als eine über eine Spindel betätigbare Ventil-Anbohrarmatur verwendet wurden, hatten eine beträchtli­ che Bauhöhe und zwar auch dann, wenn sie nur als Anbohrarmatur verwen­ det werden sollten, wo die Betätigung des Anbohrwerkzeugs nicht über eine Spindel, sondern über eine unmittelbar einzusetzende Drehhandhabe erfolgte. Das Standrohr des Gehäuses mußte nämlich aus folgendem Grund als Abschnitt des Abgangsrohres länger als die Spindel ausgebildet sein. Dieser lange Abschnitt des Standrohres mußte einerseits in eingeschraubter Position des Anbohrwerkzeugs dieses aufnehmen. In der voll ausgefahrenen Position des Anbohrwerkzeugs, wo eine Ventildichtung erreicht ist, mußte die Spindel andererseits mit dem Anbohrwerkzeug immer noch in Eingriff stehen. Das Anbohrwerkzeug mußte folglich eine entsprechend große Länge aufweisen. Das bekannte lange Anbohrwerkzeug hatte zwischen seiner voll ausgefahrenen und seiner voll eingefahrenen Position einen langen Bohrvorschub auszuführen, was zahlreiche Drehungen der Spindel erforderlich machte und eine entsprechend große Betätigungszeit in Anspruch nahm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand bei der Herstellung, Lagerhaltung und Verarbeitung von Armaturen der im Oberbegriff des An­ spruches 1 genannten Art preiswerter zu gestalten. Dies wird erfindungs­ gemäß durch die im Patentanspruch 1 angeführten Merkmale erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung greift die Spindel nicht unmittelbar am Anbohrwerkzeug an, sondern mittelbar über einen Adapter. Dieser Adapter ist mit der Spindel zwar drehfest, aber auf ihr längsverschieblich. Das gegenüberliegende Unterende des Adapters ist mit einer Kupplung versehen, die mit der Auf­ nahme im Anbohrwerkzeug lösbar verbunden ist und das Drehmoment der Spindel auf das Anbohrwerkzeug überträgt. Der Adapter ist also ein Zwischenglied, das die Drehung der Spindel mittelbar auf das Anbohrwerk­ zeug überträgt. Die Spindel kann daher wesentlich kürzer als im Stand der Technik ausgebildet sein, denn in voller Einschraublage liegt der Adapter neben der Spindel und in voller Ausschubposition in axialer Verlängerung zu ihr. Die Spindel bestimmt nicht mehr, wie im Stand der Technik, die Länge des Standrohres. Der Adapter überbrückt die fehlende Länge der kurzen Spindel und erlaubt daher die axiale Länge des Standrohres im Gehäusebasisteil entsprechend kurz zu halten. Auch die axiale Länge des Anbohrwerkzeugs läßt sich verkürzen, was die Drehbetätigung der Spin­ del zwischen der Ventil-Schließlage und Ventil-Offenlage des Anbohrwerk­ zeugs verringert.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weite­ ren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine komplette Ventil-Anbohrarmatur nach der Erfindung, die an einer noch anzubohrenden Versorgungs­ leitung angebracht ist, wobei die Schnittführung in einer Quer­ schnittsebene der Leitung liegt,
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Ventil-Anbohrarmatur nach Vollzug des Anbohrens der Versorgungsleitung, wobei eine Absperrfunktion an der Bohrstelle sich ergibt,
Fig. 3 in Vergrößerung ein in Fig. 2 mit III gekennzeichnetes Detail der Armatur,
Fig. 4 in Vergrößerung ein in Fig. 2 mit IV gekennzeichnetes Detail der Armatur,
Fig. 5 in Vergrößerung einen kompletten Horizontalschnitt durch die in Fig. 4 gezeigten inneren Bauteile längs der dort angedeuteten Schnittlinie V,
Fig. 6, ebenfalls im Axialschnitt, eine mit dem Ventil-Untergehäuse von Fig. 1 erzeugte einfache Anbohrarmatur mit einer strichpunk­ tierten Drehhandhabe in einer der Fig. 1 entsprechenden Schnitt­ führung,
Fig. 7 die in Fig. 4 gezeigte Anbohrarmatur mit eingesetzten Stopfen, nachdem diese ergänzend noch mit einer Endkappe versehen worden ist,
Fig. 8 in einer Fig. 7 entsprechenden Darstellung eine alternative Ausbil­ dung der Anbohrarmatur und
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine alternative Ausgestaltung eines metallischen Einsatzes im Gehäuse der Anbohrarmatur.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Ventil-Anbohrarmatur 90' umfaßt ein zweiteili­ ges Ventilgehäuse 10, 20, nämlich ein Gehäuse 10 einer in Fig. 6 gezeigten einfachen Anbohrarmatur 90, die später beschrieben wird, und ein von einer Kappe 20 gebildetes Obergehäuse. Das Gehäuse 10 soll daher gleich "Untergehäuse" bezeichnet werden. Das Untergehäuse 10 umfaßt ein Stand­ rohr 11 mit einem davon abgezweigten Abgangsrohr 12. Beide Rohre 11, 12 sitzen an einem Schellenteil 13 und bestehen einstückig aus thermisch schweißbarem Kunststoff. Der Schellenteil 13 wird über der anzubohrenden Stelle 14 einer ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Versorgungsleitung 15 aufgesetzt, die unter Druck stehende Medien führt. Ziel dieser Ventil- Anbohrarmatur 90' ist es, nicht nur diese Medien aus der Leitung 15 in das Abgangsrohr 12 zu leiten, wozu die Anbohrung an der Stelle 14 gemäß Fig. 2 ausgeführt wird, sondern auch, beim späteren Gebrauch, diesen Medienzufluß, von außen her, ventilartig zu drosseln, ganz abzusperren oder wieder zu öffnen.
Dazu verwendet man ein Anbohrwerkzeug 30, welches in einem im Stand­ rohr 11 vorgesehenen Innengewinde 41 axial verschraubbar ist und bereits Bestandteil der Armatur 90 von Fig. 6 ist. Dazu dient im Ausführungsbei­ spiel von Fig. 1 und 6 eine einstückige, metallische Gewindehülse 40, die vom Kunststoffmaterial des Standrohres 11 umspritzt ist. Alternativ könnte man eine solche Hülse 40 auch in das Kunststoffmaterial axial eindrücken. Aus der in Fig. 14 ersichtlichen Einzelansicht ist das Aussehen einer solchen Gewindehülse 40 zu entnehmen, die allerdings gegenüber dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 modifiziert ist.
Die Gewindehülse 40 besteht aus Messing und besitzt in ihrem Hülseninneren das zum Verschrauben des ebenfalls aus Messing bestehenden Anbohrwerk­ zeugs 30 erforderliche Innengewinde 41. Dementsprechend umfaßt das An­ bohrwerkzeug einen Gewindeabschnitt 31 mit einem ins Innengewinde 41 eingreifenden Umfangsgewinde, wie aus Fig. 4 hervorgeht. An ihrem unteren Ende besitzt die Gewindehülse 40 eine Ventil-Dichtstelle 42, mit welchem ein am Anbohrwerkzeug 30 vorgesehene Ventil-Gegendichtstelle 32 zu­ sammenwirkt. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 6 besteht die Dicht­ stelle aus einem Ventilsitz 42 und die Gegen-Dichtstelle aus einem Ventil­ teller 32, der durch einen schrägen Absatz zwischen dem Umfangsgewinde­ abschnitt 31 und einem zylindrischen Schneidmesser 34 entsteht und eine Ringdichtung 33 trägt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Dicht­ stelle im Standrohr 11 durch einen dort gelagerten elastischen O-Ring zu erzeugen, dem, als Gegen-Dichtstelle für die Ventilbildung, die zylin­ drische Umfangsfläche vom Schneidmesser 34 des Anbohrwerkzeugs 30 zugeordnet ist. Anstelle des O-Rings könnte eine mit dem Kunststoffma­ terial des Standrohres 11 erzeugte Lippe verwendet werden. Solche mit der Zylinderfläche des Anbohrwerkzeugs 30 zusammenwirkenden O-Ringe können alternativ aus einer Lippe bestehen, die in sehr preiswerter Weise einstückig aus dem Kunststoffmaterial des Standrohres 11 geformt ist. Ein zusätzlicher O-Ring könnte auch oberhalb einer Querbohrung 43 der Hülse 40 vorgesehen sein, um im oberen Bereich des Standrohres 11 Dicht­ wirkungen zu erzielen. Die Querbohrung 43 ist mit der Rohröffnung des angeformten Abgangsrohres 12 ausgerichtet.
Wie eine Variante der einfachen Anbohrarmatur 90''' von Fig. 9 erkennen läßt, kann in der Querbohrung 43 auch ein seitlicher Rohransatz 44 sitzen, der nach dem Umspritzen im Kunststoffmaterial der Rohrwand des Standroh­ res eingebettet ist und zur guten Anformung des dort geneigt verlaufenden Abgangsrohres 12 dient. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, schließt die Achse 17 des Standrohres 11 einen Neigungswinkel 18 mit der entsprechenden Achse 17 des Abgangsrohres 12 ein. Wie ein Vergleich zwischen Fig. 6 und 9 lehrt, ist es dadurch möglich, das Abgangsrohr 12 auch in einer beliebigen anderen Ebene zum Standrohr 11 verlaufen zu lassen. Statt in der in Fig. 6 bzw. 1 erkennbaren Radialebene bezüglich der Achse der Versorgungsleitung 15 kann das Abgangsrohr 12 z. B. in einer längsparal­ lel zur Verlaufsrichtung der Versorgungsleitung 15 liegenden Axialebene gemäß Fig. 9 angeordnet sein. Außerdem ist es vorteilhaft, die Armatur 10 von Fig. 9 mit ihrem Standrohr 11 und vor allem dem Abgangsrohr 12 nicht vertikal über, sondern horizontal neben der Versorgungsleitung 15 von Fig. 1 anzuordnen. Dann liegen nämlich die Anschlüsse am Abgangs­ rohr 12 nicht oberhalb der Leitung 15, sondern neben dieser, vorzugsweise in der gleichen Horizontalebene wie die Leitung 15.
Als Positionshilfe beim Einlegen der Gewindehülse 40 in das zur Herstellung des Untergehäuses 10 dienende Formwerkzeug können an der aus Fig. 14 erkennbaren oberen Hülsen-Stirnfläche 46 Zentrierbohrungen 45 vorgese­ hen sein. Damit sich die Hülse 40 im Kunststoffmaterial des Standrohres 11 gut verkrallen kann, ist eine Längsprofilierung 47 am Hülsenumfang vorgesehen. Diese besteht im vorliegenden Fall aus Wendelstegen, die durch zwei zueinander gegenläufige Umfangsgewinde 48, 49 erzeugt werden. An dem Ventilsitz 42 benachbarten Bereich, ist, ausweislich der Fig. 14, eine Umfangsnut 39 vorgesehen, welche zur Aufnahme eines Dichtrings 38 gemäß Fig. 6 dient. Der Dichtring 38 liegt an der entsprechend profilier­ ten Innenfläche des Standrohres 11 dichtwirksam an. Ferner besitzt die Gewindehülse 40 eine in Fig. 1 wirksame Innenschulter. Diese entsteht in allen Ausführungsbeispielen, wie Fig. 1 und Fig. 9 zeigen, durch eine im Hülseninneren vorgesehene Innennut 36, in welcher dann ein die Innen­ schulter erzeugender Sprengring 37 aufgenommen ist. Dieser Sprengring 37 hat die Aufgabe, als obere Begrenzung für die in Fig. 1 durch den Pfeil 35' verdeutlichte Hochschraubbewegung des Anbohrwerkzeugs 30 zu dienen. Die nach unten gerichtete Schraubbewegung ist in Fig. 1 durch den Pfeil 35 veranschaulicht.
Nach dem Umspritzen des Kunststoffs vom Untergehäuse 11 liegt, wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, die erwähnte Hülsen-Stirnfläche 46 bündig mit dem oberen Stirnende 19 des dabei erzeugten Standrohres 11. In diesem oberen Bereich kann, wie aus Fig. 1 und Fig. 9 zu ersehen ist, die Gewinde­ hülse 40 noch mit zwei weiteren Umfangsnuten 29 versehen sein, die zur Aufnahme von aus Fig. 2 erkennbaren Ringdichtungen 28 dienen. Diese Ringdichtungen 28 wirken mit der Innenfläche des dort entsprechend pro­ filierten Standrohres 11 dichtwirksam zusammen.
Das Untergehäuse 10 ermöglicht, wie ein Vergleich zwischen Fig. 1 und 6 zeigt, die bereits erwähnte doppelte Verwendung, nämlich als Ventil- Anbohrarmatur 90', gemäß Fig. 1, oder als einfache, unmittelbar über eine Drehhandhabe zu bedienende Anbohrarmatur 90 von Fig. 6. Im Falle der Fig. 6 besitzt das Anbohrwerkzeug 30 eine unrund profilierte Aufnahme 51, in welche eine in Fig. 6 strichpunktiert angedeutete Drehhandhabe eingesteckt wird. Die Drehhandhabe 91 besteht aus einem einfachen Steck­ schlüssel, der bei einer Drehung im Sinne des dortigen Drehpfeils 93 das Anbohrwerkzeug 30 im Abwärtssinne gemäß dem Pfeil 35 verschraubt. Beim Abwärtsschrauben 35 wird schließlich, analog zum Ventil-Anbohrgerät 90' in Fig. 2, ein Bohrloch 54 in die aus Fig. 2 ersichtliche Versorgungslei­ tung 15 geschnitten, wobei ein Bohrkern 14' im Inneren des zylindrischen Schneidmessers 34 stehen bleibt. In Fig. 6 ist die Anschlaglage des Anbohr­ werkzeugs 30 an der Innenschulter 37 beim Aufwärtsschrauben 35' veran­ schaulicht. In diesem Fall kann dann ein Stopfen 55 gemäß Fig. 7 in den oberhalb der Innenschulter 37 befindlichen Bereich des Innengewindes 41 der Hülse 40 eingeschraubt werden. Dabei kann am Stopfenumfang eine Ringdichtung 56 eingelassen sein, die an der Hülseninnenfläche dichtwirksam wird. Zweckmäßigerweise besitzt der Stopfen 55 auch noch einen Endflansch 57, der am Stirnende 19 des Standrohres 11 bzw. der Hülsenstirnfläche 46 anschlägt.
Bei Umwandlung der Armatur 90 von Fig. 6 in eine Ventil-Anbohrarmatur von Fig. 1 ist lediglich der Ventilaufsatz 70 erforderlich, der aus dem als Kappe 20 ausgebildeten Obergehäuse und einer darin axialfest drehgela­ gerten Spindel 21 besteht. Dazu dient ein Lagerring 64, der vom Kunststoff­ material der Kappe 20 gleich mitumspritzt ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind zweckmäßigerweise doppelte Ringdichtungen 65 in Umfangsnuten einer abgesetzten Axialzone des oberen Spindelglieds 21 angeordnet, welche an der Ringinnenfläche 67 des Lagerrings 64 dichtwirksam sind. In analoger Weise sind in Umfangsnuten der Ringumfangsfläche 68 in entsprechenden Umfangsnuten zwei Ringdichtungen 66 angeordnet, die mit der Innenfläche der Kappe 20 dichtungswirksam sind. Der Ventilaufsatz 70 ist vormontiert.
Zur Umwandlung der Anbohrarmatur 90 von Fig. 6 in die Ventil- Anbohrarmatur 90' von Fig. 1 bis 5 ist schließlich noch ein Adapter 22 vorgesehen, der als Verbindungsstück zwischen der Spindel 21 und dem Anbohrwerkzeug 30 dient. Der Adapter 22 ist zwar drehfest, aber längsver­ schieblich mit der Spindel 21 verbindbar und besitzt an seinem unteren Ende einer zur vorerwähnten Aufnahme 51 im Anbohrwerkzeug 30 komple­ mentäre Kupplung 52, die lösbar ist und eine ein Drehmoment übertragende Verbindung 50, gemäß Fig. 4, erzeugt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt folgende Besonderheit vor.
Die Spindel 21 besteht aus einem massiven Schaft. Der Adapter 22 ist als Buchse ausgebildet, der die Spindel 21 bereichsweise ummantelt. Das Schaftprofil 23 ist im vorliegenden Fall ein Vierkant und der Buchsenquer­ schnitt 24 eine Vierkantöffnung.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, liegt, zwecks guter Axialverschieblichkeit, zwischen dem Schaftprofil 23 und dem Buchsenquerschnitt 24 ein freier Spalt 27 vor. Für die Drehmomentübertragung genügt, wie am besten aus Fig. 3 zu erkennen ist, eine Flächenberührung im oberen Endstück 25 der Buchse 22. Es reicht aus, den vierkantigen Öffnungsquerschnitt 24 in diesem verengten Buchsenendstück 25 anzuordnen. Eine Unverlierbar­ keit der beiden zueinander längsverschieblichen Glieder 21, 22 läßt sich durch die ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlichen Endanschläge erreichen, die zwischen dem erwähnten verengten Buchsen-Endstück 25 und einer durch axiales Stauchen erzeugten Radialverbreiterung 26 am Schaftende entstehen. Damit ist der Adapter 22 sogar unverlierbar mit der Spindel 21 verbunden und bildet eine Baueinheit mit dem vorbeschriebenen Ventilaufsatz 70.
Die Spindel 21 ragt mit einem Endstück 71 aus einer Axialbohrung in der Decke der Kappe 20 heraus und kann dort von einer elastischen Dich­ tungsmanschette 69 umschlossen sein. Das Endstück 71 besitzt eine unrund profilierte Angriffsfläche 72 für ein Drehwerkzeug, welches eine Drehbetäti­ gung im Sinne der Pfeile 58, 58' von Fig. 1 ermöglicht. Bei der Drehung 58 der Spindel bewegt sich das Anbohrwerkzeug 30 im Ausschraubsinne 35 von Fig. 1 nach unten, wobei der Adapter 22 aus der Spindel 21 axial ausfährt, bis schließlich die aus Fig. 2 ersichtliche Endposition erreicht ist. Wie bereits erwähnt wurde, ist diese durch ein Anpressen des werkzeug­ seitigen Ventiltellers 32 am gehäuseseitigen Ventilsitz 42 gekennzeichnet. Bei der Erstbetätigung der Armatur 90' findet dabei das Ausschneiden des in Fig. 2 erkennbaren Bohrkerns 14' aus der Versorgungsleitung 15 statt. Durch entsprechende rückläufige Drehbetätigung 58' von Fig. 1 ergibt sich eine, durch den bereits erwähnten Pfeil 35' von Fig. 1 gekenn­ zeichnete Hochschraubbewegung des Anbohrwerkzeugs 30. Dabei wird der Ventilteller 32 zunehmend vom Ventilsitz 42 entfernt und damit ein wach­ sender Durchlaß für das Medium aus der Versorgungsleitung 15 in das Ab­ zweigrohr 12 ermöglicht.
Der Ventilaufsatz 70 mit dem Adapter 22 läßt sich nicht nur leicht und schnell mit dem im Ventil-Untergehäuse 10 befindlichen Anbohrwerkzeug 30 kuppeln, sondern auch zuverlässig im Kupplungseingriff halten, weil, wie aus Fig. 4 und 5 näher zu erkennen ist, dort auch ein Schnappverschluß 60 vorgesehen ist. Die beschriebene Verbindung 50 liegt in diesem Fall in axialem Versatz zum Schnappverschluß 60. Im vorliegenden Fall besitzt die Adapter-Buchse 22 an ihrem Unterende eine Kupplung 52, welche, ausweislich der Querschnittansicht von Fig. 5, aus einem Sechskant besteht. Der Adapter 22 wird mit seiner Kupplung 52 in die erwähnte Aufnahme 51 eingesteckt, die versenkt im Inneren des rohrartig ausgebildeten Anbohr­ werkzeugs 30 angeordnet ist. Die Aufnahme 51 besteht aus einem Sechskant- Loch.
Die beiden Schließhälften 61, 62 des erwähnten Schnappverschlusses 60 sind gegenüber der Verbindung 50 axial höhergesetzt. Im vorliegenden Fall besteht die im Anbohrwerkzeug 30 vorgesehene Schließhälfte aus einer radial hinterschnittenen Ausnehmung 61, während die komplementä­ re andere Schließhälfte aus einem Federring 62 gebildet ist, welcher in einer Umfangsnut 63 der Adapter-Buchse 22 eingelassen ist. Sowohl die Verbindungsteile 51, 52 als auch die beiden Schließhälften 61, 62 sind durch eine axiale Steckbewegung im Sinne des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeils 53 miteinander in Eingriff bringbar, und zwar schnappen die beiden Schließhälften 61, 62 erst dann ineinander, wenn die volle Eingriffsposition der beiden Kupplungshälften 51, 52 vorliegt. Durch eine entsprechende, gegenläufige axiale Auszugsbewegung im Sinne des Pfeils 53' von Fig. 4 werden zunächst die beiden Schließhälften 61, 62 durch elastische Defor­ mation des dortigen Federrings freigegeben, bevor dann auch die Verbin­ dungsteile 50 in volle Freigabelage zueinander gelangen. Der Adapter 22 besteht vorteilhaft aus korrosionsfestem Material, wofür sich besonders Chrom-Nickel-Stahl gemäß DIN 47237 bewährt haben. Dieses Material dient auch zur Ausbildung des Sprengrings 37.
Weil die Verbindung 50 durch den zugleich in Eingriff gebrachten Schnapp­ verschluß 60 gesichert ist, besteht nicht die Gefahr, daß das Anbohrwerk­ zeug 30 sich unerwünschterweise vom Adapter 22 löst und daher die Drehbe­ tätigung 58, 58' am herausragenden Spindelende 71 ins Leere geht. Diese beiden Teile 22, 30 können aber durch Aufwenden einer bestimmten Aus­ zugskraft in Richtung des Pfeils 53' wieder schnell voneinander gelöst werden. In Steckbewegungsrichtung 53 stützt sich die Adapter-Buchse 22 mit einer aus Fig. 4 erkennbaren Umfangsschulter 59 an einer radialen Absatzfläche im Inneren der Ausnehmung 61 vom Anbohrwerkzeug 30 ab. Es versteht sich, daß solche Anschläge auch an anderen Stellen zwischen den beiden Bauteilen 22, 30 vorgesehen sein könnten. Aus Platzersparnisgrün­ den wäre es z. B. zweckdienlich, den Schnappverschluß 60 in die gleiche axiale Zone zwischen den beiden Bauteilen 22, 30 zu legen, wo bereits die Kupplung 50 liegt. Der mit 73 gekennzeichnete Übergangsbereich zwischen Spindel 21 und dem Adapter 22 dient zur Übertragung des Drehmoments.
In der Verwendung des Ventil-Untergehäuses 10 als einfache Anbohrarmatur 90, gemäß Fig. 7, ist es möglich, zusätzlich zu dem beschriebenen, einge­ setzten Stopfen 55, auch noch eine Endkappe 77 auf dem oberen Endstück 78 des Standrohres 11 zu befestigen. Die Befestigung zwischen der Endkappe 77 und dem Standrohr 11 erfolgt zweckmäßigerweise durch das noch näher zu erläuternde Schweißen, doch könnten auch andere Befestigungsmethoden, wie Kleben oder Gewindeverbindungen, anwendbar sein. Zweckmäßigerweise wird die Befestigung dieser Teile in der gleichen Weise vollzogen, wie die Kappe 20 des Ventilaufsatzes 70 bei der Umwandlung der Anbohrarma­ tur 90 in die Ventil-Anbohrarmatur 90'. Auch dieser Ventilaufsatz 70 wird, wie in Fig. 2 erläutert ist, auf das nämliche obere Endstück 78 des Standrohres 11 aufgesteckt und damit verbunden.
Vorzugsweise werden alle Befestigungen zwischen den aus Kunststoffmaterial erzeugten Bestandteilen der Armatur 90 bzw. 90' durch eine Schweißverbin­ dung erzielt. Dazu dienen Heizdrähte 85, die ausweislich der Fig. 2 an der Mantelinnenfläche der Kappe 20 bzw. der in Fig. 7 gezeigten Endkappe 77 und an der inneren Anlagefläche 79 des beschriebenen Schellenteils 13 gemäß Fig. 2 angeordnet sind. Entsprechendes kann auch für den An­ schluß eines weiterführenden Rohres am Ende des Abgangsrohres 12 gelten. Die mit dem Heizdraht 85 ausgerüsteten Teile 10, 20 sind mit elektrischen Anschlüssen 88 verbunden, die aus Fig. 7 ersichtlich sind.
Vor einer endgültigen Schweißbefestigung des Schellenteils 13 an der Um­ fangsfläche der Versorgungsleitung 15 und beim Bohren ist eine vorüberge­ hende Befestigung des Ventil-Untergehäuses 10 an der gewünschten Anbohr­ stelle erforderlich. Dazu eröffnet die Erfindung verschiedene, wahlweise nutzbare Möglichkeiten. Eine besteht darin, ein Schellen-Gegenstück zu verwenden, welches über Schraub- oder Klemmverbindungen mit dem zum Gehäuse 10 gehörenden Schellenteil 13 mechanisch verbunden wird. Es ist aber auch möglich, biegsame Stränge um die anzubohrenden Versorgungs­ leitung 15 zu legen, die mit endseitigen Haken versehen sind, welche in das jeweilige Durchtrittsloch 89 eingehängt werden können. Diese Stränge sind nach dem Einhängen spannbar.
Fig. 8 zeigt eine Variante 10' des Gehäuses im Anwendungsfall als einfache Anbohrarmatur 90", das sich gegenüber dem vorausgehend beschriebenen Untergehäuse 10 nur dadurch unterscheidet, daß die vorausgehend stets genutzte metallische Gewindehülse 40 weggelassen ist und die zur Verschrau­ bung des Werkzeugs 30 dienenden Innengewinde 41 unmittelbar in der Innen­ fläche des Standrohres 10 angeordnet sind. In übriger Hinsicht gilt die bisherige Beschreibung. Diese Version 10' wird vorzugsweise bei kleinen Rohrdurchmessern verwendet, die unter mäßigem Druck stehen und z. B. Gas führen. In diesem Fall sind die anfallenden Bohrkräfte verhältnis­ mäßig gering. Wenn aber große Leitungs-Durchmesser vorliegen und entspre­ chend starkwandige Leitungen angebohrt werden müssen, verwendet man die vorbeschriebene Anbohrarmatur 90, deren Gehäuse 10 die Gewindehülse 40 aufweist.
Bezugszeichenliste
10
Gehäuse, Ventil-Untergehäuse
10
'vereinfachte Variante von
10
(
Fig.
8)
11
Standrohr von
10
12
Abgangsrohr von
10
13
Schellenteil von
10
14
Anbohrstelle an
15
14
'ausgeschnittener Bohrkern von
15
15
Versorgungsleitung, Leitung
16
Achse des Standrohres
11
17
Achse des Abgangsrohres
12
18
Neigungswinkel zwischen
16
,
17
(
Fig.
9)
19
oberes Stirnende von
11
20
Ventil-Obergehäuse, Kappe
21
Spindel, Schaft
21
'Verkantungslage von
21
im Überlastfall (
Fig.
13)
22
Adapter, Buchse
23
Schaftprofil von
21
24
Öffnungsquerschnitt der Buchse
22
25
verengtes Buchsen-Endstück von
22
26
endseitige Radialverbreiterung von
21
(
Fig.
3)
27
freier Spalt zwischen
21
,
22
(
Fig.
1)
28
Ringdichtung bei
40
29
Umfangsnut für
28
(
Fig.
1)
30
Anbohrwerkzeug
31
Gewindeabschnitt von
30
32
Ventil-Gegendichtstelle, Ventilteller an
30
33
Ringdichtung bei
32
34
Schneidmesser von
30
35
Pfeil der Bewegung im Ausschubsinne
35
'Pfeil für Hochschraubbewegung von
30
36
Innennut in
40
(
Fig.
1)
37
Innenschulter in
40
, Sprengring
38
elastischer Dichtring in
39
39
Umfangsnut von
40
bei
42
40
Gewindehülse
41
Innengewinde von
40
42
Ventil-Dichtstelle, Ventilsitz in
11
43
Querbohrung in
40
(
Fig.
9)
45
Zentrierbohrung an
40
(
Fig.
9)
46
Hülsen-Stirnfläche von
40
47
Umfangs-Längsprofil von
40
48
linksgängiges Gewinde für
47
49
rechtsgängiges Gewinde für
47
50
ein Drehmoment übertragende Verbindung zwischen
51
,
52
51
Aufnahme in
30
52
Kupplung in
22
53
Steckbewegungs-Pfeil zwischen
22
,
30
(
Fig.
4)
53
'Auszugsbewegungs-Pfeil zwischen
22
,
30
(
Fig.
4)
54
Bohrloch in
15
(
Fig.
2)
55
Stopfen (
Fig.
7)
56
Ringdichtung von
55
(
Fig.
7)
57
Endflansch an
55
58
Drehbetätigungs-Pfeil von
71
(
Fig.
1)
58
'Gegen-Drehbetätigungs-Pfeil von
71
(
Fig.
1)
59
Umfangsschulter an
22
(
Fig.
4)
60
Schnappverschluß
61
erste Schließhälfte von
60
, hinterschnittene Ausnehmung in
30
62
andere Schließhälfte von
60
, Federring (
Fig.
4)
63
Umfangsnut für
62
(
Fig.
4)
64
Lagerring für
21
(
Fig.
1)
65
Ringdichtung in
21
(
Fig.
2)
66
Ringdichtung in
64
(
Fig.
2)
67
Ringinnenfläche von
64
(
Fig.
2)
68
Ringumfangsfläche von
64
(
Fig.
2)
69
Dichtungsmanschette (
Fig.
2)
70
Ventilaufsatz (
Fig.
1)
71
herausragendes Spindelende von
21
72
Werkzeug-Angriffsfläche an
71
73
Übertragungsbereich für Drehmomente zwischen
21
,
22
(
Fig.
3)
74
freigeschnittene Nachbarfläche von
84
, Freischnitt
77
Endkappe (
Fig.
7)
78
oberes Endstück von
11
(
Fig.
2, 7)
79
Anlagefläche an
13
für
15
(
Fig.
2)
85
Heizdraht
88
elektrische Anschlüsse für
85
(
Fig.
7)
90
Anbohrarmatur (
Fig.
6, 7)
90
'Ventil-Anbohrarmatur (
Fig.
1, 2)
90
"abgewandelte Anbohrarmatur (
Fig.
9)
91
Drehhandhabe für
30
(
Fig.
6)
93
Drehpfeil für
91
(
Fig.
6)

Claims (10)

1. Kombinierte Anbohr- und Ventilanbohrarmatur (90, 90') für, insbeson­ dere unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen (15), aus Kunst­ stoff,
mit einem über der anzubohrenden Stelle (14) der Leitung (15) zu positionierenden Gehäuse (10), das ein Standrohr (14) und ein Abgangs­ rohr (12) aufweist,
wobei das Standrohr (11) mit einem Innengewinde (41) versehen ist und im Bereich seines der Leitung (15) zugekehrten Unterendes eine Ventil-Dichtstelle (42) aufweist,
und mit einem im Innengewinde (41) des Standrohres (11) verschraubba­ ren, zylindrischen Anbohrwerkzeug (30) mit einer Ventil- Gegendichtstelle (32) und mit einer Aufnahme (51) für eine Drehbetäti­ gung, die ein Drehmoment auf das Anbohrwerkzeug (30) überträgt,
wobei zur Drehbetätigung des Anbohrwerkzeugs (30) entweder - bei Anwendung als Anbohrarmatur (90) - eine Drehhandhabe (91) unmittel­ bar in die Aufnahme (51) eingesteckt wird
oder - bei Anwendung als Ventil-Anbohrarmatur (90') - eine Spindel (21) dient, die axialfest am Standrohr (14) des Gehäuses (10) drehgela­ gert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Spindel (21) und dem Anbohrwerkzeug (30) ein Adapter (22) angeordnet ist,
wobei das eine Ende des Adapters (22) mit der Spindel (21) zwar drehfest, aber längsverschieblich verbindbar ist,
und an seinem gegenüberliegenden Ende der Adapter eine Kupplung (52) besitzt, die mit der Aufnahme (51) des Anbohrwerkzeugs (30) lösbar in Eingriff kommt.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (22) einerseits und das Anbohrwerkzeug (30) andererseits die beiden komplementären Schließhälften eines Schnappverschlusses (60) besitzt.
3. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schließhälfte aus einer radial hinterschnittenen Ausnehmung (61) im Anbohrwerkzeug (30) besteht, in deren axialer Verlängerung die unrund profilierte Aufnahme (51) angeordnet ist, während die andere Schließhälfte aus einem in einer Umfangsnut (63) des Adapters (22) angeordneten Federring (62) besteht, in dessen axialer Verlängerung die unrund profilierte Kupplung (52) angeordnet ist.
4. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kupplung (52) vom Adapter (22) und die Aufnahme (51) vom Anbohrwerkzeug (30) als auch die beiden Schließhälften (61, 62) des Schnappverschlusses (60) durch eine axiale Steckbewegung (53) in Eingriff bringbar und durch eine axiale Auszugsbewegung (53') voneinander lösbar sind.
5. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (21) in einer Kappe (20) axialfest drehlagerbar ist und einen vormontierten Ventilaufsatz (70) bildet, der am Standrohr (14) des Gehäuses (10) befestigbar ist und in der Offenlage des Ventils den Adapter (22) wenigstens bereichsweise aufnimmt.
6. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spindel (21) und dem Adapter (22) Endanschläge (25, 26) angeordnet sind, die den maximalen Axialausschub begrenzen, und der Adapter (22) mit dem Ventilaufsatz (70) eine unverlierbare vormontierte Baueinheit bildet.
7. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kappe (20) als auch das Gehäuse (10), welches einen an der anzubohrenden Leitung (15) befestigbaren Schellenteil (13) besitzt, und die Leitung (15) aus Kunststoffmaterial bestehen und durch Heizmittel (85) aneinander anschweißbar sind.
8. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil-Dichtstelle (42) im Standrohr (11) aus einem Ventilsitz und die Ventil-Gegendichtstelle (32) am Anbohrwerkzeug (30) aus einem Ventilteller bestehen.
9. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Ventil- Dichtstelle (42) aus mindestens einem im Standrohr (11) angeordneten elastischen O-Ring besteht und die Ventil-Gegendichtstelle von der zylinderischen Umfangsfläche (34) des Anbohrwerkzeugs (30) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring aus einer einstückig aus dem Kunststoffmaterial des Standrohres (11) erzeugten Lippe besteht.
10. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (21) aus einem Schaft mit unrundem Schaftprofil (23) und der Adapter (22) aus einer die Spindel ummantelnden Buchsen­ teil mit unrundem Öffnungsquerschnitt (24) aufweisen.
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