DE19531727A1 - Fadenabschneidvorrichtung für eine Nähmaschine - Google Patents

Fadenabschneidvorrichtung für eine Nähmaschine

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DE19531727A1
DE19531727A1 DE19531727A DE19531727A DE19531727A1 DE 19531727 A1 DE19531727 A1 DE 19531727A1 DE 19531727 A DE19531727 A DE 19531727A DE 19531727 A DE19531727 A DE 19531727A DE 19531727 A1 DE19531727 A1 DE 19531727A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenabschneidvorrichtung für eine Nähmaschine insbesondere eine Augenknopfloch-Nähmaschine mit einem Messer und einem Gegenmesser, wobei das Messer in einer Füh­ rungsnut einer Stichplatte verschiebbar ist, die Stichplatte zu­ mindest aus einem Stichplatten-Oberteil und einem Stichplatten- Unterteil besteht, das Messer vom Stichplatten-Oberteil und Stich­ platten-Unterteil allseitig geführt und das Gegenmesser im Stich­ platten-Oberteil ausgebildet ist, gemäß dem deutschen Patent . . . . (Aktenzeichen P 44 36 613.2-42).
Die DE-B-11 04 805 zeigt eine Fadenabschneideinrichtung mit einem Messer und einem Gegenmesser, wobei das Messer in einer Führungs­ nut einer Stichplatte verschiebbar ist, in Verbindung mit einer Doppelsteppstich-Nähmaschine. Über einem unterhalb einer Führungs­ nut der Stichplatte vorgesehenen Schlitz ist das Messer angeord­ net, das über eine Schraube an einem Steg der Stichplatte befestigt ist. Die Schneide des Messers ragt in die Bahn einer Schneidkante, die auf der Unterseite eines Schiebeeinsatzes ausge­ bildet ist, der wiederum in der Führungsnut beweglich angeordnet ist. Ein seitlich von der Schneide des Messers nach unten geboge­ ner Führungsansatz des Messer stützt sich nach unten an einem in der Stichplatte ausgebildeten Steg ab. Der Schiebeeinsatz ist wie­ derum mit einem Betätigungsschieber verbunden. Zum Durchschneiden der Fäden wird der Betätigungsschieber manuell herausgezogen, wo­ durch die an der Unterseite des Schiebeeinsatzes vorgesehene Schneidkante die Fäden erfaßt und zum Durchtrennen über das Messer zieht. Mit dem Betätigungsschieber verbundene Federn ziehen diesen nach dem Loslassen in seine Ausgangslage zurück. Die Durchschnei­ dung des Unterfadens und der Oberfadenschlinge erfolgt etwa bei einer Stellung des Nähgutes, bei der die beiden letzten Nadel­ stichstellen gleich weit vom Stichloch entfernt sind. Die am Näh­ gut verbleibenden Fadenenden weisen deshalb etwa die gleiche Länge auf. Die Länge der Fadenenden ist jedoch abhängig von der einge­ stellten Stichlänge.
Die US-A-2,752,871 offenbart eine Fadenabschneideinrichtung an einer Augenknopfloch-Nähmaschine, bei der unterhalb der Stichplat­ te ein Messer ohne Gegenmesser angeordnet ist. Das Messer ist L- förmig gebogen und in einem Führungsbock befestigt. Der Führungs­ bock wiederum ist in einem Halter gelagert. Die Führungsstelle des Messers ist folglich sehr weit von der Schneidstelle entfernt. Außerdem können derartige Schneidmesser nicht aus Flachstahl ge­ fertigt werden, der bereits warmbehandelt angeliefert wird. Außer­ dem können so gekröpfte Schneidmesser nicht auf Maßhaltigkeit ge­ schliffen werden. Eine zuverlässige Arbeitsweise der Fadenab­ schneidvorrichtung wird folglich nur begrenzt erreicht werden. Da die Fadenabschneidvorrichtung ohne Gegenmesser zur Durchtrennung des Unterfadens auskommt, bereitet das Schneiden dickerer Fäden - dicker als etwa Fadenstärke 50/3 - Schwierigkeiten.
Die Stichplatte und die Fadenabschneidvorrichtung sind voneinander unabhängig festgeschraubt, so daß die verbleibende Restlänge des Unterfadens maßgeblich von der exakten relativen Justage des Stichlochs zur Schneideinrichtung abhängt.
Bei den zuvor genannten Schneidvorrichtungen hängen die Fadenenden nach dem Schneiden frei im Raum. Durch diese unkontrollierte Lage ist ein zuverlässiger Neubeginn der Nahterzeugung (Stichbildung) beeinträchtigt.
Bei der von der Anmelderin unter der Bezeichnung "DÜRKOPP ADLER Kl. 558" vertriebenen Augenknopflochnähmaschine erfolgt das Nähen und das Aufschneiden des Knopflochs an unterschiedlichen Stellen. Nach dem Nähen des Augenknopflochs wird das Nähgut zum Aufschnei­ den an das nähmaschinenfeste Schneidmesser transportiert. Nach dem Schneidvorgang wird das Greiferlager in seine Ausgangslage zurück­ gedreht, wobei von der Drehbewegung des Greiferlagers die Betäti­ gungsbewegung des Schneidmessers für den Greiferfaden abgeleitet wird. Wegen der nähmaschinenfesten Anordnung des Schneidmessers kann das Aufschneiden des Knopflochs nur an definierter Stelle erfolgen. Dadurch ist unabhängig von der Knopflochlänge das Auge von der Nähstelle (Nadel) immer gleich weit entfernt, während die Lage des Knopflochendes in Abhängigkeit von der Knopflochlänge variiert. Dadurch sind die abgeschnittenen Greiferfadenenden im Nähgut abhängig von der Länge des Knopflochs. Bei einem kurzen Knopfloch ist dessen Ende von der Nähstelle weiter entfernt als bei einem langen Knopfloch. Die abgeschnittenen Fadenenden sind folglich um so länger, je kürzer das Knopfloch ausgeführt wurde. Der Nadelfaden wird von dem Greiferfaden unabhängig von einem ex­ tra vorgesehenen Messer durchtrennt.
Von dieser Problemstellung ausgehend soll gemäß dem Hauptpatent eine gattungsgemäße Fadenabschneidvorrichtung derart fortgebildet werden, daß sie insbesondere an einer Nähmaschine mit drehbaren Nähwerkzeugen eingesetzt werden kann, wobei das Schneidvermögen, die Zuverlässigkeit und die Dauerbelastbarkeit der Fadenschneid­ einrichtung gesteigert werden soll und die Restfadenlänge unabhän­ gig von der eingestellten Knopflochlänge ist.
Die Problemlösung erfolgt gemäß dem Hauptpatent dadurch, daß
  • - die Stichplatte zumindest aus einem Stichplatten-Oberteil und einem Stichplatten-Unterteil besteht,
  • - das Messer vom Stichplatten-Oberteil und Stichplatten-Unter­ teil allseitig geführt ist und
  • - das Gegenmesser im Stichplatten-Oberteil ausgebildet ist.
Durch die zumindest zweiteilige Ausbildung der Stichplatte ist es möglich, eine allseitige Führung des Messers bereit zu stellen. Die Entfernung zwischen dem Ort des auszuführenden Fadenschnitts und der Lagerung des Schneidmessers kann dadurch klein gehalten werden. Wodurch ein zuverlässiges Schneiden und eine Erhöhung der Standzeit der Messer erreicht wird.
Durch die allseitige Lagerung des Messers ist ein definierter Schneidvorgang gewährleistet, und auch dickere Fäden können sicher durchtrennt werden.
Durch Verschrauben von Stichplatten-Oberteil und Stichplatten-Un­ terteil miteinander wird die Fadenabschneidvorrichtung in der Stichplatte so integriert, daß sie mit ihr eine Einheit bildet.
Bei einer Augenknopfloch-Nähmaschine muß zur Ausbildung der Knopf­ lochraupe bekanntlich die Stichplatte gedreht werden. Weil die Fadenabschneidvorrichtung in der Stichplatte integriert ist, dreht sie sich mit ihr mit. Dadurch ist es möglich, die Greiferfäden unmittelbar nach Ende des Nähens abzuschneiden, bevor das Nähgut zum Aufschneiden des Knopflochs weitertransportiert wird. Die Länge der abgeschnittenen Fadenenden im Nähgut ist folglich unab­ hängig von der eingestellten Knopflochlänge.
Wenn gemäß Hauptpatent das Stichplatten-Oberteil und das Stich­ platten-Unterteil relativ zueinander beweglich angeordnet sind, ist eine optimale Justage möglich.
Wenn gemäß Hauptpatent das Messer durch Federkraft an das Stich­ platten-Oberteil anlegbar ist, wird beim Justieren der Fadenab­ schneidvorrichtung, das heißt beim Einstellen von Stichplatten- Oberteil und Stichplatten-Unterteil zueinander, eine Vorspannung erreicht, mit der das Gegenmesser gegen das Messer gespannt wird. Dadurch wird eine Selbstschärfung der Schneideinrichtung während des Betriebs und damit eine erhöhte Standzeit erreicht.
Vorzugsweise gemäß dem Hauptpatent ist am Stichplatten-Unterteil ein Befestigungs-Steg ausgebildet. In dem Befestigungs-Steg ist weiterhin vorzugsweise ein Gewinde vorgesehen. Ein Halter, der Teil des Greiferlagers ist, zur Aufnahme des Befestigungs-Stegs weist eine schlitzförmige, nach oben offene Ausnehmung auf, so daß zwischen dem Befestigungs-Steg und dem Halter mittels einer Schraube eine Klemmverbindung herstellbar ist.
Durch diese Ausbildung kann die Stichplatten-Fadenabschneidvor­ richtung-Einheit vormontiert und durch die Klemmverbindung auf einfachste Weise in die Nähmaschine integriert werden. An der Ma­ schine entfallen dann jeglich Justierarbeiten. Durch die Befesti­ gung mit einer einzigen Schraube ist die Herausnahme und das Wie­ dereinsetzen der Einheit - beispielsweise zum Reinigen oder beim Austausch - mit geringstem Zeitaufwand möglich.
Weiterhin vorzugsweise ist gemäß dem Hauptpatent unterhalb des Messers eine Fadenklemme angeordnet. In diese aus einem gebogenen Klemmblech und einer Schraube bestehenden Fadenklemme wird vor dem Schneiden der Unterfaden vom Messer hineingedrückt. Das greifer­ seitige Fadenende wird somit in definierter Position geklemmt. Die Klemmkraft des Blechs ist dabei so ausgewählt, daß sie einerseits so hoch ist, daß der Unterfaden sicher geklemmt wird, andererseits aber auch gewährleistet, daß nach dem ersten oder zweiten Stich der nachfolgenden Nahtbildung der Nadelfaden die Unterfadenschlin­ ge erfaßt und den Unterfaden aus dem Klemmblech durch das Stich­ loch nach oben zieht.
Die Fadenklemme kann gemäß dem Hauptpatent so ausgebildet werden, daß sie dem Messer die nötige Vorspannung erteilt, um es beim Schneiden gegen das Gegenmesser zu spannen, wenn der Greiferfaden in sie hineingezogen wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fadenabschneidvor­ richtung gemäß dem Hauptpatent im Hinblick auf die Qualität der Nahtraupe des Augenknopflochs zu verbessern.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Fadenabschneidvorrichtung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schneidbewegung des Mes­ sers entgegen der Transportrichtung des Nähgutes erfolgt.
Eine weitere Lösung der Aufgabe erfolgt bei einer gattungsgemäßen Fadenabschneidvorrichtung zum Abschneiden mindestens eines Grei­ ferfadens nach dem Nähen dadurch, daß das greiferseitige Ende des Fadens vor dem Abschneiden von einem in der Stichplatte vorgesehen Stichloch entgegen der Transportrichtung des Nähgutes auslenkbar ist.
Mit beiden Maßnahmen wird erreicht, daß das geschnittene Greifer­ fadenende in Richtung des neu zu erzeugenden Augenknopflochs liegt. Wichtig ist dabei, sich zu verdeutlichen, daß die Erzeugung einer Naht immer entgegengesetzt zur Transportrichtung erfolgt. Dadurch wird das abgeschnittene, sowieso schon kurze Greiferfaden­ ende in den Beginn der Knopfloch-Raupe eingenäht, so daß es völlig verschwindet. Das zuvor kurz geschnittene Ende bietet die Gewähr­ leistung dafür, daß der in der Raupe vernähte Faden nicht auf­ trägt.
Vorteilhafterweise wird das ausgelenkte Ende des Fadens vor dem Abschneiden in seiner Lage fixiert. Dadurch wird eine definierte Restlänge des Fadenendes ebenso gewährleistet, wie eine sichere Positionierung innerhalb der anschließend zu erzeugenden Raupe.
Eine besonders vorteilhafte und einfache Herstellung des Gegenmes­ sers ist möglich, wenn dieses am unteren Ende einer rechteckförmi­ gen, insbesondere im Querschnitt rechteckigen Nut ausgebildet wird. Durch Schneiden der Stichplatte mittels eines Laserstrahles kann dadurch eine möglichst lange Schneidkante erzielt werden, so daß eine sichere Durchtrennung des Greiferfadens möglich ist.
Anhand einer Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Augenknopfloch- Nähmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 die Fadenabschneideinrichtung mit Teilen des An­ triebs in Vorderansicht,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Stichplatten- Fadenabschneid-Einheit mit darüber angeordnetem Nähgutteil,
Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung nach Fig. 2,
Fig. 5 die Ansicht gemäß Sichtpfeil V nach Fig. 4,
Fig. 6 das Stichplatten-Oberteil in Seitenansicht,
Fig. 7 die Draufsicht auf das Stichplatten-Unterteil,
Fig. 8 eine Teildraufsicht des Messers,
Fig. 9 das Messer gemäß Sichtpfeil Ix nach Fig. 8 in Sei­ tenansicht,
Fig. 10 die Ansicht gemäß Sichtpfeil X nach Fig. 5,
Fig. 11 eine Teilschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Fadenabschneidvorrichtung,
Fig. 12 eine Teildarstellung der erfindungsgemäßen Faden­ abschneidvorrichtung,
Fig. 13 die Darstellung des Messers bei einem weiteren Aus­ führungsbeispiel analog zu Fig. 9,
Fig. 14 eine Teilschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Fadenabschneidvorrichtung in dem weiteren Ausfüh­ rungsbeispiel, analog zu Fig. 11,
Fig. 15 das Stichplatten-Oberteil in Draufsicht bei dem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 16 die Ansicht des Stichplatten-Oberteils gemäß Sicht­ pfeil XVI nach Fig. 15,
Fig. 17 eine Draufsicht auf eine Fadenabschneidvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei das Stichplatten-Oberteil demontiert ist,
Fig. 18 eine der Fig. 17 entsprechende Ansicht, wobei das Messer in einer anderen Endlage positioniert ist,
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine mit Stichplatten-Oberteil versehene Fadenabschneidvorrichtung,
Fig. 20 eine Ansicht im Teilschnitt der Fadenabschneidvor­ richtung gemäß der Schnittlinie XX-XX in Fig. 19,
Fig. 21 die Ansicht einer in Fig. 17 und 18 dargestell­ ten Baugruppe in verkleinertem Maßstab,
Fig. 22 eine Teil-Seitenansicht eines in Fig. 21 gezeigten Bauteils gemäß dem Sichtpfeil XXII,
Fig. 23 eine Ansicht gemäß dem Sichtpfeil XXIII nach Fig. 17 in verkleinertem Maßstab,
Fig. 24 die Ansicht gemäß Sichtpfeil XXIV nach Fig. 20,
Fig. 25 eine schematische Darstellung des Stichbildebe­ reichs entsprechend der Sichtdarstellung nach Fig. 20 und
Fig. 26 eine Ansicht auf das Nähgut entsprechend dem Sichtpfeil XXVI nach Fig. 25.
Fig. 1 zeigt eine Augenknopfloch-Nähmaschine 2 (Kettenstich/Dop­ pelkettenstich) mit der darin in bekannter Weise auf- und abgehend geführten Nadel 4. In der Stofftragplatte 9 ist eine entsprechende Ausnehmung für die Stichplatte 1 mit der darin angeordneten Faden­ abschneidvorrichtung für den Nadelfaden und der Fadenabschneidvor­ richtung für den Greiferfaden, von der nachfolgend ausschließlich die Rede sein wird, vorgesehen. Die Abschneidvorrichtung für den Nadelfaden ist gegenüber dem Stand der Technik unverändert. Im Unterteil der Nähmaschine 2 ist unterhalb der Stofftragplatte 9 in ebenfalls bekannter Weise der den Unterfaden führende Greifer 5 gelagert. Zur Erzeugung eines Augenknopflochs K müssen die Näh­ werkzeuge (Greifer 5, Stichplatte 1 mit darin ausgebildeten Stich­ loch 1′) bekanntlich gedreht werden, um eben das kreisförmige Auge KA nähen zu können. An der Nähmaschine 2 befestigt ist die Schneid­ vorrichtung 34, mit der nach dem Nähen des Augenknopflochs K das Nähgut zur Herstellung des Knopflochs eingeschnitten wird. Hierzu muß das Nähgut so vortransportiert werden, daß sich das genähte Augenknopfloch unterhalb der Schneidvorrichtung 34 befindet. Die Länge l₁, l₂ des Augenknopflochs K1, K2 kann beliebig variieren. Entsprechend der gewünschten Länge ist die Schneidvorrichtung 34 in bekannter Weise ausgebildet. Wie Fig. 1 entnehmbar ist, muß das Auge KA sich bei der Schnitterzeugung an definierter Stelle befinden.
Die Stichplatte 1 besteht aus dem Stichplatten-Unterteil 10 und dem darüber angeordneten Stichplatten-Oberteil 11. Zwischen dem Oberteil 11 und dem Unterteil 10 ist das Messer 12 horizontal ver­ schiebbar geführt. Wie Fig. 2 zeigt ist das Messer 12 mit einem Antriebsblock 25 verbunden, der auf seiner Unterseite ein schlitz­ förmiges Langloch 28 aufweist. Über einen Bolzen 27 ist in diesem Langloch 28 ein Antriebshebel 26 gelagert. Der Antriebshebel 26 ist über eine Achse 29 an dem Greiferlager 5a gelagert und mit einem Antrieb so verbunden, daß er eine oszillierende Schwenkbewe­ gung ausführen kann. Durch Schwenkbewegungen des Hebels 26 ist das Messer 12 zwischen einer Position I und einer Position II horizon­ tal hin und her bewegbar. Die Position I ist dabei die Lage des Messers 12 nach dem Schneiden und während des Nähens, also die Betriebsposition.
Das Messer 12 ist an seinem hinteren Ende über die Schraube 35 mit dem Antriebsblock 25 verschraubt. Das Stichplatten-Unterteil 10 ist etwa mittig mit einer Nut 19 versehen, die in ihrer Breite der Breite des hinteren Teils des Messers 12 entspricht, so daß in dieser Nut 19 das Messer 12 von drei Seiten geführt wird. Wie Fig. 7 zeigt ist die Nut 19 nur im hinteren Bereich des Unterteils 10 ausgebildet, während das Unterteil 10 im vorderen Bereich eine Aussparung 18 aufweist, die sich bis zum vorderen Ende erstreckt. Die Umfangsfläche des Unterteils 10 ist folglich nicht vollständig geschlossen. Seitlich zur Aussparung 18 ist in Verlängerung der Nut 19 eine Führungsfläche 19a ausgebildet, die - wie nachfolgend noch beschrieben wird - als Auflagefläche für das Vorderteil 14 des Messers 12 dient.
An seinem hinteren Ende ist das Unterteil 10 mit einem senkrecht hierzu verlaufenden Steg 20 versehen. Der Steg 20 dient zur Befe­ stigung in dem Halter 23, der Teil des Greiferlagers 5a ist. Hier­ zu weist der Steg 20 eine Gewindebohrung 21 auf. Auf der der Führungsfläche 19a gegenüberliegenden Seite ist das Unterteil 10 mit einem gegenüber der übrigen Oberfläche hochstehenden Teil 10a versehen. Dieses hochstehende Teil 10a ist so ausgebildet, daß es in eine entsprechende Aussparung 11b am Stichplatten-Oberteil 11 eingreift (Fig. 5). Die Aussparung 11b und der hochstehende Teil 10a sind derart bemessen, daß sich zwischen ihnen ein Spalt von etwa 0,5 mm befindet. Das heißt, zwischen den Teilen 10a, 11b ist Spiel vorhanden, um eine Beweglichkeit zwischen dem Stichplatten- Oberteil 11 und dem Stichplatten-Unterteil 10 zu gewährleisten.
Das Stichplatten-Oberteil 11 wird mit dem Stichplatten-Unterteil 10 über die versetzt zueinander angeordneten Befestigungsschrauben 31a, 31b verschraubt. Die Verschraubung ist jedoch nicht fest, sondern sie erfolgt nur so weit, daß ein geringes Spiel b von etwa 0,4 bis 0,5 Millimeter verbleibt. Bedingt hierdurch und durch den erwähnten Spalt ist das Oberteil 11 folglich zum Unterteil 10 um eine durch die Mitten der Befestigungsschrauben 31a, 31b verlau­ fende Achse Z kippbar. Im Oberteil 10 ist etwa mittig eine im we­ sentlichen L-förmige Aussparung 17 vorgesehen, die zu einem Teil der im Unterteil 10 vorgesehenen Aussparung 18 korrespondiert und mit dieser zusammen das Stichloch 1′ der Stichplatte 1 bildet.
In Fig. 5 ist der Nadeldurchtrittspunkt in den Aussparungen 17, 18 mit P bezeichnet. Das Oberteil 11 weist an seinem hinteren Ende eine Verdickung 11a auf, die jeweils etwa bis zu den Mittenachsen des Oberteils 11 reicht (vergl. Fig. 3). Schräg gegenüberliegend ist am vorderen Ende des Oberteils 11 eine Aussparung 11b vorgese­ hen, die von ihren Abmessungen dem hochstehenden Teil 10a des Un­ terteils 10 entspricht, so daß sich, abgesehen von der Verdickung 11a, eine gleichmäßige Oberfläche der Stichplatte 1 bei ver­ schraubtem Ober- und Unterteil 10, 11 einstellt.
Fig. 6 und 11 ist entnehmbar, wie im Stichplatten-Oberteil 11 das Gegenmesser 16 ausgebildet ist. Das Messer 12 steht in der der Position 1 entsprechenden Stellung mit seinem vorderen Ende über die Stichplatte 1 hervor. Das Vorderteil 14 des Messers 12 ist dünner (Fig. 9) als der hintere Teil ausgebildet. Die Schneide 12a ist an dem vorderen Bereich eines hochgebogenen Ansatzes 15 ausgebildet, der sich hinter dem dünneren Vorderteil 14 befindet, wie Fig. 8 zeigt. Zwischen dem Vorderteil 14 und dem Ansatz 15 ist eine nicht näher bezeichnete Ausnehmung vorgesehen. Die Schneide 12a verläuft leicht schräg nach hinten zurückweisend. Hinter dem Ansatz 15 eine halbrundförmige Aussparung 13 vorgese­ hen, die in der Betriebsposition I des Messers 12 mit den Ausspa­ rungen 17, 18 im Ober- und Unterteil 10, 11 fluchtet. Damit ist das Stichloch 1′ für den Durchtritt der Nadel 4 frei. Die Fig. 7 und 8 sind zueinander nicht maßstäblich gezeichnet. Aber es ist anschaulich, daß das dünnere Vorderteil 14 des Messers 12 auf der Führungsfläche 19a läuft, während der hintere Bereich des Messers in der Nut 19 allseitig geführt ist. Beim Befestigen des Oberteils 11 am Unterteil 10 legt sich der hochgebogene Ansatz 15 des Mes­ sers 12 an die Unterseite des Oberteils 11 an. Das Messer 12 wird damit relativ zum Oberteil 11 verspannt und die Schneide 12a kann in eine angeschrägte Lage zur Schneide des im Oberteil 11 ausge­ bildeten Gegenmessers 16 gebracht werden, wodurch die Durchtren­ nung der Fäden nicht hackend erfolgt, sondern wie durch den Schnitt mit einer Schere. Hierdurch laufen die Schneidflächen 12a, 16 aneinander ab und es tritt eine selbstschleifende Wirkung ein. Das dünnere Vorderteil 14 des Messers 12 dient zur Aufnahme des beim Verspannen des Messers 12 auftretenden Biegemoments.
In das Unterteil 10 ist eine dieses durchstoßende Druckschraube 30 eingedreht, die auf die Unterseite des Oberteils 11 einwirkt. Über diese Druckschraube 30 kann das Spiel b zwischen Ober- und Unter­ teil 10, 11 eingestellt werden. Die Kippbewegung des Oberteils 11 um die Achse Z durch die Schrauben 31a, 31b ist also folglich be­ grenzbar. Bei der Befestigung des Oberteils 11 am Unterteil 10 müssen die Schrauben 31a, 31b soweit eingedreht werden, daß eine entsprechende Vorspannung durch den hochgebogenen Ansatz 15 am Messer 12 eingestellt wird. Über eine Schraubensicherung (bei­ spielsweise "Loctite") wird nach der Justage eine Verstellung durch unbeabsichtigtes Lösen der Schrauben 31a, 31b verhindert. Auf der Unterseite des Unterteils 10a ist über eine Schraube 32 ein Klemmblech 33 befestigt, das als Fadenklemme dient. Das Klemm­ blech 33 weist an seinem Längsrand eine abgebogene Kante 33a auf. Wie Fig. 11 zeigt, wird der Greiferfaden 7 von der Schneide 12a des sich nach vorn aus der Position II in die Position I bewegen­ den Messers 12 unter die abgebogene Kante 33a des Klemmblechs 33 gedrückt. Das Klemmblech 33 ist beispielsweise aus 0,3 mm dickem Federstahl ausgebildet und hat eine Klemmwirkung, die ausreichend ist, um den Faden 7 sicher zwischen dem Klemmblech 33 und der Un­ terseite des Stichplatten-Unterteils 10 zu fixieren, aber anderer­ seits noch sicherstellt, daß beim erneuten Annähen der Oberfaden 7a die Schlaufe des Unterfadens 7 erfassen und durch das Stichloch 1′ nach oben ziehen kann. Aus der Figur geht ebenfalls hervor, daß die Aussparung des Messers 13 in der Position I zu der Aussparung 17 im Oberteil 11 bzw. 18 im Unterteil 10 fluchtet. Die erläuterte Fadenabschneidvorrichtung dient lediglich zum Abschneiden des Greiferfadens 7, während für den Oberfaden 7a ein weiterer (nicht dargestellter Abschneider) vorgesehen ist, wie bereits eingangs erläutert wurde. Um den Faden 7 erneut zu durchtrennen, wird das Messer 12, bei stillstehender Nähmaschine 2 und aus dem Nähgut 3 ausgestochener Nadel 4, in die Position II zurück bewegt, wodurch der Faden 7 aus der Aussparung 13 entlang der schräg nach vorn verlaufenden Kante 15a des Ansatzes 15 läuft und anschließend vor die Schneide 12a in die Ausnehmung zwischen dem Ansatz 15 und de­ ren abgeflachten vorderen Teil 14 des Messers 12 gezogen wird.
Die vormontierte Stichplatten-Fadenabschneider-Einheit wird über die in den Befestigungs-Steg 20 eingedrehte Schraube 22 an dem Halter 23, der Teil der nicht näher dargestellten Greiferlagerung ist, befestigt. Hierzu weist der Halter 23 ein nach oben geöffne­ tes Langloch 24 auf (vergl. Fig. 3). Wie Fig. 3 zeigt, liegt das Nähgut 3 während der Herstellung der Raupe 8 des Augenknopflochs K auf der Verdickung 11a bzw. der übrigen Stofftragplatte 9 auf.
Im Betrieb der Fadenabschneidvorrichtung wird der zu schneidende Greiferfaden 7 von dem hochgebogenen Ansatz 15 des Messers 12 er­ faßt und in Folge dessen Bewegung von der Position II in die Posi­ tion I zunächst unter das Klemmblech 33 gezogen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist.
Bei diesem Vorgang erfolgt eine elastische Durchbiegung des Klemm­ blechs 33, was dazu führt, daß das Messer 12 zusätzlich gegen das Gegenmesser 16 gedrückt wird. In Folge der Lagebegrenzung des Stichplatten-Oberteils 11 an der Druckschraube 30 erfolgt schließ­ lich ein elastisches Zusammenpressen von Messer 12 und Gegenmesser 16, so daß der Fadenabschneidvorgang sehr zuverlässig ausgeführt wird.
Die elastische Durchbiegung des Klemmblechs 33 kann auch allein dafür Sorge tragen, daß das Messer 12 mit dem Gegenmesser 16 zu­ sammengepreßt wird. In einem zweiten Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Fadenabschneidvorrichtung ist das Messer flach ausgebildet, das heißt, der Ansatz 15 ist nicht hochgebogen. Zum Unterschied zu dem Messer 12 des ersten Ausführungsbeispiels wird dieses Messer mit 40 bezeichnet. Die Fig. 13 bis 16 zeigen eine entsprechende Ausbildung des Messers 40 und des zugehörigen Stich­ platten-Oberteils 11′.
Wie den Fig. 15 und 16 entnehmbar ist, ist das Stichplatten- Oberteil 11′ bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem Freischnitt ausgebildet, so daß ein dünnes Ende 41 entsteht. Die­ ses dünne Ende 41 ist durch eine Kante 42 begrenzt.
Fig. 14 zeigt eine der Fig. 11 entsprechende Ansicht, in der die Verformung des Messers 40 in Folge der beschriebenen elastischen Durchbiegung des Klemmblechs 33 durch den eingezogenen Faden 7 dargestellt ist. Wie der Figur weiterhin entnehmbar ist, gewähr­ leistet das dünne Ende 41 des Stichplatten-Oberteils 11′ in Ver­ bindung mit dem dünneren Vorderteil 14 des Messers 40′, daß sich das Messer 40 und das Gegenmesser 16 ungehindert lediglich an ih­ ren Schneiden berühren. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann es zweckmäßig sein, das Klemmblech 33 aus einem etwas dickeren Mate­ rial als zuvor beschrieben herzustellen. Besonders vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, daß das Messer 40 einfacher herstellbar ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird deutlich aus den Fig. 17 bis 26. Die zu dem ersten Ausführungsbeispiel gleichwirkenden oder identischen Bauelemente sind mit den dort gewählten Bezugszeichen angegeben und allenfalls zur Ver­ deutlichung, daß es sich um Bauteile des zweiten Ausführungsbei­ spieles handelt, mit ′′ ergänzt.
Im Gegensatz zu dem beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel er­ folgt die Schneidbewegung des Messers 12′′ entgegen der Transport­ richtung T des Nähgutes 3. Hierzu ist das Messer 12′′ über einen Kloben 52 mit einem Schieber 51 verbunden, der stangenförmig aus­ gebildet ist und mit Spiel und axial verschiebbar in einem Lager 53 aufgenommen ist. Das Lager 53 ist fester Bestandteil des Stich­ platten-Unterteils 10′′. Nach dem Einführen des Schiebers 51 in das Lager 53 wird auf das freie Ende des Schiebers ein Antriebs­ block 25′′ aufgepreßt. Der Antriebsblock 25′′ wird über den An­ triebshebel 26′′ angetrieben. Das Gegenmesser 16 ist am unteren Rand einer in dem Stichplatten-Oberteil 11′′ eingebrachten Ausneh­ mung 50 ausgebildet. Diese Ausnehmung 50 weist einen rechteckigen Querschnitt auf (vergl. Fig. 19 u. 24) und wird vorzugsweise durch Laserschneiden in das Stichplatten-Oberteil 11′′ eingebracht.
Wie Fig. 20 zeigt, wird der Greiferfaden 7 nach dem Schneiden durch die Messer 12′′, 16 über das Klemmblech 33′′ entgegen der Transportrichtung T festgeklemmt. Die Klemmung erfolgt zwischen dem Klemmblech 33′′ und dem Messer 12′′. Bei der nächsten dann zu nähenden Raupe 8 eines Augenknopflochs K wird das eingeklemmte Ende des Greiferfadens 7 aus der Klemmung herausgezogen und im Anfangsbereich 8′ der Raupe 8 (vergl. Fig. 26) vernäht. Wie Fig. 25 zeigt, wird das Ende des Greiferfadens 7 in die rechte Seite 8a, das heißt die Oberseite, der Raupe eingenäht. Das sowieso schon kurz geschnittene Ende des Greiferfadens wird damit an einem fertigen Augenknopfloch K unsichtbar.
Die Ausbildung von Stichplatten-Unterteil 10′′ und Stichplatten- Oberteil 11′′ entspricht im wesentlichen der zuvor beschriebenen Ausbildung. Etwaige Anpassungen an die Konstruktion, die durch die Umkehr der Schneidrichtung oder die Ausbildung des Gegenmessers 16 notwendig sind, wird der Fachmann allein aufgrund seines Fachwis­ sens vornehmen, so daß eine detailliertere Beschreibung nicht not­ wendig ist.
Bezugszeichenliste
1 Stichplatte
1′ Stichloch
2 Nähmaschine
3 Nähgut
4 Nadel
5 Greifer
5a Greiferlager
7 Greiferfaden
7a Nadelfaden
8 Raupe
8′ Beginn der Raupe
8a rechte Seite (Oberseite)
9 Stofftragplatte
10 Stichplatten-Unterteil
10′′ Stichplatten-Unterteil
10a hochstehender Teil
11 Stichplatten-Oberteil
11 Stichplatten-Oberteil
11′′ Stichplatten-Oberteil
11a Verdickung
11b Aussparung
12 Messer
12′′ Messer
12a Schneide
13 Aussparung
14 dünneres Vorderteil an 12
15 hochgebogener Ansatz an 12
16 Gegenmesser
17 Aussparung in 11
18 Aussparung in 10
19 Führungsnut in 10
19a Führungsfläche
20 Befestigungs-Steg
21 Gewinde in 20
22 Schraube zur Befestigung von 20
23 Halter
24 Schlitz in 23
25 Antriebsblock
25′′ Antriebsblock
26 Antriebshebel
26′′ Antriebshebel
27 Bolzen
28 Langloch (Schlitz) in 25
29 Achse
30 Druckschraube
31a, b Befestigungsschraube von 11
32 Schraube für 33
33 Klemmblech
33′′ Klemmblech
33a abgebogene Kante
34 Schneidvorrichtung
35 Befestigungsschraube für 12
40 Messer
41 dünnes Ende
42 Kante
50 rechteckige Ausnehmung
51 Schieber
52 Kloben
53 Lager
I Position vor Schneiden
II Position nach Schneiden
P Nadeldurchtrittspunkt
K Augenknopfloch
K1, K2 Augenknopfloch
KA Auge
l₁, l₂ Länge
T Transportrichtung
Z Achse

Claims (17)

1. Fadenabschneidvorrichtung für eine Nähmaschine (2), insbeson­ dere eine Augenknopfloch-Nähmaschine, mit einem Messer (12′′) und einem Gegenmesser (16), wobei das Messer (12′′) in einer Führungsnut (19) einer Stichplatte (1) verschiebbar ist, die Stichplatte (1) zumindest aus einem Stichplatten-Oberteil (11′′) und einem Stichplatten-Unterteil (10′′) besteht, das Messer (12′′) vom Stichplatten-Oberteil (11′′) und Stichplatten-Unterteil (10′′) allseitig geführt ist und das Gegenmesser (16) im Stichplatten-Oberteil (11′′) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbewegung des Mes­ sers (12′′) entgegen der Transportrichtung (T) des Nähgutes (3) erfolgt.
2. Fadenabschneidvorrichtung für eine Nähmaschine (2), insbeson­ dere eine Augenknopfloch-Nähmaschine, mit einem Messer (12′′) und einem Gegenmesser (16), wobei das Messer (12′′) in einer Führungsnut (19) einer Stichplatte (1) verschiebbar ist, die Stichplatte (1) zumindest aus einem Stichplatten-Oberteil (11′′) und einem Stichplatten-Unterteil (10′′) besteht, das Messer (12′′) vom Stichplatten-Oberteil (11′′) und Stichplatten-Unterteil (10′′) allseitig geführt ist und das Gegenmesser (16) im Stichplatten-Oberteil (11′′) ausgebildet ist, zum Abschneiden mindestens eines Greiferfadens (7) nach dem Nähen, dadurch gekennzeichnet, daß das greiferseitige Ende des Fadens (7) vor dem Abschneiden von einem in der Stichplatte (1) vorgesehenen Stichloch (1′) entgegen der Transportrichtung (T) des Nähgutes (3) auslenkbar ist.
3. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das ausgelenkte Ende des Fadens (7) vor dem Abschneiden in seiner Lage fixierbar ist.
4. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (16) am unteren Rand einer rechteckförmigen Ausnehmung (50) ausgebildet ist.
5. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stichplatten-Oberteil (11; 11′′) mit dem Stichplatten-Unterteil (10; 10′′) verschraubt ist.
6. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stichplatten-Oberteil (11; 11′′) und das Stichplatten-Unterteil (10; 10′′) relativ zueinander beweglich angeordnet sind.
7. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Messer (12; 12′′) durch Federkraft an das Stichplatten-Oberteil (11; 11′′) anlegbar ist.
8. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Messer (12; 12′′) einen der Schneidfläche (12a) vorgelagerten verjüngten Führungsabschnitt (14) auf­ weist.
9. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Messer (12; 12′′) einen in Richtung des Stichplatten-Oberteils (11; 11′′) gebogenen, federnden Ab­ schnitt (15) aufweist.
10. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneidfläche (12a) des Messers (12; 12′′) an dem federnden Abschnitt (15) ausgebildet ist.
11. Fadenabschneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Stich­ platten-Unterteil (10; 10′′) ein Befestigungs-Steg (20) ausge­ bildet ist.
12. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Befestigungs-Steg (20) ein Gewinde (21) vorgesehen ist, ein Halter (23) zur Aufnahme des Be­ festigungs-Stegs (20) eine schlitzförmige, nach oben offene Ausnehmung (24) aufweist und zwischen Befestigungs-Steg (20) und Halter (23) mittels einer Schraube (22) eine Klemmverbin­ dung herstellbar ist.
13. Fadenabschneidvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Messers (12; 12′′) eine Fadenklemme (Klemmblech 33, Schraube 32) an­ geordnet ist.
14. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stichplatten-Oberteil (11; 11′′) um die durch seine Befestigungsschrauben (31a, 31b) gebildete Achse (Z) kippbar ist.
15. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kippbewegung des Stichplatten-Oberteils (11; 11′′) um die Achse (Z) mittels einer Druckschraube (30) einstellbar ist.
16. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckschraube (30) in dem Stichplatten-Un­ terteil (10; 10′′) vorgesehen ist.
17. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch die Fadenklemme (Klemmblech 33; 33′′) aufbringbar ist.
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