DE1953163U

DE1953163U - Puppenstube.

Info

Publication number: DE1953163U
Application number: DE1966C0015171
Authority: DE
Original assignee: CRAILSHEIMER SPIELWARENFABRIK
Current assignee: CRAILSHEIMER SPIELWARENFABRIK
Priority date: 1966-10-22
Filing date: 1966-10-22
Publication date: 1967-01-05

Description

KA.bb2 502*22. ία

PATENTINGENIEURE CARL H. HÄUSER u. GEORG VOGEL-STUTTGART

Crailsheimer Spielwarenfabrik

Richard Dietrich KG., Crailsheim

Puppenstube

Das Gebrauchsmuster betrifft eine Puppenstube der allgemein üblichen Art mit einer von Seitenwänden teilweise umschlossenen Bodenplatte. Diese Puppenstuben haben die Grundform eines nach einer Längsseite und nach oben offenen Kastens. Im allgemeinen hat die Bodenplatte eine rechteckige Form.

Die sperrige Form der Puppenstuben verteuert die Verpackung und den Transport, so daß auch schon zerlegbare Puppenstuben bekannt geworden sind, wobei die vorgesehenen Seitenwände und die Bodenplatte in einer Verpackung flach gebündelt sind. Dabei bereitet aber die Zusammensetzung der Einzelteile, und zwar hauptsächlich die Verbindung der Seitenwände untereinander Schwierigkeiten.

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Bei der neuen Puppenstube wird das Problem der Verpackung und der Zusammensetzung damit gelöst, daß die Seitenwände aus einer der Bodenplatte angepaßten und einstückig verformten, d.h. mit Eckenbiegungen versehenen Kunststoffplatte bestehen, die an den Seitenflächen der Bodenplatte mit dieser verbunden ist. Die Eckenbiegungen können dabei zum Falten der Kunststoffplatte dienen, so daß die Verpackung keine Schwierigkeiten bereitet. Auch die Verbindung der Kunststoffplatte mit der Bodenplatte ist einfach, indem die vorgeformte Kunststoffplatte um die Bodenplatte herum aufgestellt und mit dieser verbunden, und zwar vorzugsweise verschraubt wird.

Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß die die Seitenwände bildende Kunststoffplatte mit Ausschnitten für einzusetzende Fenster oder Türen versehen ist. Ferner kann die Kunststoffplatte mit Aufdrucken versehen sein, die der Raumausstattung dienen. Diese Aufdrucke können Täfelungen, Tapeten, Bilder darstellen oder aber können Türen und Fenster in der Form von Aufdrucken bildlich dargestellt sein.

Ferner kann die Anordnung so getroffen sein, daß an die die Seitenwände bildende Kunststoffplatte raumteilende Zwischenwände angesetzt sind.

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In der Zeichnung ist die neue Puppenstube an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Puppenstube und
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bodenplatte mit 3 und die die Seitenwände bildende Kunststoffplatte mit 4 bezeichnet. Die Bodenplatte kann aus einem Spanplattenmaterial bestehen und lackiert sein. Die Kunststoffplatte 4 hat die Form eines langen Streifens, der in der Querrichtung mit Verformungen versehen ist, die Eckenbiegungen und zugleich Faltbiegungen bilden.

Die Bodenplatte kann eine beliebige Form haben, kann also in ihrer Grundform rechteckig oder trapezförmig sein. Auch kann sie Vorsprünge oder Einbuchtungen aufweisen, wie dies im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt ist. Der Form dieser Bodenplatte ist die Kunststoffplatte 4 angepaßt, d.h. ihre Verformungen sind so angeordnet, daß sie mit der Umfangsform der Bodenplatte 3 übereinstimmen. Im übrigen kann die Kunststoffplatte 4 mit Ausschnitten für Fenster 5 oder für Türen 6 versehen sein, die in die Ausschnitte eingesetzt oder im Bereich der Ausschnitte aufgeklebt sind, Ferner kann die Kunststoffplatte mit ausschmückenden

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Aufdrucken versehen sein. Diese Aufdrucke können beispielsweise Nachbildungen von Tapeten, Bildern oder Holztäfelungen sein oder aber nur gewisse Einfärbungen erkennen lassen. Anstelle von Aufdrucken können auch Kaschierungen Verwendung finden.

Die Kunststoffplatte 4 wird entsprechend ihren Verformungen am Umfang der Bodenplatte 3 um diese herumgeführt und an den Seitenflächen der Bodenplatte, beispielsweise mittels Schrauben 7 befestigt. Bei dauerhafter Anbringung kann die Kunststoffplatte mit der Bodenplatte auch verklebt sein. Ferner können an die die Seitenwände der Puppenstube bildende Kunststoffplatte raumteilende Zwischenwände angesetzt und beispielsweise durch Verschweißen mit dieser verbunden sein.

Claims

RA.552 502*22.10.66 oh/wg Ii.10.1366 PATENTINGENIEURE CARL H. HÄUSER u. GEORG VOGEL-STUTTGART Schutzansprüche

1. Puppenstube mit einer von Seitenwänden teilweise umschlossenen Bodenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände aus einer der Bodenplatte angepaßten und einstückig verformten oder zusammengesetzten, d.h. mit Eckenbiegungen versehenen Kunststoffplatte bestehen, die an den Seitenflächen der Bodenplatte mit dieser verbunden ist.

2. Puppenstube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände bildende Kunststoffplatte mit Ausschnitten für einzusetzende Fenster oder Türen versehen ist.

3. Puppenstube nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände bildende Kunststoffplatte mit Aufdrucken versehen ist, die der Raumausstattung dienen (Bilder, Tapeten, Täfelung).

4. Puppenstube nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die die Seitenwände bildende Kunststoffplatte raumteilende Zwischenxiände angesetzt sind.