DE19531180C2 - Kolbenstangenloser Zylinder mit Positionsdetektor und Bremse - Google Patents
Kolbenstangenloser Zylinder mit Positionsdetektor und BremseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen kolbenstangenlosen
Zylinder mit Positionsdetektor und Bremse gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1, mit dem ein Funktionselement oder
dergleichen verschiedener Maschinen betätigt werden kann,
wobei die Bremse zum Anhalten eines Gleittisches und der
Positionsdetektor zur Erfassung der Position des Gleittisches
verwendet wird.
Aus der DE 43 34 424 A1 ist ein kolbenstangenloser Zylinder mit
einem Gleittisch bekannt, wobei der Gleittisch auf einem
Zylinderrohr gleitend unterstützt ist und wobei eine Brems
platte an einer Seitenfläche des Zylindergehäuses angeordnet
ist. Ein auf die Bremsplatte wirkender Bremshebel mit zwei
einander gegenüberliegend angeordneten Bremsflächen ist dreh
bar in einer Aussparung, welche im Gleittisch angeordnet ist,
aufgenommen. In einer weiteren, ebenfalls im Gleittisch vor
gesehenen Aussparungen sind zwei Kolben gleitend aufgenommen,
wobei die Kolben auf gegenüberliegenden Seiten des Bremshe
bels und oberhalb des Drehpunktes des Bremshebels angeordnet
sind. Einer der Kolben ist mit einer Feder vorbelastet.
Mittels einer Versorgungsbohrung ist die dem vorbelasteten
Kolben gegenüberliegende Kammer, in welcher dementsprechend
der andere, nicht vorbelastete Kolben aufgenommen ist, mit
einem Druckfluid beaufschlagbar, wobei die aus einer
Druckerhöhung mittels des Druckfluides resultierende Kraft
der Kraft des vorbelasteten Kolbens entgegenwirkt.
Weiterhin ist aus der EP 221 517 A1 ein kolbenstangenloser
Zylinder mit einem Gleittisch bekannt, der auf einem Zylin
derrohr gleitend unterstützt ist, wobei ein erstes Bewe
gungselement, welches im Zylinder aufgenommen ist, mit dem
Gleittisch verbunden ist. Das erste im Zylinder aufgenommene
Bewegungselement umfaßt eine Bremseinheit mit zwei Membranelementen,
welche mit einer inneren Oberfläche des Zylinder
rohrs des kolbenstangenlosen Zylinders in Kontakt bringbar
sind. Ein am Zylinder geführter und durch einen Kraftabnehmer
mitgenommener Schlitten dient zur Druckmittel- und/oder
Stromversorgung der am Kraftabnehmer befindlichen Verbrau
cher. Eine Kraftübertragung vom Kraftabnehmer auf den im
Zylinder vollständig integrierten oder an diesem teilinte
grierten, entlang des Zylinders längsbeweglichen Schlittens
geschieht mittels eines starren Rohrverbindungssystems, wel
ches gleichzeitig zur Aufnahme eines druckluftführenden
Rohres und zur Aufnahme elektrischer Verbindungen dient.
Zudem hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung in der un
geprüften Gebrauchsmusteranmeldung JP 5-61504-A einen kolben
stangenlosen Zylinder mit Bremse offenbart. Dieser kolben
stangenlose Zylinder besitzt einen Gleittisch, der auf einem
Zylinderrohr (Führungsbasis) gleitend gehalten wird, sowie
eine Bremsplatte, die so angeordnet ist, daß sie durch den
Gleittisch verläuft. Die beiden Enden der Bremsplatte sind an
den beiden Endabschnitten der Führungsbasis befestigt. Am
Gleittisch ist eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die mit der
Bremsplatte in Eingriff gelangen kann, d. h., am Gleittisch
sind Bremsschuhe, die die Bremsplatte übergreifen, sowie ein
Betätigungselement befestigt, das die Bremsschuhe durch Zu
fuhr oder Abfuhr eines mit Druck beaufschlagten Fluids betä
tigt. Außerdem ist das Zylinderrohr mit einem axialen Durch
laß versehen, wobei im Durchlaß entlang der Achse des Zylin
derkörpers ein Rohr für die Zufuhr und Abfuhr eines mit Druck
beaufschlagten Fluids vorgesehen ist. Ein Ende des Rohrs ist
mit einer Gleiteinrichtung verbunden, während das andere Ende
des Rohrs an einem Luftbeschickungskolben befestigt ist, der
in engem Kontakt durch den Durchlaß gleitet.
Bei dem obenbeschriebenen herkömmlichen kolbenstangenlosen
Zylinder bestehen jedoch einige Probleme. Das heißt, die
Bremsvorrichtung, welche so beschaffen ist, daß diese mit der
Bremsplatte in Eingriff gelangt, ist im Gleittisch vor
gesehen. Am Gleittisch sind außerdem ein Werkstück oder
ein Funktionselement verschiedenartiger Maschinen be
festigt. Wenn daher die Bremsvorrichtung gewartet oder
repariert werden muß, ist es notwendig, das Werkstück
oder das Funktionselement vom Gleittisch abzunehmen und
ferner den Tisch und/oder andere zugehörige Elemente vom
Gleittisch abzunehmen. Die Abnahme des Funktionselements
oder dergleichen vom Gleittisch bedeutet jedoch einen
großen Zeit- und Arbeitsaufwand.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen kolbenstangenlosen Zylinder mit Positionsdetektor
und Bremse zu schaffen, der so beschaffen ist, daß eine
Wartung oder eine Reparatur der Bremseinheit vorgenommen
werden kann, ohne daß ein Werkstück oder ein Funktions
element vom Gleittisch abgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
kolbenstangenlosen Zylinder mit den Merkmalen des Patentan
spruches 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
gerichtet.
In einer bevorzugten Anordnung wird der kolbenstangenlose
Zylinder durch das mit Druck beaufschlagte Fluid betä
tigt, das von einem von zwei Zylinderbetätigungsanschlüs
sen zugeführt wird und den Gleittisch zum Gleiten auf dem
Zylinderrohr veranlaßt. Wenn auf einen ersten Bremsschuh
eine Bremsfederkraft, erforderlichenfalls zusammen mit
einem Fluiddruck, wirkt, wird die Bremse betätigt. Das
heißt, die Bremsplatte wird zwischen dem ersten und dem
zweiten Bremsschuh ergriffen, wodurch der Gleittisch
angehalten wird. Wenn die Bremse durch die Wirkung eines
Fluiddrucks gelöst wird, wird die Bremsplatte aus dem
Eingriff mit dem ersten und dem zweiten Bremsschuh gelöst,
wodurch eine Bewegung des Gleittisches möglich ist.
Die Position des Gleittisches wird durch einen Erfas
sungskopf erfaßt, der an einer Position angeordnet ist,
wo er die Magnetskala einer Skalenplatte lesen kann.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von
bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht im vertikalen Schnitt
eines kolbenstangenlosen Zylinders mit einer
Bremse gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel;
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht des
kolbenstangenlosen Zylinders gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 3(a) eine Seitenansicht des kolbenstangenlosen
Zylinders gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel bei Betrachtung von rechts;
Fig. 3(b) eine Seitenansicht des kolbenstangenlosen
Zylinders gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel bei Betrachtung von links;
Fig. 4(a) eine Schnittansicht längs der Linie A-A in
Fig. 2;
Fig. 4(b) eine Schnittansicht längs der Linie B-B in
Fig. 2;
Fig. 4(c) eine Schnittansicht längs der Linie C-C in
Fig. 3(a);
Fig. 4(d) eine Ansicht bei Betrachtung in Richtung des
Pfeils D in Fig. 3(a);
Fig. 4(e) eine Schnittansicht mehrerer Abschnitte des
kolbenstangenlosen Zylinders gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 2
gezeigten kolbenstangenlosen Zylinders bei
Betrachtung von rechts;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 2
gezeigten kolbenstangenlosen Zylinders bei
Betrachtung von links;
Fig. 7(a) eine Vorderansicht im vertikalen Schnitt
eines kolbenstangenlosen Zylinders mit Bremse
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 7(b) eine Vorderansicht des kolbenstangenlosen
Zylinders gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 1 und 6 ein kolben
stangenloser Zylinder mit Bremse gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel beschrieben. Fig. 1 ist eine Vorder
ansicht im vertikalen Schnitt eines kolbenstangenlosen
Zylinders mit Bremse gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel, der in Fig. 2 in einem geeigneten Längsschnitt
dargestellt ist, um seine wesentlichen Teile deutlich zu
zeigen.
Der kolbenstangenlose Zylinder besitzt ein Zylinderrohr
(Führungsbasis) 1. Mit den beiden Enden des Zylinderrohrs
1 sind eine erste Kopfabdeckung 4 bzw. eine zweite
Kopfabdeckung 5 verbunden. Ein oberer Block eines Kolben
jochs (Bewegungselement) 10 ist durch Gleitelemente 6 und
7 sowie durch Seitendichtungen 8 und 9 am Zylinderrohr 1
gleitend unterstützt. Die Gleitelemente 6 und 7 sind aus
Kunstharzmaterial hergestellt. Die Seitendichtungen 8 und
9 dienen u. a. als Staubschutz. Die Gleitelemente 6 und 7
und die Seitendichtungen 8 und 9 sind in jeweiligen
langgestreckten Aussparungen befestigt, die in der unte
ren Oberfläche des oberen Blocks des Kolbenjochs 10
ausgebildet sind. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die obere
Oberfläche des Zylinderrohrs 1 in der Weise geneigt, daß
bei Betrachtung in einem zur Achse des Zylinderrohrs 1
senkrechten Schnitt ihre beiden Enden höher als ihre
Mitte liegen, so daß das Kolbenjoch 10 ohne weiteres in
eine vorgegebene Position in bezug auf das Zylinderrohr 1
eingesetzt werden kann. Wie aus den Fig. 1, 5 und 6
deutlich hervorgeht, ist an der Oberseite des Kolbenjochs
10 ein Gleittisch 2 angebracht. Der Gleittisch 2 und das
Kolbenjoch 10 sind durch vier Bolzen 17 miteinander
verbunden. Der untere Teil des Kolbenjochs 10 ist in
einem säulenförmigen Durchlaß im Zylinderrohr 1 angeord
net, so daß der Gleittisch 2 mittels des Kolbenjochs 10
bewegt wird.
Eine Bremseinheit ist in der Weise angeordnet, daß sie an
einer Seite (der linken Seite bei Betrachtung von Fig. 1)
des Gleittisches 2 anliegt, während eine Sensoreinheit 16
in der Weise angeordnet ist, daß sie an der anderen Seite
(die rechte Seite bei Betrachtung von Fig. 1) des Gleit
tisches 2 anliegt. Die Bremseinheit und die Sensoreinheit
16 sind miteinander mittels dreier Bolzen 19 verbunden
(siehe Fig. 4(c) und 5). Wie aus den Fig. 5 und 6 weiter
hin hervorgeht, bildet die obere Oberfläche des Gleittisches
2 eine Werkstückanbringungsfläche, die mit vier
Gewindebohrungen 34 versehen ist, die der Befestigung
eines Werkstücks an der Oberfläche dienen.
Nun wird die Bremseinheit erläutert. In der Bremseinheit
ist ein einziger Bremskörper 11 in der Weise angeordnet,
daß er an einer Seite des Gleittisches 2 anliegt, während
zwei Seitenabdeckungen 12, die nebeneinanderliegen, in
der Weise angeordnet sind, daß sie an der anderen Seite
des Bremskörpers 11 anliegen. Der Bremskörper 11 und die
Seitenabdeckungen 12 sind mittels acht Bolzen 18 mitein
ander verbunden. In der Bremseinheit, die den Bremskörper
11 und die zwei Seitenabdeckungen 12 umfaßt, sind zwei
Bremseinrichtungen 14 mit gleicher Struktur angeordnet.
Wie in Fig. 1, in der nur eine Bremseinrichtung 14 darge
stellt ist, gezeigt ist, sind drei konzentrische, schei
benförmige Aussparungen 26 bis 28 nebeneinander im Brems
körper 11 ausgebildet, deren Durchmesser stufenweise von
außen nach innen abnimmt. Radial außerhalb der Aussparung
26 ist ein ringförmiger Vorsprung 30 ausgebildet. An der
Innenseite (der rechten Seite bei Betrachtung von Fig. 1)
der Aussparung 28 ist eine Aussparung 29 ausgebildet, in
die ein Bremsschuh eingepaßt ist. Ein in der Aussparung
28 definierter Zwischenraum dient als Bremskammer 31.
Eine Bremsaufnahmebohrung 32 (die in Fig. 1 gestrichelt
gezeigt ist) mündet in die Bremskammer 31. Die Bremsauf
nahmebohrung 32 besitzt eine flache Konfiguration mit
kreisförmigem Querschnitt und erstreckt sich in axialer
Richtung. Eine einzelne Bremsplatte 21 ist so angeordnet,
daß sie durch die zwei Bremseinrichtungen 14 verläuft.
Die beiden Enden der Bremsplatte 21 sind mit der ersten
Kopfabdeckung 4 bzw. mit der zweiten Kopfabdeckung 5
verbunden. Genauer ist in eine Aussparung auf einer Seite
(der linken Seite bei Betrachtung von Fig. 6) sowohl der
ersten Kopfabdeckung 4 als auch der zweiten Kopfabdeckung
5 ein Verbindungselement 22 eingeschoben, ferner ist jeder
Endabschnitt der Bremsplatte 21 mit dem Verbindungs
element 22 mittels eines Stifts 23 verbunden. Mit dem
Verbindungselement 22 ist ein Bolzen 24 verschraubt, wo
durch die beiden Enden der Bremsplatte 21 mit der ersten
Kopfabdeckung 4 bzw. mit der zweiten Kopfabdeckung 5
verbunden sind.
In der Bremskammer 31 sind beiderseits der Bremsplatte 21
ein erster Bremsschuh 35 bzw. ein zweiter Bremsschuh 36
angeordnet. Der erste Bremsschuh 35 ist in die im inneren
Ende einer Bremshalterung 37 ausgebildete Aussparung ein
gepaßt und mittels eines Bolzens befestigt. Der zweite
Bremsschuh 36 ist in die Aussparung 29 des Bremskörpers
11 eingepaßt und mittels eines Bolzens befestigt. Die
Bremshalterung 37 besitzt einen Abschnitt mit kleinem
Durchmesser, einen Abschnitt mit großem Durchmesser und
an ihrer äußeren Umfangsfläche einen Flansch 50. In eine
im Abschnitt mit kleinem Durchmesser der Bremshalterung
37 ausgebildete ringförmige Nut ist eine ringförmige
Dichtung 39 eingepaßt. Auf einer Hälfte des Abschnitts
mit großem Durchmesser, die sich näher am Abschnitt mit
kleinem Durchmesser befindet, ist ein Außengewinde ausge
bildet. Eine ringförmige Bremsführung 38 mit U-förmiger
Querschnittskonfiguration ist an der Stufe befestigt, die
zwischen den Aussparungen 27 und 28 des Bremskörpers 11
definiert ist. Der Abschnitt mit kleinem Durchmesser der
Bremshalterung 37 ist in die innere Umfangsfläche der
Bremsführung 38 eingepaßt. Die ringförmige Dichtung 39
verhindert ein Entweichen von Druckluft durch den
Gleiteinpassungsbereich zwischen der inneren Umfangsflä
che der Bremsführung 38 und dem Abschnitt mit kleinem
Durchmesser der Bremshalterung 37. Eine angenähert ring
förmige erste Membranhalterung 41, eine Membran 43 sowie
eine zweite Membranhalterung 42 sind in den Abschnitt mit
großem Durchmesser der Bremshalterung 37 in der erwähnten
Reihenfolge von außen nach innen eingepaßt und zwischen
dem Flansch 50 und einer Membranmutter 44 durch eine
Schraubverbindung zwischen der Mutter 44 und dem am Ab
schnitt mit großem Durchmesser der Bremshalterung 37 aus
gebildeten Außengewinde festgeklemmt.
In der inneren Oberfläche jeder Seitenabdeckung 12 sind
drei konzentrische, scheibenförmige Aussparungen 46 bis
48 nebeneinander ausgebildet, wodurch der Durchmesser
ausgehend von der Mitte der Seitenabdeckung 12 stufen
weise erhöht wird. Zwischen den Aussparungen 47 und 48
ist ein ringförmiger Anschlag ausgebildet. Der äußere
Umfangsbereich der Membran 43 ist zwischen den ringförmi
gen Vorsprung 30 des Bremskörpers 11 und den ringförmigen
Anschlag der Seitenabdeckung 12 eingeklemmt. Die Membran
42 definiert eine Bremsbetätigungskammer 51, welche die
Aussparungen 46 und 47 enthält, sowie eine Bremslösekam
mer 52, die die Aussparungen 26 und 27 enthält. In der
Bremshalterung 37 ist an einer Position, die sich in
radialer Richtung innerhalb des Flansches 50 befindet,
eine ringförmige Aussparung 53 ausgebildet. In diese
ringförmige Aussparung 53 ist eine Bremsfeder 55 einge
paßt. Ein Ende (das linke Ende bei Betrachtung von
Fig. 1) der Bremsfeder 55 stößt an die innere Oberfläche
der Seitenabdeckung 12 an. In radialer Richtung innerhalb
der ringförmigen Aussparung 53 ist ein Eingriffvorsprung
54 ausgebildet. Der Eingriffvorsprung 54 besitzt ein
Innengewinde 56, das an einem seiner Enden ausgebildet
ist. Der Eingriffvorsprung 54 ist in eine Mittelbohrung
57, die in der Seitenabdeckung 12 ausgebildet ist, glei
tend eingepaßt. Der Einpassungsbereich zwischen dem Ein
griffvorsprung 54 und der Mittelbohrung 57 ist mit einer
ringförmigen Dichtung abgedichtet, die in eine ring
förmige Aussparung eingepaßt ist, welche ihrerseits in
der inneren Umfangsfläche der Mittelbohrung 57 ausgebil
det ist.
Die Bremseinrichtung 14 umfaßt die Bremshalterung 37, den
ersten Bremsschuh 35, die Bremsfeder 55 usw., die mit der
Membran 43 verbunden sind, sowie die Bremsführung 38 und
den zweiten Bremsschuh 36. Da die konstitutiven Elemente
mit Ausnahme der Bremsführung 38 und des zweiten Brems
schuhs 36 mit der Membran 43 verbunden sind, wird der
Austausch der Bremseinrichtung 14 erleichtert. Ein Aus
tausch, eine Reparatur oder eine Inspektion der Bremsein
richtung 14 kann durch Abnehmen der Seitenabdeckung 12
ausgeführt werden, selbstverständlich ohne daß ein Werk
stück oder dergleichen vom Gleittisch 2 abgelöst werden
muß. Wenn die Bremse nicht durch die Wirkung der elasti
schen Kraft der Bremsfeder 55 und den Luftdruck betätigt
wird, befindet sich ein Ende des Eingriffvorsprungs 54 an
einer Position, die sich innerhalb der äußeren Oberfläche
(der linken Oberfläche bei Betrachtung von Fig. 1) der
Seitenabdeckung 12 befindet. Falls daher ein Bolzen 58
durch die Mittelbohrung 57 von außerhalb der Seitenabdec
kung 12 in das Innengewinde 56 der Bremshalterung 37
geschraubt wird, bewegt sich die Bremshalterung 37 entge
gen der elastischen Kraft der Bremsfeder 55 und des
Luftdrucks nach außen, wodurch die Bremse durch eine
manuelle Betätigung selbst dann gelöst werden kann, wenn
für die Lösung der Bremse kein Luftdruck zur Verfügung
steht.
Wie aus den Fig. 2 und 4(e) hervorgeht, steht das Brems
betätigungselement 51 mit einem Bremsbetätigungsanschluß
67, der in einer Seitenfläche (der rechten Seitenfläche
bei Betrachtung von Fig. 4(e)) der Sensoreinheit 16
vorgesehen ist, über einen Durchlaß 60 in der Seitenab
deckung 12, einen Durchlaß 61 im Bremskörper 11, einen
Durchlaß 62 im Gleittisch 2 und einen Durchlaß 63 in der
Sensoreinheit 16 in Verbindung. Die Verbindungsstelle
zwischen je zwei benachbarten Durchlässen ist mittels
einer ringförmigen Dichtung abgedichtet. Auf ähnliche
Weise steht die Bremslösekammer 52 mit einem Bremslösean
schluß 68, der in der Seitenfläche der Sensoreinheit 16
vorgesehen ist, über einen Durchlaß 64 im Bremskörper 11,
einen Durchlaß 65 im Gleittisch 2 und einen Durchlaß 66
in der Sensoreinheit 16 in Verbindung, wobei die jewei
lige Verbindungsstelle zwischen je zwei benachbarten
Durchlässen mittels einer ringförmigen Dichtung abgedich
tet ist. Der Bremsbetätigungsanschluß 67 und der Bremslö
seanschluß 68 stehen jeweils über ein Rohr, ein Rich
tungssteuerventil usw. (die nicht gezeigt sind) mit einer
Druckluftquelle oder mit der Atmosphäre in Verbindung.
Luft, die dem Bremsbetätigungsanschluß 67 zugeführt wird,
strömt in die Bremsbetätigungskammer 51, um die Bremse in
Zusammenwirkung mit der elastischen Kraft der Bremsfeder
55 zu betätigen. In diesem Zeitpunkt ist der zweite
Bremsschuh 36 in der Aussparung 29 des Bremskörpers 11
befestigt, während der erste Bremsschuh 35 am inneren
Ende der Bremshalterung 37 befestigt ist und die
Bremsplatte 21 durch den ersten und den zweiten Brems
schuh 35 bzw. 36 leicht durchgebogen wird, wodurch die
Bremskraft erzeugt wird. Luft, die dem Bremslöseanschluß
68 zugeführt wird, strömt in die Bremslösekammer 52, um
die Bremse entgegen der elastischen Kraft der Bremsfeder
55 zu lösen. Es wird darauf hingewiesen, daß, wenn die
elastische Kraft der Bremsfeder 55 ausreichend groß ist,
die Bremse ohne Zufuhr von Luft in die Bremsbetätigungs
kammer 51 betätigt werden kann. In einem solchen Fall
sind die Bremsbetätigungskammer 51 und die Luftdurch
lässe, die miteinander in Verbindung stehen, nicht not
wendig. Da ferner die Bremseinrichtung 14 in jeder Sei
tenabdeckung 12 angeordnet ist, sind insgesamt zwei
Bremseinrichtungen 14 vorhanden. Folglich gibt es zwei
Gruppen von konstitutiven Elementen, wovon jede die
Bremsbetätigungskammer 51, die Bremslösekammer 52 usw.
enthält. Daher sind die Durchlässe 61 und 64 (obwohl
nicht gezeigt) aufgezweigt, so daß die zwei Bremsbetäti
gungskammern 51 mit dem Bremsbetätigungsanschluß 67 in
Verbindung stehen und die zwei Bremslösekammern 52 mit
dem Bremslöseanschluß 68 in Verbindung stehen. Da zwei
Bremseinrichtungen 14 verwendet werden, kann jede Brems
einrichtung sowohl hinsichtlich der Größe als auch der
Dicke im Vergleich zu dem Fall, daß nur eine Bremsein
richtung verwendet wird, reduziert sein, um die gleiche
Bremsleistung zu erzielen. Da ferner zwei kompakte und
flache Bremseinrichtungen 14 mit einer Seite des Gleitti
sches 2 verbunden werden können, hat der kolbenstangenlose
Zylinder außerdem ein ausgezeichnetes Erscheinungsbild.
Nun wird der Positionsdetektor erläutert. Wie in den
Fig. 1 und 5 gezeigt, besitzt ein Sensorkörper 16 eine
Aussparung 69, die an einer Position ausgebildet ist, die
sich etwas näher am hinteren Ende (der rechten Seite bei
Betrachtung von Fig. 5) als die Mitte des Sensorkörpers
16 befindet. Die Aussparung 69 besitzt eine angenähert
quadratische Querschnittskonfiguration. In der Umfangs
fläche der Öffnung der Aussparung 69 ist eine flache
Aussparung mit vorgegebener Weite ausgebildet. Ein Deck
elelement 70 ist so angeordnet, daß es am Boden der
flachen Aussparung anliegt und dadurch die Aussparung 69
verschließt. Das Deckelelement 70 ist mittels vier Bolzen
befestigt. Im oberen Abschnitt einer Seitenwand 71 der
Aussparung 69 ist eine Durchgangsbohrung ausgebildet,
während im Gleittisch 2 eine weitere Durchgangsbohrung
ausgebildet ist, die sich neben der Durchgangsbohrung der
Seitenwand 71 befindet. Ein Verstärker 72 ist so ange
ordnet, daß er sich durch die zwei Durchgangsbohrungen
erstreckt.
An der unteren Oberfläche der Aussparung 69 ist eine
Sensorführung 74 angeordnet (siehe Fig. 4(b)). Die Sen
sorführung 74 besitzt eine U-förmige Querschnittskonfiguration
und eine vorgegebene Länge. Ein Erfassungskopf 76
ist so angeordnet, daß er an der Innenseite (der linken
Seite bei Betrachtung der Figur) der Sensorführung 74 an
stößt, wobei dazwischen der untere Abschnitt einer
Sensorhalterung 77 gehalten wird. Die Sensorführung 74
und der Erfassungskopf 76 sind mittels eines Bolzens 83
miteinander verbunden. Eine Skalenplatte 75 erstreckt
sich durch eine in der Sensorführung 74 ausgebildete Nut.
Die beiden Enden der Skalenplatte 75 sind mit der ersten
Kopfabdeckung 4 bzw. mit der zweiten Kopfabdeckung 5 ver
bunden. Jeder Endabschnitt der Skalenplatte 75 ist mit
tels eines Stifts 79 mit einem Verbindungselement 80 ver
bunden (siehe Fig. 5). Das Verbindungselement 80 ist in
eine Aussparung eingesetzt, die im anderen Ende (dem
rechten Ende bei Betrachtung von Fig. 6) jeder der ersten
und der zweiten Kopfabdeckungen 4 bzw. 5 ausgebildet ist,
wobei ein Bolzen 81 mit dem Verbindungselement 80 ver
schraubt ist. Somit sind die beiden Enden der Skalen
platte 75 mit der ersten Kopfabdeckung 4 bzw. mit der
zweiten Kopfabdeckung 5 verbunden.
Die Skalenplatte 75 ist aus magnetischem Material herge
stellt und besitzt eine parallelogrammartige Quer
schnittskonfiguration. Die Skalenplatte 75 weist geradli
nige Aussparungen und Vorsprünge auf, die an der Innen
seite (an der näher am Erfassungskopf 76 befindlichen
Seite) der Skalenplatte 75 durch Ätzen ausgebildet wer
den, so daß die Aussparungen und Vorsprünge in axialer
Richtung abwechselnd in vorgegebenen Abständen angeordnet
sind. Die geradlinigen Aussparungen und Vorsprünge bilden
eine Magnetskala. Die Magnetskala wird vom Erfassungskopf
76 mit einem magnetischen Leseelement (MR-Element) gele
sen, das durch einen Permanentmagneten vorbelastet wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der entfernte Endabschnitt des
Erfassungskopfs 76 in eine vertikale Nut eingesetzt, die
in der Sensorführung 74 ausgebildet ist, ferner ist eine
Erfassungsoberfläche 78 des Erfassungskopfs 76 so ange
ordnet, daß sie der Magnetskala der Skalenplatte 75 zuge
wandt ist. Die Sensorhalterung 77 ist aus einer dünnen,
elastischen Metallplatte gebildet. Der obere Abschnitt
der Sensorhalterung 77 ist an der Seitenwand 71 mittels
eines Bolzens 82 befestigt. Der zentrale Abschnitt der
Sensorhalterung 77 ist horizontal orientiert. Die Sensor
halterung 77 wird in seitlicher Richtung schwebend und in
axialer Richtung starr gehalten. Daher wird der Spielraum
zwischen der Magnetskala der Skalenplatte 75 und der
Erfassungsoberfläche des Erfassungskopfs 76 nur durch die
Größe des Raums im U-förmigen Querschnitt der Sensorfüh
rung 74 sowie durch die Dicke der Skalenplatte 75 be
stimmt. Folglich ist die Toleranz des Spielraums optimal,
wodurch der Sensorausgang stabilisiert wird. Der Ausgang
des Erfassungskopfs 76 wird durch ein Kabel zum Verstär
ker 72 geschickt. Das vom Erfassungskopf 76 ausgegebene
elektrische Signal wird im Verstärker 72 verstärkt und zu
einem Impuls geformt, wobei der Ausgang des Verstärkers
72 über einen Verbindungsanschluß 84, der am Deckelele
ment 70 angeordnet ist, nach außen übertragen wird.
Der Sensor ist ebenfalls zu einer Einheit zusammengefaßt.
Das heißt, daß die Sensorführung 74, der Erfassungskopf
76 und die Sensorhalterung 77 so verbunden sind, daß sie
eine Sensoreinheit bilden. Folglich wird der Austausch
des Sensors erleichtert. Ein Austausch, eine Reparatur,
eine Inspektion oder eine Wartung des Sensors können
durch Abnehmen des Deckelelements 70 erfolgen, selbstver
ständlich ohne daß ein Werkstück oder dergleichen vom
Gleittisch 2 abgelöst werden müssen.
In einer Seitenfläche der ersten Kopfabdeckung 4, die
sich auf derselben Seite wie die Seitenfläche des Sensors
befindet, in der die Anschlüsse 67 und 68 vorgesehen
sind, sind zwei Zylinderbetätigungsanschlüsse A und B 86
bzw. 87 vorgesehen. Auf ähnliche Weise sind in einer
Seitenoberfläche der zweiten Kopfabdeckung 5 auf dersel
ben Seite wie der Sensor zwei Zylinderbetätigungsan
schlüsse A und B 88 bzw. 89 vorgesehen. Ferner sind in
der vorderen Stirnfläche der ersten Kopfabdeckung 4 zwei
(nicht gezeigte) Zylinderbetätigungsanschlüsse A und B
vorgesehen. Auf ähnliche Weise sind an der hinteren
Stirnfläche der zweiten Kopfabdeckung 5 zwei Zylinderbe
tätigungsanschlüsse A und B 90 bzw. 91 vorgesehen. Eines
der Paare von Zylinderbetätigungsanschlüssen A und B wird
im geöffneten Zustand gehalten, während die jeweils
anderen der Zylinderbetätigungsanschlüsse A und B mittels
entsprechender Deckelelemente geschlossen gehalten
werden. Die vier Zylinderbetätigungsanschlüsse A stehen
miteinander über einen Durchlaß 94 und andere Durchlässe
in Verbindung, während die vier Zylinderbetätigungsan
schlüsse B miteinander über einen Durchlaß 95 und andere
Durchlässe in Verbindung stehen (siehe Fig. 1). Wenn dem
kolbenstangenlosen Zylinder durch irgendeinen der Zylin
derbetätigungsanschlüsse A ein mit Druck beaufschlagtes
Fluid zugeführt wird, bewegt sich das Kolbenjoch 10 zu
sammen mit dem Gleittisch 2 (bei Betrachtung von Fig. 5)
nach rechts. Wenn umgekehrt dem kolbenstangenlosen Zylin
der durch irgendeinen der Zylinderbetätigungsanschlüsse B
ein mit Druck beaufschlagtes Fluid zugeführt wird, bewegt
sich das Kolbenjoch 10 zusammen mit dem Gleittisch 2 (bei
Betrachtung von Fig. 5) nach links. Es wird darauf hinge
wiesen, daß drei Bolzen 93, die an der hinteren Stirnflä
che der zweiten Seitenabdeckung 5 in Fig. 6 gezeigt sind,
dazu verwendet werden, die zweite Kopfabdeckung 5 und das
Zylinderrohr 1 miteinander zu verbinden, und daß die
erste Kopfabdeckung 4 und das Zylinderrohr 1 mittels
ähnlicher Bolzen miteinander verbunden sind. Es wird
außerdem darauf hingewiesen, daß ein Magnet 96 mit dem
Kolbenjoch 10 verbunden ist und mit einem automatischen
Schalter, der am Zylinderrohr angeordnet ist, in der
Weise zusammenwirkt, daß die Position des Kolbenjochs 10
gemeldet wird. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß
dann, wenn keine Positionserfassungsfunktion erforderlich
ist, auf die Installation der Sensoreinheit, des Sensor
ausgang-Verbindungsanschlusses 84 usw. verzichtet werden
kann, obwohl der Sensorkörper 16 mit den Gleittisch 2
verbunden ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 7(a) und 7(b) ein
kolbenstangenloser Zylinder mit Bremse gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben. Das zweite
Ausführungsbeispiel verwendet einen kolbenstangenlosen
Zylinder des magnetischen Typs, in dem Magneten in einem
Kolben und in einem Bewegungselement angebracht sind.
Hinsichtlich der übrigen Aspekte gleicht das zweite
Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel. Daher
sind in den Fig. 7(a) und 7(b) gleiche Elemente wie in
dem ersten Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugs
zeichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet,
außerdem wird ihre nochmalige Beschreibung weggelassen.
Es wird darauf hingewiesen, daß ein kolbenstangenloser
Zylinder des Kabeltyps, ein kolbenstangenloser Zylinder
des Kettentyps, ein kolbenstangenloser Zylinder des
Rohrtyps usw. als kolbenstangenloser Zylinder im Sinne
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ver
wendet werden kann.
Wie oben beschrieben worden ist, ist gemäß der vorliegen
den Ausführungsbeispiele ein Gleittisch auf einem
Zylinderrohr gleitend unterstützt, außerdem ist mit einer
Seite des Gleittischs eine Bremseinheit verbunden. Eine
Bremsplatte ist so angeordnet, daß sie sich durch die
Bremseinheit erstreckt, wobei ihre beiden Enden mit einer
ersten Kopfabdeckung bzw. mit einer zweiten Kopfabdeckung
verbunden sind, die an den beiden Enden des Zylinderrohrs
vorgesehen sind. Die Bremsplatte verläuft zwischen einem
ersten und einem zweiten Bremsschuh. Die Bremse wird
dadurch betätigt, daß die Wirkung einer Bremsfederkraft,
erforderlichenfalls zusammen mit einem Fluiddruck, auf
den ersten Bremsschuh wirkt, während die Bremse durch die
Wirkung eines Fluiddrucks gelöst wird. Ferner ist gemäß
der vorliegenden Ausführungsbeisiele an der anderen Seite
des Gleittischs eine Sensoreinheit angebracht. Eine
Skalenplatte ist in der Weise angeordnet, daß sie durch
die Sensoreinheit verläuft, wobei die beiden Enden der
Skalenplatte mit der ersten Kopfabdeckung bzw. mit der
zweiten Kopfabdeckung verbunden sind, die an den beiden
Enden des Zylinderrohrs vorgesehen sind. Die Skalenplatte
ist mit einer Magnetskala versehen, ferner ist ein
Erfassungskopf an einer Position angeordnet, wo er die
Magnetskala der Skalenplatte lesen kann, so daß er die
Position des Gleittischs erfassen kann. Folglich können
eine Wartung oder eine Reparatur der Bremseinheit oder
der Sensoreinheit ausgeführt werden, ohne daß ein
Werkstück oder ein anderes Funktionselement vom
Gleittisch abgenommen werden muß.
Ferner ist sowohl die Bremse als auch der Sensor jeweils
zu einer Einheit zusammengefaßt. Folglich kann der Aus
tausch der Bremse oder des Sensors ohne weiteres in kur
zer Zeit erfolgen.
Gemäß der technischen Lehre der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeisiele sind an einer Seitenfläche der
Sensoreinheit Anschlüsse (Bremsbetätigungs- und Brems
löseanschlüsse) für die Zufuhr eines mit Druck beauf
schlagten Fluids an die Bremse sowie ein Sensorausgang-
Verbindungsanschluß vorgesehen, ferner sind an einer
Seitenfläche sowohl der ersten Kopfabdeckung als auch der
zweiten Kopfabdeckung, die sich auf der gleichen Seite
wie die Seitenoberfläche der Sensoreinheit befinden, an
der die Anschlüsse und der Sensorausgang-Verbindungsanschluß
angebracht sind, zwei Zylinderbetätigungsan
schlüsse vorgesehen. Da sich folglich die Rohrleitung und
das Kabel in der gleichen Richtung erstrecken, können die
Rohrleitung und andere konstitutive Elemente während der
Installation einfach gehandhabt werden.
Gemäß der technischen Lehre der vorstehenden Aus
führungsbeispiele ist in eine Mittelbohrung einer Seiten
abdeckung ein Eingriffvorsprung einer Bremshalterung
gleitend eingepaßt, wobei der Eingriffvorsprung der
Bremshalterung mit einem Innengewinde versehen ist, so
daß die Bremse durch Einschrauben eines Bolzens in das
Innengewinde der Bremshalterung von außerhalb der
Seitenabdeckung gelöst werden kann. Somit kann die Bremse
durch Einschrauben eines Bolzens ohne Luftdruck-
Unterstützung gelöst werden. Daher ist es möglich, die
Position des Zylinders einfach einzustellen.
Obwohl die Erfindung anhand spezifischer Ausführungs
beispiele beschrieben worden ist, wird darauf hinge
wiesen, daß diese beschriebenen Ausführungsbeispiele die
vorliegende Erfindung nicht beschränken, sondern daß der
Fachmann viele Änderungen und Abwandlungen vornehmen
kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der
ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche begrenzt
ist.
Claims (5)
1. Kolbenstangenloser Zylinder mit
einen Gleittisch, der an einem Zylinderrohr gleitend unterstützt ist,
einem Bewegungselement, das am Gleittisch befestigt ist,
zumindest einer Bremseinheit, wobei die Bremseinheit zumindest einen Durchlaß für ein mit Druck beaufschlagtes Fluid und einen ersten und einen zweiten Bremsschuh aufweist, wobei der erste Bremsschuh und der zweite Bremsschuh eine Bremsplatte zwischen sich aufnehmen, und der erste Bremsschuh durch eine Bremsfeder mit ei ner Kraft beaufschlagt ist, wobei eine Bremswirkung mittels eines Fluiddruckes ver änderbar ist,
und einer Bremsplatte, wobei die Bremsplatte die Bremseinheit zumindest teilweise durchsetzt, und mit ihren beiden Enden mit einer ersten Kopfabdeckung bzw. mit ei ner zweiten Kopfabdeckung verbunden ist, die sich an den beiden Enden des Zylin derrohres befinden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremseinheit (11) an einer Seite des Gleittisches (2) angebracht ist und eine Mehrzahl an Durchlässen (61, 62, 63, 64, 65, 66) aufweist, mittels deren der Bremsein heit (11) ein mit Druck beaufschlagtes Fluid zuführbar ist, wobei die Durchlässe (61, 62, 63, 64, 65, 66) mit der anderen Seite des Gleittisches (2) in Verbindung stehen, und wobei die Bremseinheit (11) dadurch betätigt wird, daß die Wirkung der Kraft der Bremsfeder (55), erforderlichenfalls zusammen mit einem Fluiddruck, auf den ersten Bremsschuh (35) zugelassen wird, und die Bremseinheit (11) dadurch gelöst wird,
daß die Wirkung der Kraft der Bremsfeder (55) auf den ersten Bremsschuh (35) durch die Wirkung eines Fluiddrucks aufgehoben wird, und
eine Sensoreinheit (16) als ein Positionsdetektor an der gegenüberliegenden Seite des Gleittisches (2) angebracht ist.
einen Gleittisch, der an einem Zylinderrohr gleitend unterstützt ist,
einem Bewegungselement, das am Gleittisch befestigt ist,
zumindest einer Bremseinheit, wobei die Bremseinheit zumindest einen Durchlaß für ein mit Druck beaufschlagtes Fluid und einen ersten und einen zweiten Bremsschuh aufweist, wobei der erste Bremsschuh und der zweite Bremsschuh eine Bremsplatte zwischen sich aufnehmen, und der erste Bremsschuh durch eine Bremsfeder mit ei ner Kraft beaufschlagt ist, wobei eine Bremswirkung mittels eines Fluiddruckes ver änderbar ist,
und einer Bremsplatte, wobei die Bremsplatte die Bremseinheit zumindest teilweise durchsetzt, und mit ihren beiden Enden mit einer ersten Kopfabdeckung bzw. mit ei ner zweiten Kopfabdeckung verbunden ist, die sich an den beiden Enden des Zylin derrohres befinden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremseinheit (11) an einer Seite des Gleittisches (2) angebracht ist und eine Mehrzahl an Durchlässen (61, 62, 63, 64, 65, 66) aufweist, mittels deren der Bremsein heit (11) ein mit Druck beaufschlagtes Fluid zuführbar ist, wobei die Durchlässe (61, 62, 63, 64, 65, 66) mit der anderen Seite des Gleittisches (2) in Verbindung stehen, und wobei die Bremseinheit (11) dadurch betätigt wird, daß die Wirkung der Kraft der Bremsfeder (55), erforderlichenfalls zusammen mit einem Fluiddruck, auf den ersten Bremsschuh (35) zugelassen wird, und die Bremseinheit (11) dadurch gelöst wird,
daß die Wirkung der Kraft der Bremsfeder (55) auf den ersten Bremsschuh (35) durch die Wirkung eines Fluiddrucks aufgehoben wird, und
eine Sensoreinheit (16) als ein Positionsdetektor an der gegenüberliegenden Seite des Gleittisches (2) angebracht ist.
2. Kolbenstangenloser Zylinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Skalenplatte (75), die durch die Sensoreinheit (16) verläuft, wobei die Skalen platte (75) mit ihren beiden Enden mit der ersten Kopfabdeckung (4) bzw. mit der zweiten Kopfabdeckung (5) verbunden ist, und wobei die Skalenplatte (75) eine Magnetskala aufweist, und
einen Erfassungskopf (76), der an einer Position angeordnet ist, in der dieser die Magnetskala der Skalenplatte (75) lesen und dadurch die Position des Gleittisches (2) erfassen kann.
eine Skalenplatte (75), die durch die Sensoreinheit (16) verläuft, wobei die Skalen platte (75) mit ihren beiden Enden mit der ersten Kopfabdeckung (4) bzw. mit der zweiten Kopfabdeckung (5) verbunden ist, und wobei die Skalenplatte (75) eine Magnetskala aufweist, und
einen Erfassungskopf (76), der an einer Position angeordnet ist, in der dieser die Magnetskala der Skalenplatte (75) lesen und dadurch die Position des Gleittisches (2) erfassen kann.
3. Kolbenstangenloser Zylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinheit enthält:
einen Bremskörper (11),
eine Seitenabdeckung (12), die in ihrer Mitte eine Bohrung (57) aufweist,
eine Membran (43), die zwischen den Bremskörper (11) und die Seitenabdeckung (12) eingeklemmt ist, und
eine Bremshalterung (37), die an einem Mittelabschnitt der Membran (43) befestigt ist, wobei am inneren Ende der Bremshalterung (37) der erste Bremsschuh (35) befestigt ist und die Bremshalterung (37) einen Eingriffvorsprung (54) aufweist, in dem ein Innengewinde (56) ausgebildet ist, wobei der Eingriffvorsprung (54) in die Mittelbohrung (57) der Seitenabdeckung (12) gleitend eingepaßt ist, so daß die Bremse durch Einschrauben eines Bolzens (58) in das Innengewinde (56) der Bremshalterung (37) von außerhalb der Seitenabdeckung (12) gelöst werden kann.
einen Bremskörper (11),
eine Seitenabdeckung (12), die in ihrer Mitte eine Bohrung (57) aufweist,
eine Membran (43), die zwischen den Bremskörper (11) und die Seitenabdeckung (12) eingeklemmt ist, und
eine Bremshalterung (37), die an einem Mittelabschnitt der Membran (43) befestigt ist, wobei am inneren Ende der Bremshalterung (37) der erste Bremsschuh (35) befestigt ist und die Bremshalterung (37) einen Eingriffvorsprung (54) aufweist, in dem ein Innengewinde (56) ausgebildet ist, wobei der Eingriffvorsprung (54) in die Mittelbohrung (57) der Seitenabdeckung (12) gleitend eingepaßt ist, so daß die Bremse durch Einschrauben eines Bolzens (58) in das Innengewinde (56) der Bremshalterung (37) von außerhalb der Seitenabdeckung (12) gelöst werden kann.
4. Kolbenstangenloser Zylinder nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch
eine Sensorführung (74) mit U-förmiger Querschnittskonfiguration, wobei die Skal
tenplatte (75) so angeordnet ist, daß sie durch die Sensorführung (74) verläuft,
eine Sensorhalterung (77), die aus einer dünnen, elastischen Platte hergestellt ist,
wobei die Sensorhalterung (77) mit ihrem oberen Abschnitt in einer in der Sensor
einheit ausgebildeten Aussparung befestigt ist und die Sensorhalterung (77) mit ih
rem unteren Abschnitt zwischen die Sensorführung (74) und den Erfassungskopf
(76) in der Weise eingeklemmt ist, daß die Erfassungsoberfläche des Erfassungs
kopfes (76) der Magnetskala der Skalenplatte (75) zugewandt ist, und
einen Sensorausgang-Verbindungsanschluß (84), der an einer Seitenfläche der
Sensoreinheit angeordnet ist, so daß ein Ausgangssignal des Erfassungskopfes
(76) durch einen Verstärker (72) geleitet wird und über den Sensorausgang-
Verbindungsanschluß (84) nach außen übertragen wird.
5. Kolbenstangenloser Zylinder nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
einen Anschluß (67), der der Bremseinheit (16) mit Druck beaufschlagtes Fluid zu führt, wobei der Anschluß (67) in einer Seitenfläche der Sensoreinheit (16) vorge sehen ist,
ein Paar von Zylinderbetätigungsanschlüssen (86, 87 und 88, 89), die in denjeni gen Seitenflächen der ersten Kopfabdeckung (4) bzw. der zweiten Kopfabdeckung (5) vorgesehen sind, welche sich auf der gleichen Seite wie die Seitenabdeckung der Sensoreinheit (16) befinden,
ein Paar von Zylinderbetätigungsanschlüssen, die in einer vorderen Stirnfläche der ersten Kopfabdeckung (4) vorgesehen sind, und
ein Paar von Zylinderbetätigungsanschlüssen (90, 91), die in einer hinteren Stirn fläche der zweiten Kopfabdeckung (5) vorgesehen sind,
wobei eines der Paare von Zylinderbetätigungsanschlüssen im geöffneten Zustand gehalten wird, während die anderen Zylinderbetätigungsanschlüsse mittels ent sprechender Deckelelemente geschlossen sind, und wobei der kolbenstangenlose Zylinder durch ein mit Druck beaufschlagtes Fluid betätigt wird, das von einem der Paare von Zylinderbetätigungsanschlüssen zugeführt wird.
einen Anschluß (67), der der Bremseinheit (16) mit Druck beaufschlagtes Fluid zu führt, wobei der Anschluß (67) in einer Seitenfläche der Sensoreinheit (16) vorge sehen ist,
ein Paar von Zylinderbetätigungsanschlüssen (86, 87 und 88, 89), die in denjeni gen Seitenflächen der ersten Kopfabdeckung (4) bzw. der zweiten Kopfabdeckung (5) vorgesehen sind, welche sich auf der gleichen Seite wie die Seitenabdeckung der Sensoreinheit (16) befinden,
ein Paar von Zylinderbetätigungsanschlüssen, die in einer vorderen Stirnfläche der ersten Kopfabdeckung (4) vorgesehen sind, und
ein Paar von Zylinderbetätigungsanschlüssen (90, 91), die in einer hinteren Stirn fläche der zweiten Kopfabdeckung (5) vorgesehen sind,
wobei eines der Paare von Zylinderbetätigungsanschlüssen im geöffneten Zustand gehalten wird, während die anderen Zylinderbetätigungsanschlüsse mittels ent sprechender Deckelelemente geschlossen sind, und wobei der kolbenstangenlose Zylinder durch ein mit Druck beaufschlagtes Fluid betätigt wird, das von einem der Paare von Zylinderbetätigungsanschlüssen zugeführt wird.
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