DE19527986A1 - Mischbatterie - Google Patents
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie für Kalt- und
Warmwasser, insbesondere für den Sanitärbereich, mit
einem Batteriekörper, der mit Hohlansätzen zur Abdec
kung der Anschlußstellen für die Versorgungsleitungen
versehen ist, in denen jeweils ein Stutzen in einer Zy
linderführung zum Wasseranschluß gedichtet und axial
verschiebbar angeordnet ist, wobei der Batteriekörper
in seiner Stecklage fixierbar ist.
Eine derartige Mischbatterie ist aus der deutschen Of
fenlegungsschrift 17 84 504 bekannt. Bei dieser vorbe
kannten Ausbildung sind Anschlußnippel vorgesehen, die
jeweils mit einem kolbenartigen, zwei O-Ringe tragenden
Vorderteil in der Zylinderführung eines Hohlansatzes
axial verschiebbar aufgenommen sind. Bei der Anmontage
bzw. Installation der Mischbatterie kann es hierbei je
doch zu Schwierigkeiten kommen, wenn die Anschlußlei
tungen in der Gebäudewand Schiefstellungen aufweisen
bzw. die Anschlußstücke nicht rechtwinklig aus der Ge
bäudewand herausgeführt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebene Mischbatterie zu
verbessern und so auszubilden, daß insbesondere auch
bei winkelmäßigen Fehlstellungen der Anschlußleitungen
eine einfache Installation der Mischbatterie ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Stutzen der Versorgungsleitungen stromabwärts eben
falls jeweils eine der Zylinderführung in den Hohlan
sätzen zugeordnete Zylinderführung aufweist, der An
schluß der jeweiligen Versorgungsleitung über eine von
beiden Zylinderführungen aufgenommene, mit balligen
Dichtungsflächen versehene Hülse erfolgt, wobei auf dem
Außenmantel der Stutzen mittels Gewinde jeweils eine
Führungs- und Haltemutter vorgesehen ist, die bei der
Installation an der Gebäudewand zur Anlage bringbar ist
und den Batteriekörper in der Stecklage haltert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 8 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 eine an einer Gebäudewand installierte
Mischbatterie in Draufsicht, teilweise
geschnitten;
Fig. 2 einen Teil der in Fig. 1 dargestellten
Mischbatterie mit weiter aus der Gebäude
wand vorstehendem Stutzen:
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Hülse in ver
größerter Darstellung im Längsschnitt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Mischbatterie ist ledig
lich der Batteriekörper 1 dargestellt mit einem An
schluß 12 für ein Mischventil. An dem Batteriekörper 1
ist an beiden Endbereichen jeweils ein Hohlansatz 11
ausgebildet, wobei in jedem Hohlansatz 11 eine An
schlußvorrichtung für die Versorgungsleitung und eine
Halterung für den Armaturenkörper gebildet ist. In
Fig. 1 ist lediglich die eine Anschlußvorrichtung für
die Versorgungsleitung für Kaltwasser sichtbar darge
stellt, während die gegenüberliegend vorgesehene An
schlußvorrichtung für die Warmwasserversorgungsleitung
von dem Hohlansatz 11 verdeckt ist.
In dem Endstück der an der Gebäudewand 5 angeordneten
Versorgungsleitung 4 für Kaltwasser ist ein Stutzen 2
mit einem exzentrisch angeordneten Gewindenippel 25 ge
dichtet eingeschraubt. In dem von der Gebäudewand 5
vorstehenden Endbereich des Stutzens 2 ist eine Zylin
derführung 21 ausgebildet. Konzentrisch zur Zylinder
führung 21 ist am Außenbereich ein Gewinde 22 angeord
net, auf dem eine Führungs- und Haltemutter 23 aufge
schraubt ist. Die Führungs- und Haltemutter 23 hat da
bei im Bereich des exzentrisch angeordneten Gewindenip
pels 24 einen Freiraum 231, so daß sich beide Teile zu
einander entsprechend frei bewegen können.
In dem Hohlansatz 11 ist etwa koaxial zur Zylinderfüh
rung 21 eine im Durchmesser kleinere Zylinderführung
111 angeordnet. In den beiden Zylinderführungen 21 und
111 ist eine Hülse 3 axial verschieblich gelagert, wo
bei an den Endbereichen der Hülse 3 am Außenmantel je
weils ein umlaufender Bund 34 vorgesehen ist, dessen
Außenmantelfläche 341 ballig ausgebildet ist. Jeder
Bund 34 trägt eine umlaufende Ringnut 35, in der ein
Rundschnurring bzw. O-Ring aus gummielastischem Materi
al radial vorstehend als ballige Dichtungsfläche 31, 32
angeordnet ist. Durch die ballige Ausbildung der Außen
mantelflächen 341 und der vorstehenden balligen Dich
tungsflächen 31, 32 der O-Ringe ist auch bei einer
Schiefstellung bzw. nicht rechtwinkligen Herausführung
des Stutzens 2 aus der Gebäudewand 5 ein dichter An
schluß der Mischbatterie gewährleistet.
In der Zylinderführung 21 ist im Grund eine Siebein
richtung 7 mit einem Sprengring 71 angeordnet. Stromab
wärts hinter der Siebeinrichtung 7 in einer gestuften
Durchgangsbohrung 33 der Hülse 3 ist ein Rückflußver
hinderer 6 angeordnet.
In dem Hohlansatz 11 ist außerdem jeweils wenigstens
eine Radialschraube 112 vorgesehen, die bei aufgescho
benem Batteriekörper 1 mit einem konischen Kragen 233
der Führungs- und Haltemutter 23 zusammenwirkt, wobei
die Radialschraube 112 mit einer entsprechend konischen
Stirnfläche 1121 versehen ist. An dem der Gebäudewand 5
zugekehrten Endbereich der Führungs- und Haltemutter 23
ist eine im Durchmesser vergrößerte, ballige Mantelflä
che 232 vorgesehen, die in der Stecklage mit einer Boh
rung 113 im Hohlansatz 11 zusammenwirkt und dem Batte
riekörper 1 Führung und Halterung vermittelt. Die bal
lige Ausbildung der Mantelfläche 232 ist deshalb erfor
derlich, damit auch bei einer nicht rechtwinkligen Her
ausführung des Stutzens 2 aus der Gebäudewand noch eine
hinreichende Führung des Batteriekörpers 1 ermöglicht
wird.
Beim Eindrehen der Radialschraube 112 jeweils in den
Hohlansatz 11 wird bei der Anlage an dem konischen Kra
gen 231 der Hohlansatz 11 in Richtung auf die Gebäude
wand 5 bewegt, wobei an der Stirnseite des Hohlansatzes
11 jeweils eine Dichtung 114 ausgebildet ist, die einen
dichten Abschluß zur Gebäudewand 5 gewährleistet.
Die Installation der Mischbatterie an der Gebäudewand
kann in folgender Weise vorgenommen werden:
Zunächst werden die Stutzen 2 mit den Gewindenippeln 24 in die Endstücke der Versorgungsleitungen 4 eingedich tet. Zum bequemen Einschrauben ist hierbei im stromab wärts gelegenen Endbereich des Gewindenippels 24 eine Sechskantfläche 251 für den Angriff eines Innensechs kantschlüssels vorgesehen. Sodann wird die Drehstellung des aus der Gebäudewand 5 vorstehenden Endbereichs der Stutzen 2 im Hinblick auf das Stichmaß des Batteriekör pers 1 eingestellt. Danach werden die Siebeinrichtungen 7 in die Zylinderführungen 21 eingebracht, die Hülsen 3 mit den Rückflußverhinderern 6 in die Zylinderführungen 21 eingesetzt und die Führungs- und Haltemuttern 23 ge gen die Gebäudewand 5 geschraubt. Nunmehr kann der Bat teriekörper 1 mit den beiden in den Hohlansätzen 11 an geordneten Zylinderführungen 111 auf den vorstehenden Bereich der Hülsen 3 aufgeschoben werden, wobei die balligen Mantelflächen der beiden Führungs- und Halte muttern 23 von den Bohrungen 113 aufgenommen werden. Anschließend wird an beiden Hohlansätzen 11 jeweils die Radialschraube 112 gegen den konischen Kragen 231 ge schraubt, so daß hiermit der Batteriekörper 1 mit den beiden Hohlansätzen 11 in Richtung der Gebäudewand 5 zur abdichtenden Anlage mit den beiden Dichtungen 114 gebracht und in der Stecklage gesichert wird. Die Mischbatterie ist hiernach komplett an der Gebäudewand 5 montiert. Das zuströmende Kalt- und Warmwasser ge langt hierbei über die Durchgangsöffnung im Gewindenip pel 24 durch die Siebeinrichtung 7 und den Rückflußver hinderer 6 jeweils in einen Wasserzuführungskanal 15, durch die getrennt Kalt- und Warmwasser dem Mischventil zugeführt wird.
Zunächst werden die Stutzen 2 mit den Gewindenippeln 24 in die Endstücke der Versorgungsleitungen 4 eingedich tet. Zum bequemen Einschrauben ist hierbei im stromab wärts gelegenen Endbereich des Gewindenippels 24 eine Sechskantfläche 251 für den Angriff eines Innensechs kantschlüssels vorgesehen. Sodann wird die Drehstellung des aus der Gebäudewand 5 vorstehenden Endbereichs der Stutzen 2 im Hinblick auf das Stichmaß des Batteriekör pers 1 eingestellt. Danach werden die Siebeinrichtungen 7 in die Zylinderführungen 21 eingebracht, die Hülsen 3 mit den Rückflußverhinderern 6 in die Zylinderführungen 21 eingesetzt und die Führungs- und Haltemuttern 23 ge gen die Gebäudewand 5 geschraubt. Nunmehr kann der Bat teriekörper 1 mit den beiden in den Hohlansätzen 11 an geordneten Zylinderführungen 111 auf den vorstehenden Bereich der Hülsen 3 aufgeschoben werden, wobei die balligen Mantelflächen der beiden Führungs- und Halte muttern 23 von den Bohrungen 113 aufgenommen werden. Anschließend wird an beiden Hohlansätzen 11 jeweils die Radialschraube 112 gegen den konischen Kragen 231 ge schraubt, so daß hiermit der Batteriekörper 1 mit den beiden Hohlansätzen 11 in Richtung der Gebäudewand 5 zur abdichtenden Anlage mit den beiden Dichtungen 114 gebracht und in der Stecklage gesichert wird. Die Mischbatterie ist hiernach komplett an der Gebäudewand 5 montiert. Das zuströmende Kalt- und Warmwasser ge langt hierbei über die Durchgangsöffnung im Gewindenip pel 24 durch die Siebeinrichtung 7 und den Rückflußver hinderer 6 jeweils in einen Wasserzuführungskanal 15, durch die getrennt Kalt- und Warmwasser dem Mischventil zugeführt wird.
Mit der vorstehend beschriebenen Einrichtung kann somit
- bei einer entsprechenden Dimensionierung der Zylin
derführungen 111, 21 und der Länge der Hülse 3 - ein
axialer Tiefenausgleich 20 und darüber hinaus auch ein
Ausgleich von winkelmäßigen Fehlstellungen der Stutzen
2 erreicht werden.
Claims (8)
1. Mischbatterie für Kalt- und Warmwasser, insbeson
dere für den Sanitärbereich, mit einem Batterie
körper, der mit Hohlansätzen zur Abdeckung der An
schlußstellen für die Versorgungsleitungen verse
hen ist, in denen jeweils ein Stutzen in einer Zy
linderführung zum Wasseranschluß gedichtet und
axial verschiebbar angeordnet ist, wobei der Bat
teriekörper in seiner Stecklage fixierbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Stutzen (2) der Ver
sorgungsleitungen (4) stromabwärts ebenfalls je
weils eine der Zylinderführung (111) in den
Hohlansätzen (11) zugeordnete Zylinderführung (21)
aufweisen, der Anschluß der jeweiligen Versor
gungsleitung (4) über eine von beiden Zylinderfüh
rungen (21, 111) aufgenommenen, mit balligen Dich
tungsflächen (31, 32) versehenen Hülse (3) erfolgt,
wobei auf dem Außenmantel der Stutzen (2) mittels
Gewinde (22) jeweils eine Führungs- und Haltemut
ter (23) vorgesehen ist, die bei der Installation
an der Gebäudewand (5) zur Anlage bringbar ist und
den Batteriekörper (1) in der Stecklage haltert.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungs- und Haltemutter (23)
einen konischen Kragen (231) hat, an den die Fi
xiereinrichtung des Hohlansatzes (11) vorzugsweise
eine im Hohlansatz (11) angeordnete Radialschraube
(112) mit einer entsprechend konischen Stirnfläche
(1121) angreift, wobei die Führungs- und Haltemut
ter (23) an der der Gebäudewand (5) zugekehrten
Seite eine im Durchmesser vergrößerte, ballige
Mantelfläche (232) für die Aufnahme und Führung
einer entsprechenden Bohrung (113) im Hohlansatz
(11) hat.
3. Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Stirnfläche der Hohlan
sätze (11) jeweils eine Dichtung (114) angeordnet
ist, die den Anschlußbereich an der Gebäudewand
(5) nach der Installation verschließt.
4. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die stromabwärts ange
ordnete Dichtfläche (32) der Hülse (3) im Durch
messer verringert ausgebildet ist, wobei die
Durchgangsbohrung (33) entsprechend gestuft ausge
bildet ist und im erweiterten Bereich der Durch
gangsbohrung (33) ein Rückflußverhinderer (6) an
geordnet ist.
5. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Grund der Zylinder
führung (21) des Stutzens (2) eine Siebeinrichtung
(7) angeordnet ist.
6. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (2) einen
exzentrisch angeordneten Gewindenippel (24) zum
Anschluß an die Versorgungsleitung (4) trägt, wo
bei die Führungs- und Haltemutter (23) im Bereich
des Gewindenippels (24) einen Freiraum (231) hat,
der eine beliebige Drehstellung des Gewindenippels
(24) ermöglicht.
7. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die balligen Dichtflä
chen (31, 32) von Rundschnurringen aus gummielasti
schem Material gebildet sind, die radial aus der
Mantelfläche der Hülse (3) vorstehen.
8. Mischbatterie nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (3) an den beiden Endbe
reichen mit jeweils einem umlaufenden Bund (34)
versehen ist, dessen Außenmantelfläche (341) eben
falls jeweils ballig ausgebildet ist und in einer
Ringnut (35) jeweils einen Rundschnurring trägt.
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