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Die
Erfindung betrifft eine sanitäre
Waschtischarmatur nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Bei
bekannten sanitären
Waschtischarmaturen wird ein Wasserauslaufgehäuse mit einem Einsteckstutzen
von oben beispielsweise in eine Öffnung
eines Waschtisches eingesteckt. Das Funktionsbauteil, beispielsweise
ein Ventilblock und ein daran befestigter Mischblock, wird von unten
an dem Einsteckstutzen befestigt. Der Monteur benötigt üblicherweise
zum Halten des Funktionsbauteils beide Hände, da das Funktionsbauteil
oft sehr schwer und unhandlich und im Verhältnis zum Einbauraum relativ groß ist. Darüber hinaus
ist der Bereich unterhalb des Waschtisches häufig schlecht zugänglich.
Der Monteur hat zum Befestigen, Justieren und Verschrauben dann
allerdings keine Hand mehr frei.
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Eine
derartige sanitäre
Waschtischarmatur ist in der
CH
694 918 A5 beschrieben. Die hier eingesetzte Verbindungseinrichtung
umfasst einen Verbindungseinsatz, einen Gewindeschaft mit einer
Mutter, einen Sprengring und einen Dichtring. Beim Aufschieben eines
Auslaufrohres über
einen Rohrstutzen wird der Sprengring in eine Nut des Rohrstutzens eingedrückt, bis
er sich beim Weiterfahren des Auslaufrohres aufweitet. Im entspannten
Zustand sitzt der Sprengring dann sowohl in der Nut des Rohrstutzens
als auch in der Nut des Auslaufrohres. Auf diese Weise bewirkt der
Sprengring eine nicht mehr abziehbare feste Verbindung zwischen
Rohrstutzen und Auslaufrohr. Eine vorläufige Fixierung des Auslaufrohres
an dem Gehäuseteil
ist in dieser Druckschrift nicht angesprochen.
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Die
DE 199 12 324 A1 befasst
sich mit der Befestigung einer Sanitärarmatur an einer Waschtischplatte.
Hierzu wird eine Mutter von unten über einen Gewindeschaft der
Sanitärarmatur
geschoben, wobei die Mutter radial nach innen ragende federzungenartige
Vorsprünge
aufweist, welche beim Aufstecken ratschenartig über die Gewindegänge des
Gewindeschafts gleiten und sich anschließend in diesen verkeilen, wenn
Spannmittel durch Materialdüsen
der Mutter gegen die Waschtischplatte festgezogen werden. Hinweise,
wie ein Wasserauslaufgehäuse
mit einem Funktionsbauteil verbunden werden könnte, gibt diese Druckschrift
nicht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine sanitäre Waschtischarmatur der eingangs
genannten Art so auszugestalten, dass eine schnelle und technisch
einfach Montage ermöglicht
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Erfindungsgemäß ist also
eine Klemmeinrichtung vorgesehen, mit der das Funktionsbauteil mit
einem Handgriff an dem Wasserauslaufgehäuse vorfixiert werden kann,
so dass der Monteur für
die anschließende
Befestigung, Justage und Verschraubung beide Hände frei hat. Mit der Spanneinrichtung können anschließend das
Wasserauslaufgehäuse und
das Funktionsbauteil gegeneinander verspannt werden. So können auch
schwere und in Relation zum Einbauraum sperrige Funktionsbauteile
oder komplizierte Funktionsbauteile mit wenigen Handgriffen schnell
und einfach montiert werden.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Klemmeinrichtung
folgende zusammenwirkende Bauteile:
- a) wenigstens
eine Klemmfeder;
- b) eine erste an die Klemmfeder angepasste Nut in einem ersten
Bauteil, insbesondere eine Flanschnut in einem mit dem Funktionsbauteil
verbundenen Federflansch;
- c) eine zweite an die Klemmfeder angepasste, der ersten Nut
zugewandte Nut in einem relativ zu dem ersten Bauteil verschiebbaren
zweiten Bauteil, insbesondere eine Gehäusenut im Wasserauslaufgehäuse.
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Eine
Klemmfeder und Nuten sind technisch besonders einfach realisierbar
und robust.
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Um
die vorfixierten Bauteile einfach und ohne großen technisch Aufwand miteinander
verspannen zu können,
umfaßt
die Spanneinrichtung wenigstens eine Verbindungsschraube und ein
entsprechendes Gewinde, mit denen das erste Bauteil, insbesondere
der Federflansch, mit dem Funktionsbauteil spannbar verbunden ist.
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Eine
deutlich schnellere Montage wird ermöglicht, wenn eine Gewindefeder
zur Aufnahme der Verbindungsschraube vorgesehen ist, in die die
Verbindungsschraube ohne zu schrauben schnell eingesteckt werden
kann. Zum Verspannen kann die Verbindungsschraube anschließend nachgezogen
werden.
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Um
zu verhindern, dass die Verbindungseinrichtung insbesondere bei
großen
Zugbelastungen durch schwere Funktionsbauteile von dem Wasserauslaufgehäuse abrutscht,
kann die Klemmeinrichtung eine insbesondere progressive Selbstsicherungseinrichtung,
insbesondere wenigstens eine Führungsschräge für die Klemmfeder,
insbesondere für
wenigstens einen Führungsstift
der Klemmfeder, aufweisen, mit der bei zunehmenden Zug auf die Klemmeinrichtung
deren Klemmwirkung verbessert wird.
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Vorteilhafterweise
weist die Verbindungseinrichtung wenigstens eine Fixiereinrichtung
zum Fixieren der Winkellage des Funktionsbauteils relativ zum Wasserauslaufgehäuse, insbesondere
einen Fixierstift und eine mit diesem zusammenwirkende Fixierstiftaufnahme,
auf. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Funktionsbauteil
in der richtigen Position am Wasserauslaufgehäuse anliegt.
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Das
Wasserauslaufgehäuse
kann mit einer Formdichtung gegen das Funktionsbauteil abgedichtet
sein.
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Besonders
vorteilhaft ist, wenn das Funktionsbauteil einen Ventilblock und/oder
einen Mischblock umfaßt.
Ventilblöcke
und daran befestigte Mischblöcke
sind schwere und unhandliche Bauteile, die mit der Verbindungseinrichtung
beson ders einfach mit dem Wasserauslaufgehäuse verbunden werden können.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es
zeigen
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1 schematisch
eine perspektivische Darstellung einer sanitären Waschtischarmatur, bei der
ein Wasserauslaufgehäuse über einen
Federflansch mit einem Ventilblock verbunden ist;
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2 schematisch
eine linke Seitenansicht der in 1 dargestellten
sanitären
Waschtischarmatur;
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3 schematisch
einen Längsschnitt
der in 2 dargestellten sanitären Waschtischarmatur entlang
der dortigen Linie III-III, wobei das Gehäuseoberteil abgeschnitten ist;
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4 schematisch
einen Querschnitt der in 2 dargestellten sanitären Waschtischarmatur
in einem Bereich oberhalb des Federflansches entlang der dortigen
Linie IV-IV;
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5 schematisch
einen Längsschnitt
der in 2 dargestellten sanitären Waschtischarmatur im Bereich
des Federflansches entlang der Linie V-V in 5.
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In 1 ist
eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehene sanitäre Waschtischarmatur
für einen
nicht gezeigten Waschtisch dargestellt.
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Die
sanitäre
Waschtischarmatur 1 umfasst in 1 oben ein
Wasserauslaufgehäuse 2 mit
einem stilisiert dargestellten Gehäuseoberteil 3 und
einem Einsteckstutzen 25, und unten einen bekannten Ventilblock 4,
der über
eine übliche
Blockverbindung 5 mit einem ebenfalls bekannten Mischblock 6 verschraubt
ist. Dem Mischblock 6 werden kaltes und warmes Wasser in
einem bestimmten Mischungsverhältnis
zugeführt.
Im Ventilblock 4 befindet sich ein elektrisch betätigbares
Ventil, das den Wasserfluß zum
Auslauf im Gehäuseoberteil 3 beherrscht.
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Der
Einsteckstutzen 25 ist durch eine Verbindungseinrichtung 7 mit
dem Ventilblock 4 verbunden.
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Der
Einsteckstutzen 25 hat einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
(4). In seiner Mantelfläche verlaufen spiegelbildlich
gegenüberliegend
zwei identische Gehäusemulden 8 axial über die
gesamte Länge
des Einsteckstutzens 25 jeweils mit einem konstanten kreisabschnittsförmigen Querschnitt.
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An
seinem in 3 im Längsschnitt dargestellten unteren
Ende weist der Einsteckstutzen 25 eine Verjüngung 28 mit
einer einen O-Ring enthaltenden umlaufenden Ringnut 30 auf.
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Auf
einem Außengewinde
der Mantelfläche des
Einsteckstutzens 25 ist eine Haltemutter 9 verschraubbar.
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Das
Wasserauslaufgehäuse 2 ist
von oben in eine Öffnung
des nicht dargestellten Waschtisches eingesteckt, wobei das Gehäuseoberteil 3 oberhalb des
am Waschtisches ange ordnet ist. Die restlichen Bauteile der sanitären Waschtischarmatur 1 befinden sich
unterhalb des Waschtisches. Mit der Haltemutter 9 wird
das Wasserauslaufgehäuse 2 von
unten am Waschtisch fixiert.
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Darüber hinaus
weist der Einsteckstutzen 25 in seiner äußeren Mantelfläche etwas
oberhalb der Verjüngung 28 eine
umlaufende Gehäusenut 10 auf (3).
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Auf
Höhe der
Gehäusenut 10 ist
ein hohlzylinderförmiger
Federflansch 11 als Teil der Verbindungseinrichtung 7 koaxial
auf dem Mantel des Einsteckstutzens 25 angeordnet. Der
Federflansch 11 hat einen ellipsenähnlichen Außenquerschnitt und einen kreisförmigen Innenquerschnitt
(4), so dass zwei gegenüberliegende Wandverdickungen
realisiert sind. Der Innenquerschnitt des Federflansches 11 entspricht
dem Außenquerschnitt
des Einsteckstutzens 25.
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In
den Wandverdickungen ist jeweils eine durchgängige Gewindebohrung 19 angeordnet,
deren Achsen parallel zur Achse des Federflansches 11 verlaufen.
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Entlang
seiner Innenmantelfläche
ist im Federflansch 11 gegenüber der Gehäusenut 10 eine umlaufende
Flanschnut 12 angeordnet. Die Flanschnut 12 ist
in axialer Richtung des Federflansches 11 etwa doppelt
so breit wie die Gehäusenut 10 (3).
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Darüber hinaus
weist der Federflansch 11 im Boden der Flanschnut 12 eine
radial verlaufende durchgängige
Klemmfederstiftöffnung 13 (1)
und auf der gegenüberliegenden
Seite ebenfalls im Boden der Flanschnut 12 eine radial
verlaufenden durchgängige
Klemmfedervorsprungsöffnung 14 auf (4).
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In
dem durch die Gehäusenut 10 und
die Flanschnut 12 gebildeten Raum befindet sich eine geschlitzte,
ringförmige
Klemmfeder 15 mit rundem Profil (3).
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Der
Durchmesser der Klemmfeder 15 ist in ihrem entspannten
Zustand kleiner als der Außendurchmesser
des Einsteckstutzens 25, so dass er sich in der Gehäusenut 10 verspannt.
Der Profildurchmesser der Klemmfeder 15 ist etwa doppelt
so groß wie
die Tiefe der Gehäusenut 10 in
radialer Richtung des Einsteckstutzens 25, so dass die äußere Profilhälfte der
Klemmfeder 15 über
den Rand der Gehäusenut 10 in
die Flanschnut 12 hineinragt. Auf diese Weise wird verhindert,
dass der Federflansch 11 relativ zum Einsteckstutzen 25 in 1, 2, 3 nach
oben oder unten verrutschen kann. Die Klemmfeder 15, die
Gehäusenut 10 und
die Flanschnut 11 wirken so als Klemmeinrichtung.
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Außerdem ist
der Profildurchmesser der Klemmfeder 15 etwas kleiner als
die Tiefe der Flanschnut 12 in radialer Richtung des Federflansches 11,
so dass die Klemmfeder 15, sofern sie radial nach außen aufgebogen
wird, vollständig
in die Flanschnut 12 versenkt und der Federflansch 11 vom
Einsteckstutzen 25 abgezogen werden kann.
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Die
beiden Enden der Klemmfeder 15 ragen etwa in radialer Richtung
des Federflansches 11 nach außen und bilden so zwei Führungsstifte 16 (4).
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Auf
der gegenüberliegenden
Seite der Führungsstifte 16 weist
die Klemmfeder 15 einen in 4 quadratischen
Klemmfedervorsprung 17 auf. Der Klemmfedervorsprung 17 ist
aus zwei parallelen, im Wesentlichen in radialer Richtung des Federflansches 11 nach
außen
gebogenen Bereichen der Klemmfeder 15 gebildet, deren radial äußeren Enden einstückig miteinander
verbunden sind.
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Die
Führungsstifte 16 ragen
durch die Klemmfederstiftöffnung 13 und
der Klemmfedervorsprung 17 ragt, durch die Klemmfedervorsprungsöffnung 14 hindurch, über die äußeren Mantelfläche des Federflansches 11 hinaus,
so dass die Klemmfeder 15 in der Flanschnut 12 gehalten
wird.
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Die
Führungsstifte 16 können von
außerhalb des
Federflansches 11 auseinander gedrückt werden, um den Durchmesser
der Klemmfeder 15 zu vergrößern und diese so in der Flanschnut 12 zu
versenken.
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Der
Querschnitt der Klemmfederstiftöffnung 13 hat
die Form eines Dreiecks, dessen Spitze nach oben zeigt (1, 2).
Die beiden oberen Schenkelflächen
der Klemmfederstiftöffnung 13 bilden
jeweils eine Führungsschräge 18 für den entsprechenden
Führungsstift 16 der
Klemmfeder 15. Wird die Klemmfeder 15 relativ
zum Federflansch 11 in 1, 2 nach
oben verschoben, so werden die Führungsstifte 16 entlang
der Führungsschrägen 18 geführt und
aufeinander zu bewegt, so dass sich der Durchmesser der Klemmfeder 15 zunehmend
verkleinert und die Klemmfeder 15 in die Gehäusenut 10 gepresst
wird. Dies ist der Fall, wenn der Federflansch 11 relativ
zum Wasserauslaufgehäuse 2 in 1, 2, 3 nach
unten gezogen wird. Auf diese Weise wird bei Zug nach unten eine
progressive Selbstsicherung des Federflansches 11 auf dem Einsteckstutzen 25 realisiert.
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Die
Klemmfederstiftöffnung 13 weist
in ihrer Grundfläche
eine Öffnung
zur unteren Stirnseite des Federflansches 11 auf. Beim
werkseitigen Einbringen der Klemmfeder 15 in die Gehäusenut 10 werden
die Führungsstifte 16 durch
diese Öffnung
hindurch in die Klemmfederstiftöffnung 13 geführt.
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In
den Gewindebohrungen 19 des Federflansches 11 befindet
sich jeweils eine Verbindungsschraube 20, vorzugsweise
eine Innensechskantschraube, mit denen der Federflansch 11 mit dem
Ventilblock 4 verschraubt ist.
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Im
Ventilblock 4 sind zwei Durchgangsbohrungen 21 für die Verbindungsschrauben 20 vorgesehen,
deren Achsen jeweils koaxial zu den Achsen der Gewindebohrungen 19 verlaufen.
Die Köpfe
der Verbindungsschrauben 20 sind in 1, 2, 3 unterhalb
des Ventilblocks 4 positioniert. Durch die Verbindungsschrauben 20,
die Gewindebohrungen 19 und die Durchgangsbohrungen 21 wird
eine Spanneinrichtung realisiert.
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Der
Ventilblock 4 hat im Wesentlichen die Form eines Quaders.
Aus seiner in 3 oberen Stirnseite geht eine
hohlzylinderförmige
Steckaufnahme 26 hervor, in die die Verjüngung 28 des
Wasserauslaufgehäuses 2 eingesteckt
ist. Der Innendurchmesser der Steckaufnahme 26 entspricht
dem Außendurchmesser
der Verjüngung 28 des
Einsteckstutzens 25. Die Verjüngung 28 wird mit
dem O-Ring in der Ringnut 30 gegenüber der Steckaufnahme 26 abgedichtet.
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Zwischen
der oberen ebenen Stirnseite des Ventilblocks 4 innerhalb
der Steckaufnahme 26 und der unteren ebenen Stirnseite
des Einsteckstutzens 25 ist eine Formdichtung 22 vorgesehen.
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Darüber hinaus
weist die obere Stirnseite des Ventilblocks 4 in einem
Bereich innerhalb der Steckaufnahme 26 außerhalb
deren Zentrums eine Bohrung 27 für einen Fixierstift 23 auf.
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In
der unteren Stirnseite des Einsteckstutzens 25 ist eine
zu dem Fixierstift 23 komplementäre Fixierstiftaufnahme 24 vorgesehen.
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Durch
den Fixierstift 23 in der Fixierstiftaufnahme 24 wird
die Winkelstellung des Ventilblocks 4 gegenüber dem
Einsteckstutzen 25 festgelegt.
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Um
die sanitäre
Waschtischarmatur 1 am Waschtisch zu montieren, wird zunächst der
Einsteckstutzen 25 von oben durch die Öffnung des Waschtisches hindurch
gesteckt, bis die Unterseite des Gehäuseoberteils 3 auf
der Oberseite des Waschtischs anliegt.
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Daraufhin
wird das Wasserauslaufgehäuse 2 mit
der Haltemutter 9 von unten gegen die Unterseite des Waschtisches
verspannt.
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Anschließend wird
der Ventilblock 4 mit den beiden Verbindungsschrauben 20 an
den Federflansch 11 geschraubt. Der Ventilblock 4 selbst
ist mit dem Mischblock 6 in bekannter Weise verschraubt.
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Nun
wird der Federflansch 11 von unten auf die Verjüngung 28 des
Wasserauslaufgehäuses 2 aufgesteckt.
Hierbei dient die Verjüngung 28 als
Aufsteckhilfe für
die Klemmfeder 15, die beim Aufstecken zunächst aufgespreizt
wird.
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Wegen
ihrer Vorspannung taucht die Klemmfeder 15 beim Erreichen
der Gehäusenut 10 mit
etwa ihrer halben Profiltiefe in diese ein. Ein weiteres Eindringen
wird durch die Tiefe der Gehäusenut 10 begrenzt.
Die Klemmfeder 15 befindet sich nun mit ihrer inneren Profilhälfte in
der Gehäusenut 10 und
mit ihrer äußeren Profilhälfte in
der Flanschnut 12, so dass der Federflansch 11 relativ
zum Einsteckstutzen 25 axial nahezu fixiert wird. Der Federflansch 11 und
der Ventilblock 4 sind so auf dem Einsteckstutzen 25 vorfixiert,
dass der Monteur beide Hände
frei hat, um die Verbindungsschrauben 20 gleichmäßig weiter
in die jeweiligen Gewindebohrungen 19 im Federflansch 11 einzuschrauben.
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Sobald
der Fixierstift 23 an die untere Stirnseite des Einsteckstutzens 25 anstößt, werden
der Federflansch 11 und der Ventilblock 4 vom
Monteur relativ zum Wasserauslaufgehäuse 2 so gedreht, dass
der Fixierstift 23 gegenüber der Fixierstiftaufnahme 24 positioniert
ist.
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Beim
weiteren Anziehen der Verbindungsschrauben 20 dringt der
Fixierstift 23 in die Fixierstiftaufnahme 24 ein,
der Federflansch 11 wird verspannt und die untere Stirnseite
des Einsteckstutzens 25 wird mit der Formdichtung 22 gegen
die obere Stirnseite des Ventilblocks 4 abgedichtet.
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Durch
den Zug am Federflansch 11 wird die Klemmfeder 15 relativ
zu Federflansch 11 nach oben bewegt, so dass die beiden
Führungsstifte 16 entlang der
jeweiligen Führungsschrägen 18 geführt und
aufeinander zu bewegt werden. Durch die progressive Selbstsicherung
wird verhindert, dass der Federflansch 11 vom Wasserauslaufgehäuse 2 nach
unten rutschen kann.
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Statt
der Gewindebohrungen 19 im Federflansch 11 können auch
Bohrungen ohne Gewinde vorgesehen sein, die jeweils eine ein Gewinde
nachbildende Gewindefeder aufweisen. Die Gewindefedern sind so angeordnet,
dass sie in Einschubrichtung der Verbindungsschrauben 20,
nämlich
in 1, 2, 3 von unten
nach oben, öffnen. Auf
diese Weise können
die Verbindungsschrauben 20 ohne geschraubt zu werden schnell
eingesteckt werden, wodurch eine deutlich schnellere Montage möglich ist.
Sobald die Gewindefedern unter Zug stehen, ziehen sie sich zusammen
und sperren die jeweilige Verbindungsschraube 20, so dass
diese nicht mehr nach unten aus den Bohrungen im Federflansch 11 heraus
gezogen werden können.
Anschließend
werden die Verbindungsschrauben 20 weiter eingeschraubt,
um die Verbindung zu fixieren.
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Die
Gewindebohrungen 19 beziehungsweise die Gewindefedern können statt
im Federflansch 11 auch im Ventilblock 4 angeordnet
sein.
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Es
können
auch nur eine oder mehr als zwei Verbindungsschrauben 20 mit
entsprechenden Gewindebohrungen 19 beziehungsweise Gewindefedern
vorgesehen sein.
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Die
Klemmfeder 15 kann statt eines runden beispielsweise auch
ein flaches oder eckiges Profil aufweisen.
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Statt
der Führungsschrägen 18 können auch Führungsschrägen beispielsweise
entlang der Flanschnut 12 verlaufen. Beispielsweise kann
die obere Wand der Flanschnut 12 umlaufend abgeschrägt sein,
so dass die Klemmfeder 15 gleichmäßig radial nach innen gedrückt wird,
sobald der Federflansch 11 unter Zug steht. In diesem Fall
sind die Führungsstifte 16 nicht
erforderlich.