DE19526994C1 - Sammeleinrichtung für den beim Schneiden von Porenbetonblöcken entstehenden Abfall - Google Patents

Sammeleinrichtung für den beim Schneiden von Porenbetonblöcken entstehenden Abfall

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sammeleinrichtung für den beim Beschneiden von Porenbetonblöcken entstehenden Abfall.
Bei der Herstellung von Porenbeton wird in Gießformen, die im allgemeinen die Form eines trogartig oben offenen Quaders besitzen, eine Mörtelschlamme eingefüllt, der kurz vorher ein Treib- oder Blähmittel, beispielsweise eine wäßrige Aluminiumpulver-Suspension, zugesetzt worden ist. Das Aluminium reagiert mit den alkalischen Bestand teilen der Schlämme und setzt Wasserstoffgas frei, das den Gießform-Inhalt so zum Steigen bringt, daß er nach kurzer Zeit die Gießform nahezu vollständig ausfüllt und eventuell sogar über die offene Oberseite etwas übersteht.
Während der hierauf folgenden sogenannten "Grünstand­ zeit" wird die Masse zunehmend fester, bis sie so weit angesteift ist, daß sie entformt werden kann. Um letzte­ res zu erleichtern ist im allgemeinen eine der Gießform-Längs­ seitenwände über Verriegelungseinrichtungen mit der restlichen Form in lösbarer Weise verbunden, so daß sie von dieser getrennt werden kann.
Zum Ausschalen wird die Gießform z. B. zusammen mit dem in ihr enthaltenen Porenbetonkörper um ihre zur abnehmbaren Seitenwand parallele horizontale Achse um 90° gedreht und mit dieser Seitenwand auf eine Unterlage aufgesetzt. Danach werden die Verriegelungseinrichtungen gelöst und die restliche Gießform von der Seitenwand und dem auf ihr liegenden Porenbetonkörper abgehoben.
Um dies zu erleichtern, sind im allgemeinen die beiden Gießformseitenwände, die an die abnehmbare Seitenwand angrenzen, zueinander nicht exakt parallel ausgerichtet sondern divergieren leicht zu dieser Seitenwand hin.
Dies hat zur Folge, daß der ausgeformte Porenbetonblock kein exakter Quader ist, sondern in Draufsicht auf seine Längsseitenfläche Trapezform besitzt. Außerdem ist eine der beiden Längsseitenflächen, die beim Gießen in der Form die Oberseite bildete, durch den Steigvorgang nicht exakt plan.
Um die gewünschte Quaderform zu erhalten, muß also an dieser Längsseitenfläche des Porenbetonkörpers sowie an seinen beiden Stirnflächen jeweils die äußerste Schicht exakt vertikal abgeschnitten werden. Da überdies die Auflagefläche des Porenbetonkörpers im allgemeinen nicht exakt zur Bewegungsrichtung der Schneiddrähte verläuft, mit denen der Block nachfolgend in einzelne Bausteine zerschnitten wird, muß auch an der Deckfläche des Porenbetonblockes eine mehr oder weniger dünne Schicht weggeschnitten werdend.
Der bei den vertikalen Schneidevorgängen entstehende Abfall fällt zu Boden und wird bisher von Hand weiterbe­ fördert. Auch gibt es Anlagen, bei denen unter der Schneid­ anlage eine Grube oder ein Graben vorhanden ist, in den diese Abfälle befördert und einer sogenanntem Rückschlamm-Auf­ bereitung zugeführt werden. Die bei dem horizontalen Schnitt abgetrennte Deckschicht bleibt entweder auf dem Gußblock liegen und wird erst nach dem Härtevorgang abge­ tragen oder sie wird mittels eines Vakuumsaugers oder mit Hilfe von fräsenden Förderschnecken abgetragen und an­ schließend in die Grube oder den Graben unter der Schnei­ deanlage zur Wiederaufbereitung gefördert.
Die Ausrüstungen zum Sammeln und Abfördern der Frisch­ betonabfalle sind meist sehr wartungsintensiv wenn nicht ausschließlich Spülsysteme eingesetzt werden, die aber den Nachteil aufweisen, daß bei ihnen Reste an un­ terschiedlichen Stellen liegen bleiben und durch die fortschreitende Zementhyratation in unauflöslicher Weise aushärten und so die Aufbereitung des Rückschlamms er­ heblich stören.
Liegt der zu beschneidende Porenbetonblock in der Schneid­ anlage auf einem Wagen, mit dessen Hilfe er auf Schienen zu weiteren Bearbeitungsvorgängen gefahren werden kann, so besteht überdies die Gefahr, daß Teile des Abfalles auf den Schienen liegen bleiben und dort hart werden, so daß hier ständig sorgfältige Reinigungsmaßnahmen erforder­ lich sind, um einen erschütterungsfreien Weitertransport der noch nicht gehärteten und durch das Zerschneiden in einzelne Bausteine noch labiler gewordenen Porenbetonblöcke zu ermöglichen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sammeleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen, kostengünstigen und ro­ busten Aufbau besitzt und mit deren Hilfe die gesamten beim Beschneiden eines Porenbetonblocks entstehenden Abfälle gesammelt und in problemloser Weise abtranspor­ tiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Anspruch 1 zusammengefaßten Merkmale vor.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, über den noch unbearbeiteten Porenbetonblock vor dem Be­ schneiden die Sammelschürze in der Weise zu ziehen, daß der Porenbetonblock durch die zentrale Öffnung der Schürze nach oben ragt und diese den ihn umgebenden Bo­ denbereich, in dem auch Schienen oder eine Grube oder dergleichen vorhanden sein können, vollständig abdeckt.
Bei den oben beschriebenen Beschneidevorgängen entstehen­ der Porenbetonabfall fällt auf die Schürze. Auch die auf der Oberseite des Porenbetonblocks erzeugte, abge­ schnittene Deckschicht kann vom Block so abgeräumt wer­ den, daß sie auf die Schürze fällt.
Ist das Beschneiden des Porenbetonblocks beendet, wird die Schürze so angehoben, daß ihr innerer, die zentrale Öffnung begrenzender Rand und ihr Außenrand in etwa die gleiche vertikale Höhe behalten und die Schürze zwischen diesen Rändern nach unten durchhängt. Dadurch wird er­ reicht, daß das gesamte auf die Schürze gefallene Poren­ beton-Abfallmaterial mit der Schürze angehoben wird und nichts auf den Boden und eventuell vorhandene Gleise fällt.
Ist die Schürze so weit angehoben, daß sie von dem nun­ mehr quaderförmigen Porenbetonblock freikommt, kann sie entweder seitlich über eine Sammelgrube oder einen Sammel­ behälter für den Porenbetonabfall versetzt oder aber an Ort und Stelle belassen werden.
Im letzteren Fall wird dann der Porenbetonblock unter der Schürze herausbewegt und an seine Stelle ein Sammel­ behälter für den Porenbetonabfall gebracht.
In beiden Fällen wird dann, wenn sich die Schürze über einem Sammelbehälter für den Porenbetonabfall befindet, der Rand der zentralen Öffnung so weit abgesenkt, daß die Sammelschürze eine trichterförmige Struktur mit glatten, vom Außenrand zur zentralen Öffnung hin abfallen­ den Wänden bildet. Dadurch rutscht der gesamte in ihr enthaltene Porenbetonabfall zur zentralen Öffnung und fällt durch diese heraus in den darunter befindlichen Sammelbehälter, aus dem er dann in der üblichen Weise abgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Sammelschürze weist den Vorteil auf, daß sie einen außerordentlich einfachen, kosten­ günstigen Aufbau besitzt, auf einfache Weise bedient und saubergehalten werden kann und dabei sicherstellt, daß der beim Beschneiden eines Porenbetonblocks anfallende Frischbetonabfall den den Porenbetonblock umgebenden Bodenbereich und insbesondere eventuell dort vorhandene Schienen nicht verunreinigt, sondern voll­ ständig in den dafür vorgesehenen Behälter gebracht wird.
Vorzugsweise sind der Rand der zentralen Öffnung und der Außenrand der Sammelschürze an einer Hebeeinrich­ tung aufgehängt, mit deren Hilfe sie in vertikaler Rich­ tung auf und ab bewegt und gegebenenfalls auch seitlich über eine Abfallgrube versetzt werden können.
Sollen in etwa quaderförmige Porenbetonblöcke beschnitten werden, so hat die zentrale Öffnung der Sammelschürze vorzugsweise eine länglich rechteckige Form und Abmes­ sungen, die nur wenig größer als der Grundriß des zu be­ arbeitenden Porenbetonblocks sind.
Dadurch verbleibt bei aufgelegter Schürze nur ein klei­ ner, von der Schürze nicht abgedeckter Randbereich um den Porenbetonblock, der auf einfache Weise von herunter­ gefallenem Abfallmaterial beispielsweise dadurch frei­ gehalten werden kann, daß er bei noch auf dem Boden auf­ liegender Schürze abgekehrt wird.
Vorzugsweise werden sowohl der Rand der zentralen Öff­ nung als auch der Außenrand der Sammelschürze von jeweils einem in etwa horizontal angeordneten Rahmen aufgespannt, wobei jeder dieser Rahmen so an einem Teil der Hebeein­ richtung aufgehängt ist, daß die erforderlichen gemein­ samen und voneinander unabhängigen Vertikalbewegungen dieser Rahmen ausgeführt werden können. Diese und andere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der er­ findungsgemäßen Sammeleinrichtung sind in den Unteran­ sprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht eines zu beschneidenden Porenbetonblocks am Schneid­ platz mit einer erfindungsgemäßen Abfall-Sammel­ einrichtung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Abfall-Sammeleinrichtung aus Fig. 1 und
Fig. 3a bis 3c in stark schematisierter Weise Front­ ansichten der erfindungsgemäßen Abfall-Sam­ meleinrichtung in drei verschiedenen Phasen des Betriebsablaufes.
In Fig. 1 ist ein bereits beschnittener Porenbetonblock 2 wiedergegeben, der sich auf einem Schneidwagen 4 an der Schneideposition befindet.
Dies ist durch zwei Tragstützen 6 angedeutet, an denen eine verfahrbare Brücke 8 für die (nicht dargestellte) Schneidmaschine über Räder 9 auf Schienen 10 und eine verfahrbare Brücke 12 für die erfindungsgemäße Sammel­ einrichtung 14 über Räder 15 auf Schienen 16 jeweils so gelagert sind, daß sie senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verschoben werden können.
Von der Sammeleinrichtung 14 sind nur der innere Rahmen 18 und der äußere Rahmen 20 wiedergegeben, während der Deutlichkeit halber die eigentliche Sammelschürze hier weggelassen ist.
Die beiden Rahmen 18, 20 werden von einer Hebeeinrichtung getragen, die Seile 21, 22 an schematisch dargestellten Seilwinden 23, 24 umfaßt, mit deren Hilfe die Rahmen 18, 20 in vertikaler Richtung auf und ab bewegt werden können und die ihrerseits an der Brücke 12 für die oben erwähnte, senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 erfolgende Verfahr­ bewegung montiert ist.
Wie man der Draufsicht der Fig. 2 entnimmt, besitzt der äußere Rahmen 20 eine langgestreckt rechteckige Form und wird von zwei Längsholmen 26, 27 gebildet, die an ihren Enden durch die beiden Querholme 28, 29 starr miteinander verbunden sind.
An diesem Rahmen ist der Außenrand 30 der Sammelschürze 32 befestigt, die durch die vier Kantennähte 33 ange­ deutet ist, die von den Eckpunkten des Außenrahmens 20 zum Innenrahmen 18 hin verlaufen.
Dieser Innenrahmen wird ebenfalls von zwei Längsholmen 35, 36 und zwei Querholmen 37, 38 gebildet, die zu den entsprechenden Holmen des Außenrahmens 20 in etwa parallel verlaufen.
Die Querholme 37, 38 des Innenrahmens 18 sind mit den zugehörigen Längsholmen 35, 36 aber so verbunden, daß die Längsholme 35, 36 in Längsrichtung der Anordnung gesehen über die Verbindungspunkte hinaus vorstehen. Hierdurch wird ausreichender Freiraum für die Schneide­ vorrichtung geschaffen, die dann, wenn die Sammelschürze 32 auf den zu beschneidenden Porenbetonblock 2 abgesenkt ist, wie dies unten noch genauer erläutert wird, mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten verfahrbaren Brücke 8 über den Porenbetonblock 2 gefahren und ebenfalls auf diesen abgesenkt wird.
An den Enden der Längsholme 35, 36 des inneren Rahmens 18 sind die in Fig. 1 gezeigten Tragseile 21 befestigt, die sich durch Öffnungen 40 in der Sammelschürze 32 hindurch nach oben erstrecken.
Die zentrale Öffnung 43 der Sammelschürze 32 wird vom Innenrahmen 18 aufgespannt und besitzt eine entsprechende, länglich rechteckige Form. Der Rand der zentralen Öff­ nung 43 ist so am Innenrahmen 18 befestigt, daß die Sammelschürze 32, die aus einem beliebigen flexiblen Material, beispielsweise einem gummierten Tuch hoher Reißfestigkeit, bestehen kann, die Innenkanten der Längs- und Querholme 35 bis 38 überdeckt.
Die Kantennähte 33 der Sammelschürze 32 sind in Fig. 2 geradlinig dargestellt, weil davon ausgegangen wird, daß sie sich hier in der weiter unten noch genauer er­ läuterten Entleerungsposition befindet.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen in schematischer Weise die erfindungsgemäße Sammeleinrichtung 14 in drei verschie­ denen Phasen des Betriebsablaufes von einer der Schmal­ seiten der hier geschnitten dargestellten Innen- und Außenrahmen her gesehen. Man erkennt in allen drei Figuren die Längsholme 26, 27 des Außenrahmens 20 und die Längsholme 35, 36 des Innenrahmens 18 sowie in den Fig. 3a und 3b einen nicht geschnitten dargestellten, bereits beschnittenen Porenbetonblock 2 auf einem Schneidwagen 4 (bei dem die Räder weggelassen sind) sowie in Fig. 3c eine Wanne oder Grube 45 zur Aufnahme der Porenbetonabfälle.
In Fig. 3a ist die Sammeleinrichtung 14 am Schneideplatz noch etwas weiter abgesenkt, als in Fig. 1 gezeigt, d. h. so weit, daß die nach innen vorstehenden Schenkel der an den Längs- und Querholmen 35 bis 38 des inneren Rahmens 18 befestigten L-Profile 47 auf dem Rand des Schneidwa­ gens 4 nahezu aufliegen.
Zum eigentlichen Beschneidevorgang wird der Innenrahmen 18 noch etwas weiter abgesenkt, so daß diese Schenkel vollständig zur Auflage auf der Oberseite des Schneid­ wagens 4 kommen. Der Außenrahmen 20 ist nahezu auf die gleiche Höhe wie der Innenrahmen 18 abgesenkt, so daß die den Freiraum zwischen den beiden Rahmen überdeckende Sammelschürze 32 lose durchhängt. Da der Porenbetonblock 2 in dieser Stellung durch die zentrale Öffnung 43, die nur wenig größer ist als sein Grundriß, nach oben ragt, deckt die Sammelschürze 32 den gesamten näheren Boden-Um­ gebungsbereich des Porenbetonblocks 2 ab.
Wird der Porenbetonblock in dieser Stellung auf die in den Figuren gezeigte exakte Quaderform oder sonstwie beschnitten, so fallen alle dabei auftretenden Poren­ betonabfälle auf die Sammelschürze 32.
Nach dem Beschneidevorgang werden die die Sammelschürze 32 tragenden Rahmen 18, 20 in etwa gleichzeitig und gleich schnell so angehoben, daß der Durchhang der Sammelschürze 32 erhalten bleibt.
Hat die Sammeleinrichtung 14 die in Fig. 3b gezeigte Posi­ tion erreicht, so kann sie mit Hilfe der Brücke 12 seitlich vom Schneideplatz weg und über eine Wanne oder Grube 45 ge­ fahren werden, die zur Aufnahme und Weiterleitung bzw. Wei­ terverarbeitung der Porenbetonabfälle bestimmt ist. Über dieser Grube 45 bleibt dann der Außenrahmen 20 in seiner an­ gehobenen Stellung, während der Innenrahmen 18 so weit abge­ senkt wird, daß sich die zwischen ihnen befindliche Sammel­ schürze 32 spannt und eine Trichterform annimmt, wie dies in Fig. 3c gezeigt ist.
Da die obere Öffnung der Wanne bzw. Grube 45 etwas größer als die zentrale Öffnung 43 der Sammelschürze 32 ausge­ bildet ist, ist eine sichere Entleerung der Sammelein­ richtung 14 in die Grube 45 gewährleistet, ohne daß ir­ gendwelche Porenbetonabfälle außen an der Grubenöffnung vorbeifallen.
Alternativ zu der beschriebenen Ausführungsform können die Rahmen 18, 20 auch durch andere Hebeeinrichtungen wie z. B. Ketten oder pneumatische Zylinder in vertikaler Rich­ tung bewegbar sein. Auch ist es nicht unbedingt erforder­ lich, daß die erfindungsgemäße Sammeleinrichtung 14 an einer quer verfahrbaren Brücke 12 montiert ist. Statt des­ sen kann nach Anheben der Sammeleinrichtung in die in Fig. 3b gezeigte Position der Porenbetonblock 2 weggefahren und an seine Stelle eine fahrbare Auffangwanne für die Poren­ betonabfälle gebracht werden, in die die Sammeleinrichtung 14, so wie in Fig. 3c gezeigt, entleert wird.
Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Außen­ rand 30 der Sammelschürze 32 und der Rand ihrer zentra­ len Öffnung 43 durch Rahmen aufgespannt werden. Im Prin­ zip genügt jede Versteifung, die ausreicht, um die Schürze, wie in den Fig. 3a und 3b gezeigt, in durchhängender Weise mit den in ihr befindlichen Porenbetonabfällen so anzuheben, daß ein Herausfallen dieser Abfälle sicher vermieden wird.
Das die Sammelschürze bildende Tuch kann durch einge­ legte Ketten oder Drahtseile gestutzt und verstärkt sein, so daß es nicht durchreißen kann.
Durch Rütteleinrichtungen kann das Entleeren der Sammel­ einrichtung 14 in der in Fig. 3c gezeigten Position noch beschleunigt und gesichert werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Sammeleinrichtung auch dann zur Erzielung gleicher oder ähnlicher Vorteile eingesetzt werden kann, wenn ein bereits gehärteter Porenbetonkörper be- und/oder geschnitten wird und/oder wenn die Gießform beim Ausschalen nicht um 90° ge­ dreht worden ist, d. h. der Porenbetonkörper auf dem Gieß­ formboden oder einem Schneiderost liegend weiterbearbeitet wird.

Claims (8)

1. Sammeleinrichtung für den beim Beschneiden von Poren­ betonblöcken entstehenden Abfall, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer zen­ tralen Öffnung (43) versehene Sammelschürze (32) vor­ gesehen ist, mit der während des Schneidevorganges der den Porenbetonblock (2) unmittelbar umgebende Bodenbereich so abdeckbar ist, daß der Porenbeton­ block (2) durch die zentrale Öffnung (43) nach oben ragt, daß die Sammelschurze (32) so anhebbar ist, daß sie zwischen dem Rand ihrer zentralen Öffnung (43) und ihrem Außenrand (30) durchhängt, um so einen Abtransport des beim Schneiden auf sie gefallenen Porenbetonmaterials zu ermöglichen, und daß der Rand der zentralen Öffnung (43) gegenüber dem Außenrand (30) der Sammelschürze (32) absenkbar ist, um eine sich durch die zentrale Öffnung (43) entleerende Trichterstruktur zu bilden.
2. Sammeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der zen­ tralen Öffnung (43) und der Außenrand (30) an einer Hebeeinrichtung (12, 15, 16, 21, 22, 23, 24) auf­ gehängt sind, mit deren Hilfe sie auf und ab bewegbar sind.
3. Sammeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschürze (32) mit Hilfe der Hebeeinrichtung (12, 15, 16, 21, 22, 23, 24) von dem Ort, an dem das Beschneiden der Porenbetonblöcke (2) stattfindet, zu einer Ent­ leerungsstelle (45) bringbar ist.
4. Sammeleinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung (43) eine rechteckig läng­ liche Form aufweist und nur wenig größer ist als der Grundriß des zu beschneidenden Porenbetonblocks (2)
5. Sammeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der zentralen Öffnung (43) von einem sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Innen­ rahmen (18) aufgespannt ist.
6. Sammeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (30) der Sammelschürze (32) von einem sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Außenrahmen (20) aufgespannt ist.
7. Sammeleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen (18) von zwei Längsholmen (35, 36) und zwei Quer­ holmen (37, 38) gebildet ist, daß sich die Längs­ holme (35, 36) über die von den Querholmen (37, 38) begrenzten kurzen Kanten der zentralen Öffnung (43) hinaus erstrecken und daß der zum vertikalen Bewegen des Randes der zentralen Öffnung (32) dienende Teil (21, 23) der Hebeeinrichtung (12, 15, 16, 21, 22, 23, 24) an den Enden der Längsholme (35, 36) des Innenrahmens (18) angreift.
8. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrahmen (20) im wesentlichen die Form eines langgestreckten Rechtecks besitzt und von vier Holmen (26, 27, 28, 29) gebildet wird, die an ihren mit den Ecken des langgestreckten Rechtecks zusammen­ fallenden Enden fest miteinander verbunden sind, und daß der zum vertikalen Bewegen des Außenrandes (30) der Sammelschürze (32) dienende Teil (22, 24) der Hebeeinrichtung (12, 15, 16, 21, 22, 23, 24) an diesen Ecken des Außenrahmens (20) angreift.
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