DE19526994C1 - Sammeleinrichtung für den beim Schneiden von Porenbetonblöcken entstehenden Abfall - Google Patents
Sammeleinrichtung für den beim Schneiden von Porenbetonblöcken entstehenden AbfallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sammeleinrichtung für den
beim Beschneiden von Porenbetonblöcken entstehenden Abfall.
Bei der Herstellung von Porenbeton wird in Gießformen,
die im allgemeinen die Form eines trogartig oben offenen
Quaders besitzen, eine Mörtelschlamme eingefüllt, der
kurz vorher ein Treib- oder Blähmittel, beispielsweise
eine wäßrige Aluminiumpulver-Suspension, zugesetzt worden
ist. Das Aluminium reagiert mit den alkalischen Bestand
teilen der Schlämme und setzt Wasserstoffgas frei, das
den Gießform-Inhalt so zum Steigen bringt, daß er nach
kurzer Zeit die Gießform nahezu vollständig ausfüllt und
eventuell sogar über die offene Oberseite etwas übersteht.
Während der hierauf folgenden sogenannten "Grünstand
zeit" wird die Masse zunehmend fester, bis sie so weit
angesteift ist, daß sie entformt werden kann. Um letzte
res zu erleichtern ist im allgemeinen eine der Gießform-Längs
seitenwände über Verriegelungseinrichtungen mit
der restlichen Form in lösbarer Weise verbunden, so daß
sie von dieser getrennt werden kann.
Zum Ausschalen wird die Gießform z. B. zusammen mit dem in
ihr enthaltenen Porenbetonkörper um ihre zur abnehmbaren
Seitenwand parallele horizontale Achse um 90° gedreht
und mit dieser Seitenwand auf eine Unterlage aufgesetzt.
Danach werden die Verriegelungseinrichtungen gelöst und
die restliche Gießform von der Seitenwand und dem auf
ihr liegenden Porenbetonkörper abgehoben.
Um dies zu erleichtern, sind im allgemeinen die beiden
Gießformseitenwände, die an die abnehmbare Seitenwand
angrenzen, zueinander nicht exakt parallel ausgerichtet
sondern divergieren leicht zu dieser Seitenwand hin.
Dies hat zur Folge, daß der ausgeformte Porenbetonblock
kein exakter Quader ist, sondern in Draufsicht auf seine
Längsseitenfläche Trapezform besitzt. Außerdem ist eine
der beiden Längsseitenflächen, die beim Gießen in der
Form die Oberseite bildete, durch den Steigvorgang nicht
exakt plan.
Um die gewünschte Quaderform zu erhalten, muß also an
dieser Längsseitenfläche des Porenbetonkörpers sowie an
seinen beiden Stirnflächen jeweils die äußerste Schicht
exakt vertikal abgeschnitten werden. Da überdies die
Auflagefläche des Porenbetonkörpers im allgemeinen nicht
exakt zur Bewegungsrichtung der Schneiddrähte verläuft,
mit denen der Block nachfolgend in einzelne Bausteine
zerschnitten wird, muß auch an der Deckfläche des
Porenbetonblockes eine mehr oder weniger dünne Schicht
weggeschnitten werdend.
Der bei den vertikalen Schneidevorgängen entstehende
Abfall fällt zu Boden und wird bisher von Hand weiterbe
fördert. Auch gibt es Anlagen, bei denen unter der Schneid
anlage eine Grube oder ein Graben vorhanden ist, in den
diese Abfälle befördert und einer sogenanntem Rückschlamm-Auf
bereitung zugeführt werden. Die bei dem horizontalen
Schnitt abgetrennte Deckschicht bleibt entweder auf dem
Gußblock liegen und wird erst nach dem Härtevorgang abge
tragen oder sie wird mittels eines Vakuumsaugers oder mit
Hilfe von fräsenden Förderschnecken abgetragen und an
schließend in die Grube oder den Graben unter der Schnei
deanlage zur Wiederaufbereitung gefördert.
Die Ausrüstungen zum Sammeln und Abfördern der Frisch
betonabfalle sind meist sehr wartungsintensiv wenn
nicht ausschließlich Spülsysteme eingesetzt werden, die
aber den Nachteil aufweisen, daß bei ihnen Reste an un
terschiedlichen Stellen liegen bleiben und durch die
fortschreitende Zementhyratation in unauflöslicher Weise
aushärten und so die Aufbereitung des Rückschlamms er
heblich stören.
Liegt der zu beschneidende Porenbetonblock in der Schneid
anlage auf einem Wagen, mit dessen Hilfe er auf Schienen
zu weiteren Bearbeitungsvorgängen gefahren werden kann,
so besteht überdies die Gefahr, daß Teile des Abfalles
auf den Schienen liegen bleiben und dort hart werden, so
daß hier ständig sorgfältige Reinigungsmaßnahmen erforder
lich sind, um einen erschütterungsfreien Weitertransport
der noch nicht gehärteten und durch das Zerschneiden in
einzelne Bausteine noch labiler gewordenen Porenbetonblöcke
zu ermöglichen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Sammeleinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die einen einfachen, kostengünstigen und ro
busten Aufbau besitzt und mit deren Hilfe die gesamten
beim Beschneiden eines Porenbetonblocks entstehenden
Abfälle gesammelt und in problemloser Weise abtranspor
tiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im
Anspruch 1 zusammengefaßten Merkmale vor.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich,
über den noch unbearbeiteten Porenbetonblock vor dem Be
schneiden die Sammelschürze in der Weise zu ziehen, daß
der Porenbetonblock durch die zentrale Öffnung der
Schürze nach oben ragt und diese den ihn umgebenden Bo
denbereich, in dem auch Schienen oder eine Grube oder
dergleichen vorhanden sein können, vollständig abdeckt.
Bei den oben beschriebenen Beschneidevorgängen entstehen
der Porenbetonabfall fällt auf die Schürze. Auch die
auf der Oberseite des Porenbetonblocks erzeugte, abge
schnittene Deckschicht kann vom Block so abgeräumt wer
den, daß sie auf die Schürze fällt.
Ist das Beschneiden des Porenbetonblocks beendet, wird
die Schürze so angehoben, daß ihr innerer, die zentrale
Öffnung begrenzender Rand und ihr Außenrand in etwa die
gleiche vertikale Höhe behalten und die Schürze zwischen
diesen Rändern nach unten durchhängt. Dadurch wird er
reicht, daß das gesamte auf die Schürze gefallene Poren
beton-Abfallmaterial mit der Schürze angehoben wird und
nichts auf den Boden und eventuell vorhandene Gleise
fällt.
Ist die Schürze so weit angehoben, daß sie von dem nun
mehr quaderförmigen Porenbetonblock freikommt, kann sie
entweder seitlich über eine Sammelgrube oder einen Sammel
behälter für den Porenbetonabfall versetzt oder aber an
Ort und Stelle belassen werden.
Im letzteren Fall wird dann der Porenbetonblock unter
der Schürze herausbewegt und an seine Stelle ein Sammel
behälter für den Porenbetonabfall gebracht.
In beiden Fällen wird dann, wenn sich die Schürze über
einem Sammelbehälter für den Porenbetonabfall befindet,
der Rand der zentralen Öffnung so weit abgesenkt, daß
die Sammelschürze eine trichterförmige Struktur mit
glatten, vom Außenrand zur zentralen Öffnung hin abfallen
den Wänden bildet. Dadurch rutscht der gesamte in ihr
enthaltene Porenbetonabfall zur zentralen Öffnung und
fällt durch diese heraus in den darunter befindlichen
Sammelbehälter, aus dem er dann in der üblichen Weise
abgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Sammelschürze weist den Vorteil
auf, daß sie einen außerordentlich einfachen, kosten
günstigen Aufbau besitzt, auf einfache Weise bedient
und saubergehalten werden kann und dabei sicherstellt,
daß der beim Beschneiden eines Porenbetonblocks
anfallende Frischbetonabfall den den Porenbetonblock
umgebenden Bodenbereich und insbesondere eventuell dort
vorhandene Schienen nicht verunreinigt, sondern voll
ständig in den dafür vorgesehenen Behälter gebracht
wird.
Vorzugsweise sind der Rand der zentralen Öffnung und
der Außenrand der Sammelschürze an einer Hebeeinrich
tung aufgehängt, mit deren Hilfe sie in vertikaler Rich
tung auf und ab bewegt und gegebenenfalls auch seitlich
über eine Abfallgrube versetzt werden können.
Sollen in etwa quaderförmige Porenbetonblöcke beschnitten
werden, so hat die zentrale Öffnung der Sammelschürze
vorzugsweise eine länglich rechteckige Form und Abmes
sungen, die nur wenig größer als der Grundriß des zu be
arbeitenden Porenbetonblocks sind.
Dadurch verbleibt bei aufgelegter Schürze nur ein klei
ner, von der Schürze nicht abgedeckter Randbereich um
den Porenbetonblock, der auf einfache Weise von herunter
gefallenem Abfallmaterial beispielsweise dadurch frei
gehalten werden kann, daß er bei noch auf dem Boden auf
liegender Schürze abgekehrt wird.
Vorzugsweise werden sowohl der Rand der zentralen Öff
nung als auch der Außenrand der Sammelschürze von jeweils
einem in etwa horizontal angeordneten Rahmen aufgespannt,
wobei jeder dieser Rahmen so an einem Teil der Hebeein
richtung aufgehängt ist, daß die erforderlichen gemein
samen und voneinander unabhängigen Vertikalbewegungen
dieser Rahmen ausgeführt werden können. Diese und andere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der er
findungsgemäßen Sammeleinrichtung sind in den Unteran
sprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigen:
Fig. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht eines
zu beschneidenden Porenbetonblocks am Schneid
platz mit einer erfindungsgemäßen Abfall-Sammel
einrichtung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die
Abfall-Sammeleinrichtung aus Fig. 1 und
Fig. 3a bis 3c in stark schematisierter Weise Front
ansichten der erfindungsgemäßen Abfall-Sam
meleinrichtung in drei verschiedenen
Phasen des Betriebsablaufes.
In Fig. 1 ist ein bereits beschnittener Porenbetonblock
2 wiedergegeben, der sich auf einem Schneidwagen 4 an der
Schneideposition befindet.
Dies ist durch zwei Tragstützen 6 angedeutet, an denen
eine verfahrbare Brücke 8 für die (nicht dargestellte)
Schneidmaschine über Räder 9 auf Schienen 10 und eine
verfahrbare Brücke 12 für die erfindungsgemäße Sammel
einrichtung 14 über Räder 15 auf Schienen 16 jeweils so
gelagert sind, daß sie senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 1 verschoben werden können.
Von der Sammeleinrichtung 14 sind nur der innere Rahmen
18 und der äußere Rahmen 20 wiedergegeben, während der
Deutlichkeit halber die eigentliche Sammelschürze hier
weggelassen ist.
Die beiden Rahmen 18, 20 werden von einer Hebeeinrichtung
getragen, die Seile 21, 22 an schematisch dargestellten
Seilwinden 23, 24 umfaßt, mit deren Hilfe die Rahmen 18,
20 in vertikaler Richtung auf und ab bewegt werden können
und die ihrerseits an der Brücke 12 für die oben erwähnte,
senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 erfolgende Verfahr
bewegung montiert ist.
Wie man der Draufsicht der Fig. 2 entnimmt, besitzt der
äußere Rahmen 20 eine langgestreckt rechteckige Form und
wird von zwei Längsholmen 26, 27 gebildet, die an ihren
Enden durch die beiden Querholme 28, 29 starr miteinander
verbunden sind.
An diesem Rahmen ist der Außenrand 30 der Sammelschürze
32 befestigt, die durch die vier Kantennähte 33 ange
deutet ist, die von den Eckpunkten des Außenrahmens 20
zum Innenrahmen 18 hin verlaufen.
Dieser Innenrahmen wird ebenfalls von zwei Längsholmen
35, 36 und zwei Querholmen 37, 38 gebildet, die zu den
entsprechenden Holmen des Außenrahmens 20 in etwa parallel
verlaufen.
Die Querholme 37, 38 des Innenrahmens 18 sind mit den
zugehörigen Längsholmen 35, 36 aber so verbunden, daß
die Längsholme 35, 36 in Längsrichtung der Anordnung
gesehen über die Verbindungspunkte hinaus vorstehen.
Hierdurch wird ausreichender Freiraum für die Schneide
vorrichtung geschaffen, die dann, wenn die Sammelschürze
32 auf den zu beschneidenden Porenbetonblock 2 abgesenkt
ist, wie dies unten noch genauer erläutert wird, mit
Hilfe der in Fig. 1 gezeigten verfahrbaren Brücke 8
über den Porenbetonblock 2 gefahren und ebenfalls auf
diesen abgesenkt wird.
An den Enden der Längsholme 35, 36 des inneren Rahmens
18 sind die in Fig. 1 gezeigten Tragseile 21 befestigt,
die sich durch Öffnungen 40 in der Sammelschürze 32
hindurch nach oben erstrecken.
Die zentrale Öffnung 43 der Sammelschürze 32 wird vom
Innenrahmen 18 aufgespannt und besitzt eine entsprechende,
länglich rechteckige Form. Der Rand der zentralen Öff
nung 43 ist so am Innenrahmen 18 befestigt, daß die
Sammelschürze 32, die aus einem beliebigen flexiblen
Material, beispielsweise einem gummierten Tuch hoher
Reißfestigkeit, bestehen kann, die Innenkanten der Längs-
und Querholme 35 bis 38 überdeckt.
Die Kantennähte 33 der Sammelschürze 32 sind in Fig. 2
geradlinig dargestellt, weil davon ausgegangen wird,
daß sie sich hier in der weiter unten noch genauer er
läuterten Entleerungsposition befindet.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen in schematischer Weise die
erfindungsgemäße Sammeleinrichtung 14 in drei verschie
denen Phasen des Betriebsablaufes von einer der Schmal
seiten der hier geschnitten dargestellten Innen- und
Außenrahmen her gesehen. Man erkennt in allen drei
Figuren die Längsholme 26, 27 des Außenrahmens 20 und
die Längsholme 35, 36 des Innenrahmens 18 sowie in den
Fig. 3a und 3b einen nicht geschnitten dargestellten,
bereits beschnittenen Porenbetonblock 2 auf einem
Schneidwagen 4 (bei dem die Räder weggelassen sind)
sowie in Fig. 3c eine Wanne oder Grube 45 zur Aufnahme
der Porenbetonabfälle.
In Fig. 3a ist die Sammeleinrichtung 14 am Schneideplatz
noch etwas weiter abgesenkt, als in Fig. 1 gezeigt, d. h.
so weit, daß die nach innen vorstehenden Schenkel der an
den Längs- und Querholmen 35 bis 38 des inneren Rahmens 18
befestigten L-Profile 47 auf dem Rand des Schneidwa
gens 4 nahezu aufliegen.
Zum eigentlichen Beschneidevorgang wird der Innenrahmen
18 noch etwas weiter abgesenkt, so daß diese Schenkel
vollständig zur Auflage auf der Oberseite des Schneid
wagens 4 kommen. Der Außenrahmen 20 ist nahezu auf die
gleiche Höhe wie der Innenrahmen 18 abgesenkt, so daß die
den Freiraum zwischen den beiden Rahmen überdeckende
Sammelschürze 32 lose durchhängt. Da der Porenbetonblock
2 in dieser Stellung durch die zentrale Öffnung 43, die
nur wenig größer ist als sein Grundriß, nach oben ragt,
deckt die Sammelschürze 32 den gesamten näheren Boden-Um
gebungsbereich des Porenbetonblocks 2 ab.
Wird der Porenbetonblock in dieser Stellung auf die in
den Figuren gezeigte exakte Quaderform oder sonstwie
beschnitten, so fallen alle dabei auftretenden Poren
betonabfälle auf die Sammelschürze 32.
Nach dem Beschneidevorgang werden die die Sammelschürze
32 tragenden Rahmen 18, 20 in etwa gleichzeitig und gleich
schnell so angehoben, daß der Durchhang der Sammelschürze
32 erhalten bleibt.
Hat die Sammeleinrichtung 14 die in Fig. 3b gezeigte Posi
tion erreicht, so kann sie mit Hilfe der Brücke 12 seitlich
vom Schneideplatz weg und über eine Wanne oder Grube 45 ge
fahren werden, die zur Aufnahme und Weiterleitung bzw. Wei
terverarbeitung der Porenbetonabfälle bestimmt ist. Über
dieser Grube 45 bleibt dann der Außenrahmen 20 in seiner an
gehobenen Stellung, während der Innenrahmen 18 so weit abge
senkt wird, daß sich die zwischen ihnen befindliche Sammel
schürze 32 spannt und eine Trichterform annimmt, wie dies
in Fig. 3c gezeigt ist.
Da die obere Öffnung der Wanne bzw. Grube 45 etwas größer
als die zentrale Öffnung 43 der Sammelschürze 32 ausge
bildet ist, ist eine sichere Entleerung der Sammelein
richtung 14 in die Grube 45 gewährleistet, ohne daß ir
gendwelche Porenbetonabfälle außen an der Grubenöffnung
vorbeifallen.
Alternativ zu der beschriebenen Ausführungsform können
die Rahmen 18, 20 auch durch andere Hebeeinrichtungen wie
z. B. Ketten oder pneumatische Zylinder in vertikaler Rich
tung bewegbar sein. Auch ist es nicht unbedingt erforder
lich, daß die erfindungsgemäße Sammeleinrichtung 14 an
einer quer verfahrbaren Brücke 12 montiert ist. Statt des
sen kann nach Anheben der Sammeleinrichtung in die in Fig.
3b gezeigte Position der Porenbetonblock 2 weggefahren und
an seine Stelle eine fahrbare Auffangwanne für die Poren
betonabfälle gebracht werden, in die die Sammeleinrichtung
14, so wie in Fig. 3c gezeigt, entleert wird.
Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Außen
rand 30 der Sammelschürze 32 und der Rand ihrer zentra
len Öffnung 43 durch Rahmen aufgespannt werden. Im Prin
zip genügt jede Versteifung, die ausreicht, um die Schürze,
wie in den Fig. 3a und 3b gezeigt, in durchhängender
Weise mit den in ihr befindlichen Porenbetonabfällen so
anzuheben, daß ein Herausfallen dieser Abfälle sicher
vermieden wird.
Das die Sammelschürze bildende Tuch kann durch einge
legte Ketten oder Drahtseile gestutzt und verstärkt
sein, so daß es nicht durchreißen kann.
Durch Rütteleinrichtungen kann das Entleeren der Sammel
einrichtung 14 in der in Fig. 3c gezeigten Position noch
beschleunigt und gesichert werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die erfindungsgemäße
Sammeleinrichtung auch dann zur Erzielung gleicher oder
ähnlicher Vorteile eingesetzt werden kann, wenn ein bereits
gehärteter Porenbetonkörper be- und/oder geschnitten wird
und/oder wenn die Gießform beim Ausschalen nicht um 90° ge
dreht worden ist, d. h. der Porenbetonkörper auf dem Gieß
formboden oder einem Schneiderost liegend weiterbearbeitet
wird.
Claims (8)
1. Sammeleinrichtung für den beim Beschneiden von Poren
betonblöcken entstehenden Abfall, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mit einer zen
tralen Öffnung (43) versehene Sammelschürze (32) vor
gesehen ist, mit der während des Schneidevorganges
der den Porenbetonblock (2) unmittelbar umgebende
Bodenbereich so abdeckbar ist, daß der Porenbeton
block (2) durch die zentrale Öffnung (43) nach oben
ragt, daß die Sammelschurze (32) so anhebbar ist,
daß sie zwischen dem Rand ihrer zentralen Öffnung
(43) und ihrem Außenrand (30) durchhängt, um so einen
Abtransport des beim Schneiden auf sie gefallenen
Porenbetonmaterials zu ermöglichen, und daß der Rand
der zentralen Öffnung (43) gegenüber dem Außenrand
(30) der Sammelschürze (32) absenkbar ist, um eine
sich durch die zentrale Öffnung (43) entleerende
Trichterstruktur zu bilden.
2. Sammeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand der zen
tralen Öffnung (43) und der Außenrand (30) an einer
Hebeeinrichtung (12, 15, 16, 21, 22, 23, 24) auf
gehängt sind, mit deren Hilfe sie auf und ab bewegbar sind.
3. Sammeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sammelschürze
(32) mit Hilfe der Hebeeinrichtung (12, 15, 16, 21,
22, 23, 24) von dem Ort, an dem das Beschneiden
der Porenbetonblöcke (2) stattfindet, zu einer Ent
leerungsstelle (45) bringbar ist.
4. Sammeleinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Öffnung (43) eine rechteckig läng
liche Form aufweist und nur wenig größer ist als
der Grundriß des zu beschneidenden Porenbetonblocks
(2)
5. Sammeleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand der zentralen Öffnung (43) von einem
sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Innen
rahmen (18) aufgespannt ist.
6. Sammeleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenrand (30) der Sammelschürze (32) von
einem sich im wesentlichen horizontal erstreckenden
Außenrahmen (20) aufgespannt ist.
7. Sammeleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenrahmen
(18) von zwei Längsholmen (35, 36) und zwei Quer
holmen (37, 38) gebildet ist, daß sich die Längs
holme (35, 36) über die von den Querholmen (37, 38)
begrenzten kurzen Kanten der zentralen Öffnung (43)
hinaus erstrecken und daß der zum vertikalen Bewegen
des Randes der zentralen Öffnung (32) dienende Teil
(21, 23) der Hebeeinrichtung (12, 15, 16, 21, 22, 23, 24)
an den Enden der Längsholme (35, 36) des Innenrahmens
(18) angreift.
8. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenrahmen (20) im wesentlichen die Form eines
langgestreckten Rechtecks besitzt und von vier
Holmen (26, 27, 28, 29) gebildet wird, die an ihren
mit den Ecken des langgestreckten Rechtecks zusammen
fallenden Enden fest miteinander verbunden sind, und
daß der zum vertikalen Bewegen des Außenrandes (30)
der Sammelschürze (32) dienende Teil (22, 24) der
Hebeeinrichtung (12, 15, 16, 21, 22, 23, 24) an
diesen Ecken des Außenrahmens (20) angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126994 DE19526994C1 (de) | 1995-07-24 | 1995-07-24 | Sammeleinrichtung für den beim Schneiden von Porenbetonblöcken entstehenden Abfall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126994 DE19526994C1 (de) | 1995-07-24 | 1995-07-24 | Sammeleinrichtung für den beim Schneiden von Porenbetonblöcken entstehenden Abfall |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19526994C1 true DE19526994C1 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=7767643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995126994 Expired - Fee Related DE19526994C1 (de) | 1995-07-24 | 1995-07-24 | Sammeleinrichtung für den beim Schneiden von Porenbetonblöcken entstehenden Abfall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19526994C1 (de) |
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-
1995
- 1995-07-24 DE DE1995126994 patent/DE19526994C1/de not_active Expired - Fee Related
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