DE3325455C1 - Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken - Google Patents

Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken

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DE3325455C1
DE3325455C1 DE19833325455 DE3325455A DE3325455C1 DE 3325455 C1 DE3325455 C1 DE 3325455C1 DE 19833325455 DE19833325455 DE 19833325455 DE 3325455 A DE3325455 A DE 3325455A DE 3325455 C1 DE3325455 C1 DE 3325455C1
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DE
Germany
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vessel
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electrode
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casting
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Application number
DE19833325455
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English (en)
Inventor
Grigory A. Guly
Valery A. Guschin
Alexandr G. Kachkarov
Vladimir I. Sverdlovsk Khoruzhenko
Jury N. Kondratov
Boris V. Kostyrkin
Valentina A. Lepitova
Viktor N. Pertsovsky
Valery V. Nikolaev Prikhodko
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P KB ELEKTROGIDRAVLIKI AKADEMI
PROIZV OB EDINEIE URALMAS
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PROIZV OB EDINEIE URALMAS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/001Removing cores
    • B22D29/007Removing cores by using explosive shock waves
    • B22D29/008Removing cores by using explosive shock waves in a liquid medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Es ist des weiteren eine Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken bekannt, die ein mit einer Belriebsflüssigkeit gefülltes Gefäß mit darin befestigten Scnkrechtftihrungen, in denen eine Bühne zur Bewegung eines Behälters mit Gußstücken montiert l ist, der mit einer Einrichtung zur Horizontalverschiebung versehen ist. die einen antreibbaren Wagen aufweist,
  • der auf Waagerechtführungen aufgesetzt ist, die oberhalb des Behälters befestigt sind, und eine Elektrode enthält, die mit einer Einrichtung zur Bewegung relativ zu dem Gefäß versehen, mit einem Stromimpulsgenerator elektrisch gekoppelt ist und mit der Oberfläche des Gußstückes bei dem Putzen von der Kernformmasse eine Entladestrecke bildet (siehe SU-Urheberschein 4 15 091, Kl. B 22 D 29/00).
  • Die Einrichtung zur Horizontalverschiebung sorgt für die Verschiebung des Wagens mit dem Behälter auf den Waagerechtführungen und läßt den Wagen oberhalb der Bühne einstellen. Der Behälter mit einem Gußstück gelangt auf die Bühne, die dann niedergeht. Dem ersten Bearbeitungspunkt des Gußstückes wird die Elektrode zugeführt, die sich oberhalb des Gußstückes in einem Abstand einstellt, der gleich der Entladestrecke ist. Nachher senkt sich die Elektrode gemeinsam mit dem Gußstück gleichzeitig in die Betriebsflüssigkeit ab, wo eine Bearbeitung des ersten Punktes stattfindet.
  • Für den Übergang zum zweiten Punkt der Bearbeitung werden die Elektrode und das Gußstück aus der Flüssigkeit genommen, die Elektrode kommt in die zweite Stellung, wonach die Elektrode und das Gußstück wieder gleichzeitig in die Betriebsflüssigkeit absinken gelassen werden. Dadurch, daß die Elektrode und das Gußstück ständig aus dem Behälter beim Übergang zu einem weiteren Bearbeitungspunkt entnommen werden müssen, ist die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung wesentlich herabgesetzt. Beim Putzen eines Gußstückes gelangen Formmassenstücke und Stabbewehrung in den Unterteil des Gefäßes. Gröbere Stücke werden durch die hydraulische Förderung nicht entfernt, so daß man auf deren manuelle Entfernung angewiesen ist. Zu diesem Zweck muß die Vorrichtung hin und wieder stillgelegt und die Betriebsflüssigkeit entfernt werden, was eine geringere Leistung zur Folge hat. Hinzu kommt, daß eine beachtliche Zeit für das Aufgeben der Gußstücke und den Austrag der bearbeiteten Gußstücke aufgewandt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken mit einer Einrichtung zur Horizontalverschiebung der Behälter und der Sicherung einer vollen Bearbeitbarkeit der Gußstücke ohne deren Entnahme aus der Betriebsflüssigkeit zu schaffen, die es gestattet, die Leistung der Anlage zu steigern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Anlage zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken, die ein mit einer Betriebsflüssigkeit gefülltes Gefäß mit darin befestigten Senkrechtführungen, in denen eine Bühne zur Bewegung eines Behälters mit Gußstücken montiert ist, der mit einer Einrichtung zur Horizontalverschiebung versehen ist, die einen antreibbaren Wagen einschließt, der auf Waagerechtführungen aufgesetzt ist, die oberhalb des Gefäßes befestigt sind, und eine Elektrode enthält, die mit einer Einrichtung zur Bewegung relativ zu dem Gefäß versehen ist, mit einem Stromimpulsgenerator elektrisch gekoppelt ist und mit der Oberfläche des Gußstückes beim Putzen von der Kernformmasse eine Entladestrecke bildet, gemäß der Erfindung eine oberhalb des Gefäßes angeordnete Zusatzelektrode, die mit einer Einrichtung zur Bewegung relativ zu dem Gefäß versehen und mit dem Stromimpulsgenerator elektrisch gekoppelt ist, ein Folgesystem zur Steuerung der Elektrodenbewegung, dessen für die Bewegung verantwortliche Geber an den Einrichtungen zur Elektrodenbewegung angebracht sind, ein weiterer Behälter für die Gußstücke und ein weiterer, auf den Waagerechtführungen aufgestellter antreibbarer Wagen der Einrichtung zur Horizontalverschiebung, auf dem ein zusätzlicher Behälter aufgestellt ist, vorgesehen sind, wobei die Waagerechtführungen ununterbrochen ausgeführt und unmittelbar oberhalb des Gefäßes und an dessen beiden Seiten angeordnet sind. so daß eine Beschickungs- und eine Austragszonc für die Gußstükke gebildet werden.
  • Hierbei ist es zweckmäßig daß die Rahmen des ersten und des zusätzlichen Wagens eine geschlossene Kontur aufweisen und im Innern jeweils Konsolen zurr Anbringung der Behälter derart starr befestigt sind, daß bei der Unterbringung der Bühne unterhalb des Wagens eine Möglichkeit für die Abnahme des Behälters vom Wagen und dessen Eintauchen in den Behälter gesichert ist.
  • Es ist vorgesehen. an den Wänden des ersten und des zusätzlichen Behälters und am inneren Umfang des Gefäßes Schutzschirme aus einem elastischen Werkstoff zur Verhinderung eines Eindringens von groben Stükken der Kernformmasse zum Boden des Gefäßes anzuordnen.
  • Es ist günstig, den oberen Randabschnitt jedes Behälters bezüglich des unteren Abschnittes geneigt auszubilden und die unteren Abschnitte des Schirmes des Gefäßes mittels elastischer Elemente, welche an den Gefäßwänden befestigt sind, an die oberen Randabschnitte des Behälters bei dessen Unterbringung im Gefäß andrücken zu lassen.
  • Es ist vorteilhaft, den Boden des ersten und des zusätzlichen Behälters in Form eines Labyrinthgitters auszugestalten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken ist durch eine hohe Leistung gekennzeichnet. Die Leistungssteigerung ist dank der gleichzeitigen Einflußnahme von mehreren Einflußgrößen erzielt. Durch das Vorhandensein der Zusatzelektrode und des Folgesystems zur Steuerung der Elektrodenbewegung wird die Zeit für das Putzen der Gußstücke wesentlich reduziert. Hierbei vollzieht sich dank der beiden Elektroden das Putzen der Gußstücke schneller. Darüber hinaus gestattet das vorhandene Folgesystem es, eine Bewegung der Elektroden relativ zu dem Gußstück zu bewerkstelligen, ohne daß das Gußstück aus der Betriebsflüssigkeit entfernt wird.
  • Es wurde außerdem die Zeit vermindert, die für das Aufgeben und den Austrag von Gußstücken aufgewandt wurde. Während der eine Behälter mit einem Gußstück im Gefäß weilt, wird auf den zusätzlichen Wagen der andere Behälter mit Gußstücken gebracht, und hierbei wird die Zeit für den Leerlauf der Elektroden reduziert. Dadurch, daß die Waagerechtführungen ununterbrochen und oberhalb des Gefäßes und an dessen beiden Seiten angeordnet sind, bietet sich die Möglichkeit, eine Beschickungszone für die Aufstellung des Behälters mit einem Gußstück auf den Wagen und eine Austragszone zu bilden, was ebenfalls zu einer Leistungssteigerung beiträgt. Die vorhandenen Schutzschirme aus einem elastischen Werkstoff verhindern ein Eindringen von großdimensionierten Kernformmassenstücken auf den Boden des Gefäßes. Dies läßt seinerseits den Abfluß der Betriebsflüssigkeit und die Reinigung des Gefäßes erübrigen. Die Ausbildung des Bodens des ersten und des zusätzlichen Behälters als Labyrinthgitter gestattet es, ein Eindringen der Stabbewehrung auf den Boden des Gefäßes zu verhindern.
  • Nachfolgend wird die Erfindung durch eine Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu- tert, in diesen zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken (in einem vertikalen Schnitt); F i g. 2 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Bewegung der Elektrode relativ zu dem Gefäß; F i g. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken (Ansicht in Pfeilrichtung A in F i g. 1); F i g, 4 einen Schnitt nach der Linie IV- IV in F i g. 3, Fig. 5 ein Gefäß für die Betriebsflüssigkeit mit einem Behälter für Gußstücke (in einem vertikalen Schnitt).
  • Die Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken enthält ein Gefäß 1 (Fig. 1), das mit einer Betriebsflüssigkeit gefüllt ist. Im Gefäß 1 sind Senkrechtführungen 2 befestigt, in denen eine Bühne 3 zur Bewegung eines Behälters mit Gußstücken montiert ist.
  • Eine Einrichtung 4 zur Horizontalverschiebung des Behälters besitzt zwei antreibbare Wagen 5, 6, die auf Waagerechtführungen 7 aufgesetzt sind, welche oberhalb des Gefäßes 1 befestigt sind. Die Waagerechtführungen 7 sind ununterbrochen ausgeführt und befinden sich unmittelbar oberhalb des Gefäßes 1 und an dessen beiden Seiten, so daß sie eine Aufgabe- und eine Austragszone für die Gußstücke bilden.
  • Oberhalb des Gefäßes 1 sind Elektroden 8,9 befestigt, die jeweils mit Einrichtungen 10, 11 zur Bewegung relativ zu dem Gefäß versehen und mit einem Stromimpulsgenerator 12 elektrisch gekoppelt sind. Die Vorrichtung enthält weiter ein Folgesystem 13 zur Steuerung der Elektrodenbewegung, das im Fenster 14 der Kabine des Bedienungsmannes angeordnet ist. Die für die Bewegung der Elektroden dieses Systems verantwortlichen Geber 15, 16 und 17, 18 sind jeweils an den Einrichtungen 10,11 zur Elektrodenbewegung angeordnet.
  • Die Einrichtung 10 (F i g. 2) zur Elektrodenbewegung relativ zum Gefäß 1 enthält Führungen 19, auf denen eine Brücke 20 montiert ist, über welche ein Wagen 21 mit der daran befestigten Elektrode 8 fahren kann.
  • Die Rahmen 22 (F i g. 3), 23 des ersten Wagens 5 und des zusätzlichen Wagens 6 weisen eine geschlossene Kontur auf. Im Innern der Rahmen 22, 23 sind jeweils Konsolen 24, 25 zur Anbringung von Behältern 26, 27 starr befestigt. Die Konsolen 24, 25 sind derart befestigt, daß bei der Unterbringung der Bühne 3 unterhalb des Wagens 5 bzw. 6 sich die Möglichkeit für das Abnehmen des Behälters 26 mit dem Gußstück 28 vom Wagen 5 bzw. des Behälters 27 mit dem Gußstück 29 vom Wagen 6 und für das Eintauchen ins Gefäß 1 bietet.
  • F i g. 4 zeigt einen Schnitt des Rahmens 22 an der Befestigungsstelle der Konsole 24, auf der der Fuß des Behälters 26 aufliegt.
  • An den Wänden des ersten Behälters 26 (F i g. 5) und des zusätzlichen Behälters 27 (in F i g. 5 nicht gezeigt) sowie des Gefäßes 1 sind am inneren Umfang Schutzschirme 30,31 aus einem elastischen Werkstoff zur Verhinderung eines Eindringens von gröberen Stücken der Kernformmasse zum Boden des Gefäßes 1 befestigt.
  • Der obere Randabschnitt 32 des Behälters 26 ist geneigt zum unteren Abschnitt hin ausgebildet. Hierbei sind die unteren Abschnitte des Schirmes 31 des Gefäßes mittels elastischer Elemente 33, die an den Wänden des Gefäßes t befestigt sind, an die oberen Randabschnitte des Behälters 26 bei dessen Unterbringung im Gefäß 1 angedrückt.
  • Zur Verhinderung eines Eindringens der Stabbewehrung auf den Boden des Gefäßes 1 ist der Boden des ersten Behälters 26 und des zusätzlichen Behälters 27 als Labyrinthgitter 34 ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken ist wie folgt.
  • Der Behälter 26 (Fig. 1) mit dem Gußstück 28 wird auf den Wagen 5 aufgesetzt, der sich in der Beschikkungszone beispielsweise links vom Gefäß 1 befindet.
  • Der Wagen 5 bewegt sich in den Waagerechtführungen 7 und hält nun oberhalb des Gefäßes 1 an. Die Bühne 3 geht hoch und läßt den Behälter 26 mit dem Gußstück 28 sich über den Wagen 5 erheben. Hierbei rollt der Wagen 5 auf einen Abstand rückwärts, der die Breite des Stützfußes des Behälters 26 (F i g. 4) übertrifft. Die Bühne 3 mit dem Behälter 26 bewegt sich nach unten derart. daß sich die vorspringenden Teile des Gußstükkes auf dem gleichen Niveau mit der Oberkante des Gefäßes 1 einstellen. Der Wagen 5 rollt in seine Ausgangslage zurück.
  • Die Elektroden 8, 9 (F i g. 2, 3) werden mittels der Einrichtungen 10, 11 dem Gußstück 28 zugeführt und am anfänglichen Bearbeitungspunkt (entsprechend der Arbeitslaufkarte) in einem Abstand vom Gußstück 28, der der Entladestrecke gleich ist, gehalten. Danach senkt sich die Bühne 3 mit dem Behälter 26 und dem Gußstück 28, die auf dieser Bühne aufliegen, gleichzeitig mit den Elektroden 8, 9 ins Gefäß l und nimmt die linke Endstellung ein. Hierbei werden die unteren Abschnitte des Schirmes 31 (F i g. 5) mit Hilfe der elastischen Elemente 33 an die oberen Randabschnitte 32 des Behälters 26 angedrückt, so daß ein Eindringen von Stücken der Kernformmasse unter Umgehung des Behälters 26 ins Gefäß 1 verhindert wird.
  • Unter Berücksichtigung dessen, daß die Vorrichtung für das clektrohydraulische Putzen von Gußstücken in Gießereien sowohl mit Klein- als auch mit Großserienfertigung gedacht ist, wird die Lage der Elektroden 8 (Fig. 1) und 9 nach einer Arbeitslaufkarte bestimmt.
  • Auf der Arbeitslaufkarte werden von vornherein die Bearbeitungspunkte eines Gußstückes und die Laufbahn jeder Elektrode 8, 9 eingezeichnet. Die Arbeitslaufkarte wird am Sehirm des Folgesystems 13 angeordnet. Der Schirm des Folgesystems 13 befindet sich im Fenster 14 der Bedienungsmannkabine. Der Bedienungsmann kann während des Prozesses die Bewegungsbahn der Elektroden 8, 9 steuern und gleichzeitig die richtige Befehlsausführung kontrollieren.
  • Nach dem Eintauchen des Gußstückes 28 in die Betriebsflüssigkeit wird der Stromimpulsgenerator 12 betätigt. Den Elektroden 8, 9 werden Hochspannungsstromimpulsc zugeführt, unter deren Einwirkung in der Entladestrecke elektrohydraulische Entladungen stattfinden. Unter Einwirkung der Entladungen geschieht der Bruch der Kernform- und Formmassen am Gußstück 28. Hierbei wird ein Teil der gebrochenen Stücke der Formmasse zu den Wänden des Gefäßes 1 und den Rändern des Behälters 26 hingeschleudert, die, nachdem sie gegen die Schutzschirme 30 (F i g. 5), 31 geprallt sind, auf das Labyrinthgitter 34 des Bodens des Behälters 26 herunterfallen. Kleine Stücke der gebrochenen Formmasse fallen durch das Labyrinthgitter 34 hindurch und gelangen in den Unterteil des Gefäßes 1, von wo sie dann mit einer Pumpe abgesaugt werden.
  • Nach der Bearbeitung des ersten Punktes gehen die Elektroden 8, 9 nach oben und nehmen die zweite Stellung ein usw., hierbei entfällt die Notwendigkeit, das Gußstück 28 aus der Betriebsflüssigkeit zu holen. Nach Beendigung der Bearbeitung des Gußstückes 28 gehen die Elektroden 8, 9 hoch, nehmen die obere Endstellung ein und werden beiseite geführt, die Bühne 3 bewegt sich nach oben.
  • Der leere Wagen 5 wird zugeführt und oberhalb des Gefäßes 1 derart eingestellt, daß die Konsolen 24 nicht an derselben Senkrechten mit den Füßen des Behälters 26 liegen. Die Bühne 3 mit dem geputzten Gußstück bewegt sich nach oben, und die Füße des Behälters 26 stellen sich, nachdem sie das Innere der geschlossenen Kontur des Rahmens des Wagens 5 durchlaufen haben.
  • oberhalb der Konsolen 24 ein. Der Wagen 5 rollt herbei und stellt sich so ein, daß die Füße des Behälters 26 oberhalb der Konsolen 24 zu liegen kommen. Die Bühne 3 geht nach unten, und der Behälter 26 bleibt auf dem Wagen 5 liegen.
  • Der Wagen 5 mit dem Behälter 26 und dem geputzten Gußstück 28 verlagert sich in die Austragszone, während an der anderen Seite auf das Gefäß 1 der andere Wagen 6 mit dem Behälter 27 und dem Gußstück 29 heraufrollt. Der Zyklus wiederholt sich nun. Diese konstruktive Auslegung gestattet es, die Leistung der Vorrichtung dank der Zeitreduzierung für die vorbereitenden Arbeitsgänge zu erhöhen.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum elektrohydraulischen Putzen von Gußstücken mit - einem mit einer Betriebsflüssigkeit gefüllten Gefäß (1) mit darin befestigten Senkrechtführungen (2), - einer Bühne (3) zur Förderung eines Behälters mit Gußstücken, die in den Senkrechtführungen (2) montiert ist, - einer Einrichtung (4) zur Horizontalverschiebung des Behälters mit einem antreibbaren Wagen (5), der auf Waagerechtführungen (7) aufgestellt ist, welche oberhalb des Gefäßes (1) befestigt sind, und - einer Elektrode (8), die mit einer Einrichtung (10) zur Bewegung relativ zu dem Gefäß versehen ist, mit einem Stromimpulsgenerator (12) elektrisch gekoppelt ist und mit der Oberfläche eines Gußstückes (28) beim Putzen von der Kernformmasse eine Entladestrecke bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sie - eine Zusatzelektrode (9), welche mit einer Einrichtung (11) zur Bewegung relativ zu dem Gefäß versehen und mit dem Stromimpulsgenerator (12) elektrisch gekoppelt ist, - ein Folgesystem (13) zur Steuerung der Elektrode denbewegung, dessen für die Bewegung verantwortliche Geber (15, 16, 17 und 18) an den Einrichtungen (10, 11) zur Elektrodenverschiebung angebracht sind, - einen weiteren Behälter (27) für die Gußstücke, und - einen weiteren, auf den Waagerechtführungen (7) aufgestellten antreibbaren Wagen (6) der Einrichtung (4) zur Horizontalverschiebung, auf dem der zusätzliche Behälter (27) vorgesehen ist, aufweist, - wobei die Waagerechtführungen (7) ununterbrochen ausgebildet sind und sich unmittelbar oberhalb des Gefäßes (1) und an dessen beiden Seiten befinden, wodurch eine Beschickungs-und eine Austragszone gebildet werden, die Rahmen (22, 23) des ersten (5) und des zusätzlichen Wagens (6) eine geschlossene Kontur aufweisen und im Innern jeweils Konsolen (24, 25) zur Anbringung von Behältern (26, 27) derart starr befestigt sind, daß bei Unterbringung der Bühne (3) unterhalb des Wagens (5, 6) der Behälter (26, 27) vom Wagen (5, 6) abnehmbar und in das Gefäß (1) eintauchbar ist, und - der Boden des ersten (26) und des zusätzlichen Behälters (27) als Labyrinthgitter (34) ausgestaltet ist, - an den Wänden des ersten und des zusätzlichen Behälters (26, 27) sowie des Gefäßes (1) am inneren Umfang Schutzschirme (30,31) aus einem elastischen Werkstoff zur Verhinderung eines Eindringens von groben Stücken der Kernformmasse auf den Boden des Gefäßes (1) befestigt sind, und - der obere Randabschnitt (32) jedes Behälters (26, 27) gegenüber dem unteren Abschnitt geneigt angeordnet ist, während die unteren Abschnitte des Schirms (31) des Gefäßes (1) mittels elastischer Elemente (33), welche an den Wänden des Gefäßes (1) befestigt sind, an die oberen Randabschnitte des Behälters (26, 27) bei dessen Unterbringung im Gefäß gedrückt sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf das Gießereiwesen und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum elektrohvdraulischen Putzen von Gußstücken.
    Die vorliegende Erfindung eignet sich für das Putzen von Gußstücken von Form- und Kernformstoffen mit einer Restfestigkeit von ca. 20 M Pa und darüber.
    Die bekannten Vorrichtungen zum Putzen von großdimensionierten Gußstücken mit einer Fläche von über 4 m2 und einer Masse von über 2 103 kg zeichnen sich durch eine geringe Leistungsfähigkeit aus, wodurch auf einem einzigen Abschnitt der Einsatz von mehreren Vorrichtungen erforderlich ist und folglich große Betriebsflächen und hoher Arbeitsaufwand des Prozesses erforderlich sind.
    Es ist bereits eine Vorrichtung zum Putzen von Gußstücken von Kernform- und Formmassen bekannt (siehe SU-Urheberschein 5 52 756, Kl. B22 D 29/00), welche ein Gefäß für eine Betriebsflüssigkeit mit darin befestigten Senkrechtführungen enthält. In den Senkrechtführungen ist eine Hebebühne montiert. Diese Vorrichtung verfügt überdies über eine Einrichtung zur Horizontalverschiebung der Gußstücke und über eine Arbeitselektrode, die mit einer Einrichtung zur Bewegung relativ zu dem Gefäß versehen und mit einem Stromimpulsgenerator gekoppelt ist.
    Einem auf der Bühne befindlichen Gußstück wird an dessen erstem Bearbeitungspunkt die Elektrode zugeführt, die dann in einem Abstand von dem Gußstück gehalten wird, der der Entladestrecke gleich ist. Anschließend wird die Elektrode mitsamt dem Gußstück gleichzeitig ins Gefäß mit der Betriebsflüssigkeit abgesenkt, und unter Einwirkung von elektrohydraulischen Entladeimpulsen findet ein Bruch der Kernform- und der Formmasse statt. Formmassenstücke sowie Stabbewehrung fallen in den Unterteil des Behälters herunter.
    Das feine schwebende Gemisch aus diesen Partikeln wird durch eine hydraulische Förderung entfernt, während sich gröbere Stücke im Gefäß ansammeln, so daß eine regelmäßige Reinigung von Hand erforderlich ist.
    Zu diesem Zweck muß die Vorrichtung periodisch stillgesetzt und die Betriebsflüssigkeit entfernt werden, was eine geringe Arbeitsproduktivität nach sich zieht.
    Nach Abschluß der Bearbeitung des ersten Punktes eines Gußstückes wird das letztere gemeinsam mit der Elektrode aus der Betriebsflüssigkeit gehoben, die Elektrode bewegt sich zum folgenden Bearbeitungspunkt hin, wonach sie gleichzeitig ins Gefäß absinken gelassen werden, und der Zyklus wiederholt sich. Dadurch, daß die Elektrode und das Gußstück fortwährend bei der Überführung der Elektrode zum folgenden Bearbeitungspunkt aus dem Bad entfernt werden müssen, ist die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung gering.
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DE19727534A1 (de) * 1997-06-28 1999-01-07 Tzn Forschung & Entwicklung Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von mineralischen Feststoffen, insbesondere von Kies und Sand

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