DE19525843C1 - Steckdose mit Beleuchtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Steckdose mit Beleuchtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In der Ausgestaltung als Zigarettenanzünder in Kraftfahrzeugen sind derartige Steckdosen bekannt. Üblicherweise ist ein ringförmiger Lichtleiter um die Steckdose angeordnet. Eine dahinter angeordnete Glühbirne sorgt für dessen Ausleuchtung. Die bekannten Steckdosen weisen den Nachteil auf, daß die Beleuchtung entweder zusammen mit dem Stand- oder Fahrtlicht oder mit dem Betriebsschalter des Fahrzeugs dauerhaft eingeschaltet wird. Daher eignen sie sich ausschließlich für den Betrieb in Kraftfahrzeugen. Bei den üblichen Schutzkontaktsteckdosen für Wechselspannungsnetze wird durch die ständige Beleuchtung zuviel Energie verbraucht.

Aus der DE 36 43 702 C1 ist eine Stockdose mit einer in der Steckdose angeordneten Beleuchtungseinrichtung bekannt. Ein Fenster in der Abdeckplatte der Steckdose wird vom Licht einer Glimmlampe ständig ausgeleuchtet.

Aus der US 4,510,488 ist ein Infrarot-Detektor bekannt, der bezüglich seines Aussehens an eine elektrische Wandsteckdose, wie sie in den USA üblich ist, angepaßt ist. Die bekannte Detektoreinrichtung weist eine Lampe auf, die durch einen Bewegungsmelder eingeschaltet werden kann und dient dazu, das Ansprechen des Bewegungsmelders optisch zu signalisieren.

Aufgabe der Erfindung ist es daher eine beleuchtete Steckdose, insbesondere eine beleuchtete Schutzkontaktsteckdose anzugeben, bei der die Energie, die für die Beleuchtung aufgewendet wird, deutlich reduziert ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Steckdose mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung erfolgt gemäß den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.

In der Steckdose ist ein Bewegungsmelder angeordnet, der die Beleuchtung aktiviert, wenn er Bewegungen im Umfeld der Steckdose registriert. Die Steckdose kann insbesondere als Schutzkontaktsteckdose für das 220 Volt Netz oder auch als Zigarettenanzünder/Steckdosen Kombination in Kraftfahrzeugen ausgebildet sein. In Kombination mit dem Bewegungsmelder wird die Beleuchtung nur dann aktiviert, wenn sie tatsächlich benötigt wird. Dadurch kann Energie gespart werden.

Wird die Beleuchtungseinrichtung von einer oder mehreren Leuchtdioden gebildet, die mit einem Vorwiderstand direkt aus der Spannungsversorgung der Steckdose betrieben werden können, so wird gegenüber Glühlampen eine weitere Energieeinsparung erreicht.

Die Leuchtdioden der Beleuchtungseinrichtung sind in einer bevorzugten Ausführung in den beiden Stöpselkontaktlöchern einer Schutzkontakt Steckdose angeordnet. Das erleichtert das Einstecken eines Steckers bei einer finsteren Umgebung enorm.

In einer weiteren Ausführung leuchten die Leuchtdioden der Beleuchtungseinrichtung einen ringförmig um die Steckdose verlaufenden Lichtleiter aus. Das kann sowohl ausschließlich als auch zusätzlich zu der Ausleuchtung der Stöpselkontaktlöcher der Schutzkontakt Steckdose erfolgen.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein Dämmerungsschalter vorgesehen ist, der die Beleuchtung der Steckdose erst bei unzureichenden Lichtverhältnissen aktiviert. Damit wird die Beleuchtung erst dann eingeschalten, wenn es dunkel bzw. dämmerig ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wirkt der Dämmerungsschalter auf den Bewegungsmelder ein und aktiviert dienen erst bei unzureichenden Lichtverhältnissen. So braucht dem Bewegungsmelder keine Energie zugeführt werden, wenn die Beleuchtung aufgrund ausreichender Lichtverhältnisse ohnehin nicht aktiviert würde.

Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Steckdose mit Beleuchtung gemäß der Erfindung mit Bezug auf die Figur erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Steckdose mit Beleuchtung und Bewegungsmelder zur Ansteuerung der Beleuchtung.

In der Figur ist eine Schutzkontakt-Steckdose 1 für das 220 Volt Wechselspannungsnetz dargestellt. Sie weist zu ihrer Beleuchtung zwei in den beiden Stöpselkontaktlöchern 2 angeordnete Leuchtdioden 3 auf. Die Leuchtdioden werden über einen Vorwiderstand direkt aus der in der Steckdose anliegenden Spannung betrieben. Die Ansteuerung der Leuchtdioden 3 erfolgt durch einen ebenfalls in der Steckdose angeordneten Bewegungsmelder 4, der das nahe Umfeld der Steckdose erfaßt. Wird durch den Bewegungsmelder 4 eine Bewegung registriert, so werden die Leuchtdioden 3 mit Spannung versorgt und damit die Steckdose 1 beleuchtet.

Die Steckdose gemäß dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel weist zusätzlich noch einen Dämmerungssensor 5 auf, der die Beleuchtung der Steckdose erst bei hinlänglich schwachem Umgebungslicht aktiviert. Der Dämmerungssensor ist in der Steckdose angeordnet. Er wirkt direkt auf den Bewegungsmelder 4 ein und deaktiviert diesen bei ausreichendem Umgebungslicht. Damit wird der Energieverbrauch der aus Leuchtdioden 3, Bewegungsmelder 4 und Dämmerungssensor 5 bestehenden Beleuchtungseinrichtung der Steckdose 1 enorm vermindert.

Die in der Fig. 1 gezeigte Steckdose 1 ist außerdem noch mit einem Lichtleiter 6 ausgestattet, der die eigentliche Steckvorrichtung ringförmig umgibt. Der Lichtleiter 6 wird von den Leuchtdioden 3 ausgeleuchtet. Bei anderen Ausführungsformen ist es vorgesehen, auf die Beleuchtung der Stöpselkontaktlöcher 2 durch die Leuchtdioden 3 zu verzichten. Dann wird der Lichtleiter von anderen, in der Figur nicht dargestellten Leuchtdioden oder Glühbirnchen ausgeleuchtet.

Claims (6)

1. Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose, mit einer in der Steckdose angeordneten Beleuchtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegungsmelder in der Steckdose angeordnet ist, der die Beleuchtungseinrichtung aktiviert, wenn er Bewegungen im Umfeld der Steckdose registriert.

2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung von einer oder mehreren Leuchtdioden gebildet wird.

3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden der Beleuchtungseinrichtung in den beiden Stöpselkontaktlöchern einer Schutzkontakt Steckdose angeordnet sind.

4. Steckdose nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden der Beleuchtungseinrichtung einen ringförmig um die Steckdose verlaufenden Lichtleiter ausleuchten.

5. Steckdose nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dämmerungssensor in der Steckdose angeordnet ist, der die Beleuchtung der Steckdose erst bei unzureichenden Lichtverhältnissen aktiviert.

6. Steckdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmerungssensor auf den Bewegungsmelder einwirkt und diesen erst bei unzureichenden Lichtverhältnissen aktiviert.